DE2226029A1 - Mit hoher geschwindigkeit arbeitende papierbahn-herstellungs- und verbindungsvorrichtung - Google Patents

Mit hoher geschwindigkeit arbeitende papierbahn-herstellungs- und verbindungsvorrichtung

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DE2226029A1 DE19722226029 DE2226029A DE2226029A1 DE 2226029 A1 DE2226029 A1 DE 2226029A1 DE 19722226029 DE19722226029 DE 19722226029 DE 2226029 A DE2226029 A DE 2226029A DE 2226029 A1 DE2226029 A1 DE 2226029A1
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Description

Tadashi Kobayashi
Shizuoka-ken, Japan L 9598/L /ho.
29. Mai 1972
Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Papierbahn-Herstellungsund Verbindungsvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Papierbahn-vIIerstellungs- und Verbindungsvorrichtung, \ insbesondere auf eine Verbesserung der herkömmlichen mehr-J schichtigen Papier-Herstellungs-Methoden, bei welchen Gut von ! einem Zuflussbehälter fliesst und in jeder Papierbahn-Formeinheit ein Gefüge auf einem horizontalen Abschnitt eines endlosen Schirmes entsteht, und dann in eine Papierbahn geformt und mit anderen Papierbahnen von anderen Formeinheiten auf einem Formzylinder verbunden wird.
Diese bekannte Vorrichtungen arbeiten mit einer Geschwindigkeit von mehr als 300 m/min. Wenn jedoch die Arbeitsgeschwindigkeit z.B. 600 m/min übersteigt, dann sind eine erste Entwässerung auf dem horizontalen Abschnitt des endlosen Schirmes und eine zweite Entwässerung auf dem Formzylinder nicht mehr ausreichend, um eine genügende Papierbahnverbindung zu gewährleisten. Man muss in diesem Zusammenhang bemerken, dass insbesondere dann, wenn der Formzylinder sich schneller dreht, auch eine entsprechend höhere Zentrifugalkraft entsteht. Ergebnis davon ist, dass das ausgepresste Wasser aus der noch unvollkommenen Papierbahn auf dem Formzylinder dazu neigt, nach aussen gedrückt zu werden, während es nach innen gezogen wird. Da auf diese Weise wenig Wasser durch Ansaugen durch den Formzylinder entfernt wird, ist eine vollkommene Papierbahn-Formung schwierig. Da die Papierbahn immerjioch VJasser enthält, wenn sie die Gautschrolle erreicht, sammelt sich Wasser
209883/0581
IjM1-IfICj. Hoinz Ι*5*.·~. p..t..(.tr:.iwfiU D-- 8 KiOr1.ncn 81, Cow.'..u'.tn^ S"i Tc*-f. n: Pull) :8 33:ίίΐ
in der Nähe der Gautsch-Rolle 8 und zerstört das Gewebe d.er Papierbahn. j
Bei einer solchen bekannten Papierform- und Verbindungs- ;
Einrichtung ist die Arbeitsgeschwindigkeit natürlich begrenzt, | und wenn diese 600 m/min, übersteigt, wird es aufgrund der j ungenügenden Entwässerung praktisch unmöglich, eine gut geformte und verbundene Papierbahn herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbeschriebene Art einer Papierbahnform- und Verbindungs-Einrichtung zu verbessern, und es zu ermöglichen, die Vorrichtung mit noch unerreichten hohen Geschwindigkeiten arbeiten zu lassen, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit 600 m/min, übersteigt.
Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung vorzusehen, bei der zusätzlich zu der ersten und zweiten Entwässerung Mittel zur dritten Entwässerung vorgesehen sind, um so zu verhindern, dass sich Wasser in der Nähe der Gautschrolle sammelt.
Weiterhin ist durch 'die Erfindung eine Rotationsvorrichtung ohne Unterdruck-Saugmittel zum zwischenzeitlichen Entwässern der Papierbahn vorgesehen, so dass das Gewebe nicht zerstört wird, wenn es noch unvollkommen ist.
Ferner sind nach der Erfindung nicht drehbare ortsfeste Mittel zur Führung des Wassers vorhanden, so dass das Wasser schnell von der Papierbahn entfernt werden kann, während diese sich noch im Stadium zwischen einem unvollkommenen und vollkommenen Zustand befindet, so dass eine Papierformung und -verbindung bei hoher Geschwindigkeit stattfinden kann.
Ausserdem ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung vorzusehen, bei der der Druck der Papierbahn auf die Wasserführung smittel im Entwässerungszustand gleichmässig gehalten wird, so dass das Gewebe der gebildeten Papierbahn unzerstört bleibt.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass bei der Vorrichtung
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Dipl.-Ing. 'Heinz Lesst-r, Pstsniew.aU D.— G München El, G>imt«irGJ56 Sl ··Telefon: (CSHj 4S3!iS0
nach der Erfindung Papierbahnen mit hoher Geschwindigkeit geformt und verbunden werden können, indem jede Papierbahn in drei aufeinander folgenden Stufen entwässert wird, und zwar durch eine erste Entwässerung auf einem horizontalen Abschnitt eines endlosen Innen-Gewebegurtes, durch eine zwischenzeitliche Entwässerung auf einer Zylinderform, und schliesslich durch eine Entwässerung mittels Was serf ühruriysmitteln, die sich zwischen der Zylinderform und der Gautsenrol Ie befinden.
Die erste Entwässerung, bei der die Gewebestruktur gebildet wird., sollte so langsam wie möglich vor sich gehen, um so sicherzu- j stellen, dass das flüssige Gut nicht schwankt und dass die freie Oberfläche des Gutes stabil bleibt; die dazwischen liegende Entwässerung sollte zfemlich langsam vor sich gehen, da diese dur.ch eine Rotationsvorrichtung ohne Unterdrucksaugmittel erfolgt, so dass das Gewebe dsr Papierbahn nicht durch den.Saugeffekt zerstört wird; die letzte Entwässerung sollte sehr schnell vor sich gehen, und zwar mit'nicht rotierenden ortsfesten Führungsradtteln, die das Wasser von der Papierbahn schaben.
Andere Gegenstände und Vorteile der Erfindung werden err sichtlich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Papierform-Einheit gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Papierbahn-Verbindungs-Anordnung dieser Vorrichtung,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch Wasserführungsrnittel gemäßs der Erfindung,
Fig. 4 eine Frontansicht der Wasserführungsmittel,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Papier f-orm-Einheit cjcnnäßs dfi: Erfindung und
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BAD ORIGINAL
Dipl.-Ing- Hein? l.f--..-r, PüiMilaiiwciil O ■- O Mc-uiiort «V G^ νοΛ;;·^ hl ■ 1 .!-7-',..V !031!) N>- :.-J ..'·:.
Fig. 6 eine Sdtenansicht einer typischen herkömmlichen Papierform-Einheit ohne die Verbesserung nach der Erfindung.
Bevor die Erfindung in v/eiteren Einzelheiten beschrieben wird, ist es erforderlich, die herkömmliche Vorrichtung zum Ausbilden und Verbinden von Papierbahnen zu beschreiben. •Aus Figur 6 ist ersichtlich, dass zwischen dem Formzylinder 1 und einer Brustwalze 2 ein horizontaler Abschnitt eines endlosen "Siebes als Mittel zum ersten Entwässern vorgesehen ■ ist. /iuf das Sieb wird flüssiges Gut von einem Zuflussbehälter 4 zugegeben,· so dass eine Fasermatte entsteht, bevor sie zwischen dem Teil des Siebes 3, das um den Zylinder 1 läuft, und einem Filz 5 umläuft, der über die Fasermatte gelangt, um sie zu bedecken. Das so aus der Fasermatle gepresste Wasser wird in den Formzylinder 1 gesaugt. Die durch dieses uhschliessende Entwässern gebildete Panierbahn tritt dann von einer Gautschrolle 6 heraus. Was die Papierbahnverbindung anbetrifft, so wird eine Papierbahn von einer vorausgehenden auf den Filz 5 gebracht und befindet sich über der durch die erste Entwässerung gebildeten Fasermatte; und die Fasermatte wird während sie durch die letzte Entwässerung auf dem Formzylinder 1 eine Papierbahn wird, durch Druck auf die erwähnte Papierbahn aufgeklebt.
Wie schon beschrieben, beruht von vorherein die Verbesserung einer Vorrichtung zum Formen und Verbinden von Papierbahnen auf einer ersten Entwässerung des Guten auf einem Sieb und abschliessende Entwässerung auf einem Formzylinder, um so mit Erfolg Papierbahnen zu formen und mit anderen Papierbahnen zu verbinden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbispiel der Erfindung wird nun in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
Eine Zylinderform 8 wird nach gegebenem Muster gelocht, um ' Wasser einzulassen, und wird von einem Gewebegurt mit geeigneten Geflecht bedeckt. Diese Zylinderform hat innen kein« Mittel 'j
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BAD ORIGINAL
if.i-hw. M>lf,.: U;s.»f. PatenturiVOlt D —8 Kidudii-:« 81, Conmmlrofje 81 · "iü-L-fon: (08 Π) .ί;:-'?:λ0
zur Unterdrückerzeugung.
Eine Lagerrola 9 ist mit ihrem Oberteil annähernd in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet wie die Zylinderform i 8, und ist von der Zylinderform 8 durch einen verhältnismässicf j
kurzen Abstand getrennt, nämlich mit einem Abstand, der mit dem Durchmesser der Zylinderform 8 vergleichbar ist.
Eine Drehrolle 10 befindet sich etwa gerade unter der Zylinderform 8 und kann eine glatte massive Rolle sein.
EineSpannrolle 11 ist'weiter links als die Lagerrolle 9 von der Zylinderform 8, wie in Figur 1 gezeigt, befestigt und kann nach rechts oder nach links verstellt werden.
Eine Führungsrolle 12 ist zwischen der Spannrolle 11 und der Drehrolle 10 angeordnet.
Die Bezugsziffer 13 bezieht sich allgemein auf Wasserführungsmittel. Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist deren Rückseite in einem Behälter 14 mit einer Ableitung 18 ausgebildet, die am Boden vorgesehen ist. Die Vorderseite der Was serf ührungs1-mittel 13 endet in einem Wasserführungseinsatz 15 mit einer gekrümmten Oberfläche, die im vertikalen Schnitt einen Bogen bildet, der zwischen der Zylinderform 8 und der Drehrolle 10 umbeschrieben ist.
Dieser Wasserführungseinsatz besteht aus einer Anzahl von Ablaufbrettern 16 mit spitzwinkelig oder rechtwinkelig abgeschnittenen Enden, die mit Wasserführungskanälen 17 abwechseln. Das zwischen der Zylinderform 8 und der Drehrolle 10 angeordnete Wasserführungsmittel ist mit einem Behälter 14 versehen, der sich innerhalb des Bogens befindet und mit der Aussenfläche der Wasserführungseinheit 15 in dem Bogen liegt. Ein innerer Gewebegurt 19 ist endlos und läuft um die Zylinderform 8, um den Wasserführungseinsatz 15 der Wasserführungsmittel 13, um die Führungsrolle 12, um die Spannrolle 11 und um die Lagerrolle 9. Der innere Gewebegurt 19 weist einen horizontalen Abschnitt 19' zwischen
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[>ipl.-lo;j. Hoiru te.iif, Politur.·. .Tt D-S Μ'ϋ.,-.ίκ·.·; ϊ>\, Ce*.:--,-"ι. c--- S~< Τι-Ι.-ίνπ: (0811) -i.H'-!320
der Zylinderform 8 und der Lagerrolle 9 auf.
Die Unterseite des horizontalen Abschnittes 19' des inneren Gewebegurtes 19 befindet sich in Verbindung mit einem Wasserabsauger 20,· der einen geringen Abzugseffekt j hat und der für eircnmit hoher Geschwindigkeit arbeitenden j Gewebegurt geeignet ist, und in'Verbindung mit einem I Unterdrucksaugkasten 21, oder einem Vakuumfolienbehälter od. dgl., zum Einstellen des Wassergehaltes des Materials.
Eine Gautschrolle 22 ist gegen die Drehrolle 10 gesetzt, so dass eine Papierbahn, die auf dem inneren Gewebegurt 19 getragen wird, in den Walzenspalt zwischen den zwei Rollen einfährt.
Eine Führungsrolle 23 ist ungefähr oberhalb der Oberseite der Zylinderform 8 befestigt und führt einen Aussengurt 24, der aus einem Gewebegurt oder einem Filz besteht, der in Eingriff mit dem inneren Gewebegurt 19 ist. Der Aussengurt 24 läuft so ausserhalb des inneren Gewebegurtes 19 um die Zylinderform 8, um den Wasserführungseinsatz 15 und die Drehrolle 10; er läuft dann zwischen der Drehrolle 10 und der Gautschrolle 22 und geht weiter zu der Führungsrolle
23 der nächsten Papierbahn-Formungseinheit. Der Aussengurt
24 läuft so endlos.
Ein Zuflussbehälter 25 hat eine Stauvorrichtung 26, die ungefähr oberhalb der Lagerrolle 9 angeordnet ist, und deren öffnung zum horizontalen Abschnitt 19' des inneren Gewebegurtes 19 in Richtung auf die Zylinderform 8 gerichtet ist.
Ein Wasseraufnehmer 27 ist unter der Zylinderform 8, der Spannrolle 11, der Lagerrolle 9, dem Wasserabsauger 20 und dem Unterdrucksaugkasten 21 oder dergleichen angeordnet. Eine Abflussleitung 28 ist am Boden des Wasseraufnehmers vorgesehen.
Es beziehen sich die Bezugsziffer 29 auf die Saug-Aufnahmerollc die Bezugsziffer 30 auf eine Führungsrolle für den Ausaengurt
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D--S .M.-.iilu'n «I, C ;i.»us:i'.:ii.-: l'\
24, dte Bezugsziffer 31 auf ein erstes Entwässerungsmittel, die Bezugsziffer 32 auf ein zweites Entwässerungsmittel und die Bezugsziffer 33 auf ein drittes Entwässerungsmittel.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
. i
Flüssiges Gut von der Stauvorrichtung 26 des Zuflussbehälters \
25 wird auf den horizontalen 'Abschnitt 19' derä inneren J Gewebegurtes 19 geführt und allmählich durch den Wasserabsauger:
20 entwässert, der Wassergehalt des Materials wird dann I durch den Unterdrucksaugkasten 21 reguliert. Auf diese Weise. | wird das Material einer ersten Entwässerung unterzogen und 1 das faserige Gefüge kann sich frei von Abgangsfehlern bilden, ! bevor es sich zwischen der Zylinderform 8 und dem Aus^ngurt 24 befindet, der um die 2ylinderform 8 läuft. Bei diesem Punkt ist das Material in der Gestalt einer halbflüssigen Fasermasse, der die Festigkeit noch fehlt. Auf der Zylinderform 8 wird das Material jetzt zwischen dein inneren Gewebegurt 19 und dem Aussengurt 24 gepresst und so der zweiten Entwässerung unterzogen. Das hier entfernte Wasser fliest in die Zylindeirforra 8 durch das ihn umgebenden Gewebegurt und die nicht dargestellten öffnungen. Bei diesem zweiten j Entwänserungsvorgang wird, je schneller sich die Zylinderform j 8 dreht, um so mehr Zentrifugalkraft entwickelt-, und um so mehr tendiert das entfernte Wasser dazu, nach aussen geschleudert zu werden. Dies bedeutet, dass mit zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit der Zylinderform seine entwässernde Leistung herabgesetzt wird. Wenn seine Geschwindigkeit hoch ist, reicht eine zweite Entwässerung nicht aus, um die Papierbahn zu vollenden. Seitdem jedah diese Entwässerung allmählich vor sich geht und nicht künstlich, das heisst, ohne den Gebrauch einer Pumpe einzubeziehen, wird das Gewebe der Papierbahn nicht zerstört. Nun gelangt die noch unvollkommene Papierbahn über den Führungseinsatz 15 der ortsfesten Wasserführungsmittel 13. Das aur? der Papierbahn zwischen dem Tnnen-Gewebegurt 19 und dem Aussengurt 24 ausgepresste Wasaer
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BAD ORIQJHAL
i.-iiKi, Η·ϊίηζ Usr«r, PoiHtiloii-Aoil D —8 Ivüjüdu-n 81, Cwsi'moUM&c- 51 ■ lelefr.n: (I1SlI) ^iS j'ra
wird durch den Innen-Gewebegurt 19 hindurch entfernt durch die schabende Wirkung der Ablaufbretter lfi und fliest durch die Führungskanäle 17 in den Behälter 14. So erfolgt die dritte Entwässerung, das Material wird eine fertige Papierbahn, bevor es den Walzenspalt zwischen der Drehrolle 10 und der Gautschrolle 22 erreicht hat.
Nach dem Herauskommen aus dem Walzenspalt zwischen den beiden Rollen wird die Papierbahn von dem Innen-Gewebegurt 19 durch die Aufnahmerol-le 29 abgezogen, die in der Nähe der Aussenseite des Walzespaltes angebracht ist. Die Papierbahn wird dann auf dem Aussengurt 24 zu der nächsten Papier forin-Einheit gebracht, bei der der Aussengurt 24 wieder von der Führungsrolle 23 ausgeht.
Wie aus dem Beispiel oben der Zylinderform 8 ersichtlich ist, ist eine Entwässerung mittels einer rotierenden Vorrichtung weniger wirkungsvoll, denn mit zunehmender Drehgeschwindigkeit j nimmt auch die Zentrifugalkraft zu. Die oben beschriebenen i Wasserführungsmittel 13 können andererseits schnell viel Wasser
ί entfernen, beinahe ohne Rücksicht auf die Laufgeschwindigkeit
der Papierbahn.
Der Führungseinsatζ 15 der Wasserführungsmittel 13, die verantwortlich für die dritte Entwässerung sind, weisen eine gebogene Oberfläche auf, die im Veatikalschnitt einen umbeschriebenen Bogen zwischen der Zylinderform 8 und der Drehrolle bilden. Wenn der innere Gewebegurt 19 und der Aussengurt 24 entlang dieser gebogenen Fläche laufen, bewegen sie sich ruhig von der Zylinderform 8 über den Wasserführungseinsatz 15 zu der Drehrolle 10, während ein gleich bleibender Druck auf den Wasserführungseinsatz ausgeübt wird. Daher unterliegt die zwischen dem Innen-Gewebegurt 19 und dem Aussengurt 24 gepresste Papierbahn keiner Atmungswirkung, j sondern wird gleich bleibend entwässert, während sie über j den Führungseinsatz 15 läuft, so dass das Gewebe der Papier- j bahn unbeeinflusst bleibt. i
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BAD ORIGINAL
Di,-.l.-li,g. IiWiU Lfsor, PuU-hlmiv/aü D — 8 Münzen Λ\, Ccuimarrafcs 81 · Tüiefon: (0811) 483820 ·
Da der innere Gewebegurt 19 ständig über die Oberfläche des Wasserführungseinsatzes 15 hinweggleitet, sollte letztere vorzugsweise aus einem verhältnismässig reibungsfreien und verschleissfesten Material hergestellt sein, wie z.B. \ Nylonkunststoff, so dass der innere Gewebegurt 19 nur geringer Reibung und Abnutzung unterworfen ist.
In dem Papierherstellungsverfähren oben wird das Wasser, das von der Zylinderform ausgestossen wird, oder von dem horizontalen Abschnitt 19 des inneren Gewebegurtes 19 fällt, oder von der Lagerrolle 9 und der Spannrolle 11 kommt, oder vom Wasserführungseinsatz 15 abgegeben wird, von dem Wasseraufnehmer 27 aufgefangen und durch die Abflussleitung herausgeführt, während das in den Behälter 14 durch die Führungskanäle 17 des Wasserführungseinsatzes 15 aufgenommene Wasser durch die Ableitung 18 abgesondert wird.
Die Erfindung sieht auch eine Papierbahn-Verbindungs-Vorrichtun'g vor, die aus einer vertikalen und/oder quer verlaufenden Anordnung von Papierbahn-Form-Einheiten gemäss der beschriebenen Art bestehen. Ein typisches Beispiel dieser Bauart ist in Figur 2 dargestellt, die eine quer verlaufende Anordnung solcher Einheiten A,A' usw. zeigt, mit einem Aussengurt 24, der durch diese vermittels entsprechender Führungsrollen 23 hindurchgeführt ist. Die in der Einheit A gebildete Papierbahn P wird auf den Aussengurt 24 getragen und auf die Zylinderform 8 der Einheit A' über sein® Führungs rolle 23 gebracht. Inzwischen vereinigt sich die auf dem horizontalen Abschnitt 19' des inneren Gewebegurtes 19 in der Einheit A1 gebildete Fasermatte sich mit der P, und wird mit Üzterer zwischen den inneren Gewebegurt. und den Aussengurt 24 gepresst, und so der zweiten Ent" Wässerung unterzogen und es entsteht cSie Papierbahn PO Zur gleichen Zeit werden die Papierbahnen P und P" fest g gepresst, und v/erden folglich aucsh durch die erfolgend© dritte Entwässerung mittels der Was serf Ghruiigsrfiittsl 13 ■gut miteinander verbunden. Die so verbanden© Paplisrbahii bewegt
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Dip!, l·,·) H.-m? li-^er, P^t-ntor.-.oi: 0---8 M.:r..l.?n Sl. C.-!.ii:..ii'i:;i;=-- c>l · ii-Lf.T.i (0311) 4;Γ!ίΠ0
sich dann über die Drehrolle 10 und die Gautschrolle 6 ausser- ! halb der· Papierbahn-Form-Einheit A'.
Die Papierbahn-Form-Einheit gemäss Figur 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Hier fehlt die Spannrolle 11 und der innere Gev/ebegurt 19 läuft direkt von der Führungsrolle 12 zur Lagerrolle 9. Darüberhinaus erstreckt i sich ein Ende des Wasseraufnehmers 27 unterhalb der Führung.«- i rolle 12. Sonst entspricht diese Einheit im wesentlichen s der schon beschriebenen Einheit, Dia hier behandelte Einheit j
ist baulich einfacher und kann auch im Umfang kleiner gestaltet ;
i v/erden.
Daraus folgt, dass die Erfindung eine Papierbahn-IIerstellunciK- und Verbindungs-Vorrichtung vorsieht, bei der die Entwässerung des Materials in drei Stufen stattfindet:
1. allmähliche Entwässerung auf dem horizontalen Abschnitt 191I des inneren Gewebegurtes 19 zwischen der Zylinderform 8 und der Lagerrolle 9;
2. Entwässerung auf der Zylinderform 8, diese Entwässerung wird jedoch weniger wirkungsvoll, wenn die Drehgeschwindig-j keit der ZyIInderform sich erhöht;
3. verhaltnismässig schnelle und völlig unbegrenzte Entwässerung durch die Wasserführungsmittel 13.
Sogar bei hoher Geschwindigkeit kann die Papierbahn jeder Einheit gut gebildet und entwässert werden von allem ausser dem unbedingt notwendigen Wasser,beuor dia Papierbahn die Gautschrolle erreicht.
Darüberhinaus werden der innere Geweisagurt und der Aussengurt gegen den Führungselnseits der Wasserführungsmittel gepresst, und zwar mit glsichmässigem Druck Überfall auf der Oberfläche des erwähnten. Einsatzes, vwd hisr wird die Papierbahn mittels Führungsmittel ohne die Verwendung von Unterdrück entwässert, der einen pumpenden Effekt auf die Papierbahn ausüben könnte. So kann die Papierbahn bei h; in:r Geschwindigkeit gebildet und mit Erfolg mit anderen ?ap.!.3£bannen verbunden werden.
2 0 3 3 8 3/0 S8ί
Obwohl die Erfindung an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, so ist zu verstehen, dass sichele Erfindung nicht nur auf diese Ausführungsbespiele beschränkt, vielmehr können Veränderungen und Varianten gebracht werden, ohne den Charakter und den Umfang der
Erfindung zu verlassen.
209883/0581
BAD ORIGJNAL

Claims (2)

  1. Hein* lesser, PoientanwoU D — S MCr.-Jisn Si, Co»mt"!|raf,e 81 ■ ToLf.-ητ (Qi I'() Vc, *■ ■■-:>, j
    PATENTANSPRÜCHE
    l.yMit hoher Geschwindigkeit arbeitende Papierbahnherstellungs- -^ und Verbindungsvorrichtung, gekennzeichnet
    durch eine Anordnung von Pnpierbahnherstellumiseinheiten (A,A1), von denen jede zunächst das flüssige Gut in drei
    Stationen entwässeret,
    in der ersten Station wird das Material entwässert und eine
    plastische Fasermatte auf einem horizontalen Abschnitt (19') eines Innen-Gewebegurtes (19) gebildet,
    in der zweiten Station erfolgt die Entwässerung der
    Pasermatte auf einem Formzylinder (8) und ihr Zusammentreffen in eine Papierbahn (P) zwischen dem Innen-Gevebegurt (19)
    und einem Aussengurt/; und
    in der dritten Station erfolgt die Entwässerung der j Papierbahn (P) durch fest stehende Wasserführungsmittel (3 3),:
    derart, dass eine,voll automatisch gebildete Papierbahn (P)
    herstellbar und mit einer Papierbahn (P') oder mit Papierbahnen verbindbar ist, die von einer vorausgehenden
    Papier-Hersteilungs-Einheit (A) oder -Einheiten (A')kommen.
  2. 2. Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende PapierbahnrHerstellungεη und Verbindungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet , dass ein Wasserführungseinsatz !
    (15) der Wasserführungsmittel (13) für die dritte Ent- J Wässerung eine gebogene Oberfläche aufweist, die im vertikalen Schnitt einen Bogen bildet, der zwischen dem Formzylinder j
    (8) für die zweite Entwässerung und einer Drehrolle (10) ι
    umschrieben ist, die unter diesem Zylinder (8) angebracht ist.
    209883/0681
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