DE2222471B2 - Verfahren zur herstellung von 1- (acylamino-aryloxy)-3-aminopropanol-derivaten sowie deren nicht-toxischen saeureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 1- (acylamino-aryloxy)-3-aminopropanol-derivaten sowie deren nicht-toxischen saeureadditionssalzen

Info

Publication number
DE2222471B2
DE2222471B2 DE19722222471 DE2222471A DE2222471B2 DE 2222471 B2 DE2222471 B2 DE 2222471B2 DE 19722222471 DE19722222471 DE 19722222471 DE 2222471 A DE2222471 A DE 2222471A DE 2222471 B2 DE2222471 B2 DE 2222471B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
parts
formula
reaction
general formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722222471
Other languages
English (en)
Other versions
DE2222471C3 (de
DE2222471A1 (de
Inventor
Yasushi Yokohama; Tsukamoto Kunio Zushi Kanagawa; Suzuki (Japan)
Original Assignee
Teikoku Hormone Mfg. Co. Ltd., Tokio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teikoku Hormone Mfg. Co. Ltd., Tokio filed Critical Teikoku Hormone Mfg. Co. Ltd., Tokio
Publication of DE2222471A1 publication Critical patent/DE2222471A1/de
Publication of DE2222471B2 publication Critical patent/DE2222471B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2222471C3 publication Critical patent/DE2222471C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/44Amides thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D205/00Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D205/02Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D205/04Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/55Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

sowie deren nicht-toxischen Säureadditionssalzen, worin bedeutet:
Ar einen substituierten oder unsubstituierten Benzol- oder Naphthalinring,
Ac einen organischen Säurerest,
Y ein Wasserstoffatom, einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder einen organischen Säurerest oder zusammen mit der Gruppe Ac eine Diacylgruppe,
Z ein Wasserstoffatom oder eine über eine aliphatische Ätherbindung an das Sauerstoffatom gebundene Schutzgruppe und
R eine Alkyl-oder Aralkylgruppe,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
Z-O-
N-R
(II)
oder ein nicht-toxisches Säureadditionssalz davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Ac-N—Ar—OH
(111)
bei Temperaturen von 130 bis 2500C umsetzt, gegebenenfalls die durch Z dargestellte Schutzgruppe in der vorstehend angegebenen Verbindung der Formel I abspaltet und gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel Ib
OH
Ac-N-Ar-O-CH2-CH-CH2-NHR
Y (Ib)
in ein nicht-toxisches Säureadditionssalz überführt.
Ar einen substituierten oder unsubstituierten Benzoloder Naphthalinring,
Ac ein en organischen Säurerest,
Y ein Wasserstoffatom, einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit bis zu !2 Kohlenstoffatomen oder einen organischen Säurerest oder zusammen mit der Gruppe Ac eine Diacylgruppe,
Z ein Wasserstoffatom oder eine über eine aliphatisehe Ätherbindung an das Sauerstoffatom gebundene Schutzgruppe und
R eine Alkyl-oder Aralkylgruppe
bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
)ie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung 11 -(Acylamino-aryloxyJ-S-aminopropanol- Derivaten 1 allgemeinen Formel
OZ
Ac N-- Ar-O-CH2 -CH - (H2 NUR
(D
z—o-
-N-R
(Π)
oder ein nicht-toxisches Säureadditionssalz davon mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Ac- N— Ar— OH
Y
(III)
bei Temperaturen von 130 bis 2500C umsetzt, gegebenenfalls die durch Z dargestellte Schutzgruppe in der vorstehend angegebenen Verbindung der Formel I abspaltet und gewünschtenfalls die erhaltene Verbin dung der Formel Ib
OH
Ac-N-Ar-O-CH2-CH-CH2-NHR
(Ib)
in ein nicht-toxisches Säureadditionssalz überführt.
Es ist bekannt, daß Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel I 0-adrenergische Blockierungseigenschaften haben. Insbesondere hat l^'-AcetamidophenoxyJ-S-isopropylamino^-propanol der folgenden Formel
OH
I /
0-CH2-CH-CH2-N
CH3 (Ie)
CH
CH3
NH-COCH3
/ie deren nicht-toxischen Säureadditions;>alzen, woreine hohe Organselektivität, d. h. diese Verbindung wirkt selektiv nur auf den Herzmuskel, und deshalb ist diese Verbindung als ausgezeichnetes jJ-adrenergisches Blockierungsmittel bekannt, das selbst solchen Patienten verabreicht werden kann, die an Herzinsuffizienz leiden.
Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von 1 -(Acylamino-aryloxy)-3-substituierten Aminopropanol-Derivaten der oben angegebenen Formel 1 oder Ie
''5 umfassen jedoch viele komplizierte Stufen. Deshalb sind die Reaktionsschritte umständlich und bei diesen bekannten Verfahren treten verschiedene Schwierigkeiten auf. Da die durch Nebenreaktionen gebildeten
erunreinigungen nur auf Kosten der Ausbeute des Hersteilung von l-(4'-Acetamidophenoxy)-3-isopropyl-
ndproduktes entfernt werden können, ist es sehr amino-2-propanol der oben angegebenen Formel Ie die
ostspielig, nach diesen bekannten Verfahren das in dem folgenden Reaktionsschema A (vgl. Chemical
ewünschte hochreine Endprodukt herzustellen. Zum Abstracts, 65, 7099 [1966]) angegebenen zahlreichen
eispiel müssen nach dem üblichen Verfahren zur 5 Stufen durchgeführt werden:
Reaktionsschema A
0-CH7-CH-CH,
NO2 Cl-CH2CHCH2
O
TH2C6Hj
0^CH2-CH-CH2-
Ci-CH2-CH-CH2-N
0-CH2-CH-CH2NHCH
OH CU,
NH-COCH3
Es ist auch bereits ein anderes Verfahren bekannt, das durch das folgende Reaktionsschema B dargestellt werden kann [vgl. Chemical Abstracts, 65, 7099 (1966)]:
Reaktionsschema B
CH3
C)-CH2CH -CH2
NH2CH
In dem durch das obige Reaktionsschema dargestellten Verfahren muß das Isopropylamin zur Umsetzung von l-(4'-Acetamidophenoxy)-2,3-epoxypropan mit einer äquimolaren Menge an Isopropylamin in großem Überschuß verwendet werden. Da die Basizität des Isopropylamins höher ist als diejenige eines aromatischen Amins wird in dem obigen Verfahren die Acetylgruppe durch die Ammonolysereakiion abgespal ten und deshalb entsteht als Nebenprodukt 1 (4'-Aminophenoxy)-2,3-epoxypropan oder sein Isopropylaminosiihstituiertes Produkt, das mit dem Epoxyring weiter Ο—CH2-CH-CH2NHCH
OH CH3
NHCOCH3
reagiert. Als Folge davon wird die Ausbeute des gewünschten Produktes (Ie) herabgesetzt, und es kann nicht vermieden werden, daß das gewünschte Produkt Nebenprodukte enthält Dies sind schwerwiegende Nachteile des durch das obige Reaktionsschema B dargestellten bekannten Verfahrens.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
ds Verfahrens zur Herstellung von l-(Acylamino-aryloxy)-3-aminopropanol-Derivaten der vorstehend angegebenen Formel (I) sowie deren nicht-toxischen Säureaddilionssaizen, das it: einer einzigen Stufe ausgeführt
werden kann, wobei in hoher Ausbeute Produkte hoher Reinheit erhalten werden, und dem die vorstehend gesrhiJderten Nachteile nicht anhaften. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren der Erfindung gelöst.
Ein besonderes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die direkte Umotzung eines Phenol- oder Naphtholderivates der Formel IH mit einer substituierten oder unsubstituierten Acylaminogruppe mit einem 3-Azetidinol-Derivat der Formel II, das ein tertiäres Stickstoffatom enthält, zu einer Ringöffnung des 3-Azetidinol-Derivates der Formel II führt, so daß das gewünschte Endprodukt gemäß der Formel I in einer Stufe gebildet werden kann, ohne daß die Acylaminogruppe des Phenol- oder Naphtholderivats bei der Umsetzung angegriffen wird und daher unverändert beibehalten werden kann, wodurch das erfindungsgemäße Verfahren unerwartete große Vorteile mit sich bringt
Die Erfindung wird nachstehend näher erläute/t.
Tertiäres Azetidinol-Derivat
der allgemeinen Formel II
In dem tertiären Azetidinol-Derivat der oben angegebenen allgemeinen Formel II ist die Gruppe R vorzugsweise eine Alkylgruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen, oder eine Aralkylgruppe mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe kann entweder eine geradkettige Alkylgruppe oder eine verzweigtkettige Alkylgruppe sein, eine verzweigtkettige Alkylgruppe ist jedoch bevorzugt.
Es ist besonders bevorzugt, daß Z ein Wasserstoffatom (H) oder eine Schutzgruppe (Za) und R eine verzweigtkettige Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Isopropyl-, tert.-Butyl-, Isobutyl- und sec.-Butylgruppe bedeutet. Der Fall, in dem R eine Isopropylgruppe bedeutet, ist besonders vorteilhaft. Wenn Z eine Schutzgruppe bedeutet, kann es sich dabei um irgendeine der bekannten Schutzgruppen für die Hydroxygruppe handeln. Bevorzugte Beispiele für die Schutzgruppe Za sind solche der allgemeinen Formel
in der R' irgendeine Gruppe mit solchen Eigenschaften bedeutet, daß die Gruppe
oxymethyl-, Äthoxymethyl- und Benzyloxymethylgruppen.
Unter den tertiären Azetidinol-Derivaten der oben angegebenen allgemeinen Formel II werden vorzugsweise Verbindungen der folgenden Formel Ha verwendet
z—o-
-N-R'
(Ma)
in der R' eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und Z ein Wasserstoffatom (H) oder eine Schutzgruppe (Za) bedeuten, die über eine aliphatische Ätherbindung an das Sauerstoffatom gebunden ist
Vom Standpunkt der pharmazeutischen Aktivität aus gesehen sind unter den Verbindungen der oben angegebenen Formel Ha die Verbindungen mit einer Isopropyl-, sea-Butyl-, Isobutyl- oder tert-Butylgruppe als Gruppe R und einem Wasserstoffatom als Gruppe Z besonders bevorzugt.
Verfahren zur Herstellung von tert.-Azetidinol
Derivat der Formel II
Die 1-substituierten 3-Azetidinole der oben angegebenen allgemeinen Formel II und die hydroxygeschützten Derivate davon, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendet werden, sind mit wenigen Ausnahmen neue Verbindungen. Diese Verbindungen können beispielsweise nach einem Verfahren hergestellt werden, das darin besteht, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH,
Za-O—CH
(IV)
CH7-X
in der X ein Halogenatom oder einen reaktiven Esterrest bedeutet und Za wie oben unter Bezugnahme auf die Schutzgruppe Z definiert ist, mit einem primären Amin der folgenden allgemeinen Formel
H2N-
(V)
-CH,
in der R wie oben definiert ist, umsetzt unter Bildung eines 1-substituierten Azetidinol-Derivats der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formel, dessen 3-Stellung geschützt ist
als Ganzes unter Reduktionsbedingungen abgespalten werden kann, insbesondere bedeutet R' vorzugsweise ein Wasserstoffatom, eine Alkoxygruppe mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Methoxy-, Äthoxy- und Propoxygruppe, eine Alkylgruppe mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen, ζ. B. eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- und Isopropylgruppe, ein Halogenatom, wie z. B. ein Chlor- und Bromatom, eine halogenierte Alkylgruppe, wie z. B. eine Trifluormethylgruppe, eine Aminogruppe, eine in eine Aminogruppe überführbare Gruppe, wie z. B. eine Nitrogruppe, oder eine andere Elektronendonatorgruppe und π bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 3, vorzugsweise 1, wobei es besonders bevorzugt ist, daß der Substiluent — (R')„ in 4-Stellung des Benzolrings steht, sowie Alkoxyalkylschutzgruppen, wie z. B. Meth-Za-O-
(Hb)
-N-R
und gewünschtenfalls von dem so gebildeten Azetindinol-Derivat der oben angegebenen allgemeinen Formel Hb nach einem an sich bekannten Verfahren, beispielsweise durch Wasserstoffreduktion, die Schutzgruppe Za abspaltet, cm es dadurch in ein Azetidinol-Derivat der allgemeinen Formel umzuwandeln
HO
(lic)
N-R
in der R wie oben definiert ist.
Beispielsweise kann das 1-Isopropyl-azetidinol der folgenden Formel
HO
N-CH
das für die Herstellung der Verbindung der oben angegebenen Formel Ie, d. h. der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren, am meisten bevorzugten Verbindung, als Ausgangsverbindung verwendet wird, leicht nach einem Verfahren hergestellt werden, das darin besteht, daß man eine Verbindung der folgenden Formel
CH2Cl
CH2-O-CH
CH2Cl
mit einer Verbindung der folgenden Formel
NH2-CH
CH3
umsetzt und die erhaltene Verbindung der folgenden Formel
CH,- O-
CH3
-N-CH
CH3
in Gegenwart eines bekannten Reduktionskatalysators, beispielsweise eines Raney-Nickel-Katalysators, mit Wasserstoff reduziert.
Obwohl die obige Umsetzung zwischen der Verbindung der Formel IV und dem Amin der Formel V in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden kann, um die Bildung von Diaminen oder Polymerisaten als Nebenprodukte zu vermeiden und ein Azetidinol-Derivat der oben angegebenen Formel lib in hoher Ausbeute zu erhalten, wird die Umsetzung vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten inerten nüssigen Mediums durchgeführt. Als inertes flüssiges Medium ist Benzylalkohol am zweckmäßigsten, es können jedoch auch andere organische Lösungsmittel, z. B. hochsiedende organische Lösungsmittel wie Xylol, Mesitylen und Dekalin, verwendet werden.
Das primäre Amin der obigen Formel V kann dem Reaktionssystem in Form einer wäßrigen Lösung zugesetzt werden, und es ist möglich, die Umsetzung unter Aufrechterhaltung eines solchen Zustandes durchzuführen, daß die Verbindung der obigen Formel rv in der wäßrigen Lösung des primären Amins der Formel V dispergiert ist Im allgemeinen wird das primäre Amin vorzugsweise in einer die stöchiometrische Menge übersteigenden Menge, beispielsweise in einer Menge von 2 bis 5 Mol pro MoI Verbindung der Formel IV verwendet Selbst wenn das primäre Amin in einem solchen molaren Überschuß verwendet wird, ist die Bildung von Diaminen als Nebenprodukt kaum zu beobachten. Die Umsetzung kann bei einer Temperatur von 10O0C oder höher durchgeführt werden. Um die Reaktionszeit abzukürzen, ist es zweckmäßig, die Umsetzung bei 120 bis 16O0C durchzuführen. In diesem Falle wird die Reaktion gewöhnlich 10 bis 50 Stunden lang durchgeführt.
Die Wasserstoffreduktion der Verbindung der obigen Formel Hb kann bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von Raumtemperatur bis 1000C unter einem Wasserstoffdruck von 1 bis 100 Atmosphären unter
ίο Verwendung eines Metallkatalysators, wie z. B. Raney-Nickel, Raney-Kobalt, Urushibara-Nickel, Palladium und Platin, durchgeführt werden.
Phenol- oder Naphtholderivat der Formel III
Erfindungsgemäß wird irgendein beliebiger Vertreter der Acylaminophenole und Acylaminonaphthole der folgenden allgemeinen Formel verwendet
Ac-N—Ar—OH
(III)
in der Ac, Ar und Y wie oben definiert sind.
In den Verbindungen der obigen allgemeinen Formel III können die Gruppen
Ac-N-
und —OH in irgendeiner der Ortho-, Meta- und Para-Stellungen an die Phenylengruppe —Ar— gebunden sein, vorzugsweise sind sie jedoch in der Para-Stellung gebunden. Für den Fall, daß die Gruppe —Ar— eine Naphthylengruppe ist, können die beiden obigen Gruppen in den 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7- und 1,8-Stellungen an die Naphthylengruppe gebunden sein, vorzugsweise sind sie jedoch in der 1,4-, 1,5- oder 1,8-Stellung gebunden.
Wie vorstehend angegeben, bedeutet die Gruppe -Ac in der obigen allgemeinen Formel 111 einen organischen Säurerest. Beispiele für derartige organische Säurereste sind
Acylgpjppen, wie Formyl-, Acetyl-,
Propionyl-, Benzoyl-, Äthoxycarbonyl-,
Methoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-,
p-Methoxybenzyloxycarbonyl- und
tert-Butyloxycarbonyl-Gruppen;
organische Sulfonylgruppen, wie Mesyl-,
Benzylsulfonyl- und Tosyl-Gruppen;
organische Sulfinylgruppen, wie
Benzolsulfinyl- und Toluolsulfinyl-Gruppen; organische SuIfenylgruppen, wie o-Nitrophenylsulfenyl- und p-Nitrophenylsulfenylgruppen; und organische Phosphonylgruppen, wie
Benzolphosphonyl- und Methanphosphonyl-Gruppen.
Außerdem wird als eine Ausnahme eine Triphenylmethylgruppe als äquivalent zu den obengenannten organischen Säureresten verwendet Diese Triphenylmethyl-Ausnahmegruppe gehört daher in der vorliegenden Anmeldung zur Gruppe der organischen Säurereste. Unter diesen organischen Säureresten sind die Mono- oder Dicarbonsäurereste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bevorzugt
709525/526
Wenn die Gruppe Y eine Kohienwasserstoffgruppe bedeutet sind bevorzugte Beispiele für die Gruppe Y Alkylgrupperi mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen, wie Methyl- und Äthylgruppen. Die Gruppen Ac und Y können miteinander verbunden sein unter Bildung einer Diacyigruppe, wie z. B. Äthylendicarbonyl-, Maleyl-, Phthalyl- und Naphthalylgruppen. Wenn Ac ein Dicärbonsäurerest ist, sind die Gruppen Ac und Y in der Formel III miteinander und mit dem Stickstoffatom verbunden. Die Phenylen- oder Naphthylengruppe — Ar— in der obigen Formel III kann 1 bis 3 Substituenten (Ri, R2 oder R3) haben. Diese Substituenten Ri, Rj und R3 können gleich oder verschieden sein und für eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe oder eine Aminogruppe stehen. Ri und R2 können miteinander verbunden sein unter Bildung einer Alkylen- oder Ketoalkylengruppe oder unter Bildung eines 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ringes durch ein Heteroatom. Die Gruppe — Y in der obigen allgemeinen Formel III bedeutet ein Wasserstoffatom, eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen men oder einen organischen Säurerest und außerdem können die Gruppen Ac- und Y — miteinander verbunden sein unter Bildung einer Diacyigruppe, wie sie oben an Hand von Beispielen erwähnt ist. Unter den Phenolen und Naphtholen der obigen Formel III sind diejenigen der Formel
CH3CO-NH-Ar'—OH
(HIa)
in der Ar' eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, vorzugsweise eine Phenylgruppe, bedeutet, vorteilhaft im Hinblick auf die pharmazeutischen Wirkungen und deshalb sind sie am meisten bevorzugt.
Reaktionsbedingungen
Erfindungsgemäß werden 1-(AcyIamino-aryloxy)-3-substituierte Amino-2-propanol-Derivate (die gewünschten Verbindungen) der folgenden aligemeinen Formel
OZ
Ac-N-Ar-O-CH2-CH-CH2-NHR
in der Ac, Ar, Y, Z und R wie oben definiert sind, gebildet durch Umsetzung eines tertiären Azetidinol-Derivats der obigen Formel II mit einem Phenol oder Naphthol der obigen Formel III, insbesondere mit einem durch eine substituierte oder unsubstituierte Acylaminogruppe substituierten Phenol oder Naphthol, in Gegenwart oder Abwesenheit eines reaktionsinerten organischen Lösungsmittels.
Die Umsetzung kann in Abwesenheit oder in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, vorzugsweise eines nicht-polaren organischen Lösungsmittels, wie z. B. Benzol, Xylol, Äther, Benzylalkohol, Decalin und Dioxan, durchgeführt werden. Im allgemeinen läßt man die erfindungsgemäße Reaktion bei erhöhten Temperaturen innerhalb des Bereiches von 130 bis 2500C, vorzugsweise von 150 bis 1800C, fortschreiten, der Temperaturbereich ist jedoch für die vorliegende Erfindung nicht besonders kritisch. Die Umsetzung kann unter Atmosphärendruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden. Die erfindungsgemäße Reaktion läuft selbst in Abwesenheit eines Katalysators glatt ab, gewünschtenfalls ist es jedoch auch möglich, einen basischen Katalysator, wie z. B. festes Kahumhydroxyd, Natriumhydroxyd oder Triäthylamin, oder einen sauren Katalysator, wie z. B. Trifluoressigsäure, oder ein stark saures Kationenaustauscherharz zu verwenden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein tertiäres Azetidinol-Derivat der oben angegebenen Formel II mit einem Phenol- oder Naphtholderivat der oben angegebenen Formel III in geschmolzenem Zustand oder in Gegenwart eines reaktionsinerten organischen Lösungsmittels, wie z. B. Benzylalkohol und Xylol, in Gegenwart eines festen
Alkalihydroxyds in einer Menge von 1/100 bis 1/10 Mol pro MoI Phenol oder Naphthol umgesetzt. Bei dieser Ausführungsform ist es von Vorteil, das Phenol oder Naphthol in einem geringen Überschuß gegenüber dem tertiären Azetidinol-Derivat, beispielsweise in einer Menge von mindestens 1,1 Mol, vorzugsweise von mindestens etwa 1,2 Mol pro Mol des tertiären Azetidinol-Derivats, zu verwenden. Bei dieser Reaktion werden Produkte der oben angegebenen allgemeinen Formel I gebildet. Demgemäß wird erfindungsgemäß
bei Umsetzung eines Azetidinol-Derivats der oben angegebenen Formel Ha mit einem Phenol oder Naphthol der oben angegebenen Formel IHa unter den oben angegebenen Reaktionsbedingungen ein l-(Acylamino-aryloxy)-3-substituiertes Amino-2-piOpanol-De-
rivat der folgenden allgemeinen Formel gebildet
OZ
CH3CO-NH-Ar-O-CH2-CHCIVNHR' (Ic)
in der Ar', Z und R' wie oben definiert sind.
Wenn Z in der obigen Formel Ic eine Schutzgruppe (Za) bedeutet, wird die erhaltene Verbindung der bekannten Hydrierungsreaktion, beispielsweise in Ge-
genwart eines der obengenannten Reduktionskatalysatoren, unterworfen, um dadurch die Schutzgruppe (Za) abzuspalten und ein l-(Acylamino-aryloxy)-3-substitulertes Amino-2-propanol-Derivat der folgenden allgemeinen Formel zu bilden
OH
CH3CO-NH-Ar'-O-CH2-CH-CH2-NHR' (Id)
in der Ar' und R' wie oben definiert sind.
Unter den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Produkten sind unter dem Gesichtspunkt der pharmazeutischen Wirkung die Produkte bevorzugt, in denen Z in der obigen allgemeinen Formel I ein Wasserstoffatom bedeutet, nämlich die Produkte, in denen die Schutzgruppe (Za) abgespalten ist Die Produkte der oben angegebenen Formel I oder Ic, insbesondere die Produkte, in denen die Schutzgruppe (Za) abgespalten ist (z.B. die Produkte der Formel Id), können in Form der freien Basen gewonnen werden. Es
ist auch möglich, die freien Basen in ihre Säureadditionssalze zu überführen. Beispiele für solche Säureadditionssalze sind die Salze von nicht-toxischen anorganischen oder organischen Säuren, wie z. B. die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Succinate, Tartrate und Salicy-
late. Die nicht-toxischen Säureadditionssalze der Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel I können auch direkt hergestellt werden durch Umsetzung eines Additionssalzes eines tertiären Azetidiriol-
22 471
Derivats der obigen Formel II mit einer der obenerwähnten nicht-toxischen Säuren, mit einem Phenol oder Naphthol der obigen allgemeinen Formel I. Demgemäß können durch Umsetzung der nicht-toxischen Säureadditionssalze der Verbindungen der Formel Ua mit Verbindungen der Formel IHa direkt die nicht-toxischen Säureadditionssalze der l-(Acylaminoaryloxy)-3-substituierten Amino-2-propanol-Derivate hergestellt werden.
Für die Umsetzung zur direkten Herstellung der nicht-toxischen Säureadditionssalze der Verbindungen der Formeln I, Ic und Id können die gleichen Reaktionsbedingungen, wie sie weiter oben in bezug auf die Synthese der freien Basen angegeben sind, angewendet werden. Für den Fall, daß die obige Umsetzung in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt wird, werden vorzugsweise organische Lösungsmittel verwendet, die in der Lage sind, die Säureadditionssalze der Verbindungen der Formel Il oder Ua mindestens teilweise zu lösen. Als solche Lösungsmittel können mit Vorteil polare Lösungsmittel verwendet werden, wie z. B. Benzylalkohol, Phenäthylalkohol und Dioxan. Diese polaren Lösungsmittel haben vorzugsweise eine Basizität, die nicht höher ist als diejenige von Anilin und die Verwendung von nicht-basischen polaren Lösungsmitteln ist besonders bevorzugt und vorteilhaft
Die Produkte der Formel I, in der Z ein Wasserstoffatom bedeutet, die Vertreter der oben angegebenen Verbindungen darstellen, weisen ausgezeichnete j?-adrenergische Blockierungseigenschaften auf und sind sehr wirksam bei der Heilung und Verhinderung von Coronarstörungen, wie z. B. Herzattacken und Arrhythmien.
Unter den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkten der Formel I oder Ic sind die Produkte mit einer Schutzgruppe (Za) neue Verbindungen und sie sind nicht nur brauchbar als Zwischenprodukte für die Synthese der von der Schutzgruppe (Za) freien Produkte, nämlich der Produkte, in denen Z ein Wasserstoffatom bedeutet, sondern auch als Mittel gegen Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, da sie eine Aktivität zur Steuerung der Magensaftsekretion aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert
B e i s ρ i e 1 1
In einem Stickstoffatom wurden 11,6 Teile p-Acetamidophenolund8,l Teile l-Isopropyl-3-azetidinol in 50 Teilen Benzylalkohol gelöst und in diesem Zustand wurden 0,3 Teile Kaliumhydroxyd zu der Lösung zugegeben. Die Lösung wurde 6 Stunden lang unter Rühren auf 1400C erhitzt Nachdem die Mischung abgekühlt worden war, wurde sie mit 2 n-Chlorwasserstoffsäure extrahiert und der Extrakt wurde alkalisch gemacht, wobei eine ölige Substanz erhalten wurde, die dann mit Chloroform extrahiert wurde. Der Extrakt wurde zur Trockene eingeengt und der Rückstand wurde aus n-Butylacetat umkristallisiert und man erhielt 133 Teile l-^'-AcetamidophenoxyJ-^-isopropylamino-2-propanol in einer Ausbeute von 69%, F. 133 bis 134° C Das Hydrochlorid von l-(4'-Acetamidophenoxy)-3-isopropylamino-2-propanol hatte einen Schmelzpunkt von 139bisl42°G
Beispiel 2
Eine Mischung von 116,6 Teilen p-Acetamidophenol und 20,5 Teilen l-(Isopropyl)-3-benzyloxy-azetidin wurde 8 Stunden lang unter Rühren in einem Stickstoffgässtrom auf 170°C erhitzt Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und in 100 Teilen Äther gelöst. Die Lösung wurde mit 50 Teilen Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Äther ίο wurde abdestilliert und der Rückstand wurde destilliert, wobei man 20,5 Teile l-(p-Acetamidophenoxy)-2-berizyloxy-3-(isopropyl-amino)piopan erhielt, Kp. 193 bis 196°C/0,5mmHg.
'•s Beispiel 3
Zu 3,6 Teilen 1-(p-Acetamidophenoxy)-2-benzylöxy-3-(isopropylamino)propan wurden 10 Teile Äthanol zugegeben. Dann wurden zu der Mischung in einem Autoklav 4 Teile Raney-Nickel enthaltendes Äthanol zugegeben und es wurde 5 Stunden lang bei 400C hydriert, während der Wasserstoffdruck in dem Autoklav bei 40 kg cm2 gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und der Katalysator wurde
2<j durch Filtrieren entfernt Nach dem Einengen des Filtrats erhielt man 2,4 Teile l-(p-Acetamidophenoxy)-3-(isopropylamino)-2-propanol mit einem Schmelzpunkt von 132 bis 134° C.
Beispiel 4
Eine Mischung von 16,6 Teilen p-Acetamidophenol und 11,5 Teilen l-(lsopropyl)-3-azetidinol in Dekalin wurde 5 Stunden lang unter Rühren in einem Stickstoffstrom auf 1500C erhitzt Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und in Äther gelöst. Die Lösung wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet Der Äther wurde abdestilliert und bei dem erhaltenen Rückstand handelte es sich um 183 Teile l-{p-Acetamidophenoxy)-3-(isopropylamino)-2-propanoL F. i 33 bis 135" C.
Beispiel 5
In 50 Teilen Benzylalkohol wurden 19,7 Teile 4-Acetamido-23-xylenoI und 123 Teile l-tert.Butyl-3-azetidinol gelöst und zu der Lösung wurden unter Erhitzen derselben in einem Stickstoffstrom auf 100°C 0,5 Teile Kaliumhydroxyd zugegeben. Die Mischung
so wurde dann 8 Stunden lang unter Rühren auf 1400C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt, und es wurden 100 Teile 2 n-Chlorwasserstoffsäure zugegeben Die erhaltene saure wäßrige Lösung wurde zweimal mit 50 Teilen Äthylacetat gewaschen. Die Wassefschichi wurde durch Zugabe von 8 Teilen 4 n-NaOH alkaliscl gemacht und dreimal mit 50 Teilen Äthylaceta extrahiert Die Äthylacetatschicht wurde mit 50 Teilet Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfa getrocknet und dann eingeengt Wenn man da:
Konzentrat im Dunkeln stehenließ, fielen Kristalle aus Nach der Umkristallisaticn aus Äthylacetat erhielt mai 12,4 Teile l-(4'-Acetamido-2\3'-xyloxy)-3-tert-butyl amino-2-propanol in einer Ausbeute von 52%, F. 107 bi 1080C
Das 4-Acetamido-23-xylenol wurde wie folgt herge Stellt:
In einem Stickstoffstrom wurden 53 Teile feil gemahlenes 4-Amino-23-xylenoIhydrochlorid mit :
5
Teilen fein gemahlenem wasserfreiem Natriumacetat gut gemischt. Zu dieser Mischung wurde eine Mischung von 3 Teilen wasserfreier Essigsäure und 6 Teilen Eisessig zugegeben und die erhaltene Mischung wurde 3 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und der erhaltene Feststoff wurde in 50 Teilen heißem Wasser gelöst. Beim Abkühlen der Lösung Helen Kristalle aus. Nach der Umkristallisation aus Wasser erhielt man 4,5 Teile 4-Acetamido-2,3-xylenol in einer Ausbeute von 83%, F. 18Obisl81°C.
Beispiel 6
20,6 Teile 4-Methansulfonamidophenol, 11,5 Teile l-lsopropyl-3-azetidinol und 0,5 Teile Kaliumhydroxyd wurden in 50 Teilen Benzylalkohol gelöst und die Lösung wurde 20 Stunden lang unter Rühren auf 130"C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 behandelt. Die erhaltene Äthylacetatlösung wurde über wasserfreiem ^o Natriumsulfat getrocknet und eingeengt und nach der Zugabe von Petroläther zu dem Konzentrat bildeten sich Kristalle. Nach der Umkristallisation aus Äthylacetat und Petroläther erhielt man 14,4 Teile l-(4'-Methansulfonamido-phenoxy)-3-isopropylamino-2-propanol in ;s einer Ausbeute von 48%, F. 125 bis 127°C
Beispiel 7
Nach den in den vorausgegangenen Beispielen beschriebenen Verfahren wurden die folgenden Verbindüngen hergestellt:
Q 14
(hcmischc Slruktur
X-H1LH(OH)CH1NHCH
, -1
NHCO
Cl
OCH2CH(OH)CH2NHCh
Schmelzpunkt
πι i7rr 171 173 C
CH3 /
OCH2CH(OH)CH2NHCh 177 180 C
I \
CH3
126 17.7 C
(."hcmisclu* Struktur
OCH2CH(OH)Ch2NHCH
NHCOCH3
OCH2CH(OH)CH2NHC(Ch3K
NHCOCH3
Schind /punk I
9S--101 C
123 125 C
OCH2CH(OH)Ch2NHCH 175—177 C
I \
NHCvJCH3
OCH2CH(OHKH2NHC(CH3)3 120-122 C
NHCOCH3
6ο NHCOCH CHCH3
OCH2CH(OH^h2NHCH
λ. \
η,
CH3
89 90 C
Ηί
OCH2CH(OHKTH1NHCH 97 98 C
1 *
Herst^ungderAcetidincbzw.Acetidinole Beispiel a
213 TeOe 2-Ben2ytoxy-i;WicMorpropan, 59,1 Teile Isopropykmin und 59.1 Teüe Wasser wurden in einen Autoklav gegeben und die Mischung wurde 48 Stunden lang unter Rohren erhitzt ESe Rcaktionsmiscbung wurde gekühlt und auf die gleiche Weise wie in Beispiel lbehandeh, anschließend wurde unter vermindertem Druck destffliert. Auf diese Weise erhieit man 17,4 Teile
22471
3-Benzyloxy-l-(isopropyl)-azetidin in einer Ausbeute von 85%, Kp. 105 bis 107° C/2 mm Hg.
Beispiel b
21,9 Teile 2-Benzyloxy-l,3-dichlorprop3n, 713 Teile tert-Butylamin und 50 Teile Wasser wurden in einen Autoklav gegeben und die Mischung wurde 48 Stunden lang unter Rühren auf 900C erhitzt Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 behandelt, anschließend unter vermindertem Druck destilliert Auf diese Weise erhielt man 17,5 Teile 3-Benzyloxy-l-(tert-butyl)azetidin in einer Ausbeute von 80%, Kp. 94 bis 96° C/2 mm Hg.
Beispiel c
Eine Lösung von 4,1 Teilen 3-Benzyloxy-l-(isopropyl)azetidin in 30 Teilen Äthanol wurde zusammen mit 2 Teilen Raney-Nickel als Katalysator in einen Autoklav gegeben und unter einem Wasserstoff gasdruck von 100 Atmosphären wurde die Mischung zur Durchführung der Reduktion 15 Stunden lang bei 40° C gerührt Der Katalysator wurde durch Filtrieren entfernt und die zurückbleibende Äthanollösung wurde zur Trockne eingeengt. Die erhaltene ölige Substanz wurde unter vermindertem Druck destilliert oder in η-Hexan gelöst und abgekühlt. Auf diese Weise erhielt man 1,9 Teile i-(lsopropyl-3-azetidinol in Form weißer Kristalle. Die Ausbeute betrug 82%, das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 56 bis 570C und einen Siedepunkt von 75 bis 76°Cbei 3 mm Hg.
Beispiel d
Eine Lösung von 4,4 Teilen 3-Benzyloy.y-l-tert.-butyl)azetidin in 30 Teilen Äthanol wurde zusammen mit 2 Teilen Raney-Nickel als Katalysator in einen Autoklav gegeben. Unter einem Wasserstoff gasdruck von 100 Atmosphären wurde die Mischung zur Durchführung der Reduktion 15 Stunden lang bei 40° C gerührt. Der Katalysator wurde durch Filtrieren abgetrennt und die zurückbleibende Äthanollösung wurde zur Trockene eingeengt Die erhaltene ölige Substanz wurde in η-Hexan gelöst und gekühlt Auf diese Weise erhielt man 2,0 Teile l-(tert-Butyl)-3-azetidinol in einer Ausbeute von 76%, F. 42 bis 43° C.
Beispiel 8
In einem Stickstoffstrom wurden 11,6 Teile p-Acetamidophenol und 16,0 Teile l-Isopropyl-3-azetidinolhydrochlorid in 50 Teilen Benzylalkohol gelöst und die Lösung wurde 6 Stunden lang unter Rühren auf 140° C erhitzt Nach dem Eindampfen der Reaktionsmischung wurde der Rückstand aus Methanol/Äthylacetat umkristallisiert und man erhielt 14,2 Teile l-(4'-Acetamidophenoxy)-3-isopropylamino-2-propanolhydroch!orid, F. 140 bis 142° C.
Beispiel 9
In einem Stickstoffstrom wurden 19,7 Teile 4-Acetamido-2,3-xylenol und 17,1 Teile 1-tert-Butyl-azetidinolhydrochlorid zu 50 Teilen Benzylalkohol zugegeben, und die Mischung wurde 6 stunden lang unter Rühren auf 1500C erhitzt. Nach dem Eindampfen der Mischung wurde der Rückstand aus Methanol/Äthylacetat umkristallisiert, und man erhielt 13 Teile 1-(4'-Acetamido-2',3'-xyloxy)-3-isopropylarnino-2-propanolhydrochlorid, F. 129 bis 1310C.
Beispiel 10
In einem Stickstoff strom wurden 11,6 Teile p-Acetamidophenol und 15,3 Teile l-lsopropyl-3-azetidinolhy-
drochlorid miteinander gemischt und die Mischung wurde 5 Stunden lang auf 145° C erhitzt. Die erhaltene Reaktionsmischung wurde aus Methanol/Äthylacetat umkristallisiert und man erhielt 11,7 Teile l-(4'-Acetamidophenoxy-3-isopropylamino-2-propanolhydrochlorid, F.139bisl41°C.
709 525/526

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 1-iAcylaminoaryloxy)-3-aminopropanol-Derivaten der allgemeinen Formel
    OZ
    Ac-N-Ar-O-CH2-CH-CH2-NHR (I)
DE19722222471 1971-05-07 1972-05-08 Verfahren zur Herstellung von 1-(Acylamino-aryloxy)-3-aminopropanol-Derivaten sowie deren nicht-toxischen Säureadditionssalzen Expired DE2222471C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP46029864A JPS5123489B1 (de) 1971-05-07 1971-05-07
JP2986471 1971-05-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2222471A1 DE2222471A1 (de) 1972-12-21
DE2222471B2 true DE2222471B2 (de) 1977-06-23
DE2222471C3 DE2222471C3 (de) 1978-02-02

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR2137601A1 (de) 1972-12-29
GB1388861A (en) 1975-03-26
DK137796B (da) 1978-05-08
NL7206111A (de) 1972-11-09
NO139559B (no) 1978-12-27
SE393601B (sv) 1977-05-16
CH574904A5 (de) 1976-04-30
BE783086A (fr) 1972-09-01
CA1005073A (en) 1977-02-08
NO146954C (no) 1983-01-12
DK137796C (de) 1978-10-16
NO780220L (no) 1972-11-08
ES402471A1 (es) 1976-01-01
AU466675B2 (en) 1975-11-06
AU4202172A (en) 1973-11-15
NO139559C (no) 1979-04-04
ES429697A1 (es) 1976-10-01
LU65291A1 (de) 1972-08-23
AT318562B (de) 1974-10-25
NL153518B (nl) 1977-06-15
JPS5123489B1 (de) 1976-07-17
DE2222471A1 (de) 1972-12-21
FR2137601B1 (de) 1975-12-26
NO146954B (no) 1982-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2302027C2 (de) In 5- oder 8-Stellung substituierte 3,4-Dihydrocarbostyril-Derivate und ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE69205321T2 (de) Herstellungsverfahren für asymmetrische Isoindolinpigmente.
DE2141616C3 (de) Oxazole- und Oxazine eckige Klammer auf 3,2-c eckige Klammer zu chinazolinone, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2157453A1 (de) Neue dihydropyridazone
EP0602083B1 (de) Verfahren zur herstellung von 5,6-dihydroxyindolinen
EP0030380A1 (de) 2,3-Indoldionderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, Zwischenprodukte, Arzneimittel enthaltend solche 2,3-Indoldionderivate und ihre pharmazeutische Verwendung
CH626351A5 (de)
DE2118315C3 (de) 2-(1H)-Chinazolinonderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2323354A1 (de) Derivate des 1-phenoxy-3-amino-propan2-ols und verfahren zu ihrer herstellung
DE2222471C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-(Acylamino-aryloxy)-3-aminopropanol-Derivaten sowie deren nicht-toxischen Säureadditionssalzen
DE2225765A1 (de) 3- eckige Klammer auf 2-(4-Phenyl-lpiperazinyl)-äthyl eckige Klammer zu -indoline
DE2222471B2 (de) Verfahren zur herstellung von 1- (acylamino-aryloxy)-3-aminopropanol-derivaten sowie deren nicht-toxischen saeureadditionssalzen
DE2065365C3 (de) 1,3-disubstituierte Azetidine sowie Verfahren zu deren Herstellung und ihre Anwendung
DE3108753A1 (de) Neue substituierte alkyl-phenylsulfonylguanidine miteinem heterocyclischen rest
DE2257710C3 (de) Verfahren zur Herstellung N-substituierter Indole
DE1166782B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten aromatischen Dicarbonsaeureimiden und deren Salzen
DE1200825B (de) Verfahren zur Herstellung von 3, 5-Dioxo-triazolidinen
DE2345651A1 (de) Indolylalkylamine und verfahren zu ihrer herstellung
AT360992B (de) Verfahren zur herstellung neuer phenylazacyclo- alkane und von deren salzen und optisch aktiven verbindungen
DD220304A5 (de) Verfahren zur herstellung von 1-(alkyl-hydroxy-phenyl)-1-hydroxy-2-(alkylamino)-propanen
DE1470275C (de) Oxazohdon (2)-denvate und Ver fahren zu ihrer Herstellung
EP0028270B1 (de) Pyrazino-carbazole, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel
DE1174783B (de) Verfahren zur Herstellung neuer basisch substituierter 1, 2-Benzisothiazole
DE2757406A1 (de) 2-methoxy-benzamidderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel
CH527188A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee