DE2221529A1 - Ventil fuer eine fluessigkeitsabfuellmaschine - Google Patents
Ventil fuer eine fluessigkeitsabfuellmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/26—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
- B67C3/2614—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling
- B67C3/2617—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling the liquid valve being opened by mechanical or electrical actuation
Description
2271579
PATENTANWÄLTE *·
DR.-ING, VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR -ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
2. Mai 1972 Sch-DB/ls
Uslne G.J. Baele, S.A.
41-43, Bd. Jules Graindor - 1070 Brüssel (Belgien)
Ventil für eine Flüsslgkeitsabfüllmaschine
Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Abfüllen einer Flüssigkeit 'in Behälter. Das Abfüllventil weist einen
Ventilkörper mit einem Füllrohr und einer in dieses
mündenden Flüssigkeitseinlaßleitung auf. Während des
Abfüllvorganges ragt das Füllrohr lh einen abzufüllenden Behälter hinein, um die Flüssigkeit in diesen einzulassen.
Bei bekannten Abfüllventilen dieser Art ist der Ventilkörper mit einem Verschlußteil für die Einlaßleitung,
der abzufüllenden Flüssigkeit versehen, während das Füllrohr aus einem einfachen Rohr ohne Verschlußmittel
gebildet ist.
Wenn bei Beendigung eines Abfüllvorganges der gefüllte
Behälter und das Abfüllventil voneinander getrennt werden,
entsteht in diesem Behälter ein Leerraum» der zur
Erzielung des korrekten Füllniveaus erforderlich ist.
Daher ist das von dem Füllrohr in dem abzufüllenden Behälter eingenommene Volumen gleich dem in diesem ver-
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bleibenden Leerraum. Bei der Abnahme des gefüllten Behälters und dem Ansetzen eines folgenden abzufüllenden
Behälters bleibt die in dem Füllrohr enthaltene Flüssigkeit dort hängen. Damit dies geschieht, muß jedoch die
untere Flüssigkeitsauslaßöffnung des Füllrohres einen verhältnismäßig geringen Querschnitt aufweisen, der bewirkt,
daß die Oberflächenspannungen dieser Flüssigkeit sie über der öffnung festhalten.
Die bekannten Abfüllventile sind wegen des geringen Durchgangsquerschnittes für die abzufüllende -Flüssigkeit
am unteren Teil des Füllrohres nachteilig, da sie nur eine beschränkte Durchflußleistung der abzufüllenden
Flüssigkeit zulassen. Außerdem ist es mit den bekannten
Abfüllventilen nicht möglich, Flüssigkeiten, die gelöstes Gas (Dissousgas) enthalten bzw. warm sind,
abzufüllen, weil die einen wie die anderen jedesmal das Füllrohr zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abfülloperationen
entleeren.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Abfüllventiles, das die Nachteile der bekannten Ventile überwindet.
Zu diesem Zweck veLst das Abfüllventil einen Hauptverschlußteil
für die Flüssigkeitseinlaßleiturig sowie einen Hilfsverschlußteil für das Füllrolir auf. Der in den
Venttlkörper eingesetzte Hauptverschlußteil bewirkt einen dichten Verschluß der Flüssigkeitseiniaßleitung.
Der am unteren Ende des Füllrohres vorgesehene Hilfsveraehlußteil
verhindert das Austreten von in dem Ftillrohr
enthaltener Flüssigkeit, wenn das Fülirour· tut; drm
abgefüllten BehüLtoi1 herausgezogen ir.t.
weiteren Ausgestaltung da: Abt'ül !
3 O 9 Β 1 O / Ü 2 O 8
wird der Hilfsverschlußteil von einer Betätigungsstange
getragen,.die innerhalb des Füllrohres verläuft und mit
einem Betätigungsmittel verbunden ist. Vorzugsweise ist der. Betätigungsmechanismus der Betätigungsstange mechanisch
mit dem Betätigungsorgan des Hauptverschlußteiles gekoppelt. In diesem Falle weist der Betätigungsmechanismus
der Betätigungsstange vorzugsweise einen Kurventeil auf, der mit dem oberen Ende dieser Stange verbunden
ist und von zusammengreifenden Zahnrädern bewegt
wird, die von dem Verstellhebel des Betätigungsorganes des Hauptverschlußteiles in Bewegung versetzt werden.
Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert .
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Längsschnitte einer mit dem
erfindungsgemäßen Abfüllventil ausgerüsteten Abfüllanlage. Dabei veranschaulichen
Fig. 1 die Stellung, in der die abzufüllende Flasche dem Gegendruck ausgesetzt wird,
Fig. 2 die Füllstellung und
Fig. J5 die Beendigung der Abfüllung dieser Flasche.
In den drei Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet. . .
Die dargestellte Abfüllmaschine dient dazu, eine Flüssigkeit 1 in Behälter, z.B. Flaschen 2, abzufüllen. ·
Die Abfüllmaschine weist einen Vorratsbehälter 3 für
die abzufüllende Flüssigkeit 1 und über dieser befind-
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liches Gas auf. An den Boden 4 des Vorratsbehälters 3 ist ein Abfüllventil 5 angesetzt. Dieses AbfUllventil 5
besteht aus einem Ventilkörper 6 mit zwei Zweigleitungen 7 einer Flüssigkeitseinlaßleitung, zwei Zweigleitungen 8
einer Leitung zur Einführung von Gegendruckgas in die
Flasche 2 und zwei Zweigleitungen 9 einer Leitung zur
Rückführung dieses Gegendruckgases aus der Flasche 2.
Der Ventilkörper 6 trägt einen drehbaren Hauptverschlußteil 10, der beispielsweise mittels einer Hebels 11 betätigbar
ist. Der Hauptverschlußteil 10 ist in eine Seitenbohrung 12 des Ventilkörpers 6 eingesetzt und seinerseits
mit einer Zweigleitung 13 der Flüssigkeitseinlaßleitung,
einer Zweigleitung 14 der Gegendruckgaszuführleitung und einer Zweigleitung 15 der Rückführleitung
dieses Gegendruckgases versehen. Durch einfache Drehung des Hauptverschlußteiles 10 können die beweglichen Zweigleitungen
13, 14, 15 dieser Leitungen wahlweise mit den
feststehenden Zweigleitungen 7» 8, 9 eben dieser Leitungen verbunden werden.
Die Zu- und Rückführleitungen des Gegendruckgases werden
oben durch senkrechte Rohre l6, 17 gebildet, die sich in dem Abfüllbehälter 3 bis über das Niveau der in diesem
Behälter vorhandenen Flüssigkeit 1 erstrecken. Das andere Ende der Zu- und Rückführleitungen des Gegendruckgases
ragt unten bis in die Unterseite l8 des Ventilkörpers 6 hinein.
Der Ventilkörper 6 trägt ein senkrecht nach unten gerichtetes Füllrohr 19. Die Flüssigkeitseinlaßleitung steht
mit dem Füllrohr I9 so in Verbindung, daß die abzufüllende
Flüssigkeit 1 durch den Ventilkörper 6 und das Füllrohr 19 in die Flasche 2 einströmt.
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Das Füllrohr 19 ist mit einer Zentriertulpe 20 für die Flasche 2 ausgestattet. Diese Zentriertulpe 20 ist senkrecht
und koaxial zu dem Füllrohr 10 verschiebbar. Sie trägt obere 21 und untere 22 Dichtungen, die ihre zuverlässige
Abdichtung zu dem Ventilkörper 6 bzw. der Flasche 2 gewährleisten. Bei dem gewählten Beispiel bildet
der freie Raum zwischen der Zentriertulpe 20 und. dem Füllrohr 19 die unteren Verlängerungen der Zu- und Rückführleitungen
des Gegendruckgases.
) An dem unteren Ende des Füllrohres 19 ist ein Hilfsverschlußteil
23 vorgesehen, dessen Aufgabe nachstehend erläutert
wird. Der Hilfsverschlußteil 23 ist am unteren
Ende einer Betätigungsstange 24 befestigt, die über die
gesamte Länge des Füllrohres 19 axial durch dieses hindurchragt.
Das obere Ende der Betätigungsstange 24 ist mechanisch mit einem Kurvenelement 25 verbunden, das ,
sich an einer Welle 26 sitzt, die/unter der Wirkung eines
mit einem auf den Hauptverschlußteil 10 aufgekeilten und sich mit diesem drehenden Zahnkranz 28 kämmenden
• Ritzels 27 um ihre waagerechte Achse dreht. Auf diese
Weise ist der Mechanismus zur Betätigung des Hilfsverschlußteiles
23 mit demjenigen des Hauptverschlußteiles 10 mechanisch gekoppelt und wird von dem Stellhebel
dieses Hauptverschlußteiles 10 betätigt.
Nach dem abgedichteten Zusammenfügen einer Flasche 2, der Zentriertulpe 20 und des Ventilkörpers- 6 bringt der
Stellhebel 11 den Hauptverschlußteil 10 in die in Fig. gezeigte Stellung, in der nur die Zweigleitung 14 der
Zuführleitung des Gegendruckgases mit den entsprechenden ) Zweigleitungen 8 dieser Zuführleitung verbunden ist.
Auk diesem Grunde ist die Gegendruckgaszuführleitung über ihre ganze Länge geöffnet, während die Flüssigkeitseiriiaßleitung
und die Gegendruckgasruckf Uhr leitung ge-
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schlossen sind. Andererseits wird der Hilfsverschlußteil
23 gegen das untere Ende des Füllrohres 19 angezogen, so daß die in dem Füllrohr befindliche Flüssigkeit zurückgehalten
wird. In dieser ersten Stellung insbesondere des Hauptverschlußteiles 10 und des Hilfsverschlußteiles
23 wird in der Flasche 2 ein Gegendruck erzeugt, indem eine Gasmenge zugeführt wird, die aus dem Vorratsbehälter
3 stammt und einen Druckausgleich zwischen dem Behälter 3 und der Flasche 2 herstellt.
Anschließend bringt der Stellhebel 11 den Hauptverschlußteil 1.0' in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung, in der
die Zweigleitung I3 der Flüssigkeitseinlaßleitung mit den entsprechenden Zweigleitungen 7 dieser Einlaßleitung
verbunden ist, und die Zweigleitung 15 der Rückführleitung des Gegendruckgases mit den entsprechenden Zweigleitungen
9 dieser Rückführ leitung verbunden ist. Aui3erdem
ist der Hilfsverschlußteil 23 von dem unteren Ende des Füllrohres 19 abgehoben, so daß die Flüssigkeitseinlaßleitung
und die Gegendruckgasrückführleitung offen
sind, während die Gaszuführleitung geschlossen ist. Daher gelangt in dieser zweiten Stellung des Hauptverschlußteiles
10 sowie des Hilfsverschlußteiles 23 eine aus dem Abfüllbehälter 3 austretende Flüssigkeitsmenge 1
aufgrund der Schwerkraft in die Flasche 2 und drängt das Gegendruckgas in den Abfüllbehälter 3 zurück. Die Flasche
wird so nach und nach gefüllt.
Nach Beendigung der Abfüllung der Flasche 2 bringt der
Stellhebel 11 den Hauptverschlußteil 10 in die Stellung der Fig. 3, in der jede. Zweigleitung I3, Ik, I5 der
Flüssigkeitseinlaßleitung bzw. der Zu- und RUckführleL-turigen
des Gegendruckgases nur mit den entsprechenden Zweigleitungen 7» 8 oder 9 verbunden ist. De rill 1 fsver-KchLußteil
23 wird gegen das untere Ende des Füll
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19 angezogen. Daher wird die Flüssigkeit seinlaßlei tung,
ebenso geschlossen wie die Zu- und Rückführleitungen des
Gegendruckgases. Jetzt kann die gefüllte Flasche 2 von dem Abfüllventil 5 abgenommen und durch eine andere abzufüllende
Flasche ersetzt werden.
Während die gefüllte Flasche 2 abgezogen und eine leere Flasche 2 angesetzt wird, bleiben der HauptverSchlußteil
10 und der Hilfsverschlußteil 23 in den drei erwähnten
Stellungen. Der Hilfsverschlußteil 23 wird also gegen
das untere Ende des Füllrohres 19 angezogen gehalten^ was zur Folge hat, daß der Hauptverschlußteil 10 die
Flüssigkeitseinlaßleitung in den Ventilkörper 6 schließt und dem hydrostatischen Druck der Flüssigkeit 1 sowie
dem Gasdruck des über ihm bis in den Äbfüllbehälter 3 befindlichen Gases widersteht. Außerdem sperrt der Hilfsverschlußteil 23 das Füllrohr I9 unten ab und trägt so
die Flüssigkeitsmenge über ihm und unter dem Hauptverschlußteil 10 in dem Ventilkörper 6 und 'überall in dem
Füllrohr 19* wobei diese Flüssigkeitsmenge einen schwachen
hydrostatischen Druck ausübt, der von dem Hi1fsversehlußteil
23 ohne Schwierigkeiten ausgeglichen wird,
Dadurch, daß der Hilfsversehlußteil 23 gegen das untere Ende des Füliröhres 19 angezogen wird, verhindert er den
Verlust bzw. ein Austreten von zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abfülloperationen in diesem Füllrohr I9 enthaltener Flüssigkeit. Um dieser Aufgabe zu genügen, muß
der Hilfsverschlußteil nicht unbedingt gegen seinen Sitz anliegen, sondern er kann zu diesem einen leichten Abstand
haben, wenn die Oberflächenspannungen der Flüssigkeit zwischen diesem Hilfsverschlußteil und seinem Sitz
ausreichen, um diese Flüssigkeit am Ort zu halten, was
aufgrund des schwachen hydrostatischen Druckes der Flüssigkeit 'auf dem Niveau des Hilfsverschlußteiles möglich-ist,.
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-8- 2721529
Die Erfindung ist nicht auf das erläuterte AusfUhrungsbeispiel
beschränkt.
ί · ι :v λ
Claims (4)
1. Ventil zur Abfüllen einer Flüssigkeit in Behälter, bestehend-aus einem ein in den abzufüllenden Behälter
hineinragendes Füllrohr tragenden Ventilkörper mit einer in das Füllrohr mündenden Flüssigkeitseinlaßleitung,
gekennzeichnet durch einen in den Ventilkörper (6) eingesetzten Hauptverschlußteil
(10) zum abgedichteten Verschließen der Flüssigkeitseinlaßleitung (7, 13) und durch einen Hilfsverschlußteil
(23) am unteren Ende des Füllrohres (19)> der verhindert, daß die in dem Füllrohr (19) enthaltene
Flüssigkeit aus diesem austropfen kann, während der gefüllte Behälter (2) von der Vorrichtung abgezogen
und durch einen neuen Behälter ersetzt wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn-, zeichnet, daß der Hilfsverschlußteil (23)
von einer Betätigungsstange (24) getragen wird, die sich in dem Füllrohr (19) befindet und an Betätigungs- ·
mittel (25 bis 28) angeschlossen ist*
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel (25 bis 28) für die Betätigungsstange (24) des Hilfsversehlußteiles
(23) mechanisch mit dem Betätigungsorgan des Hauptvernchlusses
(10) gekoppelt ist.
4. Ventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus
(23 bis 28) der Betätigungsstange (24) des HUfsverschlußteiles
(23) ein Kurvenelement (25) aufweist, dan mit dem oberen Ende dieser Betätigungsstange (24)
verbunden ist und mittels zusammengreifender Zahnräder (27j 28) verstellt wird, die von einem Stellhebel
(11) des Betätigungsorgan^ den IlauptverHChludtelleij
(10) bewegt werden.
'J 0 9 3 18/0 20 3
Leerseite
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GB1389133A (en) | 1975-04-03 |
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