DE22258C - Schwimmer an einer Vorrichtung zur Zimmerventilation - Google Patents

Schwimmer an einer Vorrichtung zur Zimmerventilation

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DE22258C
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room ventilation
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DENDAT22258D
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H. LAU in Freiberg, Sachsen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Arbeit eines Gebläseventilators bezw. Exhaustors besteht darin, der Luft eine gewisse Geschwindigkeit zu ertheilen. Dabei wächst die zum Betriebe des Ventilators erforderliche Kraft mit dem Quadrat dieser Geschwindigkeit; es wird für die Construction des Exhaustors vortheilhaft sein, diese Geschwindigkeit so gering wie möglich zu nehmen. Mit der Abnahme der Geschwindigkeit nimmt aber die GrÖfse des Exhaustors zu. Diese Gröfsenzunahme ist für einen Zimmerventilator beschränkt. Zum Betriebe desselben durch eine Hauswasserleitung steht gewöhnlich ein sehr hoher Druck zu Gebote. Sehr grofs ist die Geschwindigkeit eines Wasserstrahles, welcher behufs der Rotation der Ventilatorwelle auf das an derselben angebrachte Turbinenrad auftrifft.
Es resultirt aus den hier gegebenen Verhältnissen eine bedeutende Rotation des Ventilators, so dafs in wenigen Minuten ein vollständiger Luftwechsel des zu ventilirenden Raumes herbeigeführt wird und die Beaufschlagung der Turbine abgestellt werden mufs. Damit dies selbstthätig geschieht und der Ventilationsapparat nach einer Pause auch selbstthätig die Rotation wieder erneuert, benutzt der Erfinder den Abflufs des Wasserleitungswassers, was zufolge des vollständigen Unterbringens einer Partialturbine in der Röhrenführung einer Hauswasserleitung mit Vortheil geschieht.
α, Fig. ι und 2, der beiliegenden Zeichnung ist das Zuführungsrohr der Hauswasserleitung, • b das etwas weitere Abführungsrohr; beide Röhrenführungen stehen in einer Continuität; bei c, Fig. 2, gehen sie in einander über; hier aber verengt sich das Zuleitungsrohr, wie es in Fig. 3 und 4 detaillirt gezeichnet zu sehen ist, zu einem geringen Querschnitt d. Der Strahl, welcher in das Abführungsrohr b nun gelangt, füllt allmälig dasselbe, wenn es bei e, Fig. 2 und 4, durch ein Ventil geschlossen wird.
Eine Partialturbine, welche an der Ventilatorwelle / befestigt ist und von dem Wasserstrahl sammt dem Schraubenventilator g, Fig. 1 und 2, umgetrieben wird, stellt die Rotation ein, sobald das Stauwasser bis zu d, Fig. 4, gestiegen ist und keinen Abflufs findet. Unterhalb des doppelsitzigen Ventils e ist ein Behälter h, Fig. 1 und z, angebracht, welcher an seinem Boden von einem Ventil z, Fig. 2 und 4, verschlossen wird, und dessen Gröfse so bemessen ist, dafs der Zeitpunkt, wo das Stauwasser d erreicht, genau mit jenem zusammenfällt, in dem ein vollkommener Luftwechsel des zu ventilirenden Raumes durch die Wirkung des Schraubenventilators erreicht ist. Die Ventile e und i, Fig. 4, sind durch eine Ventilstange k, Fig. 4, verbunden; an derselben läuft ein Schwimmer /, welcher von einer Spiralfeder niedergehalten wird (s. Fig. 2). Füllt sich der Behälter h, so hebt sich der Schwimmer an der Ventilstange und drückt diese Feder immer mehr zusammen, bis sie stark genug gespannt ist, das Ventil z, welches von dem Druck des über ihm im Behälter stehenden Wassers niedergedrückt wird, plötzlich zu heben und zugleich das Ventil e zu schliefsen. Nun entleert sich der Behälter h durch das geöffnete Ventil z; unterdessen stellt der Schraubenventilator seine Wirksamkeit ein. Der Schwimmer folgt dem Niveau des niedergehenden Wassers, bis die Feder von dem Gewicht der Ventilstange überwunden wird; dann
schliefst sich das Ventil i, das Ventil e wird geöffnet; das über dem Ventil e angesammelte Stauwasser stürzt auf den Schwimmer / und in die Zarge m m, den Schwimmer auf das Ventil i niederdrückend. Nun wiederholt sich das Spiel von vorhin: das Wasser sammelt sich allmälig am Boden des Behälters h, drückt das Ventil i auf seinen Sitz nieder und hebt den Schwimmer /; der Ring η η taucht in die Zarge m m und verdrängt von hier das Wasser; jetzt reifst die Feder das Ventil i auf und schliefst e. Das Stauwasser steigt im Abflufsrohr b bis d, arretirt die Turbine und läuft zugleich aus dem Behälter h ab, die Luft durch das Ventil ο nach sich saugend.
An dem Zufiufsrohr α und an dem Abflufsrohr b befinden sich Niederschraubhähne //, Fig. 4. Durch Stellen derselben wird die Zeit für das intermittirende Wirken des Apparates regulirt. In Fig. 5 und 1 ist eine Vorrichtung veranschaulicht, durch welche der Apparat nach Bedarf als Ventilator oder als Exhaustor wirken gelassen wird; es ist nur nöthig, die Stellschraube q auf- oder abzudrehen, wodurch ein Zapfen r (s. auch Fig. 1) in die Lagen T1 und r2 durch eine Hülse s gebracht und damit die Verstellbarkeit der Flügel, welche um ihre Achsen t, Fig. 1 und 4, drehbar sind, erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Die Anwendung eines an der Ventilstange k laufenden, die Ventile e und i mittelst einer Spiralfeder hebenden Schwimmers /, zum Zweck, eine intermittirende Wirkung des Schraubenventilators g herbeizuführen, welcher von einer in der Hausleitung vollkommen untergebrachten Partialturbine direct betrieben wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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