DE222216C - - Google Patents

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DE222216C
DE222216C DENDAT222216D DE222216DA DE222216C DE 222216 C DE222216 C DE 222216C DE NDAT222216 D DENDAT222216 D DE NDAT222216D DE 222216D A DE222216D A DE 222216DA DE 222216 C DE222216 C DE 222216C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ,M 222216 KLASSE 45 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1908 ab.
Es ist bereits bekannt, durch eine Zugmaschine Mähmaschinen, Pflüge und andere landwirtschaftliche Maschinen nachzuziehen; auch sind schon Mähwerkzeuge an eine Zugmaschine angegliedert worden, so daß ein und dieselbe Maschine sowohl zum Mähen wie auch zum Nachziehen anderer landwirtschaftlicher Maschinen benutzt werden konnte.
Eine solche Arbeitsweise war indessen umständlich; sie ergab einen verhältnismäßig langen Maschinenzug, in welchem die einzelnen Maschinen nicht ohne weiteres ausgeschaltet und in ihrer Leistung reguliert werden können, wie dies z. B. beim Auftreten von Hindernissen und ungleichem Bestände der Ernte wünschenswert ist.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden selbstfahrenden Getreideernte, und Bodenbearbeitungsmaschine sind nun Ernte-
ao werkzeuge und rotierende Bodenbearbeitungswerkzeuge derart an einem Selbstfahrer angegliedert, daß sie von der Kraftquelle des letzteren mechanisch angetrieben und einzeln ein- und ausgeschaltet und in ihrer Leistung reguliert werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine schematisch dargestellt,
Fig. ι zeigt die neue Maschine im Aufriß und Fig. 2 im Grundriß.
Die neue Ernte- und Bodenbearbeitungsmaschine besitzt einen Motor a, von dessen Welle mittels der Reibungskupplung b, des Riementriebes c und des Kettengetriebes d die Hackenwalze e angetrieben wird. Zum Ver-
stellen der Reibungskupplung dient eine Muffe f; diese kann vom Führerstand aus mittels eines Stellhebels g und eines Gestänges h auf der Motorwelle verschoben und so die Hacken- walze in und außer Betrieb- gestellt werden. Auf der scheibenförmig ausgebildeten Stirnseite des Hohlkonus der Reibungskupplung b befindet sich auf einer Querwelle i eine Scheibe k, welche ebenfalls vom Führerstand aus mit Hilfe eines Stellhebels I verschoben werden kann; die Bewegung der Querwelle * wird durch Kettengetriebe I1 auf die Triebachse m. des Fahrzeuges übertragen. Je nachdem die Scheibe k näher dem Zentrum oder der Peripherie der Reibscheibe gerückt wird, läuft das Fahrzeug langsamer .oder schneller; wird dieselbe über das Zentrum hinausgeschoben, so ändert das Fahrzeug seine Richtung.
Die Mähwerkzeuge, η erhalten ihren Antrieb ebenfalls von der Motor welle α aus mit Hilfe des Riementriebes 0 und des Kurbelgetriebes q. Auch diese Mähwerkzeuge können vom Führerstande aus mit Hilfe eines Stellhebels r mit, Gestänge und einer Reibungskupplung s in und außer Antrieb gesetzt werden; einer Tourenregulierung bedürfen die Mähwerkzeuge gewöhnlich nicht. Sowohl die Hackentrommel wie auch die Mähwerkzeuge, können durch besondere, aus der Zeichnung nicht ersichtliche Vorrichtungen vom Erdboden abgehoben werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befinden sich die Mähwerkzeuge seitlich von der Hacken-.trommel. Beim Mähen eines Getreidefeldes wird hinter dem Fahrzeug ein Streifen Stoppelfeld erzeugt, auf welchem beim nächsten Ar-

Claims (1)

  1. beitsgange das Fahrzeug läuft und das für den Verkehr nachfolgender Wagen zum Sammeln des Schnittgutes verwendbar ist.
    Wie aus dem Gesagten zu entnehmen, wird im nämlichen Arbeitsgange das reife Getreide geschnitten und sodann der Boden zwecks Neubestellung gehackt; dieses Hacken kann entsprechend der Natur der Saat tiefer oder weniger tief ausgeführt werden.
    ίο Die beschriebene Anordnung der einzelnen Mechanismen gestattet dem Maschinenführer, ohne Fahrtunterbrechung nach Maßgabe der ihm vor Augen stehenden Ernte bzw. allfällig vorhandener Hindernisse, den einen oder anderen Mechanismus abzustellen, einzuschalten oder sonst den vorhandenen Verhältnissen anzupassen.
    Das Schneidgut braucht nicht notwendigerweise Getreide zu sein; es kann auch Gründünger sein, welches hinter den Mähwerkzeugen auf dem Boden liegen gelassen und von der Hackwalze in letzteren eingearbeitet wird.
    Mit der Maschine könnte auch eine Transportvorrichtung, beispielsweise eine pneumatische, verbunden werden, welche die abgeschnittenen Halme einem Garbenbinder zuführt.
    Pate ν τ-An Spruch:
    Selbstfahrende Getreideernte- und Bodenbearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß Mähwerkzeuge und rotierende Bodenbearbeitungswerkzeuge derart an einem Selbstfahrer angegliedert werden, daß sie von der Kraftquelle des Selbstfahrers mechanisch angetrieben und einzeln ein- und ausgeschaltet und in ihrer Leistung reguliert werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871214C (de) * 1949-08-06 1953-03-19 Allgaier Werkzeugbau G M B H Anordnung der Sicherheitskupplung fuer Maehantriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE871214C (de) * 1949-08-06 1953-03-19 Allgaier Werkzeugbau G M B H Anordnung der Sicherheitskupplung fuer Maehantriebe

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