DE2222611A1

DE2222611A1 - Mit Kreide beschriftbare,selbstklebende Tafelfolie

Info

Publication number: DE2222611A1
Application number: DE19722222611
Authority: DE
Inventors: Bruno Dipl-Ing Dr Krummenacher
Original assignee: NOVOTHERM AG
Current assignee: NOVOTHERM AG
Priority date: 1971-05-17
Filing date: 1972-05-09
Publication date: 1972-11-30
Also published as: GB1360540A; FR2137894A1; DE7217508U; CH521242A

Description

BE 14517

DIPL.-INO. F. !V'CaWtt

0SXM3-K.« WILHELM Stuttgart, den 8. Mai 1972

7000 5*i»;ijQrt-l Dr .W/Wo

Gymnasiumsir. 31 &
TaL 0711/291133

Betr.: Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D

NOVOTHERM AG, Zwillikon/Schweiz

Mit Kreide beschriftbare, selbstklebende Tafelfolie

Die Erfindung betrifft eine mit Kreide beschriftbare, selbstklebende Tafelfolie.

Es besteht vielfach ein Bedürfnis, bei Vorträgen, vor allem bei solchen, die in kleineren Räumen und vor einer kleineren Zuhörerschaft gehalten werden, die Vorträge ³ durch graphische Darstellungen zu ergänzen. Zweckmässig wäre hierfür eine mit Kreide beschriftbare Oberfläche, so dass der Vortragende während des Referates die Möglichkeit hat, diese anhand von Skizzen, Zahlen, Tabellen usw. ergänzen zu können. Hierfür wäre eine Schulwandtafel am geeignetsten, jedoch steht eine solche selten gerade zur Verfügung; mindestens muss sie von irgendwoher

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herangeschafft werden, was wegen ihres Gewichtes umständlich ist, besonders dann, wenn sie auf einem Ständer montiert ist, dessen Gewicht meist grosser ist als dasjenige der Tafel selber.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesem Nachteil abzuhelfen und einen der klassischen Schulwandtafel ebenbürtigen Ersatz zu schaffen, der ebenfalls mit Kreide beschriftbar und abwaschbar ist, daneben aber noch den Vorteil hat, auf jeder ebenen Fläche leicht aufgebracht und nach Gebrauch leicht abgelöst und platzsparend wieder zusammengerollt werden zu können.

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine mit Kreide beschriftbare Tafelfolie vor, die einen Rauhbelag aufweist, der auf einer elastischen Trägerfolie aufgebracht ist, welche auf ihrer Rückseite mit einem reversiblen Klebstoff überzogen ist.

Wie aus der beiliegenden Schnittzeichnung durch die erfindungsgemässe Tafelfolie hervorgeht, weist diese eine elastische, dünne Trägerfolie 1 auf. Ihre Dicke beträgt vorzugsweise etwa 0,1 mm. Auf ihrer Rückseite ist eine Klebstoffschicht 2 aufgebracht, mittels welcher die Tafelfolie auf irgend eine ebene, nicht allzurauhe Fläche durch blosses Andrücken aufgeklebt werden kann. Der Klebstoff ist reversibel, d.h. er behält seine Klebeeigenschaften auch nach mehrmaligem Aufkleben und Ablösen der Folie bei. Zweckmässigerwexse wird auf die Klebstoffschicht 2 eine Deckfolie 3 aufgelegt, die vor dem Aufkleben entfernt und nach dem Ablösen wieder aufgebracht wird, damit die Tafelfolie, wenn sie bei Nichtgebrauch zusammengerollt wird, nicht auf ihrer eigenen Klebschicht haftet.

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Auf der Vorderseite der Tafelfolie, also auf der der Klebschicht gegenüberliegenden Seite, wird eine Rauhschicht 4 aufgebracht. Diese kann aus verschiedenen Materialien bestehen, die Hauptanteile sind jedoch Kunststoff und ein Pulver oder eine Pulvermischung. Für diese kommen mineralische Pulver (z.B. Quarzsand), Metall- und/oder Metalloxydpulver sowie auch Mischungen aus mineralischem und metallhaltigem Pulver in Frage. Dieses Pulver ist im Kunststoff eingebettet.. Die so gebildete Schicht muss deswegen rauh sein, dass sie sich leicht mit Kreide beschriften lässt. Reine Kunststoffüberzüge eignen sich deshalb nicht, da sie für die Beschriftung mit Kreide zu glatt sind. Da die Rauhschicht ebenfalls sehr dünn ist (etwa 0,2 mm), bleibt die Tafelfolie sehr elastisch und lässt sich ohne weiteres nach Gebrauch wieder zusammenrollen.

Der Rauhschicht kann bei Bedarf noch Farbstoff beigemischt werden.

Die erfindungsgemässe Tafelfolie eignet sich vorzüglich bei Veranstaltungen jeder Art, z.B. hei den schon erwähnten Vorträgen, aber auch bei Sport- und anderen Anlassen als rasch und überall leicht montierbare Schriftfläche zum Anbringen von Hinweisen und Mitteilungen aller Art, wobei das geringe Gewicht und das bequeme Aufbringen der selbstklebenden Folie ein besonderer Vorteil sind. Sie eignet sich auch zum Ueberkleben alter Holzwandtafeln, welche sonst immer wieder neu im Anstrichverfahren beschichtet werden müssen, in Kinderzimmern als Mal- und Zeichnungsfläche, welche an Wänden, auf Kindertischen und -Möbeln angebracht werden kann, als Notizfläche in Büros und Werkstätten, sowie an Schränken und Lagerregalen. Da die Folie abwaschbar ist, kann sie immer wieder verwendet werden. Sie lässt sich auch leicht herstellen und wird zweck-20 98 49/0 105 ^{: :} '

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mässigerweise in Rollen angeliefert, von welcher das jeweils benötigte Format abgeschnitten werden kann.

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Claims

Patentansprüche

l.JMit Kreide beschriftbare, selbstklebende Tafelfolie, gekennzeichnet durch einen Rauhbelag, der auf einer elastischen Trägerfolie aufgebracht ist, welche auf ihrer Rückseite mit einem reversiblen Klebstoff überzogen ist.
2. Tafelfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauhbelag aus einer Mischung von Kunststoff und mineralischem Pulver besteht.
3. Tafelfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauhbelag aus Kunststoff und Metallpulver und/oder Pulver aus Metallverbindungen besteht.
4. Tafelfolie nach den Ansprüchen 2 öder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauhbelag eine Mischung von mineralischem und metallhaltigem Pulver enthalt.
5. Mai 1972
Sb/li

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