DE2221925A1 - Flyeranordnung - Google Patents
FlyeranordnungInfo
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- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/02—Stranding-up
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- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
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- D07B3/085—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flyeranordnung9 die mit
verbesserten Strangführungs- und Halterungsvorrichtungen
versehen ist.
O (O CO
Drahtstränge oder Stränge aus anderem Material werden gewöhnlich entweder in S-Richtung oder in Z«-Richtung dadurch
verdrillt, daß die Drehrichtung einer Flyeranordnung umgekehrt wird. Eine solche Flyeranordnung kann mehrere Haspeln
aufweisen, die in einer ersten Richtung um ihre Mittelachsen gedreht werden, wenn in dem Strang eine Z-Verdrillung oder
-Windung erzeugt wird, und die in der entgegengesetzten Richtung
gedreht wird, während in dem Strang eine S-Verdrillung gebildet wird ο Da sich die Drehrichtung der Haspeln umkehrt,
sobald sich die Verdrxllungsrichtung im Strang umkehrt,
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
_ 2 —
muß die Richtung, in der der Strang den Ilaspein zugeführt und von ihnen weggeführt wird, ebenfalls umgekehrt werden, wenn
die Verdrillungsrichtung umgekehrt wird. Daher wird der Strang während der Erzeugung einer Z-Verdrillung in der einen Richtung
um die Haspeln gewickelt und in der entgegengesetzten Richtung, wenn eine S-Verdrillung hergestellt wirdo
Bei einer bekannten Flyeranordnung bringt eine Änderung der Richtung, in der der Strang um die Haspeln gewickelt wird,
eine Änderung der Lage eines Führungsrades in bezug auf die Haspeln mit sich. Das Ändern der Lage dieses Führungsrades
ist jedoch eine verhältnismäßig komplizierte Prozedur, bei der mehrere Befestigungselemente gelöst und das Führungsrad
demontiert und wieder montiert werden muß. Natürlich erfordert dies eine Unterbrechung des Betriebs der Flyeranordnung für
eine verhältnismäßig lange Zeitspanne, sobald die Richtung der Strangverdrillung umgekehrt werden soll.
Während des Verdrillens eines Strangs aus Draht oder einem anderen Material kann der Strang brechen. Wenn dies
geschieht j bewirkt die hohe Drehzahl der Flyeranordnung und der Aufnahmespule, daß das Strangende um sich schlägt, während
sich die Flyeranordnung und die Aufnahmespule weiterdrehen„
Dies ist jedoch nicht nur gefährlich, sondern kann auch dazu führen, daß der Draht sich rund um die Verdrillungsvorrichtung
wickelt und zu einem Knäuel verwirrt. Das Wegschneiden dieses Knäuels aus verwirrtem Draht ist ein zeitaufwendiger Vorgang,
der den Wirkungsgrad des Betriebs der Verdrillungsvorrichtung erheblich beeinträchtigt,,
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine verbesserte Flyeranordnung zu schaffen, die ein schwebendes
oder nicht festgehaltenes Führungsrad aufweist, das das Einstellen der Flyeranordnung in jeder von zwei Richtungen erleichtert«
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Die neuartige Flyeranordnung soll mit einer Rolle versehen sein, die einen Teil des Strangs gegen die Haspel preßt,
um den Strang für den Fall, daß er während eines Verdrillungsvorgangs
reißt, festzuhalten.
Des weiteren soll die erfindungsgemäße Flyeranordnung
eine Führungsvorrichtung besitzen, mit der ein Materialstrang zu einer ersten Seite einer Haspel geführt werden kann, sobald
der Materialstrang in der einen Richtung verdrillt wird, und mit der der Materialstrang zu einer zweiten Seite einer Haspel
fahrbar ist, sobald er in der entgegengesetzten Richtung verdrillt
wird, wobei es eine Stützanordnung der Führungsvorrichtung ermöglicht, sich ungehindert zwischen der ersten und der
zweiten Stellung zu bewegen, um dadurch die Richtungsumkehrung beim Verdrillen des Stranges zu erleichtern.
Schließlich soll die neuartige Flyeranordnung auch mit einer Haspel versehen sein, gegen die ein Teil des Stranges
von einem Halterungsglied gepreßt wird, um den Strang gegen
unerwünschte Bewegung für den Fall zu arretieren, daß er
während eines Verdrillungsvorgangs reißt.
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß mit einer Flyeranordnung
gelöst, die ein schwebendes Führungsrad aufweist, welches sich ungehindert zwischen einer ersten Lage, in der
ein Strang zu der einen Seite einer Haspel geführt wird, und einer zweiten Lage, in der das Führungsrad den Strang
zur entgegengesetzten Seite der Haspel führt, bewegt, um dadurch die Richtung, in der der Strang um die Haspeln gewickelt
wird, leichter verändern zu können, sobald die Strangverdrillungsrichtung umgekehrt wird. Da sich das
Führungsrad ungehindert bewegt, sobald die Verdrillungsrichtung des Strangs umgekehrt werden soll, muß das Führungs~
rad nur aus der einen Lage in die andere geschoben werden, wenn die Richtung, in der der Strang um die Haspeln gewickelt
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wird, umgekehrt wird. Dazu kommt, daß die Plyeranordnung eine Halterolle aufweist, die den Strang gegen eine der
Haspeln preßt, um für den Fall, daß der Strang während eines Verdrillungsvorgangs reißt, ein Aufspleißen und Umsichschlagen
des Stranges zu verhindern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispieles näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen;
Figo 1 eine schematische Darstellung einer Drahtver—
drillungsvorrichtung, die eine erfindungsgemäße
Flyeranordnung aufweist,
Fig. 2 eine Draufsicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1, die die gegenseitige Beziehung zwischen einem
Ilaspelpaar, einem schwebenden Führungsrad, mit dem ein Materialstrang den Haspeln zuführbar ist,
und einer Ilalterungsrolle zeigt, die ein Endteil eines Materialstrangs im Falle eines Reißens des
Strangs gegen Umsichschlagen festhält, und
Fig. 3 eine Teilschnittansicht längs der Linie 3~3 in
Fig. 2, die die gegenseitige Beziehung zwischen dem schwebenden Führungsrad und den Haspeln der
Flyeranordnung weiter beschreibt.
Eine Verdrillungsvorrichtung 10 zum Verdrillen von Draht und anderen Materialien zu Strängen ist schematisch in Fig. 1
dargestellt. Die Verdrillungsvorrichtung 10 weist eine Führungs- oder Schlagplatte 12 auf, durch die von einem geeigneten Lieferwerk
ausgehend sich mehrere Drähte lh erstrecken. Eine sekundäre
oder Vorverdrillungsvorrichtung 16 verdrillt die Drähte lh entweder in S-Richtung oder in Z-Richtung zu einem Strang 20. Um
die Erzeugung eines neutralen oder "toten" Stranges zu ermöglichen, überdrillt die Sekundärverdrillungsvorrichtung 16
die Drähte im Strang 20„ Der Strang wird dann durch eine primäre oder Hauptverdrillungsvorrichtung 2h teilweise auf-
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gedrillt oder entspannt. Die Primärverdrillungsvorriohtung
2k neutralisiert oder beseitigt jede dem Strang innewohnende Neigung, sioh nach der Entspannung zu verdrillen, um dadurch
auf eine Weise einen neutralen oder toten Strang zu schaffen, wie sie ähnlich in der USA-Patentschrift 2 526 247 beschrieben
ist.
Die Primärverdrillungsvorrichtung 2k weist eine Flyeranordnung 26 auf, die in jeder von zwei möglichen Richtungen
gedreht werden kann, um den Strang 20 zu verdrillen und danach den Strang auf eine Aufnahmespule 30 aufzuwiokeln. Obgleich
die Primärverdrillungsvorrichtung 2k und die Flyeranordnung direkt angetrieben werden können, wird bei dem hier beschriebenen
und in Figo 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Aufnahmespule 30 durch einen Motor 32 angetrieben, um die Primärverdrillungsvorrichtung
2k und die Flyeranordnung 26 in bekannter Weise anzutreiben„ Eine Steuereinrichtung 3k ermöglicht eine genaue
Kontrolle bzw. Steuerung des Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen der Vorverdrillungsvorriohtung 16 und der Primär—
verdrillungsvorrichtung 2k, Die Steuereinrichtung Jk ist in
einer anhängigen USA-Patentanmeldung genauer beschrieben.
Während des Betriebs der Flyeranordnung 26 wird der Strang 20 festgehalten und durch die Drehbewegung einer Haupthaspel
kO und einer Sekundärhaspel k2 um die Mittelachse k6
(Figo l) der Primärverdrillungsvorrichtung 2k und der Flyeranordnung
26 verdrillt. Es wird darauf hingewiesen, daß der Strang 20 sich durch die Primärverdrillungsanordnung 2k
hindurch längs einer Bahn bewegt, die mit der Mittelachse k6 der Primärverdrillungsvorriohtung und der Aufnahmespule 30
zusammenfällt. Wenn die Flyeranordnung 26 um die Mittelachse k6 gedreht wird, ergreifen die Haspeln kO und k2 den Strang
20 oder halten ihn fest, so daß er verdrillt bzw„ verwunden
wird, wenn die Flyeranordnung rotiert« Die Haspeln kO und k2 werden aber nioht nur um die Mittelaohse k6 der Flyeranordnung
26 gedreht, sondern auch um ihre eigenen Mittel-
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achsenι mn den Strang 20 von den Haspeln zu einem Flyerarm
50 zu fördern. Der Flyerarm 50 dreht sich um die Mittelaohse der Spule 30, um den verdrillten Strang 20 auf die Spule
aufzuwickelnο
Bei dem hier beschriebenen speziellen bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden die Flyeranordnung 26 und die Primärverdrillungsvorrichtung
24 in an sich bekannter Weise durch Drehen der Spule 30 angetrieben. Somit wird die Spule 30 von
dem Motor 32 angetrieben, um den Strang 20 von dem Flyerarm
50 abzuziehen. Wenn der Strang 20 von dem Flyerarm 50 abgezogen wird, übt der Flyerarm auf einen Grundkörper 54 der
Flyeranordnung 26 eine Drehkraft oder ein Drehmoment aus, wodurch der Grundkörper der Flyeranordnung um die Mittelachse
46 gedreht wird« Durch diese Drehbewegung des Grundkörpers 54 wird ein Antriebsräderwerk 56 in Drehung versetzt, um
dadurch die Haupt- oder zentrale Haspel 40 in bezug auf den Grundkörper 54 zu drehen und den Strang 20 von den Haspeln
40 und 42 zu dem Flyerarm 50 zu fördern.
Da der Strang 20 durch die Drehbewegung des Grundkörpers 54 und der Haspeln 40 und 42 um die zentrale Achse 46 der
Spindel 24 verdrillt wird, wird die Drehrichtung des Grundkörpers 54 und der Aufnahmespule 30 umgekehrt, sobald die
Verdrillungsrichtung des Strangs 20 umgekehrt wird. Somit werden der Grundkörper 54 und die Haspeln 40 und 42 in der
einen Richtung um die zentrale Aohse 46 gedreht, wenn der Strang 20 eine Z-Verdrillung erhält, und in der entgegengesetzten
Riohtung, wenn der Strang eine S-Verdrillung erhält ο Natürlioh wird durch Umkehrung der Drehrichtung des
Grundkörpers 54 die Richtung umgekehrt, in der das Antriebs—
räderwerk 56 angetrieben wird. Das Umkehren der Richtung, in der das Antriebsräderwerk 56 angetrieben wird, verursacht
eine Umkehrung der Riohtung, in der die Haspel 40 in bezug auf den Grund körper 54 von dem Antriebsräderwerk angetrieben ,
wird.
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Da die Drehrichtung der Haspel 40 bei einer Änderung der Verdrillungsrichtung des Strangs 20 umgekehrt wird,
muß die Richtung, in der der Strang 20 um die Haspel 40 gewickelt
wird, umgekehrt werden, um eine geeignete Förderwirkung in Richtung auf die Haspel und von dieser weg zu erreichen.
Wenn somit der Strang 20 in der einen Richtung verdrillt wird, wird die Haspel 40 von einer Antriebswelle
(Fig. 3), die mit dem Antriebsräderwerk 56 in Verbindung steht,
bezogen auf Fig. 2,im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Der Strang 20 wird dann von der Haspel 40 längs einer Bahn, die in gestrichelten
Linien angedeutet ist, weggefördert und läuft durch einen Kanal 60 zu dem Flyerarm 50 (Fig. 2 und 3)· Wenn
jedoch die Verdrillungsrichtung im Strang 20 umgekehrt wird, dann dreht das Antriebsräderwerk 56 die Haspel 40 bezogen
auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn, so daß der Strang 20 längs einer Bahn gefördert wird, die in gestrichelten Linien angezeigt ist,
wobei er durch einen Kanal 62 zu dem Flyerarm 50 läuft.
Die Haspel 42 kann sich auf den Lagern 66 (Fig. 3) frei
drehen, so daß sie von dem Strang 20 in derselben Richtung gedreht wird, in der die Haupthaspel 40 von dem Antriebsräderwerk 56 gedreht wird. Wenn somit der Flyerarm 50 unter
der Wirkung der Aufnahmespule 30 gedreht wird, dann dreht
das Antriebsräderwerk 56 (Fig. i),die Haupthaspel 40. Die Haupthaspel 40 zieht den Strang 20 rund um die sekundäre
oder Umlenkhaspel 42, um diese Haspel in derselben Richtung anzutreiben.
Aus dem obigen ergibt sich, daß durch die Drehbewegung der Haupt- und Sekundärhaspeln 40 und 42 mit dem Grundkörper
54 um die zentrale Achse 46 der Flyeranordnung 26 der Strang 20 verdrillt wirdo Gleichzeitig mit dieser Drehbewegung der
Haspeln 40 und 42 um die zentrale Achse 46 wird die Haupthaspel 40 relativ zum Grundkörper 54 um dessen zentrale
Achse gedreht, die mit der Achse 46 zusammenfällt, um den
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Strang 20 durch die Primärverdrillungsvorrichtung 24 zu dem Flyerarm 50 zu ziehen oder zu fördern. Wenn die Richtung
der Strangverdrillung umgekehrt wird, dann kehrt sich auch die Drehrichtung der Flyeranordnung 26 um0 Eine Umkehrung
der Drehrichtung der Flyeranordnung 26 führt zu einer Umkehrung der Richtung, in der sich die Haspeln 40 und 42 in
bezug auf den Grundkörper 54 drehen.
Wenn der Strang 20 von der Primärverdrillungsvorrichtung 24 abgezogen wird, läuft er über ein schwebendes Führungsrad
oder eine Führungsrolle 74 zu der Sekundärhaspel 42. Der Strang wird halbwegs um die Sekundärhaspel 42 gewickelt und
erstreckt sich dann über die Primärhaspel 40. Nachdem der Strang um die Primärhaspel 40 gedreht worden ist, wird er
um die Sekundärhaspel 42 zurückgewickelt. Wenn der Strang zwischen der Primärhaspel und der Sekundärhaspel 40 und 42
läuft, bewegt er sich auf Bahnen, die durch die gestrichelten und gepunkteten Linien in den Fig. 2 und 3 angezeigt sind.
Nachdem er mehrere Male um die Haspeln 40 und 42 gewickelt worden ist, läuft der Strang 20 von der Haspel 40 durch
einen der beiden Kanäle 6o und 62 zum Flyerarm 5Oo
Da der Strang 20 um die Haspeln 40 und 42 in derselben Richtung gewickelt werden muß, in der sie um ihre Mittelachsen
gedreht werden, muß die Richtung, in der der Strang um die Haspeln geschlungen wird, umgekehrt werden, sobald sich die
Drehrichtung der Haspeln umkehrt. Wenn somit die Haspel 40 bezogen auf Fig. 2 relativ zum Grundkörper 54 im Gegenuhrzeigersinn
angetrieben wird, dann bewegt sich der Strang von einem mittleren Kanal 73, der sich durch die Primärver—
drillungsvorrichtung 24 und die Flyeranordnung 26 erstreckt, (siehe Figo 2 und 3) über die schwebende Führungsrolle 74
zur linken Seite (bezogen auf Figo 2) der Sekundärhaspel
Diese Bahn des Strangs 20 ist in den Figo 2 und 3 in strichpunktierten
Linien angedeutet,,
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Der Strang 20 wird dann um die Haspeln 40 und 42 in deren gewöhnlicher Drehrichtung gewickelt, d.h. also
im vorliegenden Fall im Gegenuhrzeigersinn· Somit wird der Strang 20 bezogen auf Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn um die
Sekundärhaspel 42 gewickelte Nachdem er um annähernd 180°
rund um die Sekundärhaspel 42 geführt worden ist, läuft er
zur rechten Seite der Haupthaspel 40. Der Strang erstreckt sich dann um annähernd ISO um die Haupthaspel 40 im Gegenuhrzeigersinn
herum zur linken Seite der Haupthaspel· Er läuft dann zur linken Seite (immer bezogen auf Fig· 2) der
Sekundärhaspel 42 zurück. Nachdem er einige Male auf diese
Weise um die Primärhaspel 40 und die Sekundärhaspel 42 gewickelt worden ist, läuft er von einer Bodennut oder innersten
Nut 82 in der Haupthaspel 40 zum Kanal 6o. Wenn die Verdrillungs*
richtung des Strangs 20 umgekehrt wird, kehrt sich die Drehrichtung der Haspeln 40 und 42 um ihre Mittelachsen um· So
führt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Umkehrung
der Strangdrillung oder Strangwendung dazu, daß die Haspeln 40 und 42, bezogen auf Fig. 2, im Uhrzeigersinn um ihre
Mittelachsen gedreht werden. Wenn dieser Vorgang beginnt, wird die Richtung, in der der Strang 20 um die Haspeln 40
und 42 gewickelt wird, umgekerht«,
Wenn die Haspeln 40 und 42 im Uhrzeigersinn gedreht werden, wird der Strang 20 so gewickelt, daß er von einem zentralen
ICana 1 78 auf die rechte Seite der Sekundärhaspel 42 längs
einer Bahn läuft, die in Figo 2 in durch Doppelpunkte unterbrochenen Linien angedeutet ist. Der Strang läuft dann im
Uhrzeigersinn um die Sekundärhaspel 42 auf die linke Seite
der Haupthaspel 40 (alle Richtungsangaben sind bezogen auf Figo 2). Der Strang läuft dort rund um die Haspel 40 im
Uhrzeigersinn auf die rechte Seite der Haspel und zurück zur rechten Seite der Sekundärhaspel 42. Nachdem der Strang
20 auf diese Weise mehrere Male um die Haspeln 40 und 42 gewickelt worden ist, läuft er von der linken Seite der
Haupthaspel 40 durch den Kanal 62 zum Flyerarm 50.
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Da der Strang 20 sich von dem Kanal 78 auf die linke Seite der Sekundärhaspel 42 bewegt, sobald er in der einen
Richtung verdrillt wird, und auf die rechte Seite der Haspel 42, sobald er in der entgegengesetzten Richtung verdrillt wird,
muß das freischwebende Führungsrad 74 bewegt werden, sobald sich die Strangverdrillungsriohtung umkehrt. Wenn somit die
Haspeln 40 und 42 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, ist das Führungsrad 74 so angeordnet, daß es den Strang 20 zur
linken Seite der Haspel 42 führt, und zwar entlang der Bahn, die durch gestrichelte und gepunktete Linien angezeigt ist.
Wenn das Führungsrad 74 sich in dieser Lage befindet, die in Fig· 2 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, fluchtet
eine kreisrunde Nut 86 im Führungsrad mit der Mittelachse 46 des Kanals 78 und der Hauptverdrillungsvorrichtung 24.
Die Nut 86 steht mit dem Strang 20 in Eingriff und führt ihn in axialer und radialer Richtung von der Haupthaspel
40 nach außen zur linken Seite der Sekundärhaspel 42.
In ähnlicher Weise ist das Führungsrad 74 dann, wenn sich die Haspeln 40 und 42 im Uhrzeigersinn drehen, so angeordnet,
daß es den Strang 20 auf die rechte Seite der Haspel 42 führt, und zwar längs der durch die gestrichelten Doppel—
punktlinien in Fig„ 2 gezeigten Bahn. Wenn das Führungsrad
74 sich in dieser Stellung befindet, wie sie in Fig. 2 in gestriohelten Linien zu sehen ist, dann steht die kreisrunde
Nut 86 im Führungsrad mit dem Strang 20 an der Mittelachse des Kanals 78 in Eingriff und führt den Strang axial
und radial von der Haupthaspel 40 zur rechten Seite der Sekundärhaspel 42 nach außen, und zwar ebenfalls bezogen
auf Fig. 2. Es wird darauf hingewiesen, daß das Führungsrad 74 um die zentrale Achse 46 der Haupthaspel 42 geschwenkt
wird, wenn es sich zwisohen den mit ausgezogenen und mit unterbrochenen Linien in Fig. 2 dargestellten Lagen bewegt.
Daduroh kann die Nut 86 in beiden Stellungen mit der zentralen Achse 46 der Haspel 40 und der Flyeranordnung 26 fluchtend
ausgerichtet werden.
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- il -
Um zu ermöglichen, daß das Führungsrad 74t rasch zwischen
den in Fig. 2 in ausgezogenen und in unterbrochenen Linien dargestellten beiden Stellungen bewegt werden kann, um dadurch
eine Umkehr der Verdrillungsrichtung im Strang 20 zu erleichtern, ist das Führungsrad so gelagert, daß es eine ungehinderte Schwenkoder
Drehbewegung um die zentrale Achse der Flyeranordnung ausführen kann. So ist das Führungsrad 7k auf einem ringförmigen
Stützkörper 90 (siehe Fig. 3) gelagert, der auf der Antriebswelle 58 durch die Lager 92 drehbar ist. Das Führungsrad 7k
steht mit dem ringförmigen Stutzkörper 90 durch einen Befestigungsarm 94 in Verbindung.
Da der ringförmige Stützkörper 90 koaxial zu der Haspel kO
angeordnet ist und sich die Radnut 86 von der Mitte der Haspel kO (siehe Fig. 2) radial nach außen erstreckt, kann sich das
Führungsrad 7h frei zwischen einer ersten Stellung, wie sie
in Figo 2 in durchgehenden Linien dargestellt ist, in der das Rad den Strang 20 zur linken Seite der Sekundärhaspel k2
führt, und einer zweiten Stellung bewegen, die in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist, in der das Führungsrad
7k den Strang zur rechten Seite der Sekundärhaspel k2 lenkt.
Diese ungehinderte Befestigungs- oder Halterungsanordnung
für das Führungsrad 7k ermöglicht eine schnelle Einstellung
der Flyeranordnung, um dadurch entweder eine Z-Verdrillung
oder eine S-Verdrillung im Strang 20 zu erzeugen. Das Führungsrad 7k steht mit dem ringförmigen.Stützkörper 90 durch einen
Arm 9k in fester Verbindung und ist frei um eine Tragachse oder Welle 98 unter der Wirkung des Stranges 20 drehbar,
wenn sich der Strang von der Haupthaspel kO radial nach außen
bewegte
Wenn der Strang 20 während des Betriebs der Verdrillungsanordnung 10 reißen sollte, dann neigt die hohe Drehzahl des
Flyerarms 50 und der Spule 30 dazu, das freie Ende des Strangs um sich schlagen zu lassen,, Wenn das freie Ende des Strangs
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um sich schlägt, kann es rund um die Verdrillungsanordnung und die Aufnahmespule 30 zur Entstehung eines Drahtgewirrs
kommen ο Dieses Drahtgewirr muß von der Verdrillungsanordnung 10 entfernt werden, bevor der Verdrillungsvorgang fortgesetzt
werden kann. Natürlich bildet das um sich schlagende oder sich rasch bewegende Ende eines zerrissenen Strangs 20 eine erhebliche
Gefahr für jede Person, die sich im Bereich der Verdrillungsanordnung 10 aufhält.
Um das freie Ende des Strangs 20 am Umsichschlagen zu hindern, sobald der Strang reißt oder bricht, preßt eine
Halteanordnung 110 (Fig. 2) einen Teil des Strangs 20 gegen die Haupthaspel 40. Durch ein solches Ergreifen des Strangs
wird der Strang daran gehindert, für den Fall, daß zwischen der Halteanordnung 110 und der Vorverdrillungsvorrichtung 16
ein Reißen des Strangs erfolgen sollte, um sich zu schlagen. Die Halteanordnung 110 wird am besten auf dem Grundkörper
54 neben einem untersten Teil der Haupthaspel 40 befestigt, so daß der Strang gegen die gebogene Oberfläche der untersten
Nut 82 (siehe Fig. 3) in der Haspel 40 gepreßt wird. Wenn
sich die Halteanordnung 110 in dieser Position befindet, wird das freie Ende des Strangs 20 auch dann ergriffen, wenn
eine kurze Länge des Strangs auf die Spule 30 aufgewickelt wird, nachdem der Strang gerissen ist.
Die Halteanordnung 110 weist eine Rolle oder ein Rad auf, die mit einem Metallkörper oder Mittelteil 114 versehen
ist, der einen elastischen Gummirand oder -reifen 116 besitzt,,
Der Reifen 116 erstreckt sich in die in der Haupthaspel 40 befindliche Nut 82 hinein, um den Strang 20 gegen
die innere oder Bodenoberfläche der Nut 82 zu drücken,.
Während der Drehbewegung der Haspel 40 und der Förderbewegung des Strangs 20 wird die Rolle 112 um ihre Mittelachse gedreht,
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da sie mit dem Strang in Berührung steht»
Die Rolle 112 wird in radialer Richtung relativ zu der Haupthaspel 40 durch eine Einstellvorrichtung 120 bewegt,
mit der der Druck einstellbar ist, mit dem der Strang 20 gegen die Haupthaspel gepreßt wirdo Die Einstellvorrichtung
120 weist einen Exzenter 122 auf, der auf der rechten Seite der in Pig, 2 gezeigten Flyeranordnung für eine zweite Halterolle
dargestellt ist, die hier aus Gründen der Übersichtlichkeit weggäassen worden ist. Durch eine Dreh- oder Schwenkbewegung
des Exzenters 122 wird die zugehörige Rolle 112 relativ zu der Haupthaspel 40 in an sich bekannter Weise
bewegt, um dadurch den Druck einzustellen, mit dem der elastische Gummireifen oder Rand 116 den Strang 20 berührt.
Natürlich könnte die Rolle 112 auch mit Hilfe anderer Einstellvorrichtungen als einem Exzenter 122 bewegt werden.
Obgleich in Fig. 2 nur eine einzige Rolle 112 dargestellt
ist, bedarf es keinen näheren Hinweises, daß eine zweite Rolle vorgesehen werden könne, falls eine solche auf der
anderen Seite der Haspel 40 gewünscht würde.
Aus dem obigen ergibt sich, daß die Flyeranordnung 26
ein schwebendes oder fliegendes Führungsrad 74 aufweist, das
in bezug auf eine zentrale Achse der Haspel 40 frei beweglich ist. Dadurch kann sich das Führungsrad 74 schnell zwisohen
einer ersten Lage, in der ein Strang auf die eine Seite der Haspel 42 geführt wird, und einer zweiten Lage, in
der der Strang 20 auf die entgegengesetzte Seite der Haspel geführt wird, bewegen„ Dazu kommt, daß die Flyeranordnung
eine Halterolle 112 aufweist, die einen Teil des Strangs 20 gegen die Haspel 40 preßt, um ein Aufspleißen oder Aufdröseln
und Umsichschlagen des Strangs für den Fall zu verhindern, daß der Strang während des Verdrillungsvorgangs reißto
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Flyeranordnung zum Verdrillen eines Materialstrangs in jeder von zwei möglichen Richtungen und zum Aufwickeln des verdrillten Strangmaterials auf eine Spule, gekennzeichnet durch einen drehbaren Arm (50) zur Abgabe des Materialstrangs an die Spule (30), eine Verdrillungsvorrichtung (10) zum Verdrillen des Materialstrangs in einer der beiden Richtungen und zum Weiterleiten des verdrillten Materialstrangs von einer zentralen Achse (46) der Flyeranordnung (26) zu dem Arm (50), wobei die Verdrillungsanordnung (lO) eine erste Haspel (40) aufweist, die mit einer gebogenen Umfangsflache versehen ist, welche wenigstens mit einer Windung des verdrillten Strangs (20) in Berührung steht, ferner einen Grundkörper (54), der die erste Haspel (40) um die zentrale Achse (46) der Flyeranordnung drehbar trägt, eine Antriebsvorrichtung (56) zum Drehen des Grundkörpers (54) in einer ersten Richtung um die zentrale Achse (46) der Flyeranordnung (26), um dadurch das Strangmaterial (20) in einer der beiden Richtungen zu verdrillen, sowie zum Drehen des Grundkörpers (54) in einer zweiten Richtung um die zentrale Achse der Flyeranordnung, um den Materialstrang in der anderen der beiden Richtungen zu verdrillen, eine Führungseinrichtung (74), mit der der Materialstrang längs einer ersten Bahn zu der ersten Haspel (40) fUhrbar ist, sobald er in der einen Richtung verdrillt wird, und mit der er längs einer zweiten Bahn zu der ersten Haspel (40) führbar ist, wenn er in der entgegengesetzten Richtung verdrillt wird, und durch eine Stützvorrichtung (90, 92, 9^i 98)» mi* der die Führungseinrichtung (74) in bezug auf den Grundkörper (54) zwischen einer ersten Stellung, in der der Materialstrang (20) sich längs der ersten Bahn bewagt,209847/0835um am Anfang mit der ersten Haspel (40) auf einer ersten Haspelseite während der Drehbewegung der ersten Haspel in der einen Richtung um die zentrale Achse (46) der Flyeranordnung (26) und einer zweiten Stellung ungehindert bewegbar ist, in der der Materialstrang (20) sich längs einer zweiten Bahn bewegt, um am Anfang die erste Haspel (40) auf einer zweiten llaspelseite während der Drehbewegung der ersten Haspel in einer anderen Richtung um die zentrale Achse der Flyeranordnung zu berühren.2. Flyeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung einen Stützkörper (90) aufweist, ferner ein auf dem Stützkörper gelagertes Führungsrad (74) und ein Lager (92), das den Stützkörper (90) und das Führungsrad (74) so trägt, daß sie sich ungehindert um die zentrale Achse (46) der Flyeranordnung (26) bewegen können.3ο Flyeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung (92) das Führungsrad (74) so trägt, daß es längs einer gekrümmten Bahn, die koaxial zur zentralen Achse (46) der ersten Haspel (40) liegt, eine Dreh- oder Schwenkbewegung ausführen kann.4ο Flyeranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Haspel (42) 9 die auf dem Grundkörper (54) angebracht ist, um sich mit ihm um die zentrale Achse (46) der Flyeranordnung (26) zu drehen, wobei sich die erste Bahn von der zentralen Achse der ersten Haspel (40) aus in radialer Richtung nach außen zu einer ersten Seite der zweiten Haspel (42) erstreckt, halbwegs rund um die zweite Haspel verläuft und von einer zweiten Seite der zweiten Haspel zu der ersten Seite der ersten Haspel zurückführt, und wobei die zweite Bahn sich in radialer Richtung von der zentralen Achse der ersten Haspel aus unter einem209847/083S2271925spitzen Winkel zur ersten Bahn nach außen zu der zweiten Seite der zweiten Haspel (42) erstreckt, um einen Teil der zweiten Haspel herumläuft und von der ersten Seite der zweiten Haspel zur zweiten Seite der ersten Haspel (40) läuft.5. Flyeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (56) mit einer Einrichtung zum Drehen der ersten Haspel in bezug auf den Grundkörper (54) während eines Verdrillungsvorgangs des Materialstrangs (20) in der einen Richtung und zum Drehen der ersten Haspel in einer zweiten Richtung relativ zum Grundkörper während eines Verdrillungsvorgangs des Strangmaterials in der anderen Richtung versehen ist06. Flyeranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (HO), mit der ein Teil des Strangmaterials (20) gegen die Umfangsflache der ersten Haspel drückbar ist, wenn das Strangmaterial von der zentralen Achse (46) der ersten Haspel zu dem Arm (50) geführt wird, um das Strangmaterial zu ergreifen und es für den Fall, daß das Strangmaterial reißt, gegen unerwünschte Bewegung festzuhalten.7. Flyeranordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (120) zur Einstellung des Druckes, mit dem die Haltevorrichtung (HO) einen Teil des Strangmaterials (20) gegen die Umfangsflache der ersten Haspel (40) preßt.80 Flyeranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (HO) eine Rolle (112) aufweist, deren Umfangsflache mit dem Strangmaterial (20) in Berührung steht, und daß die Einrichtung (120) zur Einstellung des Druckes, mit dem die Haltevorrichtung (HO) das Strangmaterial gegen die Umfangsflache der ersten Haspel (40) preßt, einen Exzenter aufweist, mit dem die Rolle (112)209847/083Sin Richtung auf die Umfangsflache der ersten Haspel und von dieser weg bewegbar ist,9. Plyeranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (74) eine Führungsfläche aufweist, die im wesentlichen mit der zentralen Achse (46) der Flyer-* anordnung (26) fluchtend ausgerichtet ist, und daß die Stützeinrichtung (94) mit Mitteln versehen ist, die die Führungsfläche um die zentrale Achse der Flyeranordnung zwischen der ersten und der zweiten Stellung schwenkbar tragen.10. Flyeranordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Haspel (40) koaxial zu der zentralen Achse (46) der Flyeranordnung (26) angeordnet ist, und daß die Führungsfläche wenigstens teilweise innerhalb der Umfangsflache der ersten Haspel liegt.11. Flyeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen drehbaren Arm (50) zur Abgabe von Strangmaterial (20) an eine Spule (30), eine Verdrillungs— anordnung (10) zum Verdrillen des Strangmaterials und zur Führung des Strangmaterials von einer zentralen Achse (46) der Flyeranordnung (26) zu dem Arm (50), wobei die Verdrillungsanordnung (iO) eine erste Haspel (40) aufweist, die mit einer Umfangsflache versehen ist, welche wenigstens mit einer Umwicklung des Strangmaterials in Berührung steht, und die eine Halteeinrichtung (HO) aufweist, mit der ein Teil des Strangmaterials gegen die Umfangsfläohe der ersten Haspel (40) drückbar ist, um das Strangmaterial zwischen der Halteeinrichtung (HO) und der ersten Haspel zu ergreifen und es gegen unerwünschte Bewegung für den Fall festzuhalten, daß das Strangmaterial reißt.209Ö47/083612. Flyeranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (110) eine Greiffläche aufweist, die mit dem Strangmaterial (20) in Eingriff steht, um es gegen die Umfangsfläche der ersten Haspel zu pressen, und daß sie eine einstellbare Einrichtung (120) besitzt, mit der die Greiffläohe in Richtung auf die Umfangsfläche der ersten Haspel hin und von dieser weg bewegbar ist, um den Druck einzustellen, mit dem die Halteeinrichtung (HO) das Strangmaterial (20) gegen die Umfangsfläche der ersten Haspel preßt.13. Flyeranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (HO) ein Rad (112) ist, und daß die einstellbare Einrichtung (120) einen Exzenter aufweist, mit dem das Rad (112) in radialer Richtung verstellbar ist, um dadurch den Druck einzustellen, mit dem das Strangmaterial (20) gegen die Umfangsfläche der ersten Haspel (40) gepreßt wird.14. Flyeranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrillungsanordnung (1O) eine zweite Haspel (42) aufweist, deren Umfangsfläche wenigstens mit einer Umwicklung des Strangmaterials (20) in Berührung steht, sowie eine Führungsvorrichtung zum Führen des Strangmaterials längs einer ersten Bahn, die sich von der zentralen Achse (46) der Flyeranordnung (26) aus zur Umfangsfläche einer der Haspeln (40, 42) erstreckt, wenn das Strangmaterial (20) durch Betätigung der Flyeranordnung (26) in einer ersten Richtung verdrillt wird, und mit der das Strangmaterial auf einer zweiten Bahn entlangführbar ist, die sich von der zentralen Achse (46) der Flyeranordnung zur Umfangsfläche einer der Haspeln unter einem spitzen Winkel zur ersten Bahn erstreckt, wenn das Strangmaterial durch Betätigung der Flyeranordnung in einer zweiten Richtung verdrillt wird.209847/0835227192515. Flyeranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrillungsanordnung (1O) des weiteren eine Stützvorrichtung (94t) zur Abstützung der Führungsvorrichtung (74t) aufweist, um der Führungsvorrichtung eine ungehinderte Bewegung längs einer dritten Bahn zu ermöglichen, die sich quer zu der ersten und zweiten Bahn erstreckt, so daß die Führungsvorrichtung das Strangmaterial (20) berühren kann, wenn es sich auf der ersten oder zweiten Bahn bewegt.209847/£83S
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