DE1303881C2 - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

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DE1303881C2
DE1303881C2 DE19651303881D DE1303881DA DE1303881C2 DE 1303881 C2 DE1303881 C2 DE 1303881C2 DE 19651303881 D DE19651303881 D DE 19651303881D DE 1303881D A DE1303881D A DE 1303881DA DE 1303881 C2 DE1303881 C2 DE 1303881C2
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John Bronlie Memphis Tenn. Graham (V.StA.)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/02Complete machines for making continuous webs of paper of the Fourdrinier type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
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Description

3 4
sich keine nennenswerte Entwässerung erreichen, Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erweil dazu das Maschinensieb zu wenig kompressibel findung an Hand der Zeichnung näher erläutert Die ist und eine zu geringe kapillare Saugfähigkeit besitzt. Zeichnung stellt dabei schematisch eine erfindungs-
Hinzu kommt dabei noch, daß es sich in jedem gemäß ausgebildete Papiermaschine (und zwar insbe-FaIl, also unabhängig davon, ob die Abnahmewalze 5 sondere deren Naß- und Pressenpartie) dar.
eine Preßwalze ist oder nicht als nachteilig erwiesen Bei der dargestellten Papiermaschine läuft in der hat daß der aus der Filzbahn, der Papieibahn und Naßpartie ein Maschinensieb 85 in Form einer enddem Maschinensieb bestehende Sandwich an der Ab- losen Bahn um die Walzen 21, 86, 25 bis 38 und 73 nahroewalze eine Krümmung bekommt, die der herum. Dieses Maschinensieb ist ein übliches Lang-Kriimmung dieses Sandwichs auf der Stauwalze ent- io sieb und besteht aus mit Kette und Schuß verwebten gegengesetzt ist Durch eine solche »rückläufige« Litzen, zwischen denen sich Drainageöffnungen beKrümmung kann sich eine gewisse Störung der in finden, durch die hindurch das Wasser aus einem auf diesem Bereich noch recht empfindlichen Papierbahn das Sieb aufgebrachten dünnflüssigen Papierbrei ab- und damit eine Verminderung der Papierqualität er- tropfen kann. Die Litzen können in bekannter Weise geben. i5 aus Metall oder aber aus einem synthetischen Mate-
Mit der ErPüdung soll für eine Papiermaschine ge- rial bestehen.
maß Patent 1303 226, das eine mü der Stauwalze als Die Walze 21, die im Vergleich zu den übrigen
Preßwalze zusammenwirkende Abnahmewalze be- Walzen einen verhältnismäßig großen Durchmesser
sitzt, die zusätzliche Entwässerung im Bereich der besitzt, ist eine Stauwalze. Die Walze 73 liegt mit ih-
Abnahmewalze verbessert und zugleich das Auftre- ao rer Achse oberhalb der Stauwalze 21 in der gleichen
ten einer rückläufigen Krümmung des Sandwichs aus Vertikalebene, sie ist eine Brustwalze. Die Walze 86
Filzbahn, Papierbahn und Maschinensieb vermieden ist eine Leitwalze mit feststehenden Lagerenden. Sie
werden. ist unterhalb der Stauwalze 21 so angeordnet, daß
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch er- das Maschinensieb 85 "Hch dem Abheben von der
reicht, daß das Maschinensieb vor dem Preßspalt »5 Stauwalze 21 etwa senkrecht nach unten verläuft,
zwischen der Preßwalze und der Stauwalze von der und zwar auf der von der Trockenpartie der Ma-
Filzbahn mit der daran haftenden Papierbahn abge- schine abgelegenen Seite. Die Walzen 27 und 28 sind
hoben wird und durch diesen Druckspah zugleich einfache Laufwalzen mit ebenfalls feststehenden
eine zweite Tiizbahn als Unterfilz hindurchgeführt ist. Lagerenden. Die Walze 25 dient in Verbindung mit
Die Erfindung sieht mithin vor, nicht mehr den ge- 3o einer nicht weiter dargestellten üblichen Stelleinrichsamten Sandwich aus Fiizbahn, Maschinensieb und tung, die simultan auf die beiden Lagerenden der der dazwischen eingebetteten Papierbahn durch den Walze wirkt, als Spannwalze zum Straffhalten des Spalt zwischen der Preßwalze und der Stauwalze von Maschinensiebes 85. Die Walze 26 schließlich ist der Stauwalze hindurch zu führen, sondern das Ma- eine Führungswalze, deren eines Lagerende festliegt schinensieb bereits vorher, irgendwo zwischen dem 35 und deren anderes Lagerende (mittels einer nicht Ende der Papierbahnbildungszone und der Preß- weiter dargestellten üblichen Stelleinrichtung) so einwalze, von der Stauwalze abzuheben. Damit werden stellbar ist, daß das Maschinensieb 85 stets in praknur noch die Filzbahn mit der daran anhaftenden Pa- tisch dem gleichen Weg über die einzelnen Walzen pierbahn auf der Oberfläche der Stauwalze bis zum läuft.
Preßspalt mit der Preßwalze geführt und zugleich 4» Eine oder mehrere der vorgenannten Walzen, beiläuft durch diesen Preßspalt noch eine zweite Filz- spielsweise die Stauwalze 21, sind mit einer Antriebsbahn als Unterfilz hinduch. Bei dieser zweiten Filz- einrichtung so gekoppelt, daß das Maschinensieb 85 bahn kann es sich zweckmäßig um eine Bahnschleife ständig von der Walze 21 aus über die Walzen 86, 25 des gleichen Unterfilzes handeln, der später durch bis 28 und 73 wieder zurück zur Walze 21 umläuft, die Naßpiesse als Unterfilz hindurchgeführt ist. 45 Auf diesem Umlaufweg umschlingt das Sieb 85 zu-
Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme wird zwei- nächst etwa den halben seitlichen Umfang der Brust-
erlei erreicht. Erstens bewirkt der Unterfilz als Einla- walze 73 und gelangt dann, etwa vom unteren Schei-
gebahn in der aus der Preßwalze und der Stauwalze tel der Brustwalze 73 aus, zur Stauwalze 21, die es in
bestehenden Presse, im Vergleich zu der bekannten ihrem oberen Bereich mit einem Winkel von etwa
Verwendung des Maschinensiebes zu diesem Zweck, 5o 90° umschlingt. Es überbrückt dabei den zwischen
eine wesentlich bessere zusätzliche Entwässerung der den Walzen 73 und 21 bestehenden schmalen Spalt.
Papierbahn, denn ein Unterfilz ist kompressibel und Von der Walze 21 aus läuft das Sieb 85 dann etwa
kann beträchtlich mehr Wasser aufsaugen (und unter senkrecht nach unten weiter zur Leitwalze 86, pas-
Druck wieder freigeben) als das Maschinensieb. siert diese, wird danach über die Spannwalze 25, die
Zweitens entsteht aber auch keine rückläufige Krüm- 55 Führungswalze 26 und die Laufwalzen 27 und 28 ge-
mung des aus Filzbahn, Papierbahn und Maschinen- führt und gelangt schließlich zur Brustwalze 73 zu-
sieb bestehenden Sandwichs mehr, denn das Maschi- rück. In Verbindung mit dem Sieb 85 und mit den
nensieb wird an einer Stelle abgehoben, an der dieser einzelnen Walzen 21, 86, 25 bis 28 und 73 können
Sandwich noch seine konstante, durch die Krüm- dabei noch Schaberklingen sowie Spritzeinriohtun-
mung der Stauwalze bestimmte Krümmung besitzt. 6° gen (beides nicht weiter dargestellt) Verwendung fin-
Eine nach dem Abheben des Maschinensiebes eintre- den, um das Sieb und die Walzenoberflächen sauber
tende Krümmungsänderung der Filzbahn mit der zu halten. Im übrigen sind sämtliche Walzen 21, 86,
daran haftenden Papierbahn, z.B. im Bereich der 25 bis 28 und 73 von fester Bauart, d. h., sie besitzen
Preßwalze, ist dagegen ungefährlich, denn es ist das keine hohle, perforierte Konstruktion,
verhältnismäßig starre, wenig geschmeidige Maschi- 65 Um die Stauwalze 21 ist noch eine endlose FiIz-
nensieb, welches bei einer Krümmungsänderung des bahn 81 herumgelegl:, und zwar in einem Umschlin-Sandwichs infolge einer dann auftretenden Relativ- gungswinkel von etwa 225°. Diese Filzbahn besteht
bewegung zur Papierbahn die Störungen verursacht. zweckmäßig aus einem in der Papierherstellung übli-
chcn Oberfilz, welcher Wasser in größerem Ausmaß einer entsprechenden Spannung steht) auf der Walze absorbiert und auch leichter wieder freigibt als das 21 und damit auch auf der Filzbahn 81 aufliegt. Da-Maschinensieb. Auf ihrem Umlaufweg um die Stau- durch wird die Entwässerung der Papierbahn wesentwalze 21 befindet sich die Filzbahn 81 im direkten lieh gefördert. Weiterhin unterstützt aber auch die Kontakt mit der Walzenoberfläche, während das Ma- 5 beim Passieren der Walze 21 auf den Papierbrei einschinensieb 85 im Bereich der Walze 21 außen auf wirkende Zentrifugalkraft den Entwässerungsvorder Filzbahn 81 aufliegt. Dabei hebt sich die Filz- gang, hauptsächlich indem durch die Zentrifugalkraft bahn 81 etwa am unteren Walzenscheitel von der das in den Öffnungen des Maschinensiebes hängende Stauwalze 21 ab und läuft im übrigen noch um einen Wasser herausgeschleudert wird.
Satz von Walzen 38 bis 49 und 75 bis 77 herum. io Die Länge der Zone, innerhalb der sich die Pa-
Die meisten der Walzen für die Filzbahn 81, näm- pierbahn bildet, hängt in erster Linie ab von der
lieh die Walzen 39, 41, 42, 43, 45, 47, 48 und 75 bis Konsistenz des aufgegebenen Papierbreies, von der
77, sind einfache Laufwalzen. Die Walze 40 ist eine Geschwindigkeit der Papiermaschine, von dem Spalt
Spannwalze, die der Spannwalze analog ist. Die zwischen der Stauwalze und der Brustwalze, von der
Walze 38 ist eine der Walze 26 analoge Führungs- 15 Geschwindigkeit der Abgabe des Papierbreies, von
walze. der Spannung des Maschinensiebes und von dem
Die Walzen 44 und 46 sind als Saugwalzen ausge- Durchmesser der Stauwalze. Erwähnt sei hierzu, daß
bildet. Sie stellen Andruckwalzen dar, die unter unter dem Begriff »Papierbahnbildungszone« die
Druck an einem üblichen dampfbeheizten Trocken- Strecke verstanden wird von derjenigen sich quer
zyliner 50, vorzugsweise einem Glättzylinder, anlie- 20 über das Siebgewebe erstreckenden Linie, auf der der
gen. Dieser Trockenzylinder bildet einen Teil der Papierbrei auf das Siebgewebe aufgegeben wird, bis
nicht nicht weiter zu erläuternden Trockenpartie der zu derjenigen Querlinie, bei der im Bereich der Aui-
Papiermaschine, er kann beispielsweise mit zwei ab- lage des Siebgewebes auf der Stauwalze eine fertige
wechselnd betätigbaren Kreppklingen zur Abnahme Papierbahn erscheint,
einer gekreppten Papierbahn versehen sein. 25 Für die Herstellung von Papierbahnen mit geringe-
Die Walze 49 ist eine Saugwalze, die die untere rem Grundgewicht, beispielsweise solchen für Pa-
Walze einer Naßpresse 53 ist und mit einer zweiten piertücher, ist ein Umschlingungswinkel des Maschi-
Preßwalze 54 zusammen einen Preßspalt bildet, nensiebes von 90°, wie er in dem gezeichneten Aus-
durch den die Filzbahn 81 hindurchläuft. führungsbeispiel dargestellt ist, völlig ausreichend.
Durch den Preßspalt der Naßpresse 53 ist unter- 30 Für die Herstellung von Papierbahnen milt höherem halb der Filzbahn 81 noch eine zweite endlose Filz- Grundgewicht sollte der Umschlingungswinkel des bahn 87 hindurchgeführt, die einen in der Papierher- Maschinensiebes in bezug auf die Stauwalze Vorzugsstellung üblichen Unterfilz darstellt. Dieser Unterfilz weise etwas größer sein.
läuft über einen Satz von Walzen 57 bis 64 und 88 Innerhalb der Papierbahnbildungszone besitzt der
bis 90. Dabei bildet die Walze 64 die eine Walze 35 aus der Breiform in eine Papierbahn übergehende
einer Entwässerungspresse, deren zweite Walze 66 Papierbrei einen konstanten Druck. Außerdem ist die
mit Druck an der Walze 64 anliegt. Die Walze 62 ist Länge der Papierbahnbildungszone »selbstjustie-
eine Führungswalze, die Walze 59 ist eine Spann- rend«, d. h., sie nimmt automatisch z. B. mit zuneh-
walze, und die Walzen 57. 58, 60, 61, 63, 88 und 90 mendem Grundgewicht der gebildeten Papierbahn
sind einfache Laufwalzen. 4° und mit zunehmender Maschinengeschwindigkeit zu.
Die Walze 89 schließlich ist eine Saugwalze, die Im übrigen müssen natürlich die Konsistenz und die sich unterhalb der Stauwalze 21 in der gleichen Ver- Geschwindigkeit des Papierbreies, der Spalt zwischen tikalebene befindet und mit dieser einen Preßspalt der Brustwalze und der Stauwalze, die Maschinengebildet, d. h. zusammen mit der Stauwalze 21 eine schwindigkeit und auch die übrigen Faktoren so einweitere Presse darstellt, durch die auch noch der 45 gestellt werden, daß der Papierbrei nicht aus dem Oberfilz 81 hindurchläuft. Der Unterfilz 87 wird so- Spalt zwischen der Brustwalze und der Stauwalze mit zweimal mit dem Oberfilz 81 zum Preßkontakt nach rückwärts herausfließen kann, sondern ordgebracht, nämlich einmal zwischen den Walzen 89 nungsgemäß vollständig in den von dem Maschinen- und 21 und ein zweites Mal in der Naßpresse 53. sieb und der Filzbahn gebildeten Sandwich aufge-
Zur Aufgabe des Papierbreies auf das Maschinen- 50 nommcn wird.
sieb 85 dient eine Einlaufvorrichtung 67. Mit dieser Das Maschinensieb 85 hebt sich in der Linie 91, Einlaufvorrichtung wird der Papierbrei kontinuier- die etwa in der gleichen Horizontalebene liegt wie Hch in horizontaler Richtung jeweils auf denjenigen die Achse der Walze 21, von der Walze 21 ab, wäh-Teil des Maschinensiebes 85 aufgebracht, der den rend die Papierbahn zusammen mit der Filzbahn 81 Spaltabstand zwischen den Walzen 73 und 21 über- 55 noch weiter um die Walze 21 herumläuft. Dabei gebrückt Dabei beginnt der Papierbrei bereits mit der langen schließlich die Papierbahn and die Filzbahn Trocknung, d. h., unmittelbar nach dem Aufbringen in den Preßspalt zwischen den beiden Walzen 21 und tropft bereits Wasser durch das Maschinensieb 85 89. In diesem Preßspalt hebt sich die Filzbahn 81 hindurch aus dem Papierbrei ab. Somit beginnt be- von der Walze 21 ab und läuft geradlinig zur Naßreits unmittelbar nach dem Aufbringen des Papier- 60 presse 53 weiter, wobei sie an ihrer Unterseite die breies auf das Maschinensieb 85 die Bildung der Pa- Papierbahn mitnimmt. Die durch die Walzen 21 und pierbahn. Diese Papierbahn läuft entsprechend der 89 gebildete Presse unterstützt im Zusammenwirken Bewegung des Maschinensiebes 85 um die Stauwalze mit dem Unterfilz 87 (der ja ebenfalls durch die 21 herum, wobei sie zwischen dem Maschinensieb 85 Presse 21, 89 hindurchläuft) zusätzlich die Entwässe- und der Filzbahn 81 sandwichartig eingebettet wird. 65 rung der Papierbahn beträchtlich.
Während dieses Vorganges wird die Papierbahn un- Besonders darauf hinzuweisen ist, daß 'die gebilter einen Preßdruck gesetzt, und zwar infolge der dete Papierbahn nur auf der zylindrischen Ober-Andruckkraft, mit der das Maschinensieb (das unter fläche der Walze 21 sandwichartie zwischen dem Ma-
schinensicb und der Filzbahn eingebettet ist, während hinter der Abheb-Linie 91 keine solche sandwichartige Einbettung mehr besteht. Dies bedeutet, daß jegliche Änderung in der Krümmung des aus dem Maschinensieb, der Papierbahn und der Filzbahn bestehenden Sandwiches vermieden ist und somit in dem Bereich der Walze 89, in dem die Filzbahn 81 in eine gestreckte gerade Form übergeht, keine Störung der Papierbahn durch das Maschinensieb auftreten kann.
Die Filzbahn 81 läuft von der Walze 89 aus zusammen mit der Papierbahn zur Naßpresse 53. Darin wird ein weiterer Teil des Wassers aus der Papierbahn entfernt, wobei der Unterfilz 87 diese Entwässerung erneut unterstützt, indem er das beim Passieren der Presse aus der Papierbahn ausgepreßte Wasser ganz oder zumindest größtenteils aufnimmt.
Hinter der Naßpresse S3 läuft die Papierbahn auf
der Unterseite der Filzbahn 81 weiter über die Walzen 48 und 47 zur Andruckwalze 46. Mit dieser Andruckwalze 46 wird die Papierbahn sodann von der Filzbahn 81 auf die Oberfläche des Trockenzylinders 50 übergeben. Sobald diese Übergabe erfolgt ist, läuft die Papierbahn auf dem Trockenzylinder weiter. Sie passiert dabei nach einem verhältnismäßig kurzen Umlaufweg die Andruckwalze 44, die eine gewisse zusätzliche Entwässerung der Papierbahn hervorruft
ίο und dadurch ein sicheres Anliegen der Papierbahn auf der Oberfläche des Trockenzylinders gewährleistet. Wenn dann schließlich die Papierbahn den Umfang des Trockenzylinders 50 nahezu vollständig umlaufen hat und dabei vollständig getrocknet worden ist, wird sie mittels der Kreppklingen von dem Trokkenzylinder abgenommen und dann weiterverarbeitet, beispielsweise auf Trommeln aufgerollt. Dies ist jedoch nicht weiter dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. und über die Pressenparric zur Trockenpartie der
    Patentanspruch: Maschine transportiert werden kann.
    Durch die in dem Patent 1303226 unter Schutz
    Papiermaschine mit einer Einlaufvorricbtung gestellte besondere Führung von Maschinensieb und zur Aufgabe von Papierbrei in den Spalt zwi- 5 Filzbahn (zweckmäßig einer Bahn aus einem üblischen einem von einer Brustwalze gestützten, chen Langsieb und einer Bahn aus einem üblichen endlos umlaufenden Maschinensieb und einer mit Oberfilz) gelingt es auf einfache Weise, auch bei höetwa der gleichen Laufgeschwindigkeit über eine heren Maschinengeschwindigkeiten diese Vorenrwäs-Stauwalze an die obere Seite des Maschinensiebes serung der frisch gebildeten Papierbahn in einem herangeführten Filzbahn, die über das Ende der «» sehr hohen Ausmaß und so sicher durchzuführen, Papierbahnbildungszone hinaus in unmittelbarer daß beim Wasserentzug keine Schädigung der zu-Nähe parallel zum Maschinensieb weitergeführt nächst noch sehr empfindlichen Papierbahn eintritt, ist uud anschließend zur Abnahme der zwischen Das wird durch eine Pressung bewirkt, die unmitteldem Maschinensieb und der Filzbahn eiagebette- bar vom Ende der Papierbahnbildungszone an über ten Papierbahn dient, wobei das Maschinensieb 15 eine bestimmte Strecke hinweg ständig aufrechterhalmit der Filzbahn und der dazwischen eingebette- ten wird und die dadurch zustande kommt, daß das ten Papierbahn von der Spitze des sich verengen- Maschinensieb infolge seiner (z. B. durch Spannwaiden Aufgabespaltes an über einen endlichen Win- zen regelbaren) Spannung die frisch gebildete Papierkelbereich unter einer Andruckspannung um die bahn über einen endlichen Winkelbereich der Stau-Stauwalze herumgeführt ist und wobei die Filz- ao wal?e hinweg gegen die Filzbahn drückt. Da die Filzbahn mit der daran haftenden Papierbahn in dem bahn in diesem Bereich durch die Stauwalze gestützt Preßspalt zwischen einer Preßwalze und der und somit komprimiert ist, kann das in diesem Be-Stauwalze von der Stauwalze abgehoben wird, reich aus der Papierbahn herausgedrückte Wasser nach Patent 1 303226, dadurch gekenn- nicht in den Filz eintreten, sondern gelangt durch die zeichnet, daß das Maschinensieb (85) vor »5 Sieböffnung des Maschinensiebes hindurch nach dem Preßspalt zwischen der Preßwalze (89) und außen. Unterstützt wird dieser Vorgang dabei durch der Stauwalze (21) von der Filzbahn (81) mit der die auf das Maschinensieb im Bereich der Stauwalze daran haftenden Papierbahn abgehoben wird und einwirkende Zentrifugalkraft, durch die das Wasser durch diesen Druckspalt zugleich eine zweite aus den Sieböffnungen heraus nach außen gedrückt Filzbahn (87) als Unterfilz hindurchgeführt ist. 30 wird.
    Die Vorentwässening der Papierbahn ist nicht nur äußerst wirksam, sondern auch sehr sicher. Die Pa-
    pierbahn ist nämlich während dieser Vorentwässerung fest zwischen dem Maschinensieb und der FiIz-35 bahn eingebettet, liegt also so gut geschützt, daß sie
    Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Pa- während der Vorentwässerung auch bei hohen Ma-
    piermaschine nach Patent 1 303 226. schinengeschwindigkeiten keinen Schaden nehmen
    Das Patent 1 303 226, das in Form der belgischen kann. Sie bleibt auch bis zur Abnahme vom Maschi-
    Patentschrift 643 922 vorveröffentlicht ist, geht aus nensieb, d. h. bis zur Trennung von Sieb und FiIz-
    von einer Papiermaschine mit einer Einlaufvorrich- 40 bahn, in dieser geschützten Lage und folgt hinter der
    tung zur Aufgabe von Papierbrei in den Spalt zwi- Abnahmestelle der Filzbahn, mit der sie weitertrans-
    schen einem von einer Brustwalze gestützten, endlos portiert wird. Es ist somit auch nidit erforderlich,
    umlaufenden Maschinensieb und einer mit etwa der hinter dem Ende der Papierbahnbildungszone noch
    gleichen Laufgeschwindigkeit über eine gekrümmte eine besondere Transportbahn an das Maschinensieb
    Leitfläche, z.B. einer drehbaren Stauwalze, an die 45 heranzuführen.
    obere Seife des Maschinensiebes herangeführten Bei einer speziellen Ausführungsform der Papier-Deckbahn, die über das Ende der Papierbahnbil- maschine gemäß Patent 1 303 226 ist an der Staudungszone hinaus in unmittelbarer Nähe parallel walze in Umlaufrichtung hinter dem Ende der Pazum Maschinensieb weitergeführt ist und anschlie- pierbahnbildungszone noch eine besondere Abnahißend zur Abnahme der zwischen dem Maschinensieb 5° mewalze vorgesehen, die als massive Walze oder als und der Deckbahn eingebetteten Papierbahn dient. Saugwalze ausgebildet sein kann. Diese Abnahme-Für eine solche Papiermaschine wird gemäß Patent walze kann einen geringen Abstand von der Stau-1303 226 unter Schutz gestellt, daß als Deckbahn walze besitzen, sie kann aber auch eine Preßwalze eine Filzbahn vorgesehen ist und das Maschinensieb sein und mit der Stauwalze einen Preßspait bilden. I" mit der Filzbahn und der dazwischen eingebetteten 55 jedem Fall wird an dieser Abnahmewalze der dreila-Papierbahn von der Spitze des sich verengenden Auf- gige, aus der Filzbahn, dem Maschinensieb und der gabespajtes an über einen endlichen Winkelbereich dazwischen eingebetteten Filzbahn bestehende unter einer Andruckspannung um die gekrümmte »Sandwich« von der Stauwalze abgenommen und zu * Leitfläche also z, B. der Stäüwalze geführt ist. einer weiteren Walze geführt, an der die Trennung Allgemein wird bei Papiermaschinen die sich aus 60 des Maschinensiebes von der Filzbahn mit der daran dem aufgegebenen Papierbrei auf dem Maschinen- anhaftenden Papierbahn erfolgt,
    sieb ausbildende Papierbahn noch auf dem Maschi- Wenn die Abnahmewalze bei dieser speziellen nensieb, also in der Naßpartie, einer Vorentwässe- Ausführungsform der Papiermaschine eine Preßrung unterworfen, um der Papierbahn eine so ausrei- walze ist, soll sie noch eine zusätzliche Entwässerung chende Festigkeit zu geben, daß sie in einem be- 65 der Papierbahn bewirken. Diese Funktion kann sie stimmten Abstand vom Ende der Papierbahnbil- aber nur unvollkommen erfüllen. Sie drückt nämlich dungszone mittels einer Transportbahn, üblicher- über das Maschinensieb auf die Papierbahn, und mit weise einer Füzbahn, vom Maschinensieb abgehoben dem Maschinensieb als Einlagebahn einer Presse läßt
DE19651303881D 1961-12-21 1965-12-18 Papiermaschine Expired DE1303881C2 (de)

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US419765A US3400045A (en) 1964-12-21 1964-12-21 Pressure forming apparatus for making paper
DE1303881 1965-12-18

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DE1303881B DE1303881B (de) 1974-03-14
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