DE2223925A1 - Farbebottich - Google Patents

Farbebottich

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DE2223925A1
DE2223925A1 DE19722223925 DE2223925A DE2223925A1 DE 2223925 A1 DE2223925 A1 DE 2223925A1 DE 19722223925 DE19722223925 DE 19722223925 DE 2223925 A DE2223925 A DE 2223925A DE 2223925 A1 DE2223925 A1 DE 2223925A1
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Vihl, Bernhard, Clifton, N J (V St A)
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Description

ZÜSTEILtaiGSANSCHBIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALl
TEL. 36 74 88 UND »6 4110
TEI.BGR. NEGEDAPATENT HAMBTTHG
2 ülenWOOd. bXreeU teiegk. negedapatent München
Clifton, New Jersey/USA
Hamburg, 16. Mai 1972
Färbebottich
Die Erfindung "bezieht sich auf das !Färben von gewebten oder gewirkten Stoffen, insbesondere auf einen Färbebottich, in welchem diese Stoffe der Einwirkung einer Färberflotte ausgesetzt werden, d. h· einer Farbbadflüssigke'it. Es sind die verschiedensten Järbebottiche für Gewebe bekannt, bei denen das zu färbende Gewebe in der sogenannten "Band"-form angeordnet ist und durch Haspeleinrichtungen in dem Bottich durch die Färberflotte hindurchbewegt wird; der Bottich ist oft geschlossen und wird nach modernen Verfahren wenigstens leicht unter Druck gesetzt. Diese Verfahren sind Bottichverfahren, und die Färbezeit liegt im'Bereich von einigen Stunden, d. h. von 8 bis 10 Stunden je Ansatzβ Die Flotte wird durch zweckmäßige Mittel erwärmt, im allgemeinen durch eine Rohrschlange in dem Bottich, durch welche Dampf
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hindurchgeführt wird, um die erforderliche Färbetemperatur 2511 erreichen. Bei der Auslegung der Färbebottiche werden Beschickungsöffnungen in den Wänden des Bottichs vorgesehen, so daß die zu färbenden Stoffstücke in den Färbebottich eingebracht und aus ihm entfernt werden können, wozu häufig mechanische Handhabung seinrichtungen benutzt werden.
Die bekannten Anordnungen sind so beschaffen, daß die Heizung in dem Bottich sichtbare Dämpfe, d. h. kondensierende Dämpfe in dem Bereich oberhalb der Patobadoberfläche erzeugen kann, so daß für eine direkte Beobachtung des Färbevorgarges die Sicht behindert ist' und Mittel für eine sekundäre Prüfung oder Stichproben erforderlich sind, wie z»B. ein Probeentnahmerohr, durch welches ein Stock mit einer daran befestigten Stoffprobe in das Farbbad eingeführt werden kann· Wenn ferner eine bestimmte Stoffmenge dem gewünschten Färbevorgang oder der gewünschten Behandlung ausgesetzt worden ist, müssen der Bottich ui:& sein Inhalt gekühlt werden, um die Entfernung des gefärbten Stoffes und Beschickung mit einer weiteren au färbenden Stoffmenge zu ermöglichen·
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Es ist demzufolge erwünscht, einen Färbebottieh mit Wärmeübertragungseinrichtungen vorzusehen, die so ausgelegt und angeordnet sind, daß eine richtige und angemessene Heizung für die Färbeflotte oder das Farb-"bad durchführbar ist, wobei der Bereich des Bottichs über dem Flüssigkeitsspiegel unter solchen Temperaturbedingungen gehalten wird, daß er genügend frei von sichtbaren Dämpfen ist, um eine, leichte Beobachtung der in dem Bottich durchgeführten Vorgänge durch Augen-
zu
schein/gestatten und auch eine schnelle jedoch gesteuerte Kühlung des Bottichs und seines Inhalts zur Entfernung der Stoffe und zur erneuten Beschickung mit Stoffen möglich ist.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Fär"bebottich, bestehend aus einer Behälterkonstruktion von der üblichen zylindrischen Gestalt, Mitteln zum Lagern dieser Konstruktion im allgemeinen derart, daß ihre Hauptachse horizontal verläuft, inneren Trennwänden innerhalb des Behälters zur Bildung eines Farbbadbereiches mit der Behälterwand, sowie Wärmeaustauschereinrichtungen, welche unmittelbar physisch mit der äußeren Behälterwand und den Außenseiten der inneren Trennwand verkörpert
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sind, um die Färbeflotte zu erwärmen und außerdem insbesondere den Behälterinnenraum über dem Flüssigkeitsspiegel zu erwärmen, um die sichtbaren Dämpfe herabzusetzen und dadurch eine Beobachtung des betreffenden Raumes zu ermöglichen, sowie zum schnellen Kühlen des Behälters und seines Inhalts in Form von Flüssigkeit und Stoff zum Entleeren desselben und erneuten Beschicken mit nachfolgenden Stoffmengen· Es ist außerdem eine perforierte Wand vorgesehen, den inneren Trennwänden so zugeordnet, daß Wehre oder Dämme für die Entfernung jeglichen Abfalls oder Schaumes, der in dem Farbbad vorhanden sein oder !.ihm erzeugt werden kann, gebildet werden.
Insbesondere schafft die Erfindung eine Behälterkonstruktion mit einer Grundplatte, auf welcher eine Mantelkonstruktion waagerecht gelagert ist, welche eine zylindrische Y/and und sich gegenüberliegende Endwände aufweist, die den Mantelkörper schließen. Innerhalb des Mantelkörpers sind jeweils an den End- oder Verschlußwänden nach innen innere Trenn- oder Teilwände aus massivem oder nicht durchlöchertem Material angeordnet, um. in dem unteren Abschnitt des Mantels eine Flüssigkeits-
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Jkammer zu bilden» Außerdem iat innerhalb dea Mantels iiber dem normalen Flüssigkeitsspiegel eine Haspelanordnung gelagert,, ao daß die zu färbenden Stoffe in die Flüssigkeit eingetaucht, durch die Flüssigkeitskammer hindurchgeführt und dann nach oben aus ihr herausgezogen werden können· An wenigatens einem Teil der Innenaeite oder der die Flüssigkeit "berührenden Seite jeder Trennwand sind perforierte Wandeinrichtungen gelagert, die unter den oberen Rändern der Trennwände enden, um Wehrräume für die Entfernung von Schaum und Abfall zu bilden· Bs sind Mittel vorgesehen, um die Färbeflotte oder ein Konzentrat in die Flüssigkeitskammer einzuführen und/oder durch die Flüssigkeitskammer hindurchzuführen, unmittelbar auf der Außenseite des zylindrischen/ Mantelkörpers sind leitungen für das wärmeübertragende Strömungsmittel gelagert und erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte länge dieses Mantelkörpers, wobei sie längs der unteren Hälfte dieses Körpers und einem Abschnitt seines Oberteils angeordnet sindj außerdem sind leitungen für das wärmeübertragende Strömungsmittel un-mittelbar auf den Oberflächen der undurchlöcherten inneren Teilwände gelagert, die den Endabschlüssen zugewendet sind·
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Die Färbeflotte kann durch den durch die Trennwand und die im unteren Teil des Mantels "befindlichen Leitungen hindurch strömenden Dampf auf die gewünschte Arbeits- oder Betriebstemperatur erwärmt werden, während der Raum oder Bereich über dem Flüssigkeitsspiegel infolge des Durchflusses von Heizströmungsmittel durch die Leitungen für das wärmeübertragende Strömungsmittel am Oberteil des zylindrischen Mantels warm genug oder tatsächlich heiß genug gehalten wird, um eine Kondensation von Dampf in dem Bereich zu verhindern und eine augenscheinliche Beobachtung des Fortschritts beim Färben sowie der Bedingungen durch die in dem Mantel vorgesehenen öffnungen zu ermöglichen, weil keine Dampfschwaden vorhanden sind, die die Sicht trüben könnten· Nach Vollendung eines Färbevorganges mit einer Stoffmenge wird durch die Leitungen für das wärmeübertragende Strömungsmittel Kühlflüssigkeit hindurchgeführt, um die Temperatur des Bottichs und seines Inhalts herabzusetzen, so daß der gefärbte Stoff entfernt werden und eine nächste Portion ungefärbten Ltoffes in den Färbebottich eingebracht werden kann·
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Die Eigenart sowie der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, seine Aufgaben und Vorzüge gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den folgenden Ansprüchen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen klar hervor. Es zeigen»
Pig. 1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht des gemäß der Erfindung ausgelegten Färbebottichs,
Pig. 2 und 5 entgegengesetzte Endansichten des in Fig. 1 gezeigten Färbebottichs und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Färbebottich nach Linie 4-4 der-Fig. 1 bei Blickrichtung in Richtung der Pfeile.
Es wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen, bei denen gleiche Bezugszeichen innerhalb der verschiedenen Ansichten gleiche Teile bezeichnen. Die gesamte Anordnung des zusammengebauten Färbebottichs A besteht aus einem waagerecht angeordneten Hauptteil, der auf Fundamentpfeilern oder Säulen B gelagert ist und eine zylindrische Endwandkonstruktion 1 von der erforderlichen Länge und dem erforderlichen Durchmesser aufweist. Uh-
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mittelbar an den Enden dieser Wandkonstruktion sind querverlaufende undurchlöcherte Trennwände 2 und 3 gingeordnet, welche sieh etwa "bis zur halben Höhe der zylindrischen Wand nach oben erstrecken. An den inneren oder zugewendeten Oberflächen der Trennwände sind mittels Bolzen perforierte Platten 4 mit versetzten oder geknickten Enden 4' befestigt, um den größten Bereich jeder perforierten Platte mit Abstand von der zugeordneten nicht durchlöcherten Trennwand anzuordnen. Die perforierten Platten 4 haben kleinere Abmessungen in senkrechter Richtung als die nicht durchlöcherten Trennwände 2 und 3> und zwar zu einem im folgenden zu erläuternden Zweck· Die Verschlüsse 5 und 6 sind an jedes Ende der zylindrischen Wandkonstruktion 1 angeschweißt. Diese YerSchlüsse sind trommelfellförmige oder gewölbte Körper und die Trennwände 2 und 3 werden an sehr kurze Abschnitte des zylindrischen Verlaufs derselben angeschweißt^ bevor die Köpfe oder Verschlüsse 5 und 6 selbst an ihrem Platz an die gegenüberliegenden Enden der Hauptkonstruktion der zylindrischen Wand angeschweißt und rund um diese herum verschweißt werden«
In dem Endabsehluß 6 ist eine große Zugangsöffnung 7
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vorgesehen, an der eine Tür 8 mittels Scharnieren schwenkbar befestigt ist. Spanneinrichtungen bekannter Art dienen dazu, die Tür in ihrer geschlossenen Stellung zu halten. Die Öffnung 7 ist groß genug, um als Mannloch zu dienen und auch die Hindurchführung von Maschinen in den Färbebottioh hinein und aus ihm heraus zu gestatten. Zusätzliche Zugangsöffnungen 9 sind in der zylindrischen Wandkonstruktion in einem oberen Quadranten desselben vorgesehene Zum öffnen und Schließen der Zugangsöffnungen 9 sind mit Scharnieren befestigte Türen 10 vorgesehen, in die Beobachtungsplatten 11 eingesetzt sind. Diese Türen werden von Spanneinrichtungen 12 in der geschlossenen Stellung gehalten. In dem gegenüberliegenden oberen Quadranten ist eine Vielzahl von Lampen 13 angeordnet, um das Innere des Bottichs zu beleuchten.
Jede der querverlaufenden nichtperforierten Trennwände 2 und 3 besitzt einen angeformten Flansch 14 von umgekehrter U-Form an ihrem oberen Ende, der sich in Richtung auf den benachbarten Endverschluß des Mantelkörpera zu erstreckt. An diese Flanschen sind jeweils Haspelständer oder Lagerkonsolen 15 und 16/von unterschiedlicher
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Höhe engeschweißt, um einen Leerlaufhaspel oder Mitlaufhaspel 17 für den Stoff bzw. einen angetriebenen Stoffabnahmehaspel 18 zu lagern. Der letztgenannte Haspel ist in seinem Arbeitsbereich in Querrichtung ovalförmig ausgebildet» In Lagerblöcken, die an die Flanschen 14 angeschweißt sind, ist ein mit einem Gegengewicht versehener Eechenholm R gelagert, so daß jedes bandartige zu färbende Stück Textilmaterial oder Stoff durch einen Satz von Stangen des Rechenholms hindurchgeht und daran gehindert wird sich zu verfangen, während es über die dargestellten Haspelrollen in einem Kreislauf in das Parbbad hinein, durch dieses hindurch und aus ihm heraus und wieder in das Farbbad zurück geführt wird. Der Endabschluß 5 ist mit einer von außen an ihn angeschweißten Konsolenkonstruktion 19 versehen, um einen elektrischen Motorantrieb 20 zu lagern, der an die Welle 21 des Abnahmehaspels 18 angekuppelt ist, die durch den Endabschluß hindurchführt und geeigneter Weise daran abgedichtet ist, um ihre Drehbewegung ausführen zu können. Beide Haspeln sind aus einer Lattenkonstruktion und arbeiten im wesentlichen in bekannter Weise, z.B. gemäß den Offenbarungen in dem U.S. Patent Nr. 3.418.065 von C. Blount, Jr., vom 24 Dezember I968. Die angetrie-
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bene ovale oder elipsenförmige Abnahmehaspel 18 zieht die Stoffbänder von der Leerlaufhaspel 17 ab und durch den Heißluft- oder Heißdampfraum über der Oberfläche der Färbeflotte. Die Haspel 1? ist, obwohl sie allgemein als Leerlaufhaspel bezeichnet wird, über eine Ket- ■ ten- und Kettenra-dantriebsanordnung, die bei 22 schematisch gezeigt ist, mit der Welle 21 der Haspel 16 verbunden.
Die zu färbenden Stoffstücke oder,--bänder werden durch die Zugangsöffnungen 9 bekannterweise in den Bottich eingebracht und über die Haspeln geführt, -während der Hauptteil jedes Stückes in dem Bodenteil des Bottichs ruht. Die Enden jedes Stückes werden vorübergehend miteinander verbunden. Die Größe und Form oder die Proportion oder Gestaltung der angetriebenen Haspel 18 ist derart, daß ein Stück Stoff, sowie es sich darüber hinweg bewegt, gefaltet und in Falten auf den Bodenteil der Flüssigkeitskammer oder des Farbbades fallengelassen wird. Somit ist das Innere des gesamten Färbebottichs in einen unteren Raum oder Abschnitt LC, der die Färbeflotte und den Hauptteil des Stoffes enthält, und einen oberen Bereich oder Raum U unterteilt, welcher die Haspeln und einen Teil des Stoffes aufnimmt. Der obere Raum U, der effektiv
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einen kleinen Teil des unteren Raumes über die undurchlöcherten Trennwände 2 und 3 hinaus einschließt, ist frei von Flüssigkeit und ebenso im Sinne der Betriebsführung gemäß der Erfindung frei τοη sichtbarennoder kondensierenden Dämpfen, insbesondere kondensierendem Dampf oder Wasserdampf«
Auf den Außenflächen der Trennwände 2 und 3 sind bei 25 und 26 längs der unteren Hälfte der zylindrischen Wand 1 sehlangenförmige Leitungen 23 und 24 für das wärmeübertragende Strömungsmittel vorgesehen, wie auch bei 27 und 28 längs dem Oberteil dieser Wand auf den gegenüberliegenden Seiten ihrer Mittellinie. Alle diese leitungen enthalten Vorlauf- und Rücklaufkrümmer, und die leitungen sind vorzugsweise in der in dem US-Patent des selben Anmelders ITre 3·318·376 vom 9· Mai 1967 beschriebenen Art hergestellt und angeordnet und werden in dieser Weise gezeigt und erläutert. Somit ist der größte Teil der Außenwände oder Außenwandbereiche des die Flüssigkeit enthaltenden Bereiches oder Abschnitts 10 mit unmittelbar darauf ausgebildeten derartigen leitungen versehen. Us würde jedoch der vorliegenden Erfindung imweiteren Sinne nicht entgegenstehen und würde durchaus in den Bereich der lehre des soeben erwähnten US-Eatents1
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desselben Anmelders Nr. 3.318.376 fallen, wenn die leitungen für das wärmeübertragende Strömungsmittel, die hier auf der Außenseite installiert gezeigt sind, stattdessen auf den Innenseiten installiert wären.
Da die Leitungen 25, 26 und 23, 24 für das wärmeübertragende Strömungsmittel große Teile der zylindrisehen Wandkonstruktion und der Irennwandkonstruktion einschließen, wird der Wärmeaustausch zwischen dem Strömungsmittel in den Leitungen und der Färbeflotte in dem Baum LC erleichtert, gleichgültig ob zum Erwärmen oder zum Kühlen der Färbeflotte. Die Anordnung der Leitungen 27 und 28 für das wärmeübertragende Strömungsmittel an dem Oberteil des Bottichs überträgt in der Annahme, daß diese Leitungsreihen ein heißes Strömungsmittel, wie zoB. Dampf führen, Wärme auf die obere Wandoberfläche und den oberen Raum F, um die Kondensation und die Bildung von sichtbaren Dämpfen innerhalb des Bottichs über der Oberfläche der Färbeflotte zu vermindern. Dieses ermöglicht eine deutliche Beobachtung des Fortschritts oder des Ausmaßes des Färbevorganges gleichmäßig während des Färbens einer beliebigen vollständigen Beschickungsmenge in Form von Stoff in dem Bottich. '
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Tatsächlich vollführen die Leitungsmittel 27 und 28 und der durch sie hindurchströmende Dampf eine Punktion zur Aufrechterhaltung der Temperatur oder der Wärmemenge oder sogar eine Überhitzungsfunktion mit Bezug auf den von dem Farbbad in dem Bereich oder Raum LO in den Bereich TI aufsteigenden Dampf. Die Leitungen 23 und 24 sowie der durch sie hindurchströmende Dampf dienen, obwohl sie hauptsächlich mit der Erwärmung der Färbeflotte befasst sind, auch der Verhinderung einer Kondensation wenn nicht Überhitzung des Dampfes in den Räumen zwischen den Trennwänden 2 und 3 und ihren entsprechenden benachbarten Verschlüssen 6 bzw· 5 für den Mantelkörper· Wenn diese Räume als Teile oder auf jeden Pail als !Fortsetzungen des oberen Raumes U wenigstens für thermostatische Zwecke betrachtet werdip. dann ist die lage des Raumes 10 für die Färbeflotte mit Bezug auf den oberen Raum oder Bereich U im wesentlichen diejenige eines Plüssigkeitskastens innerhalb eines Dampfkastens| dieses stellt eine lage oder Anordnung dar, von der angenommen wird, daß sie bei Färbebottichen entsprechend dem Stand der Technik bisher unbekannt war. Die perforierten Platisi4 bilden mit den Trennwänden 2 und 3 Wehre, so daß jegliche lussel oder andere Abfallstoffe, die mög-
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lieherweise auf der Oberfläche der Färbeflotte oder sogar etwas unterhalb dieser Oberfläche schwimmen, nach dem Durchgang durch die perforierten Platten oder nach Bewegung über diese hinweg durch Bodenabflüsse entfernt werden können <> Es entspricht auch diesem Betrieb oder dieser !Punktion, daß die perforierten Platten 4 in ihrer senkrechten Ausdehnung etwas unterhalb der Trennwände 2 und 3 enden·
Bei dem vollständig ausgerüsteten und installierten lärbebottich A ist die Endabschlußwand 5 durch eine Öffnung CA gekennzeichnet, durch welche Druckluft in den Bottich eingeführt werden kann, und die gegenüberliegende Endabschlußwand 6 ist' mit einer öffnung S versehen, durch welche Dampf in den Bottich eingeführt werden kann«. Der Eintritt der Druckluft oder des Dampfes oder beider in den Pärbebottich erfolgt in tJberelnstimmung mit dem jeweils durchgeführten besonderen färbevorgang· Durch die öffnungen T in den Endabschlußwänden werden geeignete Thermoelemente eingesetzt und mit Be-
ver zug auf diese Wände gelagert; mit der Hohr^Längerung Ee,"
die über das Oberteil der zylindrischen Mantelwand 1 hinweg vorsteht, ist eine Druckentlastungsvorrichtung verbunden· Auf einem weiteren rohrförmigen IT or sprung If
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ist ein Rückschlagventil angeordnet $ ein Dbermometer ist einem weiteren Vorsprung Z zugeordnet und ein Sicherheitsventil mit einem noch weiteren Vorsprung X verbunden, während rohrförmige Yorsprünge M den Einsatz von Hebezeugen odeT anderen geeigneten Ausrüstungsgegenständen ermöglichen, um die ovale Abnahmehaspel 18 anzuheben und ihre Entfernung durch die große Zugangsöffnung 7 in der Endabschlußwand 6 zu erleichtern,,
Der IPärbebottich gemäß dieser Erfindung wird in geschlossenem und abgedichtetem Zustand betrieben, und es sind geeignete Steuerungen für die verschiedenen hierbei auftretenden StrömungsmitteIflüsse vorgesehen, die jedoch ansich keinen Teil der Erfindung bilden. Y/enn die Stoff stränge auf den Haspeln 17 und 18 angeordnet sind, so daß sie von ihnen bewegt werden können, dann wird durch die Einlaßverbindung 29 Färbeflotte in die Flüssigkeitskammer IC eingeführt. Am Boden des Bottichs befinden sich Abflüsse 30, die insbesondere von den Wehr- oder Dammräumen zwischen den undurchlöcherten Trennwänden 2 und 3 und ihren zugeordneten perforierten Platten 4 abziehen, um Abfall aus diesen Räumen zu entfernen. Bei 31 und 32 sind Überlauf- oder Auslaßverbindungen für die Färbeflotte vorgesehene Zusätzliche Ab-
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fliisse, z.B. die "bei 33 gezeigten stellen "eine Verbindung mit den Räumen zwischen den Trennwänden 2 und 3 und den Endabschlußwänden 5 und 6 her, um "beispielsweise jegliches Kondensat zu entfernen, das die Neigung hat, sich in den "bezeichneten Räumen anzusammelno Die Färbeflotte kann durch eine außerhalb angeordnete Pump- oder Umwälzanlage ununterbrochen in die Kammer LC eingeführt, durch sie hindurch und aus ihr heraus geführt, oder kann in dem bezeichneten Raum belassen und solange benutzt werden, bis sie nicht mehr wirksam ist. Ferner kann die Flüssigkeit wieder aufgefüllt oder ausgetauscht werden, je nachdem, wie es bei den anwendbaren Färbeverfahren oder Lehren nötig oder erwünscht istf jedoch bildet in dieser Hinsicht keines dieser besonderen Verfahren oder dieser Lehren ansich einen Teil der Erfindung.
Es sind geeignete Meß- und Steuerungsvorrichtungen für den Flüssigkeitsspiegel vorgesehen, deren Auslässe bei G bezeichnet sind. An dem Punkt P ist ein Probierhahn angeschlossen, der die Entnahme von Proben von der Färbeflotte ermöglicht. Jede der schlangenartigen Anordnungen von Reihen oder Teilreihen der Leitungen 23, 24, ">25, 26, 27 und 28 für das wärmeübertragende Strömungsmittel ist mit geflanschten Einlaß- und Auslaßöffnungen oder Verbin-
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dungspunkten versehen, die aus der Zeichnung ersichtlich sind. Welche von ihnen als Einlaß- und welche als Auslaßverbindung bei den jeweiligen leitungsgebilden oder Reihen benutzt wird, braucht nicht festgelegt zu werden, sondern läßt sich in Übereinstimmung mit den jeweils gegebenen Bedingungen der Zweckmäßigkeit der Schaltung für einen gegebenen Färbebottich ändern oder kann sich sogar bei einer gegebenen Reihe eines gegebenen Färbebottichs in Abhängigkeit von den Schaltbedingungen der Reihe zwischen Führen und Fördern eines Heizströmungsmittels einerseits und.eines Kühlströmungsmittels andererseits ändern.
Hinsichtlich der Funktion liegen die Vorteile dieser Erfindung nicht nur in der Verbesserung der Sichtbedingungen im oberen Bereich U des Färbebottichs, sondern auch insbesondere in der Verbesserung der Bedingungen, unter denen das Färben des Stoffes selbst durchgeführt wird. Hier ist zu beachten, daß ein gegebener Stoffstrang bei seiner Umwälzung innerhalb des Färbebottichs durch die Tätigkeit der Abnahme- und Mitläuferhaspeln sich ständig teilweise in der Färbeflotte und teilweise außerhalb dieser Flotte befindet. Während die Färbematerialien oder
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Zusätze "bei der Bewegung des Stoffes durch das Farbbad hindurch in den Stoff eingesogen werden findet doch die eigentliche Fixierung der Farbe in dem Stoff weite stgehend durch, eine· Oxydationswirkung "bei der Bewegung des farbdurchtränkten Stoffes durch den Luft- oder Dampfbereich aber dem Farbbad statt. Dieses geschieht im Verlauf des Hochziehens des Stoffes nach oben über die aus Latten gebildete Leerlaufhaspel 17 und seiner Freilegung auf dieser Haspel, sowie während der V/eiterführ ung zur Abnahmehaspel 18 und der Bewegung über diese aus Latten zusammengesetzte Haspel hinweg in einem im wesentlichen vollständig freigelegten Zustand, bevor er wieder in die Färbeflotte hinein abgesenkt wird.
Die Oxydationsreaktion wird bei einem Temperaturanstieg in der Umgebung oder der Atmosphäre, in welcher diese Reaktion stattfindet, durch diesen Temperaturanstieg beschleunigt. Bei Färbebottichen, die gemäß den bekannten Lehren hergestellt sind, und bei denen somit eine Wärmequelle an dem Ort der Leitungen 27 und 28 für das wärmeübertragende Strömungsmittel an der Oberseite fehlt, neigt die Temperatur des Dampfbereiehes über der Ober-
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fläche des Farbbades dazu, von der Oberfläche, der heißen Flüssigkeit zu der oberen nicht beheizten Oberfläche des .einschließenden Mantels hin abzunehmen. Somit wird der zu färbende Stoff auf seinem Weg, auf dem er nicht eingetaucht oder der Luft ausgesetzt ist, durch einen Bereich geführt, der wenigstens etwas kühler, vielleicht
kühler
bedeutend/als das Farbbad, selbst ist. Bei Verwendung der vorliegenden Erfindung bedeutet andererseits das Vorhandensein eines heießen Strömungsmittels, wie z.B. ein durch die Leitungsreihen 27 und 28 hindurchströmender Dampf, daß das Temperaturgefälle über dem oberen oder Dampfraum U von der Oberfläche der Färbeflotte zur Oberseite des Bottichs nicht nur kein abnehmendes ist, sondern sehr wohl ein ansteigendes sein kann.
Somit läuft der freigelegte Teil des Stoffes, d.h. der Abschnitt über der Oberfläche der Färbeflotte jederzeit in heißem Zustand, was eine Beschleunigung der Oxidationsreaktion zur Folge hat, wodurch der in der Flüssigkeitskammer LC in den Stoff eingedrungene Farbstoff fixiert wird. Somit hat das Vorhandensein einer Wärmequelle an der Oberseite des Färbebottichs,d.h. an dem Ort der Leitungsreihen 27 und 28 die bedeutende Wirkung einer Erhöhung der Leistungskapazität eines Färbebottichs einer
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gegebenen Größe, in dein die Zeit herabgesetzt wird, während der ein gegebenes Stück Stoff oder ein Stoffstrang in dem Bottich verweilen muß, um eine angemessene Fixierung der Farbe in ihm zu erreichen. In anderen Worten heißt das, daß der Färbebottich gemäß der Erfindung innerhalb einer gegebenen Zeit eine größere Anzahl an Stoffbeschickungsmengen verarbeiten kann, als ein Färbebottich ähnlicher Abmessungen, Jedoch mit dner Konstruktion nur gemäß den bekannten Lehren. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung in weiterem Sinne sei darauf hingewiesen, daß/&s für die Leitungsreihen 27 und 28 das Wichtigste ist, daß sie an der Oberseite des Färbebottichs angeordnet werden, und nicht, daß sie'Leitungen einer bestimmten Form sind oder gar daß überhaupt Leitungen für Dampf oder irgendein anderes heißes Strömungsmittel benutzt werden. Tatsächlich könnte z.B. an dem in Frage stehenden Ort ebenso gut eine elektrische Heizvorrichtung oder Heizvorrichtungen benutzt werden, soweit es sich um die Aufrechterhaltung der erwünschten Temperaturbedingungen innerhalb des Dampfraurnes U zur Herabsetzung der Kondensation und Beschleunigung der Farbfixierung handelt, da dieses Ergebnisse oder Wirkungen sind, die gemeinsam durch ein und dasselbe Mittel erreicht wenfen. Tatsächlich könnten, gerade
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soweit es sich um die Wärmelieferung mit den entsprechenden Wirkungen handelt, elektrische Heizeinrichtungen "benutzt werden, um nicht nur die Leitungsgebilde 27 und 28 sondern auch die ReihenMldungen 23, 24, 25 und 26 zu ersetzen.
Andererseits jedoch könnten elektrische Heizvorrichtungen an allen oder jeglichem der bezeichneten Orte abgesehen von der Heizfunktion keinerlei weitere Punktionen erfüllen,und es müßten im wesentlichen mit ihnen zusammen getrennte Mittel vorgesehen werden, um ein Kühlen des Färbebottichs und seines Inhalts zu ermöglichen, wenn der Färbevorgang oder die Reaktion beendet oder kurzzeitig unterbrochen und die Temperatur im Inneren des Bottichs genügend herabgesetzt werden soll, um ein Öffnen des Bottichs zu ermöglichen und den gefärbten Stoff ohne übermäßige Schwierigkeiten oder Gefahren zu entfernen·- Schwere Dämpfe könnten entfernt werden durch Ausblasen des Färbebottichs mit Dampf oder Druckluft, die an den Verbindungen S oder CA eingeführt werden könnten, aber hierbei könnte kein sehr schnelles Kühlen im Ganzen erreicht werden. Ein derartiges Kühlen wird am zweckmäßigsten durch Umwälzen eines Kälteträgers oder einer Kühl-
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flüssigkeit oder eines kühlenden Strömungsmittels durch die Leitungsreihen erreicht, die sonst der führung eines erwärmenden Strömungsmittels dienen· Die gezeigten Leitungen oder Leitungsumhüllungen, die, wie "bereits erwähnt, den Offenbarungen des US-Patentes Nr. 3.318·376 desselben Anmelders entsprechen, sind im wesentlichen tauldenföraig ausgebildet und weisen jeweils im Querschnitt einen abgerundeten Mittelafcschnitt auf, sowie nach außen geweitete Randabschnitte, wobei die aneinander anstoßenden Ränder benachbarter Leitungsstücke miteinander und mit einer Grundfläche entweder des Mantels 1 öder der Trennwand 2 oder 3 durch eine einzige Auflagerung von Schweißmaterial verbunden sind.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Färbebottich mit Wandeinrichtungen zur Bildung eines geschlossenen Mantelkörpers, der zum Teil mit einer Färbeflotte gefüllt werden kann, durch welche die zu färbenden Stoffein einer Umwälzbewegung hindurchgeführt werden können und der ferner geeignet ist, die in ihm enthaltene Färbeflotte in erwärmtem Zustand zu halten, gekennzeichnet durch Mittel zum Erwärmen des Mantels in der Nähe seines Oberteils, wodurch der Bereich innerhalb des Mantelkörpers über der Oberfläche der den Mantelkörper teilweise füllenden Färberflotte auf einer erheblich erhöhten Temperatur gehalten werden kann.
2. Färbebottich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erwärmung des Mantelkörpers in der Nähe seines Oberteils in Lage sind, den Bereich innerhalb dieses Körpers über der Oberfläche einer ihn teilweise füllenden Färbeflotte auf einer genügend erhöhten Temperatur zu halten, um die Kondensation des von der Flüssigkeitsoberfläche aufsteigen-
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den Dampfes zu verhindern.
3. Pärbebottich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erwärmen des Mantelkörpers in der Nähe seines Oberteils in einer Leitungsanordnung für ein wärme übertragende s Strömungsmittel "bestehen, die unmittelbar auf einer Oberfläche dieses Körpers angeordnet ist.
4. HPärbebottich nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Oberfläche des Körpers seine äußere Oberseite ist.
5. Färbebottich mit Wandeinrichtungen zur Bildung eines geschlossenen Mantelkörpers mit zwei Enden, gekennzeichnet durch Mittel zur Erwärmung des Mantelkörpers in der Nähe seines Oberteils, wodurch ein Bereich innerhalb des Körpers über der Oberfläche der ihn teilweise füllenden Färberflotte auf einer erheblich erhöhten !Temperatur gehalten werden kann, sowie undurchlöcherte querverlaufende Trennwände innerhalb des Mantelkörpers mit Abstand von jedem Ende dieses Körpers und voneinander, die sich senkrecht etwa bis zur hal-
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"ben Höhe des Körpers erstrecken, wobei diese Trennwände zwischen sich taael· die Längsausdehnung des die Färbeflotte enthaltenden Bereiches des Mantelkörpers festlegen.
6. Färbebottieh mit Wandeinrichtungen zur Bildung eines zylindrischen Mantelkörpers mit Enden und wenigstens einer Beobachtungsöffnung in diesen Enden, Mitteln zur lagerung des Mantelkörpers in einer im wesentlichen waagerechten Lage, sowie Haspeln in dem Mantelkörper zur Lagerung und Bewegung des zu färbenden Stoffes, gekennzeichnet durch undurchlöcherte querverlaufende Trennwände in dem Mantelkörper, die mit Abstand von federn Ende desselben und voneinander angeordnet sind, um eine Kammer in dem Mantelkörper zur Aufnahme der Färbeflotte zu bilden, Leitungseinrichtungen für ein wärmeübertragendes Strömungsmittel, die unmittelbar auf der Außenseite jeder dieser Trennwände gebildet sind und sieh über einen erheblichen Bereich dieser Außenseite erstrecken, zusätzliche Leitungen für ein wärmeübertragendes Strömungsmittel, die unmittelbar auf der Außenseite des Mentelkörpers gebildet sind und sich über einen erheblichen Teil der unteren Hälfte
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desselben erstrecken, sowie weitere Leitungen für ein wärmeübertragendes Strömungsmittel, die unmittelbar auf der Außenseite des Mantelkörpers gebildet sind und sich über einen Teil seines Oberteils erstrecken, so daß beim Umwälzen von erwärmendem Strömungsmittel durch alle leitungen die dem Raum innerhalb des Mantelkörpers über der Oberfläche der Färbeflotte durch die zusätzlichen Leitungseinrichtungen erteilte Wärme die Bildung von sichtbarem Dampf in diesem Raum herabsetzt und dadurch eine Beobachtung des Färbevorganges durch Augenschein ermöglicht.
7. Färbebottich nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch perforierte Platten, die mit Abstand von der Innenseite jeder der genannten Trennwände befestigt sind, wobei diese perforierten Platten kurz vor den Oberkanten der Trennwände enden, um Wehre in der die Färbeflotte enthaltenden Kammer zu bilden, sowie Abzugseinrichtungen in Verbindung mit den Räumen zwischen den Trennwänden und den perforierten Platten.
8. Färbebottich,ggekennzeichnet durch einen waagerechten Mantelkörper, in Längsrichtung auf Abstand gehal-
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tene querverlaufende Trennwände innerharb dee Mantelkörpers, die mit diesem eine die Färbeflotte enthaltende Kammer begrenzen, durch welche der zu färbende Stoff bewegt wird, wobei diese Trennwände etwa in halber Höhe des Mantelkörpers enden, sowie Einrichtungen zur Bildung einer ein wärmeübertragendes Strömungsmittel führenden leitung, die mit einem erheblichen Teil weni-gsten einer Oberfläche jeder Trennwand zusammen ausgebildet ist und sich über einen erheblichen Teil derselben erstreckt und außerdem mit einem erheblichen Teil wenigstens einer Oberfläche der unteren Hälfte des Mantelkörpers und einem Teil wenigstens einer Oberfläche des Oberteils des Mantelkörpers über einen in Längsrichtung verlaufenden Bereich von etwa derselben Ausdehnung wie die Längsausdehnung der Kammer zusammen ausgebildet ist und sich über einen erhebliehen Teil der Oberflächen erstreckt.
9. Pärbebottichkonstruktion zur Verwendung in einem Stoffärbebetrieb, bei welchem die zu färbenden Stoffstücke durch ein Parbbad umgewälzt werden, gekennzeichnet durch waagerechte Seitenwände und senkrechte End-"
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wände, die einen Behältr bilden, senkrechte Trennwände innerhalb des Behälters, die von jeder Endwand nach innen angeordnet sind und mit ihren oberen Rändern etwa in halber Höhe des Behälters enden, um so in dem Behälter eine Flüssigkeit enthaltende Kammer zu bilden Mittel zur Einführung einer Färbeflotte in die Kammer, Leitungen für ein wärmeübertragendes Strömungsmittel mit Durchlauflängen und Rücklaufkrümmern, die aneinander und an die Außenseiten jeder Trennwand angeschweißt sind, um mit ihnen erste und zweite schlangenartige Strömungsmittelleitungen zu bilden, die sich über einen Hauptteil des Bereiches einer Seite jeder Trennwand erstraken, wobei jede schlangenartige Strömungsmittelleitung einander gegenüberliegende Durchlaufendabschnitte aufweist, die jeweils mit einer Öffnung versehen sind, so daß ein wärmeübertragendes Strömungsmittel durch diese Leitungen umgewälzt werden kann, wobei zusätzliche Mtungen für ein wärmeübertragendes Strömungsmittel vorhanden sind und Durchlaufkörper sowie Umlenkkrümmer aufweisen, die aneinander und an die Außenseite der Seitenwand angeschweißt sind, um mit ihr dritte und vierte schlangenartige Strömungsmittelleitungen zu bilden, die jeweils einander gegenüberliegende
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Durchlaufendabschnitte mit je einer öffnung aufweisen, so daß ein wärmeübertragendes Strömungsmittel durch diese dritten und vierten Leitungen umgewälzt werden kann, und wobei ein Durchlaufendabschnitt jedes dieser dritten und vierten Leitungen sich auf dem Boden des Behälters etwa an seiner Längsmittellinie entlang erstreckt und die anderen Durchlaufendabschnitte dieser dritten und vierten Leitungen etwa in halber Höhe des Behälters liegen, wobei die Länge jedes Durchlaufs der dritten und vierten Leitungen im wesentlichen gleich dem Längsabstand zwischen diesen Trennwänden ist, und ferner Leitungen für das wärmeübertragende Strömungsmittel vorgesehen sind, die Durchlauf- und Umlenkkrümmer aufweisen, welche aneinander und an die Außenseite des oberen Abschnitts des Behälters angeschweißt sind, um mit dieser fünfte und sechste schlangenartige Strömungsmittelleitungen zu bilden, die jeweils einander gegenüberliegende Durchlaufendabschnitte mit je^iner Öffnung aufweisen, so daß das wärmeübertragende Strömungsmittel durch diese fünften und sechsten Leitungen umgewälzt werden kann, wobei diese Durchlaufendabschnitte parallel zu einander und zu einem
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Durchlaufendabschnitt jeder der fünften und sechsten leitungen auf den gegenüberliegenden Seiten und Im Bereich der Längsmittellinie des Oberteils des Behäl-
die
ters sind und/anderen Durchlaufendabschnitte dieser
-gen
fünften und sechsten Leitrary jeweils mit Abstand von
den anderen Durchlaufendabschnitten der dritten und
lauf vierten leitungen angeordnet sind, wobei die DurcJ/abschnitte dieser fünften und sechsten leitungen im wesentlichen die gleiche länge haben wie die Durchlaufabschnitte der dritten und vierten leitungen, wodurch während eines Färbevorganges bei Umwälzung des Stoffes durch ein Farbbad in der die Färbeflotte enthaltenden Kammer die Umwälzung eines Heizmediums durch die erste, zweite, dritte und vierte Strömungsmittelschlangenleitung das Farbbad erwärmt und die Umwälzung eines Heizmediums durch die fünften und sechsten Strömungsmittel chlangenleitungen den Raum in dem Behälter über dem Farbbad erwärmt.
10. Färbebottichkonstruktion nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Plattenkörper, die an die Innenflächen der Trennwände mit Abstand von ihnen befestigt sind und
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jeweils eine senkrechte Ausdehnung haben, die geringer ist als die der zugeordneten Trennwand, um so eine Abfallsammelkammer an jedem Ende der die Flüssigkeit enthaltenden Kammer zu "bilden, wobei ferner Abflußeinrichtungen an diese Wände angeschlossen sind und am Boden jeder Abfallsammelkammer durch diese Wände hindurchführen.
11. Färbebottichkonstruktion nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch in Längsrichtung miteinander ausgerichtete Paare von Konsolen, die an den Trennwänden befestigt sind und sich über deren Oberkanten erstrecken, wobei ein Paar der Konsolen höher ist als das andere und diese Könsolenpaare Stoffhaspel getrennt voneinander lagern, wobei die eine dieser Haspeln, die von dem höheren Paar Konsolen gelagert wird, eine solche Querschnittform hat, daß ein sich darüber hinwegbewegendes Stück Stoff zusammengefaltet und in Palten auf den Boden der die Flüssigkeit enthaltenden Kammer fallengelassen wird, wobei ferner Antriebsmittel von einer der Bndwände gelagert werden und wirksam mit der einen Stoffhaspel verbunden sind.
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12. Pärbebottichkonstruktion nach Anspruch 9* dadurch ge kennzeichne-ti, daß die waagerechten Seitenwände insgesamt die lOrm eines Zylinders mit gegenüberliegenden Enden haben, die senkrechten Bndwände gewölbte Köpfe mit je einer von ihr vorstehenden zylindrischen Verlängerung aufweisen und die senkrechten Trennwände an die zylindrischen Verlängerungen der gewölbten Köpfe angeschweißt sind, die wiederum an die gegenüberliegenden Enden des Seitenwandzylinders angeschweißt sind.
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GB1345312A (en) 1974-01-30

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