DE2225498A1 - Anordnung zur regelung der drehzahl eines gleichstrommotors - Google Patents
Anordnung zur regelung der drehzahl eines gleichstrommotorsInfo
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Description
GG SHZDÖR
INGENIEUR DIPLOME h
D-8000 MÖNCHEN 80 22 25 A 9 8
MAUERKIRCHERSTRASSE 31 TELEFON (0811) 981979
IB MEI S,p,A,
Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines Gleichstrommotors
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines aus einer Wechselstromquelle über einen
hinsichtlich der Eingangs-Wechselspannung anschnittgesteuerten Gleichrichter gespeisten Gleichstrommotors mit Fremderregung,
umfassend eine ein Drehzahl-Sollwertsignal als elektrische Spannung erzeugende Sollwert-Signalquelle und
ein erstes Differenzglied, dessen einer Eingang mit dem Drehzahl-Sollwertsignal und dessen anderer Eingang mit der
an einem Anschluß des Motorankers abgenommenen Gegen-EMK des Motors beaufschlagt ist und das ein der Differenz zwischen
dem Drehzahl-Sollwertsignal und der Gegen-EMK propor-~ tionales Regelabweichungssignal erzeugt. ^*
Die Fremderregung des Gleichstrommotors kann beispielsweise ®
durch Permanentmagnete erfolgen. Der Motor wird beispielswei- <o
se bei für den Gebrauch in Haushalten bestimmten Waschma- co
schirten verwendet, wo eine Geschwindigkeitssteuerung mit q
einem großen Stellbereich erforderlich ist. Die Konstruktion 0^
einer Regelanordnung für derartige Motoren bringt die Probleme mit sich, eine stabile und genaue Regiung der Drehzahl
des Motors zu erzielen und dabei den Ankerstrom des Motors zu begrenzen. Diese Probleme werden durch die
Tansformatorwirkung des Motorankers verschärft, der
als rotierender Transformator wirkt. '
Bei einer bekannten Regelungsanordnungj die sowohl
eine gewisse Begrenzung des Absolutwerts des Ankerstroms
als auch der Stromänderungen gestattet als auch bei Betrieb des Motors mit konstanter Leistung
zu einer genügenden Regelgenauigkeit führt, weist einen zwischen den Motor und die Stromquelle geschalteten
Reihenwiderstand auf, wobei die Stromquelle üblicherweise einen eine Wechselspannung in eine
Gleichspannung umformenden Gleichrichter aufweist. Die hauptsächlichen Nachteil dieser Lösung liegen
darin, daß der vorhandene Reihenwiderstand die abgegebene Leistung des Motors stark verringert und daß
Mittel vorgesehen sein müssen, die die in dem Reihenwiderstand entwxkelte Wärme abführen. Auch ist es hierbei
nicht möglich, bei der Steuerung des Motors ein konstantes Drehmoment zu erzielen, was bei den meisten
Anwendungsfällen gefordert wird. Ein konstantes Drehmoment wird allenfalls dann erreicht, wenn dieses stets
auf einem sehr kleinen Wert gehalten wird.
Eine andere bekannte Regelungsanordnung für einen aus
einer Wechselstromquelle über einen Gleichrichter gespeisten Gleichstrommotor erlaubt das Einhalten eines
konstanten Drehmoments des Motors, indem der dem Motor zugeführte Strom begrenzt wird. Hierbei wird die erforderliche
Begrenzung dadurch erreicht, daß der Strom jeweils in einer Periode der Eingangs-Wechselspannung
gemessen wird und daß der Strom in der nächsten Periode erforderlichenfalls durch eine Verringerung der Einschaltdauer
der gesteuerten Halbleiterschalter des Gleichrichters
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verringert wird. Die Halbleiterschalter sind hierbei Transistoren oder Triacs, Der Motorstrom wird hierbei
in kurzen Impulsen zugeführt, so daß der Motor mit einem diskontinuierlichen Strom beaufschlagt ist.
Derartig arbeitende Regelungsanordnungen werden im folgenden als Anordnungen zur Stromimpuls-Speisung
des Motors bezeichnet.
Wegen der Phasenverschiebung zwischen der Messung des
Stroms und dessen Begrenzung können bei der bekannten Regelungsanordnung hohe Stromspitzen in dem den Motor
durchfließenden Strom auftreten, die nur durch die innere Impedanz des Motors begrenzt werden. Auch neigt
die bekannte Regelungsanordnung wegen der großen möglichen
Stromänderungen zu Instabilitäten. Hierdurch werden hohe, den Motor entsprechend beschleunigende
Drehmomente erzeugt, die hinsichtlich einer leichten Regelung der Motordrehzahl unerwünscht sind.
Eine weitere bekannte Regelungsanordnung weist eine
mit dem Speiseanschluß des Motors in Reihe geschaltete Induktivität auf, um hohe Stromspitzen im Motor
zu vermeiden. Hierdurch werden jedoch die Transformatorwirkun-g des Motorankers vergrößert, das Verhältnis
zwischen Induktivität und ohmschen Widerstand
des' Ersatzschaltbilds vergrößert und hierdurch der verfügbare Geschwindigkeits-Stellbereich des Motors
verringert, wodurch in einigen Fällen die Verwendung einer Rückführungsschleife mit einem Tachogenerator
erforderlich wird. Obwohl bei dieser Anordnung die Stromspitzen begrenzt sind, nehmen sie doch oft ein
Mehrfaches des Werts des maximalen Stroms an, der von dem Motor bei der Erzeugung des maximalen Drehmoments
aufgenommen wird, so daß für entsprechende Ströme ausgelegte und daher aufwendige Schaltungselemente
verwendet werden müssen, die die übermäßige Wärmeentwicklung vertragen.
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Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regelungsanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß unter Vermeidung der Nachteile der genannten Anordnungen einerseits eine stabile und genaue Drehzahlregelung
und eine genaue Strombegrenzung ohne übermäßige Stromspitzen erzielt wird und andererseits
weder die Transformat-orwirkung des Motors erhöht noch
dessen Leistungsfaktor verringert werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
das Regelabweichungssignal dem einen Eingang eines zweiten Differenzglieds zugeführt ist, dessen anderer
Eingang mit einem von einer Begrenzungsvorrichtung erzeugten, die maximal zulässige Leistung des Motors
steuernden Strombegrenzungssignal beaufschlagt ist
und das ein begrenztes Regelabweichungssignal erzeugt, daß das begrenzte Regelabweichungssignal dem einen
Eingang einer Addiervorrichtung zugeführt ist, deren anderer Eingang mit dem Sägezahn-Ausgangssignal eines
mit der Frequenz der Eingangs-Wechselspannung synchronisierten Sägezahngenerators beaufschlagt ist und die
ein Steuersignal erzeugt, daß das Steuersignal einer Schwellwertschaltung zugeführt ist und daß diese ein
den Gleichrichter leitend machendes Stellsignal während mindestens eines Teils der Periodendauer jeder Periode der Eingangs-Wechselspannung
jeweils solange erzeugt, wie das Steuersignal einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
Bei der Regelungsanordnung gemäß der Erfindung wird
der Speisestrom des Motoranker in Form von Stromimpulsen zugeführt, die mit der Frequenz der Eingangsbuchs
elspannung sychronisiert sind, wodurch dem Motor in jeder Halbwelle der Eingangs-Wechselspannung genau
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derjenige Energiebetrag zugeführt wird, den der Motorunter Berücksichtigung seiner Drehzahl in einer Halbwelle
der Eingangs-Wechselspannung aufnimmt. Die Drehzahl des Motors wird hierbei durch die von ihm entwickelte
Gegen-EMK gemessen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert, in denen zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigent
Fig» t als vereinfachtes Blockschaltbild eine Anordnung
gemäß der Erfindungj ·
Fig, 2 in genauerer Darstellung eine Ausführungsmöglichkeit einer Anordnung gemäß dem Blockschaltbild
der Fig, Ij
Fig, 3 bis 9 und 11 Schaubilder zum Verständnis der
Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 2;
Fig, Io teilweise eine zweite Ausführungs-brm einer Anordnung
gemäß der Erfindung, soweit deren Teile von der Anordnung gemäß Fig·"2 abweichen.
Fig. 1 zeigt einen Gleichstrommotor Io mit Fremderregung,
beispielsweise durch Permanentmag-nete, der über
einen Gleichrichter* Vt gespeist ist. Der Gleichrichter
enthält einen steuerbaren Halbleiterschalter» der den
gleichgerichteten Strom in ObereinStimmung mit einem
auf einer Leitung %& zugeführten Stellsignal V· in Form
vom einzelnen Stromimpulsen liefert· Der Gleichrichter
12 ist an eine Weeitselstromquelle 1«* angeschlossen, beispielsweise
an das normale 5o~Kz~Versorgun.gsnetz. Der
gesteuerte Gleichrichter 12 richtet aufeinanderfolgende
Halbwellen seiner Eingangs-Wechselspannung gleich,.
wo&ei sein öffnungswinkel, d.h. die Zeitdauer*, während
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der er leitend ist, durch die Dauer der Impulse des Steuersignals V.bestimmt ist.
Die Spannung V an einem Anschluß des Ankers des
r cem
Motors Io ist praktisch gleich der Gegen-EMK, die durch die Drehung des Motors Io in dessen Anker induziert wird, wenn der Motor Io einen geringen inneren
Widerstand R·* (etwa 1 Ohm) hat und der Bürstenübergangswiderstand
vernachlässigt wird. Die Spannung V wird über einen Leiter 18 dem·invertierenden
Eingang 2o eines ersten Differenzglieds 22 zugeführt, dessen nicht invertierender Eingang 24 mit einem Drehzahl-Sollwertsignal
V in Form einer Spannung beaufschlagt ist. Das Drehzahl-Sollwertsignal wird von einer Sollwert-Signalquelle 26 erzeugt, die beispielsweise
ein an einer konstanten Spannung liegendes Potentiometer sein kann«
An seinem Ausgang erzeugt das erste Differenzglied 22 ein Regelabweichungssignal V =V - V , das der
Differenz zwischen der Gegen-EMK des Motors Io und damit dessen tatsächlicher Drehzahl einerseits und
dem einem Sollwert der Gegen-EMK und damit einem Drehzahl-Sollwert proportionalen Drehzahl-Sollwertsignal
V proportional ist, Das Regelabweichungssignal
kann daher als Drehzahl-Regelabweichungssignal angesehen werden.
Die Signalspannung VQ auf dem Leiter 18 wird weiter
einem Eingang 3o einer Addiervorrichtung 32 zugeführt, deren anderer Eingang 3H mit einem von einer
Grenzwert-Signalquelle 36 erzeugten Leistungs-Grenzwertsignal Vk'beaufschlagt ist. Die Grenzwert-Signalquelle
36 kann wiederum ein von einer konstanten Spannung gespeistes Potentiometer sein.
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Das Regelabweichungssignal V auf dem Leiter 28 und das von der Addiervorrichtung 32 entsprechend der
Gleichung V = V. + V erzeugte Strombegrenzungssignal V_ werden einem nicht invertierenden Eingang
bzw, einem invertierenden Eingang eines zweiten Differenzglieds 1Io zugeführt, das an seinem Ausgang auf
der Leitung 12 ein begrenztes Regelabweichungssignal
V , erzeugt. Das begrenzte Regelabweichungssignal V , dient zur Steuerung der Leistungszufuhr über den
Gleichrichter 12 zum Motor Io, Das begrenzte Regelabweichungssignal
V- wird in einer Addiervorriehtung 44 zu dem über einen Leiter 46 zugeführten Sägezahn-Aus
gangs signal .Vj eines Sägezahngenerators 48 addiert,
Der Sägezahngenerator 48 ist über einen Leiter 5o mit der Eingangs-Wechselspannung gespeist und mit
dieser sychronisiert. Das Ausgangs-Sägezahnsignal
Vj hat hierdurch einen derart sägezahnförmigen Verlauf,
daß die Spitzenwerte der Sägezähne mit den Nulldurchgängen der sinusförmigen Wellen der Eingangs-Wechselspannung
zusammenfallen.
Das von der Addiervorriehtung 44 erzeugte Steuersignal Vc» dessen Verlauf in Fig. 6 dargestellt ist und das
auf einem Leiter 52 ansteht, wird über eine Schwellwertschaltung 54 geleitet, die einen vorgegebenen
Schwellenwert aufweist. Die Zeitabschnitte, während deren das Steuersignal V in seinem zägezahnförmigen
Verlauf den Schwellenwert der Schwellwertschaltung
der' 54 überschreitet, werden zur Steuerung/zeitlichen
Lage und Dauer von Einschaltimpulsen benutzt, die als Stellsignal V. auf dem Leiter 16 dem gesteuerten
Halbleiterschalter des Gleichrichters 12 zugeführt werden. Hierdurch wird die Dauer der Stromimpulse
bestimmt, die über den Gleichrichter 12 dem Motor Io zugeführt werden.
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Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Regelungsanordnung gemäß Fig. 1 sei zunächst angenommen, daß die Wechselspannungsquelle
14 eingeschaltet wird, während sich der Motor Io noch in Ruhe befindet. V ist dann gleich Null.
(Em °
Dementsprechend nimmt das Regelabweichungssignal V seinen maximalen, dem Drehzahl-Sollwertsignal V gleichen
Wert an. Eine direkte Verwendung des Regelabweichungssignals V zur Steuerung des Gleichrichters 12 würde daher
den Motor Io an die gesamte effektive Speisespannung der Wechselspannungsquelle 14 legen. Diese Spannung, die
an dem sehr geringen inneren Widerstand Rj des Motors Io
abfiele, würde zu einem unzulässig hohen Strom im Motoranker führen. Aus diesem Grund wird das Regelabweichungssignal
V mittels des zweiten Differenzglieds Ho und des Strombegrenzungssignals V einer Begrenzung unterworfen.
Solange der Motor Io sich in Ruhe befindet, ist das Strombegrenzungssignal
V am Ausgang der Addiervorrichtung 32 ausschließlich abhängig von dem Leistungs-Grenzwertsignal
V, , so daß gilt V = V,, Der Wert des Leistungs-Grenzwertsignals
V. hängt von dem maximal zulässigen Strom im Anker des Motors Io ab und ist daher proportional dem inneren
Widerstand R1 des Motorankers,
Das begrenzte Regelabweichungssignal V ,^ das dann der
Addiervorrichtung 44 zugeführt wird, ist ein Gleichspannungs signal, dessen Wert die gewünschte Dauer der dem Motor
Io zugeführten Stromimpulse darstellt. Diesem begrenzten
Regelabweichungssignal Ve- wird das Ausgangs-Sägezahnsignal
V. überlagert, das die Schwellwertschaltung 54 ein» mal im Verlauf jedes Sägezahns triggert, wodurch der dann
leitend gemachte Gleichrichter 12 die in Fig. 7 dargestellten Stromimpulse erzeugt. Die bei dieser Betrachtung vorausgesetzten
Werte des Regelab\eLchungssignals Vß und des begrenzten
Regelabwichungssignals V . sind in Fig. 3 bzw.
Fig. 4 verdeutlicht. Der Verlauf der für die Sychronisation
des Sägezahngenerator 48 verwendeten, gleichgerichteten
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Eingangs-Weehselspannung ist in Fig. 8 dargestellt.
Wenn die Drehzahl des Motors Io und demgemäß die Gegen-EMK
und die Signalspannung V zunehmen, wird das Strombegrenzungssignal V in gleichem Maße geringer,
wodurch die Begrenzung des Regelabweichungssignals Vem;
det.
det.
V mittels des Differenzglieds Ho zunehmend verschon-
Bei Betrachtung der Fig, 1 ist es dem Fachmann klar, daß die Addiervorrichtung 32 auch invertierend ausgebildet
sein kann, so daß sie ein negatives Strombegrenzungssignal -V erzeugt, wenn das zweite "Differenz-
glied" Ho auch für das Strombegrenzungssignal einen
nicht invertierenden Eingang aufweist, also tatsächlich eine Addiervorrichtung darstellt.
Fig, 11 zeigt die Betriebsweise der Regelungsanordnung beim Anlauf des Motors Io, Die Kurve I gibt den Verlauf
der gleichgerichteten Eingangs-Weehselspannung wieder. Kurve II zeigt den Verlauf der Gegen-EMK des Motors Io.
Diejenigen Zeitabschnitte der Halbwellen der Kurve I, während deren der Gleichrichter 12 leitend Lst, sind
schraffiert dargestellt, Die Zeitdauer der ersten Halbwelle, während deren die gesteuerten Haibleitereleinente
leiten, ist proportional V - V = V - V, . Das Drehzahl-Sollwerts ignal V und das Leisturigs-Grenzwertsignal
Vv sind entsprechend den obigen Ausführungen derart
Wert
gewählt, daß der /von V - V^ einen Stromfluß im Anker des Motors Io zur.Folge hat, der dem maximal zulässigen Strom im Motor Io entspricht und der ein maximales Drehmoment erzeugt. Die an den Motor Io angelegte effektive Spannung ist hierbei RT I , wobei RT der innere Widerstand des Motors Io und I der dem maximalen Drehmo-
gewählt, daß der /von V - V^ einen Stromfluß im Anker des Motors Io zur.Folge hat, der dem maximal zulässigen Strom im Motor Io entspricht und der ein maximales Drehmoment erzeugt. Die an den Motor Io angelegte effektive Spannung ist hierbei RT I , wobei RT der innere Widerstand des Motors Io und I der dem maximalen Drehmo-
max
ment entsprechende maximal zulässige Strom ist. Beim Anwachsen
der Drehzahl des Motors wächst die Signalspannung V m in der zweiten und den folgenden Halbwellen an,
wodurch das Regelabweichungssignal V und das Strombe-
grenzungssignal Vg vftvnn^tv*- w£»dkht so daß der Ein-
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- Io -
schaltwinkel ο und damit die dem Motor zugeführte effektive
Spannung erhöht werden. Dies erfolgt innerhalb der Grenzen der Beziehung V -» = V + RT I so daß
ö eff cem I max,
es möglich wird, innerhalb jeder Halbperiode der Eingangs-Wechselspannung
dem Motor Io eine Energie zuzuführen, die gleich derjenigen Energie ist, die er unter maximaler
Drehmomentabgäbe in einer Halbwelle aufnimmt.
In Fig, 2 ist ein Ausführungsbexspiel einer Regelungsanordnung gemäß der Erfindung, die grundsätzlich dem
Blockschaltbild der Fig, I entspricht, genauer dargestellt» Die den Teilen der Fig, I entsprechenden Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der an einen Anschluß des Motors Io angeschlossene Leiter
18 ist mit einem Eingangswiderstand R eines Operationsverstärkers A1 verbunden, der zusammen mit Widerständen
R3, R. das erste Differenzierglied 22 in Fig.
bildet, Die Sollwert-Signalquelle 26 ist von einem Spannungsteiler gebildet, der aus einem veränderlichen Widerstand
P. und einem mit diesem in Reihe geschalteten Widerstand
R.. besteht, deren Verbindungspunkt an den nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers A. an^eschlos:;Rii
ist, Der veränderliche Widerstand P. kann beispielsweise
in dem Fall, daß der Motor Lo in einer automatischem Waschmaschine eingebaut ist, von dem Programmgebet' dieser
Maschine entsprechend einem beliebigen vorgegeben Programmablauf verstellt werden. Der Ausgang des Operationsverstärkers
A- ist über einen Widerstand R5 mit
dem nicht invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers A« verbunden, der zusammen mit Widerständen
Rg, R7 eine Empfindlichkeit-Steuerschaltung bildet, die
es ermöglicht, die Regelgenauigkeit der Anordnung einzustellen.
Die Grenzwert-Signalquelle 36 und die ihr nachgeschaltete Addiervorrichtung 32 sind zu einem Gerät 32, 36
vereinigt, das einen Spannungsteiler Rg, Rg enthält,
der an eine Versorgungsspannung VQ angeschlossen ist.
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Am Anzapfungspunkt des Spannungsteilers ist ein Widerstand R1 angeschlossen, der über den Rückführungsleiter
18 angeschlossen ist, wodurch dem Eingang eines Verstärkers A~ ein Strombegrenzungssignal V zugeführt
ist, das gleich der Summe von V, und V ist. Die Verstärkung des Verstärkers A3 ist durch Widerstände R11,
R12 bestimmt. Der Ausgang 38 des Verstärkers A3 führt
das verstärkte Strombegrenzungssignal V , dessen JWert
derart eingestellt ist, daß es dem vom Differenzverstärker A9 erzeugten Regelabweichungssignal V in geeigneter
Weise entgegenwirkt, Die Signale V , V_ werden dann einem Differenzverstärker A1, zugeführt, der mit
den Widerständen R13> -^iu» ^15 beschaltet ist.
Das von dem Differenzverstärker A1, erzeugte begrenzte
Regelabweichungssignal V - wird dann einem Verstärker
A5 zugeführt, der mit Widerständen R17J Rig* R19 be~
schaltet ist. Zu dem begrenzten Regelabweichungssignal
V - wird hierbei das Ausgangs-Sägezahnsignal V addiert,
6 JL 5
das von dem sychronisierten Sägezahngenerator 48 über
einen Widerstand R18 zugeführt wird.
Die von der Wechselspannungsquelle 14 über den Leiter
5o abgeleitete sinusförmigen Eingangs-Wechselspannung
wird von einer Diode D1 gleichgerichtet und über einen
ohmschen Spannungsteiler R.., R„5 der Basis eines NPN-Transistors
T3 zugeführt, dessen Emitter auf einem negativen Potential -V1 gehalten ist und dessen Kollektor
mit der Basis eines NPN-Transistors T- und über einen
Belastungswiderstand R33 mit der positiven Spannung
V einer Versorgungsspannungsquelle verbunden ist. Der
Spannungsteiler R21,» R95. ist so ausgelegt, daß der
Transistor T3 normalerweise gesättigt ist und nur bei den Nulldurchgängen der Eingangs-Wechselspannung nicht-
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leitend wird, wie dies in Fig, 9 dargestellt ist.
Die Basis eines PNP-Transistors T wird von der Spannung am Verbindungspunkt eines Spannungsteilers gesteuert,
der aus der Reihenschaltung einer Zenerdiode Z und eines Widerstands R21 besteht und der zwischen der
positiven Versorgungsspannung V und dem negativem Potential -V1 liegt. Der Emitter des Transistors T1
ist über einen Widerstand R22 vorgespannt, so daß der
Transistor T1 als Stromquelle dient und einen Kondensator
C1 lädt^ der über eine Diode D„ mit dem Kollektor
des NPN-Transistors T2 verbunden ist, dessen Emitter
mit dem negativen Potential -V1 verbunden ist.
Da der Transistor T- normalerweise gesättigt ist,
befindet sich der Transistor T„ normalerweise in seinem'
nicht leitenden Zustand und behindert den Ladevorgang des Kondensators C1 nicht. Dieser wird daher mit konstantem
Strom unter liniarem Anstieg seiner Spannung geladen; die ansteigende Spannung entspricht der Vorderflanke
eines Sägezahns, Das Nichtleitendwerden des Transistors To bei jedem Nulldurchgang der Eingangs-Wechselspannung
führt dagegen zum Leitendwerden des Transistors T2, wodurch eine plötzliche Entladung des Kondensators
C1 über die niedrige Impedanz der Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors T2 erfolgt. Somit hat die Spannung
an den Anschlüssen des. Kondensators C1 eine Sägezahnform,
deren Frequenz von der Frequenz der Eingangs-Wechselspannung bestimmt ist und die mit dieser sychronisiert
ist. Diese Sägezahnspannung wird als Sägezahn-Ausgangssignal V, am Verbindungspunkt des Kondensators C1 und
des Widerstands R18 abgenommen und dem Verstärker Ar
zugeführt.
Das von dem Verstärker A5 erzeugte Steuersignal V wird
über einen aus einem Widerstand R0 und einer Diode D0
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bestehenden Spannungsteiler der Basis eines NPN-Transistors T1^ zugeführt, dessen Emitter geerdet ist und
dessen Kollektor mit der positiven Versorgungsspannung V durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände R26,
R_7 verbunden ist, Der Verbindungspunkt dieser Widerstände
R26, R27 ist mit dem Emitter eines Unijunction-Transistors
UJT verbunden, dessen eine Basis an die Reihenschaltung zweier Widerstände Rog» Ro9 angesenl°s"
sen ist, die als Spannungsteiler zwischen der positiven Versorgungsspannung V und dem negativen Potential -V.,
liegen. Die zweite Basis des Unijunction-Transistors UJT ist mit dem Anschluß negativen Potentials -V. über
die Primärwicklung eines TransformatorsBL verbunden,
dem eine Freilauf diode D4, parallel geschaltet ist.
Jedesmal, wenn die an die Basis des Transistors T1^ angelegte
Spannung den von der Diode D3 bestimmten Schwellenwert überschreitet, wird der Transistor T1^ leitend, wodurch
dieser den Unijunction-Transistor UJT durchschaltet und wodurch in der Primärwicklung des Transformators TR.
ein Impuls erzeugt wird.
Um die für den impulsform!gen Stromverlauf durch den
Unijunction-Transistor UJT erforderliche Energie bereitzustellen,
ist ein Kondensator C2,dem Widerstand R39
parallel geschaltet. Dieser Kondensator C2 wird in jeder
Halbwelle durch den Widerstand R„g geladen, und er
entlädtsich bei leitendem Unijunction-Transistor UJT
über diesen, Um das Nichtleitendwerden des Unijunetion-Transistors
UJT am Ende jeder Halbwelle mit Sicherheit zu erreichen, ist der Kondensator C2 außerdem über eine
Diod« Dg mit dem Kollektor des Transistors T2 verbunden,
so daß er durch diesen Transistor T2 bei jedem Nulldurchgang
der Eingangs-Wechselspannung völlig entladen wird.
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Der als Impulstransformator ausgebildete Transformator TR1 überträgt die beim leitendwerden des Unijunction-Transistors
UJT erzeugten Impulse zur Steuerelektrode 60 eines Triac TC über einen ohmschen Spannungsteiler
R30, R33» Ein Pol des Triac TC ist mit einem der Anschlüsse
der Wechselspannungsquelle 14 verbunden, während der andere Pol mit einem Anschluß einer Dioden-Brückenschaltung
verbunden ist, die aus Dioden Dg, D7, Dg, Dg besteht.
Der in der Brückendiagonalen gegenüberliegende Anschlußpunkt dieser Brückenschaltung ist mit dem anderen Anschluß
der Wechselspannungsquelle IU verbunden, während die übrigen Anschlüsse der Brückenschaltung am Motor Io
liegen,
Fig, Io zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Regelungsanordnung
gemäß der Erfindung, und zwar lediglich den von der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verschiedenen
Teil, der bei der Sekundärwicklung des Transformators TR1 beginnt. In diesem Fall ist der Motor Io über eine
Dioden-Brückenschaltung mit Dioden D8, Dg gespeist, wobei
die Dioden Dg, Dy der Fig. 2 durch zwei steuerbare Halbleiterelemente in Form von Siliziumdioden SCR1,
SCR„ ersetzt sind. Deren Steuerelektroden werden von
der Sekundärwicklung des Transformators TR1 in gleicher
Weise gesteuert, wie dies anhand der Fig. 1 beschrieben wurde, In diesem Fall umfaßt die Anordnung zusätzlich
eine Freilaufdiode D1 , die mit einem Strombegrenzungswiderstand
Rg in Reihe geschaltet ist.
Da der Speisestromkreis des Motors Io bei den Ausführungsbeispielen der Regelungsanordnung gemäß der Erfindung
keine Induktanzen enthält, ist die Transformatorwirkung des Motors auf denjenigen Wert beschränkt, der sich aus
der inneren Induktivität des Ankers des Motors ergibt.
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Durch die Einschaltung des Begrenzungswiderstnds Rg
in Reihe mit der Freilaufdiode D. ist es daher möglich
, den Stromkreis so auszubilden, daß der Ausdruck
R1 + R8
worin Rj den inneren Widerstand des Motors Io und L
die äquivalente Induktivität des Motors bezeichnen, kleiner als die Hälfte oder höchstens gleich der Hälfte
der Halbwelle der Eingangs-Wechselspannung ist. Wird der Stromkreis so ausgebildet, so läßt sich zeigen,
daß die an der Freilaufdiode D1 auftretende Spannung
annähernd bei Werten liegt, die 1/3 der Scheitelspannung der Eingangs-Wechselspannung betragen, wodurch vorteilhafterweise
eine Freilaufdiode D. verwendet werden kann, die für nur geringe Verlustleistungen
ausgelegt ist.
Mit der Regelungsanordnung gemäß der Erfindung ist
es zumindest theoretisch möglich, die Drehzahl des Motors Io von Null bis zur maximalen Drehzahl hochzuregeln,
ohne daß sich hierbei Beschränkungen aufgrund der Transformatorwxrkung ergeben und ohne daß eine
Gegenkopplung unter Verwendung eines Tachogenerators erforderlich wäre.
Vielfache Abwandlungen der Ausftihrungsbeispxele sind denkbar. So kann beispielsweise die erwünschte Steuerung
der Leistung anstelle durch eine Verstellung des Stroms in entsprechender Weise durch eine Begrenzung
oder Verstellung anderer Größen bewirkt werden.
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Claims (5)
- IB MEI S,ρ,Α.PATENTANSPRÜCHE!!.^Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines aus einer Wechselstromquelle über einen hinsichtlich der Eingangs-Wechselspannung anschnittgesteuerten Gleichrichter gespeisten Gleichstrommotors mit Fremderregung, umfassend eine ein Drehzahl-Sollwertsignal als elektrische Spannung erzeugende Sollwert-Signalquelle und ein erstes Differenzglied, dessen einer Eingang mit dem Drehzahl-Sollwertsignal und dessen anderer Eingang mit der an einem Anschluß des Motorankers abgenommenen Gegen-EMK des Motors beaufschlagt ist und das ein der Differenz zwischen dem Drehzahl-Sollwertsignal und der Gegen-EMK proportionales Regelabweichungssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelabweichungssignal (V ) dem einen Eingang eines zweiten Differenzglieds (4o) zugeführt ist, dessen anderer Eingang mit einem von einer Begrenzungsvorrichtung (36,32) erzeugten, die maximal zulässige Leistung des Motors (lo) steuernden Strombegrenzungssignal (V ) beaufschlagt ist und das ein begrenztes Regelabweichungssignal (V -) erzeugt, daß das begrenzte Regelabweichungssignal (V ,) dem einen Eingang einer Addiervorrichtung (UH) zugeführt ist, deren anderer Eingang mit dem Sägeζahn-Ausgangssignal (V, ) eines mit der Frequenz der Eingangs-Wechselspannung synchronisierten Sägezahngenerators (18) beaufschlagt ist und die ein Steuersignal (V ) erzeugt, daß das Steuersignal (V ) einer Schwellwertschaltung (54) zugeführt ist und daß diese ein den Gleichrichter (12) leitend machendes Stellsignal (V.) während mindestens eines Teils der Periodendauer jeder Periode der Eingangs-Wechselspannung, vorzugsweise während eines einzigen Abschnitts der Dauer jeder Halbwelle der Eingangs-Wechselspannung jeweils solange erzeugt, wie das Steuersignal (V ) einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet (.Tig. I),309 8 26/0707
- 2. Anordung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet,. daß die Bezugsvorrichtung (36,32) eine ein Leistungs-Grenzwertsignal (VO erzeugende Grenzwert-Signalquelle (36) sowie eine zweite Addiervorrichtung(32) umfaßt, deren einer Eingang (3*f) mit dem Leistungs-Grenzwertsignal (V,) und deren anderer Eingang (3o) mit der Gegen-EMK CV ) beaufschlagt ist und die das Strombegrenzungssignal CV) erzeugt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (12) eine Dioden-Brückenschaltung (D-, Dg> SCR1, SCR.) mit mindestens zwei steuerbaren Gleichrichtern (SCR1, SCR2) umfaßt.(Fig. IoK
- *f» Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgang des Gleichrichters (lo) und dem Motor (lo) die Reihenschaltung einer Freilaufdiode (D1 ) und eines Begrenzungswiderstands (R„) parallel geschattet ist,
- 5. Anordnung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Begrenzungswiders-fends CR0) derart gewählt ist, daß der Quotient aus der Induktivität (L) des Motors (lo) und der Summe der Werte des inneren Widers-öids CR.*) des Motors (lo) und des Begrenzungswiderstands (Rq) geringer als ein Viertel der Periodendauer der Eingangs-Wechselspannung ist.6» Anordnung nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistungs-Grenzwertsignal (V-) einen derart gewählten Wert hat, daß bei stationärem Betrieb des Motors (lo) die Zeitdauer, während der der Gleichrichter (12) während einer Periode der Eingangs-Wechselspannung jeweils leitend ist, unter Berüeksichtigung des inneren Widerstands CRj) des Motors (lo) ■30982e/Q7Ö7JtXzur maximal zulässigen elektrischen Verlustenergxe des Motors CIo) bezogen auf die Periodendauer der Eingangs-Wechselspannung führt.309826/0707
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