DE2216801B2 - Mischventil zum mischen von heissund kaltwasser - Google Patents
Mischventil zum mischen von heissund kaltwasserInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/072—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
- F16K11/074—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces
- F16K11/0743—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces with both the supply and the discharge passages being on one side of the closure plates
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mischventil der ir Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Beim Aufdrehen eines solchen Mischventils, d. h beim Drehen der Ventilspindel aus ihrer Anfangsstel
lung wird zunächst nur Kaltwasser abgegeben, und be weiterem Drehen der Ventilspindel wird tine Kalt
Heißwassermischung abgegeben, während in de Endstelhmg der Ventilspindel eine maximal heiß<
Wassermischung oder reines Heißwasser abgegeber ίο werden. Bei einem bekannten Mischventil dieser Ar
(FR-PS 15 19 586) ist das Anschlagelement um die Ventilspindel herum einstellbar ausgebildet und dien:
dort lediglich zur Einstellung der Heißwasser-Endstel
lung der Ventilspindel, für den Fall, daß es erwünscht ist in dieser Endstellung der Ventilspindel eine Wassertemperatur
zu erhalten, die unter der des durch den Heißwassereinlaßkanal gelieferten Wassers liegt. Unabhängig
davon wird der Drehbereich der Ventilspindel durch zwischen dem Ventilteller und dem Ventilgehäuse
wirkende festangeordnete Anschlagmittel begrenzt, die ferner eine Anordnung des Ventiltellers in dem Gehäuse
nur in einer diesem Drehbereich entsprechenden Position gestatten. Die Buchse wird auf das Ventilgehäuse
aufgeschraubt, so daß ihre Endstellung relativ zum Ventilgehäuse nicht exakt vorhersehbar ist. Dieser
Unbestimmtheit der Endstellung der Buchse relativ zum Ventilgehäuse kann durch die vorerwähnte Einstellbarkeit
des auf der Ventilspindel angeordneten Anschlagelements Rechnung getragen werden. Aufgrund des fest
vorgegebenen Drehbereichs des Ventiltellers relativ zum Ventilgehäuse ist bei dem bekannten Mischventil
eine Vertauschung von Heiß- und Kaltwasserkanälen nicht möglich, d.h., bei Montage eines Mischventils ist
die Zuordnung dieser Kanäle zu den Heiß- und Kaltwasserleitungen zwingend vorgeschrieben.
Es ist ferner ein Mischventil bekannt (GB-PS 11 42 389), bei dem durch Drehen des Ventiltellers die
Gesamtdurchflußmeiige und durch translatorisches Verschieben des Ventiltellers das Mischungsverhältnis
heiß zu ka!t eingestellt wird. Zu diesem Zweck sind die Heiß- und Kaltwasserdurchgänge des Ventiltellers auf
diesem vollständig rotationssymmetrisch angeordnet. Zwischen der Ventilspindel und der Buchse vorgesehene
Anschlagmittel gestatten eine Montage innerhalb einem von zwei möglichen, um 180° voneinander
verschiedenen Drehbereichen, und die Buchse ist mittels Feder-Nut-Verbindungen in einer von nur zwei
möglichen, um einen Winkel von 180° gegeneinander versetzten Stellungen an dem Ventilgehäuse anbringbar.
Aufgrund der Rotationssymmetrie der Heiß- und Kaltwasserdurchgänge des Ventiltellers ist es hinsichtlich
der Arbeitsweise des Mischventils ohne Belang, in welcher dieser beiden möglichen Stellungen die Buchse
an dem Ventilgehäuse angebracht wird. Es ist jedoch auch hier eine eindeutige Zuordnung der Heiß- und
Kaltwasserleitungen zu den beiden Einlaßkanälen zwingend vorgeschrieben, da bei einem Vertauschen
dieser Leitungen die Richtung der vorgenannten translatorischen Bewegung des Ventiltellers zum
Ändern des Mischungsverhältnisses umgekehrt werden müßte.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mischventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden,
daß die Zordnung der Heiß- und Kaltwasserzuleitungen zu den Einlaßkanälen in einfacher Weise
vertauschbar ist.
Diese Aufgabe wurd durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches I angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung kann eine Vertauschung der Heiß- und Kaltwasserzuleitungen in einfacher Weise dadurch
ausgeglichen werden, daß die Buchse in ihre jeweils andere mögliche Stellung relativ zu dem Ventilgehäuse
gebracht wird. Die jeweils zu wählend·; Stellung der Buchse könnte durch eine z. L. die Seite der
Heißwasserzuleitung anzeigende Markierung an der Buchse angezeigt werden. Dieser Vorteil der Vertauschbarkeit
der Heiß- und Kaltwassereinlaßkanäle kommt dann besonders zum Tragen, wenn zwei derartige
Mischventüe auf den entgegengesetzten Seiten einer Wand an denselben Heiß- und Kaltwasserleitungen zu
montieren sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Von den Figuren zeigt
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt in der Ebene 1 -1 von F i g. 2 durch die gemeinsame Achse
der aus Ventilgehäuse, Ventilspindel, Schieberbuchse und Ventilhaube bestehenden Mischventilvorrichtung,
F i g. 1 A eine seitliche Teildraufsicht auf das Ventil in
der gewöhnlichen Betriebsstellung,
Fig. 2 eine Darstellung entlang der Linie 2-2 von Fig. 1. wobei die Beziehung zwischen einem die
Bewegung begrenzenden Steuerorgan und einem fest angeordneten Anschlagansatz der Buchse gezeigt ist,
wenn z. B. das Steuerelement auf einen maximalen Heißwasserdurchlauf eingestellt ist,
Fig.3 eine der Fig. 1 ähnliche Teilschnittdarstellung
der Buchse der Ventilspindel, wobei ein Ansatz gezeigt ist, durch den die wahlweise um 180°
umkehrbare Anordnung in dem Ventilgehäuse ermöglicht wird,
Fig.4 einen Schnitt der drehbaren Ventilspindel entlang der Linie 4-4 von Fig. 1, wobei jedoch die
geschlossene Stellung des Ventils in bezug auf die Einlaßkanäle gezeigt ist,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 von F i g. 1,
wobei die Kanäle in dem Ventilkörper veranschaulicht sind, bestehend aus den Heiß- und Kallwassereinlaßkanälen
zu dem Ventilgehäuse und der Mischkammer und dem zu einer Brause oder einem Wannenhahn
führenden Auslaßkanal und
Fig.6 einen teilweise weggebrochenen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 von F i g. 5, wobei der Auslaßkanal
veranschaulicht ist.
Gemäß F i g. 1 weist das allgemein mit 10 bezeichnete Ventil einen fest angeordneten, innen spanend
bearbeiteten und außen mit Gewinden versehenen Messingkörper 11 von im wesentlichen kontinuierlicher,
allgemein zylindrischer Form auf. Ein Endabschnitt des Körpers 11, der durch eine zylindrische Wand 12
gebildet ist, umfaßt eine Mischkammer 13, wobei die Wand eine integrale Verlängerung eines Hauptteils 14
darstellt, welcher Kanäle aufweist für den Einlaß von heißem und kaltem Wasser sowie den Auslaß von
gemischtem Wasser, wie noch beschrieben wird.
Eine drehbare Ventilspindeleinheit 15 ist koaxial in der Kammer 13 aufgenommen, wobei die Einheit 15
einen langgestreckten, zentralen Arbeitsschaft 16 aufweist, der an der Nabe 17 des Ventiltellers 18
befestigt ist. Der Ventilteller 18 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist auf die Ventilspindel 16
aufgegossen.
Eine fest angeordnete, allgemein zylindrische formgepreßte Buchse 19, die vorzugsweise ebenfalls aus
Kunststoff besteht, weist eine zylindrische Nabenbohrune 19' auf, die teleskopartig auf einem zylindrischen
Teil des Spindelschaftes 16 sitzt, der infolgedessen drehbar in der Bohrung 19' geführt ist. Eine hülsenähnliche
zylindrische metallische Haube 20, die auf da' Ventilgehäuse 11 aufgeschraubt ist, spannt eine
Umfangsrippe 20' der Buchse 19 gegen die Endfläche
des Ventiigehäuses 11, während der Ventilteller 18 über
der mit Kanalöffnungen versehenen Fläche des Ventilgehäuseteils 14 frei drehbar ist.
Gemäß den Fig. 1 und 5 ist der Basisteil des Ventils
ό in axialer Richtung mit Bohrungen versehen, die
Kaltwasser- und Heißwassereinlaßkanäle 21 bzw. 22 bilden, welche an gegenüberliegenden Seiten der Achse
des Ventils 10 in gleichem Abstand von der Achse einander gegenüberliegen. Gemäß Fig. 1 A stehen
diese Kanäle mit einer Kaltwasserspeiseleitung 23 und einer Heißwasserspeiseleitung 24 in flüssigkeitsdichter
Verbindung, wobei die Leitungen wiederum in üblicher Weise an einer Standardarmatur 25 mit entsprechenden
Leitungen des zwischen den Wänden verlaufenden Kalt- und Heißwassersysiems des Gebäudes in Verbindung
stehen.
Die Kanäle 21,22 des Ventilgehäuses stehen axial mit
Ventilsitzräumen in Verbindung, welche unter Federkraft stehende Gummiventilsitzbuchsen 27 enthalten,
die diciitend an den Endflächen des Ventiltellers 18 anliegen. Gemäß den F i g. 5 und 6 weist der Grundteil
14 auch einen einzelnen Mischwasserauslaßkanal 28 auf. der in einer in der Mitte zwischen den Kanälen 21, 22
verlaufenden Ebene und unter einem Winkel von 90° zu einer durch die Achsen dieser Kanäle verlaufenden
Linie liegt. Ausnehmungen 29 und 30 erstrecken sich nur zum Teil in den Grundteil 14 (Fig.6) und stehen
zwischen der Ventilmischkammer 13 und dem Auslaßkanal 28 miteinander in Verbindung. Die Strömung von
kaltem und heißem Wasser aus der Kaltwasserspeiseleitung 23 bzw. der Heißwasserspeiseleitung 24 und den
Ventilkanälen 21, 22 und von dort in den Mischwasserkanal 28 wird gesteuert durch den Ventilteller 18 der
Spindeleinheit 16. Wie Fig. 1 A zeigt, verbindet ein drittes Kupferrohr 31 den Auslaßkanal 28 mit einer
geeigneten Leitung in der Armatur 25 für eine temperierte Wasserströmung zu der Brause oder dem
Wannenhahn. Gemäß den Fig.4 und 1 trägt der Ventilteller 18 drei radial hervorstehende Nasen 32
zwecks allgemeiner Festlegung in der Wand 12 des Ventilgehäuses und weist außerdem eine gekrümmte
durchgehende öfnnung 33 von beträchtlicher Größe auf, die dazu dient, kaltes Wasser von dem Kaltwassereinlaßkanal
21 mit der Mischkammer 13 zu verbinden.
Eine weitere durchgehende öffnung 34 in dem Teil 18,
die einen etwas kleineren Bereich einnimmt und sich in bezug auf ihre Weite verjüngt, nimmt die Strömung des
heißen Wassers von dem Kanal 22 zur Kammer 13 auf. Das Wasser strömt von der Kammer 13 nach unten über
die Ränder des Ventiltellers 18 zwischen den Nasen 32 zum Auslaß 28.
Die Armatur 25 ist so geformt, daß bei 36 ein mit ihr einstückig ausgeführter Flansch gebildet ist zwecks
Befestigung der Armatur an einer nicht gezeigten Wand
o. ä. Der Grundkörper der Armatur weist einen oberen Schenkel auf, an den eine zu der Brause führende
Rohrleitung 37 flüssigkeitsdicht angeschlossen ist, sowie einen unteren Schenkel, an den eine zu dem
Wannenhahn führende Rohrleitung 38 in ähnlicher Weise angeschlossen ist. Diese Leitungen werden
natürlich von der Wasserauslaßleitung 31 gespeist, und mit der Rohrleitung 38 ist eine Adapterleitung 39
verbunden zur Aufnahme einer herkömmlichen, nicht
gezeigten Umleitvorrichtung, mittels welcher die Flüssigkeit von dem Badewannenhahn zu der Brause
(bzw. umgekehrt) umgeleitet wird. Ein seitlicher Kanal 40 der Armatur 25 nimmt die Heißwasserspeieseleitung
des Systems auf und verbindet diese mit der Ventilleitung 24, und ein gegenüberliegender seitlicher
Kanal stellt in ähnlicher Weise die Verbindung zwischen der Ventilleitung 23 und der Speiseleitung her.
Die nichtmetallische Buchse 19 ( F i g. 1,2 und 3) ist an
ihrem Innenende mit einer Ringnut ausgebildet, die einen O-förmigen Ring 42 aufnimmt, der mit der inneren
zylindrischen Fläche der Wand 12 zusammenwirkt zur Schaffung einer Flüssigkeitsabdichtung in diesem
Bereich. Außerdem weist die Buchse 19 bei 43 eine ringförmige innere Ausnehmung auf, durch welche die
Kapazität der Mischkammer 13 des Ventilkörpers 11 vergrößert wird. Das äußere axiale Ende der Ventilhaube
20 ist bei 44 mit einem radial nach innen verlaufenden Flansch versehen, der an der Außenfläche der Buchse 19
anliegt, und die Haube 20 weist bei 45 eine einstellbare Gewindeverbindung mit dem Ventilkörper 11 auf, so
daß die Buchseneinheit und die Spindeleinheit 15 in ordnungsgemäßer Montagestellung in dem Ventilkörper
U gehalten sind, wobei durch einen inneren ringförmigen Vorsprung 46 der Buchse die erforderliche
axiale Kraft auf die Nabe 17 ausgeübt wird.
Gemäß der Endansicht von F i g. 2 in Verbindung mit den Schnitten der F i g. 1 und 3 weist die Buchse 19
einen sich axial erstreckenden Anschlagansatz 47 auf, der mit einem Begrenzungssteuerelement 48 zusammenwirkt.
Das Element 48 ist teleskopartig auf den Schaft 16 aufgesetzt und weist eine D-förmige Bohrung
49 auf und greift mit der flachen Seite dieser Bohrung an der längeren von zwei Gleitflächen 50, 50' der Spindel
16 an. Dadurch wird das Steuerelement 48 so verkeilt, daß es sich bei Betätigung eines nicht gezeigten
Handstückes, das auf der Spindel 16 aufgeschraubt ist und an der Gleitfläche 50' angreift mit der Ventilspindel
16 dreht. Die Anordnung des Steuerelements 48 auf der Spindel 16 ist nur in einer einzigen winkelmäßigen und
axialen Orientierung möglich, wie noch beschrieben wird.
Das Steuerelement wirkt so, daß es durch sein Angreifen an dem Anschlagansatz 47 der Buchse 19 die
Drehbewegung der Ventilspindel 16 zwischen der geschlossenen Stellung und der maximalen Heißwasserabgabestellung
begrenzt Der Anschlag 47 ist umfangsmäßig begrenzt durch eine innere gewölbte Wand 53
mit einem vorbestimmten Krümmungsradius, eine konzentrische Außenwandfläche 54 und gegenüberliegende,
winkelmäßig nach außen divergente Seitenflächen 55 und 56, die einen vorbestimmten Abstand
voneinander haben und in vorbestimmter Weise in bezug auf die Kaltwasser- und Heißwasserkanäle 33,34
des Ventiltellers 18 angeordnet sind.
Das die Bewegung begrenzende Steuerelement 48 weist einen mit ihm einstückig ausgeführten, sich radial
erstreckenden Anschlagarm 57 auf sowie in einem vorbestimmten winkelmäßigen Abstand von demselben
einen zweiten sich radial erstreckenden Arm 58 mit einer Gewindebohrung, die eine Justierschraube 59
aufnimmt zwecks Schaffung eines einstellbaren Anschlags, der, wie F i g. 2 zeigt, mit der abgewinkelten
Seitenfläche 55 des Buchsenansatzes 47 Kontakt bildet Dies gestattet eine Einstellung der Position des
Ventiltellers 18 zwecks gewünschter maximaler Öffnung des Heißwasserkanals 34 in bezug auf den
Heißwassereinlaßkanal 22 des Ventilteils 14. Durch unmittelbares Angreifen an der Fläche 56 in entgegengesetzter
Richtung definiert der Arm 57 die geschlossene Stellung des Ventils.
Ein gekrümmtes Außenflächensegment des Steuerorgans 48 hat bei 61 einen Radius, der nur geringfügig
kleiner ist als der Krümmungsradius der inneren gewölbten Wandfläche 53 des Buchsenansatzes 47.
Dieses Segment verläuft im Uhrzeigersinn ( F i g. 2) von dem Arm 58 zu dem anderen Arm 57 und gestattet ein
ίο Schwenken des Organs 48 in jeder Winkelrichtung
durch einen Winkel, der größer ist als 90°. Der verbleibende gekrümmte Abschnitt 62 des Steuerorgans
48 hat jedoch einen größeren Radius als sowohl der andere gewölbte Teil 61 und die innere gewölbte Fläche
53 des Buchsenansatzes 47. Daher kann das Steuerorgan 48 auf dem abgeflachten Schaft 16 der Ventilspindel nur
in der in F i g. 2 gezeigten winkelmäßigen und axialen Orientierung teleskopartig aufsitzen und seine Arme 57,
58 in einer Ebene bewegen, in der diese schwenkbar an den Buchsenflächen 55 und 56 angreifen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine ringförmige Rippe 64 auf dem Ende der Buchse 19 einstückig mit dieser
ausgebildet und hat eine geringere Höhe als der Ansatz 47, ist jedoch einstückig mit diesem verbunden. Ein
O-förmiger Dichtungsring 65 umgibt den Spindelschaft 16 innerhalb der Rippe 64. Der O-Ring wird durch einen
inneren vorspringenden Ansatz 66 des Steuerorgans 48 zusammengedrückt.
Gemäß den Fig.2, 3 und 5 in Zusammenhang mit
Fig. 1 ist die Buchse 19 an ihrem Außenende so geformt, daß ein Paar von einander gegenüberliegenden,
sich radial erstreckenden Festlegeansätzen 68, 69 gebildet ist. die in entsprechend geformte und im
Abstand voneinander liegende Aussparungen 70 in dem ringförmigen Wandabschnitt 12 des Ventilgehäuses 11
aufgenommen sind, und zwar axial außerhalb des bei 45 vorgesehenen Gewindes.
Gemäß Fig.4 ist der Ventilteller 18 in seiner
geschlossenen Stellung in bezug auf die Einlaßkanäle 21 und 22 gezeigt, in welcher die Gummidichtungen 27
dichtend an dem Ventilteller 18 angreifen. Wenn die Ventilspindel im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der
Kanal 33 in dem Ventilteller zuerst in Deckung mit dem Kaltwassereinlaßkana! 21 gebracht. Bei weiterer Drehung
gelangt die Vorderkante des Heißwasserkanals 34 in dem Ventilteller 18 in Deckung mit dem Heißwassereinlaßkanal
22, und dann wird das Ventil weiter durch den Mischbereich bewegt, bis schließlich der Kaltwassereinlaßkanal
21 geschlossen ist und der eine größere Weite besitzende Abschnitt des Kanals 34 mit dem
Einlaßkanal 22 in Deckung liegt, was die volle Heißwasserdurchlaufstellung des Ventils darstellt, welche
durch Einstellung der Justierschraube 59 eingestellt werden kann. Diese Arbeitsfolge des Ventils aus der
geschlossenen Stellung zum Kaltwasser und dann durch den Mischbereich zum vollen Heißwasserdurchlauf ist
selbstverständlich konventionell. Es ist jedoch unter Bezugnahme auf F i g. 4 zu beachten, daß, wenn an der
entgegengesetzten Seite einer die Zuführleitungen enthaltenden Gebäudewand ein gleiches Ventil installiert
werden sollte ohne zusätzliche Rohrleitungen zur Kompensierung für die Umkehrung, der Einlaßkanal 21
in dem Ventilgehäuse mit der Heißwasserleitung verbunden wäre. Es ist daher bei solchen Installationen
nur notwendig, die Hülse 19 um 180° zu drehen, was durch die diametral entgegengesetzt angeordneten
Ansätze 68 und 69 und die Aussparungen 70 in dem Ventilkörper möglich ist. so daß der Ventilteller 18 in
bezug auf die Einlaßkanäle 21 und 22 um 180° gedreht
ist: dadurch wird gewährleistet, daß die gewünschte Arbeitsfolge mit der gleichen im Uhrzeigersinn
erfolgenden öffnungsbewegungdes Vcnlils staltfindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mischventil zum Mischen von Heiß- und Kaltwasser mit einem eine Bohrung aufweisenden
Ventilgehäuse, sich in die innere Endwand der Bohrung öffnenden, um einen Winkel von 180°
gegeneinander versetzt angeordneten Heißwasser- und Kaltwassereinlaßkanälen und mit einer im
anderen Ende der Bohrung angeordneten Buchse, durch die sich eine drehbar gelagerte Ventilspindel
nach außen erstreckt, die mit einem an der inneren Endwand anliegenden Ventilteller fest verbunden ist,
der Heiß- und Kaltwasserdurchgänge aufweist, die im Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß
durch Drehen der Ventilspindel von einer Schließstellung aus zuerst der Kaltwassereinlaßkanal und
anschließend der Heißwassereinlaßkanal mit der zwischen der Buchse und der genannten Endwand
gebildeten Mischkammer in Verbindung gebracht werden, wobei ein auf der Ventilspindel angeordnetes
Anschlagelement und ein damit zusammenwirkender, auf der Buchse fest angeordneter Anschlagansatz
den Drehbereich des Ventiltellers begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse
(19) wahlweise in einer von nur zwei möglichen, um einen Winkel von 180° gegeneinander versetzten
Stellungen an dem Ventilgehäuse (11) anbringbar ist,
daß das Anschlagelement (48) in einer unveränderbaren Winkelstellung relativ zur Ventilspindel (16)
mit dieser drehfest verbunden ist, und daß das Anschlagelement (48) und der Anschlagansatz (47)
der Buchse (19) den Drehbereich der Ventilspindel (16) relativ zur Buchse (19) in beiden Drehrichtungen
festlegen und so geformt sind, daß ein Zusammenbau der das Anschlagelement (48) aufweisenden Ventilspindel
(16) mit der den Anschlagansatz aufweisenden Buchse (19) nur in einer diesem Drehbereich
entsprechenden Stellung möglich ist.
2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Buchse (19) angeordnete
Anschlagansatz aus einem von der Buchse (19) vorstehenden Segment (47) mit zwei umfangsmäßig
im Abstand angeordneten Anschlagflächen (55, 56) besteht.
3. Mischventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Ventilspindel (16)
angeordnete Anschlagelement (48) ein Paar sich radial erstreckender Arme (57, 58) aufweist, von
denen in den beiden Extremstellungen des Ventiltellers (18) je einer an der jeweils zugeordneten
Anschlagfläche (55,56) angreift.
4. Mischventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Heißwasser-Extremstellung
maßgebliche Arm (58) einen zum Zusammenwirken mit der zugehörigen Anschiagfläche (55) bestimmten
einstellbaren Anschlag (59) aufweist.
5. Mischventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse
(19) in dem Ventilgehäuse gegen Drehung durch zwei einander gegenüberliegenden Feder-Nut-Verbindungen
(68, 69, 70) und gegen Axialbewegungen mittels einer auf das Ventilgehäuse aufgeschraubten
Haube (20) gesichert ist.
16801
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13270371A | 1971-04-09 | 1971-04-09 | |
US13270371 | 1971-04-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2216801A1 DE2216801A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2216801B2 true DE2216801B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2216801C3 DE2216801C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815990A1 (de) * | 1978-04-13 | 1979-10-18 | Hansa Metallwerke Ag | Einhebel-mischventil |
DE3211618A1 (de) * | 1982-03-30 | 1983-10-13 | Heinrich Schulte & Sohn Gmbh & Co Kg, 5860 Iserlohn | Einhebel-mischbatterie |
Cited By (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL170044B (nl) | 1982-04-16 |
NL7117461A (de) | 1972-10-11 |
IL38250A0 (en) | 1972-01-27 |
SE378136B (de) | 1975-08-18 |
IL38250A (en) | 1974-10-22 |
IT950572B (it) | 1973-06-20 |
AU461998B2 (en) | 1975-06-12 |
DE2216801A1 (de) | 1972-10-26 |
AU3641371A (en) | 1973-06-07 |
DK156233B (da) | 1989-07-10 |
DK156233C (da) | 1989-11-27 |
CA957241A (en) | 1974-11-05 |
GB1327877A (en) | 1973-08-22 |
FR2144193A5 (de) | 1973-02-09 |
NL170044C (nl) | 1982-09-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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