DE2218951C3 - Steuergerät für Hublader, insbesondere für freibewegliche Hublader - Google Patents

Steuergerät für Hublader, insbesondere für freibewegliche Hublader

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DE2218951C3
DE2218951C3 DE19722218951 DE2218951A DE2218951C3 DE 2218951 C3 DE2218951 C3 DE 2218951C3 DE 19722218951 DE19722218951 DE 19722218951 DE 2218951 A DE2218951 A DE 2218951A DE 2218951 C3 DE2218951 C3 DE 2218951C3
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spring band
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DE19722218951
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DE2218951B2 (de
Inventor
Heinrich 7141 Hochberg Taake
Original Assignee
Albert Irion Nachfolger, 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für Hublader, insbesondere für freibewegliche Hublader mit an einem Hubmast auf- und abbeweglichem Lastschlitten, dessen Hubhöhe für das Ein- und Auslagern von Lasten über Drucktasten eines Vorwahlgerätes ansteuerbar ist, wobei das Vorwahlgerät mit einem in Abhängigkeit von der Bewegung des Lastschlittens von einer ersten auf eine zweite Trommel umwickelbaren Federband in Verbindung steht, das je zwei Markierungen für jede Höheneinstellung des beladenen und unbeladenen Lastschlittens aufweist, und wobei ferner an den Traggabeln des Lastschlit'ens eine Tastschaltvorrichtung angebracht ist, die vom beladenen oder unbeladenen Zustand des Lastschlittens herrührende Signale an das Vorwahlgerät weiterleitet, nach Patent 2114 617.8.
Durch die Ausbildung nach dem Hauptpatcnt wird es ermöglicht, die anzufahrende Höhe eines Regals od. dgl. vorzuwählen. Es werden die Nachteile bekannter Bauarten vermieden, die bisher während einer längeren Betriebszeit auftretende Längungen der Kelten nicht berücksichtigt hatten, an welchen der Lastschlitten aufgehängt ist. Da das Federband mit den Markierungen unabhängig von den Ketten des Lastschlittens ist, ist es keinen Belastungen ausgesetzt, die zu einer Längung od. dgL führen könnten.
Bei der Ausbildung nach dem Hauptpatent wurden die Markierungen an dem Federband eines Federmotors angebracht. Dieses Federband ist Wechselbiegungen ausgesetzt, so daß es nach einer gewissen Betriebszeit zerstört wird und ausgetauscht werden muß. Dies ist an sich nicht besonders störend, da einerseits das Federband ein billiges Bauteil ist und auch verhältnismäßig einfach und schnell ausgetauscht werden kann. Ungünstig ist jedoch, daß nach einem Austausch die Markierungen auf dem neuen Federband angebracht werden müssen, was mit einem erhöhten Einstellaufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Ausgestaltung des Hauptpatentes ein Steuergerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß nach einem Austausch der Feder des Federmotors die Markierungen nicht erneut angebracht werden müssen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das die Markierungen tragende Federband sich unter Eigenspannung zusammenrollt und mit gleichbleibendem Drehsinn von der ersten, losen Trommel abziehbar und auf die zweite Trommel aufwickelbar ist, und daß die zweite Trommel an der Trommel eines Federmolors angeschlossen ist.
Dieses zusätzliche Federband wird nur gleichsinnig gebogen, während es außerdem nur minimalen Kräften ausgesetzt ist, so daß es praktisch eine unbegrenzte Lebensdauer besitzt. Die einmal eingestellten Markierungen auf dem zusätzlichen Federband ändern sich nicht, wenn ein Teil des Federmotors ausgetauscht und erneuert werden muß.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Federmotor ein sich unter Eigenspannung zusammenrollendes Federband enthält, das in Spannungsrichtung auf eine lose Trommel aufgewickelt ist und das gegen die Spannungsrichtung mit entgegengesetztem Drehsinn auf die von einem — wie beim Hauptpatent — am Lastschlitten befestigten Band od. dgl. angetriebene Trommel aufwickelbar ist. Dadurch wird ein sehr vorteilhafter Federmotor geschaffen, bei welchem von dem Federband eine Rückstellkraft aufgebracht wird, die praktisch über die gesamte Ausziehlänge konstant bleibt. Dieses Federband wird jedoch einer Wechselbiegung unterworfen, die zu einer erhöhten Beanspruchung führt, so daß es keine all zu große Lebensdauer besitzt und relativ häufig ausgetauscht werden muß. Es ist jedoch selbst billig herzustellen und einfach und schnell auszutauschen.
Baulich vorteilhaft ist es, wenn die von dem Band od. dgl. angetriebene Trommel des Federmotors und die Trommel des mit Markierungen versehenen l-'ederbandes einstückig ausgebildet sind. Eine besonders kompakte Ausführungsform wird dadurch erhalten, daß die losen Trommeln des mit Markierungen versehenen Federbandes und des Federmotors unabhängig voneinander auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. I zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäß ausgestalteten Teils einer Einrichtung zur Hubhöhenvorwahl und
F i g. 2 einen Schniu entlang der Linie H-Il der F i g. 1.
An einem nicht dargestellten Hubmast eines Hubladers ist ein aus einerr Boden 5' und einer Haube 5
bestehendes Gehäuse ortsfest angebracht An dem Hubmast ist ein Lastschlitten mit Traggabeln auf- und abbewegbar angeordnet Der Lastschlitten fährt nach einer Vorwahl automatisch die mit Hilfe eines Vorwählgerätes eingestellte Höhe an. Da> Vorwahlgerät besteht aus einem mit Tasten versehenen Schaltgerät das ein in der von einem Steuerschieber zu dem Hubkolben führenden Druckleitung liegendes Magnetventil steuert Dabei wird automatisch registriert, ob der Lastschlitten be- oder entladen ist, so daß nur die ι ·. gewünschte Etagenhöhe vorgewählt werden muß, während das Vorwahlgerät dann automatisch steuert, ob der Lastschlitten zum Aufnehmen einer Last etwas unter der Höhe des Riegalfaches bleiben soll, oder ob es zum Absetzen einer Last etwas über der eigentlichen is Regalfachhöhe stehenbleiben soll.
Um diese Arbeitsweise zu ermöglichen, muß die jeweilige Höhe des Lastschlittens festgestellt und an das Vorwahlgerät weitergeleitet werden. Um von Verformungen des Hubmastes oder des Antriebe* unabhängig ju zu sein, wird mit dem Lastschlitten ein Band 7 oder ein Seil verbunden, das mit dem Bewegen des Lastschlittens von einer Rolle 6 ab- oder auf diese Rolle aufgewickelt werden kann. Die Bewegung dieses Bandes 7 ist von innerhalb des Antriebes des Lastschlittens auftretenden >> Differenzen unabhängig, beispielsweise von Längungen der den Lastschlitten haltenden Ketten. Das Band 7 wird von einem Federmotor unter Spannung gehalten, der ein unter Eigenspannung sich aufrollendes Federband 20 enthält. Das Federband 20 ist im Sinne seiner v· Eigenspannung auf eine frei drehbare, lose Tromme! 18 aufgewickelt. Sein äußeres Ende ist an dem Umfang einer weiteren Trommel 19 mit etwas größerem Durchmesser fest angebracht. Die Trommel 19 und die Rolle 6 sind durch eine gemeinsame Welle drehfest is miteinander verbunden, die in nicht näher dargestellter Weise in dem Boden 5' des Gehäuses gelagert ist. Durch Ziehen an dem Band 7 kann das Federband 20 auf die Trommel 19 gegen seine Spannungsrichtung aufgewikkelt werden, wobei sich die Trommel 19 und 18 gegenläufig drehen. Der Federmotor besitzt eine relativ starke Rückzugskraft, wobei der ganz besondere Vorteil darin besteht, daß diese Rückzugskraft im wesentlichen konstant über die gesamte Ausziehiänge vorhanden ist
Ein weiteres Federband 36 ist auf eine lose gelagerte Trommel 34 aufgewickelt Das freie Ende dieses Federbandes 36 ist an dem Umfang einer weiteren Trommel 35 befestigt, die den gleichen Durchmesser wie die Trommel 34 besitzt Das sich unter seiner Eigenspannung aufrollende Federband 36 ist so an den beiden Trommeln 34 und 35 befestigt, daß es dann von einer ab- und von der anderen aufgewickelt wird, wenn sich beide Trommeln 34 und 35 mit gleichem Drehsinn drehen, wobei in dieser Richtung auch die Eigenspannung wirkt Dadurch wird dieses Federband 36 nur in einer Richtung gebogen, so daß seine Beanspruchung minimal ist
Die Trommel 35 ist einteilig mit der Trommel 19 ausgebildet so daß das Federband 20 bzw. der Federmotor die Drehung der Trommel 35 verursachen. Das Auf- oder Abwickeln des Federbandes 36 ist somit direkt abhängig von der Stellung des Lastschlittens. Um eine kompakte Bauweise zu ermöglichen, sind die beiden losen Trommeln 18 und 34 auf einer gemeinsamen Achse 25 gelagert die fliegend an dem Boden 5' befestigt ist. Die beiden Trommeln 18 und 34 drehen sich dabei gegenläufig.
Auf dem Federband 36 sind Markierungen 22, beispielsweise in Form von Klebestreifen, aufgebracht, die mit Schleifkontakten 21,21a zusammenarbeiten, die in nicht näher dargestellter Weise an das Vorwahlgerät angeschlossen sind. Dabei sind jeder Fachhöhe mehrere Markierungen 22 und Taster 21 zugeordnet, die den anzufahrenden Höhen mit Last und ohne Last entsprechen, wobei das Vorwahlgerät in hier nicht näher dargestellter Weise von dem Lastschlitten ein Signal erhält, welches das Fahren mit oder ohne Last anzeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuergerät für Hublader, insbesondere Tür freibewegliche Hublader mit an einem Hubmast auf- und abbeweglichem Lastschlitten, dessen Hubhöhe für das Ein- und Auslagern von Lasten über Drucktasten eines Vorwahlgerätes ansteuerbar ist, wobei das Vorwahlgerät mit einem in Abhängigkeit von der Bewegung des Lastschlittens von einer ersten auf eine zweite Trommel umwickelbaren Federband in Verbindung steht, das je zwei Markierungen für jede Höheneinstellung des beladenen und unbeladenen Las tschli« tens aufweist, und wobei ferner an den Traggabeln des Lastschlittens eine Tastschaltvorrichtung angebracht ist, die vom beladenen oder unbeladenen Zustand des Lastschlittens herrührende Signale an das Vorwahlgerät weiterleitet nach Patent 2114 617.8, dadurch gekennzeichnet, daß das die Markierungen (22) tragende Federband (36) sich unter Eigenspannung zusammenrollt und mit gleichbleibendem Drehsinn von der ersten, losen Trommel (34) abziehbar und auf die zweite Trommel (35) aufwickelbar ist, und daß die zweite Trommel an der Trommel (19) eines Federmotors angeschlossen ist.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federmotor ein sich unter F.igenspannung zusammenrollendes Federband (20) enthält, das in Spannungsrichtung mit entgegengesetztem Drehsinn auf die von einem am Lustschlitten befestigten Band (7) od. dgl. angetriebene Trommel (19) aufwickelbar ist.
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Band (7) od. dgl. angetriebene Trommel (19) des Federmotors und die Trommel (35) des mit Markierungen (22) versehenen Federbandes (36) einstückig ausgebildet sind.
4. Steuergerät nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die losen Trommeln (18, 34) des mit Markierungen versehenen Federbandes (36) und des Federmotors (18, 19, 20) unabhängig voneinander auf einer gemeinsamen Achse (25) gelagert sind.
DE19722218951 1972-04-19 Steuergerät für Hublader, insbesondere für freibewegliche Hublader Expired DE2218951C3 (de)

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DE2218951A1 DE2218951A1 (de) 1973-11-08
DE2218951B2 DE2218951B2 (de) 1977-05-18
DE2218951C3 true DE2218951C3 (de) 1978-01-05

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