DE2221129B2 - Einrichtung zur erzeugung eines elektrischen ausgangssignals mit einer zeitlichen verzoegerung zufaelliger dauer - Google Patents
Einrichtung zur erzeugung eines elektrischen ausgangssignals mit einer zeitlichen verzoegerung zufaelliger dauerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals mit einer
zeitlichen Verzögerung zufälliger Dauer.
Auf vielen Gebieten sind zeitliche Verzögerungen zufälliger Dauer im Ablauf eines Geschehens gewünscht
oder erforderlich, d. h. laufend nacheinander auftretende zeitliche Verzögerungen, deren Dauer absolut keine
Beziehung zur Dauer irgendeiner vorhergehenden zeitlichen Verzögerung hat, wobei selbst über längere
Zeiträume hinweg auch nicht die Andeutung irgendeiner sich zyklisch wiederholenden Aufeinanderfolge
gegeben sein soll. Insbesondere ist dies der Fall bei Spielautomaten, vor allem solchen, bei denen die
Wiederholung desselben Verhaltens ausgeschlossen sein soll.
Am weitesten verbreitet sind Spielautomaten dieser Art, welche gewöhnlich drei Trommeln aufweisen, die
auf einer gemeinsamen Achse gleichzeitig in Umlauf versetzt werden und nacheinander zu unterschiedlichen,
zufälligen Zeitpunkten zum Stillstand kommen. Stehen alle Trommeln still, dann ist durch die Kombination
ihrer Drehstellungen vorgegeben, ob ein Gewinn gemacht wurde. Die Drehstellungen der Trommeln
werden durch Symbole auf dem Trommelumfang oder durch Projektionen auf einem Bildschirm angezeigt und
durch mechanische Kolben, welche mit Bohrungen in einer der jeweiligen Trommel zugeordneten Platte
zusammenwirken, oder durch elektrische Kontaktscheiben festgestellt, die den Trommeln zugeordnet sind.
Es ist wichtig, daß das Ergebnis eines Spiels mit dem Spielautomaten soweit als möglich zufällig ist. Bei den
ersten Spielautomaten, deren Trommeln mechanisch durch einen vom Spieler betätigten Handgriff in Umlauf
versetzt und durch Reibung abgebremst werden, war dieses fast ideale Verhalten gegeben, allerdings lediglich
in neuem Zustand. Da ein Klinkenmechanismus vorhanden sein muß, welcher gewährleistet, daß die
Trommeln lediglich genau in einer von beispielsweise zwanzig Drehstellungen stehenbleiben, ist auf Grund
eines ungleichmäßigen Verschleißes unvermeidlich, daß einige Symbole weniger häufig als andere angezeigt
werden, so daß das Zufallsverhalten nicht mehr gegeben ist.
Bei elektrisch angetriebenen Spielautomaten werden die Trommeln üblicherweise eine bestimmte Zeitdauer
lang von einem Elektromotor gemeinsam in Umlauf versetzt und jeweils durch einen zugeordneten Elektromagneten
abrupt zum Stehen gebracht, und zwar in
einer bestimmten Reihenfolge. Das Stromloswerden der Elektromagnete zum Bremsen wird von einer motorgetriebenen
Programmiereinheit gesteuert, die mindestens eine Nockenscheibe aufweist. Selbst wenn der
Motor für den Antrieb der Pro^rammiereinheit unabhängig vom Motor für den Antrieb der Trommeln
ist, kann beim Umlauf dieser beiden Motoren mit konstanten Drehzahlen eine solche Korrelation hinsichtlich
des zeitlichen Verhaltens auftreten, daß bestimmte Symbolkombinationen zyklisch bei längeren
oder kürzeren Zeitintervallen erscheinen können, was dem gewünschten Zufallsverhalten zuwider läuft und
zumindest bei längeren Betriebsdauern geschehen kann.
Man hat bereits versucht, die Zeitintervalle zwischen dem Stillsetzen aufeinanderfolgender Trommeln da- |5
durch zufallsveränderlich zu machen, daß der Zeit- oder Taktgabe der Nockenscheiben eine Zufallsvariation
überlagert wird. Die dazu verwendeten bekannten Einrichtungen, sogenannte Variatoreinheiten, sind entweder
von äußerst verwickeltem mechanischem Aufbau oder erfüllen nicht die sehr strengen gesetzlichen
Vorschriften bezüglich eines auch statistisch möglichst absolut zufälligen Verhaltens.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Einrichtung der eingangs angegebenen Art zu vermitteln,
mit welcher diese Nachteile behoben sind.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 11 zu entnehmen.
Die Verwendung eines Zählwerks, welches von einem zweier voneinander unabhängiger Impulsgeneratoren
zum anderen geschaltet wird, gewährleistet eine wirkliche Zufallsvariation hinsichtlich der Zeit- bzw.
Taktgabe, also des Zeitpunktes der Abgabe des elektrischen Ausgangssignals durch die Einrichtung. Ist
die Impulsfrequenz des HF-Impulsgenerators sehr viel größer als diejenige des NF-Impulsgenerators und als
die Zählkapazität des Zählwerks, dsnn ist die vom Zählwerk beim Verbindungswechsel bzw. Umschalten
erreichte Zählstufe rein zufällig, und kann es sich dabei um jede Zählstufe innerhalb der Zählkapazität des
Zählwerks handeln.
Das Zählwerk kann beispielsweise eine Zählkapazität von zwanzig Zählstufen aufweisen, der HF-Impulsgenerator
eine Impulsfrequenz in der Größenordnung von 250 Kiloherz bis zu einem Megaherz. Das Zählwerk
zählt also wiederholte Male schnell jeweils bis zur Zählstufe 20 hoch, und zwar mehrere Tausend Male in
einer Sekunde. Beim Umschalten bzw. Verbindungs- so
wechsel des Zählwerks kann dieses jede Zählstufe zwischen »1« und »20« erreicht haben. Die Impulse vom
NF-Impulsgenerator werden dann von dieser en eichten Zählstufe ab vom Zählwerk bis zum Erreichen der
Zählstufe »20« gezählt, und das elektrische Ausgangssignal wird abgegeben, um bei einem Spielautomaten
der geschilderten Art, beispielsweise, die erste Trommel stillzusetzen. Dann wird bei der Anwendung im
Spielautomaten das Zählwerk vom NF-Impulsgenerator getrennt und wieder an den HF-Impulsgenerator
angeschaltet, und zwar bis ein weiteres Signal von der Programmiereinheit des Spielautomaten empfangen
wird, welches das Stillsetzen der zweiten Trommel befiehlt. Dasselbe geschieht ein drittes Mal beim
Stillsetzen der dritten Trommel. f>5
Von wesentlicher Bedeutung ist, daß die beiden als Hochgeschwindigkeits- bzw. Niedriggeschwindigkeitszeitgeber
wirkenden HF- bzw. NF-Impulsgeneratoren normalerweise voneinander unabhängig sind, ferner
vorzugsweise eine unterschiedliche Bauart aufweisen, nämlich elektrisch bzw. mechanisch sind. Dies schließt
auch jede entfernte Möglichkeit einer Korrelation aus. Vorzugsweise ist der NF-Impulsgenerator als Drehschalter
mit einer eine Reihe von elektrischen Kontakten aufweisenden Scheibe und einem Schleifarm
ausgebildet, wobei Scheibe und Schleifarm bei der geschilderten Anwendung im Spielautomaten durch den
Antriebsmotor für die Trommeln gegenseitig beweglich sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals mit einer zeitlichen
Verzögerung zufälliger Dauer ist zwar insbesondere bei Spielautomaten mit umlaufenden, am Umfang Symbole
aufweisenden Trommeln verwendbar, jedoch grundsätzlich überall dort, wo zeitliche Verzögerungen
zufälliger, d. h. nicht vorbestimmter Dauer, im Ablauf eines Geschehens gewünscht oder erforderlich sind.
Es sind bereits ein Verfahren und eine Anordnung vorgeschlagen worden (DT-OS 21 08 223), um mittels
einer geeigneten Vorrichtung nach einem stochastischen Prozeß erzeugte Signale, welche über ein
Schaltglied das Spielergebnis eines einen Gewinn in Aussicht stellenden Spielautomaten bestimmen und an
sich rein zufallsabhängig auftreten sollen, deren Erzeugung jedoch tatsächlich entsprechend einer
bestimmten Verteilung, insbesondere einer Poisson- oder Gauß-Vcrteilung, erfolgt, hinsichtlich dieser
Verteilung umzuwandeln, so daß alle möglichen Spielergebnisse mit gleicher Wahrscheinlichkeit auftreten.
Das Verfahren besteht darin, daß die Zeitspanne, während der die nach dem stochastischen Prozeß
erzeugten Signale auf das das Spielergebnis steuernde Schaltglied einwirken, entsprechend der umzuwandelnden
Verteilung so verändert wird, daß sich die gewünschte Verteilung ergibt
Bei der vorgeschlagenen Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Verteilungsumwandlung
sind zwischen der Vorrichtung zur Erzeugung der Signale nach einem stochastischen Prozeß und dem
Schaltglied zur Steuerung einer Vorrichtung, welche alle möglichen Spielergebnisse nacheinander ablaufen
läßt, eine Torschaltung und ein Speicher in Reihe eingeschaltet, wobei die Torschaltung von einem
Impulsgenerator hinsichtlich der öffnungszeitspanne so gesteuert ist, daß die Wahrscheinlichkeit für alle
möglichen Spielergebnisse gleich ist. Der Speicher kann als elektronischer Speicher oder mechanischer Speicher
ausgebildet sein, der die Torschaltung steuernde Impulsgenerator als monostabiles Schaltelement oder
als eine Vielzahl von Schaltern, welche jeweils einem Spielergebnis zugeordnet sind, die Torschaltung unmittelbar
öffnen und von einer Kontaktfläche auf einer gedruckten Schaltung und einem umlaufenden Schleifer
gebildet sind, wobei die öffnungszeitspannen der Torschaltung durch die Länge der Kontaktflächen
bestimmt sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erzeugt unmittelbar elektrische Ausgangssignale in der gewünschten
Verteilung, so daß also die Wahrscheinlichkeit des Eintretens für alle möglichen Spielergebnisse gleich
groß ist. Irgendeine Verteilungsumwandlung ist nicht erforderlich.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Steuerung eines
Spielautomaten mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 2 das Schaltbild eines Teils der Programmiereinheit gemäß Fig. 1,
Fig.3 eine schaubildliche Darstellung der Betätigungsfolge
der Nockenschalter der Programmiereinheit und
F i g. 4 ein Blockschaltbild der Variatoreinheit gemäß Fig.l.
Der Spielautomat weist drei Trommeln Ri, R 2 und
A3 auf, welche auf dem Umfang mit Symbolen versehen, koaxial zueinander angeordnet und von einem
Motor M angetrieben sind, wie üblich. Die Trommeln Ri, R2 und R3 werden nacheinander jeweils
durch einen zugeordneten Elektromagneten 51 bzw. 52 bzw. 53 stillgesetzt, und zwar jeweils in einer
zufälligen Drehstellung, so daß sich immer eine Zufallskombination der Drehslellungen der Trommeln
Ri, R 2, R3 ergibt, also auch eine Zufallskombination
der durch ein Fenster des Spielautomaten sichtbaren Trommelsymbole.
Der Motor Mund die Elektromagnete 51,52 und 53
werden von einer Programmiereinheit P gesteuert. Die Einheit Pweist einen Nockenscheibenzeitgeber auf, der
durch den Einwurf einer Münze oder Spielmarke in den Spielautomaten oder durch die anschließende Betätigung
eines Starters in Bewegung gesetzt wird und zunächst den Motor M in Betrieb setzt sowie die
Elektromagnete 51, 52 und 53 erregt, so daß die Trommeln Ri, R 2 und R 3 freigegeben werden und
umlaufen. Eine Nockenscheibe C 4 (F i g. 4) des Zeitgebers betätigt dann einen zugehörigen Nockenschalter
C54 dreimal nacheinander. Jedesmal wird eine Variatoreinheit getriggert, welche zwei Impulsgeneratoren
A und B, eine Gatterschaltung C und ein Zählwerk D aufweist. Die Variatoreinheit liefert daraufhin
nach einer zeitlichen Verzögerung zufälliger, d. h. nicht vorbestimmter Dauer ein elektrisches Ausgangssignal,
welches das Abschalten eines der Elektromagneten 51,52 und 53 bewirkt, d. h. dessen Rückkehr in den
unerregten Zustand.
Weitere drei Nockenscheiben Cl, C2 und C3 des Zeitgebers wirken jeweils mit einem Nockenschalter
CSl bzw. C52 bzw. C53 zur Auswahl desjenigen Elektromagneten zusammen, der beim Triggern der
Variatoreinheit jeweils abgeschaltet wird. Erst wird der Elektromagnet 51, dann der Elektromagnet 52 und
schließlich der Elektromagnet 53 abgeschaltet, so daß erst die Trommel Ri, dann die Trommel R2 und
schließlich die Trommel R 3 stillgesetzt wird.
Der Nockenschalter C54 liefert also drei aufeinanderfolgende
Stopsignale, welche jeweils von der Variatoreinheit derart verarbeitet werden, daß ein
zweites Stopsignal mit einer zeitlichen Verzögerung zufälliger Dauer nach dem ersten Stopsignal abgegeben
wird, wobei das zweite Stopsignal eine vorbestimmte Trommel R 1 bzw. R 2 bzw. Λ 3 stillsetzt, und zwar in
der entsprechend zufälligen Drehstellung. Bei dem zweiten Stopsignal handelt es sich um das erwähnte,
elektrische Ausgangssignal der Variatoreinheit.
In Fig. 2 ist derjenige Teil der Schaltung der
Programmiereinheit P dargestellt, welcher die Schalter CSl, C52 und C53 des Nockenscheibenzeitgebers
aufweist und die Elektromagnete 51, 52 und 53 steuert. Jeder Schalter CSl bzw. C52 bzw. C53 ist mit
einem Elektromagneten 51 bzw. 52 bzw. 53 bezüglich einer Strom- bzw. Spannungsquellc in Reihe geschaltet,
so daß der jeweilige Elektromagnet immer dann erregt ist, wenn der zugehörige Schalter von der damit
zusammenwirkenden Nockenscheibe geschlossen gehalten wird. Weiterhin ist jedem Elektromagneten 51
bzw. 52 bzw. 53 ein Relais RLA bzw. RLB bzw. RLC und ein dazu in Reihe liegender Kontaktschalter RLD1
bzw. RLD2 bzw. RLD3 eines Relais RLD (Fig.4)
parallel geschaltet. Desgleichen liegt zu jedem Nockenschalter CSl bzw. CS2 bzw. C53 ein Kontaktschalter
RLA 1 bzw. RLB1 bzw. RLC1 des Relais RLA bzw.
ίο RLBbzw. RLCparallel.
Das Relais RLD ist derart an die Variatoreinheit angeschlossen, daß es von deren elektrischem Ausgangssignal
bzw. dem zweiten Stopsignal erregt wird, wie in Verbindung mit Fig.4 noch beschrieben.
Normalerweise ist jedoch das Relais RLD abgeschaltet, d.h. nicht erregt, so daß die Kontaktschalter RLDi,
RLD2 und RLD3 alle geschlossen sind, wie in Fig.2
dargestellt.
In Fig.3 ist die Betätigungsfolge der vier Nockenschalter
CSl bis CS 4 während eines Zyklus des Nockenscheibenzeitgebers dargestellt. Zunächst werden
alle drei Schalter CSl bis C53 geschlossen, wie in Fi g. 2 dargestellt, während der Schalter C54 offen ist.
Das Schließen der Schalter CSl bis CS 3 hat die Erregung der Elektromagnete 51 bis 53 zur Folge,
welche die Trommeln /? 1 bis Ä 3 freigeben, so daß diese
vom Motor M gedreht werden. Das Schließen der Schalter CSl bis C53 hat auch eine Erregung des
jeweils zugehörigen Relais RLA bzw. RLB bzw. RLC über den geschlossenen Kontaktschalter RLDi bzw.
RLD 2 bzw. RLD 3 zur Folge, so daß der Kontaktschalter RLA 1 bzw. RLBi bzw. RLCi geschlossen wird.
Dieser Zustand bleibt während der ersten 130° des Zeitgeberzyklus bestehen.
Bei 130° öffnet die Nockenscheibe Cl den Nockenschalter
CSl, was jedoch nicht den Zustand des zugehörigen Elektromagneten 51 und des Relais RLA
ändert, welche über den Kontaktschalter RLA 1 erregt bleiben. Bei 140° schließt die Nockenscheibe C4 den
Nockenschalter C54, so daß die Variatoreinheit getriggert wird, welche nach einer zeitlichen Verzögerung
zufälliger Dauer ein elektrisches Ausgangssignal, nämlich das erwähnte zweite Stopsignal liefert. Dieses
hat eine Erregung des Relais RLD zur Folge, so daß dessen Kontaktschalter RLDi, RLD2 und RLD3
öffnen. Beim öffnen des Kontaktschalters RLD1 wird
das Relais RLA erregungslos, so daß dessen Kontaktschalter RLA 1 öffnet. Dies wiederum hat ein Abschalten
des Elektromagneten 51 zur Folge, da dessen Verbindung mit der Strom- bzw. Spannungsquelle
bereits durch den Nockenschalter CSl unterbrochen ist. Die Trommel R 1 wird daher durch den Elektromagneten
51 stillgesetzt. Das öffnen der anderen Kontaktschalter RLD 2 und RLD 3 hat kein Abschalten
des zugehörigen Elektromagneten 52 bzw. 53 zur
Folge, da dieser mit der Spannungs- bzw. Stromquelle
durch den Nockenschalter CS 2 bzw. CS 3 verbunden ist.
Das von der Variatoreinheit gelieferte, elektrische
W) Ausgangssignal bzw. zweite Stopsignal tritt nach einer
zeitlichen Verzögerung zufälliger Dauer innerhalb eines vorgegebenen Verzögerungszeitintervalls nach Schließen
des Nockenschalters C54 auf. Bei Ablaufen dieses vorgegebenen Verzögerungszeitintervalls öffnet die
Nockenscheibe C4 den Nockenschalter CS4, und zwar
bei Erreichen von 172° im Zeitgeberzyklus. Dies hat ein
Zurückstellen der Variatoreinheit und ein Abschalten des Relais RLD zur Folge, so daß die Kontaktschalter
RLD1, RLD 2 und RLD 3 wieder schließen.
Der Nockenscheibenzeitgeber läuft weiter und beim Erreichen von 220° öffnet die Nockenscheibe C 2 den
Nockenschalter CS 2, um das Abschalten des Elektromagneten 52 in derselben Weise vorzubereiten, wie
bezüglich des Elektromagneten 51 beschrieben. Bei 230° schließt die Nockenscheibe C 4 den Nockenschalter
CS4 und triggert die Variatoreinheit, welche wiederum ein elektrisches Ausgangssignal bzw. zweites
Stopsignal liefert. Dadurch wird das Relais RLD erregt, so daß die Kontaktschalter RLDi, RLD2 und RLD3
öffnen, wobei das öffnen des Kontaktschalters RLD 2 ein Abschalten des Relais RLB und des Elektromagneten
52 bewirkt. Dieser setzt also die Trommel R 2 still. Bei 272° öffnet die Nockenscheibe C 4 den Nockenschalter
CSA, so daß die Variatoreinheit zurückgestellt und das Relais RLD abgeschaltet wird.
Die dritte und letzte Trommel R 3 wird durch ähnliches Abschalten des Elektromagneten 53 stillgesetzt.
Die Nockenscheibe C3 öffnet den Nockenschalter C53 bei 280°, während die Nockenscheibe CA den
Nockenschalter CS 4 bei 290° schließt, wodurch wiederum von der Variatoreinheit ein elektrisches
Ausgangssignal bzw. zweites Stopsignal hervorgebracht wird, welches die Erregung des Relais RLD und ein
öffnen der Kontaktschaltung RLD1, RLD 2 und RLD 3
zur Folge hat. Das öffnen des Kontaktschalters RLD 3 bewirkt ein Abschalten des Relais RLC, so daß dessen
Kontaktschalter RLC \ öffnet und der Elektromagnet S 3 von der Strom- bzw. Spannungsquelle getrennt wird.
Dann öffnet die Nockenscheibe C4 den Nockenschalter CS 4 bei 322°, so daß die Variatoreinheit zurückgestellt
und das Relais RLD abgeschaltet wird, was den letzten Vorgang vor dem Ende des Zyklus darstellt.
Die Schaltung der V.-uiatoreinheit mit den beiden
Impulsgeneratoren A und B, der Gatterschaltung Cund dem Zählwerk D ist in F i g. 4 wiedergegeben. Der
NF-Impulsgenerator A ist als mechanischer Drehschalter ausgebildet, der eine Reihe elektrischer Impulse
erzeugt, indem ein elektrischer Kreis laufend geschlossen und geöffnet wird. Der Drehschalter weist eine feste
Kontaktscheibe E mit zwanzig Kontaktpaaren auf, wobei die Kontakte jedes Paares auf zwei konzentrischen
Kreisen liegen. Die Kontakte eines Kreises sind mit einer positiven Eingangsleitung verbunden, die
Kontakte des anderen Kreises mit einer Ausgangsleitung. Ein Schleifarm Fist in der Mitte der beiden Kreise
drehbar gelagert und läuft mit dem Motor Mum, so daß
die zwanzig Kontaktpaare nacheinander miteinander verbunden und die Impulse in der Ausgangsleitung
erzeugt werden.
Diese Impulse betätigen ein Zungenrelais G, so daß der Zungenschalter ein logisches O-Signal wechselweise
den beiden Eingängen eines logischen Speicherkreises H zuführt, welcher am Ausgang ein entsprechendes
Viereckimpulssignal derselben Folgefrequenz liefert, das einem Eingang eines NOR-Gatters /1 in der
Gatterschaltung Caufgegeben wird.
Beispielsweise laufen der Motor Mund der Arm Fmit einer Drehzahl von 55 U/min um. Dann liegt die
Folgefrequenz des Impulssignals vom NF-Impulsgenerators A bei etwa 18 Hz. Die zwanzig Kontaktpaare der
Kontaktscheibe E sind so angeordnet, daß sie den zwanzig Symbolen am Umfang jeder Trommel R X bzw.
R2 bzw. A3 entsprechen, der NF-Impulsgenerator Λ
also beim Umlauf der Trommeln Λ 1, R2 und A3 je
Symbol, welches im Fenster des Spielautomaten erscheint, einen Impuls abgibt. Der Grund dafür ist
weiter unten angegeben.
Der elektronische HF-Impulsgenerator B weist drei
NOR-Gatter auf, die in Kaskadenschaltung miteinander verbunden sind, so daß sich ein Oszillator ergibt, der mit
einer Frequenz zwischen 'Λ und 1 MHz schwingt. Das
resultierende Viereckimpulssignal wird einem Eingang eines NOR-Gatters /2 in der Gatterschaltung C
aufgegeben.
Die Gatterschaltung C weist also zwei NOR-Gatter J1 und J2 auf, denen vom NF-Impulsgenerator A bzw.
HF-Impulsgenerator B ein Impulssignal aufgegeben wird. Weiterhin ist eine Steuerschaltung vorgesehen,
welche ein logisches 0- oder 1-Signal dem anderen Eingang jedes NOR-Gatters /1 bzw. /2 aufgibt, um das
jeweilige Impulssignal durchzulassen bzw. zu sperren. Diese Steuerschaltung weist ein Relais K und einen
logischen Speicherkreis L ähnlich dem Relais G und dem Speicherkreis Wim NF-Impulsgenerator A auf. Die
beiden Signale, weiche den NOR-Gattern JX und /2 aufgegeben werden, kommen von den Ausgängen der
beiden NOR-Gatter L1 und L 2 des Speicherkreises L
Diese beiden Signale sind stets verschieden, und zwar ist stets eins ein 0-Signal und das andere ein 1-Signal, je
nachdem, ob das Relais K erregt oder abgeschaltet ist.
Das Erregen und das Abschalten des Relais K wird vom Nockenschalter CS4 gesteuert. Ist der Schalter
CS 4 geöffnet, wie in F i g. 4 dargestellt, dann ist das Relais K abgeschaltet. Dem NOR-Gatter /1 wird dann
vom NOR-Gatter LX ein 1-Signal zugeführt, so daß das
NOR-Gatter JX den Durchgang des Impulssignals vom NF-Impulsgenerator Λ sperrt. Dagegen wird dem
NOR-Gatter /2 vom NOR-Gatter L 2 ein 0-Signal zugeführt, so daß das Impulssignal vom HF-Impulsgenerator
B durch das NOR-Gatter J 2 durchlaufen kann.
Dieser Zustand wird umgekehrt, wenn der Nockenschalter CS 4 geschlossen und das Relais K erregt wird.
Das NOR-Gatter /2 sperrt dann den Durchgang für das Impulssignal vom HF-Impulsgenerator B, während das
Impulssignal vom NF-Impu!sgenerator/4 durch das
NOR-Gatter/1 laufen kann.
In jedem Zustand läuft das durchgelassene Impulssignal über einen Wechselrichter zum Eingang des
Zählwerks D, wobei das am Zählwerk D ankommende Signal dieselbe Frequenz wie das vom zugehöriger
NF-Impulsgenerator A bzw. HF-Impulsgenerator B abgegebene Impulssignal aufweist und sich damit in Phase
befindet. Der Nockenschalter CS 4 steuert also die Zuführung der beiden Zeitgeberimpulssignale zum
Zählwerk D, wobei das hochfrequente Impulssignal dem Zählwerk D dann aufgegeben wird, wenn der Nockenschalter
CS4 offen ist, während umgekehrt da; Impulssignal niedriger Frequenz dem Zählwerk L
zugeführt wird, wenn der Nockenschalter CS 4 geschlossen ist.
Das elektronische Zählwerk D weist eine Reih« miteinander verbundener logischer Elemente 1 bis (
und zwei NOR-Gatter auf. Die Elemente 1 bis 6 sine herkömmlichen bistabilen Kippstufen ähnlich unc
weisen jeweils einen Einstellanschluß S, einen Kippan Schluß T, einen Freigabeanschluß C, einen Vorfreigabe
anschluß P und Ausgangsanschlüsse Q sowie (^ auf, wi<
in F i g. 4 für das Element 1 angegeben. Die Funktions weise des Zählwerks D ist im einzelnen nicht beschrie
ben. Jedenfalls bilden die bistabilen Elemente 1 bis 5 eil Zählwerk mit einer Zählkapazität von 20, wobei die fün
Elemente 1 bis 5 ihren Zustand zyklisch beim Eingang von Impulsen am Element 1 von der Gatterschaltung C
her wechseln, um bei jedem zwanzigsten Impuls in dei
Ausgangszustand zurückzukehren.
Bei der Zählstufe »0« bzw. »20« liefern alle Elemente ein O-Signal an den Anschlüssen Q. Beim Wechsel von
der Zählstufe »19« zur Zählstufe »20« wechselt lediglich
das Ausgangssignal des bistabilen Elements 5 von einem 1-Signal zu einem O-Signal. Dieser Wechsel triggert das
bistabile Elemente, so daß dieses ein 1-Signal am
Ausgang liefert, welches der Basis eines Transistors T aufgegeben wird, so daß dieser leitend und das Relais
RLD erregt wird. Das Elemente wird von einem weiteren Signal gesteuert, das dem Vorfreigabeanschluß
P vom Ausgang des NOR-Gatters L1 des Speicherkreises L zugeht. Dieses Signal ist ein O-Signal
und hat ein Triggern des Elements 6 zur Folge, wenn der Nockenschalter CS 4 geschlossen und die Gatterschaltung
C so geschaltet ist, daß Impulse vom NF-Impulsgenerator A zum Zählwerk D gelangen können. Das
Signal ist ein 1-Signal und verhindert ein Triggern des Elements 6, wenn der Nockenschalter CS 4 offen und
die Gatterschaltung Cderart eingestellt ist, daß Impulse vom H F-Impulsgenerator ßzum Zählwerk D gelangen
können.
Das Zählwerk D kann also das Relais RLD beim Erreichen der Zählstufe »20« nur erregen, wenn der
Nockenschalter C54 geschlossen ist und das Zählwerk D mit Impulsen niedriger Frequenz beaufschlagt
wird. Auch wird das Relais RLD nur kurzzeitig erregt, nämlich bis zum Erreichen der Zählstufe »2« beim
nächsten Zählzyklus, da dann vom bistabilen Element 2 ein 1-Signal dem Freigabeanschluß C des Elements 6
aufgegeben wird, so daß dieses zurückschaltet und somit der Transistor T sowie das Relais RLD abgeschaltet
werden.
Nachstehend ist erläutert, inwiefern das Schließen des Nockenschalters CS 4 durch die Nockenscheibe C4 die
Variatoreinheit triggert, so daß diese ein elektrisches Ausgangssignal bzw. zweites Stopsignal abgibt, welches
das Relais RLD erregt und eine Trommel R1 bzw. R 2
bzw. R 3 stillsetzt, und inwiefern die Variatoreinheit eine zeitliche Verzögerung zufälliger, d. h. nicht vorbestimmter
Dauer zwischen dem Schließen des Schalters CS 4 und der Erzeugung des Ausgangs- bzw. Stopsignals
bewirkt.
Bei offenem Schalter CS 4 läßt das NOR-Gatter /2 der Gatterschaltung C die Hochfrequenzimpulse vom
HF-Impulsgenerator B zum Zählwerk Ddurch, welches
schnell in ständiger Aufeinanderfolge jeweils bis zur Zählstufe »20« läuft. Das Sperrsignal vom NOR-Gatter
L1 bewirkt jedoch ein Sperren des bistabilen Elements 6 und verhindert die Erzeugung eines
Ausgangs- bzw. Stopsignals zur Erregung des Relais RLD, Das Schließen des Nockenschalters CS4 triggert
die Gatterschaltung C und bewirkt, daß die NOR-Gatter /1 und /2 umgeschaltet werden, so daß das
NOR-Gatter /1 nunmehr niedrigfrequente Impulse vom NF-Impulsgenerator A zum Zählwerk Ddurchläßt.
Gleichzeitig wechselt das dem bistabilen Element 6 vom NOR-Gatter L 1 aufgegebene Signal, so daß dieses
schaltet und ein Ausgangs- bzw. Stopsignal erzeugt wird, welches eine Erregung des Relais RLD beim
nächsten Erreichen der Zählstufe »20« bewirkt.
Die Zeitdauer bis zu diesem Vorgang ist von derjenigen Zählstufe abhängig, die im Zählwerk D
erreicht ist, wenn der Nockenschalter CS 4 geschlossen wird. Sie ist demjenigen Zeitintervall gleich, in welchem
das Zählwerk D von der besagten Zählstufe bis zur Zählstufe »20« läuft, und zwar in Folge der niedrigfrequenten
Impulse vom NF-Impulsgenerator A. Die beim Schließen des Schalters CS 4 erreichte Zählstufe kann
irgendwo innerhalb der Zählkapazität vom Zählwerk D liegen, so daß die besagte Zeitdauer das 0- bis 20fache
der Dauer jedes niedrigfrequenten Impulses vom NF-Impulsgenerator A ausmachen kann.
Da weiterhin die Erzeugung jedes niedrigfrequenten Impulses der Bewegung eines Trommelsymbols an dem
Fenster des Spielautomaten vorbei entspricht, und weil das Zählwerk D eine Zählkapazität von zwanzig
ίο Zählstufen aufweist, was der Anzahl der Symbole auf
jeder Trommel R1 bzw. R 2 bzw. R 3 entspricht, ist die
besagte Zeitdauer stets so lang, daß jede Trommel mit 0 bis 20 Symbolen an dem Fenster vorbeilaufen kann,
bevor sie stillsteht. Es kann also jedes Symbol einer Trommel vor deren Stillstand am Fenster erscheinen.
Beispielsweise kann bei einem Zyklus des Nockenscheibenzeitgebers der Programmiereinheit das Zählwerk
D die hochfrequenten Impulse des HF-Impulsgenerators B zählen und die Zählstufe »17« erreicht
haben, wenn der Nockenschalter CS4 zum ersten Mal bei 140° des Zeitgeberzyklus geschlossen wird. Das
Zählwerk D wird dann von den Impulsen niedriger Frequenz des NF-Impulsgenerators A beaufschlagt und
zählt drei dieser Impulse, bevor die Zählstufe »20« erreicht ist. Während dieser Zeit laufen alle drei
Trommeln R1, R 2 und R 3 um und bewegen drei
Symbole am Fenster des Spielautomaten vorbei. Bei der Zählstufe »20« wird ein elektrisches Ausgangssignal
bzw. zweites Stopsigna! erzeugt, welches das Relais RLD erregt und die erste Trommel R1 stillsetzt. Der
Nockenschalter CS 4 öffnet dann bei 172° des Zeitgeberzyklus, und das Zählwerk D wird mit den
Hochfrequenzimpulsen beaufschlagt, so daß es schnell zählt.
Bei Erreichen von 230° im Nockenscheibenzeitgeberzyklus,
wenn also der Nockenschalter CS 4 das zweite Mal schließt, kann das Zählwerk D die Zählstufe »2«
erreicht haben, so daß es achtzehn niearigfrequente Impulse vom NF-Impulsgenerator A zählt, bevor die
Zählstufe »20« erreicht wird. Während dieser Zeitdauer bewegen sich achtzehn Symbole jeder Trommel R 2
bzw. A3 an dem Fenster des Spielautomaten vorbei, bevor ein elektrisches Ausgangssignal bzw. zweites
Stopsignal erzeugt wird, welches das Stillsetzen der Trommel R 2 bei Erreichen der Zählstufe »20« bewirkt.
Der Nockenschalter CS4 öffnet wieder bei 262°, so daß
das Zählwerk D mit hochfrequenten Impulsen vom HF-Impulsgenerator B beaufschlagt wird.
Bei Erreichen von 290° im Nockenscheibenzeitgeberzyklus, wenn also der Nockenschalter CS 4 zum dritten
Mal schließt, kann das Zählwerk D die Zählstufe »11«
erreicht haben, so daß neun Impulse niedriger Frequenz vom N F- Impulsgenera tor A gezählt werden müssen,
bevor die Zählstufe »20« erreicht ist. Während dieser Zeitdauer bewegen sich neun Symbole der Trommel R 3
an dem Fenster des Spielautomaten vorbei, bevor die Trommel R 3 bei Erreichen der Zählstufe »20« stillgesetzt
wird. Der Nockenschalter CS 4 öffnet wieder bei 322° im Zeitgeberzyklu:. so daß das Zählwerk D wieder
mit hochfrequenten Impulsen vom HF-Impulsgenerator B beaufschlagt wird.
Die beschriebene und dargestellte Variatoreinheit kann auch bei Spielautomaten mit jeder anderen Anzahl
von Symboltrommeln verwendet werden. Darüber hinaus ist grundsätzlich die Anwendung dieser Einrichtung
überall dort möglich, wo zeitliche Verzögerungen zufälliger, d. h. nicht vorbestimmter Dauer, im Ablauf
eines Geschehens gewünscht oder erforderlich sind.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals mit einer zeitlichen Verzögerung
zufälliger Dauer, gekennzeichnet durch einen HF-Impulsgenerator (B), einen NF-Impulsgenerator
(A), ein Zählwerk (D) für Impulse mit einer Zählkapazität wesentlich kleiner als die
Frequenz des HF-Impulsgenerators (B) und eine unabhängig vom Zählwerk fDJ betriebene Schaltung
(C) zur wechselweisen Verbindung der beiden Impulsgeneratoren (A und B) mit dem Zählwerk (D)
derart, daß das Zählwerk (D) zunächst mit den Impulsen vom HF-Impulsgenerator (B)und dann mit
den Impulsen vom NF-Impulsgenerator (A) beaufschlagt wird und schnell wiederholte Male jeweils
alle Zählstufen durchläuft bzw. von der beim Verbindungswechsel erreichten Zählstufe bis zu
einer vorbestimmten Zählstufe weiterläuft, bei deren Erreichen das Zählwerk (D) das Ausgangssignal
abgibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vollständig elektronischen HF-Impulsgenerator
(B).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen mechanischen
NF-Impulsgenerator (A).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein aus bistabilen Kippstufen
(1 bis 6) bestehendes, elektronisches Zählwerk (D).
5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen von der
Schaltung (C) mit einem Steuersignal beaufschlagten, vom Zählwerk (D) ζην Abgabe des Ausgangssignals
bei Erreichen der vorbestimmten Zählstufe getriggerten Ausgangskreis (6) im Zählwerk (D),
wobei das Steuersignal das Triggern des Ausgangskreises (6) bei Beaufschlagung des Zählwerkes (D)
mit hochfrequenten Impulsen ausschließt, mit niedrigfrequenten Impulsen zuläßt.
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung
(CJ von einer Programmiereinheit (PJgesteuert
wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Z'ihlwerks (D)
eine Auswahleinrichtung(Ri,R2,R3)betätigt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung mehrere
jeweils in Umlauf zu versetzende und nacheinander stillzusetzende Trommeln (Ri, R2, R3) aufweist,
wobei die Programmiereinheit (P) die Schaltung (C) mehrmals nacheinander zur Erzeugung einer Folge
von jeweils das Stillsetzen einer Trommel (R 1 bzw. R 2 bzw. R 3) bewirkenden Ausgangssignalen
betätigt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmiereinheit (P) einen
Nockenscheibenzeitgeber mit einer einen Nockenschalter (CS 4) zur Steuerung der Schaltung (C)
betätigenden Nockenscheibe (C4) und mit mehreren jeweils einen einer Trommel (R 1 bzw. R 2 bzw.
R 3) zugeordneten Nockenschalter (CSl bzw. CS 2
bzw. CS3) zur Steuerung der Reihenfolge des f>">
Trommelstillsetzens betätigenden Nockenscheiben (Ci, C2.C3) aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9 in
Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der NF-Impulsgenerator (A) als Drehschalter
mit einer eine Reihe von elektrischen Kontakten aufweisenden Scheibe (E) und einem Schleifarm (F)
ausgebildet ist, wobei Scheibe (E) und Schleifarm (F) durch den Antriebsmotor (M)für die Trommeln (R 1,
R2.R3) gegenseitig beweglich sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine derartige Anordnung der Kontakte und gegenseitige Bewegung von Scheibe (E) und
Schleifarm (F), daß die Frequenz der Impulse des NF-Impulsgenerators (A) und die Drehzahl der
Trommeln (Ri, R2, A3) einander entsprechen,
wobei die Zählkapazität des Zählwerks (D) der Anzahl der Stillsetzpositionen jeder Trommel (R i
bzw. R 2 bzw. R 3) gleich ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1232571 | 1971-04-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221129A1 DE2221129A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2221129B2 true DE2221129B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2221129C3 DE2221129C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=10002421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221129 Expired DE2221129C3 (de) | 1971-04-30 | 1972-04-28 | Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals mit einer zeitlichen Verzögerung zufälliger Dauer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2221129C3 (de) |
GB (1) | GB1342175A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PT70468A (en) * | 1978-12-18 | 1979-12-01 | Bally Mfg Corp | Electronic random delay generator for game devices or the like |
US4527798A (en) * | 1981-02-23 | 1985-07-09 | Video Turf Incorporated | Random number generating techniques and gaming equipment employing such techniques |
-
1971
- 1971-04-30 GB GB1342175D patent/GB1342175A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-04-28 DE DE19722221129 patent/DE2221129C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1342175A (en) | 1973-12-25 |
DE2221129C3 (de) | 1978-10-05 |
DE2221129A1 (de) | 1972-11-23 |
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