DE2217964A1 - Schaltungsanordnung zur kompensation der an der kaltloetstelle eines thermoelementenanschlusses auftretenden thermogegenspannung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur kompensation der an der kaltloetstelle eines thermoelementenanschlusses auftretenden thermogegenspannung

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DE2217964A1
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voltage
circuit arrangement
circuit
thermocouple
temperature
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Application number
DE19722217964
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English (en)
Inventor
Carol Apponyi
Axel Leufgen
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Dienes Honeywell Holding GmbH
Original Assignee
Dienes Honeywell Holding GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/02Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
    • G01K7/021Particular circuit arrangements

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Kompensation der an der Kaltlötstelle eines Thermoelementenans chlusses auftretenden Thermogegenspannung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Kompensation der an der Kaltlötstelle eines Thermoelementenanschlusses auftretenden Thermogegenspannung in Abhängigkeit von den an der Anschlußstelle auftretenden Temperaturschwankungen und erübrigt damit die zur Konstanterhaltung der Temperatur der Kaltlötstelle erforderliche Vorrichtung.
  • Bisher erfolgte der Anschluß von Thermoelementen entweder unter Benutzung von Ausgleichs leitungen aus dem gleichen Material wie die Thermoschenkel oder aus Sonderwerkstoffen, die am Kontakt keine elektromotorische Kraft erzeugen und damit eine Verlängerung bis an einen Ort konstanter Raumtemperatur ermöglichen. Ferner sind Widerstandsnetzwerke und Brückenschaltungen, die temperaturabhängige Widerstände zur Kompensation des Temperaturganges der Thermogegenspannung benutzen, bekannt. Als temperaturabhängige Widerstände werden in diesen Schaltungen beispielsweise Kupferspulen oder Thermistoren verwendet. Schaltungen dieser Art beanspruchen relativ großen Raum zu ihrer Unterbringung, arbeiten mit relativ großen Strömen, wie beispielsweise bei Kupferspulen als temperaturabhängigen Widerstand oder lassen sich nur unter größerem Aufwand dem Temperaturgang der Thermogegenspannung anpassen bzw. zeigen ein sehr großes Streuverhalten der Widerstandscharacteristik, wie dies besonders bei Thermistoren der Fall ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Kompensationsschaltung zu schaffen, die eine temperaturabhängige Kompensation der Thermogegenspannung unter Beseitigung der genannten Mängel bewirkt und darüberhinaus in erweitertem Maße eine Anpassung verschiedener Thermoelemente an eine solche Schaltung gewährleistet.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an einen dem Thermoelement abgewandten Anschluß der Kaltlötstelle die von einer Gleichspannungsquelle gespeiste Reihenschaltung wenigstens einer Halbleiterdiode mit temperaturabhängigem Innenwiderstand und eines Widerstandes angeschlossen ist.
  • Bei der nach der Erfindung ausgeführten Schaltung erzeugt der in einem Kompensationskreis durch die Reihenschaltung von Diode und Widerstand begrenzte Strom an einem sowohl dem Thermokreis als auch dem Kompensationskreis gemeinsamen Widerstand eine gleich große der Thermogegenspannung entgegengesetzte Kompensationsspannung. Dabei liegt der beiden Stromkreisen gemeinsame Widerstand, der aus mehreren Widerständen bestehen kann, an der dem Thermoelement abgewandten Seite der Kaltlötstelle. Die Diode bzw. die Reihenschaltung von Dioden im Kompensationskreis ist dabei so angeordnet, daß sie in unmittelbare Nähe der Kaltlötstelle zu liegen kommt und somit gleiche Temperatur wie diese annimmt. Durch entsprechende Bemessung des Widerstandes der Reihenschaltung des Kompensationskreises läßt sich der Strom in diesem Kreis so einstellen, daß die Thermogegenspannung bei einer bestimmten Temperatur gerade kompensiert wird. Wird die Diode bzw. die Diodenkombination so ausgewählt, daß ihr Temperaturgang dem Temperaturgang der an der Kaltlötstelle entstehenden Thermogegenspannung über einen bestimmten Temperaturbereich entgegengesetzt ist, so entsteht an dem den beiden Stromkreisen gemeinsamen Widerstand eine Spannung, die die Thermogegenspannung innerhalb dieses Temperaturbereiches kompensiert.
  • Als Weiterentwicklung der Erfindung wird die Diode bzw. die Diodenkombination durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors oder einer Transistorkombination aus Transistoren gleichen oder verschiedenen Typs ersetzt, wobei diese Strecke als Diode geschaltet ist. Durch Einfügen von Widerständen zwischen Basis und Kollektor wird auf diese Weise der Bereich der Anpassung der Kompensationsschaltung an den Temperaturgang der Thermogegenspannung beträchtlich erweitert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung erläutert. Hierin zeigt Figur 1 die Ankopplung der Kompensationsschaltung an den Thermokreis sowie die Verbindung von Thermokreis und Kompensationsschaltung mit einem nachfolgenden Verstärker und Figur 2 die Schaltung eines die Diode des Kompensationskreises ersetzenden Transistors.
  • Nach Figur 1 bildet ein Thermoelement 1 mit den Raltlötstellen 2 und den beiden Ohm'schen Widerständen 5 und 6 einen Thermokreis 10. Infolge der Erhitzung der Heißlötstelle des Thermoelementes 1 entsteht in diesem Kreis eine Thermospannung, deren Einfluß auf den Verstärker vom Spannungsabfall an den Widerständen 5 und 6 abhängt. Gleichzeitig entsteht aber auch an der Kaltlötstelle 2 zwischen den Thermoschenkeln und den Anschlußleitungen eine der Thermospannung entgegengerichtete Thermogegenspannung, deren Größe vom Material des verwendeten Thermoelementes und dem Material der Anschlußleitungen abhängt. Ein am negativen Pol der Gleichspannungsquelle 7 liegender Widerstand 4 und mindestens eine Diode 3, die in Reihe mit Widerstand 4 geschaltet und in Punkt 8 an den Thermokreis 10 angekoppelt ist, bildet zusammen mit den Widerständen 5 und 6 und einem Massepunkt 9 einen Kompensationskreis 11 zur Kompensation der an den Kaltlötstellen 2 auftretenden Thermogegenspannung. Der im Kompensationskreis Im wesentlicheii fließende Strom wird/durch die Diode 3 und den Widerstand 4, der als entsprechender Festwiderstand oder zur einfacheren Justierung als einstellbarer Widerstand ausgeführt ist, bestimmt.
  • Dabei bildet die Diode 3 den temperaturabhängigen Widerstand des Stromkreises. Die Diode 3 ist in unmittelbarer Nähe der Kaltlötstelle 2 angebracht, so daß die von ihr angenommene Temperatur immer gleich der Temperatur der Kaltlötstelle ist. Nimmt nun beispielsweise die Temperatur der Kaltlötstelle zu, so verringert sich der Widerstand der Diode infolge seines negativen Temperaturkoeffizienten so, daß der im Kompensationskreis 11 fließende Strom an den Widerständen 5 und 6 eine dem durch den Temperaturanstieg bedingten Zuwachs der Thermogegenspannung gleichen aber entgegengesetzten Spannungsabfall erzeugt. Durch entsprechende Auswahl der Diode 3 oder durch Benutzung einer Reihenschaltung mehrerer Dioden gleichen oder verschiedenen Typs läßt sich der temperaturabhängige Widerstand des Kompensationskreises hinreichend genau an den Temperaturgang der Thermogegenspannung angleichen und somit eine einwandfreie Kompensation der Thermogegenspannung über einen vorgegebenen Temperaturbereich gewährleisten.
  • Eine Abänderung dieser Ausführungsform gemäß Figur 2 verwendet als temperaturabhängigen Widerstand im Kompensationskreis anstelle der Diode die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 13, wobei der Widerstand der Emitter-Kollektor-Diode durch einen Widerstand 15 bestimmt wird. Im Extremfall wird der Widerstand 15 Null, so daß Basis und Kollektor des Transistors 13 kurzgeschlossen sind. Der Transistor 13 wird je nach Erfordernis zur Anpassung an den Temperaturgang der Thermogegenspannung durch mehrere Transistoren gleichen oder verschiedenen Typs ersetzt. Ein Widerstand 14 übernimmt in dieser Ersatzschaltung die Funktion des Widerstandes 4 in Figur 1.
  • Durch die Möglichkeit, mit Hilfe des Widerstandes 15 den Widerstand der Emitter-Kollektor-Diode einzustellen, entfällt somit als beachtlicher Vorteil beim Serienbau solcher Kompensationsschaltungen, die Auswahl hinreichend eng tolerierter Dioden.
  • In den beiden Ausführungsformen nach Figur 1 und 2 ist der Kompensationskreis 11 so mit dem Thermokreis 10 gekoppelt, daß bei Bruch des Thermoelements oder bei seiner Entnahme aus dem Thermokreis der von der Thermospannung bzw. der Thermogegenspannung an den Widerständen 5 und 6 erzeugte Spannungsabfall entfällt. Die an den gleichen Widerständen entstehende Kompensationsspannung bleibt jedoch bestehen, da der Kompensationskreis nicht notwendigerweise gleichzeitig unterbrochen wird.
  • Die am Verstärkereingang 16 eines Verstärkers 17 liegende Spannung wird durch den Fortfall der Thermo- und der Thermogegenspannung negativer, wodurch der Verstärker blockiert wird.
  • Auf diese Weise läßt sich die an den Widerständen 5 und 6 im Kompensationskreis entstehende Kompensationsspannung zur Überwachung des Thermokreises bzw. zur Sperrung eines nachgeschalteten Gerätes bei Ausfall des Thermoelementes benutzen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    D Schaltungsanordnung zur Kompensation der an der Kaltlötstelle eines Thermoelementenanschlußes auftretenden Thermogegenspannung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den dem Thermoelement (1) abgewandten Anschluß (8) der Kaltlötstelle (2) die von einer Gleichspannungsquelle (7) gespeiste Reihenschaltung wenigstens einer Halbleiterdiode (3) mit temperaturabhängigem Innenwiderstand und eines Widerstandes (4) angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Halbleiterdiode durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (13) gebildet ist, dessen Basiselektrode unmittelbar oder über einen Widerstand (14) mit der Kollektorelektrode verbunden ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der mit der Halblkiterdiode in Reihe geschaltete Widerstand (4) einstellbar ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit nachgeschaltetem Verstärker, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die mit einem Verstärkereingang in Verbindung stehende Reihenschaltung (3,4) an eine den Verstärker (15) bei Thermoelementenbruch sperrende Gleichspannungsquelle (7) angeschlossen ist.
DE19722217964 1972-04-14 1972-04-14 Schaltungsanordnung zur kompensation der an der kaltloetstelle eines thermoelementenanschlusses auftretenden thermogegenspannung Pending DE2217964A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2737356A1 (de) * 1976-09-22 1978-03-02 Nippon Denso Co Thermoelementanordnung zur temperaturerfassung
EP0094596A2 (de) * 1982-05-19 1983-11-23 Cooper Industries, Inc. Geeichter Sensor für Temperaturmessung
DE3438920A1 (de) * 1984-10-24 1986-04-24 Alfons Weiss Kg, Fabrik Feinwerktechn. Erzeugnisse, 7209 Gosheim Temperaturregelung fuer einen ofen
US4673300A (en) * 1982-05-19 1987-06-16 Cooper Industries, Inc. Calibrated probe for temperature measuring

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