DE222711C - - Google Patents

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DE222711C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/46Arrangements of fixed resistors with intervening connectors, e.g. taps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE'46.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1909 ab.
Zur Überführung des Stromes von einer gemeinsamen Vermittlungsstelle nach den einzelnen Widerstandselementen benutzte man bei elektrischen Widerständen bisher Federn, welche auf geschliffenen Kontaktflächen schleifend angeordnet waren oder sich unmittelbar auf den Spiralen der Regulierwiderstände fortbewegten.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Wider-Standsregulierung mittels eines Schraubenbolzens bekannt geworden, bei der die Schraubenmutter aus dem Widerstandsmaterial besteht, in welches ein Schraubenbolzen hineingedreht wird. Je nachdem derselbe nun mehr oder weniger tief eingeführt wird, wechselt der Widerstand. Für geringere Stromstärken kann diese Vorrichtung geeignet sein. Für größere Widerstände, die mit besonderen Kontaktstücken versehen sind, an die die ein-. 20 zelnen Stufen des unter Umständen für große Stromstärken bestimmten Widerstandsmaterials angeschlossen sind, sind besondere, den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnungen der Kontaktstücke und von Isolationsstücken nötig, derart, daß die Überbrückung der einzelnen voneinander isolierten Schraubengewinde für den Kontaktbolzen besitzenden Kontaktstücke beim Hereinschrauben des Bolzens erfolgt und dadurch eine Regelung des Wider-Standes erreicht wird.
Diese Vorrichtung bietet gegenüber den bekannten Widerstandseinrichtungen folgende Vorteile:
i. Die Apparatur für die Stromverteilung wird bedeutend vereinfacht und verbilligt.
2. Der Gewindegang in den einzelnen Schraubenmuttern bietet infolge der großen metallischen Berührungsfläche eine sehr vorteilhafte Kontaktvorrichtung.
3. Die Vorrichtung ist zwangläufig . und keiner nennenswerten Abnutzung unterworfen.
4. Die Herstellung kann maschinell auf dem einfachen Wege erfolgen.
■ 5. ■ Die Kontaktflächen sind leicht abzuschließen gegen die Einflüsse der umgebenden Atmosphäre.
Die Verwendung einer, in. Form von Kontaktstücken geteilten Schraubenmutter gestattet eine Zerlegung des Stromes in einzelne Teilströme, und bei Vollbelastung des Apparates und Einrichtung für Parallelschaltung werden sämtliche Teile der Schraubenmutter ganz in Anspruch genommen.
Fig. ι zeigt eine Vorrichtung für die Stromverteilung bei Serienschaltung der einzelnen Widerstandselemente W1, W2 usw. Der Strom tritt in A ein, geht auf den Gewindebolzen C über und wird mittels der Stromabführungskon-taktstücke B1, B2 usw., welche durch die Isolierschichten / voneinander getrennt sind, den Widerstandselementen W1, W2 usw. zugeführt, durch welche er der Reihe nach nach der Stromabführung D strömt. Je nachdem sich der Gewindebolzen mehr und mehr in die Teile B1 und B2 usw. hineinschraubt, werden die Widerstandselemente W1, W2 usw. ausgeschaltet, und wenn sich der Bolzen in' den Teil B16 einschraubt, tritt Kurzschließung sämtlicher Widerstandsabteilungen W ein.
Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Apparat für Serienschaltung, bei welchem außer der Stromzuführung A1 noch weitere Stromzuführungskontaktstücke A2 und A3 für den in den Gewindebolzen eintretenden Strom angeordnet sind, um den Gewindebolzen auf einem Teil seiner Länge vom Strom zu entlasten.
Fig. 3 zeigt einen Apparat für Parallelschaltung der einzelnen -Widerstandselemente.
ίο Diese Vorrichtung eignet sich für hohen Stromdurchgang. Der Strom tritt durch die Teile A1, A2, A3 und Ai ein. Von hier aus geht er in einzelnen Teilströmen auf den Gewindebolzen über, sobald derselbe genügend tief
i's eingeschraubt ist. Er verteilt sich von dem Gewindebolzen C aus auf die Teile B1, B2 usw., fließt von hier aus durch die Widerstandselemente W1, W2 usw. nach der Sammelschiene D1, von welcher er durch D2 abgeleitet wird. In dem Grade wie der Gewindebolzen tiefer in die Gewindemutter eingedreht wird, wird dem Strom ein größerer Querschnitt zum Durchgang geboten. Da für den Durchgang einer gewissen Amperezahl ein gewisser Querschnitt benötigt wird, so vermindert sich der Widerstand durch die Parallelschaltung einer größeren Zahl von Widerstandselementen. Die hervorragende Ausnutzung des Materials ergibt sich aus der Erwägung, daß ein Gewindebolzen, dessen Querschnitt bei Reihenschaltung aller Widerstandsabteilungen z. B. für 100 Ampere benutzt werden kann, infolge der zwischengefügten Teile A2, A3 und Ai für 4 χ ioo Ampere infolge der Teilung des Stromes benutzt werden kann.
Fig. 4 zeigt den gleichen Apparat für Parallelschaltung und höchste Belastungsfähigkeit.
Der Strom tritt durch A10 auf die Zuführungsschiene A11, verteilt sich von hier aus auf die Teile A1 bis A9, denen hier im Gegensatz zu Fig. 3 die im wesentlichen gleiche Zahl Abführungsteile B1 bis Bs zugeordnet ist. Denn nur das Stück S8 besitzt zwei Zuführungsstücke ^8 und A9, von denen das letztere aber auch entbehrt werden könnte.
Ein Gewindebolzen mit einem Stromdurchgang von 100 Ampere kann z. B. bei Anordnung von acht parallel geschalteten Widerstandselementen mit 8 χ 100 Ampere = 800 Ampere belastet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kontaktvorrichtung für elektrische Regelungswiderstände und Anlasser, bei welcher der elektrische Kontakt mittels eines in Gewinde geführten Bolzens hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen in mit Gewinden versehenen, mit den einzelnen Stufen (WJ des Widerstandes verbundenen Kontaktstücken (B1, B2 usw.) und anderen von diesen isolierten, an die Stromzuführungsleitung angeschlossenen Kontaktstücken (A) derart geführt ist, daß er durch leitende Überbrückung der. einzelnen Kontaktstücke die Regelung des Widerstandes bewirkt.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 für parallel und in Reihe geschaltete Wider-Standsstufen, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem an die erste Widerstandsstufe angeschlossenen Kontaktstücke (B1, Fig. 2 und 3J ein Stromzuführungskontaktstück ^A1, Fig. 2 und 3) oder zwischen den anderen Kontaktstücken (B5, S6 bzw. B9, B10, Fig. 2 oder S4, B6 bzw. S7, Ba bzw. S10, S11, Fig. 3J, außerdem noch einige wenige Stromzuleitungskontaktstücke (A2, A3, Fig. 2 bzw. A2, A3, A& Fig. 3) angeordnet sind und die Stromableitung vom Anschlußstück für die letzte Widerstandsstüfe (Fig. 2) bzw. von einer Sammelschiene (D1, Fig. 3) erfolgt.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 für parallel geschaltete Regelungsstufen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der mit den Widerstandsstufen verbundenen Kontaktstücke (B1, S2 ... usw., Fig. 4) mindestens ein mit der Stromzuführung verbundenes Kontaktstück (A1, A2 ... usw., Fig. 4) zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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