DE2224366A1 - Roentgendiagnostikapparat zur anfertigung von roentgenaufnahmen mit einem belichtungsautomaten - Google Patents

Roentgendiagnostikapparat zur anfertigung von roentgenaufnahmen mit einem belichtungsautomaten

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DE2224366A1
DE2224366A1 DE19722224366 DE2224366A DE2224366A1 DE 2224366 A1 DE2224366 A1 DE 2224366A1 DE 19722224366 DE19722224366 DE 19722224366 DE 2224366 A DE2224366 A DE 2224366A DE 2224366 A1 DE2224366 A1 DE 2224366A1
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tube voltage
ray
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Kurt Dr Ing Franke
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/32Supply voltage of the X-ray apparatus or tube

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgendiagnostikapparat zur Anfertigung von Röntgenaufnahmen mit einem Belichtungsautomaten Die Erfindung bezieht sich auf einen Röntg'endiagnostikapparat zur Anfertigung von Röntgenaufnahmen mit einem Belichtungsautomaten zum automatischen Abschalten der Röntgenröhre nach dem Erreichen einer vorbestimmten Strahlendosis am Röntgenfilm und automatischen Stelimitteln für die Röntgenröhren-Spannung.
  • Bei bekannten Röntgendiagnostikapparaten mit Belichtungsautomat ist die Röntgenröhrenspannung einzustellen. Die Abschaltung der Röntgenröhre, d.h. die Beendigung einer Aufnahme, erfolgt, wenn eine vorbestimmte für eine optimale Filmschwärzung erforderliche Strahlendosis auf den Film eingewirkt hat. Die Röntgenröhrenspannung muß dabei in Abhängigkeit von dem durchstrahlen Objekt so eingestellt werden, daß sich ein optimaler Bildkontrast ergibt. Die Einstellung der Röntgenröhrenspannung erfolgt anhand von Tabellen oder aufgrund der Erfahrung der untersuchenden Person.
  • Durch die deutsche Patentschrift 1 227 570 ist ein belichtungsautomatisierter Röntgendiagnostikapparat mit Einstellmittel für die Röntgenröhrenspannung und den Röntgenröhrenstrom, mit einer Uberlastungsschutzvorrichtung zum Ermitteln und Einstellen der Grenzzeit in Abhängigkeit von der voreingestellten Röntgenröhrenleistung anhand des Röhrenbelastungsnomogramms, sowie mit einem hinter dem Aufnahmeobjekt angeordneten Strahlendosisleistungsmesser bekannt. Bei diesem Röntgendiagnostikapparat ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die bei einer solchen Einstellung der Uberlastungsschutzvorrichtung, daß die aufgrund der voreingestellten Werte vorhandene Röhrenbelastung stets um einen bestimmten Bruchteil unterhalb der Grenzbelastung der Röntgenröhre liegt, die Röntgenröhrenspannung dann während der ersten Aufnahmephase auf den bis zum Erreichen der Grenzbelastung zulässigen Wert anhebt, wenn die mit Aufnahmebeginn vorgenommene Dosisleistungsmessung ergibt, daß die für die gewünschte Filmschwärzung erforderliche Strahlungsdosis bei der voreingestellten Dosisleistung innerhalb der Grenzzeit nicht erzielbar ist. Bei diesem Röntgendiagnostikapparat erfolgt eine automatische Anpassung der Röntgenröhrenspannung an die Patientendicke. Es ist also bereits eine gewisse Automatisierung der Einstellung der Röntgenröhrenspannung erzielbar.
  • Der Anfangswert der Röntgenröhrenspannung muß jedoch nach wie vor dem aufzunehmendem Körperteil bzw. Organ entsprechend gewählt werden. Außerdem stehen für die Aufnahme eines bestimmten Körperteils bzw. Organs nur zwei verschiedene Röntgenröhrenspannungen zur Verfügung, so daß die Anpassung an die unterschiedlichen Patientenkonstitutionen nur s sehr grob erfolgt.
  • Es wird daher auch bei diesem Rbntgendiagnostikapparat nicht immer eine optimale Belichtungszeit bei der geringstmöglichen Strahlenbelastung des Patienten und optimalem Bildkontrast erzielt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Röntgendiagnostikapparat der eingangs genannten Art, also einen belichtungsautomatisierten Röntgendiagnostikapparat, zu schaffen, der in seiner Bedienung gegenüber dem Stand der Technik dadurch wesentlich vereinfacht ist, daß eine Einstellung der Röntgenröhrenspannung nicht mehr erforderlich ist. Die Röntgenröhrenspannung soll sich dabei einem optimalen Kontrast entsprechend automatisch einstellen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Röntgenröhrenspannung durch die Steilmittel während einer Aufnahme in einer' im Vergleich zur kürzesten Aufnahmezeit kleinen Zeit von einem minimalen, für alle Untersuchungen gleichen Anfangswert aus bis zu ihrem Maximalwert automatisch hochfahrbar ist, und daß die Stellmittel von einem Vergleichsglied steuerbar sind, dessen einem Eingang ein dem Differentialquotienten aus der Dosisleistung nach dem Patienten und dem Istwert der Röntgenröhrenspannung und dessen anderem Eingang ein dem gewünschten Bildkontrast entsprechendes Signal ugeführt ist und das den Stellmitteln ein Signal zum Festhalten der Röntgenröhrenspannung zuführt, wenn die durch seine Eingangssignale verkörperten Kontraste gleich sind. Beim erMindungsgemäßen Röntgendiagnostikapparat ist eine Einstellung der Röntgenröhrenspannung nicht mehr erforderlich. Es ist lediglich erforderlich, den gewünschten Bildkontrast zu wählen. Dieser Einstellvorgang braucht aber nur verhältnismäßig selten zu.
  • erfolgen. Im Rahmen der Erfindung kann der gewünschte Dildkontrast auch fest eingestellt sein, wenn eine Eontrastveränderung nicht für erforderlich gehalten wird. Die Bedienung des erfindungsgemäßen Röntgendiagnostikapparats ist. daher sehr einfach, weil praktisch überhaupt keine Aufnahmedaten gewählt werden müssen. Es ist somit ein vollautomatischer Betrieb möglich.
  • Im Rahmen der Erfindung kann zur Bildung eines der Änderung der Dosisleistung nach dem Patienten entsprechenden Signals ein Differenzierglied für eine dem Ionisationsstrom des Belichtungsautomaten entsprechende Spannung vorgesehen sein.
  • Der Ionisationsstrom des Belichtungsautomaten wird dabei sowohl zur Erzeugung einesAbschaltsignals für die Röntgenröhre als auch zur Einstellung der Röntgenröhrenspannung benutzt.
  • Es ergibt sich somit ein sehr einfacher Aufbau.
  • Die Anstiegsfunktion der Röntgenröhrenspannung kann fest programmiert sein. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, die Anderung der Röntgenröhrenspannung tatsächlich zu erfassen, sondern die Steuerung des Vergleichsglieds kann dem Hochfahren der Röntgenröhrenspannung entsprechend erfolgen. Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich dabei, wenn die Röntgenröhrenspannung in Abhängigkeit von der Zeit linear ansteigt, weil in diesem Fall die Erfassung des Ionisationsstroms des Belichtungsautomaten zur Steuerung des Vergleichsglids ausreicht, Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 eine graphische Darstellung des Verlaufs des Dosisleistungsfaktors in Abhängigkeit von der Röntgenröhrenspannung für verschiedene Patientendicken, Fig. 2 den entsprechenden Verlauf des Kontrastfaktors, Fig. 3 das Blockschaltbild eines Röntgendiagnostikapparats nach der Erfindung und Fig. 4 den Verlauf der Röntgenröhrenspannung bei dem Röntgendiagnostikapparat gemäß Fig. 3.
  • In der Fig. 1 sind vier Kurven 1 bis 4 dargestellt, die den Verlauf des Dosisleistungsfaktors Dlf nach dem Patienten für vier verschiedene Patientenkonstitutionen in Abhängigkeit von der Röntgenröhrenspannung UR darstellen. Die Kurve 1 gilt dabei für einen dünnen Patienten, während die Kurve 4 für einen dicken Patienten gilt.
  • Der Bildkontrast E einer Röntgenaufnahme ist proportional dem Differentialquotienten aus der Dosisleistung DL nach der Röntgenröhrenspannung UR. Demgemäß gilt für den Bildkontrast folgende Beziehung: Der Verlauf des Kontrastfaktors Kf in Abhängigkeit von der Röntgenröhrenspannung UR ist in der Fig. 2 dargestellt. Die Kurven 5 bis 8 entsprechen dabei den Kurven 1 bis 4 in der Flug. 1. In der Fig. 2 ist eine Linie 9 eingezeichnet, die einen bestimmten, optimalen Kontrast darstellt. Aus der Fig. 2 geht hervor, daß zur Erzielung des Kontrastes gemäß der Linie 9 für den den Kurven 1 und 5 zugeordneten Patienten eine Röntgenröhrenspannung von etwa 70 kV erforderlich ist, während für den den Kurven 4 und 8 zugeordneten Patienten eine Röntgenröhrenspannung von etwa 95 kV benötigt wird. Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß zu jeder Patientenkonstitution eine ganz bestimmte Röntgenröhrenspannung gehört, mit der ein vorbestimmter Kontrast erzielt wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die oben angegebene Beziehung für den Bildkontrast dazu ausgenutzt werden kann, den jeweils tatsächlich erzielbaren Bildkontrast zu messen und mit einem Sollwert zu vergleichen und ein der Differenz zwischen dem Ist- und dem Sollwert des Kontrastes entsprechendes Signal zur automatischen Einstellung der Röntgenröhrenspannung zu benutzen.
  • Ein Röntgendiagnostikapparat, der nach diesem Prinzip arbeitet, ist in der Fig. 3 dargestellt. Der Röntgendiagnostikapparat gemäß Fig. 3 besitzt einen Drehstrom-Hochspannungstransformator 10, dessen Sekundärseite aufgeteilt ist. Zwei Hochspannungsgleichrichter 11 und 12 speisen eine Röntgenröhre 13 über zwei im Hochspannungskreis liegende Röhren 14 und 15. Den Röhren 14 und 15 sind Steueranordnungen 16 und 17 zugeordnet, durch die der Anoden-Kathodenwiderstand der Röhren 14 und 15 und damit der Spannungsabfall an den Röhren 14 und 15 einstellbar ist.-Durch die Steueranordnungen 16 und 17 ist daher die Röntgenröhrenspannung einstellbar.
  • Die Ansteuerung der Steueranordnungen 16 und 17 erfolgt durch ein Vergleichsglied 18, das einen Eingang 19 besitzt, der an einem Sollwertgeber 20 für den gewünschten Bildkontrast angeschlossen ist. Das Vergleichsglied 18 besitzt ferner einen Eingang 21, an dem eine an einem Widerstand 22 abgegriffene Spannung liegt. Der Widerstand 22 ist Bestandteil eines aus ihm und einem Kondensator 23 bestehenden Differenzierglieds, welches am Ausgang eines Verstärkers 24 angeschlossen ist. Der Eingang des Verstärkers 24 ist mit einer Ionisationskammer 25 verbunden, die nach dem Patienten 26 und vor einem Röntgenfilm 27 liegt.
  • Das Ausgangs signal des Verstärkers 24 ist außer dem Differenzierglied 22, 23 einem Abschaltverstärker 28 zugeführt, der einen Sollwerteingang 29 besitzt und das Ausgangssignal des Verstärkers 24 mit dem Sollwertsignal für die Filmschwärzung vergleicht.
  • Wenn diese beiden Signale übereinstimmen, d.h. wenn die gewünschte optimale Filmschwärzung erreicht ist, liefert der Abschaltverstärker 28 an seinem Ausgang 30 einer Abschaltvorrichtung 31 ein Abschaltsignal. Die Abschaltvorrichtung 31 kann auf die Steueranordnungen 16 und 17 zur Sperrung der Röhren 14 und 15,aber auch auf ein im Primärkreis des Hochspannungstransformators 10 angeordnetes Schaltglied zum Abschalten der Röntgenröhre 13 einwirken.
  • Zwischen den Klemmen 32 liegt eine Spannung, die der Dosisleistung nach dem Patienten 26 entspricht. Der Widerstand 22 ist Ta klein gegenüber dem Bruch C s in dem TG die längste vòrkommende Aufnahmezeit und C die Kapazität des Kondensators 23 ist.
  • Für die Spannung am Widerstand 22 gilt: ist ist dabei die Spannung im Widerstand 22, i der Strom durch diesen Widerstand und R der Widerstandswert dieses Widerstands.
  • C ist die Kapazität des ICondensators23, UDL eine der Dosisleistung entsprechende Spannung (Spannung zwischen den Klemmen 32) und t die Zeit. c' ist eine Konstante.
  • Dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 liegt zugrunde, daß die Röntgenröhrenspannung linear mit der Zeit ansteigt. Demgemäß gilt für die Röntgenröhrenspannung: UR = E* . t K* ist dabei eine Konstante. Zur Erzielung eines linearen Anstiegs der Röntgenröhrenspannung ist das Vergleichsglied 18 so programmiert, daß dieser lineare Anstieg erfolgt, so lange die Spannung an seinem Eingang 21 von der Spannung am Eingang 19 abweicht.
  • Wird die Beziehung für die Röntgenröhrenspannung UR in die Beziehung für die Spannung am Widerstand 22 UE eingesetzt, so ergibt sich für die Spannung YK: In dieser Gleichung ist der Differentialquotient der Dosisleistung nach der Röntgenröhrenspannung enthalten. Unter der Voraussetzung, daß die Röntgenröhrenspannung linear mit der Zeit ansteigt, ist somit die Spannung am Eingang 21 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ein Maß für den jeweils erzielbaren Bildkontrast. Die Wirkungsweise des Röntgendiagnostikapparats gemäß Fig. 3 ist daher gemäß Fig. 4 folgende: Die Röntgenröhrenspannung UR steigt vom Beginn einer Röntgen aufnahme an linear bis zum Zeitpunkt T0 an. Im Zeitpunkt T0 sind die durch die Signale an den Eingängen 19 und 21 des Vergleichsglieds 18 verkörperten Kontraste gleich groß, d.h. der Istwert des Kontrastes ist gleich dem gewünschten Sollwert. Im Zeitpunkt T0 wird daher die Röntgenröhrenspannung auf dem Wert U1 festgehalten und die Röntgenaufnahme mit der Spannung Ul bis zum Zeitpunkt T1 angefertigt, in dem der Abschaltverstärker 28 die Aufnahme beendet-. Nach dem Zeitpunkt T1 klingt die Röntgenröhrenspannung exponentiell auf Null ab. Die Anstiegssteilheit der Röntgenröhrenspannung zu Beginn einer Aufnahme ist so gewählt, daß die Zeit T0 auch bei der maximal vorkommenden Röntgenröhrenspannung klein im- Vergleich zur Zeit T1, nämlich der minimal vorkommenden Aufnahmezeit ist, so daß während des größten Teils der Aufnahmezeit die dem optimalen Kontrast entsprechende Röntgenröhrenspannung an der Röntgenröhre liegt.
  • Zusammenfassend ergibt sich, daß zu b bei dem Röntgendiagnostikapparat gemäß Fig. 3 eine Einstellung der Röntgenröhrenspannung nicht erforderlich ist. Da auch der Röntgenröhrenstrom gemäß dem Belastungsnomogramm der Röntgenröhre fest programmiert werden kann, ist bei diesem Röntgendiagnostikapparat die Bedienung wesentlich vereinfacht, weil praktisch keine Aufnahmedaten eingestellt werden müssen. Der gewünschte Kontrast kann für eine Vielzahl von Aufnahmen einmal am Sollwertgeber 20 eingestellt werden, und die Anpassung an den verwendeten Röntgenfilm erfolgt ebenfalls für eine Vielzahl von Aufnahmen einmal durch ein entsprechendes Signal am Eingang 29 des Abschaltverstärk=s 28. Der Röntgendiagnostikapparat gemäß Fig. 3 ist somit voll belichtungsautomatisiert, wobei der Einstellvorgang für die Röntgenröhrenspannung in die Automatisierung einbezogen ist.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist besonders einfach, weil die Röntgenröhrenspannung linear mit der Zeit ansteigt und daher keine besondere Erfassung der Röntgenröhrenspannungsänderung durch entsprechende Meßglieder erfolgen muß. Im Rahmen der Erfindung kann der Anstieg der Röntgenröhrenspannung aber auch nach einer anderen Funktion erfolgen. Wird diese Funktion im Vergleichsglied 18 fest programmiert, so ist auch in diesem Fall keine Messung des jeweiligen Istwerts der Röntgenröhrenspannungsänderung erforderlich. Im Rahmen der Erfindung ist. es auch möglich, sowohl die Dosisleistungsänderung als auch die Röntgenröhrenspannungsänderung durch entsprechende Meßglieder zu erfassen und durch ein Differenzierglied den Differentialquotienten d DL zu bilden. Wesentlich für (1 UR die Erfindung ist immer, daß dem-Vergleichsglied 18 ein dem Differentialquotienten aus der Dosisleistung und der Röntgenröhrenspannung und damit dem Istwert des Kontrastes entsprechendes Signal zugeführt wird, und daß dieses Signal mit einem dem Sollwert des Kontrastes entsprechenden Signal verglichen und bei Gleichheit der diesen Signalen zugeordneten Kontraste die Röntgenröhrenspannung festgehalten wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es nicht erforderlich, daß die Röntgenröhrenspannung, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist, von Null aus hochgefabren wird. Wesentlich ist nur, daß der minimale Anfangswert der Röntgenröhrenspannung so gewählt ist, daß der Bereich, den die Röntgenröhrenspannung bei ihrem Hochfahren überstreichen kann, für alle aufzunehmenden Eörperteile und Organe ausreicht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    öntgendiagnos t ikapparat zur Anfertigung von Röntgenaufnahmen mit einem Belichtungsautomaten zum automatischen Abschalten der Röntgenröhre nach dem Erreichen einer vorbestimmten Strahlendosis am Röntgenfilm und automatischen Steilmitteln für die Röntgenröhrenspannung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Röntgenröhrenspannung (UR) durch die Stellmittel (14 bis 17) während einer Aufnahme in einer im Der gleich zur kürzesten Aufnahmezeit (T1) kleinen Zeit .von einem minimalen, für alle Untersuchungen gleichen Anfangswert aus bis zu ihrem Maximalwert automatisch hochfahrbar ist, und daß die Stellmittel (14 bis 17) von einem Vergleichsglied (18) steuerbar sind, dessen einem Eingang (21) ein dem Differentialquotienten aus .der Dosisleistung (DL) nach dem-Patienten und 'dem Istwert der Röntgenröhrenspannung (UR) und dessen anderem Eingang (19) ein dem gewünschten Bildkontrast entsprechendes Signal zugeführt ist, und das den Stellmitteln (14 bis 17) ein Signal zum Festhalten der Röntgenröhrensp'annung (UR) zuführt, wenn die durch seine Eingangssignale verkörperten Kontraste gleich sind.
  2. 2. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines der Änderung der Dosisleistung (DL) nach dem Patienten entsprechenden Signals ein Differenzierglied (22, 23) für eine dem Ionisationsstrom der Ionisationskammer (25) des Belichtüngsautomaten (24,.25, 28,31) entsprechende Spannung vorgesehen ist.
  3. 3. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstiegsfunktion der Röntgenröhrenspannung (UR) fest programmiert ist.
  4. 4. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenröhrenspannung (UR) in Abhängigkeit von der Zeit linear ansteigt,
  5. 5. Röntgendiagnostikapparat nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Differenzierglieds (22, 23) das eine Eingangssignal des Vergleichsglieds(18) bildet.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2417798A1 (de) * 1974-04-11 1975-10-23 Philips Patentverwaltung Roentgengenerator
EP0529505A1 (de) * 1991-08-23 1993-03-03 Klaus-Peter Bork Verfahren zur Erzeugung kontrastreicher diagnostischer Röntgenaufnahmen sowie Schaltungsanordnung dafür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2417798A1 (de) * 1974-04-11 1975-10-23 Philips Patentverwaltung Roentgengenerator
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