DE2218256B2 - ElnguBsystem - Google Patents

ElnguBsystem

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DE2218256B2
DE2218256B2 DE19722218256 DE2218256A DE2218256B2 DE 2218256 B2 DE2218256 B2 DE 2218256B2 DE 19722218256 DE19722218256 DE 19722218256 DE 2218256 A DE2218256 A DE 2218256A DE 2218256 B2 DE2218256 B2 DE 2218256B2
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DE
Germany
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run
slag
injection system
inlet
metal
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722218256
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English (en)
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DE2218256A1 (de
Inventor
Karl 3561 Breidenbach Boettcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
Application filed by BuderusSche Eisenwerke AG filed Critical BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication of DE2218256B2 publication Critical patent/DE2218256B2/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Eingußsystem zur Herstellung von Gußstücken, insbesondere zur Herstellung von Gußstücken aus Gußeisen in Sandformen.
Das schmelzflüssige Metall wird dem Formhohiraum über ein Eingußsystem zugeführt. Bei der Bemessung und Gestaltung des Eingußsystems ist insbesondere darauf zu achten, daß einerseits die Schmelze beim Füllen des Formhohlraumes noch die notwendige Temperatur hat und andererseits keine schädlichen B»imengungen wie Schlacke od. dgl. in den Formhohlraum gelangen.
Beides können Ursachen von Ausschuß sein. Das Vo- 3s lumen des gesamten Eingußsystems ist aber auch entscheidend für den Anteil d;s Kreislaufmaterials und sollte aus diesem Grunde möglichst niedrig sein. Es gilt also alle Gesichtspunkte aufeinander abzustimmen, um eine optimale Gestaltung des Eingußsystems zu erreichen.
Eine bekannte Maßnahme ist die Anwendung von Siebkernen. Siebkerne werden an der Obergangsstelle vom Einlauf zum Schlackenlauf eingesetzt und sollen während des Eingießens der Schmelze ein besseres Zurückhalten der Schlacke bewirken. Da außerdem der Schlackenlaufquerschnitt bei Verwendung von Siebkernen geringer gehalten werden kann, ergibt sich zusätzlich eine Einsparung an Kreislaufmaterial. Allerdings sind die Siebkerne ein erheblicher Kostenfaktor. so
In der FR-PS 956 146 wird ein Eingußsystem beschrieben, bei welchem an Stelle des Siebkernes zwischen Einlauf und Schlackenlauf ein in mehrere parallel verlaufende Kanäle aufgeteilter Zwischenlauf vorgesehen ist. Dieser Zwischenlauf wird mit eingeformt und die einzelnen horizontalen Kanäle mit ihrem relativ kleinen Querschnitt sollen die Schlacke ähnlich den Bohrungen eines Siebkernes zurückhalten.
Auf diese Weise wird allerdings die Strömungsgeschwindigkeit des einfließenden Metalls nicht wescnt-Hch verändert und es besteht die Gefahr, daß die schmalen Sandstege zwischen den einzelnen Kanälen des Zwischenlaufes vom einströmenden Metall mitgerissen werden.
Ein anderer älterer Vorschlag (DT-OS 2 240316) sieht einen Abscheider zwischen Einlauf and den Verteilen) vor. der bei Formen mit senkrechter Fwrateilung eingesetzt werden kann. Hierzu verzweigt sich der Einlauf in zwei in der Teilungsebene liegenden Guß-Stränge, welche tangential in den Abscheider münden. Durch die tangential Einmündung in den Abscheider wird das Gußmetall in eine Rotationsbewegung versetzt, wodurch sich die Schlacke absondern und um die Abscheider-Hohlraumachse sammelt Der Abscheider muß dabei ein relativ großes Volumen haben, wenn die Schlackenabscheidung tatsächlich eintreten soll wodurch sich das Kreislaufmaterial erhöht
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Eingußsystem zu finden, bei dem auf den Einsatz von Siebkernen verzichtet werden kann und man trotzdem mit geringstem Anteil an Kreislauf material auskommt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der zwischen Einlauf und Schlakkenlauf vorgesehene Zwischeniauf, weicherden Metall-Strom in zwei gleiche Teilströme aufteilt und diese im Bereich des Schlackenlaufes wieder vereinigt, frontal einander gegenüberliegende Auslaufenden aufweist. Die beiden Teilströme treffen beim Eintritt in den Schlackenlauf somit frontal aufeinander, wodurch überraschenderweise eine Reihe von günstigen Einflüssen auf Jas einlaufende Metall erfolgt
Die Wirbelungen beider Ströme heben sich gegenseitig auf, so daß anschließend das Metall ruhig und gleichmäßig durch den Schlackenlauf fließt Selbst bei einem Querschnittsverhältnis von Einlauf : Schlackenlauf : Anschnitt ■= 1 :1 : 0,9 erfolgt eine einwandfreie Schlackenabscheidung. Im Einlauf stellt sich auch bei diesem System ein leichter Stau ein. der eine Strudelbildung verhindert und ein gutes Vollhalten begünstigt. Hinzu kommt daß das Kreislaufmaterial durch geringere Abmessungen des Gießsystems vermindert werden kann.
Es ist somit möglich, ohne Siebkerne zumindest die gleichen Ergebnisse bei geringerem Aufwand zu erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Perspektive des neuen Gießsystems, F i g. 2 bis 4 verschiedene Gabelläufe und
F i g. 5 eine Gießform mit senkrechter Teilungsfläche.
Das flüssige Metall wird in den Eingußtrichter 1 gegossen und gelangt über den Einlauf 2, den Zwischenlauf 3, den Schlackenlauf 4 und die Anschnitte 5 in die nicht gezeichneten Formhohlräume. Der Zwischenlauf 3 ersetzt die üblichen Siebkerne. Der Metallstrom wird hier in zwei kurze Teilströme aufgeteilt die dann nach einer linken bzw. rechten Umlenkung beim Eintritt in den Schlackenlauf 3 zusammentreffen. Der T-förmige Teil 6 des Schlackenlaufes 4 bildet mit dem Zwischenlauf 3 die Überdeckungsflächen 7.
Der Zwischenlauf 3 kann aas mehreren zu je einem Schlackenlauf gehörenden Gabelpaaren bestehen, wie in den F i g. 2 bis 4 dargestellt ist.
In F i g. 5 ist das Eingußsystem an einem Beispiel mit senkrechter Formteilungsebene gezeigt Der Zwischen^ lauf 3 schließt sich hier an den Einlauf in gleicher Ebene an.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprache:
1. Eingußsystem, bei welchem zwischss Einlauf und Schlackenlauf mindestens ein den Metalistrom S in zwei gleiche Teilströme aufteilender und diese vor dem Schlackenlauf wieder vereinigender Zwischenlauf vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenlauf (3) frontal einander gegenüberliegende Auslaufenden der beiden Teflströme aufweist
2. EinguBsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frontal einander gegenüberliegenden Auslaufenden des Zwischenlaufes (3) als T-förmiger Bestandteil (6) des Schlaefcenlaufes (4) ausgebildet sind.
3. Eingußsystem nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch mehrere dem Einlauf (2) nachgeordnete Zwischenläufe (3) mit zugehörigen Schlackenläufen (4).
DE19722218256 1972-04-15 1972-04-15 ElnguBsystem Pending DE2218256B2 (de)

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DE102010022644A1 (de) * 2010-06-04 2011-12-08 Aloys Wobben Giesserei-Eisenfilter
DE102010042771B4 (de) * 2010-10-21 2017-09-28 Wobben Properties Gmbh Giesserei-Eisenfilter

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