DE2219325A1 - Bedienungsaggregat fuer badewannen - Google Patents

Bedienungsaggregat fuer badewannen

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DE2219325A1 DE19722219325 DE2219325A DE2219325A1 DE 2219325 A1 DE2219325 A1 DE 2219325A1 DE 19722219325 DE19722219325 DE 19722219325 DE 2219325 A DE2219325 A DE 2219325A DE 2219325 A1 DE2219325 A1 DE 2219325A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Dipi.-ing. HANS WESTPHAL Dipi.-ing. KLAUS WESTPHAL
Dr.rer.nat. OTTO BUCHNER PATENTANWÄLTE
VILLINGEN/Schwarzwald Karlsruher Straße 13 Telefon: 07721 -HHi 5 53 43
MÜNCHEN 60 (Pacing)
Floßmannstraße 30 a . Telefon: 08Π-832446
Unser Zeichen: 801»23
Alberto Giacomini
S. Maurizio d'Opaglio, Novara, Via per Alzo
Italien
Bedienungsaggregat für Badewannen
Die vorstehende Erfindung betrifft ein Bedienungsaggregat
für Badewannen.
Üblicherweise werden Badewannen mit einem Wasserhahn und entsprechenden Bedienungselementen für den Hahn sowie einer Vorrichtung für das Entleeren der Badewannen ausgerüstet,, Meistens sind die genannten Teile getrennt an der Badewanneninnenseite oder an verschiedenen Stellen der Badesimmerwand angeordnet.
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Für den Einlaß des Badewasears in die Wanne sind normalerweise ein Hahn und zwei Drehgriffe für die Regelung des . Kaltwasser- bzw. des WarmwasserZuflusses sowie ein Verteilerhebel, der den Wasserstrom entweder zum Hahn oder zur Dusche leitet, vorgesehen.
Diese bekannten Vorrichtungen für den Wassereinlaß in Badewannen sind jedoch nur mit großem Zeitaufwand zu montieren, da es erforderlich ist, die im Mauerwerk eingebetteten Zuflußleitungen unter Verwendung mehrerer kurser Rohrstücke mit dem Wasserhahn und seinen Bedienungselementen zu verbinden.
Es besteht daher die Tendenz, die bisher verwendeten Badewannenarmaturen durch vollständige Einbaueinheiten zu ersetzen, in welchen die Regelung des Wasserzuflusses sowie der Wassertemperatur durch einen einzigen Hebel oder ein ähnliches Bedienungs· element möglich ist.
Es hat sich gezeigt, daß die bekanntgewordenen Ausführungsformen nicht besonders funktionstüchtig sind und einen zu hohen Verkaufspreis haben.
Weiterhin tritt bei den bekannten Badewannenarmaturen der Nachteil auf, daß die Bedienungselemente für den Wasserabfluß getrennt vom Wasserhahn vorgesehen sind und als getrennte Einheit an anderer Stelle der Wanne montiert werden. Somit weisen die bekannten Badewannenarmaturen mehrere, in die Wanne ragende Teile auf, die äußerst unschön und störend sind und außerdem ein Bedienen dieser Badewannenarmaturen an verschiedenen Stellen der Wanne notwendig machen*
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Aufgabe der vorstehenden Erfindung ist es, die genannten Mängel und Nachteile zu vermeiden, indem ein einziges Bedienungsaggregat für die Badewanne Verwendung findet, welches den Ansprüchen an eine moderne Badewannenarmatur gerecht wird, wobei das verwendete Aggregat in kompakter Bauweise ausgeführt werden kann und an der Innenwand der Wanne zu montieren ist. Ferner soll durch die Erfindung ein Aggregat geschaffen werden, bei welchem der Wasserfluß mit einem einzigen Bedienungselement schnell und sicher geregelt werden kann.
Das erfindunsgemäße Bedienungsaggregat für Badewannen zeichnet sich dadurch aus, daß die einzelnen Ventile und Bedienungselemente zum Mischen von Kalt- und Warmwasser und für die Zuleitung des Wasserstromes zum Hahn oder zur Dusche sowie das Bedienungselement zur Betätigung des Badewannenverschlusses in einem einzigen Körper mit kleinsten Abmessungen untergebracht sind und daß genanntes Aggregat an einer der Schmalseiten der Wanne in Höhe des Oberlaufs angeordnet ist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Aggregat besteht die Mischvorrichtung für das kalte und warme Wasser aus einem Rohrstück, welches mit entsprechenden Ausnehmungen versehen ist und mittels eines radial vorstehenden Hebels gedreht werden kann. Ebenso besteht die Vorrichtung zur Umleitung des Wasserflusses, entweder zum Wasserhahn oder zur Dusche, aus einem ähnlichen Rohrstück, welches in Axialrichtung durch Drehen eines Handgriffes bewegt werden kann. Die Betätigung des Wannenabflusses erfolgt beispielsweise über einen Kabelzug, welcher über einen am Aggregatkörper vorgesehenen Drehgriff sowie über eine innerhalb der beiden Rohrstücke vorgesehenen Welle betätigt werden kann. Durch Anordnen sämtlicher für eine Badewanne
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erforderlichen Bedienungselemente in einem einsigen Körper, welcher an der Innenseite der Badewanne an der Stelle montiert werden kann, an der üblicherweise die Betätigungseinrichtung für den Badewannenabfluß vorgesehen ist, wird erreicht, daß an der Längsseite der Badewanne keine vorspringenden Teile wie Wasserhahn, Dusche und Betätigungselemente, die ausgesprochen unschön, unpraktisch und störend sind, vorgesehen werden müssen.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Bedienungsaggregat weist kleinste Abmessungen auf und somit tritt der Vorteil ein, daß vorspringende Teile wegfallen und eine Montage des erfindungsgemäßen Aggregates mit einem Platzbedarf erfolgen kann, der den der herkömmlichen Bedienungselemente für den Badewannenabfluß nicht übersteigt.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß beim Einbau in die Badewanne und beim Anschluß an das Waseerleitungsnetz keine zusätzlichen Rohrstücke und Rohrverbindungen notwendig sind, um die Heißwasserleitung sowie die Kaltwasserleitung an den Wasserhahn sowie an die Dusche anzuschließen.
Die Erfindung wird nun anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in Schrägansicht ein Stück einer Badewanne, in welche das erfindungsgemüßausgebildete Bedienungsaggregat eingebaut ist und welche in der Nähe des Bedienungsaggregates gleichzeitig eine öffnung für die Aufnahme der Dusche aufweist.
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Fig. 2 zeigt in Schrägansicht das erfindungsgemäß ausgebildete Bedienungsaggregat, woraus deutlich die einzelnen Bedienungselemente zu entnehmen sind.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Bedienungsaggregates, welches in eine im Schnitt gezeigte Badewannenwand eingebaut ist.
Fig. H zeigt in Draufsicht den in die Badewanne ragenden Teil des Bedienungsaggregates.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch das eingebaute Bedienungeaggregat.
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die
durch da· in Fig. 5 dargestellte Aggregat betltifibar« Abflötvorrichtung der Hanne.
Fig. 7 zeigt eine Rückansicht des Bedienungsaggregates.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt gemäA der Linie A-A in Fig· S6 wobei in dieser Stellung der Ventilelemente nur Harmwasser zufliefien kann.
Fig. 9 zeigt die gleiche Schnittdarstellung gemttB Fig. 8, jedoch mit den Ventilelementen in der SteBing für den Zufluß von gemischtem XaIt- und Harmwasser.
Fig. 10 zeigt eine analoge Schnittdarstellung mit den Ventilelementen in der Stellung für den Zufluß von Kaltwasser.
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Fig· 11 zeigt einen Ausschnitt der Darstellung gemäß Fig. 5, bei welchem die Ventilelemente eine Lage aufweisen, in der der Wasserstrom direkt in die Badewanne fließt.
Fig. 12 zeigt eine Darstellung analog der in Fig. 11, jedoch sit einer Ventilstellung, in der ein Absperren des Wasserzuflueses erfolgt.
Fig. 13 zeigt einen Ausschnitt analog den Figuren 11 und 12,
jedoch mit einer Ventilstellung, in der der Wasserfluß zur Dusche umgeleitet wird.
In den beiliegenden Zeichnungen wird mit A ein Drehgriff für die Regelung des Wasserzulaufs, mit B ein radial vorspringender Hebel zum Mischen von Kalt- und WaruMsser und mit C ein ebenfal" radial vorstehender Hebel zum öffnen bzw. Schließen des Badewannenabflusses bezeichnet.
Wie der Figur 1 zu entnehmen ist, wird das erfindungsgemäß ausgebildete Bedienungsaggregat an der Stelle der Badewanne montiert, an der normalerweise die Betätigungsvorrichtung für den Wasserabfluß vorgesehen ist. Wie weiterhin der Figur entnommen werden kann, entspricht der Platzbedarf für das Bedienungsaggregat dem für die herkömmlichen Bedienungsvorrichtungen fOr den , .Wasserabfluß. Der Drehgriff A ragt nur etwas aus dem 6ehäuse 1 hervor, aus welchem an der Oberseite die beiden Hebel B und C austreten.
Wie der Figur 3 und t zu entnehmen ist, weist das Handrad - A und das Gehäuse 1 unter Umständen eine Beschriftung oder Markierung auf, um das Betatigen der einadnen Elemente zu erleichtern. Die Winkelbewegung der Bedienungs-elemente wird
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in geeigneter Weise begrenzt. Der Drehgriff A kann um ca* 180° verdreht werden und es ist möglich, die entsprechenden Ventil« elemente aus der Schließstellung in die Stellungen zu bringen» in denen Wasser entweder zur Dusche oder direkt in die Badewanne gelangt.
Die radial aus dem Gehäuse 1 vorstehenden Hebel B und C können ca. um 50° verschoben werden und durch Verschieben des Hebels B von links nach rechts wird die Wassertemperatur von heiß nach kalt geregelt und in analoger Weise, durch Verschieben des Hebels C, wird der Badewannenabfluß von der Schließstellung in die Offenstellung gebracht.
Aue der Schnittdarstellung gemäß Figur 5 ist der Aufbau und die Arbeitsweise des erfindungsgemäß ausgebildeten Bedienungsaggregates zu entnehmen. Das Bedienungsaggregat wird an der Badewanne fest montiert» indem der Körper 2 in eine in die Badewannenwand eingearbeitete Bohrung eingeführt und mittels einer Mutter 3 verschraubt wird. Der Körper 2 weist einen Ringbung 2a auf, der zur Aufnahme eines Dichtungsringes H dient.
Wie den Figuren 5,8,9 und 10 zu entnehmen ist, weist der Körper 2 ringförmige, konzentrisch zueinander angeordnete Wände auf, welche konzentrische Ringkammern einschließen. Die ringförmige Außenwand S sowie die Zwischenwand 6 begrenzen eine Ringkaramer 7, welche mit den Kammern 8 und 9 in Verbindung steht. Die Kammern 8 und 9 werden von der Wand des Drehgriffes A und der Wand des Gehäuses 1 begrenzt.
An der Unterseite der Ringkammer 7 ist eine mit einem Anschlußstutzen vorgesehene Öffnung 10 angeordnet, an welche ein
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ti .
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zum Abfluß führendes Rohr 11 angeschlossen werden kann.
Die Innenfläche der zylindrischen Wand 6 ist glatt ausgeführt und kann mit geeigneten Mitteln gegenüber der Kammer 7 abgedichtet werden. Xn den von der Wand 6 begrenzten Raum ist ein Rohrstück 12 eingesetzt, welches gegenüber der Wand 6 verdreht werden kann. Genanntes Rohrstück wird auf einer Seite von der Wand 6 getragen und zwischen der Wand sowie dem Rohrstück 12 ist eine Erweiterung 6a vorgesehen. Die Wand 6 sowie das Rohrstück 12 weisen Vorsprünge und Federringe auf, um ein Verschieben des Rohrstückes 12 in Axialrichtung zu vermeiden. Auf der Außenseite des Rohrstückes sind zwei Dichtungsringe 13 sowie ein Federring IU vorgesehen.
Ferner weist das Rohrstück radial vorstehende , Vorsprünge 15 auf, zwischen denen die Dichtungsringe 13 gehalten werden.
An seinem anderen Ende wird das Rohstück 12 in einer Hülse 16 getragen und das Rohrstück ist gegenüber der Innenseite der Hülse 16 abgedichtet. An der Unterseite der Hülse 16 ist eine Öffnung 17 vorgesehen, durch welche der Wasserstrom in die Badewanne einfließen kann. Mit seiner Innenseite steht das Rohrstück 12 in Berührung mit der zylindrischen Oberfläche eines zweiten Rohrstückes 18. Ein Abdichten zwischen dem Rohrstück 12 und dem Rohrstück 18 erfolgt mittels eines Dichtungsringes 19. Durch die Dichtungsringe 20 wird ein Abdichten zur Hülse 16 erreicht.
In der Nähe der Ausbuchtung 6a des Rohrstückes 12 sind zwei Bohrungen 21 und 22 vorgesehen, die in den Figuren 8, 9 und 10 dargestellt sind. Der Durchmesser dieser Bohrungen ist gleich dem Durch nesser der Rohranschlüsse 23 und 24, welche mit der Leitung 25 für das Warmwasser bzw. mit der Leitung 26 für das Kaltwasser in Verbindung stehen. Die Leitungen 25 und 26 liegen
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sich diametral gegenüber« Die beiden Bohrungen 21 und 22 sind unter einem derartigen Winkel zueinander angeordnet, daß, wenn beispielsweise die Leitung 21 genau mit der Anschlußbohrung übereinstimmt, durch die Bohrung 22 keine Verbindung zur Anschlußbohrung 24 hergestellt wird. CFig; 8).
Bei einer derartigen Stellung des Rohrstückes 12 fließt nur kaltes Wasser über die Öffnung 17 (Fig. 5) in die Badewanne.
Wird nun das Rohrstück 12 in der Art bewegt, daß es in die in Figur 9 gezeigte Stellung gebracht wird, in welcher die beiden Bohrungen 21 und 22 nur halb verdeckt sind, so erhält man einen Wasserzufluß in die Badewanne, der gleiche Anteile Warm- und Kaltwasser aufweist. Somit kann durch Verdrehen des Rohr— Stückes 12 die Wassertemperatur in beiie—biger Weise geregelt werden.
Wenn die Bohrung 22 vollkommen deckungsgleich mit der Änsehlußbohrung 2** (Fig. 10) ist., so ist die Bohrung 21 vollkommen abgedichtet und es fließt nur kaltes Masses» in die Badewanne» Wie aus den Figuren zu entnehmen st, ist es erforderlich, die beiden Bohrungen 21 und 22 gegenüber den Zuflu£leitung@n um einen gewissen Winkelbetrag versetzt anzuordnen.
Die Drehung des Rohrstückes 12 wird durch den Hebel B bewerkstelligt, welcher an der Vorderseite des Rohrstückes mittels eines Spannringes 27 angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung ist im Innern des Rohrstückes 12 ein zweites Rohrstück 18 vorgesehen, welches eine vollkommen glatte Innenwandung aufweist. Die Außenwandung des Rohrstückes IS9 welche zur Innenwand des Rohrstückes 12 gerichtet ist, west zwei radiale
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Voreprünge29a und 29b auf, zwischen denen entsprechende Dichtungsringe 30 angeordnet sind.
Das RohrstOck 18 weist ferner eine ringförmige Verdickung 29e auf, welche zur Aufnahme einer weiteren Dichtung 31 auf der Innenseite des Rohrstückes dient. Diese Dichtung dient .zum Abdichten gegenüber dem inneren Rohrelement 32 des Körpers 2. Das Röhrstück 18 muß nach innen und nach außen hin abgedichtet werden, da es in Längsrichtung bewegt werden kann. Das Rohrstück 18 bewegt sich demzufolge gegenüber dem in Längsrichtung feststehenden, jedoch drehbaren Rohrstück 12 und gegenüber dem feststehenden Rohrstück 32. Infolge der Anordnung der radialen Vorsprünge 29a und 29b sowie, der Dichtungsringe 30 tritt das durch die Bohrung 21 zufließende Wasser in die Kammer 33. ein, welche durch eine entsprechende Ausnehmung des Rohrstückes 12 gebildet wird. In der in den FiguxmSund 12 gezeigten Stellung des Rohrstückes 12 kann das Wasser aus der Kammer 33 nicht ausströmen, da dies durch die beiden Dichtungen 30 verhindert wird. Doch Verschieben des Rohrstückes 28 nach links (Fig. 11) bleibt der radiale Vorsprung 29a mit seiner Dichtung weiterhin in Dichtstellung, der radiale Vorsprung 29b hingegen tritt in die Ausn—ehmung 33 ein und ermöglicht somit den Wasserabfluß über die Ringkammer 3H zwischen den£>eiden Rohretücken, so daß das Wasser über die Ausflußöffnung 17 in die Badewanne gelangt. In analoger Weise, durch Verschieben des Rohrstückes 28 nach rechts (Fig. 12), kann das Wasser durch die Ringkammer 35 und die Leitung 36 zur Dusche strömen.
Die Längsbewegung des Rohrstückes 18 wird durch Drehen des Griffes 17 bewerkstelligt. Der Griff 17 arbeitet mit einer Hülse 37 (Fig.5) zusammen, die mit einer Schraube 38 am vorderen Ende des Rohrstückes befestigt ist. Auf der Außenseite der Hülse ist eine Nut 39 (Fig. 3) vorgesehen, die sich schraubenförmig
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entlang der Oberflache der Hülse erstreckt. Die nNut 39 arbeitet mit einer Schraube 40 zusammen, die fest in die Zylinderwand des Griffes A eingedreht ist. Der Griff A kann lediglich eine Dreh" bewegung ausführen, da «toe Längsbewegung durch den Rand 41 verhindert wird, welcher zwischen dem Rand la des Gehäuses und einem entsprechenden Federring 42 gehalten wird. Die mit einer Nut versehene Hülse 37 wird durch einen Stift 43 gegen Drehen gesichert.
Durch Drehen des Griffes A und durch die Wirkverbindung zwischen der Nut 39 und der Schraube <»0 wird die Hülse 37 und somit das Rohretück 28 in Längsrichtung nach rechte oder naoh links verschoben, üb wahlweise die in den Figuren 12 und 13 dargestellten Stellungen einzunehmen. Somit kann der Wasserzufluft in die Badewanne, ein Absperren des Wasserzufluss*«* oder ein Umleiten desselben zur Dusche erfolgen·
Der Wasserabfluß der Badewanne wird dwoh den Hebel C betätigt, der mit seinem gekröpften Ende mit der fell® M über ein Vierkant-Stück 45 und eine Stiftschraube 46 verbunden ist. An ihrem gegenüberliegenden Ende trägt die Welle 44 (Fig. 7) auf einem Zapfen 47a ein exzentrisch angeordnetes Ringelement U7, welches »it einem radial vorstehenden Ansatz »»7b drehbar durch eine Schraube 48 gehalten wird.
Ein zweiter Ansatz 47c, der dem ersten Ansatz diametral' gegenüberliegt, ist mit dem Endstück eines Metallseiles 49 verbunden, welches zusammen mit dem Mantel 49a einen Bowdenzug bildet und zum Offnen sowie zum Schließen des Badewannenabflusses dient.
Wird der Hebel C bewegt, so dreht sich das Ringelement 47 um die Schraube 48, bewegt den zweiten Ansatz 47c und ermöglicht somit eine Betätigung des Bowdenzugee 49, 49a. Das Drahtseil 49
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betätigt einen kleinen Hebel 50» der im Punkte 50a gelagert ist. Das Drahtseil 49 ist an das Hebelstück SO durch eine Verdickung 51 angeschlossen. Gleichseitig mit dem Hebel 50 wird ein vorspringender Stab 52 bewegt und dieser Stab 52 dient dazu, das Verschlußstück 53 des Badewannenabflusses anzuheben oder abzusenken.
Durch den Handgriff A und die beiden Hebel B und C können die den Wasserfluß regelnden Teile, die die Wassertemperatur regelnden Elemente sowie der Wasserabfluß der Badewanne bedient werden.
Der Badewannenüberlauf ist ebenfalls im erfindungsgemäßen Bedienungsaggregat vorgesehen. .Er besteht aus geeigneten öffnungen (nicht dargestellt), welche in den Handgriff A eingearbeitet sind. Somit kann das in der Badewanne befindliche Hasser in die Kammern 7 und 8 einströmen und durch das Rohr 11 abfließen. Es besteht jedoch keine Möglichkeit für den durch die öffnung 17 in die Wanne einströmenden Wasserfluß auf irgend einem Wege in das Abflußrohr 11 zu gelangen, da hierfür ein Absperrorgan Sk vorgesehen ist, welches am Gehäuse 1 mittels einer geeigneten Schraube 55 befestigt ist.
In Figur 5 sind die Dichtungsringe 56 und 57 dargestellt, welche zum Abdichten zwischen dem Rohrstück 32 und der Welle ·*·» dienen. Wie ferner der Figur 1 zu entnehmen ist, ist die Dusche D in unmittelbarer Nähe des Bedienungsaggregates vorgesehen. Die Dusche D, welche mit einem flexiblen Schlauch 58 verbunden ist, wird in den Hohlraum 59 an der Badewannenoberseite eingesetzt. Genauer gesagt: die Dusche wird von einem Seifenbehälter 60 gehalten.
Mit dem erfindungsgemäßen Bedienungsaggregat für Badewannen
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ist es möglich, eine kompakte Bedienungseinheit au schaffen, die an beliebiger Stelle der Badewanneninnenseite angebracht werden kann9 und somit werden die bisher üblichen Armaturen, die meist in die Badewanne hineinragen und äußerst störend und unschön sind, vermieden.
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Claims (1)

  1. -IH-Patentansprüche
    Bedienungsaggregat für Badewannen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ventile und Bedienungselemente (A,B) zum Mischen von Kalt- und Warmwasser, für die Zuleitung des Wasserstromes direkt zur Wanne (V) oder zur Dusche (D) sowie das Bedienungseleraent (C) zur Betätigung des Badewannenverschlusses (S3) in einem einigen Körper (1,2) mit kleinsten Abmessungen untergebracht sind und daß das Bedienungsaggregat an einer der Schmalseiten der Wanne in Höhe des Wasserüberlaufes angeordnet ist.
    2. Bedienungeaggregat nach Partentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Mischen von Kalt- und Warmwasser aus einem Rohrstück (12) besteht, welches radiale Bohrungen (21, 22) aufweist und daß das Rohrstück (12) durch einen radial vorstehenden Hebel (B) gedreht werden kann, daß die Vorrichtung zur Leitung des Wasserflusses in die Badewanne (V) oder zur Dusche (D) aus einem Rohrstück (18) besteht, das .im Inneren des Rohrstückes (12) angeordnet ist, daß die Vorrichtung zur Verteilung des Wasserflussr-es nur in Längsrichtung bewegt werden kann, indem ein Handgriff (A) gedreht wird, und daß die Vorrichtung zur Betätigung des Wasserabflusses aus einem zweiten radial vorstehenden Hebel (C) und dner im Innern des Rohrstückes vorgesehenen Welle (HH) besteht, welche mechanisch mit dem Wasserabfluß (53) verbunden ist,
    3. Bedienungsaggregat nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper(2) aus drei konzentrisch zueinander angeordneten Rohrstücken C5, 6, 32) besteht, welche an ihrer hinteren Seite abgeschlossen sind, daß zwischen de beiden äußersten Wandungen (5, 6) eine Kammer (7) für den vom Badewannenüberlauf kommenden Wasserstrom gebildet wird, daß diese Kammer mit einem Abflußrohr CIi) in Verbindung steht, daß weiter
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    nach innen hin eine weitere Kammer (6a) vorgesehen ist, in welcher die zwei beweglichen Rohrstücke (12, 18) gelagert sind, und daß im Inneren des RohrStückes (32) eine Welle (UO vorgesehen ist, die zur Bedienung des Wasserabflusses (53)dient.
    h. Bedienungsaggregat nach Patentanspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Badewannenabflusses (53) durch einen Hebel (C) erfolgt, der mit dem vorderen Ende (45) der Betätigungewelle (HO verbunden ist, die zur Innenwand des innersten Rohrstückes (32) abgedichtet ist, und daß die Welle (HU) zur Betätigung des Wasserabflusses (53) an ihrem anderen Ende mit einem Exzenter (H7, 47a) verbunden ist, der über einen Bowdenzug (49) den Verschluss (53) des Badewannenabflusses betätigt,
    5. Bedienungsaggregat nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung des kalten und warmen Wassers durch einen Hebel (B) geregelt wird, der mit dem Vorderende des drehbaren Rohrstückes (12) verbunden ist, daß dieses Rohrstück (12) zwei radiale Bohrungen (21, 22) aufweist, die derart versetzt angeordnet sind, daß in Falle der Deckungegleichheit einer dieser Bohrungen (21 bzw. 22) mit der öffnung (23, 2Ό der entsprechenden Zuflußleitung (25, 26) die Bohrung (21 bzw. 22) absolut gegenüber der entsprechenden Zuflußleitung (25 bzw. 26) abgedichtet ist, und daß die Zuflußleitungen diametral einander gegenüber liegen und senkrecht zur Längsachse des Ventilkörpers angeordnet sind.
    6. Bedienungsaggregat nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (34) radial zum mittleren Rohrstück gerichtete Vorsprünge und Befestigungselemente (IH) aufweist, um eine Längsbewegung zu verhindern, und' daß auf dem Röhrstück (31) geeignete Dichtungsringe (13) vorgesehen sind.
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    7. Bedienungsaggregat nach Patentanspruch 1, 2, 3 und U, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohrstück (18), welches den Wasserfluß zur Wanne (V) oder zur Dusche (D) regelt, an seiner Außenseite radiale Vorsprünge (29a, 29b) aufweist, die zum Rohrstück (12) für die Wassermischung gerichtet sind, daß zwischen den Vorsprüngen eine Ringkammer gebildet wird, welche in Abhängigkeit von der Lage des längsbeweglichen Rohrstückes (18) abgesperrt wird, und daß genannte Ringkammer.. auf einer Seite mit der Abflußöffnung (35, 36) zur Dusche (D) in Verbindung steht.
    8. Bedienungsaggregat nach Patentanspruch 7, dadurchgekennzeichnet, daß der Handgriff (A) mit dem Rohratück (18) über eine Hülse (37) in Verbindung steht, welche an der Vorderseite des Rohrstückes (18) befestigt ist, daß genannte Hülse. (37) auf ihrer Außenseite eine spiralförmig angeordnete Nut (39) aufweist, die mit einer radial vorspringenden Schraube (HO) zusammenarbeitet, welche am Drehgriff (A) befestigt ist, und daß die Hülse (37) gegen eine Drehbewegung durch einen Sicherungsstab (43) blockiert ist, der in eine Bohrung der Hülse eingreift und nur eine Längsbewegung der Hülse erlaubt.
    9. Bedienungsaggregat nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dusche (D) in eine Ausnehmung (59) der Badewanne (V) eingesetzt ist;
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DE19722219325 1972-03-14 1972-04-20 Badewannenaggregat Expired DE2219325C3 (de)

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