DE2225724A1 - Auf einen ueberschlagschutzrahmen aufsetzbare fahrerkabine fuer arbeitsmaschinen - Google Patents

Auf einen ueberschlagschutzrahmen aufsetzbare fahrerkabine fuer arbeitsmaschinen

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DE2225724A1 DE19722225724 DE2225724A DE2225724A1 DE 2225724 A1 DE2225724 A1 DE 2225724A1 DE 19722225724 DE19722225724 DE 19722225724 DE 2225724 A DE2225724 A DE 2225724A DE 2225724 A1 DE2225724 A1 DE 2225724A1
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Helmut Huber
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SCHARWAECHTER KG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection
    • B60R21/131Protective devices for drivers in case of overturning of tractors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Auf einen Uberschlagschutzrahmen aufsetzbare Fahrerkabine fur Arbeitsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein auf einen Sbevschlagschutzrahmen aufsetzbare Fahrerkatine für Arbeitsmaschinen, insbesondere Ackerschlepper, bestehend aus einem starren Dachteil tma ebenfalls starren Seitenwand- bzw. Front- und Heckteilen sowie mindestens einer verschließbaren seitlichen Einstiegsöffnung.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß insbesondere bei schwereren, in landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzten Schleppertypen feste Fahrerhäuser mit starren Seitenwänden und vorderen seitlichen Einstiegstüren den fraher weit verbreiteten sog.
  • Weich verdecken, deren Seitenwände und Frontschutzteile durch Planen gebildet sind, nicht nur hinsichtlich ihrer Vorteile in Bezug auf Iuft- und Wasserdichtheit sondern auch in Bezug auf ihre Lebensdauer weit überlegen sind. Bekannte Fahrerhäuser für Ackerschlepper sind in aller Regel schleppertypgebunden und können nur in Verbindung mit einem entsprechend gestalteten Uberschlagschutzrahmen werksseitig montiert werden, Da die bekanten Fahrerhäuser für Ackerschlepper als starre nicht zerlesbare Einheiten ausgebildet sind würde ihr Versand und ihr nachträglicher Anbau an einen Schlepper, bei dem gleichzeitig ein neuer dem Fahrerhaus entsprechend ausgelegter tberschlagschutzrahmen auf dem Schlepper errichtet werden müßte einen derart hohen Kostenaufwand verursachen, daß eine solche Nachrüstung in der Praxis als unmöglich bezeichnet wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine fiir den Versand zerlegbare und auf einen beliebigen Uberschlagschutzrahmen aufsetzbare Fahrerkabine für Arbeitsmaschinen, insbesondere Ackerschlepper, mit starren Front- und Seitenwandteilen zu schaffen, welche aus einer zu allen bekannten Schleppertypen passenden Hauptbaugruppe und einer der jeweiligen Schleppertype angepaßten Zusatzbaugruppe besteht und insgesamt auch nachträglich mit verhåltnismäßig geringem Kostenaufwand auf einem Schlepper montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Fahrerkabine insgesamt in zwei Baugruppen unterteilt ist, deren erste an einem starren, über einstellbare Klemm- und Tragteile am Überschlagschutzrahmen befestigten Dachteil aufgehängte, bis zur Gürtellinie reichende Seitensowie Front- und Heckwandteile bzw. Türhälften und deren zweite im wesentlichen einen Frontvorbau, untere Türhälften und Konturabdeckteile umfaßt, wobei die Teile der zweiten Baugruppe einerseits an die Teile der ersten Baugruppe angeschlossn und andererseits gegebenenfalls gemeinsam mit den Teilen der ersten Baugruppe an Aufbautenteilen der Arbeitsmaschine, insbesondere des Ackerschleppers abgestützt sind. Die Unterteilung der Fahrerkabine in zwei Baugruppen bringt den Vorteil mit sich, daß die erste, alle die Aufbautenteile des Ackerschleppers überragenden Teile der Fahrerkabine für sämtliche Schleppertypen einheitlich ausgelegt werden können und lediglich die Anschlußteile jeweils schleppertypgebunden gestaltet werden müssen. Da ferner die Gürtellinie der erfindungsgemäßen Fahrerkabine knapp oberhalb der Kotflügelscheitelpunkte verläuft kann die zweite, für den Abschluß der Fahrerkabine gegenüber den Aufbautenteilen der Arbeitsmaschine, insbesondere des Ackerschleppers, bestimmte Baugruppe aus im wesentlichen lediglich fiinf Bauteilen, nämlich seitlichen Konturabdeckungen für die Kotflügel in Verbindung mit entsprechenden Kotfliigelverlängerungen und einen Frontvorbau, an den die unteren zur hälften für den vorderen seitlichen Einstieg angeschlagen sind, bestehen.
  • Die erfindungsgemäße Fahrerkabine ist ferner gekenn=eichnet durch in der Ebene der GTiirtellinie geteilte Türmen fiir den vorderen Seiteneinstieg, deren vom Dach bis zur Gürtellinie reichende obere Hälfte als ßchiebetiir ausgebildet und durch Vermittlung von Laufrollen an einer am Dachteil über Schraubenbolzen und Distanzstücke angeschlagenen Trng- und Laufschiene aufgehangt ist und deren untere Hälfte als Klapptür ausgebildet und iiber Scharniere am Frontvorbau um eine gegen die Maschinenlängsachse geneigte Achse schweAk- und aushängbar ar.-geschlagen ist.
  • Umdie Fahrerkabine an einem beliebig gestalteten Überschlag schutzrahmen befestigen zu können ist gemäß einer anderen Merkmal des Erfindung vorgesehen, daß ihre Front- und Seitenwandteile am Dachteil aufgehängt sind und dieses durch Vermittlung von Klemmsche]len über l.^ngenverstellbare Tragstützen an den Längs-und/oder Querträgern des Dachkronenrahmens des Überschlagschutzrahmens befestigt ist. Die Seitenwandteile sind vorzugsweise durch mit Fensterausschnitten versehene Blechpreßteile gebildet, die entlang der Ränder ihrer Fensterausschnitte nach innen eingezoene Haltestege für ein Scheibenhalteprofil aufweisen, derart, daß die Seitenwandteile aus einen etwa Z-förmigen Profilquerschnitt aufweisenden Holmen bestehen und entlang ihrer Oberkante mit dem Dachteil verschraubt sind. Unterendig sind die Seitenwandteile iiber Winkelträger an Aufbautenteilen, insbesondere den Kotflügeln eines Ackerschleppers gehalten, wobei die Winkelträger in ihren beiden Schenkeln Langlöcher aufweisen, so daß eine Anpassung der unteren Halterung der Seitenwände der Fahrerkabine an den jeweiligen Schleppertyp sowohl in der horizontalen als auch in der vertikatzen Richtung gewährleistet ist. An die Seitenwandteile sind unterendig ferner, vorzugsweise mittels Verschraubung, aus Blechzuschnitten gebildete Konturabdeckteile angeschlossen, die mittels über ein TTalt-eurofil aufgezogener Gummidichtprofile dichtend an der Kontur der entsprechenden Aufbautenteile, insbesondere der Kotflügel anliegen. Frontseitig ist am Dachteil ein starrer, bis zur Giirtellinie der Fahrerkabine reichender Frontscheibenrahmen aufgehängt und mit dem Dach= teil, insbesondere iiber Stjjtzteile freitragend starr verbunden. Unterendig ist an den Frontscheibenrahinen ein starrer Frontvorbau mittels Verschraubung starr aber lösbar angeschlossen. Der Frontvorbau besteht im wesentlichen aus einem die Motorhaube des Schleppers umgreifenden, mit einer bSichtverglasung ausgestatteten Rahmen an dem seitlich über Scharniere Klapptürflügel aushCingbar angeschlagen sind und an dem ferner unterendig in den Bereich der Einstiegsöffnung hineinragende und anderenendes auf der Bodengruppe der Arbeitsmaschine aufliegende Trittplatten angebracht sind. Der Konturabschluß zwischen den Aufbautenteilen der Arbeitsmaschine, insbesondere den Kotflügeln und der Fahrerkablne wird schließlich noch durch im Bereich der Einstiegsöffnungen anzubringende Kotflügelver längerungen vervollständigt, wobei gemeinsam mit den Kotflügeln verlängerungen Winkelträger an den Kotflügeln befestigt werten, die innenseitig von einem Handgriff übergriffen und deren einer, freier Schenkel au-ßenseitig einen fursch,ließteil für die unteren Klapptürhälften trägt.
  • In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Schiebetüren aus Blechpreßrahmen mit entlang der Ränder des Fensterausschnittes nach innen eingezogenen Halteleisten für ein Scheibenhalteprofil gebildet und mittels einer Vielzahl, in einer vertikalen Ebene im Abstand übereinanderliegend angeordneter und eine durch einen hochkantgestell ten Flachmaterialzuschnitt gebildete Trag- und taufschiene zwischen sich einschließender ohlkehlenrollen parallel zu den Seitenwandteilen verschieblich am Dachrahmen aufgehängt sind.
  • Die Schiebetüren sind ferner unterendig in Führungsschienen gefiihrt, die entlang der Unterkanten der Seitenwandteile der Kabine angeordnet sind, wobei die Führungsschienen durch Profilscbienen aus selbstschmierendem Material gebildet und vorzugsweise auf Abwinkelungen der Unterkanten der Seitenwandteile aufgesetzt sind. Die Schiebetürteile können ferner erfindungsgemäß durch Vermittlung von ebenfalls an den Seitenwandteilen der Fahrerkabine angeschlagenen Klemmvorrichtungenin beliebigen Öffnungslagen festgelegt werden. Die den Schiebetüren zugeordneten Schließkeile sind vorzugsweise an den Seitenholmen des Frontscheibenrahmens angeschlagen. Zu diesem Zwecke ist der Frontscheibenrahinen im Gegensatz zu allen übrigen Bauteilen der erfindungsgemäßen Fahrerkabine aus einseitig offenen Hohlprofilen und daran angeordneten Halte leisten für ein Scheibenhalteprofil gebildet. In entsprechender Anpassung an den Frontscheibenrahmen ist auch der Rahmen des Frontvorbaues aus einseitig offenen Hohlprofilen gebildet und neben seiner Verschraubung mit den Frontscheibenrahmen über eine an den Seitenwänden der Motorhaube befestigte Halteeinrichtung zusätzlich gehalten. Die dem Frontvorbau zugeordnete, an der Motorhaube angeschlagene Halteeinrichtung besteht im wes-entlichen aus einer über Langlöcher einstellbar an der Motorhaube befestigbaren Tragplatte und einem von dieser gehaltenen Tragzapfen, mit dem vorzugsweise unter Zwischenschaltung elastischer Mittel eine am Rahmen des Frontvorbaues befestigte Haltelasche lösbar verbunden ist.
  • Schließlich kann erfindungsgemäß noch vorgesehen sein, daß am rückwärtigen Ende des Dachteiles ein Heckwandteil über Scharniere oder dergl. schnell lösbar und schwenkbar aufgehängt ist, wobei das Heckwandteil vorzugsweise durch eine mit fest eingesetzter Scheibe versehene Sichtklappe gebildet wird. In Verbindung mit der Anordnung eines Heckwandteiles ist ferner mindestens entlang des'unteren Randes der Frontschutzscheibe die Anordnung von Defroaterdüsen vorgesehen, diezweckmaß'igerweise über Schlauchleitungen an einen Warmluftförderer angeschlossen sind.
  • Die e'rfindungsgemäße Unterteilung der Fahrerkabine in zwei Baugruppen, deren eine für alle Schleppertypen einheitlich und für Tansport- oder Lagerhaltungszwecke zerlegbar und in einem-flachen Behältnis verstaubar ist und deren andere zwar schleppertypgebunden ist, jedoch aus wenigen Bauteilen besteht ermöglicht es in Verbindung mit der Aufhängung der Fahrerkabine über das Dachteil an einem beliebigen Überschlag schutzrahmen die Fahrerkabine sowohl auf edlem beliebigen Schleppertyp als auch über jeden beliebigen Schutzrahmen bei geringstem Herstellungs- und Montageaufwand zu errichten, so daß die Fahrerkabine trotz fahrerhausähnlich starren Seitenwandteilen bei einem erträglichen Aufwand auch nachträglich montierbar ist. Die erfindungsgemäße Unterteilung der zum Abschluß der vorderen seitlichen -Einstiegsöffnungen bestimmten Türen bringt ferner den Vorteil mit sich, daß die Kabine im Betrieb allein durch Öffnen der oberen Schiebetürteile ausreichend belüftet werden kann. Ferner besteht noch ein wesentlicher Vorzug der erfindungsgemäßen Fahrerkabine darin, daß das Dachteil und die Seitenwandteile bzw. die Schiebetürteile jeweils aus einfachen Blechpreßteilen gebildet sind, wodurch die Entstehung von unerwünschtem Körperschall beim Betrieb der Kabine unterbunden ist.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Fahrerkabine; Figur 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäBen Fahrerkabine; Figur 3 eine abschnittweise schaubildliche Darstellung der Seitenwand- bzw. Konturabdeckteilbefestigung einer erfindungsgemäßen Fahrerkabine; Figur 4 eine ausschnittweise schaubildliche Darstellung der Einrichtung zur Halterung des Frontvorbaues an der Motorhaube eines AckerschlepDers.
  • ueber dem d.urch einen !)berschlagschutzrahmen 1 geschützten Fahrerraum eines Ackerschleppers 2 ist eine nach Art eines Fahrerhauses mit festen Seitenwandteilen versehene Fahrerkabine errichtet. Die Fahrerkabine besteht aus zwei in der Ebene der Giirtellinie miteinander verbundenen Baugrupen, deren erste den Kabinenaufbau bildet und im wesentlichen ein Dachteil 3, starre Seitenwandteile 4, einen gleichfalls starr ren Frontscheibenrahmen 5 und Schiebetüren 6 umfaßt und deren zweite im wesentlichen der Konturanpassung der Fahrerkabine an einen bestimmten Schieppertyp dienende Baugruppe im wesentlichen einen starren Frontvorbau 7 mit daran angeschlagenen Klaptüren 8 sowie in Verlängerung der Seitenwandteile 4 anzuordnende Konturabdeckteile 9 und gegebenenfalls eine Kotflugelverlängerung 10 umfaßt. Das Dachteil 3 besteht aus einem einfachen Blechrahmen und einer durch Vermittlung von Randabwinkelungen an diesem befestigten Dachbespannung 11. Der Dachrahmen 3 ist durch Vermittlung von längenverstellbaren Tragstützen 12 und Klemmschellen 13 an den Langs- 14 und Querträgern 15 des Dachkronenrahmens des tlberschlagschutzrahmens 1 befestigt. Mit dem Dachteil 3 sind die gleichfalls aus einfachen Blechpreßrahmen gebildeten Seitenwandteile 4 mittels einer Verschraubung 16 verbunden. Die die Seitenwandteile 4 bildenden Blechpreßrahmen sind in einem nach innen eingezogenen Haltesteg 1? für ein Scheibenhalteprofil 18 versehen. und lfei.-sen entlang des Fensterausschnittes umlaufend einen etwa 7-förmigen Profilquerschnitt auf. Die der Befestigung der Seitenwandteile 4 dienende Verschraubung 16 dient gleichzeitig zur Befestigung einer Trag- und Laufschiene 19 für die Sehiebetiiren 6. Die Laufschiene 19 ist dabei gemeinsam mi,t den Seitenwandteilen 4 über durchgehende Schraubenbolzen 20 und unter Zwischenschaltung von Distanzhvlsen 21 mit dem Dachteil 3 verschraubt. Der durch einseitig offene Hohlprofil,e 22 gebildete Frontscheibenrahmen 5 ist oberendig über durchgehende Schraubenbolzen mit den Dachteil 3 starr verschraubt. An das Hohlprofil 22 des Frontscheibenrahmens 5 sind innenseitig und umlaufend Halte leisten 23 für ein die Frontscheibe 24 haltendes Scheibenhalteprofil 25 angeschlossen. Die Xchiebetiiren 6 sind ebenso wie die Seitenwandteile 4 aus einfachen Blechpreßrahmen dargestellt und mit einem nach innen eingezogenen Haltesteg 26 für ein Scheibenhalteprofil 27 versehen, derart, daß sie umlaufend einen etwa 7.-förmigen Profilquerschnitt aufweisen. Oberendig sind an den Schiebetüren 6 über starr angebrachte Tragzapfen 28 in einem vertikalen Abstand voneinander Hohlkehlenrollen 29 angeordnet, die die Trag- und laufschiene 19 zwischen sich einschließen. Die Schiebetüren 6 sind unterendig in Führungsschienen 30 geführt, welche vorzugsweise durch einen auf eine untere Randabwinkelung 31 der Seitenwandteile 4 aufgesetzten Profilschienenabschnitt gebildet sind. Unterendig sing die Seitenwandteile 4 über einfache Winkelträger 32 an den Kotflügeln 33 des Schleppers 2 gehalten, wobei die Winkelträger 32 in beiden Schenkeln Langlöcher aufweisen, die eine Anpassung dieser Halterung sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Richtung an den jeweiligen Schleppertyp ermöglichen. In Verlängerung der unteren Enden der Seitenwandteile 4 und mit diesen durch eine Verschraubung 35 verbunden sind dem Konturverlauf der Kotflügel 33 entsprechend zugeschnittene Konturabdeckungen 36 vorgesehen, die jeweils aus einem flachen Blechzuschnitt gebildet und gegenüber den Kotflügeln 33 über an ihnen mittels eines Halteprofiles 37 befestigter Gummidichtlippen 38 einen luft- und wasserdichten Abschluß der Kabine bilden. Im Bereich der vorderen seitlichen Einstiegsöffnung ist der weitere Abschluß der Fahrerkabine durch Kotflügelverlängerungen 39 gewährleistet, welche mit den Kotflügeln 33 durch eine Verschraubung 40 verbunden sind. Dabei dient die Verschraubung 40 gleichzeitig zur Befestigung von Winkelträgern 41, die innenseitig von einem4ianägriff 42 übergriffen sind und deren freier Schenkel 43 außenseitig einen Schließkeil 44 für die am Frontvorbau 7 über Scharniere 45 schwenk- und aushängbar angeschlagenen Klapptüren 8 trägt.
  • Der Frontvorbau 7 besteht im wesentlichen aus einem die Motorhaube 46 des Schleppers 2 umgreifenden und mit einer Sichtverglasung 47 versehenen Rahmen und ist oberendig iiber eine Verschraubùng 48 mit dem Frontscheibenrahmen 5 zwar starr, jedoch lösbar verbunden. Der Frontvorbau 7 ist ferner über jeweils eine aus einer durch,Vermitilung von Langlöchern 49 einstellbar an der Seitenwand der Motorhaube 46 befestigbaren Tragplatte 50 und einem mit dieser Tragplatte verbundenen Tragzapfen 51 bestehenden Befestigungsvorrichtung an der Motorhaube 46 des Schleppers 2 abgestützt. Der Frontvorbau 7 ist dabei über eine parallel zur Motorhaube 46 ausgerichtete Befestigungslasche, die eine senkrecht zu den Langlöchern 49 in der Tragplatte 50 gerichtete Ianglochaufnahme 53 aufweist und unter Zwischenschaltung eines elastischen Gummielementes 54 mit dem Tragzapfen 5d verschraubt. Die Abdichtung zwischen der Motorhaube 46 und dem Frontvorbau 7 erfolgt dabei über eine mittels eines Halteprofiles am Frontvorbau befestigte Gummidichtlippe 55.

Claims (18)

PATENTANSPRtJCHE:
1. Auf einen Überschlagschutzrahmen aufsetzbare Fahrerkabine für Arbeitsmaschinen, insbesondere Ackerschlepper, beste-.
hend aus einem starren Dachteil und ebenfalls starren Seitenwand- bzw. Front- und Beckteilen sowie mindestens einer verschließbaren, seitlichen Xinstiegsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine insgesamt in zwei Baugruppen unterteilt ist, deren erste an einem starren über einstellbare Klemm- und Tragteile (12, 13) am itberschlagschutzrahmen (1) befestigten Dachteil (3) aufgehängte, bis zur Gürtellinie reichende Seiten- (4) sowie Front- (5) und Heckwandteile bzw. Wirhälften (6) und deren zweite'im wesentlichen einen Frontvorbau (7), untere Türhälften (8) und Konturabdeckteile (9, 10) umfaßt, wobei die Teile der zweiten Baugruppe einerseits an die Teile der ersten Baugruppe angeschlossen und andererseits, gegebenenfalls gemeinsam mit den Teilen der ersten Baugruppe an Aufbautenteilen (33, 46) der Arbeitsmaschine abgestützt sind.
2. Fahrerkabine nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch in der Ebene der Gürtellinie geteilte Türen für den vorderen Seiteneinstieg, deren vom Dachteil (3) bis zur Gürtellinie reichende obere Hälfte als Schiebetür (6) ausgebildet und durch Vermittlung von Laufrollen (29) an einer am Dachteil.
(3) über Schraubenbolzen (261) und Distanzhülsen (21) angeschlagenen Trag- und IauNschiene (19) aufgehängt ist und deren untere Hälfte als Klapptür (8) ausgebildet und über Scharniere (45) am Frontvorbau (7) um eine gsgen die Maschinenlängsachse geneigte Achae achwenk- und aushärigbar angeschlagen sind.
3. Fahrerkabine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß daß starre Dachteil (3) durch Vermittlung von Klenmschellen (13) über längenverstellbare Tragstützen (12) an den Längs- (14) / oder Querträgern (15) des Dachkronenrahmens des oberschlagschutzrahmens (1) befestigt ist.
4. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (4) durch mit Fensterausschnitten versehene Blechpreßtei-le gebildet sind, die entlang der Ränder ihrer Fensterausschnitte nach innen eingezogene Haltestege (17) fiir ein !Scheibenhalteprofil (18) aufweisen, derart, daß die Seitenwandteile (4) aus einem etwa Z-förmigen, Profilquerschnitt- aufweisenden Holmen bestehen und entlang ihrer Oberkante mit dem Dachteil (3) serschraubt sind.
5. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (4) unterendig über WinkeSträger (32) an Fahrzeugaufbautenteilen (33) gehalten sind, wobei die Winkelträger-(32) durch Vermittlung von Langlöchern (34) sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Richtung einstellbar einerseits mit den Aufbautenteilen (*33) und andererseits mit den Seitenwandteilen (4) verbindbar sind.
6. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenwandteile (4) unterendig aus Blechzuschnitten gebildete Konturabdeckteile (36) angeschlossen sind, die mittels über ein Halteprõfil (37) aufgezogener Gummidichtprofile (38) dichtend an der Kontur der entsprechenden Aufbautenteile (33) anliegen.
7. Fahrerkabine nach Anspruoh 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Dachteil (3) ein starrer bis zur Gürtellinie der Kabine reichender Frontscheibenrahmen (5) aufgehängt und mit dem Dachteil (7) vorzugsweise über Stützteile' freitragend starr verbunden ist und daß an den Frontscheibenrahmen (5) unterendig ein starrer Frontvorbau (7) mittels Verschraubung starr jedoch lösbar angeschlossen ist.
8. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontscheibenrahmen (5)*aus einseitig offenen Hohlprofilen (22) und daran angeordneten Halteleisten (23) für ein Scheibenhalteprofil (25) gebildet ist und in seinen Seitenholmen die ochließkeile für die Schiebetüren (6) aufnimmt.
9. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontvorbau (7) die Motorhaube (46) umgreift und aus einem mit einer Sichtverglasung (47) versehenen Hohlprofilrahmen besteht und zusätzlich zu seiner Befestigung am Frontscheibenrahmen (5) über seitlich und einstellbar an der Motorhaube (46) angeschlagene Befestigungseinrichtungen an den Aufbautenteilen (46) der Arbeitsmaschine befestigt ist.
10. Xahrerkabine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Frontvorbau (7) unterseitig mit ihren freien Enden auf der Bodengruppe der Arbeitsmaschine aufliegende Trittplatten starr verbunden sind.
11. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenholmen des Frontvorbaues (7) den unterhalb der Gürtellinie liegenden Teil der vorderen seitlichen Einstiegsöffnung der Fahrerkabine abdeckende Klapptüren (8) über Scharniere (45) schwenk- und aushängbar angeschlagen sind.
12. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetüren (6) mittels einer Vielzahl in einer vertikalen Ebene im Abstand übereinanderliegend angeordneter und eine durch einen hochkantgestellten Flachmaterialzuschnitt gebildete Trag- und Iaufschiene (19) zwischen sich einschließender Hohlkehlenrollen (29) parallel zu den Seitenwandteilen (4) verschieblich am. achteil (3) aufgehängt sind.
13. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetüren (6) aus Blechpreßrahmen mit entlang der Ränder ihres Fensterausschnittes nach innen eingezogenen Halteleisten (26) für ein Scheibenhalteprofil ('27) gebildet sind, derart, daß der Ttirralimen umlaufend einen etwa Z-förmigen Profilquerschnitt aufweist.
14. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetüren (6) unterendig in Führungsschieneneingreifen, die-durch auf Abwinkelungen (31) der unteren Ränder der Seitenwandteile (4) aufgesetzte Profilschienenabschnitte gebildet sind.
15. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetüren (6) mittels an den Seitenwandteilen (4) angeschlagener Klemmeinrichtungen in beliebigen Öffnungslagen festlegbar sind.
16. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der vorderen seitlichen Einstiegsöffnung die Aufbautenteile, insbes. die Kotflügel (33)r bis zur Bodengruppe der Kabine verlängert sind, wobei die Verschraubung von Kotflügelverlängrungen (9) mit den Kotflügeln (33) gleichzeitig zur Befestigung von Winkelträgern (41) dient, welche innenseitig von einem Handgriff (42) übergriffen sind und deren freier Schenkel außenseitig einen Schließkeil (44) für die am Frontvorbau (7) angeschlagenen Klapptüren (8) trägt.
17. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichet, daß eine vorzugsweise durch eine Scheibenklappe gebildete Heckverkleidung über Scharniere um eine horizontale Achse schwenkbar und leicht lösbar am Dachteil angeschlagen ist.
18. Fahrerkabine nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung,mit der Anwendung einer Heckverkleidung mindestens entlang des unteren Randes der Frontscheibe Defrosterdüsen angeordnet sind, die über Schlauchleitungen an einen Warmluftförderer angesohlossen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2395876A1 (fr) * 1977-06-29 1979-01-26 Massey Ferguson Inc Cabine de conduite pour vehicule, notamment cabine pour tracteur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2395876A1 (fr) * 1977-06-29 1979-01-26 Massey Ferguson Inc Cabine de conduite pour vehicule, notamment cabine pour tracteur

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