DE2221270A1 - Verfahren zur pruefung des baugrundes - Google Patents

Verfahren zur pruefung des baugrundes

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DE2221270A1 DE19722221270 DE2221270A DE2221270A1 DE 2221270 A1 DE2221270 A1 DE 2221270A1 DE 19722221270 DE19722221270 DE 19722221270 DE 2221270 A DE2221270 A DE 2221270A DE 2221270 A1 DE2221270 A1 DE 2221270A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D33/00Testing foundations or foundation structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • E02D1/02Investigation of foundation soil in situ before construction work
    • E02D1/022Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating mechanical properties of the soil

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  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Verfahren zur Prüfung des Baugrundes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung des Bau>o grundes unter Verwendung eines Gründungskörpers mit Fußerweiterung, bei dem unter der Sohle eine ausweitbare Vorrichtung angeordnet ist0 Das Verfahren bezweckt die Feststellung der Festigkeit des Untergrundes bezüglich der Belastbarkeit von Grûndungsflächen auf Druck und Großbohrpfählen auf Zug.
  • Es ist bekannt, die Belastbarkeit von Gründungskörpern durch Aufbringen von Lasten direkt oder unter Zwischenschalten von Traversen mittels Pressen zu ermitteln. Bei derartigen Belastungen werden auch Zugelemente in zweiseitiger oder konzentrischer Anordnung verwendet.
  • Nach den anerkannten Regeln sollte eine Probebelastung möglichst bis zum Bruch oder bis zinn Versinken eines Pfahles durchgeführt werden. Dies wird beispielsweise bei Großbohrpfählen jedoch insofern schwierig, als Sonderkonstruktionen nötig wären, um entsprechende Lasten räumlich überhaupt aufbringen zu können. Ebenso schwierig ist es, die notwendige Belastung über Verankerungen als Zugkräfte in angemessener Entfernung vom Probepfahl in den Boden einzuleiten.
  • Da in verkleinertem Maßstab durchgeführte Bodenuntersuchun>.
  • gen nur Schätzwerte über Bodenbelastbarkeit und Nantelreibung liefern, ist es Aufgabe der Erfindung, Bodenkennwerte auch in der Tiefe aus maßstabgerechten Versuchen zu ermitteln.
  • Die Aufgabe der Prüfung des Baugrundes wird gelöst durch ein Verfahren unter Verwendung eines Gründungskörpers mit Fußerweiterung, bei dem unter der Sohle eine ausweitbare Vorrichtung angeordnet ist. Hierbei ist vorgesehen, daß nacheinander eine Teilfläche der Gründungssohle mittels eines starren Prüfkörpers, danach die Restfläche mittels einer Vorrichtung mit membranartiger Sohle und schließlich die gesamte Gründungsfläche Druckbelastungen ausgesetzt - werden.
  • Zur Prüfung des Baugrundes dient eine Vorrichtung unter Verwendung eines Ortbetonpfahles mit Fußerweiterung, bei dem unter der Sohle ein ausweitbares Kissen angeordnet ist, wobei in dem Pfahlfuß eine Druckpresse angeordnet ist, deren Stempel unabhängig von einem ringförmigen ausweitbaren Kissen bewegbar ist.
  • Durch wechselnde Belastung des Bodens mit dieser Presse können die Bodenkennwerte unterhalb der Pfahlsohle ermittelt werden. Ein Grundbruch ist dadurch zu vermeiden, daß dem den Pressenstempel umgebenden Boden eine der Bodentiefe entsprechende Vorbelastung erteilt wird. Hierzu dient die Auffüllung des ringförmigen Kissens.
  • Bodenkennwerte oberhalb der Gründungssohle ergeben sich aus der eingeleiteten Pressenkraft aus der Hebung des gesamten Pfahls. Weitere Werte, insbesondere über die Zusammendrückbarkeit,ergeben sich durch das Unterdrucksetzen und Ausweiten des ringförmigen Kissens nach oben und unten, also auch Werte über die Belastbarkeit von Zugpfählen.
  • Gegenüber herkömmlichen Verfahren besteht der Vorteil der Erfindung darin, daß ohne Rückverankerung im umgebenden Boden maßstabgerechte Druckbelastungen sowohl über Teilflächen als auch über die gesamte Gründungssohle ausgeführt werden können.
  • Als Widerlagerkraft. dient außer Eigengewicht und Mantelreibung die Erdauflast über der Pfahlfußerweiterung.
  • Die Prüfung des Baugrundes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bringt den wirtschaftlichen Vorteil der Bauzeitersparnis. Ein weiterer Vorteil gegenüber bekannten Prüfverfahren besteht darin, daß zur Baugrundprüfung herangezogene Ortbetonpfähle infolge der Fußunterpressung als bleibende Bauwerkspfähle mit vorweggenommener Setzung voll verwendbar sind. In diesem Fall wird das in der Druckpresse verwendete Druckmittel durch ein erhärtbares Mittel (Zementschlempe) ersetzt.
  • Ein Beispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Als Beispiel eines Gründungskörpers ist in der Figur ein Pfahl 1 mit Fuß erweiterung 2 dargestellt.
  • An der Bewehrung 3 oder an einem Führungsgestänge ist eine Druckpresse 4 mit Stempel 5 angebracht. Mit dieser Druckpresse kann mit vorbestimmter Fläche und vorbestimmtem Druck die Bodenpressung gemessen wurden. Gleichzeitig oder danach kann mit dem ringförmig angeordneten Kissen 6, dessen Ränder 7 an der Druckpresse anliegen, auf die übrigen Flächen der Gründungssohle ein Druck ausgeübt werden. Die Leitungen 8 und 9 Bind die Zu- und Rücklaufleitungen. Gleichzeitiges Aufpressen der Kissen 6 kann ein Ausquellen des Bodens unter der mittleren Teilfläche verhindern und nachträgliches Auspressen der Kissen 6 dient vor allem zum satten Ausfüllen von Zwischenräumen, die bei Versuchen zur Ermittlung der Tragkraft des Pfahls auf Druck und Zug entstehen.
  • ansprüche -

Claims (2)

  1. Ansprüche ===~============= (t 1.)Verfahren zur Prüfung des Baugrundes unter Verwendung eines Gründungskörpers mit Fußerweiterung, bei dem unter der Sohle eine ausweitbare Vorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander eine Teilfläche der Gründungssohle mittels eines starren Prüfkörpers (4), danach die Restfläche mittels einer Vorrichtung (6) mit membranartiger Sohle und schließlich die gesamte Gründungsfläche Druckbelastungen ausgesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Prüfung des Baugrundes unter Verwendung eines Ortbetonpfahles mit Fußerweiterung, bei dem unter der Sohle ein ausweitbares Kissen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Pfahlfuß (2) eine Druckpresse (4) angeordnet ist, deren Stempel (5) unabhängig von einem ringförmigen,ausweitbaren Kissen (6) bewegbar ist.
DE19722221270 1972-04-29 1972-04-29 Verfahren zur Prüfung des Baugrundes Expired DE2221270C3 (de)

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DE2221270B2 DE2221270B2 (de) 1979-10-11
DE2221270C3 DE2221270C3 (de) 1980-06-19

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108492A1 (de) * 1980-03-24 1981-12-24 Výskumný ústav inženierských stavieb, Bratislava Verfahren und anordnung zum pruefen von an der stelle erzeugten pfaehlen
EP1930506A1 (de) * 2006-12-06 2008-06-11 Bauer Spezialtiefbau GmbH Lastprüfelement
CN103926102A (zh) * 2014-04-30 2014-07-16 湖南城市学院 能量桩-土荷载、温度传递机理模型试验装置和试验方法

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CN103926102B (zh) * 2014-04-30 2016-04-27 湖南城市学院 能量桩-土荷载、温度传递机理模型试验装置和试验方法

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