DE2220310A1 - Indazolyl-n hoch 1 -methylhydrazine und ihre verwendung als fungizide und bakterizide - Google Patents
Indazolyl-n hoch 1 -methylhydrazine und ihre verwendung als fungizide und bakterizideInfo
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Description
11 Indazolyl-N -methylhydrazine und ihre Verwendung als Fungizide
und Bakterizide "
Priorität: 22. November 1971, V.St.A., Nr. 201 166
Die Erfindung betrifft Indazolyl-N1-methylhydrazine der allgemeinen
Formel I
X.
TOT
c%—mh—n;
(I)
in der X ein Halogenatom, eine Nitro-, Amino-, Acetamino-,
Aroylamino- oder (Halogenbenzyiiden)-aiiinogruppe, Y ein Wasserstoff-
oder Halogenatom und R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet und η den Wert 0, 1. oder-2 hat.
Als Halogenatome kommen Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome in
Frage. Spezielle .Beispiele für die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind: 1,1-Dimethyl-2-(4-acetaminoindazolyl-N -methyl)-hydrazin,
1,1-Dibutyl-2-/6-(p-chlorbenzyliden)-araino-
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-Z-
indazolyl-N -methylZ-hydrazin, 1,1-Diäthyl-2-(3,5-dibromindazolyl-N
-methyl)-hydrazin, 1,1-Dimethyl-2-(3,5,6-trichlor-
indazolyl-N1-methyl)-hydrazin, 1,1-Dimethyl-2-(7-0odindazolyl-
1 1
N -methyl)-hydrazin, 1,1-Dimethyl-2-(5-aminoindazolyl-N methyl)-hydrazin,
1,1-Dipropyl-2-(5,6-dinitroindazolyl-N methyl)-hydrazin
und 1,1-Dibutyl-2-(3-chlor-6-acetaminoindazO'-IyI-N
-methyl)-hydrazin.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind wertvolle Fungizide
und Bakterizide. Besonders wirksame Verbindungen haben die allgemeine Formel TI
(II)
in der X1 ein Chloratom oder eine Nitrogruppe und Y' ein Wasserstoff-
oder Chloratom bedeutet und η den Wert 0, 1 oder 2 hat. Spezielle Beispiele für diese bevorzugten Verbindungen sindt
1
1,1-Dimethyl-2-(3-chlorindazolyl-N -methyl)-hydrazin, 1,1-Dinte-
1,1-Dimethyl-2-(3-chlorindazolyl-N -methyl)-hydrazin, 1,1-Dinte-
1
thyl-2-(3-chlor-5-nitroindazolyl-N -methyl)-hydrazin, 1,1-Dimethyl-2-(5,6-dinitroindazolyl-N'-methyl)-hydrazin, 1,1-Dimethyl-2-(6-nitroindazolyl-N -methyl)-hydrazin und 1,1-Dimethyl-2-(5-chlorindazolyl-N -methyl)-hydrazin.
thyl-2-(3-chlor-5-nitroindazolyl-N -methyl)-hydrazin, 1,1-Dimethyl-2-(5,6-dinitroindazolyl-N'-methyl)-hydrazin, 1,1-Dimethyl-2-(6-nitroindazolyl-N -methyl)-hydrazin und 1,1-Dimethyl-2-(5-chlorindazolyl-N -methyl)-hydrazin.
1
Die Indazolyl-N -methylhydrazine der allgemeinen Formel I und II können nach üblichen Methoden, z.B. durch Erhitzen des entsprechenden N -Hydroxymethylindazols mit 1,1-Dimethylhydrazin oder einem anderen 1,1-Dialkylhydrazin, hergestellt werden.
Die Indazolyl-N -methylhydrazine der allgemeinen Formel I und II können nach üblichen Methoden, z.B. durch Erhitzen des entsprechenden N -Hydroxymethylindazols mit 1,1-Dimethylhydrazin oder einem anderen 1,1-Dialkylhydrazin, hergestellt werden.
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Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel, wie
Benzol, Toluol, Pyridin oder Aceton, bei der Rückflüßtemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt. Die verfahrensgemäß
eingesetzten N -Hydroxymethylindazole können durch Umsetzung des entsprechenden Indazole mit Paraformaldehyd hergestellt
werden.
Die Indazolyl-N -methylhydrazine der Erfindung können zur Bekämpfung
des Wachstums der verschiedensten Bakterien, Pilze und anderer Mikroorganismen verwendet werden. Sie sind besonders
wertvoll als Biozide in Anstrichmitteln, die als Bindemittel
ein wasserunlösliches synthetisches lineares Additionspolymerisat oder ein Ölharzbindemittel enthalten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Indazolyl-N -methylhydrazine der Erfindung als Biozide in
wäßrigen Dispersionsanstrichmitteln verwendet, die etwa 10 bis 60 Gewichtsprozent eines wasserunlöslichen harzartigen
Bindemittels enthalten, das ein synthetisches lineares Additionspolymerisat und bzw. oder ein Ölharzbindemittel ist.
Geeignete wäßrige Dispersionen synthetischer linearer Additionspolymerisate werden gewöhnlich durch Emulsionspolymerisation
von olefinisch ungesättigten Verbindungen, insbesondere^ntonqolefinisch
ungesättigten Verbindungen, hergestellt.. Beispiele für diese Polymerisate sind Polyvinylacetat, Polyvinyibutyrat,
Polyvinylchlorid, Copolymerisate aus Vinylacetat mit Vinylchlorid, Äthylen oder Acrylnitril, Copolymerisate aus Vinylchlorid
mit Acrylnitril oder Vinylidenchlorid, Polyäthylen, Polyisobutylen, Copolymerisate aus Styrol mit Butadien, Acrylnitril
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oder Maleinsäureanhydrid, Copolymerisate aus Acrylsäure- oder
Methacrylsäureestern von Alkoholen mit 1 Ms 8 Kohlenstoffatomen mit Vinylchlorid, Vinylacetat, Acrylnitril oder.Styrol,
Copolymerisate der vorgenannten Acrylsäureester oder Methacrylsäureester mit Acrylsäure, und deren Gemische. Geeignete
Ölharz-Bindemittel sind trocknende Öle, verdickte trocknende Öle, Ölharzlacke, Alkydharze und deren Gemische.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Indazolyl-N -methylhydrazine der Erfindung als Biozide
in losungsmittelhaltigen Anstrichmitteln verwendet, die ein Ölharz-Bindemittel der vorstehenden Art enthalten.
Zum Schutz der Anstrichmittel gegen den Angriff von Mikroorga-
1 nismen sind nur geringe Mengen der Indazolyl-N -methylhydrazine
erforderlich. Bereits 0,10 Gewichtsprozent eines oder mehrerer
"1
der Indazolyl-N -methylhydrazine der Erfindung, bezogen auf das ,
Gewicht des Anstrichmittels, bewirken eine erhebliche Verbesserung der Beständigkeit der Anstrichmittel gegen den Angriff von
Mikroorganismen. Es können 5 Gewichtsprozent oder mehr der bioziden Verbindungen verwendet werden, doch ergeben diese
größeren Mengen im allgemeinen keine weitere Verbesserung in den Eigenschaften der Anstrichmittel, und aus diesem Grunde werden
sie gewöhnlich nicht verwendet. Die zum optimalen Schutz eines Anstrichmittels erforderliche Menge der bioziden Verbindungen
hängt unter anderem von der Art der bioziden Verbindung, der Art des harzartigen Bindemittels und anderer Bestandteile des
Anstrichmittels sowie deren Mengen und dem Anwendungszweck ab. In den meisten Fällen werden etwa 0,5 bis 2 Gewichtsprozent der
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"bioziden Verbindung, bezogen auf das Gewicht des Anstrichmittels,
verwendet.
Außer dem harzartigen Bindemittel und der bioziden Verbindung
können die Anstrichmittel noch verschiedene Hilfsstoffe in den
für diese Zwecke üblichen Mengen enthalten, wie Pigmente, Streckmittel, Lösungsmittel, Farbstoffe, Entschäumungsmittel,
Trockenstoffe, Emulgatoren und Weichmacher.-
Die bioziden Verbindungen können den Anstrichmitteln nach üblichen
Verfahren einverleibt werden. Beispielsweise kann man die bioziden Verbindungen mit den Pigmenten und anderen Bestandteilen
unter Bildung einer Pigmentphase vereinigen, die ' mit dem harzartigen Bindemittel und Wasser oder einem organischen
Lösungsmittel unter Bildung des Anstrichmittels vermischt wird. Man kann die bioziden Verbindungen auch einem Anstrichmittel
einverleiben, das das harzartige Bindemittel, Pigment und Wasser oder organische Lösungsmittel enthält.
Die biozide Verbindung kann als solche den anderen Bestandteilen zugegeben werden, oder sie kann als Lösung z.B. in einem
Alkohol, Äther, Kohlenwasserstoff oder Keton zugesetzt werden.
,Die Beispiele erläutern die Erfindung.
200 ml durch azeotrope Destillation entwässertes Toluol werden
1
unter Rühren mit 18,3 g (0,1 Mol) N -Hydroxymethyl-3-chlorindazol und 6,6 g (0,11 Mol) 99prozentigem 1,1-Dimethylhydrazin versetzt. Das Geraisch wird unter Rückfluß erhitzt, bis 1,8 ml Wasser überdestilliert sind. Danach wird das Gemisch weitere
unter Rühren mit 18,3 g (0,1 Mol) N -Hydroxymethyl-3-chlorindazol und 6,6 g (0,11 Mol) 99prozentigem 1,1-Dimethylhydrazin versetzt. Das Geraisch wird unter Rückfluß erhitzt, bis 1,8 ml Wasser überdestilliert sind. Danach wird das Gemisch weitere
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30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt
und 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen,
danach in einem Eisbad abgekühlt und filtriert. Das Produkt wird bei 50 C unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute
9,9 g 1,1-Dimethyl-2-(3-chlorindazolyl-N -methyl)-hydrazin vom
F. 145 bis 1500C.
.- oq Das Filtrat wird unter vermindertem Druck auf einem Wasserbad
zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus 35 ml Toluol umkristallisiert und bei 50 C unter vermindertem Druck getrocknet.
Es werden weitere 4,0 g des Produkts vom F. 145 bis 15O0C
erhalten. Die Verbindung enthält 54,25 Prozent Kohlenstoff, 2,98 Prozent Wasserstoff und 18,23 Prozent Stickstoff
(ber.: 56,8 Prozent C; 6,2 Prozent H; 19,9 Prozent N).
Gemäß Beispiel 1 werden 18,3 g (0,1 Mol) N -Hydroxymethyl-5-chlorindazol
mit 6,6 g (0,11 Mol) 99prozentigem 1,1-Dimethyl-, hydrazin umgesetzt. Es wird eine erste Ausbeute von 49 Prozent
und eine zweite Ausbeute von 15,5 Prozent des 1,1-Dimethyl-2-(5-chlorindazolyl-N
-methyl)-hydrazine vom F. 141 bis 143,50C
erhalten. Das Produkt enthält 54,9 Prozent Kohlenstoff, 3,3 Prozent Waoserstoff,. 18,13 Prozent Stickstoff und 23,4 Prozent Chlor (ber.: 56,8 Prozent C; 6,2 Prozent H; 19,9 Prozent N;
16,8 Prozent Cl).
Beispiele 3 bis 8
Eine Reihe von 1,1-Dimethyl-2-(substituierten indazolyl-N methyl)-hydrazinen
wird folgendermaßen hergestellt:
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150 ml wasserfreies Toluol werden unter Rühren mit 0,1 Mol des
entsprechenden N -Hydroxymethyl-(substituierten indazols) und
0,11 Mol 99prozentigem 1,1-Dimethylhydrazin versetzt. Das Gemisch
wird unter Rückfluß erhitzt, bis 1,8 ml Wasser überdestilliert sind. Danach wird das Gemisch weitere 30 Minuten
unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Das Produkt wird bei 50°C unter
vermindertem Druck getrocknet. Die hergestellten Verbindungen und ihre Eigenschaften sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beisp. | Verbindung | Ausbeute, % |
F., 0C |
3 | 1,1-Dimethyl-2-(5-nitroindazolyl- N -methyl)-hydrazin |
98,7 | 208-213 |
4 | 1,1-Dimethyl-2-(6-nitroindazolyl- N -methyl)-hydrazin |
66,7 | 178-180 |
5 | 1,1-Dimethyl-2-(5,6-dinitroinda- zolyl-N -methyl)-hydrazin |
71,5 | — |
6 | 1,1-Dimethyl-2-(3-chlor-5-nitro- indazolyl-N -methyl)-hydrazin |
61,5 | 218-223 |
7 | 1,1-Dimethyl-2-(3-chlor-6-nitro- ■Λ indazolyl-N -methyl)-hydrazin |
55,6 | 206-208 |
8 | 1,1-Dimethyl-2-(3,5,6-trichlorLnda zolyl-N -methyl)-hydrazin |
- - | — |
Beispiel 9
A) Eine Polyvinylacetat-Emulsionsanstrichfarbe wird durch Vermischen
folgender Bestandteile hergestellt:
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V/asser 280
Kaliumpyrophosphat 3
Calciummetasilikat 135
Titandioxid (Rutil) 220
2prozentige wäßrige Lösung von Methyl- „~~
cellulose
Diäthylenglykoldiäthyläther 37
55prozentige wäßrige Dispersion von 350
Polyvinylacetat
Proben dieser Anstrichfarbe v/erden mit 2 Gewichtsprozent einer der Verbindungen der Erfindung oder einem bekannten Biozid als
Vergleichsverbindung versetzt.
B) Eine Latex-Anstrichfarbe auf Basis eines Acrylpolymerisats
wird durch Vermischen folgender Bestandteile hergestellt:
Titandioxid (Rutil) 114
Glimmer (in Wasser vermählen) 14
Calciumcarbonat 57
Wasser 70
25prozentige wäßrige Lösung des Natrium- 4 salzes eines Maleinsäureanhydrid--Diisobutylen-Copolymerisats
Äthylenglykol 9
Hydroxyäthylcellulose 1
28prozentige wäßrige Ammoniaklösung 1
Latex eines Acrylester-Polymerisats 249
(46 Prozent Feststoffe)
Proben dieser Anstrichfarbe werden mit 2 Gewichtsprozent einer der Verbindungen der Erfindung oder einem bekannten Biozid als
Vergleichsverbindung versetzt.
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BAD ORIGINAL
C) Die Prüfung der Anstrichfarben wurde folgendermaßen durchgeführt:
■ Abziehpapier wird in jede der Anstrichfarben eingetaucht,
24 Stunden getrocknet, nochmals in die Anstrichfarbe getaucht und getrocknet. Die getrockneten Papierproben v/erden in^Quadrate
der Kantenlänge 31»75 mm zerschnitten. Die erhaltenen beschichteten
Papierproben werden auf eine mit Malz und mycophilem Agar gefüllte Platte gelegt, die vorher mit 1 mm, einer Suspension des
zu untersuchenden Mikroorganismus beimpft worden war.. Die
dreifach hergestellten Platten werden bei 28°C inkubiert und
wöchentlich beobachtet. Das Wachstum wird nach folgender Skalageschätzt,
und die Ergebnisse werden gemittelt:
ZQ = Hemmzone in mm
0 = keine Hemmzone
Tv = Spur- einer Hemm?one.
0 = keine Hemmzone
Tv = Spur- einer Hemm?one.
Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
- ΊΟ -
Tabelle Π
2220.110
Biozid
Anstrichfarbe (A) | Verbin dung von Beispiel 4 I |
Verbin- \ dung von Beispiel! 5 |
Bis-(phenyl- quecksilber)-- dodecenylsucci- nat (Super Ad-.it) |
7,2 | 7,4 | 6,9 | |
PtT-Wert der Anstrichfarbe | beige | beige | weißlich |
Farbe der Anstrichfarbe | ZO-1 | ZO-5 | ZO-7 |
Gemischtes Inoculum mit P.aeruginosa ATCC 10145, A.aerogenes ATCC 7256 und drei Stämmen von Bacillus |
Tr | ZO-7 | ZO-10 |
Bacillus subtilis | Tr | Tr | ZO-2 |
Aerobacter aerogento | |||
Anstrichfarbe (B) | 9,3 | 9,1 | 8,4 |
PjT-Wert der Anstrichfarbe | beige | beige | weißlich ; |
Farbe der Anstrichfarbe- | ZO-2 | ZO-4 | zo-6 ; |
Gemischtes Inoculum aus P.aeruginosa ATCC 10145, A.aerogenes ATCC 7256 und drei Stämmen von Bacillus |
ZO- 5 | ZO-6 | ZO-9 |
Bacillus subtilis | ZQ-4 | ZO-3 | ZO-1 ■ |
Aerobacter aerogenes |
Auch die anderen 1,1-Dirnethyl-2-(substituierten indazolyl-K methyl)-hydrazine
der Erfindung können in ähnlicher Weise zur
Hemmung oder Unterdrückung des Wachstums von Mikroorganismen
in. Anstrichmitteln verwendet werden.
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Claims (1)
- Patentansprücher) 1 'AJ Indazolyl-N -methylhydrazine der allgemeinen Formel Iin der X ein Halogenatom, eineNitro-, Amino-, Acetamino-, Aroylamino- oder (Halogenbenzyliden)-aminogruppe, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom und R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet mid η den Wert 0, 1 oder 2 hat.2. Indäzolyl-N -methylhydrazine gemäß Anspruch "1 der allgemeinen Formel IIf~* fr tVS^A^ . (II)Wi,,«,7in der X1 ein Chloratom oder eine Nitrogruppe, Y1 ein Wasser- · stoff-, oder Chloratom bedeutet, und η den Wert 0, 1 oder 2 hat.3. Verbindung gemäß Anspruch 2-, vrobei X' ein Chloratom ist und η den Wert 1 hat.(1h. Verbindung gemäß Anspruch 2, wobei X' eine Nitrogruppe ist und η den Wert 1 hat.3 Π Mi; V 3/ 1 U Ί 1 BAD ORIGINAL*5. 1,1-Dimethyl-^-(3-chlorindazolyl-N -methyl)-hydrazin. .6. 1,1-Dimethyl-2-(5,6-dinitroindazolyl-N -methyl)-hydrazin.7. 1,1-Dimethyl-2-(3-chlor-5-nitroindazolyl-N -methyl)-hydrazin.8. 1,1-Dimethyl-2-(6-nitroindazolyl-N -methyl)-hydrazin.9. 1,1-Dimethyl-2-(5-chlorindazolyl-N -methyl)-hydrazin.10. 1,1-Dimethyl-2-(3»5,6-trichlorindazolyl-N -methyl)-hydrazin.11. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 "bis 10 als Fungizide und Bakterizide.12. Anstrichmittel auf der Grundlage eines Ölharz-Bindemittels und bzv/. oder eines Bindemittels auf Basis eines synthetischen linearen Additionspolymerisats, das durch Vinylpolymerisation von monoolefinisch ungesättigten Monomeren erhalten worden ist, gekennzeichnet durch, einen Gehalt von etwa 0,10 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Anstrichmittels, eines Indazolyl-N -methylhydrazins der allgemeinen Formel IHl-C—7Il\ CH9—JM—Ή'3in der X ein Halogenatom, eine Nitro-, Amino-, Acetamino-, Aroylamino- oder (Halogenbenzyliden)-aminogruppe, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom und R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und η den Wert 0, 1 oder 2 hat, als Biozid.309823/10.1113. Anstrichmittel gemäß Anspruch 12,- enthaltend..,.o,f 5--bijs ,2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Anstrichmittels,
des Biozids. ' ' ' " '*" r' '*-■-/\ :'14. Anstrichmittel gernäß Anspruch 12, enthaltend'ein "v Indazolyl-N -methylhydrazin der allgemeinen Formel II "—·"--·'·*'. l1 ^CK3.. .CH«—NH—Hin der Xf ein Chloratom oder eine Nitrοgruppe und Ύ' ein Viasserstofx- oder Chloratom bedeutet und η den Wert 0, 1 oder 2
hat, als Biozid. . .-.:-._ -;;- ... . ; .15. Anstrichmittel gemäß Anspruch 12, enthaltend Τ,·ΐ"Dimethyl-2-(6-nitroindazolyl-N -methyl)-hydrazin als Biozid.·16. Anstrichmittel gemäß Anspruch 1.2,: enthaltend 1,1-Dimethyl-^ 2-(5,6-dinitroindazolyl-N -methyl)-h3rd.razin'als Biozid.309823/1011
BAD ORIGINAL
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