DE2226958C3 - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen AnschluBelementes mit einer die zum Löten erforderliche Lotmenge tragenden Kontaktierungsöse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektrischen AnschluBelementes mit einer die zum Löten erforderliche Lotmenge tragenden KontaktierungsöseInfo
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Anschlußelementes,
nämlich eines Anschlußdrahtes oder einer Anschlußfahne, das an seiner Kontaktierungsstelle eine Kontaktierungsöse
aufweist, wobei diese öse die iwm Lötverbinden
des Anschlußelementes mit einem Bauteil erforderliche Lotmenge trägt.
Bekanntlich ist das Kontaktieren von kleinen elektrischen Bauelementen, die z. B. weniger als
0,01 mm dicke Leiterbahnen tragen, schwierig. Die Anschlußelemente, vorzugsweise die Anschlußdrähte,
besitzen einen entsprechend geringen Durchmesser. Das Kontaktieren der Anschlußdrähte mit den Leiterbahnen
des Substrates erfolgt durch Weichlöten. Vor dem Kontaktieren werden die Anschlußdrähte tauchverzinnt
und dabei gleichzeitig entisoliert. Die am Draht haftende Zinn- bzw. Lotmenge ist jedoch zum
Kontaktieren zu gering. Es ist daher erforderlich, beim Löten weiteres Lot zuzuführen; dies geschieht gewöhnlieh
von Hand durch Abschmelzen eines Lotdrahtes. Diese Verfahrensweise erlaubt keine genaue Dosierung
der erforderlichen Lotmenge. An sich ist es auch möglich, die zum Kontaktieren bzw. Löten der
Anschlußelemente mit den Bauteilen erforderliche Lotmenge in Form von Zinnformteilen an die Lötstelle
heranzubringen und sodann dieses Formteil aufzuschmelzen. Diese Verfahrensweise ist jedoch recht
arbeitsaufwendig.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, beim Lötverbinden von Anschlußelementen mit Anschlußdrähten die
Kapillarwirkung zu nutzen. So ist es zum Kontaktieren von Anschlußdrähten mit Aufnahmebohrungen von
Leiterbahnen tragenden Leiterplatten üblich, diese durch Tauchen in schmelzflüssiges Lot vorzubehandeln.
Dabei schließen sich die Aufnahmebohrungen mit Lot. Die Kontaktierung der meist vorverzinnten Anschlußdrähte
erfolgt durch nachfolgendes Aufschmelzen des Lotes und Einstecken der Anschlußdrähte eines
Bauteiles in die Aufnahmebohrungen. Ferner ist es bekannt, den Anschlußdraht mit Längsrillen zu versehen
und ihn darauffolgend in schmelzflüssiges Zinn zu tauchen. Durch die Kapillarwirkung schließen sich die
Rillen mit schmelzflüssigem Zinn. Werden derartige so vorbehandelte Anschlußdrähte in die Aufnahmeösen
von Schaltungsplatten eingesteckt und nachfolgend auf die Schmelztemperatur des Lotes gebracht, so fließt das
Lot entlang den Rillen zur Kontaktierungsöse und benetzt dabei auch deren Wandung. Man erhält so eine
gute Lotverbindung. Zum Kontaktieren eines Anschlußdrahtes mit einem elektrischen Bauteil wurde ferner
vorgeschlagen, den Anschlußdraht im Bereich seiner Kontaktierungsstelle in Form einer ebenen Spiralfeder
zu winden. Beim Kontaktieren des Anschlußdrahtes mit dem elektrischen Bauteil wird am Kontaktierungsort ein
Lottropfen aufgebracht und sodann die Windung in den Tropfen getaucht
Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung von Anschlußdrähten mit angebogenen Lötösen verfährt
man derart, daß man in diese Lötösen ein Lötmittel in fester Form einbringt. Das Einbringen geschieht
entweder durch Einpressen des Lotmittels in einer vorbestimmten Menge, oder aber durch Umwickeln des
Anschlußelementes um einen aus dem Lötmittel bestehenden Kern.
Bei der Herstellung von Zündelektroden wurde schon vorgeschlagen, die den Zünddraht aufnehmenden
Anschlußelemente an ihrer Verbindungsstelle hakenförmig zu formen, wobei m.in sodann diese Enden in
schmelzflüssiges Zinn taucht, derart, daß sich beim Herausheben der Haken aus dem Lotbad ein Lottropfen
am Haken anlagen. Während der Hubbewegung greifen die nach oben hin offenen Haken den Zünddraht,
der nunmehr vom schmelzflüssigen Lot umhüllt wird und so mit den Zündelektroden verlötet.
Auch ist es üblich, zum Kontaktieren von kleinen elektrischen Bauteilen, wie Halbleiter od. dgl., die meist
aus feinen Drähtchen gebildeten Anschlußelemente vor dem Kontaktieren mit ihrem Kontaktierungsende in
schmelzflüssiges Zinn zu tauchen. Beim Herausziehen bildet sich ein kleiner Zinntropfen an der Kontaktierungsstelle
des Anschlußelementes, der zum Lötkontaktieren dient. Das Verbinden derartiger elektrischer
Anschlußelemente mit den Bauteilen erfolgt beispielsweise dadurch, daß man die Anschlußdrähte gurtet und
schrittweise an die Bauteile heranführt. Befinden sich die Anschlußelemente kurz vor dem Bauteil, so werden
sie mittels Widerstandselektroden erwärmt, so daß der Zinntropfen schmelzflüssig wird. Ein Stößel drückt die
Anschlußelemente sodann gegen die Kontaktierungsstelle des Bauteiles, worauf sodann der Lotprozeß
beendet ist.
Zum Kontaktieren von kleinen elektrischen Bauelementen der eingangs genannten Art eignen sich die
vorgenannten Anschlußelemente hingegen nicht. Die von den Anschlußelementen getragene, zum Lötkontaktieren
dienende Lotmenge ist zu unbestimmt. 1st die Lotmenge zu gering, so ist es erforderlich, beim Löten
zusätzlich Lot auf die Lötstelle aufzubringen; ist indessen die Lotmenge zu groß bemessen, so kommt es
zu Kurzschlußverbindungen mit benachbarten Leiterbahnen oder Kontaktierungsstellen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, durch verfahrensmäßige Maßnahmen das Dosieren von
kleinen Lotmengen an einem Anschlußelement der eingangs genannten Art zu verbessern sowie den
Kontaktierungsvorgang zu erleichtern, wobei insbesondere
die Lotmenge am Anschlußelement derart genau bemessen sein soll, daß beim Lö ikon taktieren das
schmelzflüssige Lot nur die Flächen der miteinander am
Kontaktort in Berührung stehenden Teile benetzt bzw. sich keine Kurzschlußbrücken zwischen eng benachbart
liegenden Leiterbahnen bilden.
Ausgehend vorn eingangs genannten Verfahren besteht die Erfindung darin, daß man die Weite der
Kontaktierungsöse so wählt, daß sie sich beim Tauchen und nachfolgendem Herausheben aus schmelzflüssigem
Lot durch Kapiilarwirkung unter Bildung einer Lotrnembran
schließt
Durch diese erfinderische Verfahrensweise wird es ermöglicht, eine stets genau bemessene Lotmenge am
Lötort des Anschlußelementes bzw. des zu kontaktierenden Bauteiles aufzutragen. Diest Verfahrensweise
ermöglicht es fernerhin, das Kontaktieren von Anschlußelementen mit Bauteilen automatisch, und zwar
unter Vermeidung eines zusätzlichen Heranführens von Zinn an die Lötstelle durchzuführen. Die vorverzinnten
Anschlußelemente werden gegurtet und nacheinander folgend an die Bauelemente herangeführt und dort
durch Aufschmelzen des Lotes und Andrucken der Anschlußelemente gegen die Bauteile mit letzteren
verlötet. Erfindungsgemaß verfährt man hierbei deran.
daß man als Anschlußelemente Anschlußdrähte oder ■ fjl.ien mit durch eine Lotmembran geschlossene
Kontaktierungsöse verwendet, wobei man mittels eines
Widerstandsbügels die Kontaktierungsösen gegen die
Anschlußstellen der Bauteile drückt und dabei die Lotmembrane aufschmel/i.
In der Befolgung dieser Lehre wird das automatische
Kontaktieren wesentlich beschleunigt und vereinfacht. Der besondere Vorteil dieser Verfahrensweise besteht
darin, daß die Größen bzw. Flächen der Lötstellen, aber
auch ihre Höhen immer konstant sind.
Der Innendurchmesser bzw die Flache der die
Ziniimembran tragenden Kontaktierungsose wird in
einem Vorversuch zunächst empirisch ermittelt. Dieser Durchmeser ist abhängig vorn Durchmesser des
Anschlußdrahtes bzw. von der Starke (Dicke) der Anschlußfahne aber auch von der Art (Zusammensei
^ung) des Lotes, wie auch von der Lotbadtemperatur
Die an das Anschlußteil an- oder eingebrachten
Kontdktierungsösen werden zunächst mn einem Lot
flußmittel beschichtet und sodann in einem Tauchbad
verzinnt. Die zur Anwendung kommenden Anschlußdrähte
besitzen beispielsweise einen Durchmesser von weniger als 0,2 mm. Derartige Anschlußdrähte tragen
eine Isolierschicht, vorzugsweise eine Lacksciiicht. Beim
t.intauchen des Ansihlußdrahtes in das Tauchbad
schmilzt die Isolierschicht des Drahtes ab Beim Eintauchen der Kontaktieröse in das Zinn b/w Lotbad
schließt sich diese Öse mit Lot. Der Anschlußdraht wird sodann aus dem Zinnbad entnommen, das Lot erstarrt
zu einei Membran. Darauffolgend wird diese Lotmembran
mit einem Lötflußmittel überzogen. Der Anschlußdraht ist nunmehr fertig zum Kontaktieren; dies
geschieht mittels eines strombeheizten Bügels. Die Anschlußelemente können aber auch aus kleinen
Metallbändchen bestehen und als Formstanzteile, z. B. Lötfahnen und/oder -brücken gebildet sein. Diese
Kontaktierungsösen werden hierbei gleichzeitig mit den Formstanzen in das Bauteil eingebracht. Entsprechend
wie vorbeschrieben füllen sich die Kontaktierungsösen beim Verzinnen mit Lot, welches nach dem Heraushehen
der Anschlußelemente aus dem Zinnbad in den einzelnen Kontaktierungsöseii zu einer Membran
erstarrt
In den Zeichnungen sind verschiedene Formen einzelner Anschlußelemente sowie eine automatisch
arbeitende Kontaktierungsanlage schematisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Anschlußdraht 1, der z. B. einen
Durchmesser von 0,15 mm aufweist, an dessen Verbindungsstelle 2 mit der Leiterbahn eines hier nicht
ίο dargestellten Bauelementes, eine Kontaktierungsöse 3.
deren Durchmesser D etwa 0,8 mm beträgt, angebogen ist. Die Verbindungsstelle wird zunächst mit einem
Lotflußmittei, z. B. Kolophonium, beschichtet und sodann in ein Lotbad getaucht Dabei schließt sich die
Kontaktierungsöse 3 mit Lot Nach dem Herausziehen des Drahtes aus dem Lotbad erstarrt das Lot zu einer
Membran 4.
In Fig. 2 ist eine Kontaktbrücke dargesteiit. Die Kontaktbrücke ist ebenfalls aus einem Draht 1 gebildet;
sie trägt beidseitig Kontaktierungsösen 3, 3'. die durch jeweils eine Lotmembran 4 und 4' geschlossen sind.
F ig. 3 zeigt einen vergrößerten Querschnitt gemäß der Schnittlinie 111 der F ι g. 2. Wie ersichtlich, ist die von der
Kontaktierungsöse 3 getragene Lotmembran 4 leicht nach außen gewölbt. Dies ist beim automatischen Löten
bzw. Kontaktieren besonders vorteilhaft. Der Lötbügel setzt unmittelbar auf das Lot auf. Durch die Erwärmung
verflüssig? sich das Lot. so daß die Membran
zusammenfallt und nunmehr das Lot die Verbindungs
stelle 24 am Bauteil 21 benetzt.
F i g. 4 zeigt eine andere Form einer Kontaktierungs
öse an einem Anschlußdraht 1. Hierbei ist die
Kontaktierungsöse 3 in Form eines Rechteckes gebogen. Wesentlich ist die Bemessung des Abstandes
D. nämlich die Weite der Kontaktierungsöse. Diese ist
von der Drahtstarke und der Art der metallischen
Zusammensetzung des Lotbades abhängig: sie soll erfahrungsgemäß nicht mehr als 1.2 mm beiragen, und
zwar bei Drahtstärken von weniger als 0.25 mm.
Fig 5 zeigt eine aus Blech gebildete Lotl'ahne 5 mit
einer in Form eines Langschlitzes 6 gestalteten Kontaktierungsöse 3. Diese Lötfahne trägt — wie an
sich bekannt — eine Lötöse 7 zum Anschluß eines
drahtförmigen Leiters. Die Kontaktierungsöse 3 ist —
wie bei den Anschlußelementen gemäß den F1 g. 1 bis 4
beschrieben und dargestellt — von einer Zirinmembran
4 geschlossen.
F-1 g. b /eigt eine Anschlußfahne 5 mit 7wei
Kontaktierungsschenkeln 8 und 9. die jeweils einen
Langschlitz 6 aufweisen, wobei jeder Langschlitz durch
eine Zinnmembran geschlossen ist.
Ein vier Kontaktstelle aufweisendes Anschlußelement
ist in der F1 g 7 dargestellt. Das als Anschlußfahne
gebildete Ansehlußelemeni trägt eine Querlasehe 10. in
der gemäß dem Beispiel vier als Kontaktierungsösen dienende Bohrungen 6 eingebracht sind; jede dieser
Kontaktierungsösen 3 ist durch eine Membran 4 geschlossen.
Anhand der Fig.8 ist das Verfahren zum Dosieren
von kleinen Zinnmengen zum automatischen Kontaktieren von Anschlußelementen näher erläutert. Die hier
gemäß F i g. 1 gebildeten Anschlußelemen;te, nämlich Anschlußdrähte 1, sind mit einer Kontaklierungsöse 3
versehen; diese Anschlußdrähte sind in einem Band 11 gegurtet Das Band bewegt sich in Richtung des Pfeiles
12. Dabei durchlaufen die Kontaktierungsösen 3 eine erste Station 13, in der sie mit einem Lotflußmittel,
vorzugsweise mit flüssigem Kolophonium 14, beschich-
tet werden. Das flüssige Kolophonium wird hier mittels einer Sprühdose 15 auf die Kontaktierungsösen
aufgesprüht. Beim weiteren Vorschub des Bandes durchläuft jede öse 3 in einer Station 16 ein
Schwallötbad 17. Hier werden die Kontaktierungsösen entisoliert und verzinnt; dabei schließen sich die
Kontaktierungsösen mit Lot Nach dem. Durchlaufen des Schwallötbades und Abkühlen des Lotes tragen die
Kontaktierungsösen eine Membran 4. Während ihres weiteren Vorschubes gelangen die Kontaktierungsösen
3 zu einer Station 18; hier werden sie erneut mit einem erwärmten Lötflußmittel 14 beschichtet. Die Anschlußelemente
1 sind nunmehr zum Kontaktieren bereit. Wie im gestrichelt gezeichneten Rahmen 19 dargestellt,
gelangen die Anschlußelemente an die Kontaktierungsstation einer automatisch arbeitenden Kontaktierungsvorrichtung,
allgemein mit 20 bezeichnet. Keramiksubstrate 21 werden in Richtung des Pfeiles 22 ebenfalls der
Kontaktierungsvorrichtung 20 zugeführt. Hier stehen die durch eine Zinnmembran 4 geschlossenen Kontaktierungsösen
3 den Anschlußstellen 24 am Substrat 21 gegenüber. Mittels einer hier nicht dargestellten
fotoelektrischen Abtastvorrichtung wird nunmehr ein Kontakt ausgelöst, der einen Lötbügel 25 freigibt. Der
Lötbügel wird in Richtung des Pfeiles 26 abwärts gesenkt. Er lastet mit vorgemessenem Andruck gegen
die Lotmembran 4 bzw. gegen die Kontaktierungsöse und drückt diese gegen die Kontaktierungsstelle 24 des
Keramiksubstrates. Gleichzeitig mit dem Vorhub des Lötbügels 23 wird auch der Heizstrom zu seiner
Erwärmung ausgelöst. Bei Erreichen der Schmelztemperatur des Lotes fällt die Lotmembran zusammen; die
Lötung geht vonstatten. Ein hier nicht dargestelltes Gebläse kühlt beim Abheben des Widerstandsbügels die
Lötstelle. Das nunmehr mit einem Anschlußelement versehene Keramiksubstrat bewegt sich in Pfeilrichtung
27, und zwar rechtwinklig zum Gurt 11, so daß das Anschlußelement 1 aus dem Gurt herausgezogen wird.
Die Kontaktierung des Keramiksubstrates ist beendet.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Formen der
Konlaktierungsösen können auch in einer anderen Figuration ausgebildet, z. B. als gabelförmige Schlitze,
gebildet sein. Indessen ist die ösenform vorteilhafter;
sie gewährleistet eine höhere Stabilität.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Anschlußelementes, nämlich eines Anschlußdrahtes
oder einer Anschlußfahne, das an seiner Kontaktierungsstelle eine Kontaktierungsöse aufweist, wobei
diese öse die zum Lötverbinden des Anschlußelementes mit einem Bauteil erforderliche Lotmenge
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Weite (D) der Kontaktierungsöse (3) so wählt,
daß sie sich beim Tauchen und nachfolgendem Herausheben aus schmelzflüssigem Lot durch
Kapillarwirkung unter Bildung einer Lotmembran (4) schließt
L Verfahren nach Anspruch 1, gemäß dem man die vorverzinnten Anschlußelemente gurtet und
nacheinander folgend an die Bauelemente heranführt und dort durch Aufschmelzen des Lotes und
Andrücken der Anschlußelemente gegen die Bauteile mit den letzteren verlötet, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Anschlußelemente (1 oder 5) Anschlußdrähte (1) oder Fahnen (5) mit durch eine
Lotmembran (4) geschlossene Kontaktierungsösen (3) verwendet, wobei man mittels eines Widerstandsbügels (25) die Kontaktierungsösen gegen die
Anschlußstellen (2) der Bauteile (21) drückt und dabei die Lotmembranen (4) aufschmelzt.
Priority Applications (14)
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