DE2227954A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verstauen eines Fallschirmes in einem dafür vorgesehenen ersten Raum in einem Geschoß, einer Rakete od.dgl - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verstauen eines Fallschirmes in einem dafür vorgesehenen ersten Raum in einem Geschoß, einer Rakete od.dglInfo
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Description
Case 1929 8233/1971
A-8
Aktiebolaget Bofors S-69O 20 Bofors, Schweden
Verfahren und Vorrichtung zum Verstauen eines Fallschirmes in einem dafür vorgesehenen ersten Kaum in
einem Geschoß, einer Rakete ο»dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren bzw« eine Vorrichtung, bei denen in einem ersten dafür vorgesehenen
Raum in einem Trägerteil in der Form eines Geschoßes, einer Rakete o0dgl. ein Fallschirm, der eine
unvermeidliche Luftmenge enthält und dessen Volumen daher größer ist als das Volumen des ersten Raumes, verstaut
wird, indem der erste Raum durch einen zweiten Raum ergänzt wird, der beispielsweise innerhalb einer rohrförmigen
Einheit gebildet ist, die am einen Ende des Trägerteiles anbringbar ist und der Fallschirm mit der von ihm umschlossenen
Luftmenge dann zunächst in den beiden Räumen untergebracht und anschließend durch ein Preßwerkzeug
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derart zusammengepreßt wird, daß er in seine Lage in dem ersten Raum gelangt« Die Bezeichnung Fallschirm umfaßt
auch einen Behälter, der in der Regel den Fallschirm umschließt.
Bei allen Munitionsartikeln besteht der Wunsch., der
zu tragenden Nutzlast innerhalb des in Rede stehenden Trägerteiles so viel Raum wie nur möglich zuweisen zu
können» Dies bedeutet bei einem Trägerteil, der eine Ladung in einem Fallschirm trägt, daß der Raumbedarf für den
so
Fallschirm/gering wie möglich gehalten werden soll, und dies wiederum führt zu Problemen, da der Fallschirm vor dem Verstauen eine Luftmenge umschließt, die sich nur mit äußerster Schwierigkeit beseitigen läßt und die dafür verantwortlich ist, daß das Volumen des Fallschirmes wesentlich größer ist als das Volumen des dafür vorgesehenen Raumes» Zur Beseitigung dieser Luftmenge wird ein Preßwerkzeug verwendet, das dann derart eingerichtet ist, daß während des Zusammenpressens und im zusammengepreßten Zustand des Fallschirmes Luft entweichen kann« Es ist jedoch schwierig, die Luft aus dem Fallschirm innerhalb kurzer Zeit auf diese Weise vollständig zu beseitigen, und die Restluft bewirkt, daß der Fallschirm zurückfedert oder sich wieder ausdehnt, sobald das Preßwerkzeug zurückgezogen wird, und das Ausmaß und die Geschwindigkeit dieser Ausdehnung hängt direkt von der Zeit ab, während
Fallschirm/gering wie möglich gehalten werden soll, und dies wiederum führt zu Problemen, da der Fallschirm vor dem Verstauen eine Luftmenge umschließt, die sich nur mit äußerster Schwierigkeit beseitigen läßt und die dafür verantwortlich ist, daß das Volumen des Fallschirmes wesentlich größer ist als das Volumen des dafür vorgesehenen Raumes» Zur Beseitigung dieser Luftmenge wird ein Preßwerkzeug verwendet, das dann derart eingerichtet ist, daß während des Zusammenpressens und im zusammengepreßten Zustand des Fallschirmes Luft entweichen kann« Es ist jedoch schwierig, die Luft aus dem Fallschirm innerhalb kurzer Zeit auf diese Weise vollständig zu beseitigen, und die Restluft bewirkt, daß der Fallschirm zurückfedert oder sich wieder ausdehnt, sobald das Preßwerkzeug zurückgezogen wird, und das Ausmaß und die Geschwindigkeit dieser Ausdehnung hängt direkt von der Zeit ab, während
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der der Fallschirm zusammengepreßt gehalten wurde·
Polglich ist es bisher erforderlich, die Einwirkung
des Preßwerkzeuges auf den Fallschirm auf nicht weniger als zwei Stunden auszudehnen, und selbst dann erfolgt
die abermalige Ausdehnung des Fallschirmes zu heftig und zu schnell, so daß es nur unter äußerster Beschleunigung
möglich ist, einen zu dem Trägerteil gehörigen Innenteil zum Halten des Fallschirmes in dem für ihn vorgesehenen
Kaum anzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren,
das es ermöglicht, diese Zeitspanne von etwa zwei Stunden auf die Zeitspanne zu verringern, die das Preßwerkzeug
braucht, um den Fallschirm in den dafür vorgesehenen Raum zusammenzupressen, was lediglich einige Sekunden erfordert,
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahren zu schaffen· In engem Zusammenhang mit dieser Aufgabe
steht natürlich die Beseitigung der Notwendigkeit, den den Fallschirm haltenden Teil schnellstens anzubringen«
Das Merkmal, das zur Lösung dieser Aufgabe in erster Linie beiträgt, kann darin gesehen werden, daß bei einem
Verfahren gemäß der Erfindung vor dem Zusammendrücken des
Fallschirms ein in den zweiten Raum einsetzbarer Teil,
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der an einer in dem Trägerteil vorgesehenen Einheit befestigbar ist, zwischen den Fallschirm und das Preßwerkzeug
eingelegt wird und an dem Teil und bzw. oder der Einheit angeordnete Verriegelungsglieder vorgesehen sind,
die durch den Teil bei Erreichen einer Stellung, in der der Fallschirm beim Zusammenpressen in den ersten Raum gepreßt
ist, in Tätigkeit gesetzt werden, worauf anschließend der Fallschirm in dem ersten Raum zurückgehalten wird, wenn
das Preßwerkzeug zurückgezogen wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann gekennzeichnet sein durch einen Teil, der in den zweiten
Raum einsetzbar und an einer in dem Trägerteil angeordneten Einheit befestigbar ist und der vor dem Zusammenpressen
des Fallschirmes zwischen diesen und das Preßwerkzeug einlegbar ist und der in der Einheit befestigbar und derart
ausgebildet ist, daß er an dem Teil und/oder an der Einheit vorgesehene Verriegelungsglieder betätigt, wenn er beim
Zusammenpressen eine Stellung erreicht, in der der Fallschirm in den ersten Raum eingepreßt ist, und der im so
befestigten Zustand den Fallschirm innerhalb des ersten Raumes zurückhält, wenn das Preßwerkzeug zurückgezogen
wirdo
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise dargestellte
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Fig* 1 ist ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung gemäß
der Erfindung bei deren Anwendung in einem Trägerteil und
Fig«, 2 ist eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung«
In Fig. 1 ist das Gehäuse eines Trägerteils in der Form
eines Geschoßes mit 1 bezeichnet. Das Geschoß ist zum
Tragen einer Nutzlast in der Form einer Ladung 2 von irgendeiner Art, beispielsweise eines Leuchtsatzes öder eines
.Rauchsatzes, bestimmt. Mit dem einen Ende der Ladung, an
der einen 2a ihrer Flächen, ist ein Fallschirm 3 verbunden, der bei diesem Ausführungsbeispiel in einer Hülle aus
geeignetem Textilmaterial eingeschlossen iste In dem Geschoß
ist der Fallschirm in Stützteilen k eingeschlossen, die den Fallschirm enthalten* Diese Stützteile bilden
zusammen einen rohrförmigen zylindrischen Teilj der in
seiner Längsrichtung geteilt ist, die zugleich die Längsrichtung des Trägerteiles ist, Eines der Dhden der Stützteile
h ist zu einwärtsgerichteteh Querleisten oder fiahschformigen
Kanten 4a ausgebildet, die in entsprechende Aussparungen in dör Ladung 2 eingreifen«, Diese Querleisten
oder Kante ti sind mittels eitles Üehälters 5» der die Ladung
von der Stirnfläche 2b derselben in der Hicfrtuhg von dem
Fallschirm 'J fort über die Hüllfläche der Ladung umschließt,
mit den Aussparungen im Eingriff gehalten» Die Ladung, die Stützteile und der Behälter bilden auf diese
Weise eine Einheit, die innerhalb des Trägerteiles angeordnet ist. Die Ladung ist ferner mit Zündsätzen 6 ausgestattet.
Ferner ist das Geschoß in einem Gestell oder einer Vorrichtung 7 angebracht, die die Anwendung des Preßwerkzeuges
8 für das Zusammenpressen des Fallschirmes 3 gestattet.
Zwischen der Stirnfläche 2a der Ladung und den Aussparungen 4b in den Stutζteilen 4 ist ein erster Kaum angeordnet,
der für die Aufnahme eines zu verwendenden Fallschirmes 3 bestimmt isto Dieser Raum kann durch einen
zweiten Raum ergänzt oder erweitert werden, der bei dem
Ausführungsbeispiel aus dem Rest des Raumes innerhalb der
Stützteile, dt,h<, dem Raum zwischen den Enden 4c dieser
Teile und den Aussparungen 4b, sowie aus dem Raum in einer rohrförmigen, zylindrischen Einheit 9 besteht, die am
einen Ende des Geschoßes angebracht sein kann, indem sie diesem aufgesetzt ist. Der erste und der zweite Raum
sollen dann ein solches Gesamtvolumen haben, daß genügend Raum für den Fallschirm einschließlich der von ihm umschlossenen
Luftmenge zur Verfügung steht« Vor dem Zusammenpressen des Fallschirmes wird ein Teil 10, der an einer
in dem Trägerteil enthaltenen Einheit (den Stützteilen 4)
befestigbar ist und der in den zweiten Raum einführbar
ist, zwischen das Preßwerkzeug 8 und den Fallschirm 'J eingesetzt. Der Teil 10 ist scheibenförmig und trägt
in Fig. 1 nicht dargestellte Elemente in der Form von Kastkugeln, Federn (beispielsweise Spreizfedern), federbelasteten
Leisten, Rasten o.dgl., die federnd einwärts und auswärts bewegbar sind und zur Befestigung des Teiles
10 an den Stützteilen 4 in die Aussparungen 4b einrastbar sind. Die Rastglieder im Teil 10 sind in der Figur nicht
dargestellt, da sie von den Begrenzungsflächen des zweiten Raumes einwärtsgepreßt sind. Am freien Ende weist der
zylindrische Teil eine Abschrägung oder gebrochene Kante 9a auf, die das Einsetzen des Teiles 10 in den zweiten
Raum erleichtert.
Wenn das Werkzeug 8 in Pfeilrichtung niedergedrückt wird, wird der Fallschirm 3 zusammengepreßt, und wenn
der Teil 10 eine Stellung erreicht hat, in der der Fallschirm in den ersten Raum hineingepreßt ist, werden die Verriegelungseinrichtungen
ausgelöst, indem die Rastglieder in ihre Aussparungen einrasten, so daß der Teil 10 nun
den Fallschirm in seinem Raum zurückhält, wenn das Preßwerkzeug
zurückgezogen wirdo Der Teil 10 und das Preßwerkzeug 8 sind mit Nuten oder Rillen ausgestattet oder in
bezug auf die Räume so bemessen, daß die von dem Fallschirm umschlossene Luft an deren Umfang entweichen kann«
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Um zu verhindern, daß das Textilmaterial während des Zusammenpressen des Fallschirmes in die Aussparungen kb
eindringt und von den Verriegelungsgliedern beschädigt wird, ist zwischen dem befestigbaren Teil 10 und dem
Fallschirm eine becherförmige Einheit 11 angeordnet, deren axial gerichtete Kante 12 zwischen die Innenfläche der
zusammengebauten Teile k und den Fallschirm eintreten kann. Die Kante 12 kann dann mit einer Abschrägung oder
gebrochenen Kante ausgestattet sein, die ihr Eintreten erleichterte Die Einheit 11 braucht jedoch nicht becherförmig
ausgebildet zu sein, denn wichtig ist die Kante 12, die bei einer abgewandelten Ausführungsform an dem zu
befestigenden Teil angeordnet sein kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird der Raum zwischen den Enden 4c der Stützteile und den Aussparungen
kh der gleichen Teile für einen Bremsfallschirm
genutzt, und der befestigbare Teil wird als Befestigungsglied für den Bremsfallschirm verwendet, so daß sich für
diese beiden Funktionen eine sehr einfache Lösung ergibt« Der Teil 10 kann dann auch mit einem nicht dargestellten,
in der Mitte des Teiles angeordneten Kugellager ausgestattet sein. Der Bremsfallschirm kann entsprechend, wie der
Fallschirm 3, mit einem dem Teil 10 entsprechenden Teil befestigt werden, der, wie im Falle der Befestigungsglieder
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für diesen, in den Figuren nicht dargestellt ist«
In Fig. 2 sind beispielsweise Verriegelungs- oder Rastglieder
in dem Teil 10 als am Umfang desselben angeordnete Rastkugeln 13 dargestellt, die nach außen federbelastet
sind;
Das Verfahren zum Verstauen des Fallschirms bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig» 1 besteht darin, daß ein
zur Aufnahme des Fallschirmes 3 vorgesehener erster Raum durch einen zweiten Raum erweitert oder ergänzt wird, der
mit Hilfe des zylindrischen Teiles 9 gebildet ist» -'Der
Fallschirm 3» der eine Luftmenge umschließt, wird zunächst von Hand in den ersten und den zweiten Raum eingefügt, dann
wird ein Teil 10, der an einer Einheit (den Stützteilen k),
der in dem Trägerteil aufgenommen ist, befestigbar ist und in dem zweiten Raum einführbar ist, zwischen den Fallschirm
3 und ein Preßwerkzeug 8 eingelegt. Dann wird das PreBwerkzeug
betätigt, und der Fallschirm wird zusammengepreßt, bis der Teil 10 eine Stellung erreicht hat, in der die
Verriegelungsglieder an dem Teil und/oder an der Einheit in Tätigkeit treten und den Teil in den Stützteilen k
festlegen und der Fallschirm in dem ersten Raum zusammengepreßt liegte Der Fallschirm wird dann von dem Teil 10
zurückgehalten, wenn das Preßwerkzeug zurückgezogen wird»
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Das Verfahren kann zweckmäßxgerweise durch einen Arbeitsschritt ergänzt werden, bei dem eine becherförmige Einheit
mit einer zwischen der Innenseite der Einheit und dem Fallschirm einsetzbaren Kante vor dem Zusammendrücken des
Fallschirms zwischen den befestigbaren Teil und den Fallschirm
eingesetzt wirde
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern es sind mannigfaltige Abwandlungen ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken möglich.
Die Elemente der JRastglieder oder Verriegelungsglieder können
beispielsweise in der Einheit und die Aussparungen im Teil 10 vorgesehen sein· Die in dem Trägerteil angeordnete
Einheit, in der der Teil 10 befestigbar ist, kann hinsichtlich ihrer Konstruktion ohne Beeinträchtigung des
Grundgedankens der Erfindung abgewandelt werden. Ferner kann in gewissen Anwendungsfällen die rohrförmige Einheit
beim Verstauen weggelassen werden, wenn mehrere Fallschirme in einem Trägerteil zu verstauen sind, in dem die Räume
für die übrigen Fallschirme als zweiter Raum genutzt werden können« Ferner kann die Ausbildung der rohrförmigen
zylindrischen Einheit 9 wesentlich abgewandelt werden.
Die Erfindung ist aber auch bei Trägerteilen mit nur einem Fallschirm anwendbar,
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Claims (1)
- Pat ent ansprücheΛ j Verfahren zum Verstauen eines Fallschirmes (3)ι dem in einem ersten, dafür vorgesehenen Raum in einem Trägerteil in der Form eines Geschoßes, einer Rakete o.dgl, ein Fallschirm (3), der eine unvermeidliche Luftmenge enthält und dessen Volumen daher größer ist als das Volumen des ersten Raumes, verstaut wird, indem der erste Raum durch einen zweiten Raum ergänzt wird, der beispielsweise innerhalb einer rohrförmigen Einheit (9) gebildet ist, die am einen Ende des Trägerteils anbringbar ist, und der Fallschirm mit der von ihm umschlossenen Luftmenge zunächst in den beiden Räumen untergebracht und anschließend durch ein Preßwerkzeug (8) derart zusammengepreßt wird, daß er in seine Lage in dem ersten Raum gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusammenpressen des Fallschirmes ein Teil (10), der in den zweiten Raum einsetzbar und mit einer in dem Trägerteil angeordneten Einheit verbindbar ist, zwischen den Fallschirm und das Preßwerkzeug eingelegt wird und daß an dem Teil und/oder der Einheit ange--er
brachte Verriegelungsglied (13) von dem Teil ausgelöst werden, wenn dieser während des Zusatnmenpressens eine Stellung erreicht, in der der Fallschirm (3) in den ersten Raum eingepreßt ist, so daß der Fallschirm- .11 -20985 3/,O 7 2>5dann in dem ersten Raum zurückgehalten wird, wenn das Preßwerkzeug entfernt wird0Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschirm während des Zusammenpressens von der Innenfläche der Einheit mittels einer Kante (12) entfernt bzw. im Abstand gehalten wird, die zwischen die Innenfläche und den Fallschirm eintritt und die an dem befestigbaren Teil (10) oder an einer becherförmigen Einheit (11) gebildet ist, die vor dem Zusammenpressen zwischen den befestigbaren Teil und den Fallschirm einlegbar ist, so daß die Kante (12) eine Beschädigung des Fallschirmes durch die Verriegelungsglieder von vornherein verhindert»'J β Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die in dem Trägerteil aufgenommene Einheit aus den Stützteilen (4) besteht, die den ersten Raum umschließen und zusammen einen rohrförmigen Teil bilden, der in seiner Längsrichtung und der Längsrichtung des Trägerteiles geteilt ist und dessen Enden in eine mit dem Fallschirm verbundene Ladung (2) eingreifen, wobei die Stützteile (4) auch einen Raum umschließen, der für einen zu der Einheit gehörenden Bremsfallschirm bestimmt ist, der an der Einheit in einer hierfür vorgesehenen Befesti-- 12 -209853/0725gungsvorrichtung befestigt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß der befestigbare Teil (10) in den Stützteilen (4) befestigt wird und zugleich als Befestigungsvorrichtung für den Bremsfallschirm dient,4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder Elemente in der Form von Rastkugeln (13)» Federn (Spreizfedern), Leisten, Hasten ο»dgl, ausgebildet sind, die unter Federbelastung nach außen treten können und mit zugeordneten Aussparungen (4b) zusammenwirken, wobei diese Elemente in dem befestigbaren Teil und die Aussparungen in der Einheit angeordnet sein können oder umgekehrt,5, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der in einem ersten dafür vorgesehenen Kaum in einem Trägerteil in der Form eines Geschoßes, einer Rakete o,dgl, ein Fallschirm (3)» der eine unvermeidliche Luftmenge enthalt und dessen Volumen daher größer ist als das Volumen des ersten Raumes, verstaut wird, indem der erste Raum durch einen zweiten Raum ergänzt wird, der beispielsweise innerhalb einer rohrförmigen Einheit (9) gebildet ist, die am einen Ende des Trägerteils anbringbar ist, und der Fallschirm- 13 - ■mit der von ihm umschlossenen Luftmenge dann zunächst in den beiden Räumen untergebracht und anschließend durch ein Preßwerkzeug (8) derart zusammengepreßt wird, daß er in seine Lage in dem ersten Raum gelangt, gekennzeichnet durch einen Teil (10), der in den zweiten Raum einsetzbar und an einer in dem Trägerteil aufgenommenen Einheit befestigbar und vor dem Zusammenpressen des Fallschirmes zwischen den Fallschirm und das Preßwerkzeug (8) einsetzbar ist und der derart ausgebildet ist, daß er die Tätigkeit der an ihm und bzw. oder an der Einheit angeordneten Verriegelungsglieder auslöst, wenn er während des Zusammenpressen eine Stellung erreicht, in der der Fallschirm in den ersten Kaum gepreßt ist, und dann den Fallschirm beim Zurückziehen des Preßwerkzeuges in dem ersten Raum zurückhält.6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der befestigbare Teil (1O) oder eine vor dem Zusammendrücken des Fallschirms zwischen den befestigbaren Teil (10) und den Fallschirm einsetzbare, becherförmige Einheit (11) eine Kante aufweist, die zwischen die Innenfläche der Einheit und den Fallschirm eintreten kann und eine Beschädigung des Fallschirmes durch die Verriegelungsglieder verhindert.209853/07257· Vorrichtung nach. Anspruch 5 oder 6, bei der die in dem Trägerteil eingeschlossene Einheit aus den Stützteilen (4) bestehtj die den ersten Raum umschließen und zusammen einen in seiner Längsrichtung und der Längsrichtung des Trägerteiles geteilten ringförmigen Teil bilden und mit ihren einen Enden (^-a) in eine mit dem Fallschirm verbundene Ladung (2) eingreifen und einen Kaum enthalten, der für die Aufnahme eines Bremsfallschirmes bestimmt ist, der zu der Einheit gehört und an dieser in einer hierzu bestimmten Befestigungsvorrichtung befestigt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß der befestigbare Teil an den Stützteilen befestigbar ist und zugleich als Befestigungsvorrichtung für den1 Bremsfallschirm dient.8β Vorrichtung nach Anspruch 5» 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder Elemente in der Form, von Rastkugeln (13), Federn(Spreizfedern), Leisten, Rasten ο.dgl« ausgebildet sind, die unter Federbelastung nach außen treten können und mit zugeordneten Aussparungen (^b) zusammenwirken, wobei diese Elemente in dem befestigbaren Teil und die Aussparungen in der Einheit angeordnet sein können oder umgekehrt.- 15 -209 8 5 3/0 72 522273549. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet! daß der befestigbare Teil (10) scheibenförmig ist und in seiner Mitte ein zur Befestigung des Bremsfallschirms befestigtes Kugellager trägt.- 16 -209853/0725
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8130 | Withdrawal |