DE2221651C3 - Spulenloses frequenzabhängiges Netzwerk - Google Patents
Spulenloses frequenzabhängiges NetzwerkInfo
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Description
60 als Abzweigschaltung ausgebildet ist und die FDNRs
ausschließlich in den Querzweigen liegen.
Die Erfindung betrifft ein spulenloses frequenzab- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
hängiges Netzwerk, bestehend aus ohmschen Wider- de;m eingangsseitigen Impedanzkonverter ein passiver
ständen, Kondensatoren, Verstärkern und frequenz- /?C-VierpoI vorgeschaltet und dem ausgangsseitigen
abhängigen negativen Widerständen (FDNR) mit 65 Impedanzkonverter ein passiver ÄC-Vierpol nacheiner
derartigen Ausbildung des gesamten Netzwer- geschaltet ist.
kes, daß es einem aus Reaktanzelementen (LC) be- Zum Aufbau von Bandfiltern ist es besonders gün-
stehenden Netzwerk elektrisch äquivalent ist. stig, wenn das mittlere Netzwerk aus einem T-Glied
3 Γ 4
besteht, in dessen beiden Langszweigen je ein das Verhältnis des Eingangsstromes Z1 zum Aus-Serstand
liegt und dessen Querzweig aus der gangsstrom /.„ den Wen 1: pT hat. Dabei bedeutet T
Seischaltung zweier Senenresonanzkreise unter- eine für die Impedanzkonverter charakteristische
Sedlicher Resonanzfrequenz gebildet ist, wobei die Zeitkonstante und ρ die komplexe Frequenz. Für die
*"*. rrp(.Onanzkreise leweils aus einem Widerstand 5 Srhalt.m,, „,„1, i?:„ , .·.. .Γ j_u.: .. „r-*t:~u ^n
rindeüiem FDNR bestehen der eingangsseitige Impedanzkonverter/Cl das
Einfache Schaltungsstrukturen erhalt man dabei, Stromübersetzungsverhältnis 1 : pT hat, während der
αΐπη die Kondensatoren der vor-bzw. naciigesch-1- ausgangsseitige Impedanzkonverter IC 2 das Strömten
ÄC-Vierpole in deren Langszweigen liegen, übersetzungsverhältnis pT · 1 hat Die Realisierung
Ehrend die Widerstände m den Querzweigen liegen 10 derartiger Impedanzkonverter läßt sich mit der in
Jnd gleichzeitig die Betriebswiderstande des Netz- Fig. 2 dargestellten Schaltungsstruktur vornehmen.
Werkes bilden. Es ist dies eine Kettenstruktur, deren einer Längs-Es
ist ferner daran gedacht, die erwähnten Schal- zweig aus der Serienschaltung der Impedanzen Z1
tungen in der Weise als Filterschaltungen auszubil- und Z0 und deren zweiter Längszweig aus der Serienden^daß
dem Netzwerk ein Gyrator-C-Netzwerk vor- 15 schalung der Impedanzen Z3 und Z4 besteht. In den
and/oder nachgeschaltet ist. Querzweigen der Schaltung liegen zwei Operations-BeI
der eingangs erwähnten bekannten Schaltung verstärker Vl und Vl, deren Ausgänge kreuzweise
Hirt von einer LC-Schaltung ausgegangen ^nd dabei zwischen die Widerstände Z1 und Z„ bzw. Z3 und Z4
«ur Realisierung einer spulenlosen Struktur jedes geschähet sind. Die mit »-« bezeichneten EinElement
mit einem Faktor ρ multipliziert, wobei ρ ao gänge der beiden Operationsverstärker V1 und V 2
«ine komplexe Frequenzvariable bedeutet. Im Ge- sind unmittelbar miteinander verbunden und auf den
•ensatz hierzu wird bei der Erfindung von der Über- Verbindungspunkt zwischen Z2 und Z3 geführt. Der
teeung ausgegangen, eine Multiplikation mit l/p nur mit » + « bezeichnete Eingang des Öperationsverdort
durchzuführen, wo es günstig ist. Zur Tren- stärkers Vl führt zu der im Längszweig liegenden
Bung der einzelnen Schaltungsabschnitte dienen da- 25 Eingangsklemme, ist also dem Widerstand Z1 vorbei
Impedanzkonverter, geschaltet, der mit »τ« bezeichnete Anschluß des
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Aus- Operationsverstärkers Vl führt zur Ausgangsklemme
lührungsbeispielen noch näher erläutert. des Längszweiges, ist also dem Widerstand Z4 un-Es
zeigt in der Zeichnung mittelbar nachgeschaltet.
Fig. 1 schematisch im Blockschaltbild den Schal- 30 Die Kettenmatrix der in Fig. 2 dargestellten
ninesaufbau eines Netzwerkes nach der Erfindung, Schaltung läßt sich folgendermaßen darstellen.
pig. 2 die an sich bekannte Realisierung eines Impedanzkonverters,
Fig.3 die an sich bekannte Realisierung eines frequenzabhängigen
negativen Widerstandes (FDNR), 35 AGIC-
Fig. 4 die Ausgestaltung einer Abzweigschaltung mit frequenzabhängigem negativem Widerstand
(FDNR) im Querzweig,
Fig. 5 den Aufbau eines LC-Bandfilters vom Die Art der Impedanztransformation kann durch
Grad 6 und die zugehörige erfindungsgemäße aktive 40 Wahl der Widerstände Z1 bis Z4 eingestellt werden.
Schaltung, Be' der llier nötigen Impedanztransformation muß
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Bandpaß-Schaltung Z2 oder Z4 kapazitiv sein, und die anderen drei Im-
unter Verwendung von Gyrator-C-Netzwerken. pedanzen müssen resistiv sein. Ist z. B. Z2 = MpC1,
In der Schaltung nach Fig. 1 ist der grundsätz- Z1 = R1, Z3 = Rv Z4 = Λ4, so ist die für den Impeliche
Aufbau eines spulenlosen frequenzabhängigen 45 danzkonverter charakteristische Zeitkonstante
Netzwerkes dargestellt, für das es wesentlich ist, daß
»s nur aus ohmschen Widerständen, Kondensatoren, j =: ^ £ 3l..
Verstärkern und frequenzabhängigen negativen Wider- ' " ,R4
ständen (FDNR) besteht. Wesentlich für dieses Netzwerk ist weiterhin, daß es als Kettenschaltung reali- 50 Soll die Schaltung in Fig. 2 einen Impcdanzkon-
siert ist, dessen erster Abschnitt aus einem Impe- verter mit dem Stromübersetzungsverhältnis pT:
danzkonverter/C1 besteht, an den sich ein Netzwerk darstellen, das durch einen umgekehrten Pfeil ange-
anschließt, das aus ohmschen Widerständen Λ und deutet wird, so muß entsprechend die Impedanz Z,
frequenzabhängigen negativen Widerständen (FDNR) oder Z, kapazitiv sein, während die anderen Impe-
aufgebaut ist In Kette geschaltet hierzu ist ein wei- 55 danzen resistiv sind.
terer Impedanzkonverter/C2, dessen Ausgang den Fig. 3 zeigt das Schaltsymbol eines frequenzab-Ausgang
des gesamten Netzwerkes bildet. Die ge- hängigen negativen Widerstandes FDNR sowie die
samte Kettenschaltung muß dabei derart ausgebildet zur Realisierung eines derartigen FDNR erfordersein,
daß sie einem aus Reaktanzelementen bestehen- Iicne Schaltungsstruktur. Diese Schaltungsstruktur
den'Netzwerk elektrisch äquivalent ist, wie dies in 60 stimmt nahezu völlig mit der in Fig. 2 gezeichneten
Fig 1 durch den mit LC bezeichneten Vierpol eben- überein, so daß die dort gemachten Ausführungen
falls'kenntlich gemacht ist. im wesentlichen auch für die in Fig. 3 gezeichnete
Fig 2 zeigt einen geeigneten Impedanzkonverter Schaltungsstruktur Gültigkeit haben. Der einzige
und die zur Realisierung geeignete Schaltungsstruk- Unterschied besteht lediglich darin, daß der Vierpol
tür Die Impedanzkonverter sind derart ausgebildet, 65 mit der Impedanz Z, abgeschlossen ist und zwei der
daß ihre Spannunpsübersetzung, d. h. das Verhältnis Impedanzen Z1, Z3 und Z6 kapazitiv sind, wahrend
von Eingangsspannung U. zur Ausgangsspannung U2, die restlichen Impedanzen resistiv sind Dann ist die
den Wert 1 hat während die Stromübersetzung, also Eingangsimpedanz/·' der Gcsamtschaltung propor-
tional der Funktion l/p2, wobei ρ = /ω die komplexe
Frequenzvariable darstellt. Ist z. B. Z1 = 1/pC,,
Z2 = M2, Z3 = l/pC,, Z4 = K4 und Z5 = fifl, dann
ist der FDNR durch den Ausdruck
F =
gegeben.
Eine für die Realisierung insbesondere in integrierter Technik günstige Schaltung ist beispielsweise
in F i g. 4 dargestellt, die eine Abzweigschaltung zeigt, die nur aus Widerständen, Kondensatoren und
FDNRs besteht, wobei es wesentlich ist, daß die FDNRs, bei der im Ausführungsbeispiel nur einer
gezeichnet ist, ausschließlich im Querzweig der Schaltung liegen, wodurch sich hinsichtlich Erdung und
Einbeziehung parasitärer Schaltelemente elektrisch günstige Eigenschaften erreichen lassen. In der
Schaltung nach F i g. 4 sind die in den Längszweigen dei einzelnen Teilvierpole liegenden Widerstände A12,
A13 sowie die Kapazität Cn erkennbar. An die Kapazität
C11 schließt sich im Querzweig die Serienschaltung
aus einem Widerstand A10 und einem
FDNR F10 an. Zwischen den Widerständen R12 und
A13 liegt im Querzweig ein weiterer FDNR F12, an
den Widerstand R13 schließt sich im Querzweig ein
weiterer Widerstand A14 an. Derartige Schaltungen
sind an sich beliebig erweiterungsfähig ,und können den jeweiligen elektrischen Forderungen angepaßt
werden.
Für die Verwendung als Filterschaltungen ist es günstig, wenn dem eingangsseitigen Impedanzkonverter
ein passiver RC-Vierpol vorgeschaltet und dem ausgangsseitigen Impedanzkonverter ein passiver RC-Vierpol
nachgeschaltet werden. Eine entsprechende Ausführung ist in Weiterbildung des Erfindungsgedankens
in F i g. 5 gezeigt, in der das aus konzentrierten Schaltelementen bestehende Schaltbild der
äquivalenten LC-Filter-Schaltung zur besseren Übersicht
mitgezeichnet ist. Die letztere Schaltung besteht dabei aus einem T-Glied mit Serienresonanzkreisen
aus dem Kondensator C„ und der Spule L1 bzw. aus
der Spule L4 und dem Kondensator C6 in den Längszweigen
und zwei parallelgeschalteten Serienresonanzkreisen unterschiedlicher Resonanzfrequenz mit
den Spulen L2 und L3 und den Kondensatoren C2
und C3 im Querzweig. Der Innenwiderstand der Wechselstromquelle ist mit Ra, der Abschlußwiderstand
des Filters ist mit Rh bezeichnet. Bei der erfindungsgemäßen
spulenlosen Schaltung in F i g. 5 besteht das mittlere Netzwerk aus einem T-Glied, in
dessen beiden Längszweigen die Widerstände A1 bzw.
A4 liegen. Der Querzweig besteht aus der Parallelschaltung
zweier Serienresonanzkreise unterschiedlicher Resonanzfrequenz, wobei der eine Serienresonanzkreis
aus dem Widerstand R2 und dem FDNR F2 und der zweite Serienresonanzkreis aus
dem Widerstand Rs und dem FDNR F3 bestehen.
Diesem mittleren Netzwerk vor- bzw. nachgeschaltet sind die Impedanzkonverter/Cl bzw. IC2, deren
Aufbau und Wirkungsweise an Hand der F i g. 2 bereits erläutert wurden. Es ist dabei lediglich auf das
richtige Übersetzungsverhältnis zu achten, nämlich dahingehend, daß der Impedanzkonverter IC 1 das
Übersetzungsverhältnis 1 : pT hat, während der Impedanzkonverter ICl das Übersetzungsverhältnis
pT: 1 haben muß. Dieses Übersetzungsverhältnis ist durch die Richtung der ebenfalls eingezeichneten
Pfeile kenntlich gemacht. Dem Netzwerk sind die RC-Vierpole aus dem Widerstand Ra bzw. Rb und
ίο dem Kondensator C0 und Ch vor- bzw. nacheeschaltet.
Zweckmäßig ist es dabei, die Kondensatoren C0 bzw. Cf, dieser ÄC-Vierpole in den Längszweig zu
legen und die Widerstände R„ bzw. Rb in den Qucrzweig.
Auf diese Weise bilden nämlich die Widerstände R0 und R1, die Betriebswiderstände des Netzwerkes,
so daß also der im vorgeschalteten ÄC-Netzwerk liegende Widerstand A0 gleichzeitig den Innenwiderstand
der mit eingezeichneter Spannungsquelle U0 bildet, während der Widerstand Rb des
so nachgeschaltcten /?C-Vierpols den Verbraucherwiderstand
bildet. Auf diese Weise wird auch eine spulenlos realisierte Filterschaltung vollständig zwischen
ohmschen Widerständen betrieben, wie dies auch beim Schaltungsaufbau von Filternetzwerken mit Spulen
üblich ist.
Bei der beschriebenen Schaltung wird also, ausgehend von einem LC-Bandfilter, die Multiplikation der
Impedanzen mit — nur dort durchgeführt, wo es
günstig ist. Zur Trennung der einzelnen Abschnitte dienen entsprechend ausgelegte Impedanzkonverter.
F i g. 5 zeigt die Schaltung für ein Bandfilter vom Grade 6. Im Gegensatz zu bisher bekannten FDNR-Schaltungen
arbeitet das Filter in F i g. 5 an ohmschen Betriebswiderständen. Dadurch ist die Anpassung
an die übrige Schaltung ohne Trennverstärker möelich.
F i g. 6 zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein Filter höherer Ordnung. Um den Transformationsvorgang
zu erklären, ist im oberen Teil von F i g. 6 die passive LC-Schaltung gezeichnet. Es handelt
sich hier um ein Randfilter vom Grad 14, dessen Realisierung in dieser Form einschlägigen Filterkatalogen
entnommen werden kann. Beispielsweise sei hierzu verwiesen auf die Veröffentlichung von
R. Saal, »Der Entwurf von Filtern mit Hilfe des
Kaialoges normierter Tiefpässe«, Telefunken, Backnang, 1966. Eine aktive Realisierung dieser
Schaltung, die nur darin besteht, Induktivitäten durch kapazitiv belastete Gyratoren zu ersetzen, scheitert
daran, daß in den Längszweigen liegende Spulen nicht mehr durch Gyratoren, die mit zwei einfachen
Operationsverstärkern arbeiten, ersetzt werden können. Durch die Erfindung läßt sich dieser Nachteil
umgehen, indem zwei Teilvierpole K1 und Kl herausgenommen
und so wie in F i g. 5 beschrieben, aktiv realisiert werden. Die beiden verbleibenden Induktivitäten
in der Mitte des Filters sind einseitig geerdet und können durch kapazitiv belastete Gyratoren,
nämlich sogenannte Gyrator-C-Schaltungen, ersetzt werden. F i g. 6 zeigt im unteren Teil die mit Hilfe
der Erfindung mögliche aktive Realisierung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Spulenloses frequenzabhängiges Netzwerk, teristik haben. Wie sich dabei zeigt, ist es günstig, in
DcMciieQu aus oiimscnen Wiaerstänaen, Konuen- ο utiamgcn iNlu.«u»ui .-,^.»m..^«-»·^!.!.», .uitujLncii,
satoren, Verstärkern und frequenzabhängigen die die Eigenschaften von Spulen haben, obwohl Spunegativen
Widerständen (FDNR) mit einer der- Ien einer integrierten Aufbauweise bekanntlich verartigen
Ausbildung des gesamten Netzwerkes, daß hältnismäßig schlecht zugänglich sind, wenn ihre phyes
einem aus Reaktanzelementen (LC) bestehen- sikalischen Eigenschaften voll ausgenutzt werden solden
Netzwerk elektrisch äquivalent ist, d a d u r c h io Ien. Zwar ist die spulenlose Realisierung von fregekennzeichnet,
daß ein Impedanzkonver- quenzabhängigen Netzwerken, wie beispielsweise von ter (/Cl), ein Netzwerk aus ohmschen Wider- Bandfiltern, mit Gyratoren möglich. Da jedoch für
ständen (R) und frequenzabhängigen negativen hochwertige Übertragungssysteme geeignete Gyrato-Widerständen
(FDNR) und ein weiterer Impe- ren derzeit technisch noch verhältnismäßig aufwendig
danzkonverter (/C 2) in Kette geschaltet und die 15 sird, wird nach Schaltungen gesucht, die mit gän-Impedanzkonverter
(ICl, IC2) derart ausgebildet gigen Operationsverstärkern arbeiten können. Aus
sind, daß ihre Spannungsübersetzungen das Ver- Gründen der zu fordernden Unempfindlichkeit sind
hältnis 1:1 haben und die Stromübersetzung des Schaltungen günstig, denen LC-Strukturen, d. h. also
eingangsseitigen Impedanzkonverters (/Cl) das die aus der konzentrierten Schaftungstechnik bekann-Verhältnis
\:pT ist, während die des ausgangs- 20 ten Schaltungsstrukturen aus Spulen und Kondenseitigen
(/C2) pTA ist, wobei ρ die komplexe satoren, zugrunde liegen. In diesem Zusammenhang
Frequenz und T eine für die Impedanzkonverter ist durch die Zeitschrift »IEEE Transactions on Cir-(/Cl,
/C2) charakteristische Zeitkonstante be- cuit Theory«, Vol. CT-16, August 1969, S. 406 und
deutet. 407, bereits ein spulenloses Tiefpaßfilter bekanntge-
2. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 worden, das unter Verwendung sogenannter FDNR-kennzeichnet,
daß das aus Widerständen (R) und Elemente realisiert ist. Unter FDNR-Elementen ist
FDNRs bestehende Netzwerk als Abzweigschal- dabei ein frequenzabhängiger negativer Widerstand
tung ausgebildet ist und die FDNRs ausschließ- zu verstehen. Die bei dieser bekannten Schaltung auflich
in den Querzweigen liegen (F i g. 4). tretende Schwierigkeit ist vor allen Dingen darin zu
3. Netzwerk nach einem der vorhergehenden 30 sehen, daß die Abschlußimpedanz rein kapazitiv ist,
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem was die Auskopplung des Ausgangssignals besonders
eingangsseitigen Impedanzkonverter (/Cl) ein bei niedrigen Frequenzen schwierig macht,
passiver RC-Vierpol (Ra, C0) vorgeschaltet und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der vordem
ausgangsseitigen Impedanzkonverter (/C2) stehend geschilderten Schwierigkeit in verhältnisein
passiver flC-Vierpol (Rb, Cb) nachgeschaltet 35 mäßig einfacher Weise abzuhelfen und den Aufbau
ist (Fig. 5). eines frequenzabhängigen spulenlosen Netzwerkes
4. Netzwerk nach Anspruch 3, dadurch ge- anzugeben, das nicht mehr auf Netzwerke mit Tiefkennzeichnet,
daß das mittlere Netzwerk aus paß-Übertragungsfunktionen beschränkt ist. einem T-Glied besteht, in dessen beiden Längs- Ausgehend von einem spulenlosen frequenzabhänzweigen
je ein Widerstand (R1 bzw. A4) liegt und 40 gigen Netzwerk, bestehend aus ohmschen Widerständessen
Querzweig aus der Parallelschaltung zweier den, Kondensatoren, Verstärkern und frequenzab-Serienresonanzkreise
(R2, F2; Rv F3) unterschied- hängigen negativen Widerständen (FDNR) mit einer
licher Resonanzfrequenz gebildet ist, wobei die derartigen Ausbildung des gesamten Netzwerkes, daß
Serienresonanzkreise jeweils aus einem Wider- es einem aus Reaktanzelementen (LC) bestehenden
stand (R2 bzw. R3) und einem FDNR (F2 bzw. F.() 45 Netzwerk elektrisch äquivalent ist, wird diese Aufbestehen
(Fig. 3, 5). * ' gaoe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Impe-
5. Netzwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch danzkonverter, ein Netzwerk aus ohmschen Widergekennzeichnet, daß die Kondensatoren (C0, Cb) ständen und frequenzabhängigen negativen Widerder
vor- bzw. nachgeschalteten /?C-Vierpole in ständen und ein weiterer Impedanzkonverter in
deren Längszweigen liegen, während die Wider- 50 Kette geschaltet und die Impedanzkonverter derart
stände (Ra, Rb) in den Querzweigen liegen und ausgebildet sind, daß ihre Spannungsübersetzungen
gleichzeitig die Betriebswiderstände des Netzwer- das Verhältnis I : 1 haben und die Stromübersetzung
kes bilden (F i g. 5). des eingangsseitigen Impedanzkonverters das Ver-
6. Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, hältnis 1 : pT ist, während die des ausgangsseitigen
gekennzeichnet durch :.hre Verwendung als Filter- 55 pT ■ 1 ist, wobei ρ die komplexe Frequenz und T eine
schaltung in der Weise, daß dem Neizwerk ein für die Impedanzkonverter charakteristische Zeitkon-Gyrator-C-Netzwerk
vor- und/oder nachgeschaltet stante bedeutet.
ist (Fi g. 6). Eine Ausbildung der Erfindung liegt darin, daß Jas
aus Widerständen und FDNRs bestehende Netzwerk
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722221651 DE2221651C3 (de) | 1972-05-03 | Spulenloses frequenzabhängiges Netzwerk |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722221651 DE2221651C3 (de) | 1972-05-03 | Spulenloses frequenzabhängiges Netzwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221651A1 DE2221651A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2221651B2 DE2221651B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2221651C3 true DE2221651C3 (de) | 1976-03-18 |
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