DE2217813B2 - Mischung zur Oberflächenbehandlung sowie dieselbe enthaltende Wasch- und Reinigungsmittelmischung - Google Patents

Mischung zur Oberflächenbehandlung sowie dieselbe enthaltende Wasch- und Reinigungsmittelmischung

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DE2217813B2 DE19722217813 DE2217813A DE2217813B2 DE 2217813 B2 DE2217813 B2 DE 2217813B2 DE 19722217813 DE19722217813 DE 19722217813 DE 2217813 A DE2217813 A DE 2217813A DE 2217813 B2 DE2217813 B2 DE 2217813B2
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Description

-H2
9. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffermittel wasserlösliche Phosphate, Polyphosphate, Carbonate, Silikate, Borate oder Mischungen von diesen sind.
10. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch ein anionisches oberflächenaktives Mittel enthält
11. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive Mittel eine wasserlösliche Seife ist
12. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 30 Gew.-% Amidat, bezogen auf die Seife, enthält
13. Wusch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie 10 bis 20 Gew.-% Amidat, bezogen auf die Seife, enthält
oder eine Gruppe der allgemeinen Formel
-CH2-CH = CH-R6
wobei Rj Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und Re Wasserstoff oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, und mindestens eine der Gruppen Ri und R5 eine Alkylkette mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,
zusammen mit einer oder mehreren pH-Pufferverbindungen enthält.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pH-Puffermittel derart beschaffen sind und in einer solchen Menge vorliegen, daß eine wäßrige Lösung der Mischung mit einer Konzentration entsprechend 0,1 Gew.-% des Amidats einen pH-Wert aufweist, der unterhalb des pKa-Wertes des Amidats oder höchstens 2 Einheiten über dem pKa-Wert des Amidats liegt.
3. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der wäßrigen Lösung im Bereich von 2 Einheiten unterhalb des pKa-Wertes bis 2 Einheiten über dem pKa-Wert liegt.
4. Mischung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert dieser wäßrigen Lösung im Bereich einer Einheit unterhalb des pKa-Wertes bis 1 Einheit über dem pKa-Wert liegt.
5. Mischung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffermittel wasserlösliche Citrate, Phosphate, Polyphosphate oder Borate, die entsprechenden Säuren oder Mischungen von diesen sind.
6. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein nichtionisches oder zwitterionisches oberflächenaktives Mittel, das von den Amidaten verschieden ist, enthält.
7. Wasch- und Reinigungsmittelmischung enthaltend eine Mischung nach Anspruch 1.
8. Wasch- und Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert einer wäßrigen Lösung der Mischung mindestens 2 Einheiten oberhalb des pKa-Wertes des Amidats liegt.
Die vorliegende Erfindung betrifft Mischungen zur Oberflächenbehandlung, enthaltend bestimmte Stickstoffylide, welche oberflächenaktive Mittel sind und in zwitterionischer (YHd-) Form oder in kationischer Form vorliegen können, sowie die Wasch- und Reinigungsmittelmischungen, die diese Mischungen enthalten.
Quaternäre Ammoniumverbindungen, die mindestens einen langkettigen (etwa von C8 aufwärts) hydrophoben Rest im Molekül enthalten, sind seit langem bekannt Sie sind als kationische oberflächenaktive Mittel (sogenannte »Invertseifen«), als Textil-Weichmacher und als Bakterizide geeignet Sind sie zur Verwendung als oberflächenaktive Mittel bestimmt, so werden im allgemeinen Verbindungen mit einer langkettigen Gruppe von etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen verwendet; sollen sie jedoch als Textil-Weichmacher verwendet werden, so werden langkettige Verbindungen, beispielsweise Verbindungen mit etwa 16 bis 22 oder mehr Kohlenstoffatomen, insbesondere Verbindungen, die 2 langkettige Gruppen aufweisen, bevorzugt. Typische Verbindungen sind beispielsweise
Octadecyldimethyl-benzylammoniumchlorid,
Octadecyltrimethylammoniumchlorid,
Distearyl-dimethylammoniumchlorid,
die entsprechenden Bromide und
viele andere mit ähnlicher Struktur.
Diese Verbindungen, insbesondere Distearyl-Dimethylammoniumchlorid, sind kommerziell in Textil-Weichmachermischungen verwendet worden, die als Zusatz zum letzten Spülwasser nach einem üblichen Waschverfahren bestimmt sind und es sind Versuche unternommen worden, sie in Wasch- und Reinigungsmitteln zu verwenden, die kombinierte Wasch- und Textil-Weichmachermittel darstellen sollen.
Da diese Substanzen kationisch sind, reagieren sie im allgemeinen mit anionischen Detergentien unter BiI-
bo dung von unlöslichen Substanzen, weshalb ihre Verwendung in Gegenwart von anionischen Detergentien normalerweise nicht in Betracht kommt. Überdies haben sie eine große Affinität zu Geweben, insbesondere Baumwolle und Wolle — ein Umstand, der für ihre
h5 Wirksamkeit als Textil-Weichmacher und Bakterizide eine wesentliche Rolle spielt — jedoch auch die Wirkung, daß sie im allgemeinen in einem nachfolgenden Waschvorgang nicht vollständig herausgewaschen
werden. Sie zeigen daher die Tendenz, sich auf wiederholt gewaschenen Geweben anzuhäufen, wodurch sie die Wiederbenetzungseigenschaften der Gewebe beeinträchtigen und überdies Verfärbungen, Faserstarre and sogar unerwünschte Gerüche hervorrufen können.
Andere quaternäre Ammoniumverbindungen sind die bekannten zwitterionischen oberflächenaktiven Verbindungen, beispielsweise langkettige Carboxylbetaine, Sulfobetaine, Sulfate- und Sulfobetaine. Diese Verbindüngen sind wertvolle Netzmittel und Detergentien. Sie stellen innere Salze dar, reagieren daher nicht mit den in hartem V/asser vorhandenen Metallionen, insbesondere Kalziumionen, und werden durch die Härte des Wassers fast nicht angegriffen. Aus dem gleichen Grunde sind sie 1 s mit anionsichen, kationischen und nichtionischen Detergentien verträglich. Ihre Affinität und ihre Benetzungswirkung gegenüber bestimmten hochgradig hydrophoben Fasern, wie beispielsweise Polyamin- und Polyesterfasern, machen sie für die Entfernung von bestimmten Schmutzarten, insbesondere fettem Schmutz, aus diesen Materialien besonders wertvoll. Sie zeigen auch eine bemerkenswerte Wirksamkeit bei der Reinigung von Baumwollgeweben, die mit Lehmteilchen enthaltenden Verunreinigungen verschmutzt sind. Sie sind jedoch gegenüber Geweben nicht stark Substantiv und nicht sehr wirksame Textil-Weichmacher. Diese bekannten Betaine und betainähnlichen Verbindungen sind innerhalb eines breiten pH-Bereiches in zwitterionischer Form existent Unter relativ stark sauren Bedingungen werden sie kationisch, wobei jedoch die erforderliche Azidität außerhalb des für das Waschen von Geweben oder Menschen praktisch in Betracht kommenden Bereiches liegt
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klasse von oberflächenaktiven Mitteln, die unter neutralen oder schwach sauren Bedingungen kationisch und unter schwach alkalischen Bedingungen zwitterionisch sind. Wenn sie somit beim üblichen pH-Bereich eines Spülvorganges in einer wässerigen Lösung (welche selbstverständlich nicht unbedingt eine Spülflüssigkeit nach einem Waschvorgang zu sein braucht) vorhanden sind, so liegen sie weitgehend in kationischer Form vor und sind als Textil-Weichmacher, die gegenüber Geweben Substantiv sind, wirksam; unter den üblicherweise alkalischen Bedingungen eines nachfolgenden üblichen Waschvorganges gehen sie jedoch in die zwitterionische Form über und werden daher aus den Geweben entfernt. Auf diese Weise entfernt, sind sie mit der Wasch- und Reinigungsmittelmischung verträglich und können deren Wirksamkeit sogar erhöhen.
Ferner liefert die adsorbierte kationische und/oder zwitterionische Schicht sowohl auf Textil- und ähnlichen Fasern als auch auf anderen Oberflächen, beispielsweise harten Flächen, eine Außenfläche, welche die Tendenz zeigt, wichtige Gruppen von Verunreinigungen (oder Schmutz) abzustoßen und deren Ablösung von der Oberfläche sowie ihre Disp^rgierung in einem späteren alkalischen Waschvorgang zu begünstigen, wenn die adsorbierte Schicht nichthaftend wird. Diese Substanzen können daher als Schmutzablösemittel wirken, welche bei jedem Waschvorgang in einem beträchtlichen Ausmaß entfernt werden, und können bei einer Spülbehandlung oder einer ähnlichen Behandlung t>5 wieder aufgebracht werden, bevor die Oberfläche neuerlich einer Verschmutzung ausgesetzt wird. Sie verleihen auch den mit ihnen behandelten Oberflächen, wenn sie in ihrer kationischen Form vorliegen, antistatische Eigenschaften. Insbesondere stellen sie sehr wertvolle Haarbehandlungsmittel dar, u.zw. beispielsweise dann, wenn sie als »Spülung« oder »Lotion« auf das Haar nach dem Waschen mit einem herkömmlichen Shampoo aufgebracht werden, wonach das Haar glänzend, sowohl in trockenem als auch in nassem Zustand leicht zu kämmen und hinlänglich frei von statischen elektrischen Ladungen ist, weiche das sogenannte »Fliegen« verursachen.
Diese Mischungen haben einen weiteren Vorteil, indem sie das Ausmaß der Faltenbildung oder des Knitterns von Geweben, beispielsweise von Polyester-Baumwoll-Geweben, beim Waschen herabsetzen und/ oder gebildete Falten oder Knitterstellen durch Bügeln leichter entfernbar machen. Ferner haben sie eine schmierende Wirkung, so daß ein geringerer Reibungswiderstand gegenüber der Bewegung des Bügeleisens auftritt Auf diese Weise wird die Anstrengung beim Bügeln von Kleidungsstücken, die mit diesen Mischungen behandelt wurden, merklich verringert.
Die Mischungen sind auch zur Behandlung von harten Oberflächen geeignet, deren Reinigung sie erleichtern.
Unter »harten Oberflächen« sind hauptsächlich solche zu verstehen, die Schmutz aus der Luft ausgesetzt sind, wie Fenster von Gebäuden oder Fahrzeugen, Motorteile und Metallverzierungen, Anstriche, Steinoder Mauerwerk, Haushaltsmöbel, insbesondere Sanitäreinrichtungen und Kochgeräte u. dgl. Die erfindungsgemäßen Mischungen sind auch für Steingut, Teller und Eßbesteck u. dgl. anwendbar.
Diese Oberflächen werden häufig durch aus der Luft stammenden Staub, durch Sprüh- und Spritzteilchen, beispielsweise auf Straßen, oder durch Ablagerungen von Rauch und Dämpfen od. dgl. verunreinigt. Diese Schmutzablagerungen enthalten im allgemeinen Fett, wie beispielsweise Ruß, Ablagerungen von Motorabgasen oder Kochdämpfe usw. Häufig enthalten sie auch Ton bzw. Erde oder ähnliche Teilchen, beispielsweise durch Wind getragenen Staub und Straßensprühnebel. Im allgemeinen haften sie an den meisten Oberflächen sehr fest, so daß die Flächen, vorzugsweise in Gegenwart von Wasch- und Reinigungsmitteln oder Netzmitteln, gerieben werden müssen, um sie zu reinigen. Durch Behandlung mit den erfindungsgemäßen Mischungen wird die Reinigung solcher Oberflächen so erleichtert, daß von diesen Oberflächen beim Besprühen oder Spülen mit Wasser die anhaftenden Schmutzablagerungen größtenteils ohne Reiben weggeschwemmt werden. Alternativ können Flächen, die üblicherweise nicht mit Wasser besprüht oder gespült werden können, mit einem mit Wasser angefeuchteten Tuch bei einem Minimum an Reibaufwand gereinigt werden.
Durch die erfindungsgemäßen Mischungen werden die behandelten Oberflächen auch bis zu einem gewissen Grad antistatisch, wodurch die Tendenz, daß Staub usw. an ihnen haftet, herabgesetzt wird. Sie bewirken auch, daß Fenster usw. der Kondensation von Feuchtigkeit oder Dunst weniger unterliegen.
Durch die vorliegende Erfindung wird daher eine Mischung zur Oberflächenbehandlung geschaffen, welche ein substituiertes Ammonioamidat mit der allgemeinen Formel
oder ein kationisches Addukt desselben mit der
allgemeinen Formel
(R1CONHNR2R^)+X-,
in welchen Formeln X ein Anion bedeutet, Ri eine aliphatische, aromatische oder analiphatische Gruppe mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 und R3 jeweils eine Methyl-, Äthyl-, Hydroxyäthyl- oder Cyanoäthylgruppe bedeuten und R4 entweder eine Gruppe mit der allgemeinen Formel
-H2C-
oder eine Gruppe mit der allgemeinen Formel
-CH2-CH=CHR6
darstellt, in weichen Formeln R5 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und R6 Wasserstoff oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, und mindestens eine der Gruppen Ri und R5 mindestens 6 Kohlenstoffatome in der Alkylkette aufweist; zusammen mit einer oder mehreren pH-Puffersubstanzen enthält.
Die Mischungen sind zur Behandlung von Textiloberflächen, wie jenen von Fasern und Geweben, sowie von harten Oberflächen, wie beispielsweise jenen von keramischem Material, Metallen usw. geeignet.
Die Amidate können durch Alkylierung eines Acylhydrazids der allgemeinen Formel
R1CONHNR2R3
hergestellt werden, indem es entweder mit einem Benzylhalogenid der allgemeinen Formel
Y-H2
oder mit einem Allylhalogenid der allgemeinen Formel
YCH2-CH = CHR6
worin Y für ein Chlor-, Brom- oder Jodatom steht und die übrigen Symbole die oben angegebene Bedeutung haben, erhitzt wird. Das Hydrazid kann beispielsweise hergestellt werden, indem ein unsymmetrisches Dialkylhydrazin der allgemeinen Formel
N-NH2
R3
mit einem Acylchlorid der allgemeinen Formel
R1COCI
umgesetzt wird. Die erfindungsgemäß eingesetzten Amidate können zweckmäßig in zwitterionischer Form hergestellt werden, indem die nach dem oben angegebenen Verfahren erhaltenen Produkte mit Alkali behandelt werden.
Acylhydrazide können mit Alkylhalogeniden gemäß der GB-PS 10 03 926 alkyliert werden, doch muß bei diesem Verfahren zur Erzielung von praktischen Ausbeuten an der quaternären Verbindung Alkyljodid verwendet werden, und diese Jodide sind sehr teuer. Es stellt daher einen wesentlichen Vorteil der Erfindung dar, daß als Benzyl- und Alkylhalogenide die Bromide und insbesondere die weitaus billigeren Chloride verwendet werden können. Daher sind die in den erfindungsgemäßen Mischungen enthaltenen Amidate weitaus billiger als die bereits bekannten Verbindungen. Als Anion X kann in den erfindungsgemäßen, in ihrer kationischen Form vorliegenden Amidaten jedes geeignete Anion, beispielsweise ein Halogenid oder Methosulfat, vorhanden sein. Häufig ist es, wie später beschrieben, das Anion einer Puffersubstanz, mit
ίο welcher das Amidat in einer Mischung assoziiert ist.
Die Gruppe Ri ist vorzugsweise entweder eine kurzkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder sie ist eine hydrophobe Gruppe, wie beispielsweise eine Alkylgruppe mit 9 bis 21 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylbenzolgruppe, die eine Alkylgruppe mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe enthält. In letzterem Falle kann sich die Alkylbenzolgruppe von einem typischen Alkylbenzoldetergens ableiten. Diese Alkylgruppen können gerad- oder verzweigtkettig sein.
Vorzugsweise ist jede der Gruppen R? und Rj eine Methyl- oder eine Äthylgruppe.
Die Gruppe R5 ist vorzugsweise entweder Wasserstoff oder eine kurzkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder sie ist eine hydrophobe Alkylgruppe mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen. In letzterem Falle kann sich die Alkylbenzylgruppe, die R4 darstellt, wieder von einem typischen Alkylbenzoldetergens ableiten.
Die Gruppe R6 1st entweder Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise eine Methylgruppe. Wenn die Verbindungen oberflächenaktiv sein sollen, muß mindestens eine der Gruppen Ri und R5 mindestens 6 Kohlenstoffatome, vorzugsweise mindestens 8, und insbesondere, wenn sie zur Verwendung als Textil-Weichmacher bestimmt sind, vorzugsweise mindestens 15 Kohlcnstoffatome in der Alkyikette enthalten.
Verbindungen der oben angegebenen Formeln, die besonders zu erwähnen sind, sind jene, in welchen Ri eine Alkylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, R5, falls vorhanden, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt und R6, falls vorhanden, für ein Wasserstoffatom steht; ferner jene, in welchen Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylgruppe mit 9 bis 21 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylbenzolgruppe mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe bedeutet, R5, falls vorhanden, eine Alkylgruppe mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen darstellt und R6, falls vorhanden, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Als geeignete Verbindungen sind insbesondere die Verbindungen der folgenden Formeln in zwitterionischer (Ylid-) Form zu nennen:
C15H31CON-N+(CH3^CH2C6H4CH3
C15H31CON-N+(CHj)2CH2CH = CH2
C17H35CON-N+(CHj)2CH2CH = CH2
CHJCON-N+(CHj)2CHjCH4C12H25
C15H11CONN'(CHj)2CH2C6H4C12H25
Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen haben einen pKa-Wert im Bereich von 5 bis 7. Der pKa-Wert ist der pH-Wert, bei welchem die Verbindungen zu 50 Mol.-% in zwitterionischer (YHd-) Form und zu 50% in kationischer Form vorhanden sind. Bei einem pH-Wert unterhalb des pKa-Wertes liegen die Verbindungen vorwiegend in kationischer Form und bei einem pH-Wert über dem pKa-Wert vorwiegend in zwitterionischer Form vor. Bei pH-Werten in der Nähe des pKa-Wertes sind beide Formen in beträchtlicher Menge vorhanden.
Die erfindungsgemäBen Mischungen können ein Amidat wie oben beschrieben, in seiner kationischen oder zwitterionischen Form zusammen mit geeigneten Puffermitteln enthalten und können zur Verwendung in einer wässerigen Flüssigkeit bestimmt sein, deren pH-Wert geringer ist als der pKa-Wert des Amidats, diesem gleich oder um höchstens 2 Einheiten höher als dieser ist
Die pH-Puffersubstanz in diesen Mischungen wird gewählt, um zu gewährleisten, daß eine wässerige Lösung der Mischung mit einer solchen Konzentration, daß 0,1 Gew.-% des Amidats vorliegen, einen in diesem Bereich liegenden pH-Wert aufweist. Vorzugsweise liegt der pH-Wert der Lösung innerhalb eines Bereiches von 2 Einheiten, oder insbesondere innerhalb von 1 Einheit über oder unter dem pKa-Wert. In der Lösung wird dann das Amidat in einem beträchtlichen Grad in der Form seines kationischen Säureadduktes vorhanden und an den meisten zu behandelnden Oberflächen haften sowie von diesen adsorbiert sein. In solchen Lösungen stellt das Anion der kationischen Form des Amidats häufig das des Putfermittels dar. Es kann jede wirksame Puffersubstanz verwendet werden, welche beim gewünschten pH-Wert wirksam ist, z. B. Phosphate, Polyphosphate, Borate und Salze von anderen schwachen organischen Säuren, wie Citronensäure, Milchsäure, Glykolsäure. Apfelsäure, Weinsäure, Essigsäure, Caprinsäure. Benzoesäure oder Adipinsäure und die entsprechenden Säuren und Mischungen von diesen. Bevorzugte Puffermitte! sind die Alkalimetall- (z. B. Natrium- und Kalium-) -phosphate, -polyphosphate, -borate und -citrate. Diese Mischungen können zur Behandlung von Oberflächen, insbesondere von Textilien, bei jeder Gelegenheit verwendet werden; sie sind insbesondere als Spülzusätze geeignet. Sie können daher zu der Spülflüssigkeit hinzugefügt werden, nachdem eine Oberfläche, wie beispielsweise eine Oberfläche eines Textilgewebes. gewaschen worden ist. um die oben beschriebenen günstigen Wirkungen zu erzielen. Spülzusatzmischungen, die ein Ammonioamidat gemäß der Erfindung und ein Puffermittel enthalten, das eine wässerige Lösung der Mischung mit einem pH-Wert liefert, bei dem das Vorliegen des Ammonioamidats in überwiegend kationischer und gewebesubstantiver Form gewährleistet ist, stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar. Geeignete Spülzusatzmischungen gemäß der Erfindung werden wie folgt beispielsweise veranschaulicht:
Bestandteil
Bevorzugt
(Gew.-',.)
Bereich
(Gew.-%)
Ammonioamidat 5,25 1-20
PufTermittel 7 1-20
(z.B. Glykolsäure)
Bestandteil
Bevorzugt
(Gew.-%)
Bereich
(Gew.-''.
Emulgiermittel
(z.B. Butylcarbitol)
Wasser
0-15
Rest auf 100 Rest auf 100
ίο Alternativ können die Amidate mindestens einen Teil des aktiven organischen Detergens in einer Waschmischung oder einer Waschflüssigkeit bilden, welche derart zusammengesetzt ist, daß ihr pH-Wert in wässeriger Lösung oberhalb des pKa-Wertes des Amidats, vorzugsweise mindestens 2 Einheiten oberhalb des pKa-Wertes desselben, liegt, so daß das Amidat vorwiegend in zwitterionischer Form vorliegt. Das Puffermittel soll dann so beschaffen sein, daß der pH-Wert einer Lösung der Mischung mit einer Konzentration entsprechend 0,1 Gew.-% dieses Amidats mindestens 1 Einheit, vorzugsweise mindestens 2 Einheiten, oberhalb seines pKa-Wertes liegt. Das Amidat hat dann Anteil an der Waschwirkung der Wasch- und Reinigungsmittelmischung; wenn ferner
2-j durch die Verdünnung mit Leitungswasser od. dgl. der pH-Wert in die Nähe des pKa-Wertes des Amidats gesenkt wurde, so wird das in der Spülflüssigkeit vorhandene Amidat in einem bestimmten Maße in die kationische Form überführt und auf der behandelten
jo Oberfläche Substantiv. Da jedoch der pKa-Wert dieser Amidate im allgemeinen im Bereich von 5 bis 7 liegt, bleibt der pH-Wert selbst eines zweiten oder dritten Spülwassers infolge der Mitnahme alkalischer Gerüststoffe aus der Waschflüssigkeit erheblich über dem
3> pKa-Wert. Es wäre daher anzunehmen, daß dieses Verfahren der Verwendung der Amidate als Textil-Weichmacher und Schmutzablösemittel weniger wirksam sein wird als das Verfahren, bei welchem sie bei einer Spülbehandlung od. dgl. hinzugefügt werden. Es
Jd wurde aber gefunden, daß das Verfahren wirkungsvoller ist als zu erwarten war und überdies, insbesondere für den Haushalt, eine zweckmäßigere Methode darstellt.
Im allgemeinen soll vorzugsweise das Amidat in kationischer Form in einer Behandlungslösung in einer
4-, solchen Menge vorhanden sein, daß etwa 0.01 bis 5%. beispielsweise etwa 0.1%. der kationischen Form des Amidats, bezogen auf das Trockengewicht eines zu behandelnden Gewebes, geliefert werden. Die Konzentration des Amidats in einer Behandlungslösung hängt
-,ο vom Gewicht des Kleidungsstückes usw. ab. kann jedoch zweckmäßigerweise im Bereich von etwa 0,001 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,02 bis 0,2Gew.-%, der Lösung liegen. Dementsprechend hängt die in einer Mischung zur Oberflächenbehandlung verwendete Menge von der Konzentration ab, bei welcher es verwendet werden soIL um die oben angegebenen Konzentrationen in der Arbeitslösung zu liefern. Als Richtwert sei angegeben, daß eine wirksame Mischung etwa 5 Gew.-% des Amidats enthalten soll.
Die Mischungen können verträgliche Bestandteile enthalten, die im allgemeinen Mischungen der speziellen Art einverleibt werden. So kann der »Spülzusatz«-Typ der Mischungen anorganische oder organische Salze (andere als jene, die als pH-Puffer verwendet werden)
b5 und chelatbildende Mittel usw. enthalten, vorausgesetzt, daß sie den pH-Wert nicht aus dem gewünschten Bereich bringen. Als Beispiele sind zu nennen: Natriumsulfat Natriumchlorid und Salze organischer
030 141/79
Säuren. Die Wasch- und Reinigungsmittelmischungen können Detergensgerüststoffe, wie beispielsweise Phosphate, Polyphosphate, Silikate, Carbonate, Borate und organische alkalische Komplexbildungsmittel, wie z. B. Nitrilotriacetate, oder Polycarboxylate, wie z. B. Glukonate, Polyitaconate, u.dgl. enthalten. Im allgemeinen sind die Salze Natriumsalze, es können jedoch auch andere Anionen verwendet werden, vorausgesetzt, daß die Salze ausreichend wasserlöslich sind. Einige der Salze können sowohl als Puffer als auch als Gerüststoffe eine günstige Wirkung aufweisen.
In solchen alkalischen Wasch- und Reinigungsmitteln ist das Amidat in zwitterionischer Form mit allen Gruppen organischer Detergentien verträglich. Die meisten hoch leistungsfähigen alkalischen Wasch- und Reinigungsmittel basieren auf anionischen Seifen- odcr Nichtseifendetergentien und die Amidate sind mit diesen Detergentien verträglich. In Seifenmischungen können sie als Kalkseifendispergiermittel wirken und zu diesem Zweck liegen sie im allgemeinen in einer Menge von etwa 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Seife, vor; ein gewisser Effekt wird jedoch auch bei so geringen Mengen wie 1% erreicht und größere Mengen bis zu mindestens 30% können verwendet werden. Geeignete anionische Nichtseifendetergentien sind solche, die im allgemeinen in Wasch- und Reinigungsmittelmischungen verwendet werden, wie z. B. Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfate, Alkyläthersulfate und viele andere. Anionische oberflächenaktive Mittel sind in Mischungen, die die kationische Form der Amidate enthalten, vorzugsweise zu vermeiden, da sie die Tendenz haben, miteinander unter Bildung von unlöslichen Substanzen zu reagieren. Jedoch haben diese unlöslichen Substanzen, wenn sie auf einem Gewebe gebildet werden oder in einem Gewebe eingeschlossen werden, Weichmachungseigenschaften und sie sind unter alkalischen Bedingungen eines folgenden Waschvorganges löslich.
Die nichtionischen und zwitterionischen Detergentien sind bereits bekannt. Als Beispiele für nichtionische Detergentien können erwähnt werden: Polyäthylenoxidkondensate langkettiger Fettsäuren, Fettsäurealkohole, Amine, Alkylphenole u. dgl, Polyäthyleniminkondensate von Fettsäuren, Fettsäureaminen oder -amiden, Polyäthoxy/Polypropoxykondensate, Polyäthoxysorbitanester. Die zwitterionischen Verbindungen umfassen langkettige Alkyl- oder Alkylbenzylbetaine, Sulfobetaine u. dgl, bestimmte Aminosäuren und die in den deutschen Patentanmeldungen P 21 60 411.5 und P 22 11 576.0 beschriebenen Verbindungen.
Die Mischungen können auch kleinere Mengen an verträglichen Bestandteilen irgendwelcher Art enthalten, wie sie in Mischungen des gleichen Typus üblicherweise verwendet werden. Zu diesen gehören beispielsweise Parfüms, Farbstoffe, Bakterizide, Bleichmittel, Enzyme, Aktivatoren oder Stabilisatoren dafür, Schaumverstärker oder Schaumbremsen, Trübungsund Korrosionsinhibitoren, Schmutzsuspendiermittel u. dgl.
Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
10 g Palmiioyl-N.N-dimethylhydrazid werden mit 4,2 g Benzylchlorid 2 Stunden bei 1000C auf einem Dampfbad erhitzt Die Mischung wird gekühlt und der erhaltene Feststoff wird aus einer Äthanol/Äther-Mischung umkristallisiert Ausbeute: 53 g; F.= 107-1080C
Analyse für C,5H3|CONH - N(CHj)2CH2C6H51Cl -:
ber.: C = 70,7%, H = 10,6%, N = 6,6%,
gef.: C = 71%, H = ll,3%, N = 7,0%;
der pKa-Wert dieser Verbindung beträgt 6,1.
Beispiel 2
10 g Pa!mitoyl-N,N-dimethylhydrazid werden mit 10 ml Allylchlorid 14 Stunden unter Rückflußkühlung ίο erhitzt. Das Produkt wird aus Äthanol/Äther umkristallisiert. Ausbeute: 8 g; F. = 56 — 58°C. Eine Elementaranalyse wurde nicht durchgeführt. Der pKa-Wert dieser Verbindung beträgt 6,4.
Beispiel 3
Schmutzablöseeffekt
Teststücke aus Baumwollmusselin werden in einer handelsüblichen Hochleistungs-Wasch- und Reinigungs-.mittelmischung gewaschen; die Hälfte davon (A) wird in Wasser gespült und die andere Hälfte (B) wird in einer wässerigen Lösung von 0,1 Gew.-% des gemäß Beispiel 1 hergestellten Ylids und 0,036 Gew.-% Citronensäure gespült. Der pH-Wert der letzten Spüllösung beträgt :etwa 5,5 bis 6. Die Testlappen werden durch Eintauchen in heißen, milchfreien Tee verschmutzt, getrocknet und 3 Tage bei Zimmertemperatur gealtert Die Lappen werden sodann in einer Miniatur-Waschmaschine gewaschen, wobei die Lappen A und B bei jedem Test zusammen im gleichen Behälter gewaschen werden. Die Waschbedingungen bestehen in einem 3 Minuten dauernden Waschvorgang in dem gleichen synthetischen Waschmittel, wie es oben verwendet wurde, das in Konzentrationen von 0,3% und 0,5% bei 400C und 600C eingesetzt wird. Die gewaschenen Gewebe werden in Wasser gespült und getrocknet. In jedem Falle war deutlich erkennbar, daß die Versuchsstücke B sichtbar weißer waren als die Versuchsstücke A.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn die Teststücke aus Baumwollmusselin, der mit Lehm verunreinigt ist, oder aus Polyesterbaumwolle, die mit Luftfilterstaub oder mit Lanolin/Ruß verunreinigt ist, bestehen.
Beispiel 4
Textilweichmachereffekt
Baumwollfrotteehandtücher werden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 gewaschen und (A) in Wasser und (B) in der gleichen Ylid-Citronensäurelösung gespült Dann werden sie getrocknet Vergleichshandtücher werden in einem handelsüblichen kationischen Weichmacher auf Basis von Ditalgdimethylammoniumchlorid gespült Nach einer einzigen Wasch- und Spülbehandlung zeigen die weichgemachten Tücher einen ähnlichen Griff und sind weicher als die in Wasser gespülten. Nach 10 Waschvorgängen waren die Tücher, die in einem handelsüblichen Weichmacher gewaschen worden waren, weicher als jene geworden, die mit dem Ylid gewaschen wurden, hatten jedoch eine deutlich
ω sichtbare, stärker gelbe Färbung, einen fettigen Griff, und an Saugfähigkeit für Feuchtigkeit verloren. Die mit dem Ylid behandelten Tücher waren weicher als die in Wasser gespülten, blieben weiß und hatten ihre Saugfähigkeit beibehalten.
Beispiel 5
Es wird ein Mehrfach-Wasch- und Tragetest unter Verwendung einer Haushaltswaschmaschine mit auf-
recht stehendem Waschbehälter durchgeführt. Die Stufen des Tests waren folgende:
Eine typische gemischte Wäschebeschickung wird in einer handelsüblichen alkalischen gerüststoffhaltigen Wasch- und Reinigungsmittelmischung gewaschen.
Die Beschickung wird herausgenommen und gespült usw., wobei diese Beschickung an dem Versuch nicht weiter teilnimmt.
Eine zweite gemischte Wäschebeschickung, die neue Teststücke enthält, wird in der gleichen Waschflüssigkeit gewaschen.
Entnahme, Schleudertrocknen — 10 see Spülen in kaltem Wasser — 30 see Schleudertrocknen — 10 see
Teilen und in Behandlungslösungen Spülen — 30 see
Schleudertrocknen --10 see
Trocknen an freier Luft.
Die Versuchsstücke werden sodann, je nach Art, getragen oder verwendet und wieder in gleicher Weise behandelt, wobei Gruppen der Teststücke bei jeder Wiederholung der gleichen Spülbehandlung unterworfen werden.
Die wesentlichen Waschbedingungen sind:
verwendetes Wasch- und Reinigungsmittel: granuläres Vollwaschmittel mit folgender Zusammensetzung:
11 % anionisches oberflächenaktives Mittel, 3,5% Seife,
35% Natriumtripolyphosphat, 12% Silikatfeststoffe,
25% Natriumperborat,
Füllstoffe und Feuchtigkeit,
Konzentration 0,25% in Wasser mit 18° Härte, Menge der Flüssigkeit 36 kg,
Temperatur 48° C,
pH-Wert der Flüssigkeit 9 bis 10.
(2) weiße Polyester/Baumwoll-Hemden;
(3) weiße Baumwollfrotteehandtücher.
Die Hemden und Unterhemden bzw. Westen wurden zwischen den Waschvorgängen während eines Arbeitstages getragen.
Die Handtücher standen zwischen den Waschvorgängen eine Woche in Gebrauch.
Die behandelten Versuchsstücke (drei Wiederholungen) werden mittels Paar-Vergleichstests durch 4 Prüfer hinsichtlich Überlegenheit bezüglich Weißgrad und Weichheit bewertet, wobei jede Bewertung auf Basis einer 9 Punkte-Scheffe-Skala erfolgte.
Baumwollunterhemden bzw. -westen
Vom 1. bis zum 8, Programm waren jene, die mit (b) und (c) gespült wurden, merklich weicher als jene, die mit Wasser wie unter (a) gespült wurden; zwischen (b) und (c) wurde jedoch mit 95%iger Verläßlichkeit kein Unterschied im Test festgestellt; vom 4. Programm an waren jene, die mit (b) gespült worden waren, merklich weißer als jene, die mit (c) gespült wurden.
Bewertung (9 Punkte-SehelTe-Sknla) nach dem
8. Programm:
Die Spülbedingungen sind:
kaltes Leitungswasser, 18,21,12° Härte; Verhältnis Weichmacheraktivstoff/Kleidungsstücke 0,18/100 (Gew.); Produktkonzentration 0,36Gew.-%
[Behandlungen (b) und (c)J.
Spülmischungen:
(a) Leitungswasser.
Spülflüssigkeit, pH-Wert 7,5 bis 8.
(b) Mischung, enthaltend
5% Ci5H3iCON-N(CH3)2CH2-CH = 3% Citronensäure;
2% Trinatriumritrat;
90% Wasser.
pH-Wert der Spülflüssigkeit: 5,5 bis 6,5.
(c) Spülflüssigkeit:
5% Ditalgdimethylammoniumchlorid; 95% Wasser;
pH: 7,6 bis 8,2.
Versuchsstücke:
(1) Baumwolle, nicht mit Harz behandelt, weiße, langärmlige Unterhemden bzw. Westen;
55
Weißgrad Weich
überlegenheit heit
(a) Spülung mit Wasser + 0,19 -0,71
(b) Spülung mit Ylid +1,14 + 0,08
(c) kationische Spülung -1,32 + 0,64
Geringster signifikanter 1,80 0,70
Unterschied (95%ige
Verläßlichkeit)
Polyester/Baumwoll-Hemden
Jene, die mit (b) gespült wurden, waren merklich weißer als jene, die mit (c) gespült wurden und ebenso weiß wie bei Spülung mit Wasser.
Bewertung nach dem 8. Programm:
Weißgradüber
legenheit
(a) Spülung mit Wasser + 0,67
(b) Spülung mit Ylid + 0,50
(c) kationische Spülung -1,16
Geringster signifikanter 0,75
Unterschied (95%ige
Verläßlichkeit
Bei diesen Gegenständen wurde die Weichmacherwirkung nicht gemessen, da sie für Hemden dieser Art wenig praktische Bedeutung hat
Baumwollfrotteehandtücher
Vom ersten bis zum achten Programm waren jene, die mit (b) und (c) gespült wurden, merklich weicher als jene, die mit Wasser (a) gespült wurden; es wurde jedoch mit 95%iger Verläßlichkeit bei diesem Versuch kein Unterschied zwischen (b) und (c) festgestellt
Bewertung nach dem 5. Programm:
Weichheit
(a) Spülung mit Wasser
(b) Spülung mit Ylid
(c) kationische Spülung
Geringster signifikanter
Unterschied (95%ige
Verläßlichkeit)
-1,05
0,25
0,81
1,2
10
Spülung mit Wasser
Verbindung (1)
Verbindung (2)
-1,45 ±0,3
+ 0,48 ±0,3
+ 0,98 ±0,3
15
20
25
30
Die mit (b) behandelten Handtücher wurden nach den durchschnittlichen Schätzungen so bewertet, daß sie weißer sind als jene, die mit (c) behandelt wurden, jedoch lag der Unterschied mit 95%iger Verläßlichkeit nicht über dem Versuchsfehler.
Beispiel 6
12 Stücke von Baumwollfrotteehandtüchern werden in einer O,5°/oigen Lösung eines handelsüblichen Hochleistungs-Haushaltswaschmittels auf Basis eines anionischen Detergens 4 Minuten gekocht, in Leitungswasser gespült, schleudergetrocknet und dann in einer Umwälztrommel getrocknet. Die Stücke werden in drei Gruppen zu je vier Stück geteilt.
Der erste Satz wird in der zehnfachen Menge kalten Leitungswassers, bezogen auf das Trockengewicht, gespült.
Der zweite und der dritte Satz werden in der zehnfachen Menge kalten Leitungswassers, bezogen auf das Trockengewicht, gespült, wobei das Wasser 0,05 Gew.-% der Verbindung
(1) C15H3ICONHN(CHj)2CH2-CH=CH-CH3, Br bzw. der Verbindung
(2) C2iH42CONHN(CH3)2CH-CH = CH2,Cl
enthält.
In jedem Fall wird der pH-Wert der Spüllösung durch Zugabe von Citronensäure auf 6 eingestellt.
Die Teststücke werden dann schleudergetrocknet und bei Zimmertemperatur luftgetrocknet. Ihre Weichheit wird durch einen Stab von vier Prüfern unter Anwendung einer Scheffe-Paar-Vergleichsmethode bewertet.
Bewertung nach der
Schefle-Skala
Die ±-Werte stellen die Grenzen bei 95%iger Verläßlichkeit dar.
Beispiel 7
Antistatischer Effekt
Eine Probe von Polyacrylgewebe wird in einer üblichen gerüststoffhaltigen anionischen Wasch- und Reinigungsmittelmischung in einer Haushaltswaschmaschine unter Anwendung einer Waschmittelkonzentration von O,5Gew.-o/o gewaschen, mit Wasser gespült und in der Maschine schleudergetrocknet Die Probe wird dann in drei Teile A, B und C geteilt.
55
60
65 Teil A wird in Leitungswasser bei Zimmertemperatur gespült, wobei das Verhältnis von Tuch zu Wasser 1:10 beträgt.
Teil B wird bei der gleichen Temperatur in der gleichen Menge Leitungswasser, zu welchem 0,2 Gew.-% einer 5 gew.-%igen wässerigen Lösung von Ditalgdimethylammoniumchlorid hinzugegeben worden ist, gespült.
Teil C wird wie Teil B gespült, wobei jedoch an Stelle des Ditalgdimethylammoniumchlorids 0,2 Gew.-% einer wässerigen Lösung der Verbindung
C15H31CON-N+ (CHj)2CH2CH=CH2,
die 5% dieser Verbindung enthält, und 5% einer Natriumcitrat/Citronensäure-Mischung hinzugefügt werden, so daß der pH-Wert der Spülflüssigkeit 6 beträgt.
Die Versuchsgewebe werden dann getrocknet, jedoch nicht gebügelt.
Nun werden die Proben untersucht. Jede Probe wird von der Versuchsperson in einer Hand gehalten und mit der anderen Hand mit einem Superpolyamidstab gerieben. Das Gewebe wird nach einer gegebenen Zahl von Reibvorgängen mit einem Goldblattelektroskop in Berührung gebracht.
Probe A zeigt einen Ausschlag über die gesamte Skala (über 5 Teilstriche) nach 5 Reibvorgängen.
Probe B gibt einen Ausschlag von 1 bis 2 Teilstrichen nach 20 bis 35 Reibvorgängen.
Probe C gibt nach 35 Reibvorgängen keinen Ausschlag.
Daher zeigt das Ammonioamidat bessere antistatische Eigenschaften als der kationische Weichmacher und viel bessere antistatische Eigenschaften, als durch einfaches Spülen mit Wasser erhalten werden.
Beispiel 8
Antistatischer Effekt
4 Lappen, jeder aus Superpolyamid- und Polyacrylnitrilgewebe, werden in einer heißen 0,5°/oigen Lösung eines handelsüblichen Hochleistungs-Haushaltswasch mittels auf Basis eines anionischen Detergens 4 Minuten gewaschen, gespült, schleudergetrocknet und dann Umwälzgetrocknet. Die Lappen werden dann in der zehnfachen Menge Wasser, bezogen auf das Trockengewicht, oder in einer 0,05%igen Lösung eines Ammo· nioamidats wie unten angegeben, gespült. In jedem Fall wird der pH-Wert der Lösung durch Zugabe von Citronensäure auf 6,0 eingestellt. Die Lappen werden schleudergetrocknet und bei Zimmertemperatur luftgetrocknet. Dann werden sie zehnmal mit einem Superpolyamidstab gerieben und die Ladung auf dem Stab wird durch den Ausschlag auf einem Goldblattelektroskop bestimmt Für jedes der 4 Tücher werden zwei Ablesungen vorgenommen, die Mittel- und Standardabweichungen werden berechnet wobei die lezteren in die Grenzwerte für 95%ige Verläßlichkeit umgewandelt werden.
Es werden die folgenden Verbindungen untersucht (geschrieben in der Ylidform):
(a) C9Hi9CON-N+(CH3)2CH2CH=CH2
mit einem pKa-Wert 5,5
(b) CH3CON-N+(CH3J2CH2C6H4C12H25
mit einem pKa-Wert 5,8
(c) C15H31CON-N+(CH3)2CH2CH=CH-CH3
mit einem pKa-Wert 53
mit einem pKa-Wert 6,1.
Es werden die folgenden Werte erhalten:
Abweichung des Elektroskop
Püiyacrylnitril- Superpoly
Gewebe amidgewebe
Wasser 5,00 + 1,07 2,13+1,81
YHd a 3,25 ±0,46 0,63 ±0,74
Ylidb 2,50 ±0,53 0,0
Ylidc 3,75 ±0,71 0,25 ±0,46
YHd d 1,25 ±0,46 0,88 ±0,83
Diese Verbindungen scheinen alle einen antistatischen Effekt aufzuweisen, obwohl in manchen Fällen der Test diesen Effekt nicht mit 95%iger Verläßlichkeit bestätigt
Beispiel 9
Schmutzablöseeffekt auf harten Oberflächen
Eine Anzahl von Proben Fensterglas wird wie folgt vorbehandelt:
(a) mit einem handelsüblichen Fensterreinigungsmittel gereinigt;
(b) mit einer 5gew.-°/oigen wässerigen Lösung der Verbindung der Formel
(C15H31CONHN(CHa)2-CH2CH = CH2^Clgewaschen, wobei die Lösung durch Zugabe eines geeigneten Puffermittels auf einen pH-Wert von 6 eingestellt wurde. Diese Verbindung hat einen pKa-Wertvon5,8;
(c) gewaschen wie bei (b) angegeben, jedoch auf einen pH-Wert von 7 eingestellt.
Die Gläser werden getrocknet und dann durch Aufdrücken einer fetten Hand (»gefettet« mit einer herkömmlichen Handcreme) fleckig gemacht. Der Fleck wird besser sichtbar gemacht, indem er mit Holzkohlenstaub leicht bestäubt wird.
Die fleckigen Gläser aus (b) und (c) werden mit Leitungswasser schwach besprüht, das bei dem einen Versuch auf einen pH-Wert eingestellt wurde, welcher um 2 Einheiten niedriger ist als jener der ursprünglichen, bei den Vorbehandlungen aufgebrachten Lösung, und bei dem zweiten Versuch auf einen pH-Wert eingestellt wurde, welcher um 2 Einheiten höher liegt als die ursprüngliche aufgebrachte Lösung. Die wie bei (a) angegeben vorbehandelten Gläser werden in ähnlicher Weise besprüht
Es wurde gefunden, daß ein größerer Teil des Fleckes von den gemäß (b) oder (c) vorbehandelten Gläsern entfernt wurde, wenn sie mit dem stärker alkalischen Leitungswasser des zweiten Versuchs besprüht wurden, als von diesen Gläsern entfernt wurde, wenn sie mit weniger alkalischem Wasser des ersten Versuchs gesprüht wurden, oder von Gläsern, die gemäß (a) vorbehandelt wurden.
Beispiel 10
In einem Versuch, der dem in Beispiel 9 beschriebenen ähnlich ist, werden Glasproben vorbehandelt: (d) mit wässerigen Lösungen, die 2£% dieser Verbindung und 2^5% Dodecyldimethylammoniumpropansulfonat, ein typisches zwitterionisches oberflächenaktives Mittel, enthalten, und (e) mit einer 5%igen Lösung dieses zwitterionischen Produktes allein.
Wenn der Fleck wie in Beispiel 9 mit Wasser gewaschen wird, d ?s auf einen um 2 Einheiten höheren pH-Wert als die ursprüngliche aufgebrachte Lösung eingestellt wurde, so wird der Fleck von den wie in (d) vorbehandelten Gläsern weitgehend entfernt, bleibt jedoch auf Gläsern, die wie bei (e) vorbehandelt wurden, nahezu unangegriffen.
30 Beispiel 11
Kalkseifendispergierung
Es wird eine Lösung von jeder der unten angegebenen Mischungen hergestellt und in ein Wasserbad gestellt, um ihre Temperatur bei 6O0C zu halten worauf durch die Lösung Stickstoff mit einer fest eingestellten Geschwindigkeit durchgeblasen wird. Der gebildete Schaum wird für eine bestimmte Zeitdauer in einen Behälter überführt, der sehr hartes Wasser (2300 Teile/Million CaCO3) enthält, in welchem der Schaum abgeschreckt wird. Das Wasser wird durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,076 mm abfiltriert und die ausgeflockten Kalkseifen werden nach dem Trocknen durch Wiegen ermittelt.
Die Testlösungen enthalten je 0,5 Gew.-% der unten angegebenen Mischungen und die Gewichismengen der nicht-dispergierten Kalkseife (ausgeflockt) sind wie folgt:
C|5H3|CO N" N+ (CHj)2CH2CH=CH2
Natriumkokosnußölseife
Flockung (g)
100 15
85
10
90
5
95
0,134 0,003 0,015 0,045
3) ?"1 3° SeC in WaSSer' wie °be" an8egeben·
Beispiel 12 Behandlung von Haar
Versuchsmuster von Menschenhaar werden wie folgt 4) fgj. wird in ejnem shampoo-Produkt schaumbe-
gewaschen: hande|t.
1.) Haar wird 5 see in fließendem Wasser bei 40°C 65 5.) Haar wird dann 2 Minuten in Wasser, wie oben
angefeuchtet; angegeben, gespült;
2.) Haar wird in einem Shampoo-Produkt schaumbe- 6.) in 25 ml Konditioniermittel wird eine Extraspülung
handelt; durchgeführt.
Es werden drei Behandlungen verglichen:
(a) gewaschen in üblichem Shampoo (0,5 ml) auf anionischer Basis in den Stufen Z) und 4.);
gespült in Wasser in den Stufen 3.) und 5.). Keine Stufe fi.);
(b) gewaschen mit dem gleichen Shampoo auf anionischer Basis, gespült in Wasser in den Stufen 3.) und 5.);
gespült in 25 ml einer 0,02%igen Lösung von Ammonioamidat in der Stufe 6.), die mit Hilfe von Natriumcitrat/Citronensäure auf einen pH-Wert von 6 eingestellt wurde. Das verwendete Ammonioamidat stellt die Verbindung der Formel
CsHsiCON-N+iCHsJzCHzCH=CH2
Das übliche Shampoo ist ein Cremeshampoo, das als aktives Detergens 55% Alkylglyceryläther und 12% amphoteres Detergens enthält
Der Glanz und das Gefüge der getrockneten behandelten Proben werden durch eine Gruppe von Damen unter Anwendung einer Paar-Vergleichsmethode bewertet Proben, die der Behandlung (b) unterworfen wurden, wurden gegenüber jenen, die die Behandlung (a) erhalten hatten, bevorzugt.
Beispiel 13
Mit Stücken aus Baumwollfrotteehandtüchern wird ein 10 Minuten dauernder Waschvorgang bei 50° C in Lösungen wie unten angegeben in Wasser mit einer Härte von 18° durchgeführt Dann werden die Stücke
ausgedrückt und zwei 1 Minute dauernden Spülungen mit kaltem Wasser (18° Härte) unterworfen; nun werden die Stücke ausgedrückt und an freier Luft getrocknet Ihre Weichheit wird dann nach einer Paar-Vergleichsmethode durch eine Gruppe von 6 Damen bewertet Zahlenwerte für die Weichheit und den geringsten signifikanten Unterschied (bei 95%iger VerläBlichkeitsgrenze, bezogen auf die Variation der Beurteilung des Effekts der gleichen Behandlung) nach einem Programm und nach 5 Programmen des Wasch-Spül-Versuches sind unten angegeben.
Zusammensetzung der Waschflüssigkeiten:
(A) Übliches Hochleistungsdetergens 0,55%.
(B) Das Gleiche unter Zusatz von 0,08% der Verbindung
C15H31CON - N(CHs)2CH2CH=CH2.
Der pH-Wert der Waschlösungen beträgt 9,7.
Ergebnisse bei der Beurteilung der Weichheit:
1 Wäsche
Geringster signifikanter
Unterschied
5 Wäschen
Geringster signifikanter
Unterschied
A B
-0,9 +0,91
0,7
-0,3? +1,0
1,1

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Mischung zur Oberflächenbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein substuiertes Ammonioamidat der allgemeinen Formel
R1CON-N+R2R3R4
oder ein kationisches Addukt hiervon mit der allgemeinen Formel
[R1CONHNR2RjRJ+X-worin
X ein Anion,
Ri eine aliphatische, aromatische oder araliphatisch e Gruppe mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen, jeder der Substituenten R2 und R3 eine Methyl-, Äthyl-, Hydroxyäthyl- oder Cyanoäthylgruppe und
R4 entweder eine Gruppe der allgemeinen Formel
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