DE2218669B1 - Verfahren zum reinigen von fahrzeugen - Google Patents
Verfahren zum reinigen von fahrzeugenInfo
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- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S3/00—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
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Description
noch Einfluß hat, so daß die bewußt erzeugten möglichst kugeligen Tropfen von vorbestimmter Mindestgröße
durch Hebelwirkung von der Gebläseluft abgeschält werden. Der Hauptvorteil der Tropfen von
vorbestimmter Mindestgröße besteht darin, daß man mit verhältnismäßig kleinen Gebläsebauarten und
mit geringen Anschlußleistungen auskommt. Damit wird nicht nur der Aufwand für die Gebläse selbst
verringert, sondern es wird auch der kostspielige Energiebedarf spürbar abgesenkt. Von besonderem
Vorteil ist es ferner, daß die für das neue Verfahren erforderlichen kleinen Gebläse laufruhig arbeiten, so
daß sich das neue Verfahren auch für dicht bebaute Siedlungen eignet. Schließlich sei noch herausgestellt,
daß die Einschaltung eines weiteren Spülvorganges schon nach kurzer Zeit zu einem vollkommenen Abtrocknen
der Fahrzeuge führt, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, daß die Haftkraft großer
Tropfen auf der Lack- bzw. Wachsschicht gegenüber der Hebelkraft des Luftstromes verhältnismäßig
gering ist und daher dem großflächig an den Tropfen angreifenden Luftstrom keinen nennenswerten
Widerstand entgegenzusetzen vermag und zwar auch dann, wenn mit Luftströmen geringerer Geschwindigkeit
gearbeitet wird.
Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß das aufbereitete Wasser nach Art einer Berieselung mit
geringer Geschwindigkeit auf die Fahrzeugfläche aufgebracht wird. Einmal wird dadurch das jeweilige
Konservierungsmittel nicht abgespült und zum anderen vermeidet die geringe Aufprallgeschwindigkeit
ein Abspritzen von der Oberfläche, ohne eine Wirkung getan zu haben. Außerdem führt das starke
Aufprallen des Wassers zum Zerschlagen der gewünschten Tropfengröße und bildet die nachteiligen
kleineren Tropfen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erscheint es ferner vorteilhaft, daß das für den weiteren Spül-Vorgang
vorgesehene Wasser in der Weise mit Silikonen oder anderen, die Oberflächenspannung vergrößernden
Zusätzen versetzt wird, daß Tropfen in einer Größenordnung von 3 bis 10 mm Durchmesser
entstehen, wobei zu bemerken ist, daß die Geschwindigkeit des Luftstromes um so geringer sein kann,
wenn die Tropfen in etwa das größere Maß annehmen, aber nicht zu schwer werden, da — wie schon
gesagt — ein großer Tropfen dem Luftstrom eine große Angriffsfläche bietet. Wenn sich größere Tropfen
gebildet haben sollten, so zerteilen sich diese durch die mit dem Zusatzmittel erzeugte innere
Spannung auf die gewünschte Tropfengröße. Außerdem sei hier noch zusätzlich erwähnt, daß der Luftstrom
mit geringer Geschwindigkeit nicht nur wirtschaftliche Vorteile und einen leisen Lauf mit sich
bringt. Ein großer Tropfen hat auch — wie bereits angedeutet — in Verbindung mit der Oberflächenspannung
eine bezüglich des Abblasens als günstig zu bezeichnende Kontaktfläche mit der Wachsschicht,
wobei der Tropfen im Bereich seiner Haftfläche auch noch als hinterschnitten gelten kann, wodurch sich
durch den Luftstrom eine Art Hebelwirkung auf den Tropfen ergibt, so daß dieser nicht nur über die
Fläche geblasen, sondern auch von dieser abgehoben wird. Es ist daher festzustellen, daß das besonders
aufbereitete Wasser einen wesentlichen Fortschritt zur vollkommenen Trocknung eines Fahrzeuges mit
einem denkbar geringen Aufwand an Zeit und Kosten darstellt.
Claims (3)
1. Verfahren zum Reinigen von Fahrzeugen, S extrem hohen Leistungen der Gebläse der Trockbei
dem die Fahrzeuge nacheinander mit einem nungsvorgang in einer vertretbaren Zeitspanne zu
Waschmittel gewaschen, mit Wasser gespült, mit keinem vollen Erfolg führt, wenn sich nur kleine
einem die Tropfenbildung fördernden Mittel be- Wassertropfen, also nur benetzende Tropfen gebildet
handelt und mit Hilfe eines Luftstromes getrock- haben.
net werden, dadurch gekennzeichnet, io In einem bereits bekannten Verfahren hat man
daß das Mittel, das die Tropfenbildung fördert, versucht, die Tropfenbildung zu verbessern, indem
in einem zusätzlichen Spülvorgang nach dem dem Wasser des letzten Spülvorganges ein kationi-
Konservieren der Fahrzeuge in einer Konzentra- sches oberflächenaktives Mittel zugesetzt wird. Es er-
tion zugesetzt wird, die kugelförmige Tropfen mit gaben sich dabei auch vorwiegend Tröpfchen, die
einem Durchmesser vorbestimmter Mindestgröße 15 aber von willkürlicher Größe waren und deshalb nur
erzeugt. zum Teil vom Luftstrom erfaßt werden konnten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Außerdem traten schmale Flüssigkeitsstreifen auf der
kennzeichnet, daß das aufbereitete Wasser nach Fahrzeugoberfläche auf, die fast ausschließlich aus
Art einer Berieselung mit geringer Geschwindig- kleinen Tröfchen bestanden und die sich infolgedeskeit
auf die Fahrzeugfläche aufgebracht wird. 20 sen nicht mit dem Gebläseluftstrom abblasen ließen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, da- Ein weiterer Nachteil bei dem bekannten Reinidurch
gekennzeichnet, daß das für den weiteren gussverfahren liegt in der Anwendung von Elektro-Spülvorgang
vorgesehene Wasser in der Weise phorese, die besondere Schwierigkeiten hervorruft,
mit Silikonen oder anderen die Oberflächenspan- wenn die Karosserie des zu reinigenden Fahrzeuges
nung vergrößernden Zusätzen versetzt wird, daß 25 statisch aufgeladen ist, was durch Behandlung mit
Tropfen in einer Größenordnung von 3 bis Spül- und Bürstenvorrichtungen, Schwämmen und
10 mm Durchmesser entstehen. auch durch chemische Waschmittel verursacht sein
kann.
Um diese Mängel zu beseitigen, ist es Aufgabe der 30 Erfindung, das Spülwasser auf der Fahrzeugober-
fläche so ausperlen zu lassen, daß der Luftstrom
durch Hebelwirkung die einzelnen Tropfen schnell
und sicher abschälen kann. Darüber hinaus soll der
Konservierungsvorgang schon wegen der stark unter-
35 schiedlichen Oberflächenbeschaffenheit der Fahr-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum zeuge ohne Beeinflussung durchgeführt und der Kon-Reinigen
von Fahrzeugen, bei dem die Fahrzeuge servierungseffekt verbessert werden. Schließlich soll
nacheinander mit einem Waschmittel gewaschen, mit das neue Verfahren eine Möglichkeit geben, entspre-Wasser
gespült, mit einem die Tropfenbildung for- chende Reinigungsanlagen in dicht besiedelten Gedemden
Mittel behandelt und mit Hilfe eines Luft- 40 genden aufzustellen, ohne die Anlieger durch Lärm
stromes getrocknet werden. zu stören.
Bei bekannten Waschverfahren wird das Wasch- Dieses Ziel wird nach der Erfindung bei einem
mittel, z. B. Shampoo, nach dem Reinigungsvorgang Verfahren dadurch erreicht, daß das Mittel, das die
mit klarem Wasser abgespült, wobei dem Wasser ge- Tropfenbildung fördert, in einem zusätzlichen Spüllegentlich
schon gleich ein Wachs als Konservie- 45 Vorgang nach dem Konservieren der Fahrzeuge in
rungsmittel zugesetzt wurde. In der Regel erfolgt das einer Konzentration zugesetzt wird, die kugelförmige
Konservieren aber in einem gesonderten Arbeitsvor- Tropfen mit einem Durchmesser vorbestimmter Mingang,
wobei das Trägermedium für das Konservie- destgröße erzeugt. Durch den getrennten Verfahrensrungsmittel
Wasser zur Anwendung kommt. Zur bes- schritt, das Konservierungsmittel vor dem endgültiseren
Verteilung des jeweiligen Mittels, beispiels- 5« gen Abspülen des Fahrzeuges auf die Fahrzeugoberweise von flüssigem Wachs, ist bereits vorgeschlagen fläche zu bringen, läßt sich in jedem Fall eine sattere
worden, das Wasser zu entspannen, wie dies beim Schicht aufbringen, so daß bei allen Fahrzeugen
Geschirrspülen im Haushalt üblich ist. Den bekann- gleichgültig mit welcher Oberflächenbeschaffenheit
ten Verfahren haftet aber der Mangel an, daß auf sie waren, etwa die gleiche geschlossene Schutz-Grund
der unterschiedlichen Güte der Lacke und der 55 schicht vorhanden ist. Die Verwendung eines besonjeweiligen
Beschaffenheit des Wassers unterschied- ders aufbereiteten Wassers, daß auf einer Oberfläche
liehe Perlungen an der Lackoberfläche auftreten, zu einer bestimmten Mindesttropfengröße von star-
bzw. die Tropfenbildung sehr unterschiedlich ausfällt ker Kugelform neigt, ist in keiner Weise dazu geeig-
und verhältnismäßig kleine Tröpfchen vorherrschen, net, das zuvor auf die Lackoberfläche aufgebrachte
die vom Luftstrom des anschließenden trocknenden 60 Wachs zu unterspülen und/oder teilweise abzuheben,
Verfahrensschrittes nur beschwerlich und häufig gar vielmehr wird durch die großen Tropfen die Wachsnicht
abgeblasen werden können. Bei kleinen Trop- schicht homogenisiert, indem die ablaufenden Tropfen
findet nämlich der Luftstrom eine zu geringe An- fen die hauchdünne Wachsschicht gegen die Lackiegriffsfläche
vor, so daß der Luftstrom mehr über die rung drücken und dabei gleichzeitig eine verteilende
Tropfen hinwegstreicht, als diese von der Lackober- 65 Wirkung haben. Die im wesentlichen geschlossene
fläche abhebt. Diesem Mangel hat man bisher in der Wachsschicht, die den Wagen vollständig konser-Weise
zu begegenen versucht, daß ganz einfach viert, hat auch noch den Vorteil, daß die Lackoberschwere
und leistungsstarke Gebläse eingesetzt wur- fläche auf die Tropfenbildung des Spülwassers kaum
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722218669 DE2218669C2 (de) | 1972-04-18 | Verfahren zum Reinigen von Fahrzeugen | |
FR7311734A FR2181300A5 (de) | 1972-04-18 | 1973-04-02 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722218669 DE2218669C2 (de) | 1972-04-18 | Verfahren zum Reinigen von Fahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2218669A1 DE2218669A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2218669B1 true DE2218669B1 (de) | 1973-05-10 |
DE2218669C2 DE2218669C2 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834582A1 (de) * | 1978-08-07 | 1980-02-14 | Burger Geb Witzig Gisela | Verfahren zum reinigen und trocknen von fahrzeugen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834582A1 (de) * | 1978-08-07 | 1980-02-14 | Burger Geb Witzig Gisela | Verfahren zum reinigen und trocknen von fahrzeugen |
FR2432958A1 (fr) * | 1978-08-07 | 1980-03-07 | Burger Horst | Procede et dispositif pour laver et secher des vehicules automobiles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2218669A1 (de) | 1973-05-10 |
FR2181300A5 (de) | 1973-11-30 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BURGER, GEB. WITZIG, GISELA, 8901 NEUSAESS, DE RUE |