DE2218099B2 - Verfahren und schaltungsanordnung zur aufzeichnung und wiedergabe von breitbandsignalen, insbesondere von videosignalen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur aufzeichnung und wiedergabe von breitbandsignalen, insbesondere von videosignalenInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
Breitbandsignalen, insbesondere von Videosignalen auf einem bzw. von einem relativ zu wenigstens einem Abtastorgan
bewegten Aufzeichnungsträger bei Verwendung von Frequenzmodulation und des unteren Seitenbands
des frequenzmodulierten Signals zur Aufzeichnung.
Zur Speicherung von Breitbandsignalen, die beispielsweise Videosignale oder analoge Signale sein
können, dienen Magnetschichten tragende Bänder, Platten oder Folien usw. sowie schallplattenähnliche rillentragende
Folien oder Platten, die relativ zu magnetischen bzw. druckelektrischen Abtastorganen bewegt
werden, wenn eine Aufzeichnung oder Wiedergabe der Signale gewünscht ist.
Bei den bekannten Speichersystemen wird das aufzuzeichnende Breitbandsignal, das im allgemeinen Frequenzen
im Megahertzbereich besitzt, mittels Frequenzmodulation aufgezeichnet, um Amplitudenveränderungen
des Signals, die durch mechanische oder elektrische Unzulänglichkeiten in der Zuordnung von
Speichermittel und Abtastorgan verursacht werden, zu verhindern. Ein nachteil der Frequenzmodulation rührt
daher, daß das frequenzmodulierte Spektrum breiter ist als das Spektrum des modulierenden Breitbandsignals,
so daß auch die Übertragungsbandbreite des Speichergeräts entsprechend groß sein muß, damit alle Signalanteile
nahezu unverändert wiedergegeben werden können. Die höchste bei der Wiedergabe aufgelöste
Frequenz und damit die Übertragungsbandbreite hängt direkt von der Relativgeschwindigkeit zwischen Aufzeichnungsträger
und Abtastorgan ab. Jedoch wird eine möglichst geringe Relativgeschwindigkeit angestrebt,
um die größtmögliche Speicherdichte des Aufzeichnungsmittels
zu nutzen und um eine mechanisch und elektrisch einfachere Bauweise der Geräte zu erreichen.
Es ist bekannt (deutsche Auslegeschrift 10 34 684). den Frequenzhubbereich eines modulierten Videosignals
sehr nahe der höchsten noch durch ein Magnetband zu übertragenden Frequenz zu wählen und nur
das untere Seitenband der frequenzmodulierten Information zu übertragen, da das obere Seitenband nicht
mehr in den Übertragungsbereich des Magnetbands fällt. Der Hubbereich des FM-Modulators wird dabei
so gewählt, daß der dem Bildinhalt entsprechende Frequenzbereich zwischen Schwarz- und Weißwert des Videosignals
einen Hubbereich des FM-Modulators aussteuert, der in seiner Frequenzlage nahe der höchsten
Frequenz des aufzuzeichnenden Videosignalspektrums liegt.
Wird der Hubbereich des FM-Modulators nahe oberhalb der höchsten Frequenz des aufzuzeichnende
Videosignalspektrums gewählt, so ist ein größerer Übertragungsbereich vom Magnetband her erforderlich,
wobei keine Gefahr besteht, daß durch Synchronisierungseffekte Störungen bei der Wiedergabe verursacht
werden können.
Um bei dem bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren eine gute Wiedergabequalität der Videosignale
zu erreichen, müssen die Band-Kopf-Geschwindigkeit und die Kennwerte der Magnetköpfe so
gewählt werden, daß der Übertragungsbereich des Magnetbandgeräts bis zu einer maximalen Frequenz mit
ausreichendem Störabstand geht, die sich aus der maximalen Videofrequenz zuzüglich des Hubbereichs des
FM-Modulators für den Bildinhalt ergibt. Außer einer sehr hohen Magnetband- und Magnetkopfqualität sind
dafür noch relativ hohe Bandgeschwindigkeit (etwa 8 bis 40 m/sec) notwendig.
Aus der Zeitschrift Journal of the SMPTE April 1957, S. 177 bis 184 ist es bekannt, für die Aufzeichnung und
Wiedergabe von Videosignalen FM-Modulation und als FM-Modulator einen Multivibrator zu verwenden.
In der Zeitschrift »Rundfunktechnische Mitteilungen«
1960, S. 113 bis 129 und 222 bis 231 sind grundlegende technische Bedingungen, die bei der Aufzeichnung
von Fernsehsigralen zu berücksichtigen sind, dar-
IWaöhahresen und: s.
sindi lrich* oliwe weiteres för eine Brektoandsiune£
Wiediergabe m>rceis einer sehr
A-afzeichnungs- ußdi Wiedergafeesniä-
Erfindung, ein- V^fahren- undi eine
ear BreiibandsignaiaufzeiGhnung^
iTnttelp einfechsfer Aürzeichriungsvorzugsweise
für den Heirnge-
®· wird die Aufgabe durch ein VereiHgangsbesehriefeerien:
Art gelöst durch die dW fc%enifeff MaSna hmerc:
fc eines- Hilhtf&gers mat dem
Herstellen: eines FM-Signals in
erstens Fre^ieffizbereiGh, wofeni der Hilfsträger
ef»# «h* 2>-faet>es fbei w Ip der höchsten Frequenz
(fes BfeitfcaaifcWgnals beträgt und *ofoei der erite Frequenzbereich
nur das «nrere Seitenband des FM-SijnaK
umfaßt
b) F reqwen-/reilen des FM-Signak. um e.nen um den
2" fen Teil niedrigeren /weiten Frequenzbereich zu erhalten.
des*,en höchste Frequenz etwa der höchsten
frequenz des Brcrthandxi-gnak entspricht
c) Aufzeichnen des in der Frequenz geteilten FM-Sifrais
ft) Abtasten und Demod-uheren de·? abgetasteten FM-Signals
si)Wie Urvterdriicken des Trägers und
e) Wiedergeben des demodulierten ßreitbandsignals.
Mti der Wahl des Hilfsträger* in einem wesentlich
höhereT» Frequen/beretch ah der da unmodulierten
Bretfbandsignak wird tiberraschenderweTse erreicht.
aaß sfartce SpektralHmen im h(>chsfen Frequenzbereich
des RreTfbanfkignak. die bei&piettweisc in Videosigna
ten enthalten sind, den Mwiiiiafion^pro/eß nicht in der
Weise beeinflussen können, daß der Modulator, der
z. B als Multivibrator ausgebildet ist. nirht mehr moduliert,
sondern auf die frequenz e?ner der Spektrallinien
synchronisiert f.ine solche Synchronisation ist bei
Wiedergabe als starkes Moiree auf dem Bildschirm sichtbar.
f,s ergibt sich schaltungsrniioig durch die hohe Freqnen/lage
c'es Hilfsträger^ der wirtschaftliche Vorteil,
daß zur Begrenzung des noch nicht modulierten Breitbandsignals
ein billiger Tiefpaß mit einer allmählich abfallenden Begrenzungskennlinie verwandt werden
kann Dadurch korinen F.inüchwingvorgänge, die an
einem Tiefpaß mit stark abfallender Kennlinie ah Einschwingvorgänge
im Bild als Hell-Dunkel-Überschwingcffekte
an Schwarz-Weiß-Kanten sichtbar werden, sehr vermindert werden. F.s ergibt sich der zusätzliche
Vorteil, daß durch den Tiefpaß nicht voll begrenzte höchste Frcqncnzanteile. wenn diese gerade noch nicht
an der Nullachse des Frequenzbereichs gespiegelt werden,
eine F.rhöhung der Bildauflösung ermöglichen.
In einer vorzugsweisen, einfachen Verfahrensmaßnahme
wird zur IM Modulation eines Breitbandsignals mit einem zur Aufzeichnung bestimmten Frequenzbereich
bis elwii 2,1} MII/. ein Hilfsträger mit einem Hub·
bereich von A bis b MH/ benutzt und vor Aufzeichnung
eine Frequerr/.halbierimg vorgenommen.
Fine Srhiiltungsiinoidnung zur Durchführung des erfilKliingsgciniilien
Verfahrens, die einen FM-Modulator, eine Aufzeii'hniings und Wicdergabcanlugc mit zumindest
einem Abtastkopf zur Aufzeichnung Wiedergabe von Breitbiiiulsigniilen, einen Demodulator und eine
Wirtleriisibccinrichlunß enthält, kann vorteilhaft derar-
tig ausgebildet sein, daß; als FM-Modulatar wie an sich
bekannt ein Mhlriwibrator verwendet wird;, aa dan die
Häifsirägerfrequenz 2n-Saen größer als- die arfzuzeidi·-
nencfe Trä^erfreqtienz eingesieüi ist,,
<&a& als freqeaizteiier
ein Flip-Flop benuizt wird; dessen Tsaiiuigsfaktar
dfer Reziprok* era des beim HiilEstrager benutzten Faktors
2" ist and; daß vor Demodulation eine Güeich-richterscfta-Jtang·
zur !"-fachen. Gteclirichnäng benurn
wird
Gegenüber den bekanraien: Scfealirnngsaäiordnunger.
bat die beanspruchte Schaltung folgende Vorteile-.
Als Modulatoren sind Multwibraioren earfacfaster
Bauart verwendbar. !Durch. Verwendung einer Frequerateüerstufe,
besonders einer Flip-Flap>-Saiie, ist
ein zusatzlkfees Filter zum Ausgleich von kleineren
AM-lWodulations-Störfrequenzen, die diwcfc UnsymmetFieK-
\m Tastverhältnis der FM-Nfoduiator-Scfi-wingun-
gtn ermxsh&n k»n:nei%- mehl noiw endig, da die Flip-Flop-Stufe,
die als logischer Schaltkreis handelsüblich
ist, ein festem Teiltingsverhilinis besitzt. Ferner steht
azn FM-Signai am Ausgang der Πίρ-Flop-Stufe ih
Rechteckirnpuh an. was für die Aufzeichnung insbesondere
auf Magnetschicturräger äußerst günstig ist da c;e
bei r-M-Modulation wichtigen Nullditrchgünge besser
aufgezeichnet werden können.
Wegen der Einfachheit und genngen Zahl der notwendigen
Schaitstufen im Aufnahmekanal ist die erfindungsgemaBe
Schaitungsanordnung für Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräte einfachster Bauart verwendbar, die vorzugsweise für den Heimgebrauch einsetzbar
sind (ein solches Gerät mit stehendem Kopf
und relativ geringer Bandgeschwindigkeit ist ία atr
nachfolgenden Beschreibung beschrieben).
Durch Verwendung eines oder mehrerer Doppelweggleichnchter
ist anschließend eine optimale Demodulation mit guter Trägerunterdrückung ohne wesentlichen
.Schaltungsaufwand möglich.
Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung
an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung
zeigt
F i g. I den Aufzeichnungskanal eines Videomagnetbandgeräts
(schematisch)
F i g. 2 den Wiedergabekanal eines Videomagnetbandgeräts (schematisch),
F i g. 3 eine Frequenzteilerstufe nach F i g. 1,
F i g. 4a bis 4d schematische Signalformen an Schaltungspunkten gemäß F i g. 1 bis 3.
Ein Videosignal mit einer Auflösung von z. B. 2,5 MHz, wie etwa in F i g. 4a gezeigt, wird durch einen
Tiefpaß 1 mit einer Grenzfrequenz von z. B. 2,5 MHz auf Frequenzen unterhalb dieses Frequenzwerts begrenzt.
In dem nachfolgenden FM-Modulator 2, der beispielsweise als (astabiler) Multivibrator ausgeführt
ist, der jedoch auch in andere, Weise geeignet realisiert werden kann, wird ein Träger durch das Videosignal
moduliert, wobei der Träger und Hubbereich des Modulators bei den angegebenen Frequenzwerten günstig
in dem Bereich von z. B. 4 bis 6 MHz liegen.
Fs ist auch denkbar, den Hubbereich in den Bereichen von z.B. 8 bis 12, 16 bis 24 MHz oder anderen
Bereichen mit dualem Verhältnis zum aufzuzeichnenden Hubbereich des Videosignals zu wählen. Das freqiien/modulicrie
Signal wird anschließend in einer Frequcnz.teilerstufe 3 wieder in seinen ursprünglichen Frequenzbereich
transportiert. Die Frequenzteilerstufe 3 besteht beispielsweise aus einer an sich bekannten Flip-Flop-Schaltung,
an deren Ausgang ein in der Frequenz
halbiertes Signal auftritt, das etwa Rechteckform (Fi g. 4c) besitzt und somit zur Aufzeichnung sehr geeignet
ist. Eine an sich bekannte Flip-Flop-Schaltung ist in F i g. 3 schematisch dargestellt, deren Eingang mit 12
und deren Ausgang mit 13 bezeichnet ist. Dieses Signal s wird nunmehr auf einen Aufsprechverstärker 4 gegeben,
dem eine Frequenzgangkompensationsschaltung 5 mit Resonanzcharakter, symbolisiert durch eine Kapazität
Ci und eine Induktivität Li, nachgeschaltet ist. Die
Resonanzfrequenz wird — bei vorliegenden Frequenz- ,0
werten, eventuell unter Einbezug der Kopfinduktivität L, im Bereich von 0,1 bis 0,2 MHz gewählt, so daß die
untersten aufzuzeichnenden Spektrallinien des Seitenbands stark angehoben werden und somit der Störabstand
des aufzuzeichnenden Signals verbessert wird. Der ausgangsseitige Innenwiderstand des Aufsprechverstärkers
4 soll klein im Vergleich zum Resonanzwiderstand der Anordnung sein.
Mittels des Aufsprechkopfs 6 wird das FM-modulierte Signal auf ein nicht dargestelltes Magnetband mit
beispielsweise einer Magnetbandbreite von V2 Zoll aufgezeichnet. Das modulierte Signal wird bei den vorgegebenen
Frequenzwerten (2,5 MHz Auflösung und 2 bis 3 MHz Hubbereich) bei einer Bandgeschwindigkeit von
3 m/sec und stehendem Aufsprechkopf im Frequenzbereich von etwa 0,1 bis 3 MHz aufgezeichnet.
Es können mit der beschriebenen Form der Modulation Videofrequenzen übertragen werden, deren höchste
Spektralanteile den Frequenz-Hubbereich des aufzuzeichnenden Signals erreichen oder überdecken, die
obere Frequenzgrenze des Videosignals ist bei dieser Modulationsmethode dadurch gegeben, daß Seitenbandlinien
erster Ordnung des FM-Signals bei hohen Videofrequenzen an der Frequenz-O-Achse gespiegelt
werden und Moiree erzeugen.
Unter Berücksichtigung dieses Effekts ergibt sich mit der vorgeschlagenen Methode eine maximal aufzuzeichnende
Frequenz (z. B. 3 MHz), die sich näherungsweise berechnet aus maximaler Videofrequenz (Auflösung,
z. B. 2,5 MHz) + 0,5 ■ Hubbereich zwischen Schwarz- und Weißpegel (z.B. 1 MHz). Diese Formel
erweist sich nach Praxisversuchen als gut brauchbar und gibt dem Fachmann eine Lehre zur Auslegung der
zum Verfahren notwendigen Anordnung. Diese Formel besitzt allgemeine Gültigkeit und ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Es kann somit eine einwandfreie Aufzeichnung der höchsten
aufzuzeichnenden Frequenz trotz minimaler Übertragungsbandbreite des Aufzeichnungsträgers sichergestellt werden.
Folgende Maßnahme ist wichtig, wenn die Aufzeichnung der modulierten Signale mit einer relativ geringen
Bandgeschwindigkeit von beispielsweise 3 m/sec bei Aufzeichnung mit stehendem Aufsprechkopf 6 auf
einem nicht dargestellten Magnetband erfolgt Die Wellenlänge des Weißpegels des Videosignals bei dieser Aufzeichnung beträgt in diesem Fall etwa 1 μΐη. Für
die Aufzeichnung dieser äußerst geringen Wellenlänge müssen Videoköpfe mit einer Spaltlänge verwendet
werden, die kleiner als 1 μπι ist. Der Pegelabfall des
wiedergegebenen FM-Signals im Hubbereich von beispielsweise 2 bis 3 MHz zu kleineren Wellenlängen hin
beträgt etwa 10 dB/MHz. Der Weißpegel, der z. B. bei
3 MHz liegt, wird somit mit 10 dB geringerer Amplitude als der Pegel des Synchronisierungssignals. das beispielsweise
bei 2 MHz liegt, wiedergegeben. Das führt zu verstärktem Rauschen des Bildinhalts und zu Störungen
an den Schwarz-Weiß-Übergängen.
Durch eine dem Videokopf 7 nachgeschaltete Frcquenzgangkompensationsschaltung
8 mit Resonanzcharakter im Wiedergabekanal werden vorstehend aufgeführte Nachteile verhindert. Der Resonanzkreis 8 besteht
z. B. aus der Kopfinduktivität L und einer Reihenkapazität C2, die vor dem Eingang des Vorverstärkers 9
eingeschaltet ist. Diese Anordnung hat sich praktisch als weit wirksamer für die Vergrößerung des Signal-Rauschverhältnisses
erwiesen, als eine in die Vorverstärkerstufe 9 einbezogene geeignete Resonanzstufe.
Im vorliegenden Beispiel beträgt die Resonanzfrequenz etwa 3 MHz, entspricht also der höchsten aufgezeichneten
Frequenz, so daß im Wiedergabevorverstärker 9 die höchsten Frequenzanteile stark angehoben werden.
Gleichzeitig unterdrückt diese Schaltungsanordnung das niederfrequente, vom Magnetband herrührende
Rauschen, das im Demodulationsprozeß das Signal-Rausch-Verhältnis des wiederzugebenden Videosignals
verschlechtert. Der Resonanzkreis C2, L) wirkt wie eine zusätzliche Deemphasis. Es können sowohl
im Aufzeichnungs- als auch im Wiedergabekanal auch WC-Schwingkreise zur Anwendung kommen, die
vorzugsweise als integrierte Schaltkreise ausgeführt sind. Anschließend an den Wiedergabevorverstärker 9
ist eine an sich bekannte Begrenzerstufe 10 vorgesehen, die das begrenzte Signal einer Frequenzverdopplerstufe
11 zuleitet, die aus einer Differenzierstufe und einem Zweiweggleichrichter besteht. Die Stufen sind
durch einen Übertrager voneinander getrennt, der jedoch gegebenenfalls durch Halbleiterschaltungen ersetzt
werden kann. Mit dieser Anordnung wird auf besonders einfache Weise eine Frequenzverdoppelung
erreicht. Dabei ist wichtig, daß eine weitgehend exakt symmetrische Gleichrichtung beider Halbwellen erreicht
wird, damit der Träger einwandfrei unterdrückt wird. Nachdem das Signal über einen Tiefpaß 14 geleitet
und dort durch Unterdrückung des Trägers der differenzierten und gleichgerichteten Impulse demoduliert
wird, steht es am Ausgang in gegenüber dem Eingangssignal fast unveränderter Form (F i g. 4a) wieder
zur Verfügung und es kann, z. B. mit einem Fernsehempfänger, wiedergegeben werden.
Die Auflösung des Videosignals beträgt bei Wiedergabe entsprechend dem Videosignal am Eingang des
Aufzeichnungskanals im vorliegenden Beispiel 2,5 MHz, so daß in der Praxis eine gute Bildqualität ohne
Störungen erreicht werden kann.
In Fig.4b ist das modulierte Videosignal schema
tisch dargestellt, wie es als Testbild auf einem Oszillo
graphen zu sehen ist Der Hubbereich erstreckt sich voi. 4 bis 6 MHz, wobei der Synchronisierimpuls elwE
bei 4 MHz, Weiß etwa bei 6 MHz und Schwarz etwj bei 4,6 MHz zu liegen kommt
Abweichungen im Über-alles-Frequenzgang der An Ordnung können durch bekannte Pre- oder Deempha
sismaßnahmen im Zuge des aufzuzeichnenden ode wiedergegebenen unmodulierten Videosignals korn
pensiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Breitbandsignalen, insbesondere von Videosignalen
auf einem bzw. von einem relativ zu wenigstens einem Abtastorgan bewegten Aufzeichnungsträger
bei Verwendung von Frequenzmodulation und des unteren Seitenbands des frequenzmodulierten
Signals zur Aufzeichnung, gekennzeichnet
durch
a) Frequenzmodulieren eines Hilfsträger mit dem Breitbandsignal und Herstellen eines FM-Signals
in einem ersten Frequenzbereich, wobei der Hilfsträger etwa ein 2n-fache?· (bei η
> t) der höchsten Frequenz des Breilbandsignals beträgt und wobei der erste Frequenzbereich
nur das untere Seilenband des FM-Signals umfaßt
b) Frequenzteilen des FM-Signals, um einen um den 2"-ten Teil niedrigeren zweiten Frequenzbereich
zu erhalten, dessen höchste Frequenz etwa der höchsten Frequenz des Breitbandsignals
entspricht
c) Aufzeichnen des in der Frequenz geteilten FM-Signais
d) Abtasten und Demodulieren des abgetasteten FM-Signals sowie Unterdrücken des Trägers
und
e) Wiedergeben des demodulierten Breitbandsignals.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur FM-Modulation eines Breitbandsignals
mit einem zur Aufzeichnung bestimmten Frequenzbereich bis etwa 2,5 MHz ein Hilfsträger
mit einem Hubbereich von 4 bis 6 MHz benutzt wird und vor Aufzeichnung eine Frequenzhalbierung
vorgenommen wird.
3. Schaltungsanordnung zum Verfahren nach Anspruch 1 enthaltend einen FM-Mcdulator, eine Magnetbandanlage
mit zumindestens einem Abtastkopf zur Auf.'.eichnung/Wiedergabe von Breitbandsignalen,
einen Demodulator und eine Wiedergabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als FM-Modulator
wie an sich bekannt ein Multivibrator verwendet wird, an dem die Hilfsträgerfrequenz
2"-fach größer als die aufzuzeichnende Trägerfrequenz eingestellt ist, daß als Frequenzteiler ein Flip-Flop
benutzt wird, dessen Teilungsfaktor der Reziprokwert des beim Hilfsträger benutzten Faktor 2"
ist und daß vor Demodulation eine Gleichrichterschaltung zur 2"-fachen Gleichrichtung benutzt
wird.
Priority Applications (7)
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1973
- 1973-04-06 SE SE7304925A patent/SE397040B/xx unknown
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- 1973-04-13 GB GB1781673A patent/GB1430416A/en not_active Expired
Also Published As
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BE798210A (fr) | 1973-10-15 |
SE397040B (sv) | 1977-10-10 |
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