DE2223348A1 - Schutzschirm fuer Fernsehgeraete - Google Patents

Schutzschirm fuer Fernsehgeraete

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DE2223348A1
DE2223348A1 DE19722223348 DE2223348A DE2223348A1 DE 2223348 A1 DE2223348 A1 DE 2223348A1 DE 19722223348 DE19722223348 DE 19722223348 DE 2223348 A DE2223348 A DE 2223348A DE 2223348 A1 DE2223348 A1 DE 2223348A1
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DE19722223348
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Andre Tavernier
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/64Constructional details of receivers, e.g. cabinets or dust covers
    • H04N5/65Holding-devices for protective discs or for picture masks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmahn,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke SAHO Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hubes
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
Andre IAVERNIER
Avenue du Bois des Falaises,
F-78 Villennes Sur Seine, Frankreich
Schutzschirm für Fernsehgeräte
Die Erfindung betrifft Schutzschirme, die an der Vorderseite von Fernsehgeräten anzubringen sind und den Zweck haben, die Zuschauer gegen die für lebende Organismen schädlichen Strahlen zu schützen und die Empfangsbedingungen sowie die Wahrnehmung des projizierten Bildes zu verbessern.
Es sind bereits optische Schirme bekannt, die an der Frontseite eines Fernsehgerätes angebracht werden und den Zweck haben, einen Vergrößerungseffekt für das auf einem "kleinen Bildschirm» empfangene Bild zu erzeugen; die Erfahrung hat jedoch erwiesen, daß diese Schirme nur eine schlechte Sicht an den Seiten geben und daß die Verbesserung und Vergrößerung des Bildes durch eine Reduktion des Gesichtsfeldes aufgehoben wird; zudem deformieren solche Schirme die Bilder und können
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daher nicht voll befriedigen.
Außerdem sind diese Schirme nur schwer derart anzubringen und zu befestigen, daß sie die optimale Stellung für den besten erzielbaren optischen Effekt haben.
Es sind auch bereits abnehmbare Schirme bekannt, die gegen den Bildschirm eines Fsrnsehgerätes anzusetzen sind. Diese wegnehmbaren Schirme werden also zwischen das Fernsehgerät und die Betrachter zwischengesehaltet, um die Aussendung von für den Organismus schädlichen Strahlen zu reduzieren. Bekanntlich erzeugen die auf den Leuchtschirm der Kathodenröhre auftreffenden Strahlen Sekundärstrahlen, die sich in der Achsrichtung der Kathodenröhre ausbreiten» d.h. in Richtung auf die Zuschauer* Diese Sekundäratrahlen, insbesondere Röntgenstrahlen, stellen eine Strahlung dar, die lebendes Gewebe durchdringt imd darin eine patiiogene Wirkung hervorruft, deren Art und Bedeutung noch uicht vollständig bekannt ist. Jedenfalls rufen diese Strahlen Störungen in dem Zellenstoffwechsel hervor, Diese Strahlen wirken durch eine übermäßige Ionisation, dureh ein Zerbersten der großen eiweißartigen Moleküle der Zelle, durch Oxydation oder Reduktion; durch ein Angreifen des Zellkerns gefährden sieh die Entwicklung der Zelle bis zu einem Punkt, wo 3ie iieurosen oder krebsartige Entwicklungen ih dem zytologischen Medium hervorrufen oder unterstützen»
Die bisher verwendeten Schutzschirme arbeiten mit der Färbung einer durchsichtigen Platte aus einem organischen oder anorganischen Material, das praktisch unwirksam ist. Diese Platten oder Sohirme können möglicherweise eine gewisse Überanstrengung der Augen vermeiden oder begrenzen, sie sind aber ungeeignet, um den Durchtritt von starken Strahlen bei hoher
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Geschwindigkeit, die von dem Leuchtschirm entwickelt werden, aufzuhalten·
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen abnehmbaren Schirm zu schaffen, der sich an der Vorderseite der Kathodenstrahlröhre eines Fernsehgerätes anbringen läßt und die schädlichen Strahlen wirksam abschirmte Gemäß der Erfindung besteht der Schirm auB einem starren, transparenten synthetischen Material, in dessen Masse schwere Metallatome eingebettet sind. Die schweren Metallatome sind Blei- oder Bariumatome. Vorzugsweise sind die schweren Metallatome in Form von Salzen eingebettet.
Zusätzlich ist der Schirm mit Mikronuten versehen, die parallel angeordnet sind und einer gebogenen rechtwinkeligen Bahn folgen. Sie sind in einer Dichte von 25 bis 40 Mikronuten pro Zentimeter, vorzugsweise von 36 Mikronuten pro Zentimeter angebracht und haben einen Abschnitt, der einen Vergrößerungseffekt zu erzielen fähig ist.
Die für die optische Vergrößerung verantwortlichen Mikronuten haben erfindungsgemäß eine Tiefe, bezogen auf die Ebene des Schirms, von 0,3 bis 0,1 mm, vorzugsweise von 0,2 mm.
Der erfinduhgsgemäße Schirm macht es möglich, eine wesentliche Verbesserung der Bildqualität und einen Vergrößerungseffekt zu erzielen, 3er jedoch nicht die bei den bisher bekannten Vorrichtungen auftretenden Mangel hat. Die Dichte, d#i. die nahe Beabstandung der Mikronuten und ihre geringe Tiefe machen es möglich, fast die gesamte Strahlung und die Deformation der Bilder zu beseitigen.
Insbesondere die in der Masse des verwendeten Materials eingebetteten Salze von Schwermetallen, etwa Barium oder Blei, machen es möglich, eine Barriere zu errichten, um den größten
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Teil der ionisierenden Strahlen und der schädlichen Strahlung zu stoppen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schirms;
Fig. 2 eine Seitenansicht dazu.
Der Schirm besteht aus einer durchsichtigen Platte 1 aus einem starren, transparenten Material, beispielsweise Methylmethacrylat, von annähernd Eechteckform mit abgerundeten Ecken 2, 2'. In der Methylmethacrylatmasse des Schirms ist ein Bleisalz enthalten, und zwar in dem Beispiel ein Bleistearat, dessen Gewiohtskonzentration zwischen 0,01 und 1$ beträgt. Die Konzentration des Bleistearats in der Methylmethacrylatmasse ist vorzugsweise 0,05 Gewichtsprozent.
In Versuchen wurde die Schwächung der Emission von inisierenden Strahlen durch den erfindungsgemäßen Schirm festgestellt, wobei für den Schirm ein Methylmethacrylat in der Dicke von 3 mm verwendet wurde, in dessen Masse in einem Gewichtsanteil von 0.05$ Bleistearat enthalten war. Der Schirm war 10 cm vor dem Bildschirm eines Fernsehempfängers angebracht. Die Absaption der ionisierenden Strahlen durch den Schutzschirm betrug größenordnungsmäßig 60$.
Der Schirm hat ferner auf seiner der Kathodenstrahlröhre des Fernsehempfängers zugewandten Seite konzentrische Mikronuteno Der Abstand der Nuten, gemessen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spitzen, ist 0,3 mm und die Brennweite beträgt etwa
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1,250 mm. Das Ganze bildet eine Fresnellinse. Bie Trennschärfe wird durch Verwendung dea Schirms um etwa 10$ und mehr erhöht.
Der Schirm ist an zwei seitlichen Klemmen 4 und 4* befestigt,, die auf vertikalen Stangen 5 und 5' verschieblieh sind,, die rechtwinkelig abgebogen sind und mit einem horizontalen Ast 6 in dem Gestell 8 verschieblich sind, auf dem das Fernsehgerät steht.
Der Schirm, der die oben erwähnten Eigenschaften und Verbesserungen vereinigt, bietet Vorzüge und Erleichterungen in. der Handhabung, die ihn deutlich you äen bisher auf dem Markt erhältlichen Produkten unterscheiden. Die erzielte Bildqualität, der Schutz vor für den Organismus schädlicher Strahlung sind unersetzliche Hilfen für den Fernsehbetrachter, der nun ohne Furcht »or seinem Gerät sitzen kann, ohne zu ermüden oder einer körperlichen Schädigung ausgesetzt zu sein» die umso mehr heimtückisch und gefährlich ist, als man die Strahlen nicht fühlt. Der Schirm ist zudem an alle !Eypen von Fernsehgeräten und Aufstellungsorten anpaßbar. Er kann sowrnhl für Farbfernseher als auch für Schwarz-Weiß-Geräte benutzt werden.
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Claims (8)

  1. An Sprüche s
    Abnehmbarer Schirm zum Anbringen auf der Vorderseite der Kathodenstrahlröhre eines Fernsehgerätes, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem starren, transparenten Kunststoffmaterial besteht, in dessen Masse schwere Metallatome eingebettet sind.
  2. 2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schweren Metallatome Bleiatome sind.
  3. 3« Schirm nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die schweren Metallatome Bariumatome sind.
  4. 4. Schirm nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schweren Metallatome in Form von Salzen enthalten sind.
  5. 5. Schirm nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die schweren Metallatome in Form von Stearaten enthalten sind.
  6. 6. Schirm nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß er mit konzentrischen Mikronuten versehen ist, die eine Dichte von 25 bis 40 Kuten auf den Zentimeter haben und mit einem einen Vergrößerungseffekt hervorrufenden Abschnitt versehen sind.
  7. 7. Schirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    für den optischen Vergrößerungseffekt verantwortlichen Mikronuten eine Tiefe gegenüber der Ebene, des Schirms von zwischen 0,3 und 0,1 mm, vorzugsweise von 0,2 um haben.
  8. 8. Schirm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an zwei seitlichen Klemmen (4,4*) befestigt ist, die auf zwei vertikalen Stangen (5,5') verschieblich sind, die zu beiden Seiten des Schirms angeordnet und an einem das Fernsehgerät tragenden Crest eil (8) mittels eines am unteren Ende der Stangen rechtwinkelig abgebogenen Stückes (6) gehaltert sind, das in dem Gestell versehieblich aufgenommen ist.
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