DE2223027A1 - Verfahren zur Herstellung von Fluorkohlenstoffpolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FluorkohlenstoffpolymerenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C08F214/18—Monomers containing fluorine
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Description
Patentanwälte
. Ing. Walter Abitz ^S1 1972
Dr. Dieter F. Morf
Dr- Hans-Α. Brauns
Dr- Hans-Α. Brauns
ö München 80, h.-nze.icue^sir. 28
E. I. DU PONT DE- NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets,-Wilmington, Del. I9898, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Fluorkohlenstoffpolymeren
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
härtbaren Vinylidenfluorid-Mischpolymeren und auch, das anfallende Mischpolymere wie auch, dessen Einsatz bei der
Herstellung von gehärteten oder vernetzten ZLuorkohlenstoffpolymer-Produkten.
Der Begriff "Mischpolymeres" "bezeichnet in der hier gebrauchten
Bedeutung das Produkt der Mischpolymerisation von zwei oder mehr verschiedenen Monomeren.
Das Vorliegen eines Bedarfs an gehärteten Vinylidenfluorid-Misclipolymerprodukten
mit verbesserter Beständigkeit gegen Abbau durch Wasserdampf ist bekannt. Man bedarf insbesondere
gehärteter, elastomerer Vinylidenfluorid-Mischpolymerprodukte,
die bei Einwirkung von Wasserdampf keinerlei
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unangemessener Zunahme von Härte oder Modul (Ausdennwiderstand)
unterliegen.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von "Fluorpolymeren" bzw. Fluorkohlenstoffpolymeren
zur Verfügung, bei dem man
A) eine Reaktionsniischung vorlegt bzw. bildet, die als Monomer-Komponenten
1. etwa 30 bis 95 Mol% Vinylidenfluorid ("A/l"),
2. etwa 5 bis 70 Mo1% an mindestens einem anderen fluorierten,
äthylenungesättigten Monomeren ("A/2")? aas mindestens ebensoviel Fluoratome wie Eohlenstoffatome
enthält, und
3. etwa 0,25 bis'5,0 Ho 1% an Monomere.» ("A/3") aus der
Gruppe Allylidendiacetat und Acroleindimethylacetal
enthält, wobei die Molprozentsätze auf Gesamtmol Monomerkomponenten
bezogen sind, und
B) die Mischung freiradikalisehen Polymerisationsbedingungen
bis zur Bildung eines Mischpolymeren aus den Monomerkomponenten unterwirft.
Das Vinylidenfluorid-Mischpolymere gemäss der Erfindung enthält
auf jeweils 100 Mol pclynierisierte Einheiten etwa 3O
bis 95 Mol an Einheiten von Vinylidenfluorid, etwa 5 bis 70 Mol an Einheiten von mindestens einem anderen fluorierten,
äthylenungesättigten Monomeren, das mindestens ebensoviele Fluoratome wie Kohlenstoffatome enthält, und etwa
0,25 bis 5,0 Mol an Einheiten der Formel -CHp-CH-, worin
HC=X X der Gruppe 0, (OCH7)2 und (OCOCH-J2 angehört.
Die Erfindung macht in weiterer Ausgestaltung ein Verfahren zur Herstellung eines vernetzten Fluorkohlenstoffpolymeren
verfügbar, bei dem man
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i. eine Mis cluing
a) eines Mischpolymeren entsprechend der obigen Definition,
b) einer Verbindung, die als Vernetzer für das Mischpolymere
zu wirken vermag, und
c) eines sauren Katalysators, d?r die Vernetzungsreaktion
zu beschleunigen vermag, ■
vorlegt und
2- die anfallende Mischung erhitzt, bis das Mischpolymere den gewünschten Betrag an Vernetzung erfahren hat.
Die Erfindung umfasst auch das nach dem vorstehenden Verfahren erhaltene, vernetzte Fluorkohlenstoffpolymere.
Nachfolgend sind bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
Bei der Herstellung eines härtbaren Fluorkohlenstoffpolymeren gemäss der Erfindung wird es oft eine bevorzugte
Arbeitsweise darstellen, in der Eeaktionsmischung von
Stufe A auch Wasser und einen freiradikalischen Initiator bzw. Erreger einzusetzen und Stufe B in Form einer freiradikalischen
Emulsionspolymerisation durchzuführen. Zu den geeignetsten freiradikalischen Initiatoren für den
Einsatz bei einer solchen Reaktion gehören Ammonium-, Natrium- und Kaliump-ersulfat oder Mischungen von zwei
oder mehr solchen Verbindungen. Auch andere wasserlösliche, anorganische Peroxidverbindungen sind geeignet, z. B.
Natrium-, Kalium- und Ammoniumperphosphate, -perborate
und -percarbonate. Der Initiator kann in Kombination mit
einem Iteduktionsniittel, wie Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsulfit,
-bisulfit, -metabisulfit, -hydrosulfit, -thiosulfit, -phosphit oder -hydrophosphit, oder in Kombination
mit einem Eisen(Il)-, Kupfer(I)- oder Silbersalz oder einer anderen leicht oxidierbaren Metallverbindung
eingesetzt werden. Bekannte organische, freiradikalische
Initiatoren sind ebenfalls verwendbar, wobei man vorzugs-
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weise in Kombination mit einem zweckentsprechenden oberflächenaktiven
Mittel, wie einem solchen auf Fluorkohlenstoffbasis (z. B. Ammoniumperfluoroetanoat), arbeitet.
Die Reaktionsmischung kann auch einen Kettenübertrager enthalten; ein solcher übertrager ist als Material definierbar,
das in jedem gegebenen Polymerisationssystem gemäss der Erfindung befähigt ist, die Radikal-Aktivität von
einem wachsenden Polymermolekül auf ein Übertragermolekül
zu übertragen, wodurch das Wachsen eines anderen Polymermoleküls initiiert wird und die Polymerisation sich fortsetzt.
Zu Ketbenübertragern für die Erzielung nichtionischer
Endgruppen bei dem Produktmischpolymeren gehören Kohlenwasserstoff
alkohole, -ester, -halogenide, -ketone und -mercaptane, die 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten. Zu
den brauchbarsten Übertragern gehören Diäthylmalonat, Diäthylsuccinat, A'thylacetat, Methylenbromid, Tetrachlorkohlenstoff,
Äthanol, n-Propanol und Isopropanol und Mischungen
von zwei oder mehr solchen Verbindungen. Beispiele für andere verwendbare Verbindungen sind Aceton, Dodecylmercaptan,
Methanol, Methylacetat, Butylacetat, A'thylpropionat,
Cyclohexanon, Methylenchlorid und dergleichen. Die verschiedenen Kettenübertrager unterscheiden sich in
ihrem Wirkungsvermögen, mit dem sie die Kettenübertragungsfunktion in einem'gegebenen Polymerisationssystem ausüben.
Die Polymerisation von Stufe B kann in wässriger Dispersion, in Masse oder in einer organischen Flüssigkeit durchgeführt
werden, die einen organischen, freiradikalisehen
Initiator enthält.
Während Stufe B wird die Reaktionsmischung vorzugsweise bei
überdruck, z. B. einem Druck von etwa 7 bis 140 atu, vorzugsweise
etwa 35 bis 105 atu (etwa 100 bis 2000 bzw. 500
bis 1500 Pounds/Quadratzoll), bei etwa 50 bis I3O0 C er-
_ 4. _
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Mtzt. Bei verschiedenen der besten Arbeitsweisen gemäss
der Erfindung wird die Polymerisation kontinuierlich durchgeführt,
wobei die durchschnittliche Verweilzeit der Reaktionsniischung
in der Beaktionsvorrichtung vorzugsweise etwa 5 bis 60 Min. beträgt. .
Bezüglich der Molprozentsätze der Monomeren für den Einsatz in der Reaktionsmischung gilt, wie für den Fachmann auf
Grund der mit "etwa" gekennzeichneten Werte verständlich, dass man beim Arbeiten mit dem Maximum von etwa 70 Mol%
an A/2 den einzusetzenden Molprozentsatz an·A/3 sowohl auf Kosten der 70 % an A/2 oder der 30 % an A/1 entsprechend
der Erzielung von insgesamt 100 Mo 1% wählen kann, das gleiche gilt für die "etwa" 95 Mol% an Monomerem A/1.
Häufig ist ein Molverhältnis der in Stufe A spezifierten
Monomer-Komponente A/1 (Vinylidenfluorid) zur Monomer-Komponente A/2 von etwa 70 :■ 30 bis 85 : 15 zu bevorzugen.
Als Komponente A/2 besonders bevorzugt wird Hexafluorpropylen. Bei einer anderen bevorzugten Monomer-Mischung
für den Einsatz in Stufe A dient als Komponente A/2 eine Mischung von Hexafluorpropylen und Tetrafluoräthylen in
einer solchen Menge, dass jeweils 100 Mol der Mischung von A/1 und A/2 etwa 30 bis 80 Mol an Vinylidenfluorid,- 15
bis 40 Mol an Hexafluorpropylen und 5 bis 30 Mol an Tetrafluoräthylen
enthalten» Eine andere sehr geeignete, bevorzugte Monomer-Mischung enthält etwa 30 bis 80 Mol% Vinylidenfluorid,
etwa 15 bis 40 Mol% Perfluoralkylperfluorvinyläther
der Formel CnF^ --0-CF=CI^s worin n e^Iie Zahl
gleich 1 bis 5 ist, und etwa 5 bis 30 Mol% an Tetrafluoräthylen,
bezogen auf Gesamtmol Komponenten A/1 und A/2. Das anfallende Mischpolymere ist nach dem Härteverfahren
gemäss der Erfindung sehr gut härtbar, und dies bedeutet einen beachtlichen technischen Fortschritt, da bekannte,'
aus solchen A/1- und A/2-Monomeren hergestellte Misch-
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polymere, insbesondere bei verhältnismässig geringem Gehalt an Vinylidenfluorid (z. B. von etwa 30 bis 40 Mo1%), die
Tendenz zeigen, nach bekannten Methoden nur,schwierig oder
nicht härtbar zu sein. Die obengenannten Monomeren werdeneiner Polymerisationszone in einem dem in dem Produktmischpolymeren
gewünschten Verhältnis dieser Monomerein-, heiten entsprechenden oder ähnlichen Verhältnis zugeführt.
Zu den anderen Monomeren, die als Komponente A/2 der Reaktionsmischung
eingesetzt werden können, gehören Chlortrifluoräthylen, Dichlordifluoräthylen, Chlorfluoräthylen,
Trifluorpropen, Hexafluprbuten, fluorierte Vinylester,
Derivate von Perfluoracrylsäure, 1,2,3,3,3-PentafluOrpropylen
und dergleichen.
Vorzugsweise beträgt bei vielen Anwendungen des Verfahrens der Gehalt der Eeaktionsmischung an Koniponente-A/3-Monomerem
etwa ö>75 bis 1,0 Mo1%, bezogen auf Gesamtmol Monomerkomponenten.
Der Einsatz von Komponente A/3 führt zur Bildung von Einheiten der Formel -CHo-CH- in dem PoIy-
HCeX
meren, und diese Einheiten ergeben Härtungsstellen, die
eine Härtung des Polymeren ohne Zusatz der Grundingredienzien erlauben, die gewöhnlich beim Härten von Vinylidenfluorid-Hischpolyrneren
Verwendung finden (z. B. vbasische Bestandteile, wie Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid
und/oder Aminverbindungen). Aus einer zu geringen Menge
dieser Komponente ergibt sicli eine 'Tendenz -zum Anfall eines
langsam härtenden Polymeren und/oder zum. Auftreten von
Porosität bei dem gehärteten Produkt, und bei einer zu hohen Menge an dieser Komponente besteht die Tendenz, dass
das gehärtete Produkt gegen Schädigung während laugzeitiger
Einwirkung von erhöhten Temperaturen weniger beständig ist.
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Nach Beendigung der bevorzugten Emulsionspolymerisation kann das Fluorkohlenstoff polymere aus dem anfallenden Polymerlatex
nach bekannten Methoden isoliert werden, z. B. vermittels Koagulieren durch Zusatz eines Elektrolyten oder
durch Gefrieren, worauf man schleudert oder filtriert und dann das Polymere trocknet.
Nach einer bevorzugten Ausfiihrungsform des Polymer-Herstellungsverfahrens
führt man Stufe B so durch, dass das in ihr erhaltene Mischpolymere, wie bei der obigen Beschreibung
des neuen Polymeren gemäss der Erfindung gezeigt, Einheiten der Formel -CH0-CH- enthält, worin X gleich (OCOCH^)0 ist.
HC=X
Dies lässt sich bewerkstelligen, indem man Allylidendiacetat als Monomeres A/3 einsetzt und auf einen für eine
Vinylidenfluorid-Mischpolymer-Herstellung verhältnismässig hohen pH-Wert, z. B. von etwa 6 bis 7>
fährt. Der Fachmann kann unschwer einen zweckentsprechenden pH-Wert der Reaktionsini
schung für eine gegebene Kombination von Komponenten und Reaktionsbedingungen so wählen, dass die anfallenden
Einheiten die sich einstellenden, blockierten Aldehydgruppen aufweisen. Wenn das Verfahren bei einer vorbestimmten
Kombination von Bedingungen durchgeführt wird, welche diese Aldehydgruppen liefert, und dann die Bildungeines
Mischpolymeren gewünscht wird, in dem jede der Einheiten stattdessen eine Aldehydgruppe (X = Sauerstoff)
enthält, so kann man den pH-Wert der Reaktionsmischung senken, bis diese Veränderung vorliegt. Andererseits kann man
auch die blockierten Aldehydgruppen zur Bildung von Aldehydgruppen
hydrolysieren, nachdem Stufe B zu Ende geführt ist, z. B. durch Zusatz starker Mineralsäure, bis der pH-Wert
der I--Iischung zweckentsprechend (z. B. auf etwa 2 bis
4-) gesenkt ist.
Wenn das Mischpolymere herzustellen ist, in dem die Einliei-
— 7 —
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ten Methylacetal-Gruppen (X = (GCH^^) enthalten, so setzt
man hierzu Acroleindimethylacetal als Monomeres A/3 ein
und arbeitet bei einem pH-Wert der Reaktionsmischung von
etwa 6 bis 7· Auch hier kann man wiederum, wenn X Sauerstoff sein soll, die in dem vorstehenden Absatz beschriebenen
Arbeitsweisen anwenden (Senken des pH-Wertes der
Reaktionsmischung oder nachfolgender Zusatz einer Säure bis zum Eintritt von Hydrolyse).
Wie oben erwähnt, lassen sich gehärtete oder vernetzte PoIy
nerprodukte herstellen, indem man das Mischpolymere gemass
der Erfindung mit einem zweckentsprechenden Vernetzer und einem Säurekatalysator mischt und die Mischung erhitzt,
bis sie gehärtet ist. Bevorzugte Vernetzer hierfür sind Harnstoff und phenolische Verbindungen. Ein besonders bevorzugter
Vernctzer ist Resorcin, das man vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,7 bis 1,0 % vom Gewicht des Mischpolymeren
zusetzt. Auch andere phenolische Verbindungen (aromatische Verbindungen mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen)
sind geeignet, einschliesslich Mono-, Di-, Tri- und Tetrahydroxybenzol, -naphthalin und -anthracen und
Bisphenolen der Formel
n(H0) (0H)n
worin A ein bifunktioneller, aliphatischer, cycloaliphatischer
oder aromatischer Rest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen
oder ein Thio-, Oxy-, Carbonyl-, Sulfinyl- oder Sulfonylrest ist und, wenn gewünscht, mit mindestens einem
Chlor- oder Fluoratom substituiert sein kann und χ gleich 0 oder 1 und η gleich 1 oder 2 ist, wobei jeglicher aromatische
Ring der hydroxylhaltigen Vorbindung, wenn ge-
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wünscht, mit mindestens einem Chlor-, Fluor- oder Bromatom oder einem Carboxyl- oder Acylrest substituiert sein kann.
In Kombination mit dem Vernetzer setzt man einen Säurekatalysator
ein, der die Vernetzungsreaktion zu beschleunigen vermag. Der "Säurekatalysator" ist eine vorgebildete Säureverbindung
oder eine säurebildende Verbindung, die in situ bei den angewandten Härtungsbedingungen eine Säure bildet.
Ein bevorzugter Säurekatalysator ist Isopropyltosylat, das man vorzugsweise in einer- Menge von etwa 1 bis 2 % vom
Gewicht des Mischpolymeren hinzugibt. Auch andere Säureverbindungen sind verwendbar, die Aldehydkondensationsreaktionen
zu beschleunigen oder unterstützen vermögen, z. B. Paratoluolsulfonsäure, Polyphosphorsäure, Zinn(II)-chlorid,
Benzylhalogenide und -sulfate, stark saure Ionenaus tauschharze, wie sulfoniertes Polystyrol und sulfonierte
Kohle, brommethylierte aromatische Harze und dergleichen. Vernetzer und Katalysator können mit dem Mischpolymeren
mit jeder für die Herstellung von Kautschukmassen geeigneten. Mischvorrichtung vermengt werden, z» B. einer Kautschukmühle
der Walzen-Bauart oder einem B&nbury-Mischer.
In die Masse können auch'"bekannte !füllstoffe, Pigmente,
Porenbildner und andere Zusatzmittel eingemischt werden. Die Masse lässt sich auch mit einem Lösungsmittel .für das
Mischpolymere mischen, um eine flüssige Masse zu erhalten, die sich zur Bildung von Klebstoff-Schichten, Überzügen,
Filmen und dergleichen eignet. Zu den bevorzugten Lösungsmitteln gehören Aceton, Methyläthylketon, Äthylacetat,
Amylacetat und ^tetrahydrofuran.
Die Anfangshärtung der härtbaren Masse wird vorzugsweise durchgeführt, indem man die Masse etwa 1 bis 60 Min. bei
etwa 149 bis 204° C erhitzt, wobei herkömmliche Pressen für die Kautschukhärtung, Formen, Extruder und dergleichen
mit geeigneten Erhitzungs- und Hartungseinrichtungen -ver-
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wendbar sind. Auch führt man, wenn ein Produkt mit maximaler Wärmebeständigkeit und Formbeständigkeit gewünscht wird,
vorzugsweise eine Nachhärtung durch, bei welcher der Gegenstand in einem Ofen oder dergleichen weitere etwa 1
bis 48 ßtd. bei etwa 180 bis 300° C erhitzt wird. Natur- "
gemäss hängen die für einen gegebenen Zweck bestgeeignete Härtungszeit und -temperatur von Faktoren wie der Natur und
den Anteilen der Bestandteile und den bei dem Endprodukt benötigten Eigenschaften ab.
Das Verfahren zur Polymerherstellung gesäss der Erfindung
ist für die Vinylidenfluorid-Mischpolymer-Erzeugung besonders günstig. Mit ihm sind Mischpolymere erhältlich, die
sich nicht nur für die Herstellung von gehärteten Elastomerartikeln mit brauchbaren Eigenschaften bezüglich der
bleibenden Verformung unter Druck für viele Zwecke eignen, sondern auch Eigenschaften in Art erwünschter Härte-,
Modul- und Dehnungswerte bei langseitiger oder wiederholter
Wasserdampf-Einwirkung auf die gehärteten Gegenstände
beizubehalten vermögen. Bei gemäss der Erfindung hergestellten
und gehärteten Polymeren ist eine weitaus bessere Wasserdampfbeständigkeit ersieibar als es bei den meisten
Vinylidenfluorid-MischpolyüiereD des Standes der Technik,
wie bei den unter Einsatz solcher basischen Stoffe wie
Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid und/oder Aminverbindungen
bei dem Härtungsprozess erhaltenen, möglich ist. Das Verfahren gemäss der Erfindung erlaubt eine leichte Herstellung
von Fluorelastomeren in Sorten bzw. Qualitäten, die sich für die Aufmischung und Härtung nach praxisgerechten
Methoden unter Anfall gehärteter KLastoniergegenEtände hoher
Brauchbarkeit für Anwendungszwecke sie Filme und Folien,
Dichtungsringe und -manschetten, ö-Hinge und dergleichen
eignen, die gegen Schädigung durch. Feuchtigkeit und korrosive Chemikalien bei hoben vesroex-aturen bestand!κ sind.
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LC-134-1 M
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der
Erfindung; alle Mengenangaben beziehen sich, wenn nicht anders .gesagt, auf das Gewicht.
Beispi.el 1
Es wurde ein neues, härtbares Fluorelastonieres gemäss &er
Erfindung in einem kontinuierlichen Prozess hergestellt, der folgende Arbeitsgänge umfasste:
1. wurden kontinuierlich Monomere einem 2-1-Druckreaktor
aus rostfreiem Stahl (Polymerisationszone) zugeführt, während der Rührer dieser Reaktionsvorrichtung zur
gründlichen Mischung des Reaktorinhalts bei 70° U/Min,
betrieben und während der Reaktorinhalt bei einem Druck von 63 atü bei 100° C erhitzt wurde, so dass die in
gebildete Reaktionsmischung beim Passieren der Reaktionsvorrichtung einer Emulsionspolymerisation unterlag,
wobei die Nenn-Verweilzeit in der Reaktionsvorrichtung
etwa 1/2 Std. betrug, basierend auf dem.Verhältnis des 2-1-Reaktors zu der Geschwindigkeit der
Vasserzuführung von 4 1/Std., und als Monomere Vinylidenfluorid
(Zuführung mit 9,5 Mol/Std.), Hexafluorpropylen (mit 3jO5 Mol/Std.) und Allylidendiacetaf (mit
0,095 Mol/Std.) eingesetzt wurden.
2. wurde während 1. der Reaktionsvorrichtung durch eine Dosierpumpe mit 4- 1/Std. eine wässrige Lösung von
Initiator und Puffer zugeführt, die als Initiator Ammoniumpersulfat
und als Puffer K2HPO. in einer solchen
Iienge enthielt, dass die Initiator-Zuführung mit
0,023 Hol/Std., auf Trockenbasis, und Puffer-Zuführung
mit 0,1 Mol/Std. erfolgte und hierdurch die Reaktionsmischung auf einem pH-Wert von etwa 6 gehalten wurde.
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Al
3. wurde der anfallende, sich während 1. und 2. kontinuierlich
bildende Mischpolymerlatex kontinuierlich von der Reaktionsvorrichtung abgenommen und durch ein Rückdruck-Regel
ventil geführt, das entsprechend der Aufrechterhaltung des gewünschten Reaktordrucks von 63 atü
eingestellt war.
4-. wurde nach Verwerfen des während der ersten vier Verweilzeiträume
erhaltenen Gutes der Latex in der gewünschten Henge gesammelt und aus Gründen der Gleichmässigkeit
durchmischt.
5. wurde zur Isolation des anfallenden Mischpolymeren aus
dem Latex dieser bis zum Gefrieren in eine Gefrierzone gebracht, der gefrorene Latex auftauen gelassen, das
anfallende, koagulierte Gut zum Aufbrechen in kleine Teilchen auf einem Mischer scherscharfen Bedingungen ausgesetzt,
das Polymerteilchengut mit destilliertem Wasser gewaschen und das Wasser mittels einer Filtervorrichtung
und dann in einem mit Gebläse ausgerüsteten Ofen bei 70° C entfernt.
Das anfallende Vinylidenfluorid-Mischpolymere war ein Elastomeres,
das sich in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise härten liess und-auf jeweils 100 Mol polymerisierte Einheiten
etwa 79,25 Mol polymerisiertes Vinylidenfluorid,
Mol polymerisiert es Hexafluorpropylen und 0,75 Mol Härtungsstellen-Einheiten
der Formel
-CH2-CE- ÜC0CH7
HC
OCOCH-
enthielt. Das Vorliegen dieser Einheiten war an dem Auftreten von Carbonylabsorption bei 5»66 Mikron in dem Infrarot-
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Spektrum einer aus dem Polymeren gepressten Folie erkennbar.
Das Mischpolymere hatte eine inhärente Viscoöität von 1,03
(bestimmt bei 30° G und einer Polymerkonzentration von
0,1 Gew.% in einem Lösungsmittel aus 87 Gew.% Tetrahydrofuran und 13 Gew.% Dimethylformamid). Das Mischpolymere
eignet sich zur Herstellung von O-Ringen und anderen Gegenständen
aus gehärtetem Elastomeren (nach dem Härtungsverfahren gemäss der Erfindung), die gute Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften
und Eigenschaften bezüglich der bleibenden Verformung und eine überlegene Beständigkeit gegen
Schädigung durch Einwirkung von Wasserdampf haben.
Es wurde ein anderes härtbares Fluorelastomeres gemäss der Erfindung durch Wiederholung von Beispiel 1 mit der Abänderung
hergestellt, dass in Stufe 5 die Isolierung des Mischpolymeren durch einen Säurekoagulierprozess erfolgte,
bei dem der Latex unter.Rühren bei 25° C allmählich mit
konz entrierter Salzsäure versetzt wurde, bis das Polymere koaguliert war, das anfallende, teilchenförmige Koaguliertpolymer-Gut
mit destilliertem Wasser gewaschen und das Wasser durch zunächst Anwendung einer Filtervorrichtung und
dann eines mit einem Gebläse ausgerüsteten Ofens bei 700C
entfernt wurde. Wie eine Veränderung der Carbonylabsorption in dem Infrarot-Spektrum einer aus dem Mischpolymeren gepressten
Folie von 5i66 zu 5»75 Mikron zeigte, war . in
mehr als 50 % der Härtungsstellen-Einheiten des anfallenden
Mischpolymeren · X aus (CCOCH^o in Sauerstoff (0) übergeführt.
Nach dem Härtungsverfahren gemäss der Erfindung wurden Proben des gehärteten Fluorelastomeren für die folgenden
Prüfungen wie folgt hergestellt:
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LC-1341
a) Auf einer Zwei-Walzen-Kautschukmühle, deren Walzen eine
Temperatur von etwa 25° G hatten, wurden 100 Teile des
oben beschriebenen Vinylidenfluorid-Hischpolymeren, 30
Teile Russ ("Carbon Black Thermax MT"), 0,75 Teile Resorcin und 1,0 Teile Isopropyltosylat gemischt.
b) Die anfallende Mischung wurde in einer Form bei einem
Gesamtdruck von 16 500 kg 30 Mn. bei 160° C erhitzt.
c) Die Proben wurden in einem Ofen nachgehärtet, dessen Luft
von einem Gebläse umgewälzt wurde, während die Temperatur im Verlaufe von 4 Std. auf 204° C stieg und dann 24 Std.
auf diesem Wert blieb.
Die Ergebnisse der Prüfung der gehärteten Proben von Beispiel 2 zeigt die folgende Tabelle. Die Modul-, Zugfestigkeits-
und Dehnungswerte wurden bei Raumtemperatur nach ASTH-Prüfnorm D-412-66 erhalten, die Werte für die bleibende
Verformung nach ASTM-Prüfnorm D-395-61, Methode B, wobei
als Prüflinge formgepresste Pellets von 1,2? cm Dicke und 1,91 cm Durchmesser Verwendung fanden und die Prüfung 70 Std.
bei 204° C erfolgte, und die Werte der ßhore-Härte (Durometer
A) nach ASTM-Prüfnorm D-676. Zur Erlangung der wasserdampf gealtert en Proben wurden die Proben in der beim Härten
erhaltenen Form 7 Tage in einem mit ßattwass er dampf von
164° C gefüllten Druckbehälter aufbewahrt.
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AS
Beispiel | 43,8 | 2A | 57,8 | |
2 | 95,^ | 115 | ||
Proben in der beiia Härten | 145 | 165 | ||
erhaltenen Form | 69 | 71 | ||
Modul (100 %), kg/cm2 | 52 | 60 | ||
Zugfestigkeit, kg/cm | ||||
Bruchdehnung, c/o | 39,7 | 101,5 | ||
Shore-Härte | 90 | 117,4 | ||
Bleibende Verformung | 160 | 125 | ||
Wasserdampfgealterte Proben | 62 | 80 . | ||
Modul (100 %), kg/cm2 | ||||
Zugfestigkeit, kg/cm . | ||||
Bruchdehnung, % | ||||
Shore-Härte |
Wie diese Werte zeigen, unterliegen die Proben von Beispiel 2 bei 7tägiger Wasserdampf-Einwirkung einer gewissen Abnahme
von Härte und Modul (Ausdehnwiderstand) , was für viele Anwendungszwecke erwünscht ist. Das Produkt weist nach
7 Tagen Wasserdampf-Prüfung aber noch sehr gute Modul-, Zugfestigkeits-, Dehnungs- und Härte-Werte auf; und dies
gilt in der Tat auch noch nach 21tägiger Wasserdampfprüfung (Modul 36,7, Zugfestigkeit 72,7, Dehnung 135, Haarte 62).
0-Mnge und dergleichen erwiesen sich noch nach 21 Tagen Wasserdampfprüfung als brauchbar.
Beispiel 2A
Zu Vergleichszwecken wurde ein typisches härtbares JTluorelastomeres
des Standes der Technik in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise mit der Abänderung hergestellt, dass in
Stufe 1 die Geschwindigkeit der Vinylidenfluorid-Zuführung 9,6 Mol/Std. und der Hexafluorpropylen-Zuführung 2,4 Mol/Std.
betrug und das Allylidendiacetat v/eggelassen wurde sowie
in Stufe 5 das Mischpolymere in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise isoliert wurde.
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LC-1341
Das anfallende IUschpolymer-Elastomere enthielt auf Jeweils
100 Mol polymerisierte Einheiten etwa 80 Mol polymerisiertes Vinylidenfluorid und 20 Mol polymerisiertes Hexafluorpropylen
und war naturgemäss von auf Allylidendiacetat zurückgehenden Härtüngsstellen-Einheiten, wie sie bei den Produkten
von Beispiel 1 und 2 vorliegen, frei. Seine inhärente Viscosität betrug etwa 0,9·
Zur Herstellung von Proben des gehärteten Fluorelastomeren für
den Einsatz bei den in Beispiel 2 beschriebenen Prüfungen wurden auf einer Zwei-Valzen-Kautschukmühle, deren Walzen
eine Temperatur von etwa 25° C hatten, 100 Teile des vorstehenden Vinylidenfluorid-Mischpolymeren, 30 Teile Euss
("Carbon Black Thermax HT"), 10 Teile Magnesiumoxid und 1,5 Teile Hexamethylendiamincarbatnat gemischt, worauf die
Stufen b und c von Beispiel 2 folgten.
Die Ergebnisse der Prüfung der anfallenden Proben in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise zeigt die obige Tabelle. Dabei
ist festzustellen, dass die Proben des vorliegenden Vergleichsbeispiels nach 7 Tagen Wasserdampfprüfung eine
Härtesteigerung von 71 uncL 80 (etwa I3 %) und eine Modulsteigerung
von 57j8 auf 101,5 (etwa 76 %) zeigten. Dies ist
für viele Anvrendungszwecke sehr unerwünscht1,' in der Tat erwiesen
sich"auch aus diesem Produkt hergestellte O-Ringe und
dergleichen nach der 7tägigen Wasserdampfprüfung als so hart und spröde, dass sie bei den meisten Anwendungszwecken
nur wenig oder nicht brauchbar sind.
Beispiel 3
Es wurde ein härtbares Fluorelastomeres in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise mit der Abänderung hergestellt, dass
in Stufe 1 als Monomere Vinylidenfluorid (Zuführung mit 7,58 Mol/Std.), Hexafluorpropylen (mit 2,39 Mol/Std.),
Tetrafluoräthylen (mit 2,21 Mol/Std.) und Allylidendiacetat
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A*
(mit 0,085 Mol/Std.) eingesetzt wurden.
Als Vinylidenfluorid-Mischpolymeres fiel ein Elastomeres an,
das sich wie in Beispiel 2 härten liess. Es enthielt auf jeweils 100 Mol polymerisierte Einheiten etwa 56,2 Mol
an Einheiten von Vinylidenfluorid, 18,3 Mol an Einheiten von Hexafluorpropylen, 24-,8 Mol 3^ Einheiten von Tetrafluoräthylen
und 0,70 Mol an Härtungsstellen-Einheiten der in Beispiel 1 genannten Formel auf Allylidendiacetat-Basis.
Dieses Elastomere hatte eine inhärente Viscosität von 1,1 und eignete sich ζ ur Herstellung von gehärteten 0-Eingen
und dergleichen, die gute Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften
und Eigenschaften "bezüglich der bleibenden Verformung hatten und ausserdem eine gute Beständigkeit gegen Schädigung
durch Vasserdampf-Einwirkung zeigten.
Beispiel 4-
Es wurde ein weiteres härtbares Fluorelastomeres gemäss der
Erfindung wie in Beispiel 1 mit der Abänderung hergestellt, dass in Stufe 1 als Monomere Vinylidenfluorid (Zuführung
mit 9j1 Mol/Std.), Perfluo.rmethylperfluorvinyläther
(mit 1,8 Mol/Std.), Tetrafluoräthylen (mit 1,2 Mol/Std.)
und Allylidendiacetat (mit 0,12 Mol/Std.) eingesetzt wurden und in Stufe 2 das ILjHPO^. durch IteUjHPO. ersetzt
wurde. Das anfallende Vinylidenfluorid-Mischpolymere war ein Elastomeres, das sich bei der Herstellung von 0-Ringen
und dergleichen, die gute Spannunga-Dehnungs-Eigenschaften
und Eigenschaften bezüglich der bleibenden Verformung hatten
und ausserdem eine gute Beständigkeit gegen Schädigung durch Wasserdampf-Einwirkung zeigten, wie in Beispiel 2
härten liess. Dieses Elastomere hatte eine inhärente Viscosität von 1,02 und enthielt auf jeweils 100 Mol polymerisierte
Einheiten etwa 76,4- Mol Einheiten von Vinylidenfluorid, 13,7 Mol Einheiten von Ferfluoratathylperfluor-
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LC-1341
/Is
vinyläther, 8,9 Mol Einheiten von Tetrafluoräthylen und 1 Mol Härtungsstellen-Einheiten der in Beispiel 1 genannten
Formel auf Allylidendiacetat-Basis.
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Claims (2)
1. etwa 30 bis 95 Mol% an Vinylidenfluorid,
2. etwa 5 bis 70 Ko 1% an mindestens einem anderen fluorierten,
äthylenungesätfcigten Monomeren, das mindestens
ebensoviel Pluoratome wie Kohlenstoffatome enthält,
und
3- etwa 0,25 bis 5*0 Mo 1% an'Monomerem aus der Gruppe
Allylidendiacetat und Acroleinditaethylacetal
enthält, wobei die Molprozentsätze auf Gesamtmol MonomerkoEiponenten bezogen sind, und
B) die Mischung freiradikalischen Polymerisationsbedingungen bis zur Bildung eines Mischpolymeren aus den Monomerkomponenten
unterwirft.
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