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Betrifft: Anmeldung eines Verfahrens zum Vulkanisieren von Auto-und
F@hrzeugreifen und zum Verbinden von zwei oder mehr Gummischïchten mittels Vulkanisation.
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Zum Verbinden von Gummi-Kunststoff-oder Gewebeschichten mittels Vulkanisation
und oder zum Verbinden einer oder mehrer in Kunststoff oder Gummi eingebetteteer
Gewebe-oder Drahteinlagen in beliebiger susführung,durch Einbringung eines Heizgitters(ieitersY,
oder durch Verwendung einer bereits vorhandenen,als Heizgitter(Leiter) verwendbaren
Strom-und Wärmeleiters zur Erreichung der notwendigen und gewollten Vulkanisations-Temperatur,speziell
für die laufflächen-Erneuerung, oder Runderneuerung von Schulter zu Schulter oder
von 8Julst-zu Wulst von ahgefahrenen Fahrzeug-und Autoreifen aller Art.-Unter besonderer
Berücksichtigung der Aufbringung von vor-und oder abgeheizten,profilierten oder
unprofilierten Laufflächenstreifen auf jede Art von Unterbau.
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Zur Durchführung von Reparaturen, zur Vulkanisation in der Herstellung
von Neureifen,oder zur Unterstützung der Vulkanisation bei der Neureifen-Herstellung.
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Zur Unterstützung der Vulkanisation oder zu deren Durchführung überhaupt,in
allen Fällen in denen der zu vulkanisierende oder vulkanisierte Stollen einzeln
auf den Reifen-Unterbau aufgebracht wird.
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Speziell für Grader-oder EM-Reifen jeder Ausführung und jeder Herstellung.-1.)
Jblicherweise wird die,für die Erreichung der notwendigen Yulkanisations-'iemperatur
benötigten Wärme von außen, in den meisten Pällen aber von außen und innen,oft mit
erheblichen Temperatur-Unterschieden,an,zum Teil durch Profilrippen vertieft,an
die Oberfläche der zu vulkanisiernden aufgebrachten Material-Auflage herangeführt.
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Diese Temperaturwerte die gleich oder annähernd gleich sein können
wirken dabei auch auf den Reifen-Unterbau wie in Fig.4 dargestellt,häufig in seiner
Gesamtheit.
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Je nach Art der Runderneuerung,Laufflächenerneuerung,Wulstzu Wulst-Erneuerung,Schulter
zu Schulter oder Aufsetzen einselner Stollen schwanken die Wärmewärte und je nach
dem Verfahren,wird der an der Reifen-Innenwand wirksamwerdende Temperaturwert absichtlich
oder unabsichtlich,hoch gehalten.
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Von außen wird die Temperatur über Lauffläche und oder Seite und
oder Felgenteil an den aufgebrachten Rohlaufstreifen und oder Seitenwandstreifen
über die,den Reifen umschließende Form-und Formwand hernageführt.
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2.) Vom abgefahrenen Reifen wird der stehengebliebene Laufflächen-und
oder Seitengummi mit geeigneten Hilfsmitteln soweit entfernt,bis eine,für die gewollte
Art der ErneuerunJ,vorteilhafte Kontur der Lauffläche erreicht ist,Eine Kontur die
häufig bis in die Schulter reicht,während die Seitenflächen meistens nur angerauht,oder
aufgerauht oder aufgebürstet werden.Auf diese rauhe Fläche wird des neue Material
eufrebracht das in der Regel plastisch und verformbar ist.
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Die angelegte lemperatur wird nun in den Zonen b + a wirksam ebenso
in der Zone c.
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Die Zone c wird durch,die auf die gerauhte Reifen-Oberfläche aufgebrachte
Gummilösung und oder aufgebrachte "Bindegummischicht dargestePlt.
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Bindegummi-oder Gummilösung können beide oder auch nur eines,in Wegfall
kommen vor allem dann,wenn der aufzubringende Materialstreifen sehr warm ist.-Durch
die Temperatureinwirkung auf das aufgebrachte Rohmaterial in handelsuiblicher Ausführung
ergibt sich nun eine Verbindung der Zonen a + b,beziehungsweise der Zonen b+c+a
dartiberhinaus aber auch eine gewollte Umwandlung des Materials unter dem Einfluß
von Temperatur und Druck und Zeit bis hin zum ge@@llten Festigkeitsgrad.
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3.) Nachteilig kann sich dabei einen höherer Temperaturwert insoffern
auswirken als er sowohl den Reifen-Unterbau und die Lagenbindung ungünstig beeinflussen
kann,wie er auch durch Uberwärmung die Laufflächenleistung herabzusetzen vermag
und im ung@#stigen Falle die gewollte Verbindung zwischen a+b oder a+c+b beeinträchtigt.Dies
gilt vor allem dann,wenn der Temperaturwert zu hoch oder zu lange wirksam wird,aber
auch wenn er unter den notwendigen Temperatur-und Zeitwerten für die Durchführung
einer einwandfreien Vulkanisation absinkt.
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4.) Bei einem anderen Verfahren ist der Laufstreifen oder aufzubringende
Stollen nicht plastisch und verformbar,sondern bereits fertig vulkanisiert oder
doch weitgehendst vorgeheizt.
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Dieser fertiggeheizte Streifen oder Stollen der mit dem gewollten
Profil versehen ist und fabriksmäßig bezogen oder auch im eigenem betrieb hergestellt
werden kann,braucht im wesentlichen nur mit seiner Unterseite b durch Vulkanisation
über die Zone c mit der Oberfläche der Zone a verbunden werden.
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Hierbei ist eine schädliche oder nachteilige Oberwärmung des Reifenunterbaues
und oder der aufgebrachten,fertig oder doch weitgehendst fertigvulkanisierten Laufflache
oder des einzeln aufgebrachten Stollens auf Grund der verwendeten, niedrigen Temperaturen
weitgehendst ausgeschlossen.
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(Von Do Grad Celsius bis ca. 120 Grad Celsius)
Nachteilig
wirkt sich bei diesen niedrigen Demperaturen die notwendig lange Zeit für die Durchführung
des Vulkanisationsvorganges in der Praxis aus.Auch weil die Temperaturstrecke von
Laufflächen-Oberseite b und Laufflächen-Unterbau,d.i.Reifen-oder Karkassen-Innenseite,
verhältnismäßig lang ist.
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5.) Hier bringt nun die Erfindung,die Gegenstand dieser hnmeldung
ist,wesentliche Vorteile.
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Wie aus 'ig. 3 ersichtlich ist,wird zwischen die Zona a und die Zone
b,also in die Zone c,-oder als Zone c- ein elektrischer leiter,ganz oder partiell,
über den gesamten Reifen-Umfang,in gewollter Breite und in beliebiger Ausführung,
als Gitter,Gespinst,in Draht-oder Drahtseil-Ausführung, neben und oder übereinanderliegend
,verbuden und oder getrennt eingebracht und über eine elektrische Anschlußquelle
regelbar oder nicht regelbar durch Stromdurchfluß auf die gewünschte oder gewollte
temperatur gebracht um dadurch den gewollten Vulkanisationsvorgang zu erzielen.-Die
Einbringung des leiters kann ganz oder partiell in jeder beliebi-en Richtung erfolgen.-6.)
Die Leiterausführung kann auch so abgestimmt werden, daß von vornherein ein bestimmter,gewollter
elektrischer widerstandswert erreicht bezw.annähernd erreicht wird. -7.) Als leiter
gilt sowohl jeder einzelne Draht,jedes Drahtseil oder Drahtgespinst,wie auch die
daraus bestehende Gesamtheit,die hier der Einfachheit halber als"Leiter" oder"elektrischer
Leiter" bezeichnet wird.
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8.) Der Leiter verbleibt im Reifen,gleichgültig ob er über den gesamten
Reifen-Umfang,partiell,von wulst zu Wulst, partiell oder in Kombination der Möglichkeiten
eingebracht wurde.
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9.) Nach Beendigung des Vulkanisationsvorganges können die Zuleitungen
zum leiter teilweise oder ganz im Reifen verbleiben oder auch entfernt werden. Eine
Wiederverwendung der Zuleiter ganz oder teilweise beim Vulkanisationsvorgang des
nachsten Reifens ist möglich.
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10.) Reifen werden heute vielfach fabriksmäßig mit einem sog.
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Gürtel aus Stahldraht,Stahlseil-bezw.Stahlgeflecht aus einem oder
beidem hergestellt.(Fig. 4) Ebenso wird das Geflecht,bezw.die einzelnen Drähte oder
Drahtseile von Wulst zu Wulst gefähft.(Fig. 4)
In allen diesen Fallen
können sowohl eine bis alle Gürtellagen als Leiter,ebenso wie die Wulst-zu-Wulst-Verbindungen
wenn Sie aus elektrisch leitenden Materialien gefertigt sind als leiter zur Erreichung
der gewollten Vulkanisations-Temperatur verwendet werden. Sowohl getrennt wie auch
gemeinsam, in ihrer Gesamtheit oder partiell oder beides.Die Anbringung der elektrischen
Zuleitun@en richtet sich dabei weitgehendst nach den Gegebenheiten der Gürtelausführung
und oder der Wulstzu Wulst-Verbindungen.Sie ist auch unterschiedlich unter Berücksichtigung
der Heizformen,sowie der Heiz-und Drucksysteme denen der Reifen in seiner Gesamtheit
ausgesetzt ist.-Dieser regulierbaren oder regulierten elektrischen Wärmezufuhr über
den leiter auf die Ihn umgebenden Materialschichten kommt auch bei der Neureifen-Herstellung
Bedeutung zu,weil die Vulkanisations-Temperatur,genauer als bisher,regelbar wird.
Diese Art der Erzeugung von Vulkanisations-Temperaturen ist geeignet andere Wärme
quellen in ihrer Einwirkung auf den Vulkanisationsvorgang zu unterstützen und oder
überhaupt zu ersetzten.Ein Vorgang,der auch auf jede Art der Laufflächen-oder Runderneuerung
überhaupt,anwendbar ist. -12.) Dies gilt ganz besonders für Verfahren wie unter
punkt 4.) beschrieben.Dadurch,daß der leiter zwischen die Zonen a + b eingebracht
wird,oder wie unter 10.)beschrieben,bereit(s)eingebracht ist,oder noch zusätzlich
ein-bezw.aufgebracht wird, wobei er sowohl fabriksmäßig in den vorgefertigten Lauf-oder
Besohlstreifen eingearbeitet sein kann, ebenso wie in den vorgefertigten,einzel
aufzubringenden Stoilen ,wobei Streifen wie Stollen voll und ganz fertigvulkanisiert,Teilvulkanisiert
oder auch noch plastisch sein können.
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Der leiter kann auch an der Unterseite der verschieden ausgeheizten,ganz
oder teilvulkanisierten Lauf-oder Besohlstreifen oder einzelnen Stollen aufgebracht
sein oder von Hand aufgebracht werden.Er kann ebense,maschinell oder von Hand,ganz
oder partiell auf der Rauhnarbe a(Fig.2) in jeder Richtung undWinkelstellung aufgebracht
werden.
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Der Leiter kann von Hand oder maschinell auf die Rauhnarbe,oder die
aufgespritzte Gummilösung oder von Hand aufgebrachte Gummilösung,oder über oder
unter+zwischen den Bindegu@mi eingebracht werden.Der Leiter kann mit einem entsprechenden
gummi-und bindefreundlichen Überzeug vor dem Einbringen be@w.Au@bringen versehen
sein oder (nz oder teilweise nch dem Ein-und oder @uf-
BRINGEN VERSEHEN
WERDEN! Ist der Lauf-oder Besoiilstreifen vorgefertigt und ganz m@@m @ oder praktisch
ganz vulkanisiert bezw.ausgeheizt,so muß muß praktisch nur noch die Zone c(Fig.2)aufgeheizt,bezw.
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vulkanisiert werden um dadurch die Zonen a + b durch Vulkanikation
zu verbinden.-hier kann also praktisch auf jede Wärmezufuhr von anderer Seite verzichtet
werden,anah wenn dies keine Bedingung ist.
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dasselbe gilt auch für die Aufbringung von vorgefertigten, ausgeheizten,einzel
aufzubringenden,bezw.einzeln aufgebrachten Stollen.
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13.) Soweit bei Reifen wie unter 10.)beschrieben die Drahtseile oder
Drähte oder Geflechte aus beidem oder einzelnen, untereinander keine Verbindung
haben,so wird diese,soweit notwendig,vor Beginn des Vulkanisationsvorganges hergestellt,
damit der gewollte Stromfluß in der gewollten Zone,oder radial oder im Umfang,oder
beides erfolgen kann.
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14.) Soweit der Leiter ein-oder aufgebracht wird,dessen einzelne i1eile,Drähte,Drahtseile
oder Drahtgespinste untereinander verbunden oder ganz-oder teilweise gegeneinader
isoliert sein körnen,so gilt dafür das unter 13.) ausgeführte,sinngemäß.
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bezw.
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15.) Der Leiter kann zwischen in eine geeignete Bindegummi-oder Gummischicht
gebettet sein und in beliebiger Länge und Breite und Stärke und Winkelrichtung gefertigt
werden. -16.) Das unter 5.) beschriebene Verfahren kann natürlich auch für Reifen
wie unter 10.)dargestellt,bezw.beschrieben, Verwendung finden.Ebenso ist ein Verfahren,welchss
eine Verbindung der beiden Verfahren bei Reifen welche die erforderlichen Voraussetungen
aufweisen gestattet,möglich.
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17.) Ebenso kann bei Stahlgürtelreifen zusätzlich ein Leiter @ eingepracht
werden,bezw.eine,oder mehrere neu aufzubringende Gürtellagen als.leiter verwendet
werden.
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18. Es ist jederzeit möglich mehrere Leiter,neben und oder übereinander
einzubringen, oder Gürtellagen die als Leiter verwendet werden können und schon
eingebracht sind oder aufgebracht werden(Erneuerung des Gürtels ganz odr teilweise)Einzeln,oder
in Verbindung miteinander9 mit gleicher oder unterschiedlicher Stromstärke,auf die
gleiche oder
unterschiedliche,gewollte Temperatur aufzuheizen und
diese Temperaturwerte durch eine geeignete Kontroll-Schaltung gewollt konstant,oder
gewollt variabel zu halten.
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19.) Die Anzahl sowie die Ausfahrung der elektrischen Zuleitungen
ebenso deren an-und oder Einbringung,in,oder an denloder die Leiter,richtet sich
nach den verschiedenen Arten der laufflächen und Reifenerneuerung,der Neureifenherstellung,
der Art der Reparaturgeräte und der Größe der Reparturstellen, jedoch ist der leiter
so ausOeführt,daß er sowohl der Länge nach,wie auch nach der Seite mit Anschlußleitungen
bezw.
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meitungs-oder leiterenden für die Stromzufuhr versehen ist, sodaß
zum Beispiel ringförmige Stromzuleiter,die einerseits mit der Stromquelle,andererseits
mit dem Leiter verbunden sind,bezw.mit den leiterenden in Verbindung gebracht werden
können, Verwendung finden können.-20.) Es ist auch möglich zwischen die Zone a und
die Zone b eine elektrischeleitende Bindeschicht ein-bezw.aufzubringen und diese
Schicht elektrisch aufzuheizen .-Auch dadurch lässt sich eine,durch Vulkanisation
herbeigeführte Verbindung,der Zonen a + b erreichen.
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Bei diesem Verfahren entfällt die Einbringung oder Verwendung eines
bereits eingebrachten leiters aus Draht-Drahtseil oder Drahtgespinst oder Drahtgeflechts
zur Erreichung der Vulkanisationstemperatur.
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In diesem Palle sind nur die notwendigen,elektrischen Anschlüsse
einzubringen.
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21.) Der Leiter kann zusätzlich auch zur Durchführnng oder Unterstützung
des Vulkanisiervorganges für Reifen mit Gewebe-Unterbau jeder Art und Ausführung,mit
und ohne Gürtel aus Gewebe jeder Art und ausführung sowie Für Wulstreparaturen verwendet
werden.
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92.) Dieses Verfahren kann auch als alleinige(nicht nur zur Unterstützung)
und einzige Temperaturquelle für den Vulkanisationsvorgang der Reifenerneuerung
jeder Art,oder der Herstellung von Neureifen verwendet werden.
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23.) Nach dem gleichen Verfahren-mittels eingebrachtem leiter oder
eingebracht er leiter können auch Kunststoffe und oder Gummi aller Art miteinander
verbunden werden.