DE2217879C3 - Verfahren und Galvanisierungszelle zur kontinuierlichen elektrolytischen Herstellung einer Eisenfolie - Google Patents
Verfahren und Galvanisierungszelle zur kontinuierlichen elektrolytischen Herstellung einer EisenfolieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen, elektrolytischen Herstellung einer Metallfolie
mittels einer mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegten zylindrischen Kathode mit Titanoberfläche,
wobei der Elektrolyt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit im Raum zwischen Kathode und Anode bewegt
wird, und die aus einem sich nicht verzehrenden Material bestehende Anode in einem gleichförmigen Abstand
von der Kathode angeordnet ist.
Ein Verfahren dieser Art ist in bezug auf die elektrolytische Herstellung von Kupferfolien bereits aus
der DE-OS 1621029 bekannt. Die kathodische Abscheidung
der Kupferfolie erfolgt hierbei auf einer Titantrommel bei einer Temperatur des Kupfersulfat-Elektrolyten
von 60° C und einer Schwefelsäurekonzentration von etwa 1 Gewichtsprozent. Demgegenüber
sind bei der galvanischen Abscheidung von Eisenfolien höhere Temperaturen und stärker saure
Elektrolyte erforderlich. Angesichts des bekannten Korrosionsverhaltens von Titan mußte jedoch der
Fachmann annehmen, daß bei der Übertragung des in der DE-OS 1621029 beschriebenen Verfahrens
auf die elektrolytische Herstellung von Eisenfolien eine für die technische Praxis völig unannehmbare
Korrosion der Titankathode mit starker Löeherbil=
dung auf der Titanoberfläche und eine entsprechende Beeinträchtigung der Folienqualität auftreten würde.
Außerdem war zu befürchten, daß das bei der galvanischen Eisenabscheidung angewandte Kathodenpotential
die Korrosion des Titans noch zusätzlich beschleunigen und der bei der Elektrolyse von
Eisen(II)-chloridlösung entwickelte Wasserstoff die Titankathode verspröden würde.
Aus der GB-PS 1251650 ist ein Verfahren bekannt,
bei dem durch Elektrolyse eines Elektrolyten auf einer sich bewegenden Kathode eine Eisenfolie
hergestellt und von der Kathode abgestreift wird. Unter
der Einwirkung des Elektroiysestrome:· steigt die Temperatur des Elektrolyten an und der Elektrolyt
kann absichtlich erhitzt werden, um seine elektrische
lu Leitfähigkeit zu erhöhen und die Duktilitäi der abgeschiedenen
Folie zu verbessern.
In der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens liegt der Abstreifpunkt oberhalb des Elektrolytniveaus
und der Wärmeverlust aus dem Kathodenbereich, der mit dem heißen Elektrolyten nicht in
Kontakt steht, kann zu einer ungleichmäßigen Kathodentemperatur führen. Als Folge davon kann die abgeschiedene
Eisenfolie ungleichmäßige Eigenschaften aufweisen. Um einen akzeptablen J.B.-Wert (Umkehrbiegetest
nach British Standard 1639:1964) zu ergeben, muß die Eisenfolie daher einer anschließenden
Wärmebehandlung unterzogen werden.
Es wurde nun gefunden, daß, wenn die Kathode auf eine im wesentlichen gleichmäßige Temperatur
erhitzt wird, eine Eisenfolie erhalten werden kann, die nach dem Abstreifen von der Kathode auch ohne
Wärmebehandlung einen akzeptablen J.B.-Wert aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß Eisen aus einer Eisen(II)-chloridlösung mit einer Molarität zwischen 2,4 und 3,5, einem
pH-Wert zwischen 0,3 und 1,4 bei einer Temperatur zwischen 92 und 105° C abgeschieden wird, wobei
der Elektrolyt mit einer Geschwindigkeit zwischen 2 und 10 cm/s bewegt wird und die Kathodentemperatur
nicht unterhalb derjenigen des Elektrolyten und zwischen 92 und 110° C liegt, während die Anode
eine Temperatur zwischen 50 und 105° C hat und die
4« kathodische Stromdichte zwischen 0,2 und 1,0 A/cm2
liegt, und daß die abgeschiedene Eisenfolie von der Kathode abgestreift wird.
Die Kathodenoberfläche besteht aus Titan. Dies ermöglicht die Verwendung eines Elektrolyten mit
niedrigem pH-Wert, der eine der wesentlichen Voraussetzungen
für die Herstellung einer Eisenfolie mit akzeptablem Jenkins-Biegewert (J.B.-Wert) ist, so
daß eine anschließende Wärmebehandlung nicht erforderlich ist.
so Die unter diesen Bedingungen gebildete Folie hat einen J.B.-Wert, der vorzugsweise innerhalb des Bereiches
von 15 bis 20 liegt. Die Molarität des Elektrolyten ist hoch, um die Bildung von Dendriten in der
abgelagerten Folie und ein hohes Kathodenpotential
5s zu vermeiden. Bei einem niedrigen pH-Wert ist die
elektrische Leitfähigkeit des Elektrolyten höher, die Kathodenleistung (Kathodenwirkungsgrad) ist hoch
(d. h. die Bildung von H] an der Kathode ist gering),
es wird verhindert, daß Eisen(III)-salze aus der Lö-
sung ausfalten und die abgelagerte Folie ist duktiler.
Bei den bisherigen Verfahren mußten Diaphragmen usw. verwendet werden, um ein Vermischen des
Anolyten mit dem Katholyten zu vermeiden. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt jedoch die Erzie-
fi5 lung einer praktisch laminaren Strömung der Elektrolytströmungsgeschwindigkeit,
so daß die erforderliche Trennung ohne Verwendung eines Diaphragmas beibehalten
wird. Die Folien sind bei höheren Elektro-
lyttemperaturen duktiler und die elektrische Leitfähigkeit
des Elektrolyten ist besser. Eine übereinstimmende Größe der Kristallstruktur in der Folie kann
aufrechterhalten werden, indem man die Elektrolysestromdichte in Abhängigkeit von der Elektrolyttemperatur
steuert, d. h. mit anderen Worten, wenn die Elektrolyttemperatur erhöht wird, muß auch die
Stromdichte erhöht werden, um die gleichen Folieneijjenschaften
beizubehalten. Obwohl es möglich ist, bei Elektrolyttemperaturen unterhalb 92° C eine Folie
herzustellen, wird die entsprechende Stromdichte dann zu niedrig, um noch technisch vorteilhaft zu sein.
Dip Kathodentemperatur wird vorzugsweise höher als {lie Elektrolyttemperatur gehalten, da die abgelagerte
Folie dann duktiler ist. Es wird verhindert, daß die Anodentemperatur so niedrig wird, daß der Elektrolyt
erkaltet und die gelösten Salze ausfallen. Die Elektrolysestromdichte muß hoch genug sein, um eine vernünftige
Produktionsrate der Folie zu erzielen, jedoch nicht so hoch, daß eine Folie mit einem zu niedrigen
JI.B.-Wert erhalten wird, die einer Wärmebehandlung unterzogen werden müßte.
Die Erfindung betrifft ferner eine GaJvanisierungs-2'.elle
zur Durchführungeines Verfahrens zur Herstellung einer Eisenfolie, bei dem die Kathode auf eine
im wesentlichen gleichmäßige Temperatur erhitzt wird, die gekennzeichnet ist durch eine Kathode, deren
Oberfläche sich in einem gleichmäßigen Abstand von einer Anode aus einem sich nicht verzehrenden
Material befindet, eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeit
des Elektrolyten zwischen der Kathode und der Anode, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Bewegen
der Kathodenoberfläche durch den Elektrolyten mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit, eine Einrichtung,
um die Kathode auf einer vorher festgelegten Temperatur zur halten, und eine Einrichtung zum
Abstreifen der abgelagerten Folien von der Kathode. Die Kathodenoberfläche besteht aus Titan.
Zur Durchführung des obengenannten Verfahrens zur Herstellung einer Folie, die keine Wärmebehandlung
erfordert, enthält die Zelle eine Einrichtung, um den Elektrolyten auf einer vorher festgelegten Temperatur
zu halten, eine Einrichtung, uru den Elektrolysestrom
an der Kathode bei einer vorher festgelegten Stromdichte zu halten sowie eine Einrichtung, um
die Anode auf einer vorher festgelegten Temperatur zu halten. Die Zelle kann eine Einrichtung aufweisen,
die mit der Kathodenoberfläche in Eingriff steht, um die Breite der auf der Kathode abgelagerten Eisenfolie
vorzuzeichnen. Durch diese Einrichtung, ist es möglich, die Ablagerung der Folie so zu begrenzen,
daß ein Einfassen der Folienränder nach dem Abstreifen nicnt erforderlich ist.
Die Kathode kann zylindrisch sein und eine Titanhülle aufweisen, die auf einem Träger befestigt ist,
der aus einer Vielzahl von in Abstand voneinander angeordneten koaxialen Scheiben gebildet wird. Dadurch
können die Anfangskästen einer Kathode herabgesetzt werden, der Ersatz der Hülle ist erleichtert
und führt zu niedrigeren Kosten als der Ersatz einer vollständigen Kathode und vorzugsweise wird ein
Träger mit einer bekannten oder guten elektrischen Leitfähigkeit verwendet. Nachfolgend werden Beispiele
für Parameter zur Herstellung der Eisenfolien angegeben und außerdem wird anhand eines
Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herst el ItMg
der Eisenfolie beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine zum Teil schematische und zum Teil weggebrochene
Ansicht einer Zelle mit einer zylindrischen Kathode.
In der Zeichnung besteht die zylindrische Kathode 1 aus einer Titanhülle 41, die auf Endplatten
18, 19 befestigt ist, die ihrerseits an einer elektrisch leitenden Welle 2 befestigt sind. Die Welle 2 ist in
Drehzapfen 3 befestigt, welche die Aufgabe haben,
ίο die erforderliche elektrische Verbindung zwischen einer
Gleichstromquelle 37 und der Welle 2 herzustellen. Die Energiequelle 37 ist so angeordnet, daß der
Elektrolysestrom auf einem vorher festgelegten Wen gehalten wird. Unterhalb der Kathoden ist eine Kohlenstoffanode
4 mit einer gekrümmten Oberfläche angeordnet, die konzentrisch zu der Oberfläche der
Kathode 1 ist und sich in einem gleichmäßigen Abstand davon befindet. Der Abstand wird klein gemacht,
etwa 1,0 cm, um den Widerstand der Zelle niedrig zu halten und der durch die gekrümmte Oberfläche
der Anode umfaßte Winkel beträgt etwa 160° C. Die Anode und die Kujiode sind umgeben
von einer Montagebox 5 mit Seitenwänden 6. Die Seitenwände weisen einen bogenförmigen Ausschnitt
auf, der konzentrisch zur Kathode ist und etwa den gleichen Radius wie die gekrümmte Oberfläche der
Anode 4 hat. Unmittelbar an der Innenseite jeder Seitenwand 6 sind Stücke aus einem flexiblen Material
(Polytetrafluoräthylen) angeordnet, die auf den Randteilen der Kathodenoberfläche aufliegen unter
Bildung der Reibungsabdichtunget* 7. Diese Abdichtungen begrenzen die Ablagerung der Folie auf eine
Breite, die geringer ist als diejenige der Kathodenoberfläche. Dadurch, daß man verhindert, daß die Fo-He
am und um den Kathodenrand herum abgelagert wird, müssen die Ränder der abgestreiften Folie nicht
eingefaßt werden. An einer Seite der Montagebox ist ein Sammelbehälter 8 vorgesehen, in den ein vorher
hergestellter Elektrolyt (eine Eisen(II)-chloridlösung) eingeführt worden ist und der in eineiji temperaturgesteuerten
Behälter 9 auf normaler Betriebstemperatur gehalten wird. An der dem Drucktank gegenüberliegenden Seite der Anode befindet sich ein
Wehr 10, dessen Höhe einstellbar ist, so daß der Elektrolytstrom zwischen Anode und Kathode geändert
werden kann. Die Anolyt- und Katholytströme werden im wesentlichen durch die laminare Strömung und
die Zentrifugalkraft voneinander getrennt. Der Überlauf des Wehrs wird durch die Rohrleitung 11 in den
so Behälter 9 zurückgeführt und das an den Reibungsdichtungen 7 austretende Material wird in einem Auffangtrog
12 gesammelt und durch die Rohrleitung 13 in den Behälter 9 zurückgeführt. Es ist ein Ablaßrohr
14 vorgesehen, so daß der Elektrolyt zwischen Anode u<*d Kathode abgelassen werden kann. Die Kathode
ist durch das Kabel 38, das mit den Drehzapfenbefestigungen verbinden ist, an die Gleichstromquelle 37
angeschlossen und die Anode ist mittels eines Pfostens
15 und eines Kabels 16 an die Energiequelle angeschlossen. Unter der Anode 4 ist eine Isolierung 42
vorgesehen, u.n zu verhindern, daß die Anodentemperatur so niedrig wird, daß der Elektrolyt erkaltet.
Zwischen den Endplatten 18 und 19 der Kathode ist eine Reihe von Heizeinrichtungen 17 befestigt. Die
Heizeinrichtungen sind über einen Schleifring 20 an eine Energiequelle 43 angeschlossen, die zur Aufrechterhaltung
einer, vorher festgelegten Kathodentemperatur die Energiezufuhr zu den Heizeinrichtun-
gen in Abhängigkeit von der Encrgicabgiibc des
Temperaturfühlers 44 in Kontakt mit der Kathodenoberfläche reguliert. Die Schleifringe sind auf einem
isolierenden Kreisring 21 befestigt, der an den Endplatten 18 befestigt ist. Über dem Sammelbehälter
und dem Wehr sind passende Abdeckungen (nicht dargestellt) vorgesehen, um die Dampfvcrlustc des
Elektrolyten minimal zu halten. Die Kathode wird mittels eines Motors 39 langsam rotiert und die Metallfolie
wird kontinuierlich von der Kathode abgestreift und auf eine Spule 40 aufgewickelt.
Bei Durchführung ties Verfahrens unter den in den
folgenden Beispielen angegebenen Bedingungen erhält man ein Material, das für die jeweiligen Zwecke
des Verbrauchers geeignet ist.
a) Die Molarität des F.isen(II)-chloridelektrolyten
wird zwischen 3.1 und 3.0 gehalten;
b) der pH-Wert wird zwischen 1.2 und 0.8 gehalten;
c) die Temperatur wird bei W C gehalten;
d) die Geschwindigkeit des Elektrolyten wird bei 4 cm/s gehalten;
c) die Kathodentemperatur wird bei (>H° C gehalten;
f) die Anodentemperatur wird bei 70° C gehalten, und
g) die Kathodenstromdichte wird bei 0.(S A/cm-' gehalten.
a) Die Molarität des Elektrolyten wird zwischen 3.3 und 3,1 gehalten;
b) der pH-Wert wird zwischen 1,1 und 0,6 gehalten:
c) die Temperatur wird bei 101° C gehalten;
d) die Geschwindigkeit des Elektrolyten wird bei 8 cm/s gehalten;
e) die Kathodentemperatur wird bei 108° C gehalten;
f) die Anodentemperatur wird bei (i5° C gehalten,
und
g) die Kathodenstromdichte wird bei 0.5 A/cm- gehalten.
a) Die Molarität des Eisen(ll)-chloridclcktrolytcn
wird zwischen 2,y und 2.fi gehalten;
b) der pH-Wert wird zwischen 0,8 und 0,4 gehalten;
c) die Temperatur wird bei ()H° C gehalten;
d) die Geschwindigkeit des Elektrolyten wird bei 3 cm/s gehalten;
c) die kathodcntcmpcraiur wird bei vn" C gi-hiiiten;
f) die Anodentemperatur wird bei 85° C gehalten, und
g) die Kathodenstromdichte wird bei 0,25 A/cm' gehalten.
Ein Vorteil, der durch das Verfahren nach der E-rfindung
erzielt wird, ist der, daß die Eisenfolic beim Abstreifen von der Kathode bereits einen akzeptablen
J.B.-Vfc.^rt hat und die Folienoberfläche sofort weiterverarbeitet
werden kann, z. B. durch Lackieren oder Elektroplattieren mit beispielsweise Zink. Kupfer.
Nickel oder Zinn, bevor die Olwrflächc der Folie beginnt,
in einem beachtlichen Ausmaß oxydiert zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Verfahren zur kontinuierlichen elektrolytischen Herstellung einer Metallfolie mittels einer mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegten zylindrischen Kathode mit Titanoberfläche, wobei der Elektrolyt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit im Raum zwischen Kathode und Anode bewegt wird, und die aus einem sich nicht verzehrenden Material bestehende Anode in einem gleichförmigen Abstand von der Kathode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Eisen aus einer Eisen(II)-chloridlösung mit einer Molarität zwischen 2,4 und 3,5, einem pH-Wert zwischen 0,3 und 1,4 bei einer Temperatur zwischen 92 und 105° C abgeschieden wird, wobei der Elektrolyt mit einer Geschwindigkeit zwischen 2 und 10 cm/s bewegt wird und die Kathodentemperatur gleich oder höher als die des Elektrolyten ist und zwischen 52 und 110° C gehalten wird, während die Anode eine Temperatur zwischen 50 und 105° C aufweist und mit einer kathodischen Stromdichte zwischen 0,2 und 1,0 A/cm2 gearbeitet wird.
- 2. Galvanisierungszelle zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, um die Kathode auf einer vorher festgelegten Temperatur zu halten, aus einer im Inneren der Kathode (1) angeordneten Heizeinrichtung (17) besteht, die über einen in Kontakt mit der Kathodenoberfläche stehenden Temperaturfühler (44) gesteuert ist.
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