DE2216867C3 - Behälter für Aufnahme und Transport von mehreren Lichtbogenschweißumformern - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Behälter für Aufnahme und Transport von mehreren Lichtbogenschweißumformern.

Solche Mehrstellensehweißumformer in einem einzigen Gehäuse bieten den Vorteil, daß sie als Einheit mit dem Kran in den Belastungsschw rpunkt gesetzt werden können. Hierdurch fallen auch die kostspielij,-n Verteilungsleiiungen mit den schweren Sammelschienen und das gleichstromseitige Schaltzeug in mehrfacher Ausführung fort.

Es hat sich herausgestellt, daß solche in einem Gehäuse angeordnete Mehrstellenschweißumformer einmal einen erheblichen Platzbedarf benötigen, der gerade dort, wo sie eingesetzt werden sollen (Helling bzw. Werkshalle) oft nicht zur Verfügung steht.

Weiterhin wurde nicht erkannt (Sonderdruck aus der Zeitschrift »Hansa« vom 17. November 1954, Nr. 46/48), daß insbesondere für den Transport ganz besondere Abmessungen besonders günstig sind.

Günstig wäre es, wenn ein weiteres Problem sich gleichzeitig lösen ließe: Dies besteht darin, daß die Kühlluft vom einen Schweißumformer bisher bei normaler Anordnung der Schweißumformer übereinander auf einen anderen Schweißumformer traf und darum dessen Lebensdauer einerseits, andererseits die Möglichkeit zu dessen Kühlung beeinträchtigte.

Überraschend lassen sich bei einem Behälter für Aufnahme und Transport von mehreren Lichtbogenschweißumformern die zusammenhängenden Probleme einfach durch eine Honigwabenstruktur innerhalb eines Behälters der ISO-Normbauart lösen.

Durch den Honigwabenaufbau ergibt sich eine kompaktere Struktur, da die im wesentlichen mit rundem Querschnitt ausgestatteten Schweißumformer nunmehr so angeordnet sind, daß die Umformer der darüber befindlichen Lage gegen die der darunter hefindlichen Lage versetzt angeordnet sind. Dadurch, daß es möglich wurde, die Honigwabenstruktur in einen Behälter der ISO-Normbauart einzuführen, ergibt sich eine leichtere Handhabung sowie eine Verbilligung (Normabmessungen) beim Transport, beispielsweise dem gleisgebundenen Transport, ein V01-teil, der bisher nicht erkannt wurde.

Die Kühlluft kann zudem nicht mehr auf andere Umformer mit den obengenannten Folgen auftreffen, sondern trifft auf einen Leerraum, beeinflußt also die übrigen Umformer praktisch nicht.

In dem Behälter kann eine autonome elektrische Installation enthalten sein, die für ein schnelle«· Arbeiten bzw. eine schnelle Inbetriebnahme der Lichtbogenschweißumformer sorgt.

Zweckmäßig können am Behälter zwei seitliche Ladepforten um 90 bzw. 180° verschwenkbar oder kippbar und/oder verschiebbar ausgebildet sein.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme werden auch darum die Transportkosten erheblich gesenkt, weil das Volumen beim Verstauen der Schweiöumformer kleiner ist als bisher.

Zudem sind innerhalb der Honigwabenstruktur die Schweißumformer gleichzeitig geschützt und für den Transport praktisch fertig verpackt.

Durch die genannten Ausgestaltungen ist es im übriiien möglich, die Ladepforten so zu verschwenken, daß eine Art Schutzhütte für die Schweißumformer gebildet wird.

Ohne Verwendung von Kranen ist es auf Grund der Anordnung von Trägerkonsolen an dem Behälter möglich, einzelne Schwctßumformcr, etwa zur Reparatur, aus dem Behälter herauszuziehen.

Die auf Grund der Honigwabenstruktur frei bleibenden praktisch abgetrennten Hohlräume können mit auf der Baustelle etwa zu verwendenden Materialien gefüllt werden, so daß eine weitere Ausnutzung der Transportkapazität sichergestellt ist.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden, in denen

Fig. 1 eine Seitenansicht eine Behälters für Lichtbogenschweißumformer nach der Erfindung zeigt;

F i g. 2 zeigt den Behälter von oben;

F i g. 3 gibt eine gegenüber F i g. 1 um 90 gedrehte Seitenansicht des Behälters mit darin angeordneten Schweißumformern wieder.

In einem Behälter vom internationalen ISO-Normtyp I sind Lichtbogenschweißumformer bzw. -schweißmaschinen 2 in einer metallischen Konstruktion von Honigwabcngestalt 4 (s. Fi g. 3) untergebracht, wobei durch diese Konstruktion eine rationale Ausnutzung einer höheren Anzahl von Lichtbogenschweißmaschinen möglich wird, wobei diese ohne die Nachteile zu arbeiten in der Lage sind, die von der vertikalen kompakten Struktur abhängen. Im letzten Falle nämlich wird sonst die Kühlluft aus den Schweißumformern auf empfindliche Teile der darunter befindlichen Maschinen ausgetrieben, wodurch diese leicht beschädigt werden können.

In eben diesem Behälter sind einige Fenster vorgesehen, was eine gute Ventilation sowie eine gewisse Sicht zulaßt. Darüber hinaus ist ein Verschwenken oder Umkippen von zwei seitlichen Ladepforten 5 um 90 oder 180° und/oder ein Verschieben (s. Fig. I) vorgesehen, um eine Art Schutzhütte von einer Dimension zu bilden, die minimal notwendig ist, um die Lichtbogenschweißmaschinen zu schüt

An der Innenseite des Behälters sind Buchsen für die Stromversorgung angeordnet. Darüber hinaus

sind Haupt- und Nebenschalter 6 bzw. 7, Sehaltkreisunterbrecher, Anschlußkästen für jede Lichtbogenschweißmaschine, Buchsen mit magnetischen thermischen Schaltern usw. vorgesehen.

Außen an den vier Ecken des Behälters sind vier Bolzen aus Bronze befestigt, um jeden einzelnen Behälter zu erden.

Darüber hinaus ist für den Fall, daß nur ein Behälter nicht ausreichen sollte, die Möglichkeit vorgesehen, die Behälter untereinander in derartiger An m zahl zu koppeln, daß den Anforderungen auf der Baustelle bzw. den Raum- oder Platzgegebenheiten genügt wird.

Auch ist es möglich, Trägerkonsolen 3 vorzusehen, die das Herausziehen von LichtbogenschweiBmaschi- is nen, die repariert werden müssen, aus dem Behälter erleichtern.

Zwischen dem jeweiligen Gerüst und den Lichtbogenschweißmaschinen befinden sich beachtliche Volumina 8, die mit Material, welches auf eben dieser Baustelle verwendet werden soll, gefüllt sein können

Zusammengefaßt kann gesagt werden, daii sich die folgenden Vorteile gegenüber bekannten Anordnungen mit einzelnen Lichtbogenschweißmaschinen ergeben:

a) Da der Behälter entsprechend den internationalen Normen standardisiert ist, sind das Transportieren und Verstauen zu Straße, Wasser und Gleis erheblich erleichtert;

b) beim Transport fällt jegliches nicht ausgenutzte verlorene Volumen, das aber auch zu den Transportkosten beiträgt, fort;

c) Lade- und lintladezeit auf das und von dem Transportmittel werden vermindert;

d) sofort nach Verbringen an den Benutzungsort kann installiert werden;

e) innerhalb ein und desgleichen Benutzungsortes kann ein leichtes und schnelles Hin- und Herbewegen oder Verschieben erfolgen;

f) Schutzkonstruktionen, wie sie normalerweise für einzelne Lichtbogenschweißmaschinen verwendet werden, fallen fort;

g) eine komptkte Bewegung der Lichtbogenschweißmaschinengruppe mit folglicher Dämpfung von Stößen wird möglich, was wiederum zu einem geringeren Verschleiß an den Lichtbogen-Sf. hweißmaschinen selbst führt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

2218 Patentansprüche:

1. Bebälter für Aufnahme und Transport von mehreren Ijcbtbogenschweißumformern, gekennzeichnet durch eine Honigwabenstruktur (4) innerhalb eines Behälters (1) der ISO-Normbauart.

2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter eine autonome i» elektrische Installation enthalten ist.

3. Behälter nach einen» der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Ladepforten um 90° bzw. 180° verschwenkbar oder kippbar und/oder verschiebbar ausgebildet sind.

4. Bebälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung von Trägerkonsr'en (3) für ein individuelles Herausziehen der Schweißumformer (2) aus dem Behalter (1).