DE2227674A1

DE2227674A1 - Stromzufuhreinrichtung fur ein nicht schienengebundenes Fahrzeug

Info

Publication number: DE2227674A1
Application number: DE19722227674
Authority: DE
Inventors: Denny D Logan John S Skruch Richard R Dearborn Mich Colovas (V St A)
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1972-06-07
Filing date: 1972-06-07
Publication date: 1972-12-21

Description

Strom zuführeinrichtun g für ein - nicht-schienengebundenes Fahrzeug Die Erfindung betrifft eine Stromzuführeinrichtung für ein geführtes Fahrzeug, das nicht-schienengebunden auf Stras senelementen verkehrt.
Stromzuführeinrichtungen für schienen gebundene Fahrzeuge sind in grosser Anzahl bekannt. Die Energiezufuhr zu nicht-schienengebundenen Fahrzeugen stellt jedoch ein grosses Problem dar, da hier die Energiezufuhr von den Energieträgern zu dem Fahrzeug mit wechselndem Abstand vorgenommen werden muss oder aber für einen gleichmässigen Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem energieabgebenden Körper gesorgt werden muss.
Ziel der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung vorzuschlagen, die bei einem nicht-schienengebundenen Fahrzeug für eine seitliche Führung des für Fahrzeuges sorgt und somit auch/eine Energieabgabe von entlang des Fahrzeugweges angeordneten Elementen an das Fahrzeug sorgen kann.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass das Fahrzeug mit einer Leitvorrichtung versehen ist, die im Zusammenwirken mit einer an der Strasse befestigten Vorrichtung für eine seitliche Führung des Fahrzeuges sorgt und daß am Fahrzeug an dessen Seite Stromabnehmer vorgesehen sind, die an entsprechenden Strom schienen der Strasse entlangschleifen.
Vorzugsweise besteht die Leitvorrichtung aus einem in einer Horizontalebene laufenden Rad, das an einer an einer Haltevorrichtung befestigten Schiene anläuft. Dabei kann diese Schiene als Erdleitung dienen und ein am Fahrzeug angeordneter Schleifer auf der Schiene entlangschleifen.
Gemäss der Erfindung können an einer an der Serasse angeordneten Haltevorrichtung auf deren Vorderseite Stromschienenunter Zwischenlage von Isolierkörpern angeordnet sein. Diese Stromschienen , vorzugsweise zwei, führen die Energie dem Fahrzeug zu.
Eine weitere Schiene kann sowohl als Erdleitung als auch als Führungs schiene für die seitliche Führung des Fahrzeuges dienen.
Gemäss der Erfindung kann an einer am Fahrzeug befestigten Haltevorrichtung eine Vielzahl von Federblättern befestigt sein, die an den Enden mittels Schwenkbolzen in Ansätzen befestigte Schleifbürsten tragen, wobei die Schleifbürsten auf den Stromschienen schleifen, während ebenfalls eine Schleifbürste zur Erdung des Fahrzeuges auf einer weiteren Schiene entlang schleift.
Gemäss der Erfindung kann die Schiene, die neben der Funktion der Erdung auch die Funktion der seitlichen Führung des Fahrzeugs besitzt, im Querschnitt ein 1-Profil aufweisen.
Die Erfindung wird näher -erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten Au sführungsbeispiels.
Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Einrichtung im Querschnitt; Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der Anordnung nach Fig. 1, jedoch eine Einzelheit im vergrösserten Massstab zeigend; Fig. 3 eine Seitenansicht einer Einzelheit der erfindungsgemässen Anordnung; Fig. 4 eine Einzelheit der erfindungsgemässen Anordnung in perspektivischer Darstellung.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, sind an einem Fahrzeug 10 luftbereifte Räder 12 zur Beförderung des Fahrzeuges angeordnet. Auf der rechten und auf der linken Seite des Fahr streifens sind Strassenelemente 14 vorgesehen, die vorzugsweise aus Beton hergestellt sein können, und die in einem entsprechenden Untergrund 16 eingelagert sind.
Das System der Stromzuführung insgesamt ist in den Figuren mit 20 bezeichnet. Das Stromzuführungssystem ist ein Teil der Strassenelemente 14 bzw auch ein Teil des Fahrzeuges 10. Wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, ist das Stromzuführungssystem auf beiden Seiten des Fahrzeuges angeordnet. Es kann jedbch hier darauf hingewiesen werden, dass dieses System nicht nur an den beiden Seiten des Fahrzeuges angeordnet sein kann sondern auch an einem oder an beiden Enden des Fahrzeuges sich befinden kann.
Da unabhängig von der -Anordnung das System das gleiche ist, soll nur eine Anordnung auf der Seite des Fahrzeuges gezeigt werden.
Eine Haltevorrichtung 22 ist Teil der Stromzuführung 20 und bildet eine Einheit mit den Strassenelementen 14. Die Haltevorrichtung erstreckt sich nach oben vom entsprechenden Untergrund 16 und läuft somit entlang der Strassenführung, die das Fahrzeug 10 entsprechend führt. Die Haltevorrichtung besitzt eine Vorderseite 24 (siehe insbesondere Fig. 2), die dem passierenden Fahrzeug zugewandt ist. An der Vorrichtung sind Isolierkörper 26 und 28 befestigt. An den Isolierkörpern wiederum befinden sich Stromschienen 30 und 32. Eine dritte Schiene 34 ist ebenfalls an den Haltevorrichtungen 22 befestigt und befindet sich vorzugsweise unterhalb der Stromschienen 30 und 32. Vorzugsweise besitzt die Schiene 34 im Querschnitt eine I-Querschnitt. Die dritte Schiene 36 sitzt ebenfalls eine glatte Oberfläche 36, die dem Fahrzeug zugewandt ist. Die Stromschienen 30 und 32 sind mit Stromquellen auf übliche Weise verbunden, während die Schiene 34 als Erdleitung dient.
Mit dem Fahrgestell - des Fahrzeuges verbunden ist eine Haltevorrichtung 38, die am Fahrzeug 10 fest angeschlossen ist. Ein freies Ende 40 der Haltevorrichtung besitzt eine drehbare Leitvorrichtung 42. Diese kann aus dem Rad 44 bestehen, das drehbar in der Haltevorrichtung angeordnet ist und das in einer Horizontalebene rotieren kann. Dieses Rad stösst an die Oberfläche 36 der Schiene 34 an. Seine Aufgabe ist die seitliche Führung des Fahrzeuges entlang des vorgeschriebenen Weges.
Eine zweite Haltevorrichtung 46 erstreckt sich von dem freien Ende 40 der ersten Haltevorrichtung 38 zur Seite hin. Diese Haltevorrichtung hat einen sich vertikal sowie einen sich horizontal erstreckenden Bereich. Das freie Ende des sich vertikal erstreckenden Bereiches trägt ein Isolierelement 48.
Drei Federblätter 50, 52 und 54 sind an das Isolierelement 48 angeschlossen.
Die Federblätter erstrecken sich entlang der Längsrichtung des Fahrzeuges und werden durch Federkraft an die Haltevorrichtungen 22 gedrückt.
An jedem Federblatt befinden sich Schleifbürsten 56, 58 und 60.. Diese Schleifbürsten sind an Ansätzen 62 mittels Schwenkbolzen 64 befestigt.
Wenn das Fahrzeug 10 sich entlang des vorgeschriebenen Weges bewegt, wobei die Räder des Fahrzeuges auf den Strassenelementen 14 abrollen, werden die Schleifbürsten 56, 58 und 60 gegen die Stromschienen 30, 32 und 34 gedrückt.
Letztgenannte Schiene stellt somit eine Erdung dar. Entsprechend benötigt auch die Schleifbürste 60 am Fahrzeug keine Isolierung. Das Rad 44 rollt auf der Oberfläche 36 der Schiene 34 ab und sorgt dafür dass eine seitliche FtiEntg für das Fahrzeug vorhanden ist. Zusätzlich schleift auf dieser Schiene die Schleifbürste 60 entlang. Die verschiedenen Schleifbürsten sind so mit den Elektromotoren des Fahrzeuges verbunden, dass ein Betrieb des Fahrzeuges stattfinden kann.
Von dem dargestellten System kann abgewichen werden, sofern der Gegenstand der Erfindung nicht verlassen wird.

Claims

Patentansprüche

1.' Stromzuführeinrichtung für ein geführtes Fahrzeug, das nicht-schienengebunden auf Strassenelementen verkehrt, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (10) mit einer Leitvorrichtung (42) versehen ist, die im Zusammenwirken mit einer an der Strasse befestigten Vorrichtung für eine seitliche Führung des Fahrzeuges (10) sorgt und dass am Fahrzeug (10) an dessen Seite Stromabnehmer vorgesehen sind, die an entsprechenden Stromschienen (30, 32, 34) der Strasse entlangschleifen.

2. Stromzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtung (42) ein in einer Horizontalebene laufendes Rad (44) trägt, das an einer an einer Haltevorrichtung (22) befestigten Schiene (34) anläuft.

3. Stromzuführeinrichtungnach Anspruch 1 und 2, d a du r c h gekenn -zeichnet, dass die Schiene (34) als Erdleitung dient und ein am Fahrzeug (10) angeordneter Schleifer (Schleifbürste 60) auf der Schiene (34) schleift.

4. Stromzuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer an der Strasse angeordneten Haltevorrichtung (22) auf deren Vorderseite (24) Stromschienen (30, 32) unter Zwischenlage von Isolierkörpern (26, 28) angeordnet sind.

5. Stromzuführeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer am Fahrzeug befestigten Haltevorrichtung (38) Federblätter (50, 52, 54) befestigt sind, die an den Enden mittels Schwenkbolzen (64) in Ansätzen(62>befestigte Schleifbürsten (56, 58, 601 tragen wobei die Schleißürsten (56, 58) auf den Stromschienen (30, 32) schleifen, während die Schleifbürsten (60) zur Erdung auf der Schiene (34) schleifen.

6. Stromzufflhreinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (34) im Querschnitt einI-Profil aufweist.

Leerseite