DE2222072A1 - Einrichtung und Verfahren zum Spannen von Kabeln - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Spannen von Kabeln

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DE2222072A1
DE2222072A1 DE19722222072 DE2222072A DE2222072A1 DE 2222072 A1 DE2222072 A1 DE 2222072A1 DE 19722222072 DE19722222072 DE 19722222072 DE 2222072 A DE2222072 A DE 2222072A DE 2222072 A1 DE2222072 A1 DE 2222072A1
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Description

Einrichtung und Verfahren zum Spannen von Kabeln"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Vorspannen und auch "zum .Nachspannen und dient der "Lieferung einer nützlichen dauernden Angabe der Zustände,die zur Zeit der Kraftanwendung auf das vorspannende Element, beispielsweise ein Stahlkabel, herrschen.
Ziel der Erfindung ist die.Schaffung kontinuierlich aufgezeichneter Informationen bezüglich der an das Vorspannelement angelegten Kraft und der sich ergebenden Ausdehnung."
Ein weiteres Ziel der Erfindung .ist die Schaffung einer Aufzeichnung der Anwesenheit und der Wirkung derartiger Faktoren wie Reibung, Verband, Veränderungen im Elastizitätsmodul, Keillagerungsverluste (wedge seating losses) und Abreiß-
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kräfte, die zur Freigabe von Keilen aus ihrer kabelfestlegenden Position erforderlich1 sind.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung, welche die Merkmale der Erfindung enthält,
Fig. 2 eine Form der Aufzeichnung bei der Verwendung der Einrichtung nach Fig. 3
Fig. 3 eine andere Stellung der Kraftmeßdose > nach Fig. 1,
Fig. 4 Merkmale eines Aufzeichnungspapiervorschubs,welcher bei der Einrichtung nach Fig. 1 zweckmäßig ist,
Fig. 5 eine bevorzugte weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 die Art der Aufzeichnung, die bei Verwendung der Einrichtung nach Fig. 5 entsteht.
In Fig. 1 kann das Vorspannungskabel 10 ein Teil,zahlreicher verschiedener Aufbauten sein, in denen eine Vorspannung erwünscht ist, wie beispielsqeise in Brücken, Tanks, Röhren, Gebäuden, Stapeln, wo Vorspannungskabel auch mit Beton verbunden sein können.
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Das Kabel 10 wird beispielsweise beim Vorspannen von Beton 12 benutzt, durch, welchen sich das Kabel 10 erstreckt. Ein Ende des Kabels 10 ist stafcbnär verankert, wie beispielsweise im Beton selbst, und zwar auf übliche (nicht dargestellte) Weise. Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht nur für Nachspannungszwecke, die hier im einzelnen beschrieben werden, anwendbar ist, sondern auch für Vorspannvorgänge, bei denen ein Kabel gespannt wird und in einem gespannten Zustand gehalten wird, während der Beton ausgegossen wird und um den vorgespannten Armierungsstahl erhärten kann. Eerner soll erwähnt werden, daß das Spannungskabel, wie dargestellt, aus Stahl bestehen kann, es kann jedoch aber auch ein Glasstrang, ein Asbeststrang oder ein Strang aus einem anderen Material sein, das sich für die Verwendung bei der Vorspannung eignet.
er
Das Kabel 10/streckt sich nach oben durch ein Hohr 14 innerhalb des Betons 12, durch eine Kupplung 16 und eine Ankerplatte 18, in der sich eine Vielzahl von Keil— Kabelgreifelementen 20 befinden, die mittels Reibung an dem Kabel 10 angreifen, um dieses in'der Ankerplatte 18 in üblicher Weise festzulegen. Die Kupplung 16 kann mit der Ankerplatte 18 verschweißt und dicht mit dem Rohr 14·, beispielsweise mittels Umwicklung oder mittels Sehraubengewinden, verbunden sein. .
Die Ankerplatte 18 hat eine konische öffnung 18A ,in der zv/ei oder mehrere Keilsegmente 20 gleitend angeordnet sind, wobei die inneren Abschnitte dieser Keilsegmente gezackt oder auf andere Weise ausgebildet sind, um einen guten Reib - oder Festlegungseingriff mit dem Kabel 10 zu schaffen.
Auf der Ankerplatte 18 ist ein Buchsenständer 22 angeord-
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net, welcher einen hydraulischen Kolben 24 trägt. Dieser Buchsenständer 22 ist mit einem nach innen weisenden Flanschabschnitt 23 versehen, welcher unter bestimmten Bedingungen mit den Eeilgreifsegmenten 20 in Eingriff treten kann, um zu bewirken, daß diese Segmente 20 außer Eingriff von dem Kabel 10 kommen.
Der Kolben 24 hat üblichen Aufbau und enthält einen zweiseitig arbeitenden Druckkolben 26 innerhalb eines stationären Zylinders 28, wobei der Zylinder 28 und der Druckkolben 26 Öffnungen aufweisen, durch welche das Kabel 10 führt. Eine Kraftmeßdose 30 in Gestalt eines Umsetzers, welcher einen elektrischen Ausgang in Übereinstimmung mit den Kräften erzeugt, die daran angreifen, ist zwischen dem oberen Ende des Druckkolbens 26 und einer zeitweiligen Ankerplatte 32, welche wie die Ankerplatte 18 eine konische Öffnung 32A trägt, in der eine Vielzahl von konischen Keilgreifsegmenten 34 gleitend angeordnet sind, die auf gleiche Weise mit Hilfe Reibung das sich hindurch erstreckende Kabel 10 angreifen und festlegen, vorgesehen.
Der Druckkolben 26 kann mit einem Kappenglied 36 versehen sein, das aufgeschraubt ist und als Sitz des einen Endes einer Spiralkompressionsfeder 40 dient, deren anderes Ende an die Keilsegmente 34- andrückt, um diese Segmente in Reibschluß mit dem Kabel 10 zu bringen.Wahlweise kann eine derartige Feder (nicht dargestellt) auch zwischen dem Flansch 22 und den Keilsegmenten 20 zum gleichen Zweck angeordnet sein. Die Kappe 36 hat einen sich abwärts erstreckenden Flanschabschnitt 36 A, der mit den Keilgreifsegmenten 34 unter bestimmten Bedingungen in Eingriff tre- ten kann und im allgemeinen eine Funktion erfüllt, welche von dem Flanschabschnitt 23 erreicht wird.
Der elektrische Ausgang der Kraftmeßdose 30 ist über ein
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Paar von Drähten 42 zu dem Aufzeichnungselement 44 eines Papieraufzeichnungsgerätes 45 geführt, in welchem Papier 48 von einer Versorgungsrolle 50 zu einer Aufnahmerolle mittels einer Papierantriebswalze 5^ geführt wird, welche zu diesem Zweck peripherische Zähne tragt, die in üblicher Weise in Perforationen 49 des Papieres 48 zu dessen Antrieb eingreifen· .
Die Papierantriebswalze 54- wird in "Übereinstimmung mit der Bewegung des Druckkolbens 26 angetrieben^ welcher, wie dar·» gestellt, einen Arm 58 trägt,-der sich von dort aus erstreckt und an dem eine Solle 60 drehbar gelagert ist, um auf einem Spurglied 62 abzurollen, welches mit dam Zylinder verbunden ist. Diese Bolle 60 treibt die Papierwalze 5^ über eine Verbindung, die als gestrichelte. Linie 64 dargestellt ist, so daß beispielsweise für Jede Bewegung des Druckkolbens 26 von einem.Zentimeter eine Bewegung des Papieres 48 von einem Zentimeter erfolgt. Es wird bemerkt, daß das Papier in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, d.h. in der Fig. 2 nach rechts, wenn der Kolben 26 ausgezogen wird, und umgekehrt, d.h. nach links, wenn der Kolben 26 zurückgezogen wird.
Diese Hin- und Herbewegung des Druckkolbens 26 wird in üblicher Weise erreicht, indem die Richtung der Flüssigkeitsströmung zu dem Zylinder 28 von der hydraulischen Pumpe und Steuerung 70 gesteuert wird.1 Wenn somit unter Druck befindliches öl in die Leitung 72 in der Richtung fließt,die mit dem Pfeil 73 angedeutet ist, bewegt sich der Kolben nach unten in die zurückgezogene Position und umgekehrt, wenn nnter Druck befindliches öl in die Leitung 74- ia cLer Richtung des Pfeiles 76 strömt, wird der Druckkolbeh ausgezogen. Der Druck wird von einem Druckmesser 78 in der Leitung 74 angezeigt. Ebenso kann ein Druckmesser 80 mit einer Gewindeöffnung in dem Zylinder 28 unterhalb des Druckkolben-
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abschnittes verbunden sein, um den Druck in dem unteren Ende des Zylinders 28 anzuzeigen.
Beim Betrieb der Einrichtung wird davon ausgegangen ,daß am Anfang ein Durchhang (Spannungslosigkeit) des Kabels 10 vorliegt. Dieser Durchhang wird beseitigt und das Kabel durch Auf'-gshen von hydraulischem Druck auf den unteren Zylinderabschnitt 28A (bestimmt teilweise durch den Druckkolbenabschnitt 26A) gespannt. Dies bewirkt, daß sich der Druckkolben 26 nach oben bewegt und veranlaßt, daß sich die Ankerplatte 32 nach oben in Eingriff mit den KeilgreifSegmenten 34 bewegt und die Zackung darauf bewirkt,daß diese Segmente 34 an dem Kabel 10 angreifen, so daß diese Aufwärtsbewegung eine Aufwärtsbewegung des Kabels mit sifa, bringt. Diese Aufwärtsbewegung des Kolbens 26 bewirkt auch, daß sich das Papier 48 nach rechts in Fig. 2 bewegt.
Unter der Annahme, daß :ein Durchhang in dem Kabel vorlag, ruft die Anfangsbewegung des Druckkolbens 26 keine oder eine nur sehr geringe Kraft an der Kraftmeßdose 30 hervor j in diesem Fall liegt der elektrische Ausgang der Kraftmeßdose an einem sehr niedrigen unteren Wert. Dieser Wert wird aufgezeichnet und erseheint als im wesentlichen gerade Linie, die von Punkt A zu Punkt B führt. Diese Linie kann unter gewissen Bedingungen auch von der geraden abweichen, beispielsweise, wenn eine Reibberührung zwischen dem Kabel und dem Rohr 14 vorliegt oder insbesondere dann, wenn eine Klebwirkung auftritt. Wenn eine derartige Reibung und Verklebung vorhanden ist, führen diese zu einer charakteristischen Aufzeichnung, welche diese als solche identifizieren.
Punkt B stellt den Zustand dar, wo der gesamte Durchhang beseitigt wurde und das Kabel straff oder gespannt wird als Folge der weiteren Aufwärtsbewegung des Druckkolbens
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Bei einer derartigen weiteren Aufwärtsbewegung bewegt sich
das Papier 48 um ein entsprechendes Stück nach rechts und
die Kraftmeßdose wird zunehmend zwischen dem Druckkolben 26 und der Ankerplatte 32 zusammengepreßt, was einen Anstieg
des elektrischen Ausgangs hervorruft, der als im wesentlichen gerade Linie aufgezeichnet wird, wenn der Elastizitätsmodul des Kabels konstant bleibt und auch wenn der Reibungscoeffizient zwischen Kabel IO und Rohr 14 unverändert ist. Venn
dies nicht der Fall ist, kann die Aufzeichnung statt gerade Linie/eine gewisse Krümmung haben, welche in sich selbst die im Kabel vorherrschenden Bedingungen aufdeckt.
Der Strich des Druckkolben's 26 hat eine vorbestimmte Maximallange. Diese Länge kann kurzer sein als die notwendige Verlängerung des Kabels beim inlegen der gewünschten äußersten Vorspannungskraft j in diesem Falle wird das Spannen in aufeinanderfolgenden Stufen erreicht, wobei der Druckkolben ausgezogen, dann zurückgezogen und dann wieder ausgezogen wird, und zwar so viele Male, wie es für die notwendige KabelVerlängerung erforderlich ist. Bei der Bewegung in die ausgezogene Position ist, wie oben erläutert, die Aufzeichnung als linear dargestellt, d.h. als gerade Linie zwischen den Punkten B und C in Fig. 2. Während des nachfolgenden Zurückziehens des Druckkolbens 26 bewegt sich das Kabel mit den Greifsegmenten 20 nach unten, bis diese Segmente 20 auf der Ankerplatte 18 aufsitzen und das Kabel 10 greifen. Dies erscheint alsAufzeichnung der Linie CD in Fig. 2, welche eine Abnahme ds?Spannung und auch eine Abnahme der Ausdehnung darstellt. Nachdem diese Festlegung eintritt, zieht sich der Druckkolben 26 weiter in die äußerste zurückgezogene Stellung· zurück. Überdies führt dies zu einer Aufzeichnung der Linien DE. und EA. Die Linie DE ergibt sich, weil der Draht von den Segmenten 20 ergriffen wird und die Abwärtsbewegung des Druckkolbens 26 dieKompressionskräfte auf die Kraftmeßdose 30
wegnimmt und hierdurch wird der Ausgang im wesentlichen Null,
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was die Ordinate im Punkt E ist. Eine weiter fortgesetzte Rückzugsbewegung bewirkt, daß das Papier 48 sich, zurückbewegt, wodurch eine Aufzeichnung von dem Punkt E zu dem Punkt A entsteht. Die Ordinaten* und Abszissenwerte des Punktes A sind beide Null. In diesem Zustand wird das Papier automatisch -oder von Hand zu einer neuen Startposition vorgerückt, welche ebenfalls 0,(Koordinaten hat,nämlich zu dem Punkt F. Für das Vorrücken von Hand kann die Aufnahmerolle 52 mit einem Knopf 84 versehen sein. Die Verbindung 64 kann eine Gleitverbindung 86, beispielsweise eine Reibkupplung,tragen, die zuläßt, daß die Rolle ^2. ohne Drehung der Rolle 60 erfolgt. Für das automatische Vorrucken kann ein Begrenzungsschalter 90, der von dem Druckkolbenarm 26B in seiner äußersten unteren Position betätigbar ist, zum Anschalten eines Motors 92 übsr einen Zeitgeber94 verwendet werden, welcher den zuvor erwähnten Knopf 84 für nur eine vorbestimmte Strecke antreibt; danach wird der Antriebsmotor 92 automatisch abgeschaltet. Zu diesem Zweck enthält der Zeitgeber 94 einen Schalter 96, welcher mit dem Begrenzungsschalter 90 parallel geschaltet und geschlossen ist, wenn der Zeitgeber 94 zuerst angeregt wird. Er ist jedoch nach einer vorbestimmten verstrichenen Zeitspanne offen, die ausreicht, um eine Verschiebung des Papieres um eine Strecke entsprechend
dem Abstand zwischen den unkten A und F zu erreichen.
Nachdem das Papier so vorgerückt wurde, wird der Druck auf die ZyIinderkammer 28A gegeben, um zu bewirken,daß der Druckkolben 26 sich nach oben bewegt; bei seiner Anfangsbewegung sitzen die Keilsegmente 254 auf der Platte 32. Die Anfangsbewegung entspricht der gekrümmten Linie FG.Nach diesem Aufsitzen und Greifen des Kabels 10 bewirkt eine weitere Aufwärtsbewegung des Kolbens, daß die Kraftmeßdose zusammengedrückt wird . Deren Ausgang nimmt
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- 9 - · _-■■■■■■■
.zu, wodurch die AufZeichnung GH entsteht. Die Ordinate von H, welche die Kraft darstellt, hat im wesentlichen den gleichen Wert wie die des Punktes D. ~ [
In diesem Stadium "befinden sich die unteren Keilsegmente 20 in festgelegtem Zustand und zusätzliche Kraft ist erforderlich, um sie von der Ankerplatte 18 loszulösen. Dies wird .durch Aufbringen weiterer Kraft auf den Druckkolben 26 erreicht, was "bewirkt, daß die Kraftmeßdose 30 einen größeren Ausgang liefert, der entlang der Linie HI aufgezeichnet wird. Nachdem die unteren Keilsegmente losgelöst sind, wird die Kraft an der Kraftmeßdose 3Q entsprechend verringert und die Aufzeichnung fällt von dem Punkt I zu dem Punkt K ab. Die weitere Aufwärtsbewegung des Druckkolbens bewirkt, daß die Kraftmeßdose weiter zusammengepreßt wird. Dies führt zu einer Aufzeichnung ent·- lang der Linie KL. Die Kraft, die dem Punkt L entspricht, ist in diesem Beispiel größer als die gewünschte LpslÖsekraft entsprechend der Ordinate d'es Punktes M. Bei dem Punkt M legen die unteren Keilsegmente 20 das Kabel 10 in einem gespannten Endzustand fest. Der Druckkolben 26 kann dann in seine zurückgezogene Position bewegt werden. Dies führt zu der Aufzeichnung MO1.. Die Iforrichtung^erstehend aus Buchsenständer 22, den Mitteln 32 und 34- 3Ur zeitweiligen Festlegung und Kappe 3.6 können dann zurückbewegt werden.
Die so vorgen~ommene Aufzeichnung ermöglicht §s,% eige_ dauernde Wiedergabe der Kraft und Ausdehnung des Kabels. 10 festzustellen. Die Kraft ist die Ordinate des Punktes, M und die "Verlängerung die Summe der Abstände M* iffid £<>» wobei HL der Horizont al ab st and zwischen dem Punkt M und H ist. Weitere wichtige Information steckt in dieser (ίάμ-~ ernden Aufzeichnung, Beispielsweise wird die Änderung
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des Elastizitätsmoauls des Spannkabels in der Krümmung angezeigt, die in den Linien BC und EL liegt. Ebenso'wird .Reibung und Verklebung, wenn vorhanden, aufgezeichnet,wie zuvor erwähnt. Ebenso erscheint der sogenannte Keil sitz.verlust (wedge seating loss) als Kraftabfall,der beispielsweise durch den vertikalen Abstand zwischen den Punkten L und M dargestellt wird. Die entsprechende Verringerung der Ausdehnung wird als horizontaler Abstand zwischen den gleichen Punkten L und M gemessen.
Die Kraftmessung 30 kann alternativ zwischen dem Druc&kolben 26 und der Platte 32, wie dargestellt, zwischen dem Zylinder 28 und dem Buchsenständer 33 angeordnet sein. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die Kraftmeßdose 30 für den Öldruck in der Kammer 28A empfindlich zu machen.
Die Einrichtung kann auch automatisch arbeitende Mittel für die Begrenzung der an das Kabel 10 angelegten Kraft enthalten. Beispielsweise kann das sich vertikal bewegende Element des Aufzeichners, d.h. der Stift 54, ^it einem festgelegten Begrenzungsschalter 100 (S1Ig. 2) zusammenarbeiten, welcher bei Betätigung durch den Stift 44 bewirkt, daß die Hydrauliksteuerung 70 die Hydraulikpumpe anhält und dadurch verhindert, daß eine über die vorbestimmte Kraft hinausgehende Kraft an das Kabel 10 angelegt wird. Alternativ oder zusätzlich kann eine Betätigung des Schalters 100 bewirken, daß der Druck, welcher zuvor in der Leitung 74 errichtet xrarde, abgesenkt wird und der Druck, der in der Leitung 72 hervorgerufen wird, bewirkt, daß sieh der Druckkolben 26 absenkt.
Während zu Zwecken der Vereinfachung der Beschreibung und der Darstellung nur ein Kabel 10 dargestellt und erörtert wurde, ist klar, daß die Erfindung auch für simultanes Spannen einer Vielzahl von Kabeln anwendbar ist, In die-
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Fall kann die Kraft irgendeines oder mehrerer oder aller dieser Kabel einzeln oder in Gruppen aufgezeichnet werden.
Ferner können die Greifmittel 18, 20 und/öder 32, 34 eine andere als die speziell gezeigte und beschriebene Form haben.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die in der Fig. 5 dargestellt ist, wird das Aufzeichnungsmittel, d.h. das Papier 48 von Fig.6,direkt in Übereinstimmung mit der Bewegung des Kabels 10 anstatt in Übereinstimmung mit der Bewegung des Druckkolbens 26 in Fig. 1 angetrieben,und zwar mit dem Vorteil, daß das Papier zwischen zwei aufein-* anderfolgenden Spannungsvorgängen nicht von Hand oder automatisch vorgerückt werden muß , wie zuvor beschrieben.
So ist entsprechend Fig. 5 die Rolle 160 (entsprechend der Holle 60 in Fig. l) getzt an einem Arm 161 angebracht, welche mittels Klemme 164 an dem Kabel 10 angeklemmt ist. Liese Rolle 160 wird in der Spur 162 (entsprechend der Spur 62 in Fig. 1) geführt, um die Papiervorschubrolle 5^ über die Verbindung 64 anzutreiben. Vorzugsweise ist das Kabel 10 so dicht wie praktisch möglich an dem. Anker 18, 20 mit der Klemme versehen, so daß der geringste Betrag an Ausdehnung in diesem Abschnitt des Kabels 10 oberhalb der Ankerplatte 18 aufgezeichnet und eine richtige Aufwärtsbewegung geliefert wird. In einigen Fällen für eine . wiederholte Anzahl von Ausstreckungen und Zus-ammenZiehungen ist die Klemme 164 an dem Kabel 10 oberhalb der Kappe 36 (Fig.1) angebracht. .
In diesem Fall wird die Aufzeichnung, wie sie in Fig.6 dargestellt ist, erreicht, wenn zwei aufeinanderfolgende
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Spannungsvorgänge vorliegen. Die -Buchstaben in den Fig. 2 und 6 stellen im allgemeinen die gleichen Zustände dieser beiden Aufzeichnungen dar. Im letzteren Fall kann man ersehen, daß die Linien DE und GE im wesentlichen übereinander liegen, da das Papier nicht vorgerückt werden muß.
. Pat en t an Sprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    ( in der an ein Vorspannungselement mittels
    ^- · eines energiebetriebenen Gliedes Spannkraft angelegt wird, gekennzeichnet durch. Aufzeichnen der Ausdehnung des Elementes simultan zu der von dem Glied auf das Element ausgeübten Kraft, die für die Kraft, die an das Element angelegt wird, und die sich ergebende Ausdehnung repräsentativ ist.
    2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gek ennz e iehn et , daß die Aufzeichnung auf einqm Medium erfolgt, welches in Übereinstimmung mit der Bewegung des Elementes bewegt wird.
    3) Einrichtung, in der an ein Vorspannelement mittels eines energiebetriebenen Gliedes eine Spannkraft angelegt wird und bei der das Element durch Eingriff mit lösbaren IFestlegungsmitteln lösbar festgelegt ist,g e kennzeichnet durch Aufzeichnen der Ausdehnung des Elementes simultan zu der von dem Glied an dem Element ausgeübten Kraft, welche für die an das Glied angelegte Kraft und die sich ergebende Ausdehnung repräsentativ ist, wenn und solange das Festlegungsmittel das Kabel festlegt und auch wenn das Festlegungsmittel von dem Kabel gelöst wird.
    4) Einrichtung nach Anspruch 3 ,dadurch gek enü-r zeichnet, daß die Aufzeichnung auf einem Mittel erfolgt, das sich in Übereinstimmung mit der Bewegung des Elements bewegt.
    5) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch geke nn—
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    zeichnet , daß das energiebetriebene Glied ein bewegliches Glied einer hydraulischen Kolben-Zylinder anordnung ist, auf die hydraulische Kräfte angelegt werden, wobei das Glied in entgegengesetzter Richtung bewegbar ist.
    6) Einrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß das Glied in entgegengesetzter Richtung von hydraulischer Flüssigkeit bewegt wird, die wahlweise entgegengesetzten Seiten zugeführt wird.
    7) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch geke nnzeichnet, daß das Glied ein drehbares Element trägt, welches sich mit der Bewegung des Elementes dreht, und daß die Aufzeichnungseinrichtung ein Aufzeichnungsmedium, eine Einrichtung zum Vorwärtsbewegen des Mediums und eine Verbindung des drehbaren Elementes· mit der Vorwärtsbewegungseinrichtung enthält.
    8) Einrichtung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Bewegung des Mediums unabhängig von der Bewegung des Elementes, die eine loslösbare Verbindung in der Verbindungseinrichtung enthält.
    9) Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzei chnet durch einen Schalter, der von dem Glied nahe dem einen Ende seiner Bewegung betätigt wird, und eine energiebetriebene Einrichtung, welche von dem Schalter angeschaltet und an die Mediumbewegungseinrichtung gekoppelt wird.
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    10) Einrichtung nach Anspruch 1, gek.ennzei ehn e t durch eine Aufzeichnungseinrichtung mit einem Element, welches in Übereinstimmung mit der Kraft bewegt wird, und durch Mittel, welche mit dem zuletzt genannten Element zur Steuerung der Energie zusammen arbeitet, die dem energiebetriebenen Glied zugeführt wird.
    Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufzeichnungseinrichtung mit einer Kraftdose, die in Übereinstimmung mit der Kraft, die von dem Glied an das Element angelegt wird, gespannt wird und die einen Ausgang in Übereinstimmung damit an die AufZeichnungseinrichtung liefert.
    Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß Kabelgreifmittel vorgesehen sind und daß die Kraftmeßdose zwischen dem Glied und den Greifmitteln liegt. ' "
    15)Einrichtung nach Anspruch 1, da d u r c h g e kennzeic h-n e t , daß die'Aufzeichnung auf einem Medium erfolgt, welches in Übereinstimmung mit der Bewegung des Gliedes bewegt wird.
    ^Einrichtung, in der an ein Vorspann element von einem energiebetriebenen Glied eine Spannkraft angelegt wird und bei der das Element durch Eingriff mit lösbaren Festlegungsmitteln lösbar festgelegt ist, gekennzeichnet d u r c h Aufzeichnen der Bewegung des Elements simultan zu dgr Kraft, die von dem Glied an das Element angelegt wird, welche für die Kraft, die an das Element angelegt ist,und die sich ergebende Verlängerung repräsentativ ist.
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    15) Einrichtung nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet , daß die Aufzeichnung auf dem Medium erfolgt, welches in Übereinstimmung mit der Bewegung des Elementes "bewegt wird.
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    Λ*
    Leersei ie
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