DE2227728A1 - Verfahren zur herstellung vielkanaliger, vorzugsweise vierkanaliger (quadraphonischer), klangbilder - Google Patents

Verfahren zur herstellung vielkanaliger, vorzugsweise vierkanaliger (quadraphonischer), klangbilder

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DE2227728A1
DE2227728A1 DE19722227728 DE2227728A DE2227728A1 DE 2227728 A1 DE2227728 A1 DE 2227728A1 DE 19722227728 DE19722227728 DE 19722227728 DE 2227728 A DE2227728 A DE 2227728A DE 2227728 A1 DE2227728 A1 DE 2227728A1
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    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/00992Circuits for stereophonic or quadraphonic recording or reproducing
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    • H04S5/00Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation 
    • H04S5/02Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation  of the pseudo four-channel type, e.g. in which rear channel signals are derived from two-channel stereo signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04S3/006Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic in which a plurality of audio signals are transformed in a combination of audio signals and modulated signals, e.g. CD-4 systems

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Description

  • Verfahren zur Herstellung vielkanaliger, vorzugssev'erkanalier (qüadrahonischer)' Klangbilder Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her-Stellung vielkanallger, vorzugsweise vierkanaliger (quadraphonischer), Klangbilder aus ursprünglich für zweikanalige Stereophonie-Wiedergabe eingerichteten.
  • Aufnahmen.
  • Das zunehmende Angebot von in Mehrkanaltechnik, beispielsweise in Vier- oder Achtspurtechnik, hergestellten Tonträgern und den dafür geeigneten Wiedergabegeräten hat hinsichtlich der bereits vorhandenen Zweikanalstereophonieaufnahmen den Wunsch entstehen lassen auch für diese Aufnahmen eine mehrkanalige Wiedergabe zu ermöglichen, die der Wiedergabe einer spezifisch mehrkanalig hergestellten Neuaufnahme weitgehend ebenbürtig sein soll.
  • Es sind deshalb bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, die darauf abzielen, eine herkömmliche Zweikanalaufnahme so zu erweitern, daß sie auch in Vielkanaltechnik wiedergegeben werden kann.
  • So wird beispielsweise beim Quadraphonieren vom vorderen linken und rechten Stereokanal mittels Nachhalleinrichtun gen, Entzerrern und/oder Zeitverzögerungsgeräten Je ein weiteres Signal für die Wiedergabe von hinten links und hinten rechts abgeleitet. Bei genUgender Zergliederung der Signalkohärenz entsteht ein künstlicher Raumeindruck, der allerdings nur in seltenen, spezifisch geeigneten Fällen der Hörerwartung nahekommt.
  • Außerdem entsteht bei dieser Manipulation fast immer eine Diskrepanz zwischen dem resultierenden Raumfüllungseffekt der im Stereoklangbild meist vordergründig balancierten Solostimmen und dem Raumfüllungseffekt der übrigen Klanganteile. Dies ist normalerweise zwangsläufig, weil das stereophonische Ausgangsklangbild mit seiner aufnahmeseitig festgelegten Balance, also meist mit übergewichtigen Solostimmen, in das abgeleitete Signal zur quadraphonischen Verräumlichung eingeht. Dies steht im Widerspruch zur natürlichen Klangenipfindung, die man beim Anhören einer Originaldarbietung hat.
  • Besonders stört bei diesem Fehler nicht nur die meist Uberbetonte Lautheit von Solostimmen sondern vor allem, daß sie auch in den hinteren Kanälen als Raumsignal erscheinen und dadurch schon bei geringeren Pegeln einen völlig übersteigerten EIall- und Raumeindruck erzeugen.
  • Dadurch wird auch das Frontalklangbild alsbald verwaschen und undurchsichtig, obwohl man seine Präsenz eigentlich unabhängig von der rückwärtigen quadraphonischen Klangerweiterung völlig intakt erhalten möchte.
  • Der gleiche Fehler stellt sich bezüglich aller stereophonischen Klanganteile ein, die ursprünglich für richtige Lautheitsverhältnisse im Stereopanorama, aber nicht im Hinblick auf richtigen Raumfüllungs- und Raumrichtungseffekt balanciert werden mußten.
  • Bisher bekanntgewordene Einrichtungen, bei denen lediglich auf der Wiedergabeseite aus beiden Stereokanälen die Differenz gebildet und einem oder mehreren rückwärtigen Kanälen zugeführt wird, zielen nicht auf den Gegenstand dteserinmeldung, sondern bezwecken ganz allgemein die Verwendung des mutmaßlich in jeder Stereoaufnahme vorhandenen Differenzanteils zur Bildung eines Pseudo-Raumanteiles, der dadurch zum hauptsächlich Suamenanteile enthaltenden Nutzsignal möglichst kontrastieren soll.
  • Den beschriebenen Fehlern wirkt das erfindungsgemaße Verfahren entgegen, indem es nach Wunsch des Klangproduzenten schon aufnahmeseitig gestattet, Anteile aus dem Ausgangsklangbild vor der Ableltung in die rückwärtigen Kanäle zu vermindern oder unter Umständen, je nach den Eigenschaften des Ausgangsklangbildes, auch ganz auszublenden.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art wird dies erfindungsgemäß in der Weise erreicht, daß die für die rückwärtigen Kanäle zu -bildenden Signale, die aus Anteilen der den beiden Frontkanälen- -zugeordneten urspriinglichten Signale abgeleitet sind, in der Weise hergestellt werden, daß die Signalanteile der Frontkanale nach Betrag (Amplitude) und Phase derart behandelt -und, vorzugsweise rückwirkungsfrei-, zusammengemischt werden, daß Anteile der Frontalsignale in dem jeweiligen rückwärtigen Kanal abgeschwächt oder vollständig ausgeblendet werden. Der Grad der husblendung kann dabei beliebig und zwar entsprechend der künstlerischen Klangvorstellung variiert werden. Das Verfahren wird vorteilhaft für Jeden rückwärtigen Wigdergabekanal getrennt angewendet, wobei die Ausblendwirkung für jeden der rückwärtigen -Kanäle auf andere Frontalanteile bezogen werden kann. Auf diese WeiseFbleibt für die frontal und präsent zu erhaltenden Klanganteile auch der quadraphonische Gesamteindruck gut proportioniert und durchsichtig, und die Verräumlichung wird überwiegend nur für die- ausgedehnten, nicht ausgeblendeten Klanggruppen des S.tereoklangbildes wirksam; die auch im Original schon einen stärkeren Raumfülleffekt hatten.
  • Das Verfahren eignet sich nicht nur für die vorteilhafte, aufnahmeseitige Behandlung des vierkanaligen Elangbildes, sondern ebenfalls für das gezielte, erfindungsgemäße Ausbalancieren herkömmlicher, stereophonischer Aufnahmen. In der für die Durchführung des Verfahrens vorgesehenen Sinrichtung sind im Signalweg der den rückwärtigen Kanälen zugeführten Signalanteile vor der gemeinsamen Zusammenführung Schaltelemente $(Dämpfungsglieder, Phasendrehglieder) eingefügt, mittels derer jeder Signal anteil einzeln in Betrag und Phase einstellbar ist, wobei die für jeden der rückwärtigen Kanäle vorgesehenen Schaltelemente so einstellbar sind, daß die Äusblendwirkurig in jedem der rückwärtigen Wiedergabekanäle auf andere Frontalanteile bazogen wird.
  • 4 P a t e n t a n s p r ü c h e

Claims (4)

  1. P a t e n t a n 3 r r ü c e Verfahren zur Herstellung vielkanaliger, vorzugsweise vierkanaliger (quadraphonischer), Klangbilder aus ursprünglich für zweikanalige Stereophonie-Wiedergabe eingerichteten Aufnahmen, d a d u r c h g e k e n n n -z e i c h n e t, daß die füi die rückwärtigen Kanäle zu bildenden Signale, die aus Anteilen der den beiden Frontranälen zugeordneten ursprünglichen Signale abge leitet sind, in der Weise hergestellt werden, daß die Signalanteile der Frontkanäle nach Betrag (Amplitude) und Phase derart behandelt und, vorzugsweise rückwirkungsfrei, zusammengemischt werden, daß Anteile der Frontalsignale in dem jeweiligen rückwärtigen Kanal abgeschwächt oder vollständig ausgeblendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Ausblendwirkung für jeden der rückwärtigen Kanäle auf unterschiedliche Frontalanteile bezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder L, g e k e n n z e i c h -n e t durch seine Anwendung in einer Einrichtung zur vielkanaligen Wiedergabe einer ursprünglich für zweikanalige Wiedergabe eingerichteten Schallinformation.
  4. 4. -Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e st, daß im Signalweg der den rückwärtigen Kanälen zugeführten Signalanteile vor deren gemeinsamer Zusammenführung Schaltelemente (Dämpfungsglieder, Phasendrehglieder) eingefugt sich, mittels derer Jede Signalanteil einzeln in Betrag und phase einstellbar ist.
DE19722227728 1972-06-07 1972-06-07 Verfahren und Anordnung zur Herstellung vielkanaliger, vorzugsweise vierkanaliger (quadraphonischer), Klangbilder Withdrawn DE2227728B2 (de)

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