DE222070C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B27/00—Planetaria; Globes
- G09B27/08—Globes
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - - M 222070 KLASSE 42/?. GRUPPE
GEORGE REGINALD GILL in SURREY, Engl.
Zerlegbarer Erd- oder Himmelsglobus, bei welchem die äußere Fläche
aus Kugelsegmenten oder Kugelteilen zusammengesetzt ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen zerlegbaren Erd- und Himmelsglobus
solcher Art, bei welcher die äußere Fläche der Kugel, auf welche die verschiedenen Gegenden
der Erde oder des Himmelsgewölbes aufgezeichnet sind, aus Kugelteilen zusammengesetzt
ist, welche durch ein Gerippe getragen und gehalten werden. Dieses Gerippe wird vorliegender
Erfindung gemäß durch eine die
ίο Kugelpole verbindende zentrale Achse und durch
eine Anzahl von Rippen und von Kreisen gebildet, die abnehmbar sind. Auf diese Weise
ist es nicht nur möglich, den Globus auf einfache Weise zerlegen und wieder zusammensetzen
zu können, sondern der ganze Globus veranschaulicht gleichzeitig die geometrische
Konstruktion einer Kugel und nimmt zusammengelegt nur wenig Raum ein.
Auf beiliegender Zeichnung ist
Auf beiliegender Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht eines terrestrischen Globus nach vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht.
Fig. 3 zeigt eine der Rippen, welche das Gerippe oder das Skelett des Globus bilden.
Fig. 2 ist eine Draufsicht.
Fig. 3 zeigt eine der Rippen, welche das Gerippe oder das Skelett des Globus bilden.
Fig. 4 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe nach Linie 4-4 der Fig. 3 geschnitten.
Fig. 5 stellt die Röhre dar, welche die Achse des Globus bildet und die dem Nord- und Südpol
entsprechende Scheibe trägt.
Fig. 6 ist in größerem Maßstabe eine Draufsicht auf eine dieser Polscheiben mit den zur
Aufnahme der Rippenenden bestimmten Einschnitten oder Zellen.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Pol und zeigt insbesondere die Lagerung der Enden
der Rippen.
Fig. 8 zeigt die Draufsicht einer Schutzscheibe, . insbesondere die federnden Haken oder Zungen.
Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung des Gerippes oder Skeletts des Globus in einer
zum Aufbau desselben besonders geeigneten Lage.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf die Schachtel, in welcher der Schlitten und die anderen den
Globus ausmachenden Stücke Platz finden.
Fig. 11 ist ein Schnitt in Richtung der Linie
ii-ii nach Fig. 10.
Fig. 12 ist ein Schnitt durch einen Teil des Globus, der insbesondere den über die Rippen
gezogenen Überzug kenntlich macht.
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf einen Streifen
dieses Überzuges und gleichzeitig einen Teil des Äquatorkreises.
Fig. 14 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 14-14 nach Fig. 12.
Fig. 15 ist eine Draufsicht auf eine etwas
andere Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 16 ist ein Schnitt in Richtung der Linie
16-16 nach Fig. 15.
Fig. 17 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstäbe
durch die Achse der in Fig. 15 und 16 dargestellten abgeänderten Ausführungsform.
Ehe in die Beschreibung des eigentlichen Globus eingetreten werden soll, seien einige
Worte über das Gehäuse oder den Kasten und die vorteilhaft verwendeten Träger gesagt.
Dieser Kasten α (Fig. ι, 9, io und ii), der
vorteilhaft auf Rädern a1 gelagert ist, besitzt
in seinem oberen Teil Lagerpfannen b, in welchen die Enden einer hohlen Welle d drehbar
gelagert sind. In der Mitte der letzteren ist eine Hauptachse e befestigt, deren oberer Teil als
Zapfen dient, um welchen sich der Globus drehen . kann. Die Stabilität der Hauptachse kann durch
Stangen oder Röhren/" vergrößert werden, und die Achse kann mit einem Querstück g ausgestattet
sein, an welches Stangen h angelenkt sind. Die äußeren Enden dieser Stangen sind
an einer röhrenförmigen Welle i befestigt, welche mit ihren Enden i1 auf gezahnten Stangen
j ruht.
Dieses Traggestell kann, wie Fig. 10 und 11
zeigt, in den Kasten hineingelegt werden. Will man die Achse e heben, so zieht man die
Enden i1 der Stange i an den Zahnstangen j
entlang, .so daß sie in eine Sperrzahnlücke der letzteren eingreifen, wodurch dem Globus die
gewünschte Neigung erteilt wird.
Der auseinandernehmbare Globus besteht aus Rippen k (Fig. 9), vorteilhaft 18 an der Zahl;
es können jedoch auch 6, 9, 36 oder jede andere in 360 teilbare Zahl verwendet werden. Die
Rippen k können aus Papiermache, Holz, Metall oder anderem Material hergestellt sein;
jede derselben besitzt einen Rand oder eine Erhöhung k1 (Fig. 3 und 4), zu deren Seiten
Anschlagflächen kz liegen. Letztere dienen
dazu, den Überzugsstoff s in der Form von auflegbaren Kugelsegmenten aufzunehmen und
zu tragen.
In der Mitte jeder Rippe ist eine Öffnung oder ein Schlitz I zur Aufnahme eines den
Äquator des Globus darstellenden Kreisringes r vorgesehen. Die Rippen können außerdem noch
andere Schlitze m, m1 besitzen (Fig. 3), in welche
andere Kreisringe eingelegt werden, die den Zweck haben, den. Überzugstoff noch weiter zu
stützen und bestimmte Breitengrade anzugeben.
Die Enden der Rippen k sind, mit Zapfen η
ausgestattet (Fig. 3 und 7) und besitzen vorspringende Metallnasen oder Knöpfe n1.
Das Festhalten der Rippen geschieht durch die Polplatten p, in welchen Schlitze oder
Zellen p1 angeordnet sind (Fig. 6 und 7). Die
Anzahl der Schlitze ist gleich der der verwendeten Rippen, so daß in jede Zelle das
Ende einer Rippe eingeführt werden kann. Die Polplatten p sind an einer hohlen Welle q
befestigt mit den Schutzplatten p2, welche die federnden Zungen p3 tragen. Letztere sind
daselbst mittels Niete oder Schrauben p4· befestigt
und werden in Schlitzen p5 passend geführt.
Führt man einen Zapfen η einer Rippe in den dazugehörigen Schlitz p1 ein, so stößt
der in ihm vorhandene Knopf n1 die federnde Zunge ps zurück, bis das gebogene Ende dieser
Zunge hinter den Knopf n1 greift. Auf diese Weise wird die Rippe durch die Zunge in ihrer
Stellung gesichert.
Der Bedeckungsstoff besteht aus Papier, Papiermache, Metall oder anderem Material
und trägt vertieft und erhaben die Flüsse, Täler, Berge sowie die Längs- und Breitengrade
usw. Die einzelnen Segmente desselben sind gestanzt oder derart gepreßt, daß sie sich dem
zwischen den einzelnen Rippen liegenden Raum anpassen. Man kann in manchen Fällen auch
dünnes Metallblech in Verbindung mit Papier oder anderem geeigneten Material benutzen.
In jedem Falle besitzen diese Deckscheiben s die Gestalt von Halbkugelsegmenten oder von
Segmenten einer Ganzkugel und bilden Deckplatten, welche sich genau in die Räume legen,
welche zwischen den Rippen verbleiben. Fig. 12, 13 und 14 zeigen eine für die Anordnung dieser
Deckplatten geeignete Konstruktion. Die Rippen k sind in den den Äquator bildenden
Kreisring r eingesetzt; die Polplatten werden durch eine kreisförmige Bedeckung verdeckt,
deren Durchmesser etwa 20 ° entspricht.
Der Äquatorkreisring und ebenso die gegebenenfalls zu verwendenden, ihm parallelen
Kreisringe können aus drei Teilen gebildet sein, um sie leichter in den Kasten α legen zu können.
Ihre Verbindung geschieht dann durch ■passenden Verschluß, beispielsweise durch Haken
t (Fig. 14). Die Deckplatten s werden durch Bolzen oder Federn o. dgl. gehalten.
Fig. 9 zeigt das fertig zusammengesetzte Gerippe, während Fig. 10 und 11 anzeigen, wie
sämtliche Teile in einem verhältnismäßig kleinen Kasten untergebracht werden können.
Um die Lage der Ekliptik anzugeben, kann man die in Fig. 1 dargestellte Anordnung benutzen.
Die Hauptachse e ist noch durch eine Röhre verlängert, welche in die Polarröhre q
eingeführt ist. In letzterer ist sie mit einer p Schraube q1 derart befestigt, daß der Globus
gedreht werden kann. Von einem Arme ν wird eine Nabe ν1 getragen, die sich genau
senkrecht über dem Mittelpunkt der Kugel befindet. Um diese Nabe schwingt ein Arm w
sowie eine gekrümmte Stange w1, die mit einem
Anzeigestift oder Zeiger w2 ausgestattet ist.
Die relative Entfernung der Planeten kann gleichfalls angegeben werden bei der Annahme,
daß der Globus die Sonne bezeichnet. Zu diesem Zwecke befestigt man mit dem Querkopf g eine
Klemme x, mit welcher eine gekrümmte Stange x1 befestigt ist (Fig. 1). Letztere bestimmt
mit ihrem freien Ende die horizontale Ebene, welche durch den Mittelpunkt des Globus geht. Zu diesem Zwecke kann an dieser
Stelle eine Bohrung o. dgl. angebracht sein, auf welcher eine horizontale Stange befestigt
wird. Auf diese können kleine Kugeln ζ aufgesetzt werden, welche dann die verschiedenen
Claims (4)
- Planeten darstellen. Letztere kann man dann auf der Längsrichtung der Stange gleiten lassen, um so die relative Entfernung dieser Planeten in bezug auf die Sonne zur Darstellung zu bringen.Bei der in Fig. 15, 16 und 17 dargestellten abgeänderten Ausführungsform sind auf der zentralen Achse 2 die beiden Polplatten 3 angeordnet. Der Äquator ist in Gestalt einer Scheibe 4 in dem Mittelpunkt befestigt; ebenso können noch Scheiben 5, 6 und 7 kleineren Durchmessers auf der Achse angebracht und durch Stehbolzen 8 gehalten werden. Wenn sämtliche Scheiben auf diese Weise auf die Achse aufgereiht sind, bringt man auch die Polstücke 3 auf. und kann dann unter Vermittlung einer Schraube 9 die sämtlichen Scheiben fest mit der Achse verbinden. Auch in diesem Falle kann der Globus mit Leichtigkeit auseinandergenommen und können seine einzelnen Teile in einem passenden Kasten untergebracht werden.Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ ε ü c η ε :i. Zerlegbarer Erd- oder Himmelsglobus, bei welchem die äußere Fläche aus Kugelsegmenten oder Kugelteilen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese 3u Kugelteile (s) durch ein Gerippe getragen und gehalten werden, welches selbst durch eine die Kugelpole verbindende zentrale Achse und durch eine Anzahl von Rippen (k) und von Kreisen (r) gebildet wird, die abnehmbar sind und die Lage der Meridiane und des Äquators und der Breitengrade einnehmen.
- 2. Globus nach Anspruch i, bei welchem die mittlere Achse (2) eine Anzahl aufgereihte und durch auf die Achse geschobene Stehbolzen voneinander gehaltene Scheiben (4, 5, 6, 7) trägt, welche die Deckungsstreifen (s) tragen (Fig. 15, 16 und 17).
- 3. Globus nach Anspruch 1 und 2 unter Verwendung von Polstücken, dadurch gekennzeichnet, daß letztere mit Nuten oder Zellen ausgestattet sind, die zur Aufnahme der mit Zapfen versehenen Rippenenden dienen.
- 4. Globus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die röhrenförmige Achse (q) der Kugel drehbar tragende Hauptachse (e), welche an ihrem unteren Ende drehbar auf Tragstangen (h) gelagert ist und gehoben und mit den anderen, den Globus darstellenden Teilen in einen Kasten gesenkt und unter Verwendung der gezahnten Stange (j) und der mit den Tragstangen (h) verbundenen Querstange (i) aufgerichtet werden kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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