DE2223257A1 - Sichtanzeigegeraet - Google Patents

Sichtanzeigegeraet

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DE2223257A1 DE19722223257 DE2223257A DE2223257A1 DE 2223257 A1 DE2223257 A1 DE 2223257A1 DE 19722223257 DE19722223257 DE 19722223257 DE 2223257 A DE2223257 A DE 2223257A DE 2223257 A1 DE2223257 A1 DE 2223257A1
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    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
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    • G09G1/06Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows
    • G09G1/08Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows the beam directly tracing characters, the information to be displayed controlling the deflection and the intensity as a function of time in two spatial co-ordinates, e.g. according to a cartesian co-ordinate system
    • G09G1/10Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows the beam directly tracing characters, the information to be displayed controlling the deflection and the intensity as a function of time in two spatial co-ordinates, e.g. according to a cartesian co-ordinate system the deflection signals being produced by essentially digital means, e.g. incrementally

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Description

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i/p 7408*
INTERNATIONAL COMPUTERS LIMITED, ICL House, Putney, London,
S.W.15, Englnö
Sichtanzeigegerät
Die Erfindung bezieht sich auf Sichtanzeigegeräte und insbesondere auf Geräte zum Ziehen von Linien auf dem Schirn einer Kathodenstrahlröhre dirch selektives Verschieben des Kathodenstrahles in Abhängigkeit von dekodierten Werten, die für jede von zwei Koordinatenachsen eine Strahlablenkposition darstellen, wobei die Werte aus einem Informationsspeicher entnommen werden, der Informationsdatenwörter enthält, die unterschiedliche anzuzeigende Linien angeben.
Es ist bereits eine Einrichtung zum Ziehen von Linien auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre durch selektives Verschieben des Elektronenstrahles der Röhre vorgeschlagen worden. Bei einer derartigen Einrichtung ist es üblich, daß die erforderliche Strahlbewegung jedesmal dann berechnet wird, wenn eine
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Linie gezogen werden soll, oder daß jede zu ziehende Linie durch die Speicherung in einem getrennten Speicher einer Folge von Koordinaten zur Darstellung der Linie dargestellt wird. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Einrichtung zur Anzeige eines kleinen Teiles eines wesentlich größeren virtuellen Bildes zu verwenden. In diesem Fall ist es bisher erforderlich gewesen, eine Anzahl von Berechnungen für jede Linie, des größeren Bildes vorzunehmen, um zu bestimmen,
ob irgendeine,und wenn ja, welcher Teil der Linie in die Sichtanzeige fällt. So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, daß für eine Linie, die nur teilweise zur Anzeige gebracht werden soll, arithmetische Berechnungen aufgrund der Linieninformation durchgeführt werden, um zu bestimmen, welcher Teil der Linie zur Anzeige gebracht werden soll, und ferner den exakten Punkt der Schnittstelle der Linie mit dem Rand der Anzeige zu bestimmen. Somit war es bei bekannten Einrichtungen notwendig, ziemlich komplizierte arithmetische Rechenvorkehrungen zur Bestimmung einer Teillinienanzeige oder unerwünschter Linieneliminierung vorzusehen.
Gemäß der Erfindung wird eine Sichtanzeigeeinrichtung zum Ziehen von Linien auf einer Sichtanzeigefläche vorgeschlagen, die folgende Merkmale aufweist: Eine Kathodenstrahlröhre mit einem Schirm bestimmten Flächeninhalts, einen Informationsspeicher, der Vielfachwertstellenwerte für jede zu ziehende Linie speiehern kann, wobei die gespeicherten Werte für jede von zwei Kooridinatenachsen einen Positionswert entsprechend der Position eines vorderen Endes der Linie und einen Verschiebungswert entsprechend der Verschiebung relativ zu dem vorderen Ende eines hinteren Endes der Linie darstellen, ein Vielfachwert-Svellen-Positionsregister für jede Achse, ein Vielfachwertstellen-Verschiebungsregister für jede Achse, eine Einrichtung zum Einführen der Positionswerte und der VerschLebungswerte in die Positions- und Verschiebungsregister, einen Dekoder für
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Jede Achse, der mit dem Positionsregister verbunden und so ausgelegt ist, daß er ein Kathodenstrahlauslenksignal proportional dem Wert im Positionsregister erzeugt,·eine Einrichtung zum wertstellenmäßigen Verschieben der Inhalte der Positionsund Verschieberegister, eine- Einrichtung zum wiederholten Addieren der verschobenen Inhalte der Verschieberegister in das ■Positionsregister in fortschreitender und zunehmender Weise, um das Kathodenstrahlauslenksignal zum Zääien der Linie zu ändern, und eine Einrichtung zu Beendigung der Addition, wenn das hintere Ende der Linie gezogen worden ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Anordnung zum Ziehen von Linien, und
Fig. 2a und 2b (wobei Fig. 2a über der Fig. 2b zu betrachten ist) zusammen ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 1 zeigt.
Nach Fig. 1 weist eine Sichtanzeigeanordnung eine Kathodenstrahlröhre 1 auf, die so ausgelegt ist, daß sie Linien auf dem Anzeigeschirm ziehen kann, indem ein Elektronenstrahl in herkömm-]icher Weise verschoben wird. Die Verschiebung des Strahles wird durch aufeinander senkrecht stehende Sätze von Elektroden 2 gesteuert. Die Verschiebung des Strahles wird durch Signale bewirkt, die Elektroden 2 aus herkömmlichen .Digital-Analog-Adressendekodern 3 und 4 aufgegeben werden; der Dekoder 3 ist mit den X-Aehsen-Elektroden verbunden, während der Dekoder 4 mit den Y-Achsen-Elektroden verbunden ist. Der Dekoder 3 ist.mit einem binären Vie]fachwertstellen-X-Positionsregister 5a verbunden, das durch die kennzeichnendere Hälfte eines SchieberotfiBterrs lj /rc;Ml dot wird. Die Hälfte 5b des Registers 5 von
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niedrigerer Wertstellenbedeutung ist nicht mit dem Dekoder 5 verbunden und wird zur Ansammlung von Zuwachsanteilen der Verschiebeinformation, in zu beschreibender Weise verwendet, damit der in dem Positionsregister 5& ausgedrückte Wert geändert wird, derart, daß der Positionswert fortschreitend zur Erzeugung einer Bewegung des Kathodenstrahles und damit zum Ziehen einer Linie auf dem Schirm der Röhre 1 geändert wird.
Für die Y-Achsen-Auslenksteuerung ist ein Register 15 vorgesehen, das ähnlich dem Register 5 ist, insoferne, als es aus einer kennzeichnenderen Hälfte 15a besteht, die mit dem Dekoder 4 verbunden ist, und aus einer weniger kennzeichnenden Hälfte 15b für die Ansammlung von VerschlebezuwachsanteiLen.
Ein weiteres binäres Vielfachwertstellen-Schieberegister 7 ist für die X-Achsen-Information und ein ähnliches Register 7 für die Y-Achsen-Information vorgesehen. Die Register 7 und 17 sind als /4X- und /VY-Register bezeichnet, und diese beiden Register 7 und 17 sind jeweils in mehr und weniger kennzeichnende Hälften 7a, 7b und 17a, 17b geteilt. Betrachtet man die X-Achsenanorelnung, ist ein Addiernetzwerk 6 zwischen den Registern 7 und 5 vorgesehen. Das Addiernetzwerk 6 nimmt die Werte auf, die in den Registern 5 und 7 enthalten sind, und bildet die Summe dieser Werte; diese Summenwerte werden an den Ausgängen aus einem Addierer innerhalb des Addiernetzwerkes 6 dargestellt/ Die Summenwertausgänge des Addierers sind mit dem Register 5 mit Hilfe von Übertragsgattern innerhalb des Addiernetzwerkes 6 so verbunden, daß der Summenwert in das Register 5 übertragen werden kann. Diese Übertragung wird durch eine Addiersteuerleitung 27 aus einer Steuereinheit 26 gesteuert. Die Y-Achsen-Anordnungist ähnlich der für die X-Achse, und ein Addiernetzwerk l6, ähnlich dem Addiernetzwerk 6, ist zwischen den Registern 15 und 17 angeordnet. Das Netzwerk 16 ist", auch mit der Addiersteuerlei tung 27 verbunden.
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Eine Verschiebesteuerleitung 14 ist von der Steuereinheit 2.6 an den Verschiebeeingang der Register 7 und 17 verbunden, damit die Werte in diesen Registern wertstellenmäßig in bezug auf die Werte in den Registern 5 und 15 verschoben werden können. Eine Anzahl von Anzeigevorrichtungen ist in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Anordnung vorgesehen. Eine Zustandsanzeigevorrichtung 8 ist in Verbindung mit dem AX-Register 7 vorgesehen, damit eine Bedingung angezeigt wird, in der alle Stufen der Registerhälfte ?'a gleiche Binärziffern oder Bits enthalten. Da die in den Speicher 7 eingeführten . Vierte in Zweierkomplementform vorliegen und alle mit Vorzeichen versehen sind, wie dies nochbeschrieben wird, kann eine fort- · laufende Verschiebung von Bits aus dem Halbregister 7a in das Halbregister 'Jh das Halbregister leer lassen, und in diesem Falle werden Füllbits, deren Wert durch das Vorzeichen des nach abwärts verschobenen Viertes bestimmt ist, in der Registerhälfte 7a belassen. In diesem Fall enthält das Halbregister 7a entweder alle Nullen oder alle Einsen in Abhängigkeit von dem Vorzeichen des verschobenen Wertes, und die Anzeigevorrichtung 8 erzeugt ein Signal, wenn alle Bits im Halbregister 'Ja. intweder einheitlich Null oder Eins sind. Die Anzeigevorrichtung 8 enthält ein Paar von UND-Gattern, deren jedes mit allen Stufen des Halbregisters 7a verbunden ist. Ein UND-Gatter des Paares spricht auf das Vorhandensein einer binären Null in allen Stufen an, während das "andere auf das Vorhandensein einer binären Eins in allen Stufen anspricht, Ausgänge dieser UND-Gatter werden an ODER-Gatter gelegt. Somit ergibt der Ausgang des ODER-Gatters die gewünschte Anzeige und ist mit der Steuereinheit 26 verbunden. Eine ähnliche Zustandsanzeigevorrichtung l8 isC für die kennzeichnendere Hälfte 17a des ^Y-Registers 17 vorgesehen.
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Eine Feldanzeigevorrichtung 19 ist in Verbindung mit dem X-Positionsregister 5a und dem Addierer 6 vorgesehen. Die Anzeigevorrichtung 19 weist ein Paar von UND-Gfcttern mit fünf Eingängen auf. Diese UND-Gatter werden durch fünf Eingangskanäle beaufschlagt, wobei ein Gatter nur dann geöffnet wird, wenn alle Kanäle gleichzeitig binäre Einsen registrieren, und das andere Gatter nur dann geöffnet wird, wenn alle Kanäle binäre Nullen registrieren. Die Ausgänge der beiden UND-Gatter werden miteinander über ein ODER-Gatter verbunden, so daß ein Ausgangssignal nur erzeugt wird, wenn die den Eingangskanälen aufgegebenen Bits alle den gleichen Wert haben,'gleichgültig, ob der Wert 1 oder 0 ist. Die fünf Eingangskanäle sind durch ein SIg-. nal aus der Steuereinheit 26 so schaltbar, daß sie entweder mit den fünf Wertstellen höchster Bedeutung des X-Positionsregisters 5a oder mit den entsprechenden Wertstellen der Summenausgänge des Addiernetzwerkes 6 verbunden sind.
Eine Feldanzeigevorrichtung 29 ist für die Y-Achsen-Anordnung vorgesehen; sie ist ähnlich der Anzeigevorrichtung 19· Die Vorrichtung 29 ist dem Y-Positionsregister 15a und dem Addiernetzwerk 16 zugeordnet. Die Ausgänge aus den Anzeigevorrichtungen 19 und 29 sind mit der Steuereinheit 26 verbunden und auch an das UND-Gatter 20 angeschlossen, das somit ein Ausgangssignal nur erzeugt, wenn beide Anzeigevorrichtungen 19 und 29 gleichzeitig Ausgänge erzeugen. Der Ausgang des UND-Gatters 20 ist auch mit der Steuereinheit 26 verbunden.
Eine X-Achsen-Anzeigevorrlchtung 24 ist zwischen die Wertstellen höchster Bedeutung des X-Posltionsregisters 5a und die entsprechende Wertstellenposition der Summenausgänge des Addiernetzwerkes 6 eingeschaltet. Die Anzeigevorrichtung 24 weist ein Paar von UND-Gattern auf, deren Ausgänge über ein ODER-Gatter angeschlossen sind. Die UND-Gatter werden entsprechend durch ungleiche Eingänge aus den beiden Wertstellen beaufschlagt, mit
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denen sie· verbunden sind. Das eine UND-Gatter erzeugt einen Ausgang, wenn die Stufe des Registers 5a eine Eins enthält, und der entsprechende Summenausgang eine Null .darstellt, und das andere UND-Gatter erzeugt seinen Ausgang, wenn die Stufe des Registers 5a eine Null enthält und der entsprechende Summenausgang eine Eins darstellt. Somit zeigt der ODER-Gatter"-Ausgang zur Steuereinheit 26 an, daß die Bits höchster Kenn- zeichnung des Registers 5a und der Ausgang des Addiernetzwerkes 6 ungleich sind.
Eine Y-Achsen-Anzeigevorrichtung 25 ähnlich der Anzeigevorrichtung 24 ist zwischen dem Y-Positionsregister 15a und dem Summenausgang des Addiernetzwerkes l6 vorgesehen.
Eine weitere Registergruppe weist ein Zeigerschiebeiegister 11 und ein Zeigerzählerregister 15 auf, die durch ein Addiernetzwerk 12 miteinander gekoppelt sind. Ein Addierer des Netzwerkes 12 ist ähnlich den Addierern der Netzwerke 6 und 16 ausgelegt, insoferne, als er Eingänge aus dem Register 11 und 13 aufnimmt und die Summe dieser Eingänge als Ausgangswerte bildet. Im Falle des Netzwerkes 12 jedoch wird die Summe immer in den Zähler 13 übertragen, nachdem sie gebildet worden ist. Die Addier- und Übertragsvorgänge der erfindungsgemäßen Anordnung werden in
herkömmlicher Weise durch Taktgeberimpulse gesteuert. Der Einfachheit halber jedoch ist das übliche Taktgeberimpulssteuersystem in Pig. I nicht dargestellt.
Das Zeigerschieberegister 11 und das Zeigerzählerregister 13 haben Wertstellenkapazitäten gleich einem der Halbregister 7a, 17a. Zusätzlich weist das Register 11 eine weitere Stufe 11a an dem Ende höchster Wertigkeit auf. Die Stufe 11a ist mit der Steuereinheit 26 so verbunden, daß eine Eins in die Stufe zwangsläufig eingeführt werden kann.
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Mit dieser weiteren Registergruppe sind zwei Anzeigevorrichtungen verbunden. Eine reine Nullanzeigevorrichtung 22 ist mit dem Zeigerzählerregister 1.3 verbunden. Die Anzeigevorrichtung 22 weist eine UND-Gatteranordnung auf, die mit allen Stufen des Zählereregisters 13 verbunden ist und· auf das Vorhandensein einer Null in allen Stufen zur Erzeugung eines Ausganges anspricht, der der Steuereinheit 26 zugeführt wird. Ein logisches Überspring-Anzeigenetzwerk 21 ist zwischen das Zeigerschieberegister 11 und das Zeigerzählerregister 13 eingeschaltet; das Netzwerk 21 weist eine Gruppe von UND-Gattern auf, deren jedes mitentsprechenden Wertstellenstufen der Register und 13 verbunden ist und die jeweils so beaufschlagt werden, daß sie offen sind, wenn eine binäre Eins in beiden entsprechenden Stufen registriert wird. Die Ausgänge dieser UND-Gatter werden gemeinsam über eil ODER-Gatter geschaltet, wobei der Ausgang des ODER-Gatters der Steuereinheit 26 aufgegeben wird.
Informationen, die die auf dem Schirm der Röhre 1 zu ziehenden Linien genau angeben, werden in einem Sichtanzeigespeicher 28 gespeichert. Die Information für jede Linie besteht aus zwei Werten für jede Achse, einen Positionswert und einen Verschiebungswert, die in Binärcode-Schreibweise ausgedrückt werden. Die Positionswerte auf den beiden Achsen geben zusammen eine Anfangs- oder Startposition am einen Ende der Linie an. Die Verschiebungswerte geben für jede Achse die Verschiebung längs dieser Achse des anderen Endes der Linie in bezug auf die Anfangsstellung an. Somit geben die Verschiebungswerte, falls sie den Positionswerten hinzuaddiert werden, die Position des hinteren Endes der Linie an.
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Ein zweiter Speicher 9 enthält Informationen, die die Lage eines Fensters genau angeben, das in noch zu beschreibender Weise im Betrachtungsfeld der Sichtfläche entspricht, wenn der Flächeninhalt der Sichtfläche kleiner ist als die gesamte Anzeigekapazität der Zeileninformation. Weiter unten wird noch erläutert, daß es zum Ziehen einer Zeile erforderlich ist, die Fensterlageinformation von der Zeilenpositionsinformation zu subtrahieren, ehe die Linie gezogen wird. Um diese ' Subtraktion durchzuführen, wird die Information aus den Speichern 9 und aß durch eine Subtraktionseinrichtung 10 geführt. Aus der Subtraktionseinrichtung 10 werden die Differenzwerte über ein Zoom-Schieberegister 31 In die Register 5 und 7 für die X-Achse und die Register 15 und 17 für die Y-Achse geführt, Das Register 31 ist ein vierkanaliges paralleles Schieberegister, das so ausgelegt ist, daß es einen vorbestimmten Schiebevorgang nach rechts bei allen Werten vornimmt, die zwischen der Subtraktionseinrichtung 10 und den Registern 5* 15* 7 und 17 zum Zwecke der Zahlenbereichsänderung durchlaufen, wie nachstehend erläutert wird, wobei jedem dieser Register ein anderer Kanal zugeordnet ist.
Die Arbeitsweise der Anordnung wird durch eine Datenverarbei-' tungseinrichtung .30 gesteuert, die so ausgelegt ist, daß sie eine Eingangsinformation in die Speicher und in das Schieberegister 31 ergibt. Aus Gründen der Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist das Aufgeben von Information aus der Datenverarbeitungseinrichtung nicht dargestellt. Der Gesamtbetrieb der Anordnung hängt von der Folge von Arbeltsvorgängen innerhalb der Steuereinheit 26 ab. Diese Steuereinheit 26 enthält ein Netzwerk aus logischen Gattern, die so ausgelegt sind, daß sie die im Flußdiagramm nach den Figuren 2a und 2b dargestellte Funktion ausüben. Bei diesem Diagramm ist davon ausgegangen, daß die Arbeitsvorgänge mit dem Eingeben von Positions- und Verschiebungswerten in die Register 5, 15* 7 und 17 beginnen, und dieses Diagramm zeigt
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für jeden Schritt des 'Arbeltsvorganges die Schwellen der Anzeigesignale und entsprechend dem angezeigten Zustand die vorzunehmende Funktion. In den Figuren ist zu berücksichtigen, daß Testvorgänge durch Rechtecke dargestellt werden, während solche Schritte, die eine Aktivierung von Elementen der Einrichtung erfordern, in Kästchen mit abgerundeten Ecken angedeutet sind. Es ist auch zu berücksichtigen, daß ein Paar von Speichertriggern in der Einheit 26, und zwar jeweils einer für jede Achse vorgesehen sind, und daß diese Trigger verwendet werden, um Testbedingungen anzuzeigen, in denen eine Ausgangsposition für eine Zeile innerhalb eines Bereiches von Werten liegt, der so eingestellt ist, daß er die Grenzen des Anzeigefeldes für nur eine Achse darstellt, wie durch die Anzeigevorrichtungen 19 und 29 'angedeutet ist.
Die Arbeitsweise der Einrichtungen unter allen möglichen Bedingungen ist. ziemlich kompliziert und wird nachstehend im einzelnen beschrieben. Zur Erleichterung des Verständnisses werden zuerst die Fälle beschrieben, in denen einfache Linien gezogen werden, und die Anordnungen zur Behandlung komplizierterer Fälle werden anschließend erörtert. Da die Wechselwirkungen zwischen den Elementen für beide Achsen ähnlich skid, wird die Wechselwirkung der X-Achsen-Register 5 und 7 mit dem Netzwerk 6 im einzelnen beschrieben, die Y-Achsen-Register 15 und 17 arbeiten dann mit dem Netzwerk 16 in ähnlicher Weise zusammen.
Im einfachsten Fall sei angenommen, daß eine gerade Linie auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre 1 gezogen werden soll. Die Positionswerte für die X- und Y-Achsen werden in das X-Positionsregister 5a und das Y-Positionsregister 15a aus dem Anzeigespeicher 28 über die Subtraktionseinrichtung 10 und das Zoom-Schieberegister 31 eingeführt. Die Werte in den Registern 5a und 15a werden durch die Dekoder 3 und 4 deko diert und ergeben eine Auslenkung des Kathodenstrahles in die
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Anfangsposition am Beginn der zu ziehenden Linie.
Es" sei nun angenommen, daß die Verschiebungswerte entsprechend in die X- und Y-Register 7 und 17 eingeführt und. in die Hälften geringerer Bedeutung dieser Register 7"b und 17b verschoben werden. Unter Betrachtung der X-Achse wird dann, wenn·
erder Verschiebungswert aus dem. Register 7b über den Addier 6
das Register 5 addiert wird, der Verschiebungswert in den X-Positionsakkumulator übertragen, der der Hälfte 5b geringerer Bedeutung dieses Registers entspricht. Wenn der Addierzyklus wiederholt wird, läuft der Wert im X-Positionsakkumulator in die Hälfte 5a höherer Bedeutung des Registers 5 über, wobei der dem Dekoder 3 aufgegebene Wert geändert und der Kathodenstrahl so verschoben wird, daß er mit dem Ziehen der Linie beginnt. Die Betrachtung zeigt nun, daß dann, wenn die Addierzyklen fortgesetzt werden, die Überläufe aus dem Akkumulator 5b in das Positionsregister 5a in regelmäßigen Intervallen auftreten, und daß das Positionsregister schließlich einen Wert entsprechend der Endstrahlpsition am Ende der vollgezogenen Linie enthält. Die Anzahl von Zyklen, die erforderlich iöt, um diese Bedingung zu erfüllen, ist abhängig von der binären Wertstellenkapazität des X-Positionsakkumulators 5b. Wenn z.B. der Akkumulator eine Kapazität von vier binären Wertstellen aufweist, sind 16 Addierzyklen erforderlich. In diesem einfachen Fall ist somit die Anzahl von erforderlichen Addierzyklen 2n, wobei äie η die Anzahl von binären Wertstellenpositionen des Akkumulators 5b ist. Ähnliche Betrachtungen gelten für die Y-Achsen-Register 17a und 17b.
Die aufeinanderrolgenden Addierzyklen werden in der Praxis durch Taktimpulse gesteuert und die Bewegungsgeschwindigkeit des Kathodenstrahles für eine gegebene Taktimpulsfrequenz ist abhängig von der Geschwindigkeit, mit der Überläufe von den Hälften 5b oder 15b geringerer Bedeutung in die Hälften 5a oder 15a höherer Bedeutung der Register 5 oder 15 auftreten.
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Wenn der Inhalt der Register? und 17 um eine Stelle nach links vor dem Addieren verschoben wird, wird bei der gleichen Taktimpulsfrequenz die Überlaufgeschwindigkeit und damit die Geschwindigkeit der Strahlbewegung· verdoppelt. Daraus folgt, daß eine größere Verschiebung, die dem Inhalt des Registers 7 aufgegeben wird, eine entsprechend größere wirksame Strahlbewegungsgeschwindigkeit erzeugt. Die Art und Weise, in der eine solche Relativverschiebung zur Steuerung der Ziehgeschwindigkeit verwendet wird, wird nachstehend beschrieben.
Die Wertstellenkapazität der Register 5* 15 und 17 wird durch die minimale Zunahme der Bewegung in der Strahlposition, die für die Sichtanzeige erforderlich ist, bestimmt, und dies wiederum wird durch die Auflösung des Elektronenstrahlfleckes an dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 1 beeinflußt. Beispielsweise hat man im Falle einer typischen Anzeigeröhre mit einem Schirm von etwa 600 mm Burchmesser festgestellt, daß eine Pleckauflösung von 0,15 mm brauchbare Ergebnisse erbracht hat, und in diesem Falle wurde die minimale erforderliche Zunahme der Bewegung der Strahlposition gleich der Fleckauflösung gemacht. Somit war in diesem Falle eine Kapazität von zwölf Binärziffern (oder Bits) erforderlich, um eine Fleckposition auf dem Röhrenschirm genau festzulegen, so daß die Registerhälften 5a; 15a und 7a, 1"7a diese Kapazität benötigen, wodurch die Gesamtkapazität der Register 5, 15, 7 und 17 jeweils 24 Bits wird. Durch Vergrößerung der Registerkapazitäten auf beispielsweise .32 Bits steht ein l6-Bitausdruck zur Verfügung, um eine Strahlposition durch die Positionsregister 5a und j 5a genau festzulegen. Verwendet man die gleichen Kriterien für die Fleckauflösung und die minimale Zunahme der Strahlbewegung, ist dice Kapazität des Registers in der Lage, eine Strahlpo-
p sition in einer Fläche von annähernd 10 m genau anzugeben. In der Praxis weisen die Positions- und Verschiebungsinformaiion, die in der Speichervorrichtung 9 verwendet werden, und die
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Begister 5, 15, 7 und 17 der erfindungsgemäßen Einrichtung eine Kapazität von l6 Bits auf und sind in der Lage, Strahlpositionen weit über einer Kapazität von zw^ölf Bits des durch den Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre 1 dargestellten Fensters festzulegen.· Somit kann diese Information als genaue Angabe eines virtuellen Bildes betrachtet werden, das auf dieser wesentlich größeren Fläche gezogen wird, und die Anzeigefläche der Röhre 1 kann dann als Fenster betrachtet werden, das auf einen Teil dieses virtuellen Bildes gerichtet ist.
Zum Zwecke der Zuweisung von Positionswerten wird das virtielle · Bild so betrachtet als ob es seine Ursprünge auf den X- und Y-Achsen in der Bildmitte haben würde, und die Positionsbezeichnung längs einer Achse wird als mit Vorzeichen versehene Binärzahl in Zweierkomplementform auf jeder Seite des Ursprunges angezeigt.
Der zweite Speicher 9 dient zur Aufnahme der Koordinaten des Ursprunges einer gewünschten Fensterposition in bezug auf das virtuelle Bild, und es wird wiederum unterstellt, daß die Ursprünge auf den X- und Y-Achsen für das Fenster die Position der Mitte des Fensters auf dem virtuellen Bild angeben. Um eine bestimmte Position auf dem virtuellen Bild in einwandfreier Weise in bezug auf die Position cfes Fensters festzulegen, ist es erforderlich, die Fensterkoordinaten entsprechend von den für die Position angegebenen Koordinaten zu subtrahieren. Zu diesem Zweck werden die Fensterkoordinaten aus dem Speicher 9 in die Subtraktionseinrichtung 10 eingelesen. Die Subtraktionseinrichtung 10 subtrahiert die Werte der X- und der Y-Achse der Fensterkoordinaten von den Positionskoordinaten und gibt die Unterschiede in das X-Positionsregister 5a und das entsprechende Register 15a für den Y-Achsenwert.
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Zur gleichen Zeit wird die Verschiebeinformation aus dem Anzeigespeicher 28 ungeändert in das X-Register 7 und in das entsprechende Register 17 für die Y-Achse eingeführt. Im Falle der X-Achse wird diese Verschiebeinformation zu Beginn in die Hälfte 7a höherer Bedeutung des Registers 7 eingelesen. Ist die Verschiebeinformation in der Hälfte 7a des Registers angeordnet, erzeugt in der WertStellenkorrespondenz mit dem Wert in dem Halbregister 5a ein Addierzyklus im X-Positionsregister eine Darstellung der Strahleneteposition am Ende der zu ziehenden Linie. Unter bestimmten Umständen kann es erforderlich sein, rasch von dem Beginn zum Ende der Linienpositionen zu springen, um die Linie jedoch durch regelmäßige Bewegung des Strahles zu ziehen, wie dies früher beschrieben wurde, ist es erforderlich, diese Verschiebeinformation aus der Hälfte 7a höherer Bedeutung des Registers 7 in die Hälfte 7b niedrigerer Bedeutung zu verschieben. Somit ergibt eine Verschiebung der Information in vorliegendem Fall von 16 Positionen nach rechts die Bedingung, die oben beschrieben wurde, bei der die Verschiebeinformation am äußersten rechten Ende der Registerhälfte 7b angeordnet ist.
Wenn beispielsweise zwei Linien auf dem Anzeigeschirm gezogen werden sollen, deren eine eine verhältnismäßig große Verschiebung zum Erreichen der Endposition hat, während die andere eine kleine Verschiebung benötigt, sind, wenn die Verschiebeinformation gegen das äußere rechte Ende der Registerhälfte 7b für beide Linien angeordnet ist, die effektiven Schreibgeschwindigkeiten des Strahles für zwei solche Linien unterschiedlich, und zwar aufgrund der Differenz in den entsprechenden Geschwindigkeiten, mit denen Überläufe von den Positionsakkumulatoren 5b und 15b in die Positionsregister 5a und 15a auftreten. Ein derartiger Unterschied in den Schreibgeschwindigkeiten ist im allgemeinen unerwünscht,- da er beispielsweise die Anzeige von Linien unterschiedlicher sichtbarer Helligkeitsintensität ergibt und eine ungewöhnlich
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lange Zeitdauer benötigt, damit eine Linie mit geringer .Verschiebung von der Anfangsposition in die Endposition gezogen wird. Die Geschwindigkeit, mit der solche kleinen Verschiebelinien beschrieben werden, kann durch eine Linksverschiebung der Verschiebeinformation in den Registerhälften 7b und 17b vergrößert werden, und ein solcher Schiebeeffekt nach links wird in einfacher Weise im Falle der XTAchse z.B. dadurch erzielt, daß weniger als eine Verschiebung nach rechts um 16 Positionen bei der Bewegung der Verschiebeinformation aus der Registerhälfte 7a in die Registerhälfte 7b aufgegeben wird. Anstelle einer starren Verschiebung von 16 Plätzen nach rechts ist die Einrichtung so ausgelegt, daß aufeinanderfolgende Verschiebungen nach rechts aufgegeben werden, bis alle kennzeichnenden Bits die Registerhälte 7a verlassen haben. Wenn die Verschiebung der Information erfolgt, werden Füllbits in das linke Ende der Registerhälfte Ja. eingesetzt. Im Falle der positiver Verschiebeinformation sind die Füllbits Nullen, während im Falle negativer Verschiebeinformation die Füllbits Einsen sind, da diese die entsprechenden nichtkennzeichnenden. Bitwerte für die positiven und negativen Verschiebeinformationswerte sind. Somit wird die Verschiebung nach rechts fortgesetzt, bis alle Bits in der Regist er half te Ja. den gleichen Wert besitzen. Da die Verschiebeinformation für die X- und Y-Achsen
ganz unterschiedliche Werte angeben kann, wird die Bestimmung des Endes des Verschiebevorganges von den Registerhälften 7a und 17a abhängig gemacht, die unabhängig Bits des durchgehend gleichen Wertes enthalten, unabhängig von dem tatsächlichen Viert der in den Registern enthaltenen Bits, und dieser Zustand wird durch die Anzeigevorrichtung^ und 18 angezeigt.
Um unnötige Addiervorgänge zu vermeiden, ist es erforderlich, den Grad der Verschiebung beizubehalten, so daß der Addiervorgang beendet werden kann, sobald eine Linie gezogen worden ist. Die Betrachtung der Forderungen hierzu zeigt, daß die
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Linie nach Ewei 2n Addierzyklen vervollständigt ist, wobei η die Anzahl von Plätzen ist, durch die die Verschiebewerte nach abwärts verschoben worden sind. Das Zeigerregister 11, der Addierer 12 und der Zeigerzähler 13 ermöglichen, daß das Ende der Addierzyklusfolge festgelegt wird.
Wenn die Positions- und Verschiebewerte in die Register 5 und 7 eingeführt werden, wird eine binäre Eins in die Stufe 11a des Registers 11 eingeführt, und der Zeigerzähler 13 auf Null rückgesetzt. Das Zeigerregister 11 ist gemeinsam mit den Registern 7 und 17 mit der gemeinsamen Verschiebesteuerleitung 14 verbunden, so daß dann, wenn die Information in den Registern 7 und 17 nach rechts verschoben wird, die binäre Eins aus der Stufe 11a in das Hauptregister 11 um einen entsprechenden Betrag verschoben wird. Der Addierer 12 ist mit der "Addier"-Steuerleitung 27 gemeinsam mit den Addiernetzwerken 6 und 16 verbunden, so daß der Inhalt des Registers 11 in den Zähler 13 addiert wird, wenn ein Addierzyklus stattfindet. Die Aufeinanderfolge von Addierzyklen wird beendet, wenn der Zähler 13 einen Gesamtnull^zustand erreicht. Die Betrachtung der Folge von Additionen durch die Zeigerregister zeigt, daß 1 der Zähler 13 den Gesamtnullzustand nach 2 Addierzyklen erreicht, wobei η gleich der Anzahl von verschobenen Plätzen ist. Wenn somit beisjielsweise zwei Verschiebungen nach rechts vorgenommen worden sind, registriert der Zähler 13 eine Null nach vier Addierzyklen. Dies erfüllt die olfaige Forderung, daß das Addieren fortgesetzt werden soll, bis das hintere Ende der zu ziehenden Linie erreicht ist. Dieser Gesamtnullzustand wird durch die Anzeigevorrichtung 22 dargestellt.
Die vorbeschriebene Auswahl eines gewünschten Grades von Verschiebung nach rechts gewährleistet, daß alle Linien mit etwa der gleichen Geschwindigkeit gezogen werden und eine etwa konstante visuelle Helligkeit besitzen. Während dies für Linien erwünscht ist, die vollständig innerhalb des Betrachtungsfeldes desFensters liegen, und auch für Teile von Linien, die
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innerhalb des Betrachtungsfeldes eingeschlossen sind, ist es,, da das Fenster nur einen kleinen Teil des virtuellen Bildes darstellt, auch erwünscht, Linien und Teile von Linien, die nicht in das Fenster selbst fallen können, zu vernachlässigen oder rasch zu überstreichen. In dem betrachteten Fall sei darauf hingewiesen, daß die Positionsinformation in. bezug auf das virtuelle Bild als ein l6-Bit-Wert für jede Achse ausgedrückt wird, während das Ausmaß den Fensterfeldes in jeder Achse nur als 12-Bit-Wert ausgedrückt wird. Damit ergibt sich, daß für eine Position in einer Linie, die innerhalb des Betrachtungsfeldes des Fensters lie.gen soll, die fünf Bits höchster Bedeutung für die X- und Y-Achsenwerte entweder alle Einsen oder alle Nullen sein müssen. Die Feldanzeigevorrichtungen 19 und 29 für die X- und Y-Achsen ergeben eine Anordnung zum Testen, ob diese Werte Positionen innerhalb oder außerhalb des Fensterfeldes darstellen, und das UND-Gatter 20 ergibt eine Anzeige, daß beide X- und Y-Werte so beschaffen sind, daß die dadurch definierte Position innerhalb des Betrachtungsfeldes des Fensters liegt.
Während die ^zogene Linie vollständig innerhalb des Fensterfeldes liegt, erzeugt das UND-Gatter 20 weiter seinen Ausgang über die gesamte Linienziehfolge. Wenn die zu ziehende Linie sich aus dem Bereich des Fensterfeldes bewegt, zeigt ein Fehlen des Ausganges aus dem UND-Gatter 20 diese Tatsache an. Unter diesen Umständen ist es erforderlich, so rasch wie möglich auf das hintere Ende der Linie zu springen, da der übrige Teil der Linie nicht tatsächlich auf dem Anzeigeschirm gezogen werden kann, und der Kathodenstrahl wird vollständig in einer Richtung wenigstens einer der Achsen abgelenkt.
Das logische Überspringnetzwerk 21 steuert diesen Arbeitsvorgang. Da nur eine einzige binäre Eins in dem Zeigerregister
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registriert ist, wenn ein Verschiebevorgang nach rechts erfolgt ist, ergibt sich, daß nur eines der UND-Gatter des Netzwerkes 21 gleichzeitig beaufschlagt werden kann. Darüber hinaus erzeugt das beaufschlagte UND-Gatter einen Ausgang nur, wenn eine ^ins in dem Zähler 13 in der entsprechenden Stufe registriert ist. Somit zeigt ein Ausgang aus dem Netzwerk 21 das Vorhandensein einer Eins in der Stufe des Zählers 13 entsprechend der im Register 11 an, die eine Eins enthält. Der Ausgang aus dem Netzwerk 21 wird zur Erzielung eines'Schiebevorganges nach links in Verbindung mit einem Addierzyklus der Addiernetzwerke 6 und 16 verwendet. Wenn-somit das Netzwerk 21 einen Ausgang erzeugt, führt das Netzwerk 6, (für die X-Achse) einen Addierzyklus durch, währenddessen der Inhalt des Δ X-Registers-7 in das Register 5 addiert wird, und die Register 5* 7 und 11 werden dann um eine Stelle nach links verschoben. Wenn das Netzwerk 21 weiterhin einen Ausgang im Anschluß an diesen Verschiebevorgang erzeugt, werden die Addier- und Links-Verschiebezyklen wiederholt. Wenn das Netzwerk jedoch keinen Ausgang an einer beliebigen Stelle in dieser Folge von Zyklen erzeugt, wird der links-Verschiebe-Zyklus ohne einen Addierzyklus ausgeführt. Die Folge von Zyklen wird beendet, wenn der Zähler 13 Null enthält, wie durch die Gesamtnullanzelgevorrichtung 22 dargestellt wird.
Eine Betrachtung der Arbeitsweise des Zählers während des Zeilenziehens in der vorbeschriebenen Weise zeigt, daß diese Additions- und Links-Verschiebezyklen die Addition in das X-Positlonsregister 5a des Verschiebewertes vervollständigen, als ob es nicht vorher nach rechts verschoben worden wäre, so daß das hintere Ende der Linie in wesentlich weniger Zyklen erreicht wird als dies sonst der Fall wäre, und der Verschiebewert wird in die Ursprungsposition in der Hälfte 7a höherer Bedeutung des Δ X-Registers 7 zurückgebracht.
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Bei dem" unmittelbar vorausgehenden Beispiel ist von dem" Fall ausgegangen, bei dem eine zu ziehende Linie aus dem Fensterfeld herausbewegt wird. Somit wird bei dieser Annahme unterstellt, daß der Teil der Linie, der gerade gezogen wird, innerhalb des Fensterfeldes liegt. Es läßt sich jedoch leicht einsehen, daß die Anfangsposition, die für eine Linie angegeben wird, außerhalb des Fensterfeldes liegen kann, und daß unter Berücksichtigung der Endposition der Linie die Linie, falls gezogen wird, in das Fensterfeld eintreten oder das Feld zu einer Endposition, die außerhalb des Feldes liegt, kreuzen kann, oder das Betrachtungsfeld überhaupt nicht schneidet. Wie im vorausgehenden Fall ist es erwünscht, daß alle Teile von Linien, die außerhalb des Betrachtungsfeides liegen, rasch übersprungen werden, um unwirksame Zeit zum Zeilenziehen so gering wie möglich zu halten. Wenn der Startpunkt einer Linie somit außerhalb des Fensterfeldes liegt, werden die Verschiebe- und Addierzyklen, die zum Zeilenziehen verwendet werden, wieder modifiziert. Die Bedingungen zur Bestimmung, ob eine solche Linie durch das Betrachtungsfeld des .Fensters oder in das Betrachtungsfeld hineinführt, können kurz wie folgt zusammengefaßt werden:
a) Das Ende der Linie liegt innerhalb des Betrachtungsfeldes.
b) Beide Achsen X und Y werden von der Linie geschnitten; ein Zustand, der durch eine Änderung des Vorzeichens
für die Werte beider Achsen bestimmt werden kann, wenn der Verschiebungswert dem Anfangspositionswert hinzuaddiert wird. Die X- und Y-Achsen-Anzeigevorrichtungen-24 und 25 zeigen einen Zustand "Achse gekreuzt" für die beiden Achsen unabhängig voneinaider an. c) Eine Achse wird gekreuzt und.der Wert für die Position des hinteren Endes der Linie auf der entgegengesetzten Achse liegt innerhalb des Fensterfeldbereiches.
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Die Anordnungen zur Durchführung dieser Tests werden nachstehend kurz beschrieben.
Geht man von der Stelle aus, an .der di.e Anfangsstellungsund Verschiebewerte für die Achse in die Hälften höherer Bedeutung der Register 5* 7' > 15 und 17 eingeführt werden, wird der einfachste Fall einer Linie angenommen, deren Anfangsposition außerhalb des Fensterfeldes und dessen Endposition innerhalb des Feldes liegt, und der Einfachheit halber werden nur die X-Achsenwerte betrachtet, wobei ähnliche Überlegungen für Y-Achsenwerte gelten.
An dieser Stelle wird das X-Positionsregister 5a,wie vorher beschrieben, mit der Feldanzeigevorrichtung 19 verbunden, und das Fehlen eines Ausganges aus dieser Anzeigevorrichtung sperrt einen Ausgang aus dem UND-Gatter 20, um anzuzeigen, daß die Anfangsposition nicht innerhalb des Fensterfeldes liegt.
Das Addiernetzwerk 6 weist Summenausgänge auf, von welchen eine Summe, die aus den Werten in den Registern 5 und 7 hergeleitet wird, in das Register 5 eingegattert werden kann. Wenn die Summenübertragungsgatter des Netzwerkes 6 gesperrt sind, kann eine Summe gebildet werden, ohne daß der Wert im Register 5 geändert wird. Die Feldanzeigevorrichtung 19 ist s&ektiv mit den fünf Ziffern höchster Bedeutung der Summenausgänge des Addierers 6 verbhdbar. Somit erfordert das Testverfahren als nächstes, daß die Summenausgänge mit der Anzeigevorrichtung 19 verbunden werden, daß aber die durch die Ausgänge dargestellte Summe durch Schließen der tibertragungsgatter des Addierers 6 gehindert wird , in das Register 5 zu gelangen. Die Summenausgänge drücken nunmehr einen Wert aus, der die Endposition der Linie auf der X-Achse darstellt, und in vorliegendem Beispiel erzeugt dieser Wert einen Ausgang aus der Anzeigevorrichtung 19, der zusammen mit
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einem ähnlichen Ausgang aus der Y-Achsen-Anzeigevorrichtung seinerseits einen Ausgang aus dem UND-Gatter 20 erzeugt, wobei angezeigt wird, daß das hintere Ende der Linie innerhalb des Fensterfeldes liegt.
Somit gibt das Ergebnis dieses Doppelttests an, daß· zwar der Ausgangspunkt der Linie, wie er durch Anfangspositionswerte dargestellt ist, außerhalb des'Betrachtungsfeldes des Fensters liegt, das Ende der Linie, das durch den Endwert in. den Addiernetzwerk-Summenausgängen dargestellt wird, aber innerhalb des Feldes liegt. Der nächste Schritt in diesem Verfahren besteht darin, eine einzelne Verschiebung der Inhalte der Verschiebungswertregister 7 und 17 nach rechts durchzuführen. Dies ist eindeutig gleich einer Division durch zwei des gesamten Verschiebungswertes und würde beim Hinzuaddieren zu den Anfangspositionsterten den mittleren Punkt der Linie angeben. Nach dem Verschieben stelltn dann somit die Summenausgänge des X-Achsen-Addiernetzwerkes 6 einen neuen "End"-Wert dar, der die Position dieses mittleren Punktes auf der X-Achse angibt. An dieser Stelle wird der Ausgang des UND-Gatters 20 wiederum geprüft, damit festgestellt wird, ob der mittlere Punkt innerhalb oder außerhalb des Fensterfeldes liegt.· Liegt der mittlere Punkt außerhalb des Fensterfeldes, ist klar, daß die gesamte erste Hälfte der Linie ebenfalls außerhalb des Feldes liegt und nicht gezogen werden braucht. Wenn somit das UND-Gatter 20 keinen Ausgang an dieser Stelle erzeugt, werden die Übertragungsgatter des Netzwerkes 6 geöffnet und ermöglichen, daß der neue Mittelpunkt-Positionswert im X-Positidnsregister 5a als neuer Startpunkt für die Linie registriert wird. Dies hat die Wirkung, daß die Angabe für eine neue Linie in den X- und Y-Registemersetzt wird, wobei die neue Linie der zweiten Hälfte der ursprünglich belasteten Linie entspricht und damit eine Infangsposition besitzt, die dem mittleren Punkt der ursprünglichen Linie entspricht.
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Die vorbeschriebenen Arbeltsvorgänge werden wiederholt und die aufeinanderfolgenden Halblinien als Ergebnis aufeinanderfolgender Verschiebungen nach rechts werden so lange abgesetzt, wie die MittelpunkteVerte anzeigen, daß die gesamte erste Halblinie außerhalb des Fensterfeldes liegt. Somit wird die Anfangswertposition im X-Positionsregister fortschreitend mit größerer Geschwindigkeit durch diesen Verschiebevorgang erhöht als dies der Fall sein würde, wenn die Linie tatsächlich durch wiederholte Addition von Überträgen aus einem anfangs voll verschobenen Verschiebewert in der früher beschriebenen Weise "gezogen" würde.
Wenn am Ende eines der Verschiebevorgänge nach rechts der durch die Summenausgänge der Netzwerke 6 und 16 dargestellte Mittelpunkt innerhalb des Fensterfeldes liegt, zeigt der Ausgang des UND-Gatters 20 diese Tatsache an, und die Netzwerkübertragsgatter werden gesperrt, so daß diese Mittelpunktinformation nicht auf die Positionsregister 5 und 15 übertragen wird. Anstatt den Betrieb des "Zeilenziehens" wieder durchzuführen, werden die Strompositionswerte in den X- und Y-Positionsregistern als Anfangspositionswerte behandelt, und das Verschieben der Verschiebungswerte in den Registern 7 und 17 wird ohne weiteres Testen fortgesetzt, bis die normale Ziehposition unter Steuerung der Zustandsanzeigevorrichtungen 8 und 18 erreicht ist. Der übrige Teil der Linie wird dann in der vorbeschriebenen Weise gezogen.
Das vorbeschriebene Verfahren zur Unterteilung einer zu ziehenden Linie in aufeinanderfolgende Hälften kann auch zur Verminderung der Zeitdauer verwendet werden, die erforderlich ist, um Linien in den anderen, oben angegebenen Kathegorien b, c und d zu ziehen. So kann die Information für die ganze Linie,
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wie sie· durch die Anfangspositionsinformation in den Registern
5 und 15 dargestellt ist, und die Endpositionsinformation, die durch die Summenausgänge der Netzwerke 6 und l6 dargestellt ist, zum Testen der Bedingungen b, c und d verwendet werden. Wenn eine dieser Bedingungen festgestellt worden ist, wird die einzelne Verschiebung der Register 7 und 17 nach rechts so durchgeführt, daß die Summenausgänge der Netzwerke-
6 und ]6 nunmehr den Mittelpunkt der Linie angeben. Wenn dieser Mittelpunkt innerhalb des Fensterfeldes liegt, wird dem vbrbeschriebenen Verfahren gefolgt, weil nun das Ende einer Linie innerhalb des Fensterfeldes liegt.
Wenn nach dem ersten einzelnen Verschiebevorgang nach rechts der ursprüngliche Zustand noch vorliegt, wobei der Mittelpunkt als gedachter Endpunkt behandelt wird, wird -implizit die Möglichkeit, daß die Linie das Fenster kreuzt, auf die erste Hälfte der Linie begrenzt, und es wird eine weitere Verschiebung nach rechts und eine Testphase vorgenommen, die die Anfangspositionsinformation unverändert auf den Registern 5 und 15 bewahrt, so daß der Test nunmehr auf das erste Viertel der ursprünglich spezifizierten Linie angewendet wird.
Wenn jedoch der erste Schiebevorgang nach rechts ein Resultat
ergibt, bei dem die Bedingungen b bis d nicht erfüllt sind, besteht die Möglichkeit, daß ein Fenster gekreuzt wird, nur in bezug auf die letztere Hälfte der Linie, so daß die Summenausgänge der Netzwerke 6 und l6 auf die Positionsregister 5 und 15 übertragen werden, damit neue "Anfangspositions"-Werte geschaffen werden, die dem Mittelpunkt der Linie entsprechen. Eine zweite Verschiebung der Verschiebeinformation nach rechts in den Registern 7 und 17 wird dann in der.Weise durchgeführt, daß die letztere Hälfte der ursprünglichen Linie dann ihrerseits halbiert wird und die Tests wiederholt werden.
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Eine Betrachtung dieses Verfahrens des Verschiebens und Testens mit einer Steuerung des Überganges der Werte, die durch die Summenausgänge der Netzwerke 6 und 16 ausgedrückt werden, auf die Positionsregister 5 und 15 in Abhängigkeit von dem Testergebnis zeigt, daß der Ausgangspunkt für aufeinanderfolgende kürzere Längen der Linie erhalten werden kann, wobei nur jede aufeinanderfolgende Länge die Möglichkeit hat, ein Fenster zu kreuzen, Der Verschiebe- und Testvorgang wird fortgesetzt, bis jede der beiden Zustandsanzeigevorrichtungen 8 und 18 anzeigt, daß die Gesamtverschiebung nach rechts der Register 7 und 1f die Verschiebungswerte in die gewünschte vorbestimmte Position gebracht hat, um das Ziehen der Linie einzuleiten (in welchem Falle der Ziehvorgang beginnt) oder dass die laufende "Anfangsposition", die durch den Wert in nur einem der Positionsregister 5a oder 15a dargestellt wird, innerhalb des Fensterfeldbereiches liegt, während die laufende Endstellung, die im Summenregister des einen der Addierer 6 oder 16, der der gleichen Achse zugeordnet ist, dargestellt wird, außerhalb des Fensterfeldbereiches liegt (in diesem Fall kann die Linie das Fenster nicht kreuzen und es wird das vorbeschriebene Verfahren oder die Verschiebung nach links eingeleitet, um das Ende der Linie rasch zu erreichen).
Bei der Betrachtung der Durchführung der Tests b und c ist zu beachten, daß diese Bedingungen eine Festlegung darüber erfordern, ob die X- und Y-Achsen durch eine Linie oder einen Teil einer Linie, der gerade geprüft wird, geschnitten
en
worden sind. Die Anzeigevorrichtung 24 und 25 zeigen jeweils für die X- und Y-Achse, daß das Bit höchster Bedeutung der Anfangspositionsinformation (in dem Positionsregister 5 oder 15 entsprechend der betreffenden Achse) verschieden von dem Bit höchster Bedeutung des Endwertes ist, der laufend in dem Summenregister des einen der Netzwerke 6 oder 16 dargestellt wird, das auf die gleiche Achse bezogen ist. Da diese Bits in der Praxis Null sind, wenn die Werte positiv sind, und
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Eins sind, wenn die Werte negativ sind, tritt die ungleiche Bedingung nur auf, wenn ein Wert positiv ist, während der andere negativ ist. Anders ausgedrückt heißt dies, daß die Linie zwischen diesen beiden Positionen die Achse schneiden muß. Somit erzeugt die Anzeigevorrichtung 24 einen Ausgang, wenn die X-Achse durch die Linie gekreuzt wird, und. die Anzeigevorrichtung 25 erzeugt einen Ausgang, wenn die Y-Achse gekreuzt wird.
Eine Betrachtung der Folge von Schritten nach den Figuren 2a und 2b zeigt, daß das Testen der Register 8 ;und l8 für einen "voll verschobenen" Zustand vorgenommen wird, um alle weiteren Schiebevorgänge zu übersteuern. Wenn einmal eine ausreichende Anzahl von Verschiebevorgängen nach rechts durchgeführt worden sind, gelangt die Einrichtung in den Betrieb, in dem eine Linie gezogen wird, und das Ziehen der Linie wird begonnen. Nach jedem Ziehschritt wird der Testvorgang wieder aufgenommen, damit bestätigt wird, daß die neue, spezifizierte Position innerhalb des Fensterbereiches verbleibt. Bevor der "voll verschobene" Zustand erreicht ist, werden die oben erwähtiten Tests durphgeführt, damit entschieden wird, ob die Anfangs-/und/oder Endpositionen für diesen Teil einer zu betrachtenden Linie innerhalb des Fensterfeldes liegen, oder falls dies nicht der Fall ist - es gilt eine der anderen oben erwähnten Bedingungen, so daß es möglich ist, daß die Linie oder ein Teil der Linie das Fensterfeld kreuzt. Diese Tests legen dann fest, welche einer Folge von Halblinien-Auswählungen gemacht wird, und steuern das weitere Verschieben der Werte in den Registern 7 und 17 mit oder ohne Übertragung der Summenausgänge aus den Netzwerken 6 und 16 in Abhängigkeit von den vorbeschriebenen Regeln.
Das Zeigeregister 11 wird in Übereinstimmung mit den Registern 7 und 17 verschoben. Wenn somit die Register 7, 17 nach rechtsverschoben werden, wird das Register 11 ebenfalls nach rechts
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verschoben, und umgekehrt wird das Register 11 nach links verschoben, wenn die Register 7, 1.7 nach links verschoben werden. In gleicher Welse werden die Inhalte des Registers in dän Zähler 13 nur darm addiert, wenn die Summenausgänge aus den Netzwerken 6, 16 in die Positionsregister 5> 15 übertragen werden, da die Addiersteuerleitung 27 mit allen Addiernetzwerken 6, l6 und 12 verbunden ist. Wenn somit an einer beliebigen Stelle in den vorausgegangenen Vorgängen der Zähler in einen "Gesamtnuil"-Zustand gebracht ist, wird die Endposition durch die' Werte in den X- und Y-Positionsregistern 5a und 15a dargestellt, und die Vorgänge in bezug auf die zu betrachtende Linie kommen zu einem Ende. Die "Gesamtnull"-Bedingung, die durch eine Anzeigevorrichtung 22 angezeigt wird, wird deshalb zum Erkennen dieser Tatsache verwendet, und der Ausgang der Anzeigevorrichtung 22 wird zur Beaufschlagung der Steuereinheit 26 benutzt, damit die nächste zu ziehende Linie behandelt wird. Die Steuereinheit 26 1st deshalb so ausgelegt, daß sie auf den Ausgang der Anzeigevorrichtung 22 anspricht,dnmirdas Herausführen der Information für die nächste Linie aus dem Sichtanzeigespeicher 28 und zum Füllen der Register 5> 15* 7 und 17 mit der Information für die neue Zeile eingeleitet wird.
Die insoweit betrachteten Beispiele basieren alle auf der Voraussetzung, daß die virtuelle Bildgröße und die B'ensterfeldgröße in ihrer Beziehung zueinander fest vagegeben sind. Somit basiert der effektive Zwölfbit-Ausdruck für alle angezeigte Information auf der maximaler Auflösung von Linien auf einem kleinen Fensterfeld, und der l6-Bit-Ausdruck für die gesamte virtuelle BildpositiunsinformatLon gibt genau die Linien des größeren Bildes, ausgedrückt in der maximalen Fensterauflösung an. Wenn aber die Positions- und Verschiebungswerte beide um eine Stelle nach rechts verschoben werden, bleiben ihre relativen Wertigkeiten unverändert, die angezeigten Linien werden aber maßstäblich auf die Hälfte ';eändurt.
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Die Positions- und Verschiebungswerte geben dann genaue Positionen an, die um die Hälfte der Abstände verschoben sind, welche durch, die nichtverschobenen Vierte angegeben sind, da die Binärwertstellen geringster Bedeutung aller Werte effektiv gelöscht worden sind. Hieraus ergibt sich, daß eine Verschiebung nach rechts um vier Positionen alle Werte, die ursprünglich in l6 Bits zum Ausdruck .gebracht sind, auf 12 Bits ver-. mindert, i\robei die Bits höherer Bedeutung durch Püllbits ersetzt werden. Unter diesen Bedingungen müssen somit alle Werte in den Registern Positionen ausdrücken, die innerhalb des Fensterfeldes liegen. Somit wird die Sichtanzeige eine Darstellung in kleinerem Maßstab des gesamten virtuellen Feldes, wobei die Begrenzung in der Anzeigeschirmauflösung liegt. Das Schieberegister Jl steuert den Maßstab der Sichtanzeige in bezug auf die virtuelle Bildgröße. Dieses Schieberegister nimmt die Vierte aus der Subtraktionseinrichtung 10 auf, und ermöglicht, daß diese Werte aus den Registern 5> 15* 7 und 17 mit einer effektiven Verschiebung nach rechts bis zu einem Ausmaß ausgelesen wird, das von dem Maßstab des Linienziehens, angegeben durch die Verarbeitungseinrichtung ."50, abhängig ist.
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Claims (2)

  1. 4.5.1972 W/He - *-β - I/p 7410
    Patentansprüche:
    (1y' Sichtanzeigegerät zum Ziehen von Linien auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre durch selektives Verschieben des Kathodenstrahles in Abhängigkeit von dekodierten Werten, die für jede von zwei Koordinatenachsen eine Strahlauslenkposition darstellen, wobei die Werte aus einem Informationsspeicher stammen, der Informationsdatenwörter enthält, die entsprechend unterschiedliche, anzuzeigende Linien angeben, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu ziehende Linie für jede Achse durch einen Positionswert dargestellt ist, der aus dem Informationsspeicher (28) in ein Positionsregister (5a, 15a) mit Vielfachwertstellen eingeführt wird, wobei der Positionswert der Position eines vorderen Endes der Lhie entspricht, und ein Verschiebungswert aus dem Informationsspeicher (28) in ein Verschieberegister (7, 17) mit Vielfachwertstellen eingeführt wird, wobei der Verschiebungswert der Verschiebung des hinteren Endes der Linie in bezug auf das vordere Ende entspricht, daß eine Einrichtung (26; 8, 18) zum Wertstellenverschieben der Inhalte der Verschieberegister in bezug auf den Positionsregisterwert vorgesehen ist, wobei die verschobenen Inhalte des Verschieberegisters wiederholt in das Positionsregister fortschreitend und zunehmend addiert werden, um die Auslenkung des Kathodenstrahles zum Ziehen der Linie zu verändern, und daß eine Einrichtung (11-13) vorgesehen ist, die die Addition beendet, wenn das hintere Ende der Line gezogen worden ist. ;
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11-1.35) ein Register (11), einen Addierer (12) und einen Zähler (1.35) aufweist, wobei der Inhalt des Registers (11) synchron mit dem Inhalt der Verschiebaregister (7; 17) verschoben und in den Zähler (1.35) synchron mit der Addition des Inhaltes der Verschieberegister (7; 17) in die Positionsregister (5; 15) addiert wird, und daß die Additionen beendet.
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    BAD ORIGINAL1
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    werden, wenn der Zähler (l."5) einen vorbestimmten Wert enthält.
    ~b. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (26; 8· l8) so ausgelegt ist, daß sie den Grad der Verschiebung der Werte steuert, die in die Verschieberegister (7; 17) eingeführt werden, um die Zuwachsänderung des Kathodenstrahl-Auslenksignales zur Erzeugung eher vorbestimmten effektiven Linienziehgeschwindigkeit einzustellen,
    4. Gerät nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (26: 8: l8) eine Einrichtung (8.; l8) zum Prüfen vorbestimmter Wertstellen des Verschieberegiters zur Erzeugung einer Zustandsanzeige des Fehlens bedeutender Ziffern in den geprüften Wertstellen, sowie eine Steuereinrichtung (26) aufweist, die auf die Zustandsanzeige anspricht, um die relative Verschiebung zu unterbinden, wenn bedeutende Ziffern aus allen geprüften Wertstellen verschoben worden sind.
    5. Gerät nach Anspruch 4, eladupeh bei dem die Positionswerte, die innerhalb des Informationsspeichers ausdrückbar sind, eine
    Sichtanzeige darstellen, die größer ist als die Sichtanzeigefläche des AnzeigeschirmeH, und in der nur ein Teil einer Linie auf den Schirm zur Anzeige gebracht werden braucht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (19j 29) zum Prüfen vorbestimmfcer Wertstellen höherer Stellenbedeutung eines jeden Positionsregister (5,* 15) vorgesehen ist, die eine Feldanzeige ergibt, wenn der Teil der Linie, der laufend gezogen wird, in die Sichtanzeigefläche fällt, und daß die Steuereinrichtung (26) auf das Fehlen der Feldanzeige anspricht, um den Grad der Relativverschiebung zu verändern, damit die Teile der Linie außerhalb der Sichtanzeigefläche mit einer Geschwindigkeit übersprungen werden, die höher ist als die Geschwindigkeit, mit der die LinienzLehung durchgeführt wird.
    2 0 9 8 h0 / 10 6 2
    4.5.I972 W/He - ^O - I/p 7410
    6. Gerät nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Speicher (9) vorgesehen ist, der Werte enthält, die die Position einer gewünschten Sichtanzeigefläche in bezug auf die virtuelle Gesamtanzeige darstellen, die durch Werte innerhalb des Informationsspeichers (28) ausdrückbar ist, · und daß die Einrichtung (10, 31) zum Einführen von Werten aus dem Informationsspeicher (28) in die Positionsregister (5a; 15a) eine Einrichtung (10) zum arithmetischen Modifizieren der Vierte aus dem Informationsspeicher (28) durch die Werte aus dem weiteren Speicher (9) enthalt, um Positionen in bezug auf die gewünschte Sichtanzeigefläche darzustellen.
    7· Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mnführeinrichtung (10; 3I) eine Vorrichtung (31) aufweist, um den einzuführenden Werten zur Modifizierung des Maßstabes der angezeigten Linie eine bestimmte Verschiebung aufzugeben.
    2 Ü 9 8 4 Π / 1 0 6 2
DE2223257A 1971-05-15 1972-05-12 Sichtanzeigeeinrichtung zum Ziehen von Linien auf einer Kathodenstrahlröhren-Sichtanzeigefläche Expired DE2223257C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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