DE1658294B1 - Vorrichtung fuer ein Gleissystem - Google Patents

Claims (5)

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein , führen. Hier ist erkennbar, wie zweiLder. Räder auf Gleissystem mit zwei parallellaufenden Schienen für den äußeren· · Tragkanten durch -die- Schienen-Fahrzeuge, die jeweils mit vier Rädern ausgestattet abschnitte 2 abgestützt sind, während die anderen sind, deren Radachsen zwischen den Schienen und beiden Räder auf den inneren Tragkanten durch die senkrecht zur Gleisebene angeordnet und sowohl in 5 Zwischenschienen 4 abgestützt sind.
Gleislängsrichtung als auch quer dazu den gleichen Verschiedene Abänderungen sind bei dieser Dreh-

Abstand voneinander haben. Mit solchen Fahrzeugen vorrichtung möglich. Wenn z. B. die Drehvorrichtung lassen sich rechtwinklige Änderungen in der Be- den Abschluß eines geraden Gleises bildet, können wegungsrichtung der Fahrzeuge vornehmen und die Schienenabschnitte 2 miteinander in der in F i g. 3 auch Krümmungen mit kleinem Radius durchfahren, ίο gestrichelt dargestellten Weise verbunden sein, wäh-

Der Erfindung liegt-die Aufgabe zugrunde, eine, .rend die" der .'gestrichelten Linie benachbarte Vorrichtung der vorstehend angegebenen Art. zu Zwischenschiene 4 in Fortfall kommen kann,
schaffen, die es ermöglicht, die Fahrzeuge in der In Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform

Gleisebene zu drehend Diese Aufgabe wird dadurch einer Drehvorrichtung dargestellt. Hier sind die zu gelöst, daß gemäß dei'Erfindung im Drehbereich der 15 dem geraden Gleis gehörenden Schienen mit 7 be-Abstand der beiden Gleisschienen so vergrößert ist, zeichnet. Wenigstens eine von diesen, oder beide, daß er dem Diagonalabstand der Fahrzeugräder ent- wenn die Mitte des Fahrzeugs eine geradlinige Bespricht, und zwischen den Gleisschienen, Zwischen- wegung ausführen soll, geht in dem Drehbereich in schienen angeordnet sind, die die Fahrzeugräder einen gebogenen Schienenabschnitt über, der mit 8 während der Drehbewegung stützen und führen. 20 bzw. 9 bezeichnet ist. Zwischen diesen sind Zwischen-

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand schienen 10 kreuzweise angeordnet. Zur Verbesseder Unteransprüche. rung des Laufes in dem Drehbereich kann eine

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungs- Führungsschiene 11 angebracht sein, die nicht trägt, formen der Erfindung dargestellt. Es zeigt sondern nur zur Führung dient. Die F i g. 4 zeigt ein

F i g. 1 ein Rad eines Schienenfahrzeugs in Seiten- 25 Beispiel einer Antriebsvorrichtung in Form einer ansieht, Kette 12, an der Mitnehmer. 13 befestigt sind; beide

Fig. 2 eine Drehvorrichtung in schaubildlicher bewegen sich in einem Kettenführungskanal 14 für Darstellung, - die Unterbringung der Kette. Zungenartige Leithebel

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Drehvorrichtung 15 unterstützen die Bewegung des Fahrzeugs längs nach Fig. 2 mit einem Gleisfahrzeug in zwei ver- 30 des Drehbereiches in der Weise, daß der auf einem schiedenen Stellungen, lotrechten Zapfen 16 drehbar gelagerte Leithebel 15

Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform einer ausgeschwenkt wird, wenn sein rechtes Hebelende Drehvorrichtung in schaubildlicher Darstellung,- von dem Vorderrad eines von links ankommenden

Fig. 5 und 6 je eine Draufsicht auf die Dreh- Fahrzeugs betätigt wird, worauf das dem Hinterrad Vorrichtung nach Fig. 4 mit Gleisfährzeugen in zwei 35 des Fahrzeugs zugekehrte Hebelende dieses auf eine verschiedenen Stellungen. der kreuzweise verlegten Zwischenschienen 10 leitet.

In der Fig. 1 ist das Zusammenwirken eines Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist in Fig. 5

Fahrzeugrades mit einer Gleisschiene 1 veranschau- und 6 dargestellt, wo ein von links ankommendes licht. Die in F i g. 2 dargestellte Drehvorrichtung Fahrzeug in zwei aufeinanderfolgenden Stellungen weist zwei solcher Gleisschienen 1 auf, die einen Teil 40 gezeigt ist, von denen die erste auch die Wirkungsdes Hauptgleises bilden. Diese geraden Schienen 1 weise des Leithebels 15 erkennen läßt. Dieser Hebel sind über eine gewisse Länge durch ein Paar bogen- wird gewöhnlich in der in Fig. 6 gezeigten Lage förmiger Schienenabschnitte 2 ersetzt. Innerhalb durch eine Feder 17 gehalten.

dieser Schienenabschnitte 2 sind ein Paar gerade Aus den Darstellungen ist erkennbar, daß das

Zwischenschienen 3 angebracht, die durch ein Paar 45 Fahrzeug während seines Durchganges durch die bogenförmige Zwischenschienen 4 miteinander ver- Drehvorrichtung um 90° gedreht wird, und ferner, bunden sind. daß es in seiner ersten Stellung durch die äußeren

Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist aus Tragkanten von drei Rädern und die innere Trag-F i g. 3 ersichtlich, in ■ der die Bezugszeichen die kante von einem Rad gestützt wird. In der zweiten gleichen wie in F i g. 2 sind. Ein ankommendes Gleis- 5° Stellung ist das Fahrzeug nach einer Drehung um fahrzeug mit vier Rädern, das durch ein die Räder 30° gezeigt, und es ist erkennbar, daß zwei diagonal verbindendes Quadrat angedeutet ist, ist in zwei Stel- gegenüberliegende Räder durch die äußeren Traglungen 5 und 6 gezeigt. Die Auflagestellen der Räder kanten gestützt sind, während die beiden anderen auf den Schienen sind durch einen kurzen Strich an-. Räder während der Drehung des Fahrzeugs fortgedeutet. ' ' ' 55 laufend ihre Stützpunkte ändern, und zwar das eine

In der mit 5 bezeichneten Stellung ist ersichtlich, von einem äußeren zu einem inneren Stützpunkt und daß die hinteren Räder des Fahrzeugs in der üblichen das andere von einem inneren zu einem äußeren Weise an den äußeren Tragkanten abgestützt und Stützpunkt.

durch die Innenseiten der Schienen geführt sind, wäh- Patentansprüche·

rend die vorderen Räder den Übergang zu den inne- 6°

ren Zwischenschienen 3 vollzogen haben, wo sie an 1. Vorrichtung für ein Gleissystem mit zwei

ihren inneren Tragkanten abgestützt und durch die parallellaufenden Schienen für Fahrzeuge, die je-

Außenseiten dieser Schienen geführt sind. Sobald das weils mit vier Rädern ausgestattet sind, deren

Fahrzeug eine Stellung erreicht, in der sein Mittel- Radachsen zwischen den Schienen und senk-

punkt mit dem Krümmungsmittelpunkt der Schie- 65 recht zur Gleisebene angeordnet und sowohl in nen2 und 4 überemstimmt, kann es sich nicht nur Gleislängsrichtung als auch quer dazu den

geradeaus weiterbewegen, sondern auch eine Dreh- gleichen Abstand voneinander haben, dadurch

bewegung in die mit 6 bezeichnete Stellung aus- gekennzeichnet, daß zum Drehen von

Fahrzeugen in der Gleisebene der Abstand der beiden Gleisschienen (1, 2; 7, 8, 9) so vergrößert ist, daß er dem Diagonalabstand der Fahrzeugräder entspricht, und zwischen den Gleisschienen Zwischenschienen (3, 4; 10) angeordnet sind, die die Fahrzeugräder während der Drehbewegung stützen und führen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehbereich die beiden Gleisschienen (2) kreisbogenförmig verlaufen und die Zwischenschienen (3, 4) einen geschlossenen, zwischen den Radachsen liegenden Rahmen bilden, der gegenüber den gebogenen Gleitschienen (2) gerade in Gleisrichtung verlaufende Zwischenschienen (3) aufweist, die an ihren Enden durch querliegende, kreisbogenförmig verlaufende Zwischenschienen (4) verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Gleisschienen (7, 8, 9) mit gekrümmtem, stetigem Linienzug nach außen auf den im Drehbereich vergrößerten Abstand geführt ist und die Zwischensehienen (10) kreuzweise mit Unterbrechungen an ihrem Schnittpunkt angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an dem Ende einer Zwischenschiene (10) ein in der Gleisebene schwenkbarer, zweiarmiger Leithebel (15) angeordnet ist, der durch ein sich auf der Gleisschiene (7) vorbeibewegendes Fahrzeugrad so verschwenkt wird, daß das nachfolgende Rad auf die Zwischenschiene geleitet wird.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Zwischensehienen eine oder mehrere Führungsschienen (11) von geringerer Höhe als die anderen Schienen angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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