DE2216676C3 - Anordnung zum Löschen von Thyristoren in einem selbstgeführten Drehstrom-Wechselrichter - Google Patents
Anordnung zum Löschen von Thyristoren in einem selbstgeführten Drehstrom-WechselrichterInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Löschen von Thyristoren in einem selbstgeführten
Drehstrom-Wechselrichter in Brückenschaltung mit gemeinsamer Löschung für alle Phasen (Summenlöschung)
über Hilfskondensatoren und zu den Thyristo- so ren des Wechselrichters parallelliegenden Rückstromventilen,
wobei ein Gleichstrom-Pulssteller zur Erzeugung einer variablen Zwischenkreisspannung aus einer
konstanten Versorgungsgleichspannung vorgesehen ist und wobei der jeweilige Löschkreis über zwei Drosseln
mit je zwei in Reihe geschalteten und mit gleichem Wicklungssinn versehenen Wicklungen auf die Thyristoren
des Wechselrichter wirkt, wobei zur Symmetrierung der Zwischenkreisspannung zwei Kondensatoren
vorgesehen sind, deren Verbindungspunkt über die Hilfskondensatoren mit den Drehstromausgangsklemmen
des Wechselrichters verbunden ist und die Löschspannung sich jeweils ergibt als Differenz der
Spannung über der Reihenschaltung eines Symmetrierkondensators und eines Hilfskondensators und der
Spannung an einer der Drosselwicklungen.
Eine derartige Anordnung ist im wesentlichen bekannt (Heumann und Stumpe »Thyristoren, Eigenschaften
und Anwendungen«, 1969, S, 187, Fig, 187,1 a in
Verbindung mit S, 198, Abs, 2 bis S, 200, Abs, 1 oder »AEG-Mitteilungen« 54 (1964), 1/2, S, 91, Bild 7),
Bei Steuerung der Ausgangsspannung des Wechselrichters
durch Änderung der Spannung im Gleichstrom-Zwisehenkreis
ergeben sich bekanntlich dadurch Schwierigkeiten, daß die für den Kommutierungsvorgang
zur Verfügung stehende Spannung der Zwischenkreisspsnnung
proportional ist. Dadurch sreten bei der'
bekannten Anordnung bei erheblicher Herabsetzung der Gleichspannung am Wechselrichter Kommutierungsschwierigkeiten
auf. Damit auch bei relativ kleinen Spannungen im Zwischenkreis der volle Laststrotn
gelöscht werden kann, müssen bei der bekannten Anordnung die Kommutierungseinrichtungen überdimensioniert
werden. Bei der bekannten Anordnung kann daher durchschnittlich nur bis zu 30% der größten
Zwischenkreisspannung heruntergesteuert werden.
Es ist zwar ein weiteres Verfahren für die Löschung der Thyristoren von Wechselrichtern bekanntgeworden.
(»Thyristoren in der technischen Anwendung«. Bd. 1 von M. Meyer, S, 151 bis 153,158 und 159), bei dem
der Löscbkondensator durch stufenweise Aufladung, bei
der die Kommutierungsdrosseln mitwirken, in Abhängigkeit von der variablen Zwischenkreisspannung so
lange aufgeladen wird, bis er in jeder Höhe der Zwischenkreisspannung seine Nennspannung erreicht
hat Abgesehen von der aufwendigen Elektronik ist für das einwandfreie Funktionieren einer entsprechenden
Schaltung eine sehr enge magnetische Koppelung der beiden Wicklungen der Drosseln erforderlich, da jede
Streuinduktivität, insbesondere auch die Leitungsinduktivität, die Obergangszeit des Stromes vom Kondensatorkreis
auf den bei dieser Schaltung erforderlichen Rückspeisekreis verlängert, und eine so verzögerte
Kommutierung eine lastabhängige Überladung des Kommutierungskondensators bedeutet. Es muß also die
Spannung am Löschkreiskondensator überwacht werden. Bei kleinen Leistungen können zwar diese
Leitungsinduktivitäten der Kmmutierungsdrosseln einigermaßen vernachlässigt werden. Bei größeren
Leistungen wird jedoch die magnetische Kopplung der Kreise unzulässig schlecht, weshalb auch schon empfohlen
wurde, in solchen Fällen besser auf das auch nicht ganz störungsunanfällige, ebenfalls aufwendige Verfahren
mit laststromabhängiger Aufladung des Löschkondensators überzugehen. Dieses hat außerdem den
Nachteil, daß während der ersten Schwingung die Löschspannung am Kondensator noch nicht dem größer
gewordenen Lastsstrom angepaßt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anordnung mit Summenlöschung so auszubilden,
daß sie unter Beibehaltung ihrer Vorteile auch bei Steuerung der Zwischenkreisspannung bis auf Null
herab brauchbar ist. Diese Anordnung soll auch für größere Ausgangsleistungen des Wechselrichters und
für kleine Spannung £im Zwischenkreis eine einwandfreie Kommutierung ergeben. Der Löschkondensator
soll ohne besondere Überwachung eine bei jeder Höhe der Zwischenkreisspannung für die Löschung der
Thyristoren ausreichende Spannungshöhe haben, ohne daß deshalb irgendein Teil der Schaltung überdimensioniert
werden muß.
Weiter soll vor allem der Aufwand an elektronischem Zubehör möglichst klein sein. Schließlich soll zumindest
eine Variante der Erfindung auch für eine niedrige Versorgungsspannung geeignet sein.
Dies wird mit einer Anordnung der eingangs
ι genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
mindestens eine der Prosseln eine dritte Wicklung ■ aufweist, die den gleichen Wicklungssinn wie die beiden
i anderen Wicklungen besitzt, von diesen galvanisch
. getrennt und magnetisch mit ihnen fest gekoppelt ist . und daß die dritte Wicklung - unter Abtrennung der
ersten Wicklung von der Zwischenkreisspannung - an Stelle der ersten Wicklung im Arbeitsstromkreis
. vorgesehen ist und daß der Verbindungspunkt vom . Ende der ersten Wicklung und Anfang der zweiten
Wicklung mit d-r zugehörigen Klemme der Versorgungsgleichspannung
verbunden ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung seien an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung mit nur einer einseitigen galvanischen Abtrennung des Löschkreises
von dem Kreis mit der variablen Zwischenkreisspannung zur VerwendbarmachuBg dieser in sonstigen
Einzelheiten an sich bekannten Löschschaltung für Zwischenkreisspannungen bis herab zu Null, unter
Benutzung eines an sich ebenfalls bekannten Mittelpunkts M der konstanten Versorgungsspannung, -
F i g. 2 eine Variante der Erfindung zur Verwendbarmachung
für Zwischenkreisspannungen bis l«;rab zu Null für eine sonst bekannte Einrichtung ohne
Mittelpunkt für die Versorgungsspannung, wobei der Löschkondensator zwischen 4 Thyristoren in Brückenschaltung
liegt,
F i g. 3 Spannungen und Ströme der Anordnung nach Fi g. 1, in Abhängigkeit von der Zeit,
Fig.4 eine Anordnung gemäß einer Variante der
Erfindung mit auf beiden Polen vom Zwischenkreis galvanisch abgetrennter Schaltung für den Löschkondensator
und .
Fig.5 eine Einrichtung gemäß einer weiteren Variante der Erfindung mit ungeteilter Versorgungsspannung und mit Brückenschaltung von 4 Thyristoren
für den Löschkondensator.
In Fig. 1 bedeuten 1+ und 2 — die Klemmen des Versorgungskreises mit der konstanten Spannung U.
Die Spannung U wird durch Kondensatoren c2 und c3
halbiert, wodurch sich ein Mittelpunkt M ergibt Die Kondensatoren c2 und c3 dienen auch als Energiespeicher
für Schwingungsenergien. Durch eine übliche Pulseinrichtung P, ihre Freilaufdiode Dp und eine
zugehörige Glättungsdrossel Lp wird in bekannter
Weise zwischen den Punkten 3 + , 4— eine veränderliche Zwischenkreisspannung E erzeugt, die vom
augenblicklich gewünschten Betriebszustand einer Last. z.B. eines Drehstrommotors, d.h. seiner Drehzahl,
abhängt Leistungsthyristoren Ti bis Γ 6 werden wie bekannt in der Reihenfolge ihrer Indices gezündet. D1
bis D 6 sind zugehörige Freilaufdioden.
Durch Kondensatoren c4 und c5 wird bekanntlich
ein von M unabhängiger Mittelpunkt Ai'der Zwischenkreisspannung
E gebildet, der die Zwischenkreisspannung £in E/2 unterteilt. Mit D 7 und DS sind bekannte
Abschneidedioden bezeichnet.
Ein Löschkondensator c 1 liegt — wie bekannt — mit
seiner einen Klemme am Mittelpunkt M und an der Verbindungsleitung der Dioden D7, DU einerseits und
an der Verbindungsleitung von Thyristoren T7, Γ8 andererseits.
Nach der Erfindung hat nun die Kommutierungsdrossel L 1, die üblicherweise nur 2 Wicklungen w 1 und tv2
aufweist, nunmehr 3 Wicklungen, von denen die Wicklungen w\ und tv 2 miteinander verbunden auf der
einen (»Primär«-)Seite, die Arbeitswicklung w3 galvanisch getrennt und magnetisch mit ihnen eng gekoppelt
auf der anderen Seite (»Sekundär«-Sejte) der Drossel
liegen. Der Wicklungssinn der Wicklung w3 ist dabei
gleichsinnig mit demjenigen der beiden anderen Wicklungen w\ und wZ Gemäß der Erfindung kann
dadurch die Löschschaltung an der konstanten Versorgungsspannung U betrieben und somit die Zwischenkreisspannung
£bis gegen Null herabgesteuert werden. Auf dem anderen (negativen) Pol befindet sich bei der
Anordnung gemäß Fig. 1 keine galvanische Trennung in der Drossel L 2, sondern die Wicklungen w 1 und w2
sind, wie üblich, direkt aneinandergereiht ohne eine dritte galvanisch getrennte Wicklung w3.
Die Löschschaltung besteht in bekannter Weise aus den Thyristoren Tl und Γ8, den Dioden D 7 und D 8,
dem Löschkondensator el, den Drosseln Ll und L2,
sowie aus den Kondensatoren c6 bis c8. Bei der Bildung
des Mittelpunkts M der Spannung U mit den Kondensatoren c2 und c3 einerseits und der Bildung
des Mittelpunkts M' für die Spannung E durch die Kondensatoren cA und c5 andererseits werden
bekanntlich zusätzlich hochohmige Widerstände zur Aufteilung der Gleichspannung erforderlich, die in
F i g. 1 nicht eingezeichnet sind.
Der Ablauf eines Löschvorgangs kann sich nun trotz der erfindungsgemäß vorgenommenen galvanischen
Abtrennung mittels der Wicklung w3 in der bekannten
Weise abspielen, wie an Hand der Diagramme Fig.3a
bis 3d nachfolgend beschrieben wird:
Zum Zeitpunkt / = 0 sind die Thyristoren T\,T2 und T3 leitend. Es sollen nun die Thyristoren T1 und T3 der
oberen Brückenhälfte gelöscht werden. Dazu wird bei f = 0 der Thyristor 7"7 gezündet. Der Kondensator c 1
wird bis zum Zeitpunkt i2 vom Strom /4 mit dem Verlauf nach F i g. 3a umgeladen. Die Spannung u 1 am
Kondensator c 1 verläuft nach F i g. 3b.
Für die Drosseln L 1, L 2 sei zur Vereinfachung der Darstellung und zur Beschreibung der Wirkungsweise
der Erfindung w\ = w2 = w3 vorausgesetzt. An der
Wicklung w\ und der erfindungsgemäß zusätzlichen Wicklung w3 der Drossel L J liegt dann die Spannung
|+ ul
mit dem Verlauf nach Fig.3c. Ebenfalls in Fig.3c
eingetragen ist die Spannung u3 an den Kondensatoren
c 4 und c 6. Die Differenz
t/4 = t/3 — t/2
liegt an dem Thyristor Π als Löschspannung (F i g. 3d, in F i g. 1 punktiert eingezeichnete Stromkreise). Die
Spannung u5 am Thyristor T3 verläuft ähnlich i/4.
Für die Dauer der Zeit 11, während welcher durch
negative Spannung am Thyristor letzterer gelöscht bzw. gesperrt wird, (Schonzeit 11), die um einen Sicherheftszuschlag
größer sein muß als die Zeit, wo die Spannung am Thyristor wieder positiv werden darf (Freiwerdezeit),
sind u 4 und υ 5 negativ, so daß die Thyristoren Ti und T3 gelöscht ν erden. Die Lastströme /1 und /3
kommutieren zunächst auf die Kondensatoren c6 und c7. In Fig. j sind diese Stromkreise durch Strichelung
markiert. Daran anschließend nach erfolgter Umladung der Kondensatoren findet eine Kommutation auf die
Dioden D4und D6 statt. Etwa zum Zeitpunkt /2 ist der
Kondensalcr c 1 umgeladen, der Strom /4 geht auf MuI!
zurück, und die in der Drossel L 1 aufgespeicherte
überschüssige magnetische Energie wird gemäß F i g. 3a mittels des Stromes /5 an den Kondensator c2
zurückgegeben, dem sie vorher entnommen worden war.
Zum Zeitpunkt f3 ist dies abgeschlossen und die
Thyristoren T3 und TA werden für den nächsten Arbeitstakt des Wechselrichters gezündet. 7"2 war
während des l-öschvorgangs leitend geblieben. — Alle
einzelnen Vorgänge können sich also bei der Einrichtung gemäß der Erfindung mit Hilfe der galvanisch to
abgetrennten Wicklung w3 genau so abspielen, wie bei der bekannten Anordnung, nur daß eben bei kleinen
Zwischenkreisspannungen die Nachteile der bekannten Einrichtung beseitigt sind.
F i g. 2 zeigt eine Variante der Erfindung.
Auch hierbei ist in der Kommutierungsdrossel L 1 die Wicklung w3 galvanisch von den Wicklungen w\ und
w 2 abgetrennt und in der Drossel L 2 die galvanische
Verbindung wie in F i g. I aufrechterhalten. Dagegen wird kein fviiiieipuiiki Ar der Veisuigüngsspärinüng U
hergestellt, sondern der Kondensator eil wird in eine
Brückenschaltung von 4 Thyristoren TT bis 7"1O
aufgenommen. Hierdurch wird der Kondensator auf eine höhere Spannung als in Fig. 1 aufladbar. Die
Variante der Erfindung gemäß Fig. 2 ist also zur Verwendung an niedrigen Versorgungsspannungen U
besonders geeignet. Der einzige Kondensator c2 hat hierin die Bedeutung eines Energie-Puffers.
In Fig.4 ist nun auch die Drossel L2 mit einer
galvanisch von den Wicklungen »v 1 und m/2 abgetrennten
Arbeitswicklung w3 ausgeführt. Dadurch sind die variable Zwischenkreisspannung ^(Klemmen 3 + , 4-)
und die konstante Spannung der Löschschaltung (Klemmen 1 +, 2-) galvanisch völlig entkoppelt. Es ist
damit möglich, die Zwischenkreisspannung Eaus einem
netzgeführten gesteuerten Stromrichter zu gewinnen und die Spannung U aus einem ungesteuerten, an
demselben Netz liegenden Stromrichter..
Der Löschkondensator el liegt dabei wie in Fig. 1
zwischen zwei Thyristoren TT, TS und zwei Dioden DT. DS. Die Mittelpunkte Mund Λ/'sind wieder durch
Kondensatoren c2, c3 bzw. c4, c5 gebildet, so daß
zur Verfugung stehen.
F i g. 5 zeigt eine der F i g. 4 in bcvug auf die
galvanische Abtrennung der Drossel L 2 entsprechende Schaltungsanordnung, jedoch mit einer ungeteilten
Spannung L/und mit Brückenschaltung von Thyristoren TT bis TiO im Löschkreis, analog Fig. 2. Die Variante
Fig. 5 ist demnach ebenfalls für eine niedere Versorgungsspannung
besonders geeignet.
Mittels aller 4 Varianten der Erfindung ergibt sich somit die Möglichkeit, für die Thyristorloschung eine
von der Zwischenkreisspannung unabhängige Spannung zur Verfügung zu haben, so daß eine sichere
Löschung auch hei kleinster Zwischenkreisspannung
möglich wird, ohne daß irgend ein Teil des elektronischen Schaltungszubehörs deshalb überdimensioniert
werden muß. Die bisher vorhandenen Nachteile des bekannten Summenlöschverfahrens sind dadurch beseitigt
und die Erfindung macht die bekannte Schaltung für Steuerung der Zwischenkreisspannung bis auf Null
„U U.--...„
Der Aufwand an Elektronik ist mit Hilfe der Erfindung wesentlich kleiner als bei den bekannten
Schaltungen, wie durch Vergleich der jeweiligen Schaltbilder sofort zu erkennen ist. Für niedere
Versorgungsspannungen können mit Vorteil die Einrichtungen nach Fig. 2 und 5 verwendet werden. Die
Speisung des Löschkreises durch eine von der Spannung des Gleichspannungszwischenkreises unabhängige
Spaniw.gsquelle macht die Verwendung eines ungesteuerten
Stromrichters für den Löschkreis möglich zusammen mit einem gesteuerten Stromrichter für die
variable Zwischenkreisspannung.
Die erfindungsgemäße Anotdnung ist insofern von der Größe der Leitungsinduktivitäten unabhängiger, als
bei ihr zur Bildung der Löschspannung am Löschkondensator jene bekannte Einrichtungen mit nur einer
einzigen Kondensatorschwingung mit verwandt werden können, um den Löschkondensator hoch genug zu laden.
Deshalb kann auch die erfindungsgemäße Anordnung für größere Ausgangsleistungen von Wechselrichtern
verwandt werden. Die bekannte Einrichtung für Summenlöschung wird durch die Erfindung erst
brauchbar für sichere Steuerung der Zwischenkreisspannung bis herab gegen Null.
45
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Anordnung zum Löschen von Thyristoren in einem selbstgeführten Drehstrom-Wechselrichter in Brückenschaltung mit gemeinsamer Löschung für alle Phasen (Summenlöschung) über Htifskondensatoren und zu den Thyristoren des Wechselrichters parallelliegenden Rückstromventilen, wobei ein Gleichstrom-Pulssteller zur Erzeugung einer variablen Zwischenkreisspannung aus einer konstanten Versorgungsgleichspannung vorgesehen ist und wobei der jeweilige Löschkreis über zwei Drosseln mit je zwei in Reihe geschalteten und mit gleichem WicWungssinn versehenen Wicklungen auf die is Thyristoren des Wechselrichters wirkt, wobei zur Symmetrierung der Zwischenkreisspannung zwei Kondensatoren vorgesehen sind, deren Verbindungspunkt über die Hilfskondensatoren mit den Drehstromausgangsklemmen des Wechselrichters verbundf-r* ist und die Löschspannung sich jeweils ergibt als Differenz der Spannung über der Reihenschaltung eines Symmetrierkondensators und eines Hilfskondensators und der Spannung an einer der Drosselwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Drosseln (L 1, L 2) eine dritte Wicklung /V 3) aufweist, die den gleichen Wicklungssinn wie die beiden andern Wicklungen (V 1, w2) besitzt, von diesen galvanisch getrennt und magnetisch mit ihnen fest gekoppelt ist und daß die dritte Wicklung (V 3) - unter Abtrennung der ersten Wicklung (w\) von der Zwischenkreisspannung — an Stelle der ersten Wicklung (Vl) im Arbeitsstromkreis vorgesehen ist und daß der Verbindung.?punkt vom Ende der ersten Wicklung (Vl) und Anfang cer zweiten Wicklung (V 2) mit der zugehörigen Klemme der Versorgungsgleichspannung (U) verbunden ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drosseln (L I, L 2) jeweils eine dritte Wicklung (V 3) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722216676 DE2216676C3 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Anordnung zum Löschen von Thyristoren in einem selbstgeführten Drehstrom-Wechselrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722216676 DE2216676C3 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Anordnung zum Löschen von Thyristoren in einem selbstgeführten Drehstrom-Wechselrichter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2216676A1 DE2216676A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2216676B2 DE2216676B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2216676C3 true DE2216676C3 (de) | 1983-03-10 |
Family
ID=5841217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722216676 Expired DE2216676C3 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Anordnung zum Löschen von Thyristoren in einem selbstgeführten Drehstrom-Wechselrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2216676C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4146921A (en) * | 1976-07-27 | 1979-03-27 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Power control or conversion apparatus |
US4847747A (en) * | 1988-09-26 | 1989-07-11 | Westinghouse Electric Corp. | Commutation circuit for load-commutated inverter induction motor drives |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE672011C (de) * | 1935-09-26 | 1939-02-18 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Anordnung zur Speisung von Gleichstromverbrauchern, insbesondere von Batterien, ueber Gleichrichter |
-
1972
- 1972-04-07 DE DE19722216676 patent/DE2216676C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2216676A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2216676B2 (de) | 1976-04-01 |
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8227 | New person/name/address of the applicant | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: H02M 1/06 |
|
8326 | Change of the secondary classification |
Ipc: H02M 1/08 |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: BLOECHER, CHRISTIAN, ING.(GRAD.), 2083 HALSTENBEK, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |