DE2225203A1 - Verfahren zur lagefixierung der freiliegenden wicklungsteile elektrischer maschinen - Google Patents

Verfahren zur lagefixierung der freiliegenden wicklungsteile elektrischer maschinen

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DE2225203A1
DE2225203A1 DE19722225203 DE2225203A DE2225203A1 DE 2225203 A1 DE2225203 A1 DE 2225203A1 DE 19722225203 DE19722225203 DE 19722225203 DE 2225203 A DE2225203 A DE 2225203A DE 2225203 A1 DE2225203 A1 DE 2225203A1
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Germany
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winding
synthetic resin
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machine
resin
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Application number
DE19722225203
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Inventor
Hartmut Dipl Ing Blawert
Hugo Tillemans
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Schorch GmbH
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Schorch GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/505Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Lagefixierung der freiliegenden Wicklungsteile elektrischer Maschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Lagefixierung der freiliegenden, in Richtung der Naschinenwelle weisenden Teile der fertig isolierten, in Nuten des Ständers und/oder Läufers eingebrachten Stäbe oder Spulen einer Wicklung für elektrische Maschinen, deren freiliegende Wicklungsteile sich über zwischen sie eingebrachte Abstandsstücke abstützen, die aus mit einem Kunstharz tränkbaren Material bestehend in die freien Zwischenräume zwischen den Spulen oder Stäben eingebracht und nach ihrem Einbringen in diese Zwischenräume durch Aushärten des in sie eingebrachten Kunstharzes mit den Wicklungsteilen zu einer festen Einheit verbacken werden.
  • Nach einem älteren Vorschlag sollten die zu Distanzierung dienenden Distanzitücke aus Fäden oder Fasern gebildeten gewebten, gewebeartigen oder filzartigen Materialien bestehen, die z.B. in Form eines streifenförmigen Wickels auf einen harten Kern aus Hartpapier aufgebracht mit einer Kante des Wickels in den Zwischenraum zwischen den Stäben oder Spulen in getränktem oder ungetränktem Zustand eingebracht werden sollten.
  • In der Praxis hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Distansstücke in ungotränktem Zustand ifl die Wickelköpfe der Maschinen einzubringen, da die Verarbeitung der getränkten Distanzstücke in ihrer "naßen" Form nicht nur unangenehm ist sondern wegen möglicher toxischer Wirkungen des Kunstharzes häufig besandere Schutzmaßnahmen erforderlich macht.
  • Die ungstränkten Distanzstücke werden deshalb in trocknem Zustand in den Wickelkof eingebracht und danach durch Tauchen des Vlekelkopfes in ein Kunstharzbad im erforderlichen Umrang getränkt.
  • Das genannte Verfahren hat sich jedoch als unwirtschaftlich erwiesen, da das Imprägnieren der Distanzstücke im Tauchverfahren die ßereitstellung eines unverhältnismäßig großen Kunstharsvorrats erfordert. Die Lagerung größerer aktivierter Harzmengen über einen längeren Zeitraum ist jedoch problematisch und erfordert häufig Sondermaßnahmen, wenn Verluste durch vormeitiges Gelieren vermieden werden sollen.
  • Die Erfindung befaßt sich deshalb mit der Aufgabe, das Einbringen der Distanz stücke in ihre bestimmungsgemäße Lage in trocknem Zustand und ohne die Notwendigkeit der Vorratshaltung $einer größeren aktivierten Harzmenge zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird dazu ein Verfahren der eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, daß sich dadurch kennzeichnet, daß die Distanzstücke in ungetränktem Zustand in den freien Zwischenraum zwischen den zu distanzierenden Wicklungsteilen eingebracht und danach durch Einträufein des Kunatharzes mit dem Kunstharz getränkt werden und daß das Kunstharz anschließend ausgehärtet wird.
  • Da Verfahren nach der Erfindung wird dabei bevorzugt und in Weiterbildung der Erfindung derart ausgeführt, daß das Kunstharz in die Distanzstücke bei Rotation der Wicklung um eine horizontal oder leicht geneigt angeordnete Drehachse eingeträufelt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorzug, daß das Kunstharz lediglich in der Menge aktiviert werden muß, die notwendig ist, UM die Distanz stücke mit dem Kunstharz voll durchzuimprägnieren.
  • Es hat sich als zueckmäßig erwiesen, die Wicklung zur Steuerung der Viswesität des Imprägnierharzes im Sinne der Viskositätsvorrringerung au erwärmen. Infolge der verringerten Viskosität dringt das harz dann schneller in die saugfähigen Teile des Wlekelkopfes ein.
  • Durch die flotation der Wicklung kann beim Einträufeln des Kunatharses ein Abfließen des Harzes aus einmal getränkten Tcilen der Wicklung bzw. der Distanzstücke verhindert werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, das Härten des Ijarzes, das in der Regel bei Zuführung von Wärme vorgenommen wird, zumindest bis zum Gelieren bei rotierender Wicklung vorzunehmen.
  • Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf die anliegende Zeichnung verwiesen, deren Fig. 1 in Schnittdarstellung den Wickelkopf einer elektrischen Hochspannungsmaschine mit einer Stabwicklung in einlagiger Bauweise wiedergibt, während die Fig.2 die entsprechende Darstellung für den Wickelkopf einer Ilochspannungsmaschine mit einer zweilagigen Stabwicklung zeigt.
  • In Fig.I bezeichnen 1 ein zweilagiges Polyesterfilsband, 2 die fertig isolierten stäbe der Stabwicklung in einr Schnittebene zwischen dem Endblech des St«nderblechpakets der Maschine und den abgebogenen Teilen des Wickelkopfs und 5 eine streifenförmige Hartpapiereinlage, mit deren Hilfe das Band 1, das von einer Vorratsrolle abgezogen wird, in den Distanzraum zwischen zwei benachbarten Spulenschenkeln derart "eingestochen" wird, daß die Einlage 3 das Band 1 mit einer Faltkante voran in diesen Zwischenraum einschiebt.
  • Das Einschieben des Bandes 1 erfolgt im ungetränkten Zustand des Filzbandes 1. Nach dem "Einstechen" des Bandes um den Umfang des Wickelkopfes herum wird das Filsband 1 von oben in einer geeigneten Vorrichtung, die den Ständer der Maschine aufnimmt und um die horizontal angeordnete, Achse des Wickelkopfes mit einstellbarer Drehzahl zu drehen imstande ist, mit dem durch Wärmezufuhr aushärtbaren Kunstharz durch Einträufeln des Kunstharzes imprägniert.
  • Die Imprägnierung erfolgt dabei bei vorgegebener Drehzahl der Rotationsbewegung des Wickelkopfes um seine Drehachse durch Einträureln einer empirisch vorermittelten Kunstharzmenge. Die Wicklung wird dabei durch elektrisches Beheizen angewärmt, wodurch das eingeträufelte Kunstharz schneller in das Filzband eindringt und dieses völlig durchnäßt.
  • Vom äußeren Umfang des Wickelkopfes etwa abtropfender Kunstharz wird in einer gesonderte Wanne aufgefangen und mittels einer vorgesehenen Pumpvorrichtung wieder der Zuführungsstelle des Kunstharzes zum Zwecke des erneuten Einträufeln zugeführt Sobald das zur Distanzierung der Formspulen verwendete Distanzband völlig mit dem Kunstharz gesättigt ist und der Geliervorgang einzusetzen beginnt wird das Einträufeln des Kunstharze unterbrochen und die Aushärtung des Kunetharzes in üblicher Weise abgewartet Das Verfahren nach der Erfindung ist auch an solchen Wicklungen anwendbar, die - vergl. Fig.2 - zwei- od.r mehrlagige Wicklungen aufweisen.
  • Auch an solchen Maschinen erfolgt das Imprägnieren der Distanzatücke durch Einträufein des Kunstharzes, wobei die völlige Sättigung der mit den Distanzstücken versehenen Teile des Wickelkopfes der Maschine abgewartet werden muß.
  • Das Einträufeln des Kunstharze erfolgt zweckmäßig vom äußeren Umfang des Wickelkopfe her. Es ist jedoch auch von oben und vom inneren Umfang des Wickelkopfes her durchführbar, wobei gegebenenfalls und zweckmäßig an Wicklungen mehrlagigen Aufbaus beide Einträuflungmaßnabmen gleichzeitig. getroffen werden.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nicht auf Maschinen mit Distanzstücken der in der Zeichnung dargestellten Art beschränkt. Die Distanzierung kann auch unter Anwendung von Distanzstücken bestehend aus verdrillten Fasern (Lunten) odgl. erfolgen, die eine hinreichende Saugfähigkeit aufweisen.
  • 4 A n s p r ü c h e

Claims (4)

  1. A n s p r ü c h e Verfahren sur Lagefixierung der freiliegenden, in Richtung der Maschinenwelle weisenden Teile der fertig isolierten, in Nuten des Ständers und/oder L§uterc eingebrachten Stäbe Oder Spulen einer Wicklung für elektrische Maschinen, deren freiliegende Wicklungsteile sich über zwischen sie eingebrachte Abstandsstücke abstützen, die aus mit einem Kunstharz tränkbaren Material bestehend in die freien Zwischenräume zwischen den Spulen oder Stäben eingebracht und nach ihrem Einbringen in diese Zwischenräume durch Aushärten des in .1. eingebrachten Kunstharze. mit den, Wicklungsteilen zu einer festen Einheit verbacken werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Distanzstücke (1) in ungetränktem Zustand in den freien Zwischenraum zwischen den zu distanzierenden Spulenteilen (2) eingebracht und danach durch Einträufeln des Kunstharze. mit dem Kunstharz getränkt werden und daß das Kunstharz anschließend ausgehärtet wird.
  2. 2. - Verfahren nach A n s p r u c h 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einträufeln des Kunstharzes bei um die Maschinenachse rotierender Wicklung erfolgt und die Maschinen achse eine hor@zontale i;qo oder leicht gegen die horizontale Lage geneigte Lage aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einträufeln des Kunstharzes bei erwärmter Maschinenwicklung erfolgt0
  4. 4. Verfahren nach einem der A n s p r ü c h e 1 bis 3, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß die Wicklung mindestens bis zum Gelieren des harzes um die Maschinenachse rotiert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4318021A (en) * 1978-12-08 1982-03-02 Asea Aktiebolag Rotary AC machine stator with pressure hose supported coil ends
EP0261306A2 (de) * 1986-09-26 1988-03-30 Metabowerke GmbH & Co. Anker für durchzugsbelüftete Elektromotoren

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4318021A (en) * 1978-12-08 1982-03-02 Asea Aktiebolag Rotary AC machine stator with pressure hose supported coil ends
EP0261306A2 (de) * 1986-09-26 1988-03-30 Metabowerke GmbH & Co. Anker für durchzugsbelüftete Elektromotoren
EP0261306A3 (de) * 1986-09-26 1988-10-19 Metabowerke GmbH & Co. Anker für durchzugsbelüftete Elektromotoren

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