DE2225675A1 - Vorrichtung zur aufbereitung von halmgut auf dem feld - Google Patents
Vorrichtung zur aufbereitung von halmgut auf dem feldInfo
- Publication number
- DE2225675A1 DE2225675A1 DE19722225675 DE2225675A DE2225675A1 DE 2225675 A1 DE2225675 A1 DE 2225675A1 DE 19722225675 DE19722225675 DE 19722225675 DE 2225675 A DE2225675 A DE 2225675A DE 2225675 A1 DE2225675 A1 DE 2225675A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mower
- stalk
- drum
- stalks
- take
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/10—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for crushing or bruising the mown crop
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Aufbereitung von Ilaimgut auf dem Feld Im deutschen Bundespatent Nr. 2 007 511 Wirorein Verfahren zur Halmgutaufbereitung auf dem Feld geschützt, bei dem das Gut auf eine Geschwindigkeit von mehr als 10 m/s beschleunigt und ohne Verwendung feststehender Gleit- und Prallflächen ein- oder mehrmals gegen einen sich senkrecht zur Gutsflußrichtung bewegenden harten Widerstand geworfen und von-diesem fortlaufend etwa rechtwinklig abgeknickt, in die neue hAlußrichtung abgelenkt und dann zu einem lockeren Schwad abgelegt wird. Es wird ferner ein Stengelknickgerät zur Ausführung dieses Verfahrens geschützt, bei dem eine schnellaufende Aufnehmertrommel vorgesehen ist, in deren vJurfbahn eine mit noch hoherer Umfangsgeschwindigkeit umlsufende, an ihrem Umfang mit Rippen besetzte Knickwalze so angeordnet ist, daß sie das aufprallende Gut etwa rechtwinklig nach unten ablenkt. Es kann auch zusätzlich eine zweite, nach obe ablenkende Knickwslze in der Wurfbahn der ersten angeordnet sein, wobei zwischen den beiden Knickwalzen ein freier Durchgang vorgesehen ist, der mindestens der Dicke des unverdichteten losen Gutsschleiers entspricht.
- Dieses Verfahren ist durch einen außerordentlich guten Trocknungseffekt gekennzeichnet, verbunden mit einem Minimum an Blatt- und Kurzteilverlusten. Seine überraschenden Vorteile kommen aber erst dann richtig zur Geltung, wenn die Halme-, die von der Aufnehmertrommel schonend ergriffen und dennoch stark beschleunigend zur Knickwalze geschleudert werden, mit ihren unteren Stengel enden in Wurfrichtung voraus gerichtet sind und und mit diesen zuerst auf die Prallflächen der Knickwalze schlagen.
- Diese Erkenntnis konnte von keinem der bisher bekannten Aufbereitungsverfahren abgeleitet werden.
- Sie beruhen entweder auf dem mechanischen Zerquetschen oder Zerreißen der Halme, oder auf dem aktiven Schlagen auf den ruhenden oder langsam in Förderrichtung bewe-gten Halm, oder auf dem Zerreiben entlang der Leitwand eines Förderkanals. In allen diesen Fällen ist es gleichgültig7 ob die Halme zuerst mit dem Stengel ende oder mit der Spitze in die Aufbereitungsvorrichtung gelangen.
- Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird lediglich die dem Gut erteilte Wurfenergie zur Erzeugung von Knicken beim Aufschlagen auf harte Widerstände herangezogen. Würden Halme mit der weicheren und zarteren Stengel spitze zuerst auf die Widerstände auftreffen, so würde die Wurfenergie der harten Stengelteile abgebaut und deren Aufprall gedämpft werden. Sind die Halme aber mit den Stengel enden nach vorn gerichtet, so treffen diese hart auf die Knickwalzen und werden verfahrensgemäß fortlaufend abgeknickt, während die zarteren oberen Teile und die Spitzen zunehmend weniger aufschlagen. Der Trocknungseffekt wird dadurch optimal gleichmäßig.
- Die erfindungsgemäße Verbesserung löst die sich aus den vorstehenden Erkenntnissen ergebende Aufgabe dadurch, daß der Aufnehmertrommel ein Mähwerk so vorgelagert wird, daß sie die Halme längsgerichtet und mit den Stengelondeh voraus zur Knickwalze wirft. Dazu muß der Schneidbereich des Mähwerkes unterhalb der Federzinken der AuSnehtertrommel in deren nach vorn gerichteter Lage angeordnet sein. Nach einem bevorzugten Erfindungsmerkmal ist das Mähwerk als Kreisscheibenmähwerk ausgeführt, wobei die Zähscheiben zweckmäßigerweise nach vorn durch ein verstellbares Ablenkblech abgedeckt sind.
- Die Verbesserung schließt zusätzlich auch den bekannten Vorteil ein, daß die Gutsaufbereitung am wirkungsvollsten unmittelbar nach dem Mähen ist. Sie reduziert ferner in bekannter Weise zwei Arbeitsgänge auf nur einen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigt Fig. 1 einen-Längsschnitt durch ein Stengelknickgerät und Fig. 2 eine Draufsicht auf die linke Hälfte dieses Gerätes unter Weglassung der Abdeckung und der Antriebsteile.
- Das Gehäuse des Stengelkuickgerätes besteht aus zwei Seitenwänden 3 und einer Abdeckung 17. In ihm sind eine AuSnehmertrommel 4 und zwei Knickwalzen 5 und 6 gelagert.
- Die Aufnehmertrommel 4 weist vier Tragrohre 7 auf, an denen ungesteuerte Doppelfederzinken 8 befestigt sind.
- Die iickwalzen 5 und 6 bestehen aus einem polygonen Zylinderkörper mit aufgeschweißten, radial abstehenden Stegen 9. Alle drei Trommeln werden in bekannter Weise.
- von der Schlepperzapfwelle über eine Gelenkwelle, ein Winkel getriebe und Keilriemen in Richtung der eingezeichneten Pfeile angetrieben. Die Umfangsgeschwindigkeit der Aufnehmertrommel 4 beträgt etwa £5 m/s, die der ersten Knickwalze 5 20 m/s und die der zweiten Knickwalze 6 25 m/s.
- Ein Kreisscheibenmähwerk, bestehend aus vier auf einem flachen Getriebekasten 18 gelagerten Mähscheiben 19, ist unterhalb der Federzinken 8 in ihrer nach vorn gerichteten Lsge fest am Gehäuse angeordnet und wird über das gleiche Winkel getriebe angetrieben. Die Mähscheben snd nach vorn durch ein Abl@nkblech 20 abgedeckt, welches schwenkbar an der Gehäuseabdeckung 17 angelenkt und in mehreren Stellungen feststellbar ist.
- Das Gerät ist auf zwei Laufrädern 21 fahrbar und wir an einer seitlich verschwenkbaren Deichsel 22 von eiern Schlepper gezogen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens -zur Halmgutaufbereitung
auf dem Feld, nach DBP Nr. 2 007 511, wobei das Gut durch eine schnellaufende Aufnchmertrommel
auf eine Geschwindigkeit, von mehr als 10 m/s beschleunigt und ohne Verwendung feststehender
Gleit- - u'C Prallflächen ein- oder mehrmals gegen eine mit noch höherer Geschwindigkeit
umlaufende, an ihrem Umfang mit Rippen besetzte Knickwalze geworfen und von dieser
fortlaufend etwa rechtwinklig abgeknickt, in die neue Flußrchtung abgelenkt und
dann zu einen lockeren Schwad abgelegt wird, d a d u r c ii g e k e n n z e i c
h -n e t , da?" der Aufnehmertrommel (4-) ein Mähwerk so vorgelagert ist, daß sie
die halme längsgerichtet und mit den Stengel enden voraus zur Knickwalze (5) wirft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c
h n e t , daß sich der Schneidbereich des Mähwerkes (19) unterhalb der Federzinken
(8) der Aufnehmertrommel (4) in deren nach vorn gerichteter Lage erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z
e i c h n e t , daß das Mähwerk als Kreisscheibenmähwerk (18, 19) ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c
h n e t , daß die Hähscheiben (19) nach vorn durch ein verstellbares Ablenkblech
(20) abgedeckt sind.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722225675 DE2225675A1 (de) | 1970-02-19 | 1972-05-26 | Vorrichtung zur aufbereitung von halmgut auf dem feld |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702007511 DE2007511B (de) | 1970-02-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbe reitung von Halmgut auf dem Feld | |
DE19722225675 DE2225675A1 (de) | 1970-02-19 | 1972-05-26 | Vorrichtung zur aufbereitung von halmgut auf dem feld |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2225675A1 true DE2225675A1 (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=34218989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722225675 Pending DE2225675A1 (de) | 1970-02-19 | 1972-05-26 | Vorrichtung zur aufbereitung von halmgut auf dem feld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2225675A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2427772A1 (fr) * | 1975-06-13 | 1980-01-04 | Fmc Food Machinery Europe Nv | Machine a recolter les pois de type perfectionne |
EP0300279A2 (de) * | 1987-07-21 | 1989-01-25 | Friedrich Mörtl Schleppergerätebau GmbH & Co. KG | Verfahren zum Aufbereiten eines geschnittenen Mähgutteppichs sowie Walzenaufbereiter zur Durchführung dieses Verfahrens |
US20190191627A1 (en) * | 2017-12-27 | 2019-06-27 | Agco Corporation | Rotary Header Windguard |
-
1972
- 1972-05-26 DE DE19722225675 patent/DE2225675A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2427772A1 (fr) * | 1975-06-13 | 1980-01-04 | Fmc Food Machinery Europe Nv | Machine a recolter les pois de type perfectionne |
EP0300279A2 (de) * | 1987-07-21 | 1989-01-25 | Friedrich Mörtl Schleppergerätebau GmbH & Co. KG | Verfahren zum Aufbereiten eines geschnittenen Mähgutteppichs sowie Walzenaufbereiter zur Durchführung dieses Verfahrens |
EP0300279A3 (en) * | 1987-07-21 | 1990-06-13 | Friedrich Mortl Schleppergeratebau Gmbh & Co. Kg | Method for conditioning a cut fodder blanket and conditioning rollers for carrying out this method |
US20190191627A1 (en) * | 2017-12-27 | 2019-06-27 | Agco Corporation | Rotary Header Windguard |
US10736270B2 (en) * | 2017-12-27 | 2020-08-11 | Agco Corporation | Rotary header windguard |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2131134C3 (de) | Kondiü'onierungsmaschine für landwirtschaftliches Halmgut | |
CH641928A5 (de) | Futtererntemaschine. | |
DE3048569C2 (de) | Vorrichtung zum Aufbereiten geschnittenen Halmgutes | |
DD271254A1 (de) | Vorrichtung zum entholzen von pflanzen mit langen fasern auf dem feld | |
EP0503468A1 (de) | Schneidwerk für Mähdrescher | |
DE2749046C3 (de) | Verteuereinrichtung für Häcksler | |
DE1962777A1 (de) | Verfahren zur Vorbereitung von erntefaehigem Blatt- oder Halmgut auf Silierung oder Trocknung und Einrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE459234C (de) | Heuerntemaschine | |
DE2303528A1 (de) | Maishaecksler | |
DE2225675A1 (de) | Vorrichtung zur aufbereitung von halmgut auf dem feld | |
DE102019107822A1 (de) | Axialabscheider für einen Mähdrescher | |
DE3437294C2 (de) | Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut, insbesondere Rollballenpresse | |
DE2757211A1 (de) | Heuerntemaschine | |
DE2320126C2 (de) | Feldhäcksler | |
DE1814068C3 (de) | Schleppergetragener Kartoffelroder | |
AT258009B (de) | Landwirtschaftliche Maschine zum Bearbeiten bzw. Versetzen von Halm und Blattgut | |
DE19632000A1 (de) | Landwirtschaftliche Erntemaschine | |
DE2007511C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Halmgut auf dem Feld | |
DE2443609C3 (de) | ||
DE1482107A1 (de) | Maehmaschine | |
DE7219810U (de) | Vorrichtung zur Halmgutaufbereitung auf dem Feld | |
AT380146B (de) | Vorrichtung zum aufnehmen sowie abtrennen und zum weiterfuehren mehrerer reihen stengeligen erntegutes | |
DE731936C (de) | Kartoffelerntemaschine mit zwei Wurfwerken | |
DE1482107C (de) | Schlegelmäher | |
DE1482072C (de) | Heuwerbungsmaschine |