DE2217096A1

DE2217096A1 - Vorrichtung zur Anzeige des Aussteue rungsgrades bzw des Funktionszustandes eines elektrischen Verstärkers

Info

Publication number: DE2217096A1
Application number: DE19722217096
Authority: DE
Inventors: Rudolf Karl Goldach Böhme (Schweiz)
Original assignee: Adolph Saurer AG
Current assignee: Saurer AG
Priority date: 1971-05-19
Filing date: 1972-04-10
Publication date: 1972-11-30
Also published as: BE783543A; IT954652B; FR2137519A1; AT313986B; CH526113A

Description

DIPL-ING. HORST RUSE DIPL-ING. PETER PATENTANWÄLTE

3353 Bad Gandersheim, ¹J _# April 1972

Postfach 129

Hohenhöfen 5

Telefon: (05382) 2842

Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim

Unsere Akten-Nr. 1 8/3 7 9

Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Patentgesuch vom 7. April 1972

Aktiengesellschaft Adolph Saurer 9520 Arbon / Schweiz

Vorrichtung zur Anzeige des Aussteuerungsgrades bzw.· des Funktionszustandes eines elektrischen Verstärkers

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige des Grades der Aussteuerung eines elektrischen Verstärkers bzw. zur Sichtbarmachung seines Funktionszustandes.

Zu dem letztgenannten Zweck sind bekannte Strom- oder Spannungsmesser sowie Leuchtanzeiger, sogenannte magische Augen oder magische Striche, verwendbar.

Strom- und Spannungsmesser haben den lachteil, daß sie relativ aufwendige, voluminöse, schwere und erschütterungsempfindliche Instrumente sind. Die als magische Augen oder Striche bezeichneten Leuchtanzeiger sind ebenfalls relativ voluminös. Ihre Betriebsspannung ist ferner so hoch, daß sie von Verstärkern, welche mit elektrischen Halbleitern, wie z.B. Transistoren, arbeiten, nicht betrieben werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Machteile zu beseitigen und eine Anzeigevorrichtung zu

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Bankkonto: Norddeutsche Landasbank, Filiale Bad Gandershelm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715 RÖ/]3t

schaffen, die leicht, klein und robust ist und mit geringer elektrischer Spannung betrieben werden kann, so daß sie in kleinen, erschütterungsausgesetzten Geräten mit Verstärker einbaubar ist« Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Anzeige ein sichtbares Licht ausstrahlendes Halbleiterbauelement, beispielsweise eine · Leuchtdiode, verwendet wird, welches in einem, den Aussteuerungs- bzw. Funktionszustand des Verstärkers kennzeichnenden Stromkreis eingebaut ist und dessen Leuchtintensität vom Aussteuerungsgrad des Verstärkers abhängig ist.

Zweckmäßig enthält nach einer Ausführungsform der Erfindung der das Halbleiterbauelement enthaltende Stromkreis einen vom Ausgang des Verstärkers gesteuerten Transistor,,

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert» Es zeigen:

Fig., 1 eine grundsätzliche elektrische Schaltung für den Einbau des lichtemittierenden Halbleiterbauelementes,

Pig. 2 bis 5 verschiedene Abwandlungen der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zur Überwindung von eich praktisch ergebenden Schwierigkeiten.

Ein elektrischer Ver-etärker 1 ist an zwei Stromleitern 4 und 5 angeschlossen*, Zwischen den Leitern 4 und 5 herrscht die Betriebsspannung U-^. Zwischen den Leiter 4 und den Ausgang des Verstärkers ist der elektrische Arbeitswiderstand 2 und ein in Abhängigkeit seines durch ihn fließenden Stromes leuchtendes Halbleiterbauelement 3 geschaltet. Der Verstärker wird durch die zwischen O und LL· _max· veränderlichen Eingangsspannung IL. gegenüber dem Leiter 5 gesteuert. Die Ausgangsspannung gegenüber dem Leiter 5 ist mit U. und der zwischen dem Leiter 4 und dem Verstärkerausgang fließende Strom mit I. bezeichnet«

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Ist z.B. Ug und somit U. gleich O, so fließt im Halbleiterbauelement 3 ein dem Widerstand 2 und der Spannung Ug entsprechender Strom, und das Halbleiterbauelement 3 leuchtet auf. Ist U. gleich U_n entsprechend U₁₅, , so fließt kein

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Strom durch den Widerstand 2 und das Halbleiterbauelement 3. Das Halbleiterbauelement 3 bleibt unerregt und somit dunkel«,

Für die Fälle, bei denen im Arbeitsstromkreis ein nichtlinearer Widerstand wie derjenige des Halbleiterbauelementes 3 nicht erwünscht ist, oder die Stromstärke I. nach Fig. 1 nicht ausreichen würde, um das Halbleiterbauelement auszusteuern, wird das Halbleiterbauelement 3 in einen den Ausgangsstrom bzw. die Ausgangsspannung des Verstärkers 1 nachbildenden Stromkreis geschaltet, entsprechend Fig. 2 bzw. 3. Dabei liegt zwischen den Leitern 4 und 5 das Halbleiterbauelement 3 in Reihe mit dem Widerstand 6 und dem Transistor 7» wobei der Transistor 7 vom Verstärkungsausgangsstrom bzw. von der·¹ Verstärkerausgangsspannung gesteuert ist©

In den Schaltungen nach Fig_c 1 und 2 ist der durch das Halbleiterbauelement 3 fließende Strom jeweils proportional dem Verstärkerausgangsstrom I. bzw. nach Fig. 3 der Ausgangsspannung U..

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In Figo 4 ist eine Schaltung dargestellt für den Fall entsprechend Fig. 1, bei welchem jedoch der Strom im Arbeitswiderstand 2 zu groß ist_fun. durch das Halbleiterbauelement 3 geleitet werden zu können. Das Halbleiterbauelement 3 wird dabei in einen zum Ärbeitswiderstand 2 parallelen Stromkreis mit entsprechend großgewähltem Arbeitswiderstand θ eingebaut, damit die Stromstärke des Stroms Ij. durch das Halbleiterbauelement für dieses tragbar wird.

Die Schaltung nach Fig. 5 zeigt einen Anwendungsfall, bei welchem beispielsweise in der Primärwicklung L. eines den Arbeitswiderstand 2 bildenden Übertragers Wechselstrom fließt. Das Halbleiterelement 3 wird in diesem Fall in den durch die Sekundärwicklung Lp des Übertragers angekoppelten Stromkreis 9 geschaltet. Die Ankopplung an den Verstärkerstromkreis kann bei gleicher Lage des Halbleiterbauelements mit bekannten Mitteln auch kapazitiv erfolgen.

Patentanwalt· Dipl.-Ing. Horst Röe· Dipl.-Ing. Peter Koeel

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Claims

DIPL-ING. HORST ROSE 5 Dl PL-ING. PETER PATENTANWÄLTE 3353 Bad Gandershelm, 7. April 1972 Postfach 129 Hohenhöfen 5 Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm Unsere Akten-Nr. 18/37 9 Aktiengesellschaft Adolph. Saurer Patentgeauch vom 7. April 1972 Pat entansprüche

1./Vorrichtung zur Anzeige des Aussteuerungsgrades eines elektrischen Verstärkers "bzw. zur Sichtbarmachung aeinea Punktionazustandes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige ein sichtbares Licht ausstrahlendes Halbleiterbauelement verwendet wird, welches in einem den Aussteuerunga- bzw. Funktionazustand des Verstärkers kennzeichnenden Stromkreis eingebaut ist und dessen Leuchtintensität abhängig vom Auaateuerungsgrad des Verstärkers ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Halbleiterbauelement enthaltende Stromkreis einen vom Ausgang dea Veratärkera gesteuerten Transistor enthält.

Patentanwälte Dipl.-Ing.

Horst Ro₈* Dipl.-Ing.

Peter Koeel

Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershalm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715 Ho/Et

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