DE2227050A1 - Reifenpreßform - Google Patents

Reifenpreßform

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DE2227050A1
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cam
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segments
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tire press
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Pending
Application number
DE19722227050
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English (en)
Inventor
Alan Kent Ohio Greenwood (V.StA.)
Original Assignee
The Goodyear Tire & Rubber Co., Akron, Ohio (V.StA.)
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0606Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses
    • B29D30/0629Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses with radially movable sectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formpressen von Reifen, insbesondere eine Vorrichtung des Typs, der als geteilte Pressform bezeichnet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geteilte Reifenpressform zu schaffen, bei der die Formteile, die die Matrize bilden, mit geringen Kosten hergestellt und leicht in der Vorrichtung ein- und ausgebaut und ausgetauscht werden können.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, eine geteilte Reifenpressform zu schaffen, bei der die Segmente, die die Lauffläche formen, mit einer Seitenwand der Form verbunden bleiben, wenn die Presse geöffnet wird und bei der die Segmente zum Öffnen mittels eines Mechanismus radial nach außen bewegt werden, der unabhängig von dem Mechanismus ist, der mit der anderen Seitenwand der Form verbunden ist und zum Schließen der
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laufflächenformend.en Segmente dient. Die Segmente sollen dabd. frei herausnehmbar sein.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Reifenpressform mit den in den Ansprüchen aufgeführten Merkmalen gelöst.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Schnittansicht eines Halbteils der erfindungsgemäßen Reifenpressform mit darin befestigten Form- ' teilen in teilweise offener Stellung,
Figur 2 eine entsprechende Ansicht des anderen Halbteils der Reifenpressform, jedoch in geschlossener Stellung,
Figur 3 ist eine teilweise geschnittene Teildraufsicht gemäß der Linie 3-3 in Figur 2,
Figur 4 eine Teilansicht gemäß der Linie 4-4 in Figur 3,
Figur 5 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Figur 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht gemäß der Linie 6-6 in Figur 5,wobei einige Teile entfernt sind,
Figur 7 eine Teilansicht gemäß der Linie 7-7 in Figur 6,
Figur 8 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Figur 9 eine Teildraufsicht gemäß der Linie 9-9 in Figur 8, wobei Teile entfernt und teilweise geschnitten sind,
Figur 10 eine Teilansicht gemäß der Linie 10-10 in Figur 8,
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Figur 11 eine Teilansicht einer in geschlossener Stellung befindlichen Pressform mit weiteren erfindungsgemäßen Merkmalen,
Figur 12 eine der Figur 11 entsprechende Darstellung, jedoch mit teilweise geöffneter Form, und
Figur 13 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß der Figuren 11 und 12.
Die Reifenformpresse 10 in den Figuren 1 und 2 besteht aus einer Unterplatte 12, an der Mittel zum lösbaren Befestigen einer unteren Formseitenwand 14 vorgesehen sind, aus einer Oberplatte 16, an der Mittel zum lösbaren Befestigen einer oberen Formseitenwand 18 vorgesehen sind und aus einer Vielzahl von Tragsegmenten 20, die Mittel zur lösbaren Befestigung von laufflächenformenden Segmenten 22 aufweisen, die im Zusammenwirken mit. den Formseitenwänden den Formhohlraum bilden. Die Tragsegmente 20 sind in bezug auf die Unterplatte 12 und den Formhohlraum radial beweglich angeordnet. Damit die Tragsegmente 20 in bezug auf die Achse 30 radial nach außen und von den Formseitenwänden wegbewegt werden können, weist die Vorrichtung einen Nockenring 32 auf, der drehbar koaxial zur Unterplatte 12 in einen ringförmigen Kanal läuft, welcher in der Unterplatte 12 ausgebildet ist oder mit ihr verbunden ist. Der Innenumfang 36 des Nockenringes wird von einer in der Unterplatte 12 ausgebildeten zylindrischen Wand 38 und von der Oberfläche 40 eines in dem Kanal fes.t angeordneten Tragringes 42 geführt. Jedes der Tragsegmente 20 weist senkrecht zur Achse 30 der Form eine untere ebene Fläche 44 auf, und ist damit auf der ebenen Ringfläche46 der Unterplatte 12 außerhalb der unteren Formseitenwand 14 gleitbar angeordnet. An der unteren Oberfläche 44 jedes Seg-
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mentes 20 ist ein I-förmiger Block 50 fest angeordnet, der eine Art Gleitstein bildet, welcher mit Führungen in Form einer Vielzahl von I-förmigen Nuten 52 in der Unterplatte zusammenwirkt. Die Hüten 52 verlaufen vom Rand 54 der Unterplatte 12 radial nach innen und sind nach oben, d. h. zur Oberfläche 46 offen. Jede Nut 52 nimmt einen der T-förmigen Blöcke 50 auf. Durch das Zusammenwirken der Nuten 52 und der Blöcke 50 sind die Segmente 20 an einer axialen Bewegung in bezug auf die Unterplatte 12 gehindert.
Die Bodenfläche 56 jeder I-förmigen Nut 52 und die Oberfläche 58 des Kanals liegen im wesentlichen in einer Ebene, so daß eine Durchgangsbahn 60 unterhalb der Oberfläche 56 jeder T-förmigen Nut einen Nockenstößel 62 aufnehmen kann, der fest an dem I-förmigen Block 50 und am Iragsegment 20 angeordnet ist.
Jede Durchgangsbahn 60 erstreckt sich im Nockenring 32 radial nach außen. Wie an den Figuren 3 und 4 erkennbar ist, erstrecken sich sowohl die Durchgangsbahnen 60 als auch die T-förmigen Nuten 52 in gleichmäßiger Breite bis zum Umfang der Unterplatte, so daß jedes Iragsegment 20 und sein Nockenstößel 62 ohne weiteres radial nach außen bis aus dem Nockenring 32 heraus bewegt werden kann und von der Unterplatte entfernt werden kann.
Eine Vielzahl von Ausnehmungen 65 (Fig. 3 u. 4), die in dem Umfang 67 ausgebildet und in gMchen Abständen am Nackenring verteilt sind, bilden eine Vielzahl von Nockenbahnen 69, wie am besten aus Figur 3 zu ersehen ist. Jede Nockenbahn 69 wirkt mit einem der Nockenstößel 62 zusammen. Die Kurve der Nockenbahn kann jeden geeigneten Winkel und Steigung haben. Bei der dargestellten Reifenformpresse 10 bewirkt eine Drehung des Nockenringes 32 um etwa 12° einen Anstieg um etwa 28 mm, so daß eine radiale Verschiebung jedes Nockenstößels 62 erfolgt,
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die ausreichend ist, jedes der laufflächenformenden Segmente von dem im Formhohlraum geformten Reifen zu trennen. Der Noekenring32, das sei hier bemerkt, und die entsprechenden Nockenbahnen 69, die darin ausgebildet sind, befinden sich radial innerhalb der Nockenstößel 62, so daß die Berührung bzw. der Kontakt zwischen Stößel und Bahn auf der Innenseite der Stößel erfolgt, d. h. die Verstellung der Trags^egmente 20 kann nur vo« Reifen weg erfolgen und nicht umgekehrt.
Damit der Nockenring 52 um die Achse 30 der Pressform und in bezug auf die Nockenstößel 62 gedreht werden kann, ist ein Arm 72 an ihm befestigt oder einstückig mit ihm ausgebildet, der sich radial durch eine außerhalb des Kanals 34 befindliche Öffnung 74 in der Unterplatte 12 erstreckt. Ein hydraulisch betätigbarer Zylinder 76 ist mit seinem Kopfende an einem festen Teil der Reifenformpresse befestigt (nicht dargestellt). Die Kolbenstange 78 des Zylinders 76 weist einen Gabelkopf 80 auf, der mittels eines Bolzens drehbar am Arm 72 befestigt ist, so daß, wenn die Kolbenstange aus dem Zylinder herausgedrückt wird, der Nockenring in Richtung des Pfeiles 85 gedreht wird, wodurch die Nockenstößel 62 und die damit verbundenen Tragsegmente 20 radial nach außen bewegt werden. Zurückziehen der Kolbenstange 78 in den Zylinder dreht den Nockenring 32 in entgegengesetzte Richtung (Pfeil 87) ohne Wirkung auf die Tragsegmente 20 zu haben. Es wird lediglich der Nockenring 32 in eine Lage gebracht, bei der die Tragsegmente 20 frei radial nach innen bewegt werden können, um den JTorminnenraum zu schließen, und bei der die Nockenstößel 62 frei in die Ausnehmungen 65 bewegt werden können.
Die Nockenstößel und die Tragsegmente sind nur in einer Radialebene in bezug auf die Unterplatte bewegbar, nicht aber axial dazu wie die Oberplatte.
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Die Reifenformpresse 10 weist, wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist, einen Matrizenrahmen 90 auf, der koaxial in bezug auf die Unterplatte 12 und die darauf befindlichen Tragsegmente 20 auf und ab beweglich ist. Der Matrizenrahmen 90 kann an einer nicht dargestellten Vorrichtung angeordnet oder Teil derselben sein, mittels der die Oberplatte 16 koaxial gegen die Unterplatte 12 und die Tragsegmente 20 bzw. davon weg bewegt werden kann.
Um die Tragsegmente 20 radial nach innen gegen die Achse der Form bewegen zu können, um die laufflächenformenden Segmente 22 in eine ringförmig geschlossene Stellung zu bringen, sind Mittel zum Schließen in Form eines Betätigungsringes 93 vorgesehen, der am Matrizenrahmen 90 befestigt oder einstückig mit diesem ausgebildet ist.
2)ie Innenoberfläche 96 des Segmentbetätigungsringes 93 ist kegelstumpfförmig konisch und koaxial zur Achse 30 der Form und frei von Nuten, Keilen o. dgl.. Jedes Segment 20 weist eine Außenoberfläche 99 auf, die einen Teil eines Kegelstumpfes bildet und die mit der Innenoberfläche 96 des Betätigungsringes in Verbindung bringbar ist, wobei die beiden Oberflächen 96 und 99 zusammenwirken, um die Tragsegmente 20 als Folge der Koaxialbewegung des Matrizanrahmens 90 und des Betätigungsringes in Richtung auf die Unterplatte 12 radial einwärts zu bewegen.
Eine Vielzahl von Schraubenbolzen 101, die in regelmäßigen Abständen um die Achse 30 angeordnet sind, erstrecken sich, durch Hohlräume 103 in der Unterplatte 12 nach oben und sind in Löcher 105 in der unteren Formseitenwand 14 eingeschraubt, so daß diese lösbar mit der Unterplatte 12 verbunden ist ♦ Die Formseitenwand 14 kann auch auf andere Weise befestigt oder durch ihr eigenes Gewicht gehalten sein.
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Die obere Formseitenwand 18 ist lösbar ait einer Ringfläche 107 der Oberplatte 16 verbunden, und zwar mit einer Vielzahl von Schraubenbolzen 109» die in der Oberplatte sitzen und in löcher 111 in der Formseitenwand 18 eingeschraubt sind. Die Köpfe 113 der Schraubenbolzen 109 sind verlängert und ragen durch Durchgangslöcher 115 im Matrizenrahmen 90 hindurch und ermöglichen so einen bequemen Austausch der oberen Formseitenwand 18.
Damit eine feste Winkelbeziehung zwischen der oberen Formseitenwand 18 und der unteren Formseitenwand 14 gegeben ist, sind sowohl in der Oberplatte 16, als auch in der Unterplatte 12 Paßstifte 117 vorgesehen, die in entsprechende Löcher in den Formseitenwänden eingreifen.
Das radiale Außenteil 120 der Oberplatte 16 ist mit einer ebenen Ringfläche 122 senkrecht zur Achse 30 versehen, die mit der ebenen Oberfläche 124 der Segmente 20 zur Anlage kommt, unddie Koaxialbewegung der Oberplatte 16 in Richtung auf die Unterplatte 12 begrenzt. Die Oberfläche 124 jedes Formsegmentes 20 gleitet radial auf der Ringfläche 122, wenn die Tragsegmente sich in Richtung auf die Achse 30 bewegen.
Damit die Oberplatte 16 koaxial in bezug auf den Matrizenrahmen 90 und die Unterplatte 12 bewegt werden kann, sind eine Vielzahl von Druckfederpaketen 130 in einer Vielzahl von zylinderförmigen Vorsprüngen 132 vorgese^®n. Die Vorsprünge 132 sind in gleichmäßigen Abständen um die Achse 30 angeordnet und am Matrizenrahmen 90 befestigt oder einstückig mit diesem hergestellt.Die Federpakete 130 sind von einem Zylinder 134, der la Matrizenrahmen 90 ausgebildet ist und in dem Vorsprung 132 eingeschlossen, und erstrecken sich zusammendrückbar zwischen einem Sitz 136 in dem Vorsprung und der Oberfläche 138 der Oberplatte 16, so daß sie die Oberplatte 16 vom Matrizenrahmen 90 wegdrücken. Die Oberplatte 16 ist mit dem Matrizen-
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rahmen 90 für eine begrenzte Bewegung mittels einer Vielzahl von Schraubenbolzen 140 verbunden, wobei sich jeder Bolzen 140 parallel zur Formachse 30 durch einen zylinderförmigen Vorsprung 132 und das darinbefindliche federpaket erstreckt und in ein Loch 142 in der Oberplatte 16 eingeschraubt ist. Der Bolzenkopf 144 legt sich am Vorsprung an, um die Bewegung der Oberplatte 16 vom Matrizenrahmen weg zu begrenzen. Vorteile dieser begrenzten Bewegung werden noch im einzelnen beschrieben. Die Oberplatte ist koaxial gegenüber dem Matrizenrahmen 90 bewegbar. Die Oberfläche der Unterplatte 16 liegt an der zylindrischen Oberfläche des Matrizenrahmens 90 neben dem Betätigungsring 93 an, um die koaxiale Lage der Oberplatte 16 und des Rahmens 90 zueinander aufrechtzuerhalten.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Pig. 5) sind als Mittel zum Bewegen der Oberplatte 16 koaxial zum Matrizenrahmen 90 eine Vielzahl von Hydraulikzylindern vorgesehen, vorzugsweise doppelwirkende Zylinder 151, die fest auf dem Matrizenrahmen angeordnet sind. Die Kolbenstangen 153 erstrekken sich durch Öffnungen im Rahmen 90 und sind in der Oberplatte befestigt. Druck, der von einer üblichen Druckquelle geliefert wird und an den Kopfenden der Zylinder eingeleitet wird, bewegt die Kolbenstangen 153 und die Oberplatte vom Matrizenrahmen 90 weg in Richtung auf die ünterplatte Druck, der an den Kolbenstangenseiten der Zylinder eingeleitet wird, zieht die Oberplatte 16 gegen den Matrizenrahmen 90 zurück.
Der Betätigungsring 93, der Rahmen 90 mit der Oberplatte 16 und die Formseitenwand 18 können mit einer nicht dargestellten üblichen Vorrichtung koaxial- und von den Tragsegmenten 20 und der unteren Formseitenwand wegbewegt werden, um einen unbeschwerten Zugang für einen Reifen zu schaffen, dei" auf die Formseitenwand 14 gebracht werden soll (bzw. von dort entfernt werden soll).
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Gemäß der in den Figuren 5,6 und 7 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ein Nockenring.160 für eine koaxiale Drehbewegung in einem Kanal 162 angeordnet. Die Mittel zum Bewegen des Nockenringes bestehen aus einer Nockenplatte 164, die koaxial zur Unterplatte 121 und unter dem Nockenring 160 angeordnet ist den sie trägt und die durch eine zylindrische Wand 166 in der unterplatte 121 geführt ist. Sich radial von der Nockenplatte 164 radial nach außen erstreckend und an dieser befestigtest eine radiale Verlängerung 168 vorgesehen, an der eine sich nach oben erstreckende teilzylindrische Platte 170 mit einem Nockenschlitz 172 befestigt ist. Ein Antriebsstift 174 ragt radial aus dem Betätigungsring 93', so daß er in das offene Ende 176 des Schlitzes 172 eintritt, wenn sich der Betätigungsring 93' abwärts bewegt.
Dem offenen Ende 176 des Schlitzes 172 schließt sich eine Bahn an, die ein Teil einer Schraubenlinie um die Achse 30 ist. Mit der Abwärtsbewegung des Matrizenrahmens 90 und des Betätigungsringes 93* bewegt sich der Antriebsstift 174 in einer Bahn parallel zur Achse 30 und kommt mit dem unteren Seil 178 des Schlitzes 178 in Eingriff, wobei er die Nockenplatte 164 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 6) bzw. nachrechts (Pig. 7) antreibt. Eine Klinke 180, die drehbar auf der radialen Verlängerung 168 angeordnet und mittels einer Torsionsfeder.182 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt ist, wird in bezug auf den Nockenring 160 längs der Nockenbahn. 184 ausreichend weit am Ende 186 vorbei geführt, so daß sie in die nächste Ausnehmung 188 hineinfällt. Der Nokkenring 160 wird an einer Drehung gegen den,Uhrzeigersinn durch die Anlage einer Radialfläche 190 am Nockenstößel 62 gehindert, wenn sich die Nockenplatte 164 gegen den Uhrzeigersinn bewegt. \ienn der Matrizenrahmen 90 und der Betätigungsring 93' nach oben bewegt werden, greift der Antriebsstift 174 im oberen Teil 192 des Schlitzes 172 an und treibt demzufolge die Platte 170 nach links (Pig. 7) bzw. im Uhrzeigersinn (Pig. 6). Die Klinke 180,
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die an der Radialfläche 190 angreift, treibt den Nockenring 160 im Uhrzeigersinn an. Die Nockenbahnen 184 sind dann im Eingriff mit den Nockenstößeln 62, die an den I-förmigen Blöcken 50 der Segmente 20 angeordnet sind,und bewegen letztere radial nach außen, wobei sie die laufflächenbildenden Segmente vom Reifen trennen. Die Drehung der Nockenplatte ist ausreichend, um eine nächstfolgende Ausnehmung 188 in radiale Ausrichtung mit dem zugeordneten Nockenstößel 62 zu bringen, so daß beim nächsten Arbeitsspiel der Reifenpressform 10' die Segmente 20 und die entsprechenden Nockenstößel 62 ohne Berührung mit, oder Störung durch den Nockenring 160 radial einwärts bewegt werden können. Bei der in den Figuren 5,6 und 7 dargestellten Ausführungsform wird der Nockenring 160 bei jedem Arbeitsspiel der Pressform von einer Ausnehmung weitergedreht.
In einer weiteren abgewandelten Ausführung der Erfindung, die in den Figuren 8,9 und 10 dargestellt ist, ist der Nockenring 200 mit der Nockenantriebsplatte 202 verbunden oder Teil derselben. An der Platte 202 ist eine sich nach oben erstreckende teilzylindrische Platte 204 befestigt, die einen Nockenschlitz 206 in Form einer Schraubenlinie koaxial zur Achse 30 aufweist. Ein Antriebsstift 208, der am Betätigungsring 9311 fest angeordnet ist, ist so ausgerichtet, daß er sich senkrecht über dem offenen Ende 210 des Schlitzes 206 befindet. Wenn der Matrizenrahmen und der Betätigungsring nach unten bewegt werden, kommt der Antriebsstift mit dem unteren Teil 212 des Schlitzes 206 in Eingriff und bewegt dabei die Platte 204 nach rechts (Fig. 10) bzw. gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 9).
Bei den Ausführungsformen, die in den Figuren 5-10 dargestellt sind, sind Neigungen der Schlitze 172 und 206 so, daß der Nok-
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kenring gegen den Uhrzeigersinn bewegt wird, wenn der Betätigungsring 93! oder 93* * abwärts bewegt wird und dieser die Segmente 20 und die Nockenstößel 62 radial einwärts bewegt. Die Drehungen gegen den Uhrzeigersinn bei jedem der Nockenringe 160 oder 200 ist zeitlich bezogen auf die Abwärtsbewegung des Betätigungsringes, so daß die Nockenstößel 62 während ihrer Einwärtsbewegung nicht an den entsprechenden Nockenbahnen angreifen. Wenn der Betätigungsring 93'! und der Rahmen beim Öffnen der Pressform nach oben bewegt werden, greift der Antriebsstift 208 am oberen Teil 216 des Schlitzes 212 an und bewegt dabei die Platte 204 nach links (Fig. 10) bzw. im Uhrzeigersinn (Fig. 9). Jede Nockenbahn greift auf diese Weise an einem nach innen gerichteten Teil des entsprechenden Nockenstößels 62 an, um das entsprechende Tragsegment 20 radial nach außen zu bewegen. Die lage und der schraubenlinienförmige Anstieg der Schlitze sind so bestimmt, daß die radiale Auswärtsbewegung der Segmente 20 leicht nacheilend ist, damit die Betätigungsringoberfläche 96 mit den entsprechenden Tragsegmenten außer Kontakt kommt, und bleibt, wenn die Pressform geöffnet wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 11, 12 und 13 dargestellt, auf die im folgenden bezug genommen wird. Die Reifenpressform 225 besteht aus einem ersten ringförmigen Formteil 227, der die untere Formseitenwand 229, die aufder Unterplatte 231 angeordnet ist, einschließt, weiter aus einem zweiten ringförmigen Formteil, der die obere Formseitenwand 225, die von der axial beweglichen Oberplatte getragen wird, einschließt, und ferner aus einer Vielzahl Segmente 239, die aus den laufflächenform.enden Segmenten 241 und den Tragsegmenten 243 bestehen. Ähnlich wie bei der Pressform nach den Figuren 1 und 2 weisen die Tragsegmente 243 Mittel zur lösbaren Befestigung der laufflächenformenden Segmente 241 auf.
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Die Segmente 241 bilden im Zusammenwirken mit den Formseitenwand en 229, 235 den Reifenformhohlraum. Die tragsegmente sind in Richtung auf die Formachse 245 radial hin- und herbewegbar. Die untere ,ebene Oberfläche 247 der Tragsegmente liegt in einer Ebene mit der ebenen Oberfläche 249 des Nockenringlagers 251, das mittels Schrauben 252 mit der ünterplatte 231 verbunden ist. Die Oberflächen247 und 249 gleiten aufeinander.
Der Ring 251 ist ein einstückiges Teil aus einem anderen Metall als die Segmente 243, die auf ihn gleiten. Damit wird sowohl die Reibung als auch der Verschleiß herabgesetzt, die als Folge der Gleitbewegung auftreten. Beispielsweise kann der Ring 251 aus Bronze (Ampco 18 bronze) bestehen und die Segmente 243 können aus einem Gußstahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt hergestellt sein.
Um die Segmente 243 radial nach außen, d. h. vom Reifen in der Form weg zu bewegen, ist ein Nockenring 253 des Typs vorgesehen, der in Verbindung mit der Pressform 10 (Fig. 3) beschrieben wurde. Dieser Nockenring 253 ist um die Achse 245 drehbar in einem ringförmigen Kanal 255 angeordnet, der im Nockenringlager 251 ausgebildet ist und kann von einem Hydraulikzylinder, wie in Figur 3 dargestellt, betätigt werden, oder mittels eines Nockenplattenmechanismus, der in den Figuren 5,6 und 7 oder in den Figuren 8,9 und 10 dargestellt ist.
Ein T-förmiger Gleitblock 257 ist mittels Kopfschrauben 259 an der unteren Fläche 247 jeden Segmentes 243 befestigt und gleitet in T-förmigen Nuten im Nockenringlager 251, die sich von dessen Umfang radial nach innen erstrecken. Für den mit dem Gleitblock 257 verbundenen Nockenstößel 62 sind Durchgangsbahnen 262 entsprechend den Durchgangsbahnen 62 in Figur 3 vorgesehen. Die T-förmigen Nuten 261 sind in geder Beziehung
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genau so ausgebildet wie die Nuten 52 der Pressform 10 in Figur 4. Die Gleitblöcke 257 unterscheiden sich jedoch von den Blöcken 50 darin, daß der Querstegteil 263 jedes Gleitblocks 257, der in dem Querstegteil der Nuten gelegen ist, in seiner radialen Bemessung begrenzt ist, das ist die Abmessung parallel zu dem entsprechenden dazugehörigen Radius und zu der Bewegungsrichtung des entsprechenden Segmentes 243· Der Querstegteil 263 ist am radial äußeren Ende 265 des Gleitblocks angeordnet.
Aufgrund dieser Ausbildung, die aus Figur 13 ersichtlich ist, kann das Segment 241 leicht aus der T-förmigen Nut entfernt werden. Es ist nur erforderlich, das Segment 241 radial über den Umfang des Rings entsprechend der radialen Abmessung des Querstegteils 263 herauszuziehen. Dadurch wird das Segment vollständig frei und kann von der Oberfläche 249 abgehoben werden, vie durch den Pfeil in Figur 3 angedeutet ist. Aufgrund dieser Ausbildung können die Reifenpreßformen in einer üblichen Reifenpresse enger beieinander angeordnet werden und es können größere Formen in einer bestehenden Reifenpresse verwendet werden.
Wie für den Fachmann ersichtlich ist, hat die Reifenpressform 225 den Vorteil, daß sie eine wesentlich kleinere Ausführung der Unterplatte 231 erfordert. Es ist lediglich erforderlich, eine Ringnut 267 vorzusehen, um den herabhängenden Flansch des Nockenringlagers 251 konzentrisch zur Formachse unterzubringen.
Das Nockenringlager 251 kann im übrigen von der Unterplatte als ein Stück abgenommen werden,und zwar entweder im Austausch gegen ein anderes ähnliches Nockenringlager, das geeignet ist, mit unterschiedlichen Anzahlen von Segmenten, d. h. mit 5,6, 7,8 oder 9 Segmenten der Form zusammenzuwirken, oder wenn in der Presse eine herkömmliche zweiteilige Form verwendet werden soll.
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Gemäß Figur 12 weist die Reifenpressform 225 eine Oberplatte 237 auf, an der die obere Foncseitenwand 235 befestigt ist. Die Oberplatte 237 und die obere Formseitenwand 235 werden axial in bezug auf den Rahmen 271 und die Rahmenplatte 273 mittels eines üblichen Hydraulikzylinders 275 bewegt, der sich koaxial zur Form erstreckt und mit der Oberplatte in einer Weise verbunden ist, die noch beschrieben wird.
Ein Tragring 277, der konzentrisch zur Formachse an der Oberplatte befestigt ist, ist vorzugsweise aus einem anderen Metall als die Segmente 243 und der Betätigungs- bzw. Schließring 279 hergestellt. Zum Beispiel kann der Ring 277 aus Bronze (Ampco 18 bronze) bestehen, während die Segmente·aus Gußstahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt sind und der Schließring 279 aus duktilem magnesiumvergütetem Eisen. Die radiale Innenoberfläche 281 des Tragringes 277 sichert die Lage der oberen Formseitenwand 235 *n der Oberplatte 237» während die Außenfläche 283 mit der radialen Innenfläche 285 des Schließringes 279 zusammenwirkt, indem sie die Axialbewegung der Oberplatte 237 in bezug auf den Rahmen 271 führt.
Als Mittel zum Bewegen der Tragsegmente in radialer Richtung auf die Achse der Form zu ist der Schließring 279 vorgesehen, der mittels Schrauben 280 an der Rahmenplatte 273 befestigt ist. Der Schließring 279 hat eine kegelförmig konische Innenoberfläche 287, die mit entsprechenden konischen Oberflächen 289 jedes Segmentes zusammenwirkt, um die Segmente unter der Wirkung der Abwärtsbewegung des Rahmens und des Schließringes 279 radial nach innen zu bewegen.
Die Oberplatte 237, die vom Zylinder 275 bewegt wird, ist mit Mitteln zur Begrenzung ihrer Bewegung in bezug auf den Rahmen 271 versehen. Diese Mittel bestehen aus einer Vielzahl von
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Schraubenbolzen 291, die längsteweglich durcli Öffnungen 293 im Rahmen 271 geführt sind und die fest mit der OTderplatte 237 und der oberen Formseitenwand 235 verbunden sind. Die Bolzen 291 verlaufen, parallel zur Formaehse und sind kreisförmig um diese angeordnet. Der Flansch 294 jedes Schraubenkopfes 295 liegt an der Bberfläche 297 der Rahmenplatte 273 an, und begrenzt somit die Bewegung der oberen Formseitenwand von dem Rahmen weg. Der Abstand zwischen dem Flansch und der Oberfläche 297 der Rahmenplatte ist so, daß die Bewegung des oberen Formteils in bezug auf den Rahmen auf eine kurze Weglänge begrenzt ist und vorzugsweise, wenn auch nicht erforderlich, auf eine geringere Weglänge begrenzt ist,als die Bewegung des Schließringes 279 ausmacht, während dieser in Eingriff mit den Segmenten kommt. Auf den Hydraulikzylinder 275 wird ausreichend hoher Flüssigkeitsdruck beaufschlagt, um die Oberplatte 237 und die Seitenwandteile geschlossen zu halten ,um den Gegendruck der Heiz- und Formflüssigkeit zu überwinden, der die Reifenseitenwand axial zu verdrängen trachtet.
Durch die Begrenzung der Bewegung des oberen Formseitenwandteils in Richtung auf den Reifen stehen jedoch die Segmente mit dem Schließring 279 in Eingriff, um wenigstens ihre radiale Einwärtsbewegung einzuleiten, bevor eine wesentliche axiale Belastung auf den Tragring 277 der Tragsegmente beaufschlagt wird.
Die Tragringfläche 277' liegt auf der Oberfläche 299 des Segmentes auf, nachdem dessen Einwärtsbewegung durch den Schließring eingeleitet ist und bleibt in diesem Kontakt bis der obere Formteil angehoben wird und die Oberfläche 297 der Rahmenplatte 273 an den Flanschen 294 der Schraubenköpfe 295 anliegt. Die axiale Belastung auf den Segmenten und die damit verbundene Reibung und Abnutzung der aufeinandergleitenden
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Oberflächen ist geringer als bisher in der Praxis festgestellt wurde»
Außer wie beschrieben, kann die Reifenpressform 225 im Aufbau und in der Wirkungsweise der Reifenpressform 10 gleich sein.
Eine Reifenpressform gemäß der Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß die Kosten der Form gegenüber denen von üblichen geteilten Formen beträchtlich geringer sind. Die dreiteilige Form, die nur aus zwei einstückigen ringförmigen Formseitenwänden und einem Satz laufflächenformender Segmente besteht, kann leicht in der Presse ausgetauscht werden, ohne der-en Teile oder der-en Arbeitsweise zu beeinflussen. Auf diese Weise können Wechsel in der Art und der Größe des zu formenden Reifens leicht und mit sehr niedrigen Kosten durchgeführt werden. Es ist noch zu bemerken, daß die einzelnen Tragsegmente nicht unbedingt mit ihren benachbarten Enden in Kontakt kommen müssen, wenn die Form geschlossen wird, d. h. die Tragsegmente können, falls erwünscht, auch aus einem einfachen Ring hergestellt werden.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, daß die miteinander zusammenwirkenden konischen Flächen des Betätigungsbzw. Schließringes und der entsprechenden Tragsegmente ohne Schwierigkeiten in sehr genauer Form erzeugt werden können und daß die Gleitflächen der Tragsegmente, die in Kontakt mit den Flächen der Ober- und Unterplatte sind, ebenfalls leicht erzeugbare ebene Flächen sind, so daß sich die Herstellung der Reifenpressform sehr wesentlich vereinfacht.
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Claims (2)

  1. .PATENTANSPRÜCHE
    Reifenpressform, bestehend aus einem ersten ringförmigen Formteil, einem zweiten ringförmigen Formteil, der koaxial in bezug auf den ersten Teil bewegbar ist und einer Vielzahl von laufflächenformenden Segmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente auf dem ersten Formteil in axial fester Beziehung frei radial nach innen und außen beweglich angeordnet sind, daß Mittel zum Schließen der Form vorgesehen sind, die mit dem zweiten Formteil verbunden sind und mit Mitteln in Eingriff bringbar sind, die von den laufflächenfornfc-enden Segmenten getragen sind und die dieselben infolge einer axialen Bewegung des zweiten Formteils nur radial nach innen bewegen und daß Mittel zum öffnen vorgesehen sind, die in axial fester Beziehung mit dem ersten Formteil zusammenwirkend, die laufflächenformenden Segmente nur radial nach außen bewegen.
  2. 2. Reifenpressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum öffnen aus einem Nockenglied und darin eingreifenden Nockenstößel«, bestehen, die in bezug auf jedes laufflächenformendes Segment fest angeordnet sind, wobei das Nockenglied in bezug auf die Nockenstößel bewegbar ist, um eine radiale Auswärtsbewegung der Segmente zu bewirken.
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    3. Reifenpressform nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenglied aus einem Nockenring (52) besteht, der innerhalb der Nockenstößel (62) angeordnet und koaxial zum ersten Formteil datibar ist und ferner eine Vielzahl von Nockenbahnen (69) aufweist, von denen jede mit einem der Nockenstößel (62) zusammenwirkt und an diesem angreift, um die Segmente (20) nach außen zu bewegen.
    4* Reifenpressform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel zum Betätigen des Nockengliedes vorgesehen ist.
    5. Reifenpressform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsei ttel für das Nockenglied aus einem Hydraulikzylinder (76) besteht, der eine Teildrehung des Nockengliedes bewirkt.
    6. Reifenpressform nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel für das Nockenglied aus einem Antriebsstift (174) besteht, der in bezug auf einen Teil des zweiten Formteils und das Nockenglied fest angeordnet ist, daß eine Nockenbahnplatte (170) mit einem schraubenförmigem Schlitz (172) vorgesehen ist, die in bezug auf das andere Teil des zweiten iOrmteils und das Nockenglied fest angeordnet ist, wobei der Antriebsstift (174) in den Schlitz (172) eingreift und infolge der Koaxialbewegung des zweiten iOrmteils gegenüber dem ersten Teil in dem Schlitz bewegbar ist, um eine Drehbewegung des Nockengliedes zu bewirken.
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    7« Reifenpressform nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein-e Hb eigenantrieb splatte (164)» die koaxial und drehbar bezüglich des Nockenringes (160) angeordnet ist, eine unter Federvorspannung stehende Klinke (180), die drehbar auf der Nockenplatte (164) angeordnet ist, wobei der Nockenring eine Vielzahl von Ausnehmungen aufweist, die nacheinander mit der Klinke in Eingriff kommen, um eine Mitdrehung des Nockenringes und der Mockenplatte in einer ersten Drehrichtung zu bewirken und wobei die Klinke während der entgegengesetzten Drehung der Hbckenplatte den Nockenring freigibt, und wobei ferner das Betätigungsmittel Mittel zum Drehen der Nockenplatte aufweist, und die Drehung infolge einer koaxialen Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Pressform bewirkt wird.
    8. Reifenpressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste ringförmige Formteil eine obere Formseitenwand (18) aufweist, daß der zweite ringförmige Formteil eine untere Formseitenwand (14) aufweist, daß die beiden Formseitenwände (14,18) koaxial zueinander angeordnet sind, d. h. eine gemeinsame Achse (30) haben, daß Mittel zum !Tragen der unteren Formseitenwand vorgesehen sind, daß Mittel zur Befestigung der oberen Formseitenwand und zu deren Bewegung von der unteren Formseitenwand weg vorgesehen sind, daß die Vielzahl von laufflächenformenden Segmenten (22) um die gemeinsame Achse (30) angeordnet ist, daß Haltemittel für die laufflächenformenden Segmente zur radialen Bewegung vorgesehen sind, daß Mittel zum Schließen der Form in Achsenrichtung bewegbar und in Eingriff bringbar sind mit Mitteln, die mit den laufflä-
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    chenformenden Segmenten bewegbar sind, um diese Segmente in Richtung auf die Achse (30) zu bewegen als Reaktion auf die Abwärtsbewegung des ScbJLießmittels, daß die Mittel zum öffnen der Form Nockenglieder aufweisen, die zum Zwecke der Drehung um die Achse (30) von den Mitteln zum Tragen gebracht werden und mit den Nockenstößeln in Eingriff bringbar sind, die mit den Segmenten bewegbar sind, um diese radial auswärts zu bewegen, und daß die Haltemittel eine unbegrenzte Bewegung der Segmente in radialer Richtung von der Achse weg gestatten.
    9. Reifenpressform nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß sei einen Rahmen aufweist, der mit dem zweiten Formteil zusammenwirkend in Verbindung steht, um dessen koaxiale Bewegung in Richtung auf den ersten Formteil und von diesem weg zu bewirken.
    10. Reifenpressform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Schließen der Form an dem Rahmen angeordnet sind und mit Mitteln an den laufflächenformenden Segmenten in Eingriff bringbar sind, um die Segmente radial einwärts zu bewegen.
    11. Reifenpressform nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel vorgesehen sind, die mit dem ersten Formteil in Verbindung stehen und sich darin radial nach außen erstrecken, daß Gleitmittel an jedem der laufflächenformenden Segmente vorgesehen sind, die in den Führungsmitteln gleiten, daß die Führungsmittel am radial äußeren Ende offen sind und eine freie Herausnahme der Segmente gestatten, und daß die Führungsmittel und die Gleitmittel so zusammenwir-
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    ken, daß jede wesentliche axiale Bewegung der Segmente bezüglich des ersten Formteils verhindert ist.
    12. Reifenpressform nach Anspruch 1, dadurch g ekennz eichnet, daß die Führungsmittel aus einer Vielzahl von I-förmigen Hüten (52) bestehen, von denen jede mit einem der Segmente zusammenwirkt und daß die Gleitmittel aus einer Vielaahl von T-förmigen Gleitblöcken (50) besteht, die die jeder an einem der Segmente befestigt sind.
    15. Reifenpressform nach Anspruch 12, dadurch g ekennz eichnet, daß die Mittel zum Öffnen der Form einen Nockenstößel aufweisen, der an jedem der T-förmigen Gleitblöcke (50) befestigt ist, und daß der Nockenring eine Vielzahl von Nockenbahnen aufweist, von denen jede radial innerhalb von einem entsprechenden Nockenstößel angeordnet ist und mit diesem in Eingriff bringbar ist.
    14. Reifenpressform nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Kanal (34) koaxial ie ersten Formteil vorgesehen ist, daß Öffnungen zwischen den Kanal und jedem der S-förmigen Gleitblöcke vorgesehen sind, daß die Mittel zum öffnen der Form Nokkenglieder aufweisen, die aus einem Nockenring bestehen, der in dem Kanal in bezug auf den ersten Formteil koaxial drehbar ist, daß der Nockenring eine Vielzahl von Nockenbahnen aufweist, daß an jedem der laufflächenformenden Segmente ein Nockenstößel angeordnet ist, der sich durch die öffnungen erstreckt und daß jeder der Nockenstößel mit einer der Nockenbahnen zusammenwirkt, um das entsprechende mit ihm in Verbindung stehende Segment radial nach außen zu bewegen,und zwar in bezug auf den Nockenring und infolge dessen Drehbewegung.
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    15. Reifenpressform nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Schließen der Form aus einem Schließring bestehen, der eine kegelförmig konische Inimnoberflache aufweist, die mit entsprechenden Außenflächen der laufflächenformenden Segmente zusammenwirkt.
    16. Reifenpressform nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet, daß der erste ringförmige formteil eine untere Formseitenwand aufweist, daß der Schließring von den laufflächenformenden Segmenten während seiner Aufwärtsbewegung frei trennbar ist.
    17. Reifenpressform nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, die das Anlegen des zweiten Formteils an den Segmenten beim Schließen der Form verzögern, bis die Schließmittel mit den Mitteln der Segmente in Eingriff sind, öie die radiale Einwärtsbewegung der Segmente bewirken.
    18. Reifenpressfoma nach Ansprcuh 17, dadurch gekennzeichnet, daß äae die Steuermittel Mittel zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen dem zweiten Formteil und dem Schließmittel aufweisen.
    19. Reifenpressform nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Begrenzung aus einer Vielzahl von Schraubenbolzen bestehen, daß eist Pressenraheen vorgesehen ist, an des die Schließ« mittel axial beweglich zur Form befestigt sind, daß die Schraubenbolzen starr in dem zweiten Formteil kreisförmig im Abstand voneinander und konzentrisch zur Achse
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    angeordnet sind und sich parallel zur Aciise erstrecken, daß ein Plansch an den Schraubenbolzen an eine Rahmenplatte am Rahmen anlegbar ist, um die Bewegung des ersten Formteile in bezug auf den Rahmen zu begrenzen.
    20. Reifenpressform nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Führungsmittel aus einer Vielzahl von T-förmigen Nuten (52) bestehen, die sich radial nach innen vom Umfang des ersten Formteiles erstrecken, daß die Gleitmittel aus Gleitblöcken (50) bestehen, von denen jeder an einem Segment befestigt ist und in einer entsprechenden T-förmigen Hut (52) gleiten kann, daß jeder Gleitblock einen Quersteg aufweist, der in der T-fönnigen Nut gleitet und eine Axialbewegung zwischen den Segment und dem ersten Formteil verhindert, daß der Quersteg sich vom Außenende des Gleitblocks nur über einen Teil der Länge des Gleitblocks radial nach innen erstreckt.
    21. Reifenpressform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Öffnen der Form ein einstückiges Nockenringlager (251) und Mittel zu dessen Befestigung an einer üblichen Pressengrundplatte aufweisen, und daß das Nockenringlager (151) aus einem anderen Metall besteht als die Segmente.
    22. Reifenpressform nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenringlager (251) Mittel zur konzentrischen Anordnung des ersten Formteils aufweist.
    23. Reifenpressform nach Anspruch 22, dadurch ge-kennzeichnet, daß das Nockenringlager (251)
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    einen ringförmigen Kanal, der koaxial zum ersten Formteil liegt, festlegt, daß Öffnungen zwischen dem Kanal und jeder der S-förmigen Nuten vorgesehen sind, daß die Mittel zum Öffnen der Form aus Nockengliedern bestehen, die einen Nockenring einschließen, der in dem Kanal drehbar ist, daß der Noekenring eine Vielzahl von Nockeribahnen aufweist, daß ein Nockenstößel an jedem Segment angeordnet ist und sich durch die Öffnung erstreckt, daß jeder Nockenstößel mit einer entsprechenden Nockenbahn zusammenwirkt, um das entsprechende mit ihm verbundene Segment radial nach außen zu bewegen, und zwar in bezug auf den Nockenring und infolge der Drehbewegung des Nockenringes.
    24. Reifenpressform nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenringlager (251) Mittel zur koaxialen Führung auf der unteren Pressenplatte aufweist.
    25. Reifenpressform nach Anspruch 24, dadurchgekennzeichnet, daß die Mittel zur koaxialen Führung des Nockenringlagers (251) von einem Ringflansch (269) am Nockenringlager und einer Ringnut (267) in der unteren Pressenplatte gebildet sind.
    g J. Presting
    Patentanwalt
    2 0 9 0 B 1 / 0 8-8 1
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DE102009012191B4 (de) * 2008-03-04 2018-04-26 Harburg-Freudenberger Maschinenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Halterung von Formen

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