DE2223939A1 - Licht-zuend-anlass-schaltung fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Licht-zuend-anlass-schaltung fuer ein kraftfahrzeug

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DE2223939A1
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Horst Hofmann
Rudi Plog
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SWF Auto Electric GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH., 712 Bietigheira
A 12 044,0737
PAT/j/Vo/Wi 12.5.1972
Licht-Zünd-Anlaß-Schaltung für ein Kraftfahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Licht-Zünd-AnIaß-Schaltung für ein Kraftfahrzeug mit einem über einen Zündschlüssel und einen Schlioßzylinder in mehrere Schaltstellungen einstellbaren elektrischen Schalter.
Bei l'ersonenkraf tfahrzeugen ist ein sogenannter Zündschalter vorgesehen, der mit Hilfe eines Zündschlüssels und eines Schließzylinders die sogenannte Zündung und den Anlaßstromkreis des Kraftfahrzeuges steuert.
Bei Lastkraftfahrzeugen, Omnibussen oder dergleichen ist auch schon ein Licht-Zünd-Schalter eingesetzt worden, der mit Hilfe eines Zündschlüssels und eines Schließzylinders in mehrere Schaltstellungen einstellbar ist und zur Steuerung des Zündstromkreises und der Beleuchtungsstromkreise ausgenützt wird. Für die Anlassung des Kraftfahrzeugmotors ist ein getrennter Anlaß-Schalter vorgesehen, der nur bei eingeschaltetem Licht-Zünd-Schalter den Starterstromkreis ansteuern kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Licht-Zünd-Anlaß-Schaltung für ein Kraftfahrzeug mit einem einzigen Sehalter zu schaffen, der nicht nur die Bedienung für die einzelnen Schalt—
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funktionen erleichtert, sondern auch eine betriebsgerechte Verkopplung, d.h. Schaltfolge, der einzelnen Schaltfunktionen sicherstellt. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schalter in drei axiale Schaltebenen und darin jeweils in drei Drehschaltstellungen einstellbar ist, daß der Schalter in der ersten axialen Schaltebene in der ersten Drehschaltstellung keine Schaltverbindung herstellt und in der zweiten Drehschaltstellung den Batteriehauptanschluß mit dem Standlichtanschluß und der Batteriehauptleitung des Kraftfahrzeuges verbindet, daß der Schalter in der zweiten axialen Schaltstellung in der ersten Drehschaltstellung den Batberiehauptanschluß mit der Batteriehauptleitung und dein Anschluß für Tagverbraucher verbindet, in der zweiten Drehschaltstellung den Standlichtanschluß und in der dritten Drehschaltstellung den Standliohtarischluß und den Fahrtlichtanschluß dazuschaltet, und daß der Schalter in der dritten axialen selbstauslösend ausgebildeten Schaltstellung in den Drehschaltstellungen jeweils den Starteranschluß zu den Schaltverbindungen der zugeordneten Drehschaltstellungen der zweiten axialen Schaltstel.lung zuschaltet. Durch diese Aufteilung und Anschaltung der verschiedenen Stromkreise an die Schaltausgänge des einzigen Schalters lassen sich drei Schaltgruppen bilden, die den drei Drehschaltstellungen des Schalters zugeordnet sind und die mit 'Tagfahrt', 'Parklicht' und 'Nachtfahrt' gekennzeichnet sind und in denen jeweils durch die verschiedenen zugeordneten axialen Schaltstellungen wahlweise die Schaltfunktionen dieser Schaltgruppen ausführbar sind.
Werden in einer Schaltgruppe des Schalters nicht alle Schaltstellungen ausgenützt, dann kann vorgesehen sein, daß die dritte Drehschaltstellung in der ersten axialen Schaltebene durch ein mechanisches Sperrglied gesperrt ist. Ein Anlassen des Kraftfahrzeuges in der 'Nachtlicht'-Schaltgruppe kann dadurch verhindert werden, daß die dritte Drehschaltstellung in der dritten axialen Schaltebene gesperrt ist.
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Eine Abschaltung der gesaraten Anlage beim Abziehen des Zündschlüssels wird dadurch gelöst, daß der Zündschlüssel in der ersten Drehschaltung einführbar und abziehbar ist.
Die Schaltmöglichiceiten des Schalters lassen sich dadurch optimal ausnützen, daß der Schalter aus einer Drehschaltstellung einer beliebigen axialen Schaltstellung direkt in die zugeordneten Drehschaltstellungen der übrigen axialen -Schaltstellungen einstellbar ist.
Der als Batteriehauptschalter wirkende Kontakt des Schalters kann dadurch entlastet werden, daß am Anschluß· f-ür die . ' Batteriehauptleitung des Schalters ein Schaltrelais angeschaltet ist, dessen Kontakt die Batteriehauptleitung mit dem Batteriehauptanschluß verbindet. Auf diese Weise kann der Hauptstroni über entsprechend ausgebildete Kontakte des Schaltrelais geführt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Pig. 1 schematisch den Schalter zur Steuerung der Licht-Zünd-Aiilaß-Schaltung mit den Kraftfahrzeuganschlüssen und
Fig. 2 das Verbiiidungsschema des Schalters nach
Fig. 1 in den verschiedenen Schaltstellungen.
Wie dem Schema nach Fig. 1 zu entnehmen ist, werden die beiden Schaltbrücken 10 und 20 des Schalters durch die gemeinsame Schaltwelle des Schalters gesteuert. Diese Schaltwelle kann mit dem Schließzylinder gekoppelt sein, der die Schaltstellungen a, b und c in axialer Schaltrichtuiig und die Drehschaltstellungen 0, 1 und 2 dieses Schalters vorgibt.
In der ersten Drehschaltstellung 0 und der ersten axialen Schaltstellung a nehmen die Schaltbrücken 10 und 20 die
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gezeigten Stellungen ein. Wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, werden dabei keine Schaltverbindungen hergestellt.
Bei einer Verstellung des Schalters in die Drehschaltstellung
1 unter Beibehaltung der axialen Schaltstellung a verbindet die Sohaltbrücke 20 die Kontakte 21 und 22. Da die Schaltbrücke 20 dauernd mit dem Batteriehauptanschluß 30, der dem Pluspol +11 der Batterie entspricht, verbunden ist, werden auch der Anschluß 58 für das Standlicht StL des Schalters und der Anschluß 86 für die Batteriehauptleitung BR mit dem Batteriehauptanschluß 30 verbunden. Die Drehschaltstellung
2 in der axialen Sohaltstellung a ist durch ein mechanisches Sperrglied, z.B. des Schließzylinders, gesperrt.
In der axialen Schaltstellung b wird die Schaltbrücke 10 in die Stellung b verstellt, wodurch die Kontakte 11, 12 und 13 miteinander verbunden \*erden. Auf diese Weise werden unabhängig von der Drehschaltstellung der Anschluß 86 für die Batteriehauptleitung BR und der Anschluß 15 für die Tagverbraucher V mit dem Batteriehauptanschluß 30 verbunden. Die Schaltbrüclce 20 schaltet in der Drehschaltstellung 1 den Anschluß 58 für das Standlicht StL und in der Drehschaltstellung 2 den Anschluß 58 für das Standlicht StL und den Anschluß 56 für das Fahrtlicht FL dazu, so daß die Anschlüsse 15, 30, 58, 86 bzw. 15, 30 56, 58, 86 miteinander verbunden sind. In der Drehschaltstellung 2, die in der axialen Schaltstellung b freigegeben ist, schaltet die Schaltbrüoke 20 auch den Kontakt 23 zu.
Die Schaltverbindungen der Schaltbrücke 20 bleiben in der axialen Schaltstellung c des Schalters unverändert, und zwar entsprechend ihrer Drehschaltstellung 0, 1 oder 2. Bei der Einstellung des Schalters in die axiale Schaltstellung c wird durch die Schaltbrücke 10 auch der Kontakt Ik erfaßt, so daß der Anschluß 50 für den Starter St angeschaltet wird. Wie der Pfeil bei der Schaltstellung c andeutet ist diese Schaltstellung selbstauslösend, was in bekannter Weise durch eine
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Rückstellfeder erreicht werden kann. Die axiale Schaltstellung c kann aus jeder Drehschaltstellung 0, 1 oder 2 der axialen Schaltstellung b eingestellt werden und dient nur der Steuerung des Anlaßstromkreises.
Wie durch die Kalmmer der Schaltverbindung ±5, 30? 50, 56, 58, 86 in der axialen Schaltstellung c der dritten Drehschaltstellung 2 angedeutet ist, kann diese Schaltsteilung des Schalters auch gesperrt werden. Dies bedeutet, daß das Kraftfahrzeug bei eingeschaltetem Fahrtlicht nicht mehr angelassen Airerden kann. Die Einstellung dieser Schaltstellung Diuß dann von zwei Seiten her gesperrt werden, und zwar aus der Drehschaltstellung 2 der axialen Schaltstellung b und aus der Drehschaltstellung 1 der axialen Schaltstellung c, was wiederum durch entsprechende Ausgestaltung des Schließzylinders erreicht werden kann. Je nach Ausgestaltung des Schließzylinders kann daher die eine oder andere Schaltvariante gewählt werden. Am Anschluß 86 des Schalters kann auch ein Schaltrelais angeschaltet sein, über dessen Kontakt erst die Batteriehauptleitung ~"des Kraftfahrzeuges mit dem Batteriehauptanschluß 30 verbunden wird. Diese Trennung dient zur Entlastung des Schaltkontalctes mit den Kontakten 12 und 13 bzw. 20 und 22.
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Claims (6)

  1. SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GnibH., 712 Bietigheini
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    PAT/J/Vo/Wi 12.5.1972
    Patentansprüche
    Ij Lieht-Zünd-Anlaß-Schaltung für ein Kraftfahrzeug mit einem über einen Zündschlüssel und einen Schließzylinder in mehrere Schaltstellungen einstellbaren elektrischen Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in drei axiale Schaltebenen (a, b, c) und darin jeweils in drei Drehschaltstellungen (0, 1, 2) einstellbar ist, daß. der Schalter in der ersten axialen Schaltebene (a) in der ersten Drehschaltstellung (O) keine Schaltverbindung herstellt und in der zweiten Drehschaltstellung (l) den Batterieliauptanschluß (3Oj +U) mit dem Standlichtanschluß (58, StL) und der Batteriehauptleitung (86, BR) des Kraftfahrzeuges verbindet, daß der Schalter in der zweiten axialen Schaltstellung(b) in der ersten Drehschaltstellung (θ) den Batteriehauptanschluß (30, +U) mit der Batteriehauptleitung (86, BR) und dem Anschluß (15) für Tagverbraucher (V) verbindet, in der zweiten Drehschaltstellung (1) den Standlichtanschluß (58, StL) und in der dritten Drehschaltstellung (2) den Standlichtanschluß (58, StL) und den Fahrtlichtanschluß (56, FL)dazusehal~ tet, und daß der Schalter in der dritten axialen selbstauslösend ausgebildeten Schaltstellung (c) in den Drehschaltstellungen (θ, 1, 2) jeweils den Starteranschluß (50, St) zu den Schaltverbindungen der zugeordneten Drehschaltstellungen (0, i, 2) der zweiten axialen Schaltstellung (b) zuschaltet.
  2. 2. Licht-Zünd-Anlaß-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Drehschaltstellung (2) in der ersten axialen Schaltebene (a) durch ein mechanisches Sperrglied (MS) gesperrt ist,
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  3. 3. Licht-Zünd-Anlaß-Sehaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Drehschaltstellung (2) in der dritten axialen Schaltebene (c) gesperrt ist.
  4. 4. Licht-Zünd-Anlaß-Schaltung nach einem der Ansprüche 1 tois 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Zündschlüssel in der ersten Drehschaltstellung (θ) einführbar und abziehbar ist.
  5. 5. Licht-Zünd-Anlaß-Schaltung nach einem der Ansprüchre 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einer Drehschaltstellung (0 bzw.· 1 bzw. 2) einer beliebigen axialen Schaltstellung (a bzw. b bzw. e) direkt in die zugeordneten Drehschaltstellungen der übrigen axialen Schaltstellungen einstellbar ist.
  6. 6. Licht-Zünd-Anlaß-Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschluß (86) für die Batteriehauptleitung des Schalters ein Schaltrelais angeschaltet ist, dessen Kontakt die Batteriehauptleitung mit dem Batteriehauptanschluß (30, +U) verbindet.
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    Leerseite
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