DE2223015A1 - Photographisches verfahren zum herstellen einer leuchtstoffstreifenanordnung auf einem bildschirmtraeger einer farbfernsehbildroehre - Google Patents
Photographisches verfahren zum herstellen einer leuchtstoffstreifenanordnung auf einem bildschirmtraeger einer farbfernsehbildroehreInfo
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Description
7408-72/Dr.v.E/Ro.
RCA 53 594
US-Ser.lfo. 217 885
Filed: January 14, 1972
RCA 53 594
US-Ser.lfo. 217 885
Filed: January 14, 1972
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A.
Photographisehes Verfahren zum Herstellen einer Leuchtstoffstreifenanordnung auf einem Bildschirmträger einer
Farbfernsehbildröhre.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein photographisches ■ Verfahren zum Herstellen einer LeuchtstoffStreifenanordnung
auf einem Bildschirmträger einer Farbfernsehbildröhre, welche eine im Abstand vom Bildschirmträger angeordnete Lochmaske mit
einer Vielzahl von Lochreihen enthält, in denen die Löcher jeweils durch Stege getrennt sind, welchem auf den Bildschirmträger eine Schicht aus einem photoempfindlichen Material aufgebracht
wird. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines im wesentlichen kontinuierlichen
Streifenrasterleuchtschirms für eine Farbfernsehbildröhre, die eine unterbrochene öffnungen aufweisende Schatten- oder Lochmaske
enthält.
Schatten- oder Lochmaskenbildröhren enthalten gewöhnlich einen Bildschirm aus rot, grün und blau emittierenden Leuchtstoff
streifen oder -pünktchen, eine zur Anregung des Bildschirms
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_ ο —
dienende Elektronenstrahlerzeugungsanordnung und eine Lochmaske,
die zwischen der Strahlerzeuqunqsanordnunq und dem Bildschirm angeordnet ist. Die Lochmaske, die manchmal auch als Schattenmaske
bezeichnet wird, besteht aus einem dünnen Metallblech, das viele Löcher hat und so bezüglich des Bildschirms angeordnet ist,
daß die ilaskenlöcher genau in einer vorgegebenen, systematischen
Beziehung zu den Leuchtstoffstreifen oder -pünktchen stehen.
Bei einen· bekannten Verfahren zum Herstellen der verschiedenen
.Anordnungen aus Leuchtstoff streifen oder -pünktchen auf einer Frontplatte der Röhre wird, die Innenseite der Frontplatte
mit einer Mischung aus Leuchtstoffteilchen, die Licht einer von
drei Farben, z.B. Blau, zu emittieren vermögen und einem photoempfindlichen
Bindemittel überzogen. Von einer punhtförmigen
Lichtquelle wird dann Licht durch die Löcher der als Projektionsvorlaqe
oder Schablone dienenden Haske auf die photoernfindliche
Schicht projiziert. Die so belichtete Schicht wird dann unter Erzeugung von Leuchtstoffelementen des ersten Leuchtstoffes,
z.B. blau emittierenden Streifen oder Pünktchen entwickelt. Das Verfahren wird für den grün emittierenden Leuchtstoff und
für den rot emittierenden Leuchtstoff wiederholt, wobei die gleiche Lochmaske verwendet wird, die punktförmige Lichtquelle bei
jeder Belichtung jedoch anders angeordnet wird. Verfahren dieser Art sind z.B. in der US-PS 2 625 734 beschrieben.
Wenn das vorstehend beschriebene Kopierverfahren mit einer Lochmaske, deren Löcher in einer Anzahl von Lochreihen angeordnet
und in jeder Reihe durch Stege getrennt sind, durchgeführt wird, um einen Streifenrasterleuchtschirm zu bilden, entsteht
für jeden Streifen eines Leuchtstoffes vorgegebener Farbe eine Reihe von beabstandeten Strichen auf der Frontplatte der Röhre.
Die Länge h jedes Leuchtstoffstriches ist durch die folgende Gleichung bestimmt
h = B
L-q
L-q
Dabei bedeuten:
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L Abstand zwischen der punktförmigen Lichtquelle und dem
Bildschirm;
q Abstand zwischen der Lochmaske und dem Bildschirm;
B Länge des zugehörigen, schlitz- oder langlochförmigen Lochmaskenloches.
Wenn der vom Elektronenstrahlerzeugungssystem erzeugte Elektronenstrahl denselben Verlauf nehmen würde, wie das zur
Herstellung der Leuchtstoffstreifen verwendete Licht, würde die durch die vorstehende Gleichung gegebene Länge der Leuchtstoff
striche ausreichen, um mit einer Röhre dieses Typs die optimale Bildhelligkeit zu erzielen. Das Elektronenstrahlbündel
folgt in einer Bildröhre jedoch nicht dem Verlauf des Lichtes, das beim Aufkopieren des LeuchtSchirmes verwendet wurde. Bekanntlich
bewegt sich ja das effektive Strahlablenkzentrum in Richtung auf den Leuchtschirm, wenn das Elektronenstrahlbündel
von der Mittelachse der Röhre abgelenkt wird. Diese effektive Verschiebung der Ablenkebene hat zur Folge, daß das die Lochmaske
durchsetzende Elektronenstrahlbündel den Bildschirm unter einem etwas anderen Winkel trifft als das Licht, das zur
Herstellung des Bildschirms verwendet worden war. Ein Teil des Elektronenstrahlbündels trifft daher nicht auf die durch das
Kopierverfahren erzeugten Leuchtstoffstriche auf sondern auf die abschattierten Bereiche, die sich zwischen den Leuchtstoffstreifen
der betreffenden Reihe befinden. Da bei einer Bildröhre selbstverständlich immer die maximale Helligkeit angestrebt
wird, ist ein solcher Verlust von Elektronen, die nicht auf die Leuchtstoffstriche auftreffen, nicht tragbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das einen Bildschirm
liefert, bei dem ein solcher Elektronen- und damit Helligkeitsverlust nic-ht eintritt.
Ura eine hohe Röhrenhelligkeit zu erreichen, ohne daß die
genaue Deckung zwischen den Maskenlöchern und den Streifen verlorengeht, die sich bei Verwendung der Lochmaske als Schablone
bei der Herstellung der Streifen ergibt, ist es erforderlich, entweder die Länge jedes LeuchtstoffStriches in den Bereich
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zwischen den Leuchtstoffstrichen jeder Reihe zu verlängern oder vorzugsweise kontinuierliche Leuchtstoffstreifen zu bilden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein photographisches
Verfahren der eingangs genannten Art gelost, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Licht von im Abstand voneinander
angeordneten Punkten längs mindestens zweier Ueae durch
die Löcher der Lochmaske auf die photoempfindliche Schicht geworfen wird. Vorzugsweise verläuft die Verbindungslinie zwischen
den im Abstand voneinander aneeordneten Punkten im wesentlichen parallel zur Pachtung der gewünschten Streifen.
Der lirfindunasgedanke wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Lochmaskenbild.röhre;
Fig. la eine vergrößerte Aufsicht auf einen Teil der Lochmaske und des Bildschirms der Bildröhre gem^ß Fig. 1;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Projektion von Licht von einer punktförmigen Lichtquelle durch eine Lochmaske
auf eine photoempfindliche Oberfläche;
Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen der Projektion
von Licht von einer linienförmigen Lichtquelle durch eine Lochmaske auf eine photoempfindliche Oberfläche.
In Fig. 1 ist eine Farbfernsehbildröhre 10 dargestellt, die einen evakuierten Kolben 12 mit einem engen Hals 14, einem
trichterförmigen Teil 16 und einem Vorderteil 18, der einen gekrümmten
Eildschirmträger oder eine Frontplatte 20 hat, umfaßt.
Die Innenseite der Frontplatte 20 ist nit einem Farbleuchtstoffschirm
22 überzogen, der ein Muster aus sich abwechselnden rot, grün und blau emittierenden Leuchtstoffstreifen enthält. In einem
gewissen Abstand vom Bildschirm 22 ist eine opake Schatten- oder Lochmaske 26 angeordnet, die eine Vielzahl von im wesentlichen
parallelen Reihen aus länglichen, durch Stege getrennten öffnuncren aufweist, Diese Lochmaske und der Streifenrasterleucht-
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schirm sind in einer Teilansicht in Fig. la genauer dargestellt, in der die Leuchtstoffstreifen mit 22a, die Löcher der Lochmaske
mit 26a und die Stege mit 26b bezeichnet sind. Im Hals der Röhre ist ein Elektronenstrahlerzeugungssystem 24 angeordnet,
das Elektronenstrahlen liefert, die durch die Lochmaske 26 auf den Bildschirm 22 fallen und dabei die Leuchtstoffstreifen anregen.
Die Elektronenstrahlen werden durch eine nicht dargestellte äußere Ablenkanordnung, die sich in der Nähe des Überganges
zwischen dem Hals 14 und dem trichterförmigen Teil 12 der Röhre befindet, systematisch über den Bildschirm abgelenkt,
so daß die gewünschte Bildinformation auf dem Bildschirm durch die Frontplatte 20 betrachtet v/erden kann.
Bei der beschriebenen Bildröhre 10 wird der Vorderteil 18 getrennt vom Kais 14 und trichterförmigen Teil 16 hergestellt.
Der gelegentlich auch als Endkappe bezeichnete Vorderteil 18 wird mit den anderen Teilen erst dann verbunden, wenn der Bildschirm
22 auf die Frontplatte 20 aufgebracht und die Lochmaske 26 endgültig vor dem Bildschirm montiert worden ist.
Der Bildschirm 22 wird im allgemeinen durch ein mindestens dreistufiges Verfahren hergestellt, bei dem zur Bildung der
Streifenanordnung für jede einzelne Farbe eine Verfahrensstufe
benötigt wird. Bei diesen Verfahrensstufen wird jeweils zuerst die Innenfläche der Frontplatte 20 mit einem photoempfindlichen
Material einschließlich eines Bindemittels überzogen. Anschließend wird die Lochmaske im Röhrenkolben-Vorderteil 18 bei der
Frontplatte 20 montiert und das Röhrenvorderteil wird in einer nicht dargestellten Belichtungseinrichtung montiert. Eierauf
wird das photoempfindliche Material belichtet, indem man Licht durch die Löcher der Lochmaske auf das photoempfindliche Material
fallen läßt und dadurch die belichteten Teile des photoempfindlichen Materials, die die Streifenanordnung für die betreffende
Farbe bilden sollen, härtet. Nach der Belichtung wird das ungehärtete, nicht belichtete photoempfindliche Material
durch ein geeignetes Entwicklungs- oder Waschverfahren entfernt. Bei einem solchen Verfahren wird die in der fertigen Bildröhre
verwendete Lochmaske als Kopierschablone für die Belichtung des
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photoempfinalichen Materials verwendet. Es hat sich nämlich gezeigt,
daß sich bei einem Verfahren der vorstehenden Art die genaueste Deckung zwischen den Lochmaskenöffnungen und den
Leuchtstoffstreifen erreichen läßt, wenn die für die endgültige
Röhre bestimmte Lochmaske auch als photographische Schablone verwendet wird.
Wenn die Löcher der Lochmaske durchgehende Schlitze wcren,
die sich in Vertikalrichtung ganz über die llaske erstrecken, würde bei Verwendung einer punktförmigen Lichtquelle zur Belichtung
des photoempfindlichen Materials ein Leuchtschirm mit einem !luster aus kontinuierlichen, parallelen Streifen entstehen.
Wenn dagegen die Lochmaskenöffnungen 38 und 40 unterbrochen oder durch"einen Steg 26b getrennt sind, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist, resultiert ein Bildschirm mit einem Muster aus kurzen parallelen Strichen.
In Fig. 2 stellen die Linien 28, 30, 32 und 34 vier Lichtstrahlen dar, die von einer punktförmigen Lichtquelle 36 ausgehen.
Die Linien 28 und 30 sind die beiden äußeren Grenzstrahlen, die gerade noch durch das obere Loch 38 in der Lochmaske 26 gehen.
In entsprechender Weise bedeuten die Linien 32 und 34 die beiden äußeren Grenzstrahlen, die gerade noch durch das untere Loch 40
gehen. Die beiden Löcher 38 und 40 sind in senkrechter Richtung durch einen opaken Steg 26b getrennt, der einen integralen Teil
der Maske 26 darstellt. Auf der Frontplatte 20 varden zwei Bereiche
44 und 46, deren Grenzen in Vertikalrichtung durch die Linien 28 und 3O bzw. 32 und 34 bestimmt sind, mit Licht von rier
punktförmigen Lichtquelle 36 gleichmäßig belichtet während ein abschattierter Bereich 48 auf der Frontplatte, der sich direkt
hinter dem Steg 26b befindet, unbelichtet bleibt.
VTenn die Elektronenstrahlbündel in der Bildröhre denselben
Verlauf nehmen würden wie die Lichtstrahlen in Fig. 2, würde
ein mit einer punktförmigen Lichtquelle arbeitendes Kopier- oder
Belichtungsverfahren ausreichen, um eine Röhre mit der maximal möglichen Helligkeit zu erzeugen. Die Elektronenstrahlbündel in
einer Bildröhre folgen dem Weg des zum Aufkopieren des Bildschir-
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mes verwendeten Lichtes jedoch nicht genau sondern nähern sich
dem Bildschirm unter einem etwas anderen Winkel. Dieser Unterschied zwischen dem Weg des zur Eelichtung dienenden Lichtes
und dem Weg der Elektronenstrahlbündel ist bekannt. Der Unterschied
im Verlauf der Licht- und Elektronenstrahlen hat zur Folge, daß ein Teil der Elektronenstrahlen im Elektronenstrahlbündel
auf einen Bereich der Frontplatte 20 auftreffen, der
außerhalb der belichteten Bereiche 44 und 46 liegt. Ein Teil der Elektronen wird also z.B. in den Schatten des Steges 26b,
d.h. auf den unbelichteten Bereich 48 fallen. Da der Bereich 48 keine lichteinittierenden Leuchtstoffe enthält, gehen die auf
diesen Pereich fallenden Elektronen verloren und sie tragen nicht zu dem von der Röhre abgegebenen Lichtstrom bei. Der Wirkungsgrad
und die Helligkeit der Bildröhre können offensichtlich dadurch erhöht v/erden, daß man auch die den Bereich 48
treffenden Elektronen nutzbar macht. Dies kann dadurch geschehen, daß man die Leuchtstoffbereiche 44 und 46 in den abschattierten
Bereich 48 hinein verlängert.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Leuchtstoffbereiche
während des photographischen Kopierens des Bildschirms durch Vergrößerung der Lichtquelle verlängert. Gemäß
Fig. 3 wird vorzugsweise eine ausgedehnte Lichtquelle verwendet. Bei dem in dieser Figur dargestellten Verfahren wird das Licht
von einer linienformigen Lichtquelle 50, wie einer mit einer geeigneten Maske versehenen Quecksilberdampflampe, durch die
Löcher 38 und 40 der Lochmaske 26 auf die beschichtete Frontplatte 20 projiziert. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind nur
die von den äußersten Enden der linienformigen Lichtquelle 50 ausgehenden Lichtstrahlen, die gerade noch durch die Öffnungen
fallen, dargestellt. Die Linien 52 und 54 sowie die Linien 56 und 58 stellen die vom oberen Ende der Lichtquelle 50 emittierten
Lichtstrahlen dar, die gerade noch durch die Löcher 38 und 40 gehen. In entsprechender Weise bedeuten die Linien 60 und
sowie die Linien 64 und 66 die Lichtstrahlen vom untersten Ende der Lichtquelle 50, die gerade noch durch die Löcher 38 und 40
iehen. Das auf die beschichtete Frontplatte 20 fallende Licht
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erzeugt mehrere Bereiche unterschiedlicher Belichtung. Die mit 6€>
und 70 bezeichneten Bereiche werden von der Lichtquelle 50 in ihrer ganzen Länge voll beleuchtet. Peidseits dieser am stärksten
beleuchteten Bereiche 66 und 70 befinden sich jedoch Falbschattenbereiche. Bei Verwendung einer Lichtquelle genügender
Länge kann man jedoch erreichen, daß der Halbschatten, der durch
das von einem Ende der Lichtquelle ausgehende und ein voraegebenes
Loch durchsetzende Licht erzeugt wird, den Halbschatten überlagert, der durch das vom anderen Fnrle der Lichtquelle ausgehende
und durch ein benachbartes Loch fallende Licht erzeugt wird. Die Lichtintensität nimmt in den Bereichen 72 und 74, die
an die Bereiche 6S bzw. 70 angrenzen, mit zunehmenden Abstand
von den Bereichen 68 und 70 linear ab. In einem Überlappungsbereich 76 addieren sich jedoch die Lichtbeiträge von den beiden
Endteilen der Lichtquelle und man erhält dadurch eine annähernd gleichförmige Lichtintensität. T7enn diese Lichtintensität
im Bereich 68 ausreicht, um den Mindestbelichtungswert,
der für eine vollständige Entwicklung bzw. Härtung der photoempfindlichen Schicht zu erreichen, liefert das im Vorstehenden
beschriebene Belichtungsver-fahren ein Muster aus kontinuerlichen Streifen für den Bildschirm. Da die Lichtintensität im Bereich
76 von der Länge der Lichtquelle abhängt, läßt sich die für eine vorgegebene Belichtungsdauer erforderliche Mindestbeleuchtungsstärkedurch
entsprechende Wahl der Länge der Lichtquelle immer erreichen.
Fig. 4 zeigt eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen der Erfindung. In dieser Figur bedeuten die Linien 80
und 82 sowie 84 und 86 die äußersten Grenzstrahlen vom oberen Ende einer linsenförmigen Lichtquelle 78, die gerade noch durch
die Löcher 38 und 40 gehen. In entsprechender Weise stellen die Linien 88 und 90 sowie 92 und 94 die Grenzstrahlen vom untersten
finde der Lichtquelle 78. In diesem Falle hat die Lichtintensität an der beschichteten Frontplatte 20 überall in den Bereichen
96 und 98 ihren Maximalwert und sie nimmt in Halbschattenbereichen
100 und 102 linear bis zum Wert ITuIl am Punkt 104 ab. Bei
dieser Anordnuno erhält man einen Bildschirm aus kontinuierlichen
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Streifen ->it stärkeren Schv/ankungen der Belichtnngsintensität
als iei dsia anhand von Fig. 3 erläuterten Verfahren.
Das i"i Vorstehenden beschriebene Verfahren kann rait einer
bekannten Pelichtungseinrichtung, wie sie z.B. in der US-PS
3 592 112 beschrieben ist, durchgeführt werden, die anstelle einer punktförmigen Lichtquelle mit einer linienförntigen Lichtquelle
versehen worden ist. Für die linienförmige Lichtquelle
kann man beispielsweise eine Quecksilberhochdrucklampe verwenden,
rvie sie von der Fir<?.a General Electric unter der Tynenbc^eichnunrr
B-1'6 vertrieben wird, .öas vom Lichtbogen einer
solchen Lai .pe ausgehend Licht kann, z.B. durc1" eine nahe bein
Corren angeordnete 7?lencle odex- Vorzugs-reise dadurch -»earenzt
'■"^rdan, aa·"· "nan es durch einen ^ollxF;ator mit einer dünnen,
argae.-lehnten Spitze fallen lä.Ot ura eins Lichtquelle der gewünschten
LSnge zu erbalten.
Hachdar.· das .".öhrenvorderteil IB in bekannter Heise hergestellt
worden ist, x?ird die Innenseite der Frontplatte nit einera
geeigneten photoempfinälichen Material überzogen, das außerdem
ein Bindemittel enthält. Anschließend wird die Lochmaske in I'.öhrenvorderteil iron tier t und dieses wird dann in die Belichtungsvorrichtung
gebracht. Vorzugsweise besteht die Schatten-O'l3r
Lochr anke aus einer.i dünnen Zistallblech axt einer Vielzahl
von reihen aus liaiqlichen Löcb.ern, wobei die Löcher in einer
liiho jeweils c'urch Steae getrennt sind. Anschließend T.7xrä die
bnscr.ic!|.teta iA"^erfl";cIie der Frontnlatte 20 riit einer linienför-
i'ron LLcnt.fuelle bauchtet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist,
um f.treifenförmige 'ieiIe der Schicht au härten, ^ach der Belichtung
'ird die T:ochTaaske entfernt und das photoeranfindliche
'atnrial i'Lrd entv/iclelt um die nicht cfehärteten, unbelichteten
"'■aLIe zu .intrarnen und das gewünschte', kontinuierliche Streifen-
:'unter für die Leuchtstoffntreifen einer speziellen Farbe, v/ie
bliu, zu ^rzeurren. TteL einem :;r3te-Grdnung-Koplerverfahren soll
di.:; linimförraiaei Lichtqualle in der Belichtungseinrichtung am
')rt dos ^iLfmkzent-.run'n des beitreffenden Elektronen-trahlbündels
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SAD ORiQfNAL
-- 40 -
in eier Ablenkebene der Röhre angeordnet v/er:".!cn. Öle r'rfi ndrm,\
isb jedoch wader auf ^rste-Ordnuncr- noch auf :.':-eite-Orrlniuv/-Eopierverfahren
beschränkt und läßt sich sowohl ^it als auch
ohne Korrekturlinse durchführen. Trenn eine For r el·- tür linse verwendet wird, soll sie neckungsfehler in horizontaler Richtung, also senkrecht su den Leuchtstoff streif en korrigieren. ir.ei der vorliegenden Tirfinduna ist keine Korrektur von Peckungsfehlern in vertikaler Richtung nötig.
ohne Korrekturlinse durchführen. Trenn eine For r el·- tür linse verwendet wird, soll sie neckungsfehler in horizontaler Richtung, also senkrecht su den Leuchtstoff streif en korrigieren. ir.ei der vorliegenden Tirfinduna ist keine Korrektur von Peckungsfehlern in vertikaler Richtung nötig.
l'achden die £.nordnung aus den in einer ersten Farbe
erattierenden Leuchtstoffstreifen hergestellt worden ist, kann das Verfahren sooft wiederholt werden, wie es für die Herstellung der Streifenmuster aus den in anderen Farben eraittiorenden Leuchtstoffen erforderlich ist. Für jede Farbleuchtstoffstreifenanordnung soll mit einer anderen Lage der Lichtquelle rearbeitet werden. Bei einem ^rste-nrdnung-Kopierverfahren sollen dia
Lichtquellen dabei ebenfalls wieder in Ablenkzentrum des ,::iektronenstrahlbündels für die betreffende Farbe angeordnet werden. Nachdem die ganzen Streifenanordnungen hergestellt worden sind, kann die Bildröhre in üblicher Feise fertiiqesteilt werden.
erattierenden Leuchtstoffstreifen hergestellt worden ist, kann das Verfahren sooft wiederholt werden, wie es für die Herstellung der Streifenmuster aus den in anderen Farben eraittiorenden Leuchtstoffen erforderlich ist. Für jede Farbleuchtstoffstreifenanordnung soll mit einer anderen Lage der Lichtquelle rearbeitet werden. Bei einem ^rste-nrdnung-Kopierverfahren sollen dia
Lichtquellen dabei ebenfalls wieder in Ablenkzentrum des ,::iektronenstrahlbündels für die betreffende Farbe angeordnet werden. Nachdem die ganzen Streifenanordnungen hergestellt worden sind, kann die Bildröhre in üblicher Feise fertiiqesteilt werden.
:) ü 9 8 2 0 / ü 7 ü 6 BAD
Claims (6)
- Patentansprüche(l.)) Photographisches Verfahren zum Herstellen einer Leuchtstoffstreifenanordnung auf einem Bildschirmträger einer Farbfernsehbildröhre, welche eine im Abstand vom Bildschirmträger angeordnete Lochmaske mit einer Vielzahl von Lochreihen enthält, in denen die Löcher jeweils durch Stege getrennt sind, bei welchem auf den Bildschirirtträger eine Schicht aus einem photoempfindischen Material aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet , daß Licht von im Abstand voneinander angeordneten Punkten längs mindestens zwier \leoe (52-58, 60-66) durch die Löcher (38, 40) der Lochmaske (26) auf die photoevnpf.inc1 liehe Schicht (22) geworfen wird.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die im Abstand voneinander angeordneten Punkte so gewählt werden, daß eine diese Punkte verbindende Linie (50, 73) im wesentlichen parallel zu den Reihen der durch vTie Lochmaske (26) gehenden Löcher (38, 40) verläuft.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Lochmaske (26) verwendet wird, deren Löcher (26a, 38, 40) in Richtung der Reihen langgestreckt sind.
- 4.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Projektion des Lichtes von den im Abstand voneinander angeordneten Punkten von einer einzigen, linienförmigen Lichtquelle (50, 78) aus, erfolgt.
- 5.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des von einem der Punkte aus durch ein Loch (38) der Lochmaske (26) fallenden Lichts auf der photoemnfindlichen Schicht (20) an Licht angrenzt, das von eine^ anderen Punkt durch ein benachbartes Loch (4O) der gleichen Lochreihe der Lochmaske (26) fällt.
- 6.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil des von einem der Punkte durch ein Loch (38) der Lochmaske (26) fallenden Lichts auf der309829/0?0Θphotoempfindlichen Schicht (22) das Licht, das von einem anderen Punkt durch ein benachbartes Loch (40) in der gleichen Lochreihe fällt, überlappt (Fig. 3).309829/0 7 06
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