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Patentansprüche: 1. Brennschneidtisch mit einem Metallrahmen, in
dem in Abständen voneinander Auflageprofile für die zu schneidenden Werkstücke angeordnet
sind, gekennzeichnet durch auf flache Auflageleisten (5) aufsetzbare kegelförmige
oder spitze Körper (6) aus Aluminium bzw. einer Aluminiumiegierung.
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2. Brennschneidtisch nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aluminiumkörper (6) einen unteren etwa zylindrischen Teil (8) haben mit einem
vertikalen Einschnitt (9) zum Aufsetzen auf die Auflageleisten (5).
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3. Brennschneidtisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Metallrahmen (2, 3), in dem Aluminiumprofile (10) mit einer im Querschnitt etwa
dreieckigen oder prismenförmigen Oberkante (11) gehalten sind.
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4. Brennschneidtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl der Metallrahmen (2,3) als auch die Auflageprofile (10) aus Aluminium bzw.
einer Alumminmiegierung hergestellt sind.
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5. Brennschneidtisch nach den Ansprüchen3 und 4, gekennzeichnet durch
stranggepreßte Auflageprofile (10).
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Die Erfindung betrifft einen Brennschneidtisch mit einem Metallrahmen,
in dem in Abständen voneinander Auflageprofile für die zu schneidenden Werkstücke
angeordnet sind.
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Die bisher bekannten Brennschneidtische dieser Art sind üblicherweise
aus Baustahl gefertigt. Beim Schneiden der Werkstücke mit Autogenschneideinrichtungen
werden die Auflageflächen vom Flammenstrahl zerstört und durch den heißen Schlackenstrahl
ausgespült, so daß ein häufiges Auswechseln der Auflageprofile notwendig wird. Es
ist äußerst schwierig, mit derartigen Tischen genaue Schnitte auszuführen, da sich
die Werkstücke auf einem solchen teilweise beschädigten Brennschneidtisch nur schwer
ausrichten lassen.
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Es ist bereits versucht worden, Tische mit Graugußprofilen zu verwenden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein solcher Werkstoff gegenüber der heißen Schlacke
im allgemeinen nicht ausreichend wiederstandsfähig ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Brennschneidtisch
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der gegen die Beanspruchung beim Brennschneiden
wesentlich widerstandsfähiger ist.
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Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe wird daher ein Brennschneidtisch
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, auf dessen flachen Auflageleisten kegelförmige
oder spitze Körper aus Aluminium bzw.
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einer Aluminiumlegierung aufsetzbar sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsart
haben diese Aluminiumkörper einen unteren etwa zylindrischen Teil mit einem Einschnitt
zum Aufsetzen auf die Auflageleisten.
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Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, in den Metallrahmen Aluminiumprofile
einzusetzen mit einer im Querschnitt etwa dreieckigen oder prismen-
förmigen Oberkante.
Gemäß der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, den Metallrahmen und die Auflageprofile
aus- Aluminium bzw. einer Aluminiumiegierung herzustellen, wobei insbesondere die
Auflageprofile Strangpreßprofile sein können.
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Brennschneidversuche auf einem derartigen erfindungsgemäßen Brennschneidtisch
haben gezeigt, daß Aluminiumkörper bzw. Auflageprofile aus Aluminium beim Schneiden
von aufgelegten Werkstücken nicht durch die Flamme des autogenen Schneidgerätes
verflüssigt werden und auch durch die heiße Schlacke nicht angegriffen werden. Der
Vorteil der Verwendung von Aluminiumauflageprofilen liegt in der hohen Schmelzwärme
des Aluminiums und sei nen Legierungen und insbesondere in seinem hohen Wärmeleitvermögen.
Die örtlich auftretende hohe Wärme wird daher relativ rasch in die anderen Teile
des Tisches abgeleitet, so daß es nicht zu den hohen örtlichen Wärmestauungen kommt,
die bei den bisher üblichen Brennschneidtischen aus Stahlprofilen zum Flüssigwerden
der Auflageprofile führen. Es erweist sich außerdem als günstig, daß insbesondere
Stahlschlacke nur in geringem Maße an den Aluminiumprofilen anhaftet, so daß die
Auflagen für die Werkstücke sauber bleiben. Ein weiterer mechanischer Vorteil der
Aluminiumprofile ist die hohe Stoßfestigkeit einer solchen Konstruktion, die sich
im wesentlichen aus dem niedrigen Elastizitätsmodul des Aluminiums ergibt. Diese
Stoßfestigkeit führt zu einer hohen Lebensdauer der erfindungsgemäßen Tische bei
dem relativ rauhen Schneidbetrieb.
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An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erwindung im folgenden
erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Aufsicht-auf einen Brennschneidtisch in einer Schweißkonstruktion,
F i g. 2 die zugehörige Seitenansicht zu F i g. 1, Fig.3 die Ansicht eines kegelförmigen
Aufsetzkörpers und F i g. 4 einen Querschnitt durch ein Auflageprofil.
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Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Brennschneidtisch nach
den F i g. 1 und 2 ist eine Rahmenkonstruktion. Der Rahmen besteht aus den Seitenprofilen3
und den Stirnprofilen2. Auf den Seitenprofilen3 sind flache Profile4 aufgesetzt
mit Einschnitten, in die flache Auflageleisten 5 eingreifen.
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Je nach Größe der zu schneidenden Werkstücke können auf diesen flachen
Auflageleisten 5 kegelförmige oder spitze Körper aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
aufgesetzt werden.
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Ein solcher kegelförmiger Körper 6, wie er insbesondere in der F
i g. 3 ersichtlich ist, hat einen oberen kegelförmigen Teil 7 und einen unteren
zylindrischen Teil 8. Im unteren Teil 8 ist ein Einschnitt 9 vorgesehen, mit dem
dieser Körper 6 auf den Auflageleisten 5 aufsetzbar ist.
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Ein solcher Brennschneidtisch nach den Fig.1 und2 kann auch Auflageprofile
haben, wie sie in Fig.4 im Querschnitt dargestellt sind. Ein solches Aluminiumprofil
10 mit einer etwa prismenförmigen Oberkante 11 und dem flachen Unterteil 12 kann
in günstiger Weise als Strangpreßprofil hergestellt werden.