DE2221584A1 - Magnetische Anordnung - Google Patents

Magnetische Anordnung

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DE2221584A1 DE19722221584 DE2221584A DE2221584A1 DE 2221584 A1 DE2221584 A1 DE 2221584A1 DE 19722221584 DE19722221584 DE 19722221584 DE 2221584 A DE2221584 A DE 2221584A DE 2221584 A1 DE2221584 A1 DE 2221584A1
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Description

/tfestern Electric Company, Inc. Bobeck 82
iew York, V.St.A.
Magnetische Anordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Anordnung mit einer Schicht aus magnetischem Material, das einwandige Domänen zu führen vermag, und einem Elementenmuster zur Bildung eines Kanals, der von einem in der Schichtebene zyklisch umlaufenden Magnetfeld derart beeinflußt wird, daß die einwandigen Domänen in jedem Zyklus des umlaufenden Magnetfeldes längs des Kanals verschoben werden.
Der Ausdruck "einwandige Domäne" bezeichnet einen in einer Schicht aus einem geeigneten magnetischen Material beweglichen magnetischen Bezirk, der durch eine einzige, in sich geschlossene Domänenwand begrenzt ist.
Übertragungsanordnungen zum Führen derartiger Domänen dienen zum Erzeugen von Magnetfeldern, deren Geometrie von der Schicht, in welcher eine Domäne geführt wird, bestimmt wird. Die meisten Materialien, in denen einwandige Domänen geführt werden, sind für alle praktischen Anwendungsfälle durch eine bevorzugte Magnetisierungsrichtung gekennzeichnet, die normal zur Schichtebene verläuft. Die Domäne stellt demgemäß einen gegenüber dem Umgebungsmaterial entgegengesetzt magnetisch polarisierten Bezirk dar, der als ein quer, nominell normal zur Schichtebene orientierter Dipol angenommen werden kann. Daher erfolgt die Über- '
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tragung einer Domäne mit Hilfe eines anziehenden Magnetfeldes, das normal zur Schichtebene an einer von der durch die Domäne belegten Position abgesetzten Stelle vorgesehen ist. Eine Folge derartiger Felder ruft bekanntlich aufeinanderfolgende Bewegungen bzw. Verschiebungen einer Domäne hervor.
Eine Übertragungsanordnung, die aus der US-PS 3 460 116 bekannt ist, weist ein Muster aus elektrischen Leitern auf, die jeweils eine Leiterschleife bilden und bei externem Pulsen die erforderlichen Felder erzeugen. Die Schleifen sind untereinander verbunden und werden dreiphasig gepulst, um einen Schieberegisterbetrieb hervorzurufen.
Eine andere, aus der US-PS 3 534 347 bekannte Anordnung verwendet ein Wiederholungsmuster' aus weichmagnetischen Elementen, die nahe (mit geringem Abstand von) der Oberfläche der die einwandigen Domänen führenden Schicht angeordnet sind. In alternativer Ausgestaltung kann ein Muster aus Nuten in ,. ^ der Oberfläche der Scheibe bzw. Schicht vorgesehen sein. In Abhängigkeit von einem in der Schichtebene umlaufenden Magnetfeld werden sich ändernde Polmuster in den Elementen hervorgerufen. Die Elemente sind so angeordnet, daß sie Domänen entlang einer vorgegebenen Bahn in der Schicht verschieben, wenn sich das in der Schichtebene umlaufende Feld reorientiert. Das bekannte T-Stab (Y-Stab)-Belegungsmuster verschiebt in Abhängigkeit von dem in der Schichtebene umlaufenden Feld
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O _
die Domänen. Anordnungen dieser Art werden als "Feld-Zugriffs anordnungen" bezeichnet.
Die Feld-Zugriffsanordnung ermöglicht sehr hohe Schreibbzw. Packungsdichten. So sind beispielsweise Belegungsmuster mit Perioden von 16,32 Mikrometer -üblich; Muster mit Perioden von 7,62 Mikrometer wurden jedoch ebenfalls bereits hergestellt, und Muster mit Perioden von 2,54 Mikrometer sind möglich·. Gewiß sind Schreib- bzw. Packungsdichten von 2 bis 10 Millionen Bits pro Quadratzoll realisierbar. Jedoch werden die Elemente des Musters und die von diesen geführten Domänen um so kleiner, je größer die Schreib- bzw. Packungsdichte ist. Das sich daraus ergebende Problem besteht darin, daß die Bestimmung von Domänen insbesondere bei mit relativ hohen Geschwindigkeiten bewegten Domänen mit kleiner werdenden Domänendurchmessern schwieriger wird. Außerdem haben die Schleifen bzw. Windungen in den von den Belegungsmustern definierten Kanälen oder Bahnen typischerweise eine Geometrie, welche für eine Verringerung des Abständes zwisehen benachbarten Domänen ursächlich ist und zu unerwünschten Wechselwirkungen führt. Demgemäß weisen Schleifen in der Regel geringere Operationsgrenzen als gerade Abschnitte des Kanals auf.
Das obengenannte Problem wird, ausgehend von einer magnetischen Anordnung der eingangs angegebenen Art, erfindungsgemäß
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dadurch gelöst, daß mehrere Elemente im Elementenmuster derart wirksam sind, daß sie längs des Kanals verschobenen Domänen zuerst vergrößern und danach zusammenziehen, um unter anderem das Vorhandensein und Fehlen von so vergrößerten Domänen festzustellen oder die von einer Domäne durchlaufene Bahnlänge einzustellen. Diese Anordnung erleichtert auch die Grenzwertbedingungen der Schleifen im Kanal sowie den Detektoraufbau.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Feldzugriff s-Domänenübertragungsanordnung nach der Erfindung;
Fig. 2,3,4 u. 5 schematische Darstellungen von Teilen der Anordnungen nach Fig. 1; und
Fig. 6 u. 7 schematische Darstellungen von Teilen alternativer Anordnungen gemäß der Erfindung.
Die Erfindung ist auf die Erkenntnis gestützt, daß eine Domäne um so leichter zu bestimmen ist, je größer sie ist, und daß ein Belegungsmuster an einer vorgegebenen Stelle während der Domänenübertragung im Feldzugriffmoden zur Vergrößerung einer Domäne geändert werden kann. Demgemäß wird bei einem Ausführungsbeispiel ein magnetisches Belegungsmuster, das sich in Abhängigkeit von einem in der Schichtebene umlaufenden Feld ändernde Polmuster aufweist, so modifiziert, daß es örtlich längs der Domänen-Ausbreitungsachse für einige aufeinanderfolgende Orientierungen des in der Schichtebene um-
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laufenden Feldes während eines einzigen Feldzyklus .eine diffuse Polkonzentration zeigt. Dadurch wird eine von derri sich ändernden Polmuster verschobene Domäne vergrößert, während sie sich durch den dem so modifizierten Muster entsprechenden Abschnitt bewegt. Wenn.der für das Vergrößern einer Domäne während deren Ausbreitung bzw. Übertragung ausgelegte Teil des Belegungsmusters zur Definition einer Schleife im Kanal bzw. in der Übertragungsbahn verwendet wird, so sind die sich ergebenden Operationsgrenzen im Schleifenbereich denjenigen der geraden Abschnitte der Bahn vergleichbar, da die Schleife von einer Domäne während eines Einzelzyklus des in der Schichtebene verlaufenen Feldes in einer Weise überwunden, welche die Domänen-Wechselwirkung vermeidet. Ein beispielsweise im Schleifenbereich angeordneter Detektor spricht auf die relativ großen Domänen an und liefert bessere Ausgangssignale.
Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Domänenübertragungsanordnung 10. Die Anordnung weist eine Mat.erialscheibe 11 auf, in welcher einwandige Domänen geführt werden können. Ein repräsentativer Kanal 12, in welchem Muster von einwandigen Domänen umlaufen, ist durch ein Y-Stab-Muster von Elementen 13 definiert.
Das Muster wird aus magnetischem Material gebildet, das sich in Abhängigkeit eines im Uhrzeigersinn in der Ebene der Schei-
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be 11 umlaufenden Magnetfeldes änddhde Polmuster zeigt. Das in der Scheibenebene umlaufende Feld wird durch eine als Block 14 Fig. 1 dargestellte Quelle gebildet. Das Muster kann durch photolithographische Methoden auf einer Glasunterlage hergestellt werden und wird auf die Oberfläche der Scheibe IH, aufgebracht. In alternativer Ausführung kann das Muster direkt auf der Scheibe 11 auf einer dünnen Abstandsschicht, beispielsweise aus Siliziumdioxid,ausgebildet werden, um eine Austauschkopplung zwischen den Elementen und der Scheibe zu vermeiden. Eine typische Abstandsschicht hat eine Dicke von etwa einem Achtel des Durchmessers einer Domäne in der Scheibe.
Der Kanal hat nach der Darstellung in Fig. 1 einen serpentinenförmigen Verlauf und besteht aus geraden Abschnitten und diese miteinander verbindenden Schleifenabschnitten, welche durch die Belegungsgeometrie definiert werden. Eine repräsentative Schleife ist bei 17 in Fig. 1 angedeutet. Die Belegungsgeometrie an der Schleife weist ein gekrümmtes Element 18 auf, von der aus ein Muster aus Elementen 21 bis 25 radial abgehen. Die radialen Elemente sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unter Winkeln von 45° zueinander angeordnet.
Wenn sich eine Domäne längs des oberen Abschnitts des Kanals 12 (Fig. 1) nach rechts bewegt, kommt sie am Boden des
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Elements 21 an, wenn das in.der Schichtebene verlaufende Feld in der durch den Pfeil H angedeuteten Weise nach unten gerichtet ist. An dieser Stelle der Übertragungsoperation sammeln sich magnetische Pole, welche aufgrund ihrer Polarität' Domänen anziehen, am Boden des Elements 21. Wenn sich das in der Schichtebene umlaufende Feld als nächstes um 180° dreht, erscheinen die Pole in schneller Folge an den Enden der Elemente 21, 22, 23, 24 und 25 nahe dem Element 18 und bilden dadurch einen diffusen Pol, der dort eine Domäne expandiert bzw. erweitert. In der Zeit, in der das Feld nach links (geringfügig aufwärts - Fig. 2) gerichtet ist, wird die Domäne DO um die Schleife gestreckt, und die nächstfolgende Domäne Dl (oder eine fehlende Domäne) belegt in der in Fig. 2 dargestellten Weise die Position in der nächstfolgenden Stufe.
Fig. 3 zeigt das in der Schichtebene umlaufende Feld (um 180 gedreht) in der durch den Pfeil H angedeuteten Aufwärtsrichtung. Die Domäne DO hat an dieser Stelle die Schleife vollständig durchlaufen.
Fig. 4 zeigt den Pfeil H wiederum gedreht, und zwar bis fast in die Richtung des Ausgangspunktes gemäß Fig. 1. Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich die Domänen DO und Dl in die dargestellten Positionen. Die Domäne Dl tritt in den Schleifenbereich ein, wenn sich das Feld in die Abwärtsrichtung (wie
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bei der in Fig. 1 dargestellten Feldorientierung) dreht.
Figur 5 zeigt die Domänenstellung bei der durch den Pfeil H angedeuteten Aufwärtsorientierung des Feldes, bei der der
nächste Betriebszyklus eingeleitet wird. Die nächstfolgende Domäne D2 rückt bis zu der gezeigten Position vor, während die Domäne Dl die Schleife in der dargestellten V/eise belegt.
Die im Feldzugriffsmoden im Kanal 12 gemäß Fig. 1 bewegten Domänenmuster rücken von einer Eingangsposition I über eine Ausgangsposition 0 an der Schleife 17 zu einem Vernichter
(annihilator), der in Fig. 1 mit 30 bezeichnet ist.
Bei 1 ist eine Domänenquelle vorgesehen. Die Quelle weist
beispielsweise eine weichmagnetische Scheibe auf, um deren Umfang sich eine Domäne bewegt, die in Abhängigkeit von der Reorientierung des in der Schichtebene verlaufenden Feldes den dort eingeführten Polmusteränderungen folgt- Die Domäne teilt sich in zwei Domänen auf, wenn ein mit 31 bezeichneter Leiter gepulst wird. Der Leiter 31 ist mit einer Eingangsimpulsquelle 32, (Fig. 1) verbunden.
Der Vernichter 30 kann in ähnlicher Weise eine Scheibe aus magnetisch weichem Material aufweisen, um deren Peripherie sich ebenfalls eine Domäne in Abhängigkeit von den.in der
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Schichtebene umlaufenden Feld bewegt. Die Domäne ist in diesem Falle stets in einer solchen Position, daß sie sich niit einer längs des .Kanals 12 geführten Domäne an der Stelle des Vernichters zusammenschiebt.
An der Ausgangsposition 0 ist ein Detektor vorgesehen, in dem vorzugsweise elektrische Leiter 40 und 41, die in Fig. 1 in Kontakt mit den Elementen 23 und 25 dargestellt sind, gebildet sind. Die elektrischen Leiter sind mit einem Verbraucher 42 verbunden. Eine Gleichstromquelle 43 legt einen Strom (von beispielsweise einem Milliampere) über den Leiter 40, die Elemente 23, 18 und 25 und den Leiter 41 an.
Der Unterschied des (magnetischen) Widerstandes der Bahn bei Vorhandensein einer Domäne tritt als Spannungsänderung zwischen den Leitern 40 und 41 auf und wird dem Verbraucher 42 zugeführt. Die Leiter 40 und 41 könnten selbstverständlich in ähnlicher Weise auch mit den Elementen 21 und 25 in der Anordnung nach Fig. 1 verbunden sein.
Für an Schleifen, wie diejenige gemäß Fig. 2 definierte Domänendehner brauch sich über die von der modifizierten Geo- metrie belegte Zone kein Nachteil zu ergeben. Wie gezeigt, nimmt die Schleife die Länge von τ/2 Stufen (oder Perioden λ) des Y-Stab-Musters ein, wie deutlich aus Fig. 5 hervorgeht.
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Die Schleife kann auch eine ganze Stufe oder viele Stufen einnehmen.
Fig. 6 zeigt andererseits einen Dehner, der einen Teil eines geraden Abschnitts des Kanals 12 besetzt. Eine Reihe von Domänen, die im Kanal geführt sind, ist durch die Domänen DO, Dl, D2 und D3 dargestellt, wobei die Domäne Dl im Dehnerabschnitt gedehnt dargestellt ist. In einem Kanal aufeinanderfolgende Domänen sind in typischer Weise um eine Strecke voneinander getrennt, die gleich drei Domänendurchmessern (3d) ist, um eine Domänen-Wechselwirkung zu vermeiden. Jedoch ist eine Domäne (Dl in Fig. 6) in gedehntem bzwgestrecktem Zustand unproportional lang und kann einen Raum einnehmen, der größer als drei Domänendurchmesser ist. Demgemäß kann die Dehnerstufe eine Länge von mehreren Stufen besitzen. Die Enden der Stufen sind in einem derartigen Fall in typischer Ausführung um drei Domänendurchmesser von den benachbarten Stufen (Fig. 6) entfernt.
In nicht-expandierenden Abschnitten des Kanals hat eine Domäne einen kleineren vorgeschriebenen Durchmesser, der durch ein Vormagnetisierungsfeld in bekannter Weise bestimmt wird. Eine derartige Vormagnetisierungsquelle ist durch den Block 50 in Fig. 1 dargestellt. Die Quellen 14, 32, 43 und 50 und der Verbraucher 42 sind mit einer Steuerschaltung 51 zu Synchronisationszwecken verbunden. Als Elemente der in Fig. 1
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dargestellten Anordnung kommen alle Elemente in Betracht, welche in der durch die Erfindung vorgesehenen Weise betrieben werden können.
Sowohl die Fig. 1 alsauch die Fig. 6 zeigen einen mit dem Dehnerabschnitt der Belegung verbundenen Magnetwiderstandsdetektor, um alternative Anordnungen eines solchen Detektors darzustellen, der in geeigneter Weise auf eine vergrößerte Domäne anspricht. Wenn ein Detektor mit einem Dehner bzw. Expander verbunden ist, weist der Dehner das gemeinsame Element 18,gemäß Fig. !,auf, das längs der Domänen-Bewegungsachse in einem Übertragungskanal angeordnet ist, wobei die Hilfselemente radial vom Element 18 aus abgehen und mit dem in der Schichtebene verlaufenden Feld in unterschiedlichen Orientierungen desselben ausgerichtet sind. Das gemeinsame Element ist jedoch im Vergleich zur Dicke der radialen- und Y-Stab-Elementen relativ dünn, um den für den zufriedenstellenden Betrieb des Magnetwiderstandsdetektors erforderlichen hohen Widerstand herzustellen.
In den Fällen, bei denen ein Magnetswiderstanddetektor nicht verwendet wird oder ein Detektor nicht mit einem Dehner gekoppelt ist, ist ein gemeinsames Element überflüssig. Fig. 7 zeigt beispielsweise einen Abschnitt eines Domänen-Übertragungskanals 61, der von einem Y-Stab-Belegungsmuster mit einem Dehnerabschnitt gebildet ist. Zu dem Dehnerabschnitt gehören
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eine Anzahl magnetischer Elemente 64, die parallel zueinander und quer zur Achse des Kanals 12 orientiert sind. Bei dieser Anordnung gibt es kein gemeinsames Element. Der Dehnerabschnitt bei der Anordnung gemäß Fig. 7 belegt einen mehrstufigen Teil des Übertragungskanals. Jedes Element des Dehners bildet an seinem Fuße, gesehen bei abwärtsgerichtetem in der Schichtebene verlaufendem Feld (dargestellt durch den Pfeil H in der Figur) einen nicht gezeigten anziehenden Pol. Demgemäß belegt die Domäne im Dehner(Dl in Fig. 7) den gesamten (mehrstufigen) Abschnitt, der sich zu der durch die Domäne Dl angegebenen Position erstreckt. Hieraus wird deutlich, daß ein Dehner bzw. Expander zusätzliche Anwendungsfälle besitzt, z.B. zum Einstellen von Bahnlängen, um Domänen einen Wechselwirkungspunkt gleichzeitig erreichen zu lassen, wenn der zur Verfügung stehende Raum auf anderer Weise nicht die Bildung einer Anzahl von Bahnen bei gleicher Anzahl von Stufen und die gleichzeitige Ankunft von längs den Bahnen geführten Domänen ermöglichen Würde.
Es dürfte klar sein, daß ein erfindungsgemäß ausgebildeter Dehner kein gemeinsames Element benötigt, jedoch vorteilhafterweise ein solches Element benutzt, wenn er in Verbindung mit einem Magnetwiderstandsdetektor verwendet wird. Bei Magnetwiderstandsdetektoren ist das gemeinsame Element für die beste Arbeitsweise relativ dünn ausgeführt. Andererseits kann ein gemeinsames Element verwendet werden, dessen Dicke gleich
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derjenigen der übrigen Elemente des Y-Stab-Musters vorgesehen ist, um das Niederschlagen des Musters zu vereinfachen. In dem zuletzt genannten Fall ist darauf zu achten, daß das gemeinsame Element eine» Geometrie hat? welche einen Austritt einer Domäne aus dem Dehnerabschnitt in einer mit bekannten Prinzipien vereinbaren Weise erlaubt.
Eine typische Anordnung der in Fig. 1 dargestellten Art kann durch eine Scheibe aus Europium - Erbium - Galliumgranat von etwa 4,5 Mikrometer Dicke gebildet werden, die durch epitaktische Abscheidung aus der Flüssigkeitsphase auf einem Substrat aus Gadolinium-Galliumgranat hergestellt ist. Die Domänen in dem Material werden von einem Vormagnetisierungsfeld von etwa 90 Oersted bei einem Solldurchmesser von etwa 4 Mikrometer gehalten. Ein Y-Stab-Belegungsmuster aus Permalloy mit einer Koerzitivkraft von 0,5 Oersted und einer Dicke von 3000 A, wird auf einer Abstands- bzw. Trennschicht aus Siliziumdioxid auf der Oberfläche der Scheibe niedergeschlagen. Das Muster hat eine Periode von 15,24 Mikrometer. Das gemeinsame Element 18 der Anordnung nach Fig. 1 hat eine Dicke von etwa 300 A und einen Radius von 7,62 Mikrometer, wobei sowohl das gemeinsame Element als auch die radial verlaufenden Elemente jeweils eine Breite von 1,524 Mikrometer haben und · die radialen Elemente mindestens um 1,524 Mikrometer gegeneinander unter einem Winkel von 45° versetzt sind. Die radial verlaufenden Elemente nehmen einen χ/2 Λ Bereich ein.
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Ein in der Schichtebene verlaufendes Feld von 20 Oersted dreht sich mit einer Umlauffrequenz von 100 kHz und erzeugt ein Signal von 0,5 mV in einem in der in Fig. 1 dargestellten Weise angeordneten Magnetwiderstandsdetektor, der mit gleichen Detektoren in einer zur Rauschbeseitigung geeigneten Brückenanordnung zusammengeschaltet ist. Ein Strom von einem Milliampere wird von der in Fig. 1 dargestellten Quelle 43 geliefert..Der Dehner dehnt eine Domäne auf den fünffachen Wert ihres normalen Durchmessers und ruft dadurch ein Signal hervor, daß die fünffache Stärke des durch eine ungedehnte Domäne bei Fehlen einer äußeren Verstärkung erzeugten Signales hat«
Das gemeinsame Element aus Permalloy kann durch eine lamellier-
o ο
te bzw. geschichtete Struktur aus 1500 A Permalloy, 200 X Chrom und 1500 A Permalloy gebildet sein, die im Sinne einer* Einschnürung des Flußweges zur Konzentration des dem Detektor zur Verfügung stehenden Flusses wirksam ist, und die mit den Leitern 40 und 41 in der Anordnung nach Fig. 1 -verbundenen Elemente sind in der gezeigten Weise zweckmäßigerweise unter 90° zueinander angeordnet, um das Ausgangssignal zu verstärken bzw. das durch das in der Schichtebene verlaufende Feld hervorgerufene Rauschen zu reduzieren.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ,y Magnetische Anordnung mit einer Schicht aus magnetischem Material, das einwandige. Domänen zu führen vermag, und einem Elementenmuster zur Bildung eines Kanals, der von einem in der Schichtebene zyklisch umlaufenden Magnetfeld derart beeinflußt wird, daß die einwandigen Domänen in jedem Zyklus des umlaufenden Magnetfeldes längs des Kanals verschoben werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elemente (18, 21 bis 25) im Elementenmuster (13) derart wirksam sind, daß sie die längs des Kanals verschobenen Domänen zuerst vergrößern und danach zusammenziehen, um auch das Vorhandensein und Fehlen von so vergrößerten Domänen festzustellen oder die von einer Domäne durchlaufene Bahnlänge einzustellen.
  2. 2. Magnetische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Mehrzahl von Elementen (18, 21 bis 25) in dem Elementenmuster (13) ein gemeinsames magnetisches Element (18) gehört, das mit der Achse der Domänenbewegung im Kanal (12) ausgerichtet ist (Fig. 1 bis 6).
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  3. 3. Magnetische Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Mehrzahl von Elementen (18, 21 bis 25) im Elementen-muster (13) außerdem mehrere, strahlenförmig von dem gemeinsamen Element (18) quer zu der Bewegungsachse der Domänen ausgehende magnetische Elemente (21 bis 25) gehören, und daß ein Detektor (40, 41, 42) mit einem Paar (23, 25) der strahlenförmig verlaufenden Elemente zur Bestimmung des Vorhandenseins oder Fehlens von·dort gedehnten Domänen gekoppelt ist (Fig. 1 und 6).
  4. 4. Magnetische Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame magnetische Element (18) eine wesentlich geringere Dicke als diejenige jedes der strahlenförmig von dem gemeinsamen magnetischen Element ausgehenden magnetischen Elemente (21 bis 25) hat (Fig.
    1 bis 6).
  5. 5. Magnetische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die Elemente (18, 21 bis 25) im Elementenmuster (13) eine Mehrzahl von magnetischen Elementen (64) aufweisen, deren Anordnung so getroffen ist, daß sie für eine Domäne längs der Achse der Domänenbewegung im Kanal (12) mit geringem Abstand angeordnete anziehende magnetische Pole in solcher Weise bilden, daß ein langge±reckter diffuser Pci definiert wird, wenn das in der Schichtebene umlaufende Feld (H) mit den Längsabmessungen der magnetischen Elemente (64) ausgerichtet ist.
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