DE221692C - - Google Patents

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DE221692C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JiS 221692 -KLASSE Λα. GRUPPE
KARL BRIX und KARL APPELT
in FRIEDEBERG, Neumark.
Die Erfindung betrifft diejenige Art von Sturmlaternen, welche zur Erzielung einer besonders guten Verbrennung des Öles und damit verbundenen Steigerung der Lichtstärke der Flamme mit Luftröhren versehen sind, die vom sogenannten Brandrohr abzweigend unter den Brenner führen.
Bei solchen Laternen besteht bisher der Übelstand, daß sich die verhältnismäßig rasch
ίο durch Ruß usw. versetzten Luftröhren infolge der schlechten Zugänglichkeit sehr schwer und nur unvollkommen reinigen lassen; die häufige Reinigung derselben ist aber erforderlich, da sonst die Flamme bald rußt und mangelhaft brennt.
Zur Erleichterung der Reinigung und zur Erzielung einer hellbrennenden, möglichst rußfreien Flamme werden gemäß vorliegender Erfindung die Luftröhren mit einer Einrichtung versehen, welche die Reinigung derselben mittels Luftstromes in einfacher Weise gestattet. Diese Einrichtung besteht aus einem in das Brandrohr einzusetzenden Mundstück, welches unten verschlossen und seitlich mit geeignet angeordneten Öffnungen versehen ist, so daß eine Verbindung mit den Luftröhren hergestellt werden kann, während gleichzeitig das Brandrohr unterhalb der Mündungen der Luftröhren durch den Boden des Mundstückes verschlossen wird.
Zur Verhütung des Verschmutzens des unteren Laternenteiles und zur Ermöglichung des freien Abzuges des aus den Sekundärluftkanälen durch den Luftstrom ausgestoßenen Rußes usw. sind die Luftröhren derart an einer lös
bar am Ölbehälter angeordneten, den Brenner tragenden Haube befestigt, daß die Luftkanäle nach dem Anheben der Haube ins Freie münden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der neuen Sturmlaterne fertig zum Gebrauch, wobei der Ölbehälter im Schnitt dargestellt ist. Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Laterne nach Linie I-I der Fig. 1, wobei der Ölbehälter von dem Laternenoberteil getrennt ist. Fig. 3 zeigt eine Einzeldarstellung des zum Ausblasen der Sekundärluftkanäle dienenden Mundstückes.
Die Laterne besteht in bekannter Weise aus dem Ölbehälter 1, dem Brenner 2, dem Zylinder 3, dem Schutzkorb 4, dem Deckel 5, dem Brandrohr 6, den beiden von dem letzteren abzweigenden Luftkanälen 7, die unter den Brenner führen, sowie einer Vorrichtung 8 zum Anheben des Zylinders 3 sowie des Korbes 4 und zum Halten dieser Teile in hochgehobener Stellung. 9 ist der Henkel zum Tragen bzw. Aufhängen der Laterne.
Der Ölbehälter 1 ist mit einem Vorsprung
10 sowie mit einer gelenkig angeordneten Öse
11 versehen. Das Bodenblech 12 des Laternenoberteiles greift in Gebrauchsstellung der Laterne unter den Vorsprung 10 und hat einen federnden Ansatz 13, über welchen die gelenkige öse 11 des Ölbehälters 1 gezogen werden kann. Dadurch wird der Oberteil der Laterne sowie der Ölbehälter 1 zusammengehalten.
Das Brandrohr 6 ist bei dem gezeichneten

Claims (1)

  1. Ausführungsbeispiel oben offen sowie mit Gewinde versehen und kann durch einen abschraubbaren Deckel 14 verschlossen werden. 15 ist das zum Ausblasen dienende Mundstück. Dasselbe ist unten durch den Boden 16 verschlossen und hat zwei seitliche öffnungen 17, die mit den oberen Mündungen der Sekundärluftkanäle 7 übereinstimmen. Für gewöhnlich ist das Mundstück 15 in einer zweckmäßig verschließbaren Vertiefung 18 des Ölbehälters ι gelagert.
    Um die Sekundärluftkanäle 7 zu reinigen, entfernt man zunächst den Ölbehälter 1 von dem Oberteil der Laterne, indem man die gelenkige öse 11 von dem Vorsprung 13 des Bodenbleches 12 herunterklappt, an welchem sie infolge der Federung des Vorsprunges 13 gehalten wird. Hierauf zieht man das Bodenblech 12 unter den Vorsprung 10 des ölbehälters ι weg und kann nun den Oberteil abheben.
    Der Brenner 2 wird zweckmäßig schon vor dieser Trennung des Ober- und Unterteiles in bekannter Weise dadurch entfernt, daß man den Zylinder 3 und den Korb 4 mittels der Vorrichtung 8 anhebt und den nur in den Ölbehälter eingelegten Brenner herausnimmt. Nach dem Abschrauben des Verschlusses 14 wird das Mundstück 15 in das Brandrohr 6 derart eingesetzt, daß die Öffnungen 17 desselben mit den Mündungen 7 der Sekundärluftkanäle zusammenfallen. Hierauf bläst man ein oder mehrere Male kräftig in das Mundstück 15, wodurch der in den Luftkanälen angesetzte Ruß usw. nach unten ausgetrieben wird. Das Brandrohr 6 wird hierbei nach unten durch den Boden 16 des Mundstückes abgeschlossen, so daß der Luftstrom unbedingt durch die Kanäle 7 entweichen muß. Das Zusammenstellen der Laterne in den gebrauchsfähigen Zustand erfolgt in umgekehrter Weise, wie eben geschildert.
    Diese Vorrichtung ermöglicht es jedem Gebraucher der Laterne, ohne besondere Umstände sowie in kürzester Zeit die Luftkanäle nach Bedarf zu reinigen.
    Ρλτεντ-ANSPRuch :
    Sturmlaterne mit Einrichtung zum Rei- -nigen der Luftkanäle, gekennzeichnet durch ein in das Brandrohr einzusetzendes kurzes, unten geschlossenes Rohrstück (15), welches das Brandrohr unterhalb der Mündungen der Luftröhren verschließt und durch seitliehe Öffnungen (17) mit den Luftröhren (7) in Verbindung steht, die an einer unten offenen, lösbar mit dem Ölbehälter verbundenen, den Brenner tragenden Haube (12) derart befestigt sind, daß die Luftröhren nach dem Abheben der Haube unten ins Freie münden und durch Einblasen von Luft durch das Rohrstück (15) gereinigt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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