DE2227693A1 - Abspülvorrichtung für drehbare Blattfilteranlage - Google Patents
Abspülvorrichtung für drehbare BlattfilteranlageInfo
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Description
reply to:
5. Juni 1972
796/13342 Du)
Patentanmeldun
der ]?irma
MILÜEjilK, IHO.
2^3 Broadway, New York, Iiow York, U.S.A.
MILÜEjilK, IHO.
2^3 Broadway, New York, Iiow York, U.S.A.
"Abspülvorrichtung für drehbare Blattfileranlage"
Die -Erfindung betrifft eine drehbare Blattfilteranlage mit
an verschwenkbaren Armen angebrachter Abspülvorrichturig.
Bei den bisher bekannten Formen von Druckblattfiltern wird
die zu klärende Flüssigkeit in einen Tank eingebracht, in dem eine Vielzahl von voneinander getrennt angeordneten Filterblattelementen
angebracht ist. Die Flüssigkeit fliesst gegen die Filterblätter, wobei die in der Flüssigkeit vorhandenen
Feststoffe sich auf den Aussenflächen der Filterblätter
209853/0710 original inspected
PATENTANWÄLTE 9 9 9 7 R Q *■?
ansammeln, so dass sich beim Kindurchf Hessen der ungeklärten
!Flüssigkeit durch die Blätter Filterkuc! en bildet. In ;!er
Filteranlage sammelt sich gegebenenfalls auf den Filtarblättern
filterkuchen in einem Ausmaß an, bei welchen die Leistungsfähigkeit
des Filters beeinträchtigt ist. uenn der Druckabfall
an diesem Kuchen aus angesammelten Feststoffe··.: einen
vorbestimmten .,ert erreicht, wird der Filterzyklus unterbrochen
und werden die Feststoffe oeseitigt. Der Filterkuchen
kann entweder in trockener Form durch Abkratzen oder durch Abspülen oder Abwaschen beseitigt werden, indem Flussigkeitsstrahlen
oder Sprühstrahlen bei hoher Geschwindigkeit auf den angesammelten Filterkuchen gerichtet werden. Diese ^rt
des Abwaschens des Filterkuchens von den Filterblattelementeri ist dem Fachmann bekannt. Beim Abspülen wird eine
Flüssigkeit auf den Filterkuchen auf der Filterscheidewand in der ./eise und mit einem solchen ^nergiepegel gerichtet,
dass der Kuchen weggespült und die aus ihm anfallenden Feststoffe als mehr oder weniger konzentrierter Schlamm beseitigt
werden. Mitunter ist die in dem Filterkuchen verbleibende Mutterflüssigkeit derart, dass sie das Bindci der !''.esttolichen
zu einem zusammenhängende:. G-anaen fördert, auf Clrund
der -art des Verfahrens und der Vjrarboitungsbedingungen
können in dem Kuchen zusätzliche Feststoffe niedergeschlagen
oder abgelagert sein, die das Bestreben haben, den kuchen zu
einem monolithischen Gefüge fust zu verbinden. In diesen
Fällen verrichtet die Abspülflüssigkoib eine sekundäre
Funktion der Verdünnung oder Auflösung und fördert so die Auswaschwirkung beim erneuten Aufschlemmen der Feststoffe.
Ungeachtet dieser letztgenannten wirkung odei; einer beliebigen
sonstigen Sekundärfunktion der abspülflüssigkeit
besteht ihr Hauptzweck darin, dem angesammelten Filterkuchen
209853/0710 bad ofugjnal
PATENTANWÄLTE ? 7 7 7 6 9 3
^rosivenergie zuzufahren. Die Jirksamkeit dos Abspülvorg'tngs
ist von der Wirksamkeit dieser -Energieübertragung
aohängig.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist die Schaffung
einsr verbesserten Abspülvorrichtung für eine Druckfilteranlaice.
-iin weiteres Ziel der Erfindung ist die »Schaffung einei· Abspülvorrichtung,
die die zusammen mit dein maximalen Bestreichen der !Tilter sehe idewand gelieferte .AbspuUntensitLlt
auf den Höchstwert steigert.
.^in noch weiteres Siel der Erfindung ist die Schaffung einer
einfachen abev zuverlässigen bauweise einer Abspülvorrichtung,
die sich im Verlaufe des Abspülvorgangs verstellen lässt, um die Abspülflüssigkeit; über die Flächenbereiche der Filterblattelemente
in der .eise zu verteilen, dass der Filterkuchen seitlich unterschnitten bzw. abgestochen wird.
Wach einem Aspekt der Erfindung ist ein Druckfiltertank, der
eine Vielzahl von entlang der Längsachse des Tanks voneinander getrennt quer angeordneten .Filterblatteleiaenten enthält,
mit einer Abspülvorrichtung (nach dar -Erfindung) versehen.
Die Abspülvorrichtung enthält zwei kurbeiförmig ausgebildete Abspülarme von gleicher Ausdehnung wie die IPilterblattelemente,
die so angebracht sind, dass sie sich um eine zur LängsacLae des Filtertanks parallele Achse verschwenken
lassen. Die Abspülarme sind hohl und an eine Abspülflüssigkeitsquellö
angeschlossen, ^n den äusneren -^nden der Abspülarme
können eine oder mehrere i3prühdüsen feststehend no angebracht
sein, dass sie sich in Aäbe der einander gegenüberliü;y.;nr'iiii
3tirnflochen ner einzelnen i'ilterblattelemente
209853/0710 eAD 0RlaiNAL
befinden. Die Abspülarme können aus zwei im wesentlichen
U-förmig ausgebildeten rohrförmigen Höhlteilen bestehen,
deren Aussenteile sich in Nähe der ^ussenumfangskanten der Filterblattelemente.auf ihren einander gegenüberliegenden
Seiten befinden. Die Sprühdüsen sind am äusseren i'eil jedes
Ab spül arme s angebracht. Auf diese ..eise sprühen beim Hin-
und Herschwenken jedes Abspülarmes über einen (vorbestimmten) '.Zinke 1 die Sprühdüsen an den äusseren Seilen jedes Abspülarmes
die Abspülflüssigkeit über die Oberflächen der Filterblattelemente.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung sind Hittel vorgesehen,
um die Sprühdüsen gleichlaufend mit dam Verschwenken
der .Abspülarme so zu verschwenken, dass die aus den Düsen
ausgebrachte Abspülflüssigkeit über die Flächenbereiche der Filterelemente verteilt wird und den sich auf ihnen befindenden
Filterkuchen "Ό3im Vorgang seiner Beseitigung unterschneidet
bzw. absticht. Der (als Abspülrohr bezeichnete) äussere Teil jedes Abspülarmes ist drehbar, wobei an ihm die
Sprühdüsen angebracht_sind. Das drehbar angebrachte Abspülrohr
wird mit Hilfe eines Gestänges oder Seilzuges um seine Längsachse gedreht. Somit werden, während jeder der Abspülarme
über einen (vorbestimmten.) Winkel hin und her geschwenkt wird, ausserdem die Sprühdüsen auf den äusseren teilen jedes
Abspülarmeο so verschwenkt, dass die Abspülflüssigkeit über
die Oberflächen der Filterblattelemente gesprüht wird.
..eitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend
anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, -^s zeigen:
8AD ORIGINAL
E1Ig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen horizontalen
Filtertank, in den die Abspülvorrichtung nach der .Erfindung eingebaut ist,
-Fig.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig.1,.
Fig.J einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig.1, der eine
Art veranschaulicht, in welcher die Düsen an dem i-bspülrohr zwischen den Filterblättern angeordnet
werden können, unter Fortlassung der Filterblattführungen zur Vereinfachung der Darstellung,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig.3,
Fig.5 einen senkrechten Längsschnitt durch einen horizontalen
Filtertank, in den eine andere .ausfuhrungsform, der
Abspülvorrichtung nach der Erfindung eingebaut ist,
Fig.6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig.5,
Fig.7 einen Schnitt nach der Linie 7—7 in Fig.5 bei Veransehaulichung
eines Gestänges'zum Verschwenken der Sprühdüsen,
Fig.8 eine Ansicht entsprechend Fig.7 bei Veranschaulichung
eines Seilzuges zum Verschwenken der Sprühdüsen,
Fig.9 ein die Halterung eines Filterblattelements veranschaulichender
unterbrochen dargestellter Teil nach Fig.5 in vergrössertem Maßstabe,
Fig.io eine deckelseitige Ansicht des ianks bei Veranschaulichung
einer Kurbelarmeinrichtung zum Verschwenken der abspülarme,
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PATENTANWÄLTE OO
> H Γ Q
S1Ig.11 eine etwa Fig.3 entsprechende Ansicht rait einem l'eil
des i-ibspülrohrs nach Fig.5, jedoch in vergrösserteia
Maßstäbe zur Yeranschaulichung der ivnordmmg der
Sprühdüsen und der Führungsbleche in Bezug auf ein Filterblattelement,
Fig.12 einen ochnitt nach der Linie 12-12 in x^i^.ii und
.Pig. 13 einen unterbrochen dargestellten Längsschnitt; durch
die iindabscb-tiitte des drehbar angeordneten übspülrohrs
nach Fig.5.
Im nachstehenden ist anhand der beipjef[igten Zeichnungen, in
welchen für alle Ansichten gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, eine spezifische Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
..'ie aus c''ig.1 ersichtlich kann eine jibspülvorrichtung nach
der Erfindung in einen allgemein mit Io bezeichneten Filtertank
eingebaut sein, der an einem xinde einen abnehmbaren
Deckel 11 aufweist, der mit xiilfe von üblichen schwenkbaren
(jpannschlössern) Bolzen 12 in abdichtender Lage gehalten wird.
xiin allgemein mit 13 bezeichneter Filterblattschliuten ist
an dem abnehmbaren Deckel so befestigt, dass er nit ihm bewegbar ist. Das .ochlittengastell 13 ruht wie aus i'ig.2
ersichtlich mit ilüdern oder -ollen 1''I- auf in dein u'ank fest
angebrachten Schienen 15· Da;i ochlittengestell umfassb ferner
ein oberes ilalterungsteil 16, das in.it einem Jnde an dem Deckel
11 und mit seinem anderen j^nde an einem hinteren 'i'eil 17 des
Gestells 13 befestigt ist. Ferner umfasst dao ' "hlitterigestell
ein ,iohr 18, das den Deckel 11 durchragt und an ihm, beispielsweise
durch Verschweißen ocIj:·.1 dergleichen, befestigt ist.
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209853/07 10
SAD
PATENTANWÄLTE 9 9 9 7 R Q ^
'Das innere jSnde des Rohrs 18 ist ausserdem an dem hinteren
x'eii 17 des .ochlittengestells 13 "befestigt.
Zwischen Haltern 2o am oberen Seil 16 des Gestells und
Haltern 21 auf dem ^ohr 18 v/erden in "bekannter ./eise eine
Vielzahl von Filterblattelementen 19 gehalten. Der untere
Halter oder das U-förmig ausgebildete Teil 21 funktioniert ausserdem wie ein Abfluss und weist eine Öffnung auf, die
mit dem Aussenuiafang eines Filterblattelements und mit dem
Inneren dos i-iohrs 18 in Verbindung steht.
Der untere Seil des 'Janks 1o ist nach unien abgeschrägt,
wobei an ihm ein zentraler Filterkuchenabfluss 22 angebracht ist.
Die ^spülvorrichtung (nach der -Erfindung) enthält zwei
allgemein mit 23 bezeichnete gleichartige Abspülarme, die
im wesentlichen je kurbeiförmig oder ΐΤ-förinig ausgebildet
sind. Jeder Abspülarm besteht aus einem Abspülrohr 24-, das sich entlang der filterelemente 19 erstreckt und wie aus Fig.2
ersichtlich ausserhalb ihrer ümfangsflachen angeordnet ist.
Das Abspülrohr 24- ist auf der linken Seite von Fig.1 bei 25
in einem Schenkel 26 fest gehalten, der um eine im hinteren Teil 17 des ochlittengestells 13 befestigte Stummelwelle 27
schwenkbar angebracht ist. Das andere oder rechte 3nde des Abspülrohrs 24- ist bei 28 an einem Schenkel 29 angebracht, der
rohrförmig ausgebildet ist und mit seinem oberen Snde an eine im wesentlichen horizontale Stummelwelle 3o angeschlossen ist,
die durch den Deckel 11 durch eine Stapfbüchsenpackung in
einer Stopfbüchse -31 hindurch nach aussen herausragt.
209853/0710 Bm
Wie aus Fig.2 ersichtlich sind die Wellen 3o der Äbspülarme
voneinander getrennt auf einer horizontalen Sbene angeordnet,
die die (senkrechte) Längsmittelachse CL der Filterblattelemente 19 (im rechten Winkel) schneidet. Die Drehachsen der
./eilen 27 und 3o ein und desselben Abspülarines liegen in
Verlängerung Voneinander.
Die Äbspülarme 23 können ausserdem um eine (nicht dargestellte)
gemeinsame Schwenkachse schwenkbar sein, so dass beide Abspülarme sich um dieselbe Achse verschwenken. Obwohl eine solche
Bauweise etwas komplizierter sein mag, bietet sie in besonderen Situationen Vorteile.
In Längsrichtung des Abspülrohrs 24- sind zwischen den aufeinanderfolgenden
Filterblättern 19 eine Vielzahl von Gruppen aus Sprühdüsen 32 und 33 angeordnet, die wie aus Fig.3 ersichtlich
auf der den Filterblättern zugekehrten Seite des 'Abspülrohrs angebracht sind. Als Beispiel können bei dieser
besonderen Ausführungsform des Druckfilters die einzelnen Filterblätter etwa 1o cm voneinander getrennt angeordnet, und
an dem Rohr 24 fünf auf die Filterblätter gerichtete Sprühdüsen angebracht sein.
Nach der Düsenanordnung am Abspülrohr nach Fig.4 leuchtet
ein, dass die aus den Düsen ausgebrachten Sprühstrahlen mit dem Verstellen des Abspülrohrs entlang des Aussenumfangs der
Filterblätter über einen Winkel von etwa 9o° nach und nach an den Filterblattflächen einzuwirken beginnen.
Auf dem Abspülrohr können angrenzend an die beiden Stirnflächen eines Filterblattes Blattführungen 34 angeordnet sein, um das
Blatt zu den Sprühdüsen in die richtige Lage zu bringen. £!s
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können auch Abänderungen der Filterblattführungen oder sonstige Bauteile verwendet werden, um die Filterblätter
im Verlaufe des Abspülvorgangs zueinander in feststehender Lage zu halten. Die Düsen sind so angeordnet, dass sie, wenn
der Abspülarm 23 nach oben geschwenkt wird, Abspülflüssigkeit von der Unterseite bis zur Oberseite des ITilterblattes
verteilen. Das Beseitigen des Filterkuchens erfolgt durch eine Abstech- oder wegspülwirkung und nicht durch die übliche,
wie bisher bekannte Aufschlagwirkung. Die Düsen sind so angeordnet, dass ein Unterschneiden des Filterkuchens faktisch
ausgeschlossen ist.
v/o die Filterblattelemente etwa 1o cm voneinander getrennt
angeordnet sind, können vier Düsen verwendet werden. Auch ist es möglich, mindestens einige der Strahlen der Düsen 32
und der Düsen 33 zu einer einzigen Düse zusammenzufassen, die die Strahlen beim Ausbringen zu dem gleichen Schema zusammenfasst
wie die hier beschriebenen Düsen.
wie aus Fig.5 ersichtlich, ist eine Abspülvorrichtung nach der
Erfindung in einen horizontal angeordneten und allgemein mit 11 ο bezeichneten Filtertank eingebaut, der an einem -binde einen
abnehmbaren Deckel 111 aufweist, der mit Hilfe von üblichen schwenkbaren Bolzen (Spannschlössern) 112 in abdichtender Lage
gehalten wird.
allgemein mit 113 bezeichneter Filterblattschlitten ist an dem abnehmbaren Deckel 111 so befestigt, dass er mit ihm
bewegbar ist. Das Schlittengestell 113 ruht wie aus Fig.6
ersichtlich mit Rädern oder Hollen 114 auf in dem Tank fest angebrachter Schienen 115. Das Schlittengestell umfasst
ferner ein oberes Halterungsteil 116, das mit einem Ende an
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-lodern Deckel 111 und mit seinem anderen -Ende an einem
hinteren Teil 117 des Gestells II3 befestigt ist. Das
Schlittengestell umfasst ausserdem ein xlohr 118, das den
Deckel 111 durchragt und an ihm, beispielsweise durch Verschweissen
oder dergleichen, befestigt ist. Das innere j^nde
des Hohrs 118 ist ausserdem an dem hinteren Teil II7 des
Gestells befestigt.
Zwischen ^altern 12o am oberen Teil 116 des Gestells und
Haltern 121 am Kohr 118 werden in bekannter, in EIg.9 im
einzelnen veranschaulichter .-eise eine Vielzahl von Pilterblattelementen
119 gehalten. Der untere Halter oder das U-förmig ausgebildete Teil 121 funktioniert ausserdem wie
ein Abfluss und v/eist eine Öffnung auf, die mit dem Aussenumfang eines i'ilterblatteleniönts und :ait dem Inneren des
fiohrs 118 in Verbindung steht.
Der untere Teil des Tanks Ho ist nach unten abgeschrägt, wobei an ihm ein zentraler 5nilterkuchenabfluss 22 angebracht
ist.
Die Abspülvorrichtung nach der Erfindung enthält zwei allgemein
mit 125 bezeichnete gleichartige Abspülarme, die im
wesentlichen je kurbeiförmig oder U-förmig ausgebildet sind.
Jeder Abspülarm besteht aus einem Abspülrohr 124-, das sich
entlang der Filterelemente II9 erstreckt und ausserhalb ihrer Umfangsflachen angeordnet ist. Das Abspülrohr 124 ist mit
einem -ände bei 125 in einem Schenkel 126 drehbar gelagert,
der um eine im hinteren Teil 117 des Schlittengestells befestigte Stummelwelle 127 schwenkbar angebracht ist.
Das andere ^ndedes Abspülrohrs 124 ist bei 128 in einem
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ochenkel 129 drehbar gelagert, der rohrförmig ausgebildet
ist und mit seinem oberen Ende an eine im wesentlichen
horizontale Hohlwelle I30 angeschlossen ist, die durch eine
Stopfbüchsenpackung I3I nach aussen aus dem Deckel 11 herausragt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich sind die '.fellen 1Jo der Abspülarme
voneinander getrennt auf einer horizontalen Ebene angeordnet, die die (senkrechte) Längsmittelachse OL der
Filterblattelemente II9 (im rechten winkel) schneidet. Die
Drehachsen der Wellen 127 und 1Jo ein und desselben Abspülarmes liegen in Verlängerung voneinander. Ausserdem können
sie die gleiche (nicht dargestellte) Drehachse haben.
Entlang der Länge des Abspülrohrs 124 ist eine Vielzahl von
Sprühdüsen 132, 133 angeordnet, die wie aus Fig.11 ersichtlich
angrenzend an einander gegenüberliegenden Stirnflächen eines Filterblattelements angebracht sind. Wie aus Fig.11 und 12
ersichtlich,ist auf dem Abspülrohr 124 eine Filterblattführung
I33A angebracht. Diese Filterblattführung 133A hat die Aufgabe,
das Filterblatt zu den Sprühdüsen in die richtige Lage zu bringen. Es können die verschiedenartigsten Sprühdüsenanordnungen
verwendet werden.
Auf den 'Wellen 13o sind ausserhalb des Tanks Ho Zahnräder
134 angebracht, die wie aus Fig.io ersichtlich miteinander
im Eingriff stehen. Eines der Zahnräder 134 ist über einen Kurbelarm 135 an eine sich in durch den Pfeil 137 angedeuteter
Richtung drehende Scheibe I36 angeschlossen. Die Scheibe
wird durch eine nicht dargestellte Kraftquelle in Drehbebewegung versetzt. Eine Drehbewegung der Scheibe I36 bewirkt,
dass sich die miteinander im Eingriff stehenden Zahnräder 134-
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wie aus Fig.6 ersichtlich jeweils über einen Winkel von etwa
80 ° drehen.
Zugleich mit der Schwenkbewegung der Abspülarme wird jedes Abspülrohr "124 über einen Winkel von etwa 155° um seine eigene
Längsachse gedreht, so dass die Sprühdüsen 132,133 über einen
entsprechenden Winkel bewegt werden, um den Sprühstrahl über die Oberflächen der Filterblattelemente zu verteilen. Die
Bewegung der Düsen ist in Fig.6 und 7 veranschaulicht. Gemäß Fig.7 wird das Abspülrohr 124 mit Hilfe eines Gliedes 14o
gedreht, das mit einem Jünde bei 141 an eine Scheibe 142 angelenkt
ist, die auf der Welle I30 angebracht, jedoch durch
einen Halter 143(Fig.5)gegen Drehung gesichert ist. Das andere
.finde des Gliedes 14o ist bei 144 an einen Kurbelarm 145 angelenkt,
der wie aus Fig.12 ersichtlich auf dem Ende des Abspülrohrs 124 (mit ihm drehfest) angebracht ist. Auf diese
Weise wird beim Verschwenken des Abspülarms 124 über einen V/inkel von etwa 8o° auf Grund der Gelenkverbindung aus dem
Glied 14o und dem Kurbelarm 145 ausserdem das Abspülrohr mit den an ihm angebrachten Düsen 132,133 über einen Winkel
von etwa 155° um seine Längsachse gedreht bzw. verschwenkt.
Gemäß Fig.8 wird das Abspülrohr 124 im anderen Falle mit
Hilfe eines um das Abspülrohr und um eine zur Welle I30
konzentrisch angeordne-te Scheibe verlaufenden Seiles oder Treibriemens I50 über einen entsprechenden Winkel um seine
Längsachse gedreht. Ein Stift 152 legt das Seil 15o gegen
Schlupf in Bezug auf die Scheibe I5I fest, so dass beim
Verschwenken des Abspülarms 123 das Seil I50 eine Drehbewegung
des Abspülrohrs 124 um seine eingene Längsachse bewirkt.
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Wie aus Fig.5 ersichtlich,entspricht das an den Schenkel 126
angrenzende Glied 14o' dem Glied 14o und hat die gleiche Aufgabe wie das Glied 14o. Durch "Verwendung dieser gleichartigen
Glieder an beiden -finden des Abspülrohrs werden bei Verwendung der vorstehend anhand von Fig.8 beschriebenen Seile entstehende
übermässige Beanspruchungen und Spannungen in dem Abspülrohr 124 vermieden.
In entsprechender V/eise kann die Seil- oder 'üreibriemenanordnung
nach E1Ig.8 auch mit Seilen an beiden Enden des
Abspülrohrs 124 verwendet werden.
Aus der in Fig. 5 bis einschliesslich 13 dargestellten Ausführungsform
ist somit ersichtlich, dass die Abspülvorrichtung nach der Erfindung durch Anwendung der Abspülflüssigkeit in
gesteuerter rf'eise nach und nach von der Unterkante A des Filterblattes her bis zu seiner Oberseite B das Abspülen
eines Druckfilters bis auf ein Höchstmaß steigert und dabei das .ttnergiegefjllie (die Energie linie), gemessen an der senkrechten
Mittellinie einer horizontalen Blattfilteranlage optimal gestaltet. Das Energiegefälle wird von der Unterseite
des Filtertanks her über die Mittelstellung G bis zu seiner Oberseite im wesentlichen konstant. Beim Verschwenken jedes
Abspülarmes der Abspülvorrichtung verschwenken sich auch die Düsen an den -^nden der Arme, so dass sie jederzeit den wirksamsten
Auftreffwinkel ergeben, .auf diese v/eise entsteht eine
Doppelwirkung, die aus dem Verschwenken der Abspülarme und dem Verschwenken der Düseneinrichtung am Ünde des jeweiligen
Armes besteht. Die Abspülarme könnten ausserdem auf einem gemeinsamen Schwenkungspunkt sowie auch auf den vorstehend
beschriebenen voneinander getrennt angeordneten ochwenkungs-
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9 9 9 7 Q Q Q
i, L· C. I U Ό
punkten angeordnet sein. Die Ausführung mit gemeinsamem
3chwenkungspunkt könnte in einer besonderen Situation Vorteile
bieten. Die Düsen sind so angeordnet, dass sie beim Bewegen der Düseneinrichtungen den Filterkuchen wegspülen
oder unterschneiden, so dass der auf dem Filterblatt vorhandene Filterkuchen, statt verdichtet au werden, weggespült
wird. Die Richtung des Strahls oder öprühstrahls verläuft zur Filterkuchenoberfläche im wesentlichen seitlich
oder zu ihr parallel.
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Claims (1)
- DIFL..INO. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINO 9 9 9 7 PI Q *3PATENTANWÄLTE L L L I Ό Ό OPatentansprüche\\J Abspülvorrichtung für eine Filteranlage mit einer Vielzahl von entlang der Achse der Filteranlage voneinander getrennt und quer angeordneten Filterblattelementen, gekennzeichnet durch kurbeiförmig ausgebildete Abspülarme (23) von gleicher Ausdehnung wie die Filterblattelemente (19)» die um eine zur Achse des Filtertanks (io) parallele Achse schwenkbar angebracht, hohl und an eine Abspülflüssigkeitsquelle angeschlossen sind, wobei an den Abspülarmen eine Vielzahl von Sprühdüsen,(32,35) so angeordnet sind, dass sie auf die Stirnflächen der Filterblattelemente gerichtet sind, und somit die aus den Düsen ausgebrachte Abspülflüssigkeit beim Verschwenken der Abspülarme auf die Oberflächenbereiche der Filterblattelemente verteilt wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Abspülarme (23) aneinander angrenzend angeordnet sind, wobei sie sich auf einander gegenüberliegenden Seiten der Filterblattelemente (19) verschwenken.3 φ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Abspülarme (23) auf einer gemeinsamen Schwenkachse angebracht sind.4-. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspülarme (23) (nach Art des Vogelflügelschlages) hin und.her geschwenkt werden.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen der Abspülarme (23) auf einer- 16 -209883/0710DIPL..INQ. DIETER JANDER DR.-ING- MANFRED BONINC- 16 -die (senkrechte) Mittelachse (CL) der Filteranlage (im rechten Winkel) schneidenden horizontalen iibene angeordnet sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspülarme (23) im wesentlichen U-förmig ausgebildet und die inneren ünden der Schenkel des U schwenkbar gelagert sind,wobei die Abspülarme je zwei an einander gegenüberliegenden Snden der Vielzahl von Filterblattelementen (19) angeordnete Schenkel (26,29) aufweisen, die an ihren äusseren -unden (25,28) durch ein ausserhalb der Umfangskanten der Filterblattelemente (I9) angeordnetes Rohr (24) miteinander verbunden sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüsen (32,33) an dem Abspülrohr (24) feststehend angebracht sind, und das Abspülrohr (24-) gegenüber den beiden Schenkeln (26,29) nicht drehbar ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeder Abspülarm (23) über einen Kinkel von etwa 8o° verschwenken lässt.9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichn e t,dass Mittel vorgesehen sind, um die Düsen (132,133) gleichlaufend mit dem Verschwenken der Abspülarme (123) in der "..eise zu verschwenken, dass die aus den Düsen ausgebrachte Abspülflüssigkeit auf den an den Filterblattelementen (119) vorhandenen Filterkuchen so verteilt wird, dass sie ihn beseitigt.17 -209853/0710DIN..-1NQ. PIETIR JANPER PR.-INQ. MANFREP !ONING PATiNTANWAlTS1q. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch, gekennzeichnet, dass zwei Abspülarme (23, 123) aneinander angrenzend angeordnet sind, wobei sie sich auf einander gegenüberliegenden Seiten der Filtarblattelemente (19,119) verschwenken*11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspülarme (23,123) (nach Art des Vogelflügelschlages) hin und her geschwenkt werden,12. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspülarme (23,123) im wesentlichen U-förmig ausgebildet und die inneren j^nden der Schenkel des U schwenkbar gelagert sind, wobei die Abspülarme je zwei an einander gegenüberliegenden ünden der Vielzahl von Filtarblatteleinenten (119) angeordnete Schenkel (126,129) aufweisen, die an ihren äusseren -Ünden (125,128) durch ein .ausserhalb der Umfangskanten der Filterblattelemente angeordnetes Rohr (124) miteinander verbunden sind.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Abspülrohr (124·) zwei Sprühdüsen (132,133) so angeordnet sind, dass sie zu den Flächen der Filterblattelemente im wesentlichen parallel gerichtet sind,14« Vorrichtung nach Anspruch 12,, dadurch gekennzeiohne t , dass sich jeder Abspülarm (123) über einen Winkel von etwa 8o° verschwenken lasst,15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sprühdüsen (132,133) über einen Winkel von etwa 155° verschwenken lassen *18101813/0710DIFL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INO. MANFRED BÖNINQ PATENTANWÄLTE- 13 -16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn, ze ichn e t , dass das Abspülrohr (124) auf den äusseren j-!nden (125,123) der Schenkel (126,129) drehbar an-3bracht ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um das Abspülrohr beim Verschwenken der Abspülarme (123) um seine Längsachse zu drehen.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Drehen des Abspülrohrs (124) um seine Längsachse aus einem Gestänge (142,14ο,133A) bestehen.18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass die Mittel zum Drehen des Abspülrohrs (124) um seine Längsachse aus einem Geilzug (15ο Fig.O) bestehen.19· Abspülvorrichtung für eine Filteranlage mit Filterblattelementen, gekennzeichnet durch zu den Filterblattelementen (119) nach Art des Vogelflügelschlages verschwenkbare Abspülarme (123), an den Armen angrenzend an die Filterblattelemente (II9) schwenkbar angebrachte Sprühdüsen (132,133) und durch Kittel (I4o,15o), um die Abspülarme (123) und die Düsen so zu verschwenken, dass die Beseitigung von Filterkuchen von den Filterblatt element en durch eine wegspülende und abstechende './irkung herbeigeführt wird.2Q9853/0710
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