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Titel: Einfassung für den Montagerand Von Gefäßen aus Glas, Kristall,
Kunststoff od.dgl.
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Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Einfassung für den Montagerand
von Gefäßen aus Glas, Kristall, Kunststoff od.dgl.-, die mit einem glänzenden Belag
versehen ist.
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Es ist bekannt,- den als Montagerand bezeichneten oberen Rand von
z,B, aus Glas, Kristall oder Kunststoff bestehenden Schalen, Aschenbechern, Kabaretts,
Eiseimern od.dgl. zu Zierzwecken miteiner umlaufenden Einfassung zu versehen. Diese
den Gefäßrand abdeckende bzw. verkleidende Einfassung ist üblicherweise als Profilring
ausgebildet, der aus Metall, vorzugsweise aus Messing, besteht und auf seiner Außenseite
versilbert oder vergoldet ist; dabei ist das Profil des Rings der Ausbildung des
Montagerands angepaRt, an dem der Ring durch Kleben befestigt iste
Dieser
bekannten Einfassung haften jedoch mehrere Nachteile an, So erweist sich vor allem
die von der Versilberung bzw. Vergoldung gebildete Außenoberfläche als sehr empfindlich;
sie wird rasch bestoßen und/oder verkratzt und läuft - insbesondere bei feuchter
Buft - leicht an. Außerdem ist die Minfassung rostanfällig; diese Eigenschaft wirkt
sich vor allem dann recht nachteilig aus, wenn das mit der Einfassung versehene
Gefäß häufig abgewaschen werden muß, da sich das zwischen Gefäßrand und Innenseite
der Einfassung eindringende Wasser nicht entfernen läßt.
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Hier'will die Erfindung Abhilfe, d.h. eine Einfassung schaffen, die
- ohne in ihrem Aussehen und damit in ihrer Zierwirkung nachzulassen - eine wesentlich
längere Lebensdauer als die bekannte Einfassung besitzt; außerdem soll diese neue
Einfassung einen größeren Einsatzbereich als die bekannte Einfassung besitzen und
in der Herstellung billiger als diese sein. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße
Einfassung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem transparenten, vorzugsweise
glasklaren Kunststoff besteht und auf ihrer dem Gefäßrand zugekehrten Innenseite
mit dem glänzenden Belag versehen ist.
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Aufgrund dieser Ausgestaltung ist eine Beschädigung des glänzenden
Belags nicht mehr möglich, da dieser sich auf der Innenseite der Einfassung befindet
und so jeder Einwirkung von außen entzogen ist; dabei gewährleistet die Transparenz
des Kunststoffs, daß der glänzende Belag nach außen durchscheint und den Eindruck
erweckt, als sei t't' außen aufgebracht, wobei glasklarer Eunststoff
sogar
noch eine zusätzliche Glanzwirkung entstehen läßt.
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Beeinträchtigungen der Einfassung durch Rost sind hier natUrlich wegen
der Verwendung von Kunststoff ausgeschlossen.
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Weiter ist jedoch auch der Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Einfassung
größer als der bei der bekannten; während letztere praktisch auf Gefäße mit kreisrundem
offnungsrand beschränkt geblieben ist, da sich bei der Herstellung von Einfassungen
aus einem Metallprofil dann, wenn von der Ringform abgegangen wird, Schwierigkeiten
ergeben, tann die erfindungsgemäße Einfassung ohne weiteres auch bei Gefäßen mit
einem ovalen oder gar unregelmäßigen Offnungsrana verwendet werden. Daß die erfindungsgemäße
Einfassung wesentlich billiger als die bekannte herzustellen ist und gegenüber dieser
auch gesichtsmäßige Vorteile besitzt, liegt auf der Hand.
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In'weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht der glänzende Belags
aus einer Gold-, Silber- oder Aluminiumschicht, die äuf die-Innenseite der Einfassung
aufgedampft ist. Dieses technisch verhältnismäßig einfache Aufbringen des glänzenden
Belags führt zu einer äußerst innigen Verbindung zwischen Belagmetall und Kunststoff,
was die günstige Wirkung hat, daß es zu keinem Anlaufen des Belags mehr kommt.
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Um den glänzenden Belag gegen Beschädigungen vor allem beim Aufsetzen
und Befestigen der Einfassung auf dem Montagerand des Gefäßes zu schützen, kann
essich empfehlen, ihn mittels einer
Schutzlackschicht nach außen
abzudecken.
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In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt.
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Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht und Fig. 2 eine Querschnittsansicht
einer ringförmigen Einfassung gemäß der Erfindung.
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Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer Einfassung
1 besitzt eine geschlossene Ringform. Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist Hauptbestandteil
dieser Einfassung 1 ein U-Profil 2 mit Schenkeln 2à und 2b sowie einem diese beiden
Schenkel miteinander verbindenden Steg 2c; das U-Profil 2 besteht aus einem glasklaren
Kunststoff.
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Auf die einander zugekehrten Seiten der Schenkel 2a und 2b sowie auf
die Unterseite des Stegs 2c ist ein die Innenseite desU-Profils 2 geschlossen überdeckender
Belag 3 aus einem metallischen Werkstoff durch Verdampfen aufgebracht, der nach
außen durch eine Schutzlackschicht 4 abgedeckt und so gegen Beschädigungen geschützt
ist.
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Der äußere Schenkel 2a der Einfassung 1 ist bei auf einem Gefäß montierter
Einfassung mit seiner Unterkante auf einem entsprechenden Absatz des Montagerands
des Gefäßes abgestützt; die Aussenoberfläche des Gefäßes und des Schenkels 2a liegen
in einer Ebene. Der innere Schenkel 2b der Einfassung liegt lediglich gegen die
Innenoberfläche des Gefäßes an; damit dabei keine allzu große Unebenheit im Innenrandbereich
entsteht, ist sein freies End-e auf der dem Gefäß-Innenraum zugekehrten Seite abgeschrägt
ausgebildet.